11 Antworten in diesem Thema

[Mammut]

hat ja mehrere Romane veröffentlicht die auch auf Deutsch erschienen:

https://de.wikipedia...McDonald_(Autor)

 

Zwei wurden im Lesezirkel besprochen, die Meinungen waren da aber unterschiedlich.

Kann jemand eine Empfehlung für seine Romane aussprechen? Also welches sollte ich als erstes lesen.

Bearbeitet von Mammut, 09 Oktober 2015 - 13:57.

[Armin]

Necroville, Chaga, Kirinja. Und die vielen Erzählungen aus den Jeschke-Anthologien.

[Naut]

"Hände, Herzen, Stimmen" oder "Cyberabad".

[Mammut]

"Hände, Herzen, Stimmen" oder "Cyberabad".

 

Ihr seid mir eine schöne Hilfe.

Ich fang einfach mal mit "Hände, Herzen, Stimmen" an.

 

Hat jemand seine Sammlung gelesen?

Empire Dreams. Bantam Books, New York 1988, ISBN 0-553-27180-6.

• deutsche Übersetzung: Sternenträume. SF-Erzählungen. Bastei-Lübbe, Bergisch Gladbach 1993, ISBN 3-404-24166-5.

[derbenutzer]

hat ja mehrere Romane veröffentlicht die auch auf Deutsch erschienen:

https://de.wikipedia...McDonald_(Autor)

 

Zwei wurden im Lesezirkel besprochen, die Meinungen waren da aber unterschiedlich.

Kann jemand eine Empfehlung für seine Romane aussprechen? Also welches sollte ich als erstes lesen.

 

Mit Aussagen wie “Es ist eh alles gut, greif Dir was Du leicht kriegst† ist dir vermutlich nicht sehr viel geholfen. Obwohl: McDonald gehört zu den Autoren, bei denen eine solche Vorgehensweise† wirklich nicht so schlecht funktioniert.

 

Sinnvoll wäre meiner Meinung nach:

 

1. Sein neuer Roman Luna: New Moon, zu dem ich hier etwas kommentiert habe. Da hat man momentan den Vorteil, dass das Buch aktuell vielfach beschrieben bzw. darüber diskutiert wird. Sowas ist (nachdem man es gelesen hat) recht angenehm, finde ich.

 

2. Chaga. Auch eine seiner feinen Sachen, bei der man überdies den Vorteil hat, dass auch kleinere Formen zu der Welt der Handlung des Romans verfügbar sind. Daher lässt sich gut schnuppern.

 

 

3. Desolation Road (unbedingt). In diesem “Universum† haben auch andere Werke des Autors, ähnlich wie bei Chaga, ihre Handlung angesetzt.

 

4. Last but schon überhaupt nicht least: River of Gods (dt. Cyberabad). Zumindest von diesem Buch kenne ich das Original und die Übersetzung (Bernhard Kempen) und behaupte mal, dass es sehr gelungen übertragen wurde.

 

Wie schon angedeutet hast Du in den verschiedenen Handlungwelten oft auch noch anderen Lesestoff verfügbar.

 

Zu auseinandergehenden Meinungen: McDonald fordert gerade in den Romanen dem Leser oft ein Eintauchen ab, das aufgrund der vielfältigen kulturellen Anleihen nicht jeder goutieren mag. Gerade am Anfang der Lektüre ist es ratsam, sich nicht verwirren zu lassen und diverse Glossare etc. nicht zu sehr zu strapazieren. Man kommt nach 30 oder 40 Seiten rein, kein Riesenproblem.

 

Bei den Figuren der Handlung ist der Autor (was deren Anzahl betrifft) auch nicht gerade ein Sparmeister, aber er beherrscht das erzählerisch locker.

 

“Einlassen wollen†, damit tun sich bei McDonald ungemein bunte, fesselnde Lesewelten auf. Es zahlt sich aus.

 

Anfangen tät ich mit Cyberabad oder Luna. Am besten, Du entscheidest spontan nach dem Reinschauen in Leseproben.

 

LG

 

Jakob

[lapismont]

Hab mir gerade Cyberabad für einen Cent gekauft. Stand eh auf meinen Wunschzettel

[valgard]

Was ich von ihm gelesen habe: Neceoville

Straße der Verlassenheit

Sternenträume

 

Gefallen haben sie mir alle.

Am meisten war ich von "Straße der Verlassenheit" beeindruckt

 

lothar

[Naut]

Was mir bei Cyberabad enorm geholfen hat: Ich habe es als eine moderne, ernsthaftere Fassung von Neuromancer gelesen. Wenn man etwas darüber nachdenkt, entdeckt man erstaunliche Parallelen!

[Amtranik]

Was mir bei Cyberabad enorm geholfen hat: Ich habe es als eine moderne, ernsthaftere Fassung von Neuromancer gelesen. Wenn man etwas darüber nachdenkt, entdeckt man erstaunliche Parallelen!

 

Ich muss zugeben, verstehe ich nicht.

[Mammut]

Was ich von ihm gelesen habe: Neceoville

Straße der Verlassenheit

Sternenträume

 

Gefallen haben sie mir alle.

Am meisten war ich von "Straße der Verlassenheit" beeindruckt

 

lothar

 

Ich habe mir Straßer der Verlassenheit und Sternenträume zugelegt. Sternenträume ist eine Kurzgeschichtensammlung und die erste Story von Major Tom, dem leukämiekranken Jungen und der Therapie im Weltraumspiel ist großes Kino und hat mich zu Tränen gerührt. Klasse!

[valgard]

Und gerade habe ich mit Cyberad angefangen. Nach den 3 Kapitel "gefällt" mir die dortige Welt...

[fahrenheit.451]

Ich hab zwar keine Ahnung, wieso dieser zwei Jahre alte Faden bei mir aufploppt, aber vielleicht ist es hilfreich: Man kann ein paar Rezensionen von mir zu Ian McDonald nachlesen.

 

"Herzen, Hände und Stimmen", in: Das Science Fiction Jahr # 10. Ein Jahrbuch für den Science Fiction Leser. Ausgabe 1995, herausgegeben von Wolfgang Jeschke. Heyne Verlag, München 1995, S. 720-722

"Narrenopfer", in: Das Science Fiction Jahr # 15. Ein Jahrbuch für den Science Fiction Leser. Ausgabe 2000, herausgegeben von Wolfgang Jeschke. Heyne Verlag, München 2000, S. 813-815

"Rebellin des Glücks", in: Science Fiction Times. Magazin für Science Fiction und Fantasy, Meitingen, 33. Jahrgang , Heft 11/1991, S. 21-22.