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Außerirdische


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87 Antworten in diesem Thema

#61 simifilm

simifilm

    Cinematonaut

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Geschrieben 21 Februar 2017 - 15:38

Das fiel mir nur ad hoc als Beispiel ein.

Was ich eigentlich damit sagen wollte ist folgendes: Diese ganzen Kontaktaufnahmeversuche per wahllose Sendung

ins Weltall sind doch eigentlich nonsens. Je weiter solch ein Signal ins Weltall strahlt, umso mehr nimmt es an Intensität

ab. Irgendwan geht es dann im Hintergrundrauschen unter. Da versteht doch in ein paar Lichtjahren Entfernung schon

keiner mehr was wir ausgestrahlt haben. Oder?

 

Das ist nun wirklich nicht mein Fachgebiet, aber was die moderne Astronomie aus dem "Hintergrundrauschen" rausholen kann, ist schon enorm. Ein nicht unbeträchtlicher Teil der Arbeit besteht darin, aus winzigen Lichtpunkten alle möglichen Informationen herauszholen - wenn der kurz flackert, deutet das darauf hin, dass sich ein anderer Körper vorne durch bewegt hat, woraus man dann wieder schliessen kann, dass †¦ Hier ist technisch ziemlich Unglaubliches möglich.


Signatures sagen nie die Wahrheit.

Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.

Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.

Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
 

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#62 derbenutzer

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Geschrieben 21 Februar 2017 - 16:40

Das fiel mir nur ad hoc als Beispiel ein.

Was ich eigentlich damit sagen wollte ist folgendes: Diese ganzen Kontaktaufnahmeversuche per wahllose Sendung

ins Weltall sind doch eigentlich nonsens. Je weiter solch ein Signal ins Weltall strahlt, umso mehr nimmt es an Intensität

ab. Irgendwan geht es dann im Hintergrundrauschen unter. Da versteht doch in ein paar Lichtjahren Entfernung schon

keiner mehr was wir ausgestrahlt haben. Oder?

 

Wenn ich im Wohnzimmer zu Hause losbrülle, hört man das im Schlafzimmer noch sehr gut, auf der Straße in der ich

wohne nicht mehr ganz so gut und am Ende meines Wohnorts überhaupt nicht mehr. Und ob irgendwelche Außerirdi-

schen, über 10 Lichtjahre von uns entfernt, unsere Sendung noch empfangen können, wage ich mal zu bezweifeln.

Da bin ich vollkommen Deiner Meinung. Die Tatsache überhaupt, dass andere Intelligenzen jetzt genau solche Signale suchen bzw. (und/oder) welche aussenden, könnte ein voreiliger Analogieschluss sein. So im Sinne: wir machen das, die machen das sicher auch. 

 

Und was Du mit der Abschwächung des Signals meintest. Tatsächlich habe ich schon gelesen, dass manche Physiker der Meinung sind, dass so ziemlich alles an Signalen (unsere Sendestärken) sich ziemlich schnell durch Streuung an interstellarer Materie nach schon sehr wenigen Lichtjahren so abschwächt, dass es nicht mehr nachweisbar wäre. Link finde ich momentan keinen, aber ich suche ... ;)

 

Natürlich könnte man theoretisch davon ausgehen, dass eine hypothetische außerirdische Zivilisation Radiosignale in Wattstärken ausstrahlt, die unsere Möglichkeiten um viele Größenordnungen übertreffen. Selbst dann aber ist das Pipifax gegen gewisse natürliche Strahlungsquellen, die zum Hintergrundrauschen beitragen.


Austriae Est Imperare Orbi Universo


#63 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 21 Februar 2017 - 18:41

Tatsächlich habe ich schon gelesen, dass manche Physiker der Meinung sind, dass so ziemlich alles an Signalen (unsere Sendestärken) sich ziemlich schnell durch Streuung an interstellarer Materie nach schon sehr wenigen Lichtjahren so abschwächt, dass es nicht mehr nachweisbar wäre. Link finde ich momentan keinen, aber ich suche ... ;)

 

https://briankoberle...e-t-phone-home/



#64 Trace

Trace

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Geschrieben 21 Februar 2017 - 20:36

 

Ach, Mist ... blöde Realität ... jetzt habe ich den Artikel gelesen und die Idee hinter dem Film "Contact" hat gerade ein wenig an Zauber verloren. :qdevastated:



#65 derbenutzer

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Geschrieben 21 Februar 2017 - 23:40

Danke, Jorge!

 

Ach, Mist ... blöde Realität ... jetzt habe ich den Artikel gelesen und die Idee hinter dem Film "Contact" hat gerade ein wenig an Zauber verloren. :qdevastated:

Mach Dir nichts daraus, Trace. Der Film muss ja nicht alles verraten haben. Diese Ausserirdischen sind tatsächlich so weit fortgeschritten, dass ... (sorry, ich bin nicht befugt, mehr zu enthüllen ...:() ;)  :D


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#66 deval

deval

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Geschrieben 22 Februar 2017 - 00:38

Contact ist ein toller Film. Der hat mich damals absolut begeistert. Dadurch ist mein Interesse an Erstkontaktgeschichten überhaupt erst entstanden.

"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105

 

www.fantasybuch.de


#67 derbenutzer

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Geschrieben 22 Februar 2017 - 01:31

Contact ist ein toller Film. Der hat mich damals absolut begeistert. Dadurch ist mein Interesse an Erstkontaktgeschichten überhaupt erst entstanden.

Toller Film? Das ist auch meine Meinung.

 

Übrigens: In Sagans Roman gibt es (ganz am Schluss) noch einen wirklich großen Sense-of-Wonder-Plot, den ich großartig fand. Im Film kommt er nicht vor. Vermutlich weil es sehr schwierig bzw. sperrig gewesen wäre, diesen umzusetzen. Auch dramaturgisch, da die Sache fast Epilog-Charakter hat.

Genauer gesagt: natürlich ginge es (Drehbuch und Film entstanden zur gleichen Zeit und haben sich gegenseitig beeinflusst [lt. Wikipedia]), aber Sagan bzw. Zemeckis werden sich wohl was dabei gedacht haben.

 

Wer das Buch so oder so nicht lesen möchte, kann sich eine kurze Beschreibung (hinter dem Spoiler-Tag) hier ansehen:

 

http://www.scifinet....pi/#entry231875

 

Gleich im ersten Beitrag.

 

 

LG

 

Jakob


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#68 Stefan9

Stefan9

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Geschrieben 22 Februar 2017 - 10:43

Toller Film? Das ist auch meine Meinung.

 

Ãœbrigens: In Sagans Roman gibt es (ganz am Schluss) noch einen wirklich großen Sense-of-Wonder-Plot, den ich großartig fand. 

 

 

LG

 

Jakob

Ja,

der hat mich auch umgehauen.

Ich hatte zunächst das Buch gelesen und wahrscheinlich deswegen kam der Film bei mir nicht so gut an. 

Auch die einzelnen Charaktere fand ich im Buch detailierter ausgearbeitet. Aber das ist keine Kritik, alles in allem fand ich den Film ganz gut.


------ ......ob Herr Rossi je das Glück gefunden hat?....------

 

In motivationstheoretischer Interpretation aus Managementsicht ist Hans im Glück ein „eigennütziger Hedomat und unlustmeidender Glücksökonom“. ---Rolf Wunderer

 

Niemand hat das Recht auf ein konstantes Klima. Auch Grönländer haben ein historisches Recht auf Ackerbau. Daran sollten unsere Weltenlenker denken, wenn sie sich daran machen, die globale Temperatur mit Hilfe des CO2 neu einzustellen. 

 

"Wir können nicht alle mit einem Mac Book und einem Chai Latte in Berlin in einem Coworking Space sitzen und die zehnte Dating App erfinden". Marco Scheel 3:50 min

https://www.youtube....h?v=3mnB5Q5Hay4

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#69 Selma die Sterbliche

Selma die Sterbliche

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Geschrieben 22 Februar 2017 - 14:18

Ich kann mir nicht helfen - beim derzeitigen Stand der Menschheitsentwicklung fände ich es äußerst peinlich, von einer anderen Ziviliation entdeckt zu werden. Wer immer sie sind, sie würden uns mächtig auf die Füße treten (müssen) ... lieber noch ein paar Jahrtausende warten!

 

http://www.komplett-...en_112637.html 


Bearbeitet von Selma die Sterbliche, 22 Februar 2017 - 14:19.

Nieder mit den Gleichmachern. Sie wollen uns durch Langeweile mürbe kriegen. Es lebe die Vielfalt, denn Gegensätze ziehen sich an!  jottfuchs.de

 

 


#70 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 22 Februar 2017 - 16:36

 

http://www.scifinet....eine-botschaft/



#71 derbenutzer

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Geschrieben 22 Februar 2017 - 16:45

Danke, Jorge. Ich wollte diesen Thread auch hier verlinken, hab's aber dann irgendwie verschwitzt ... :bigcry:  ;)


Austriae Est Imperare Orbi Universo


#72 simifilm

simifilm

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Geschrieben 22 Februar 2017 - 17:09

Toller Film? Das ist auch meine Meinung.

 

 

Ich konnte die Begeisterung für den Film nie nachvollziehen; ich fand das Ende immer sagenhaft kitschig und schlicht dämlich.


Signatures sagen nie die Wahrheit.

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#73 Selma die Sterbliche

Selma die Sterbliche

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Geschrieben 22 Februar 2017 - 17:18

Das Buch ist besser. Jody Foster ist natürlich immer eine Granate - trotzdem. Um mich zu wiederholen: wir könnten es ja mal für die Klassikerrunde nominieren.


Nieder mit den Gleichmachern. Sie wollen uns durch Langeweile mürbe kriegen. Es lebe die Vielfalt, denn Gegensätze ziehen sich an!  jottfuchs.de

 

 


#74 Stefan9

Stefan9

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Geschrieben 22 Februar 2017 - 17:24

@Simifilm

Ja warum das denn?

Wider der Vernunft läuft es doch wieder darauf hinaus, dass es doch immer die gleichen sind, die bestimmen, was sein darf und was nicht sein darf.

Hier hält uns Sagan unseren verbohrten Blick in den Spiegel vor.

Ich fand das Ende weder kitschig noch/oder gar dämlich.


Bearbeitet von Stefan9, 22 Februar 2017 - 17:25.

------ ......ob Herr Rossi je das Glück gefunden hat?....------

 

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#75 yiyippeeyippeeyay

yiyippeeyippeeyay

    Interstellargestein

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Geschrieben 22 Februar 2017 - 17:29

Ach, Mist ... blöde Realität ... jetzt habe ich den Artikel gelesen und die Idee hinter dem Film "Contact" hat gerade ein wenig an Zauber verloren. :qdevastated:

Seh ich auch so! Aber er bleibt trotzdem einer meiner großen Favoriten, u.a. auch wg. tollen Visuals & Schnitt. Und Foster war einfach perfekt gecastet...

 

Übrigens haben einige SF-Plotideen dieses Thema der unwahrscheinlich überbrückbaren Distanz um einer anderen (nahe-)raumfahrtfähigen Spezies gewahr zu werden, teilweise elegant überbrückt:

  • Beim Erste-Kontakt-ST-Film ist das wenn auch sehr kurze Zustandekommen eines Warpfelds das Signal, dass einem nicht all zu fern vorbeifliegenden Vulkanierschiff klar mitteilt, dass sich im verschlafenen Sol-System was tut. :D
  • Bei der Galaktischen-Milieu-Reihe von May wachen die psycho-"empower"-ten Aliens schon eine ganze Weile versteckt in Erdnähe über uns, um dann zu intervenieren, als sich mehrere Erdlinge als "vollentwickelte" Talente entpuppen... Vielleicht sind also die Aliens schon da - und halten sich vornehm zurück!  :unsure: :aliensmile:

Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 22 Februar 2017 - 19:27.

/KB

Yay! Fantasy-Dialog Ende Januar...
Prof.: Dies sind die Bedingungen meiner Vormundschaft. (schiebt 2 Seiten über den Tisch) [..]

Junge: (schockiert, aber er nickt)

Prof.: Sehr gut... Noch eine Sache. Es fällt auf, dass du noch keinen Namen hast. Du benötigst einen.

Junge: Ich habe einen! -...

Prof.: Nein, das genügt nicht. Kein Engländer kann das aussprechen. Hatte Fräulein Slate dir einen gegeben?

Junge: ... Robin.

Prof.: Und einen Nachnamen. [..]

Junge: Einen [anderen] Nachnamen... aussuchen?

Prof.: Englische Leute erfinden sich namentlich ständig neu.

(Studierter Brite in besten Jahren, vs. dem Jungen, den er vor kurzem vorm Verenden in einem chinesischen Slum rettete, grob übersetzt aus Babel, im Harper-Voyager-Verlag, S. 11, by Kuang)


#76 simifilm

simifilm

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Geschrieben 22 Februar 2017 - 17:32

@Simifilm
Ja warum das denn?

Weil alles erklärt wird - Foster kommentiert ihre gesamte Reise, damit auch der letzte Trottel versteht, was geschieht -, und als Höhepunkt fällt dem Film nichts Originelleres ein, als Vater und Töchterchen an einem Strand wieder zu vereinen. Ach mein Gott. Abgestandener wird's nun wirklich nicht mehr (obwohl Interstellar sich diesbezüglich auch ganz gehörig ins Zeug legt).


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#77 Stefan9

Stefan9

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Geschrieben 22 Februar 2017 - 18:24

Weil alles erklärt wird - Foster kommentiert ihre gesamte Reise, damit auch der letzte Trottel versteht, was geschieht -, und als Höhepunkt fällt dem Film nichts Originelleres ein, als Vater und Töchterchen an einem Strand wieder zu vereinen

Der Film endet in einem Behördenverhör, in dem die verbohrten Starrköpfe der Obrigkeit das offizielle Weltbild wieder zurecht rücken wollen. Das war weder kitschig noch dämlich.

Aber seis drum.

 

Der Vater Tochter Schmonz:

Na ja, zum einen versucht der Film auch Nichtwissenschaftler und Neerds mitzunehmen, was ich durchaus legitim finde (auch bei Interstellar), zum anderen

hinkt hier die filmische Umsetzung dem Buch hinterher, oder ich interpretiere das mal als Ungenauigkeit.

Spoiler


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#78 Naut

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Geschrieben 22 Februar 2017 - 18:47

Außerdem war das gar nicht wirklich ihr Vater.
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#79 simifilm

simifilm

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Geschrieben 22 Februar 2017 - 19:03

Außerdem war das gar nicht wirklich ihr Vater.

 

Schon klar, aber das macht es nicht wirklich besser.


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#80 simifilm

simifilm

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Geschrieben 22 Februar 2017 - 19:09

Der Vater Tochter Schmonz: Na ja, zum einen versucht der Film auch Nichtwissenschaftler und Neerds mitzunehmen, was ich durchaus legitim finde

Das finde ich immer ein komisches Argument; was nützt es mir, wenn irgendein ein imaginärer beschränkter Kinozuschauer den Film nun besser versteht? Ich möchte als Zuschauer ernst genommen werden und einen guten Film sehen. 


Bearbeitet von simifilm, 22 Februar 2017 - 19:17.

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#81 quanat

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    Giganaut

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Geschrieben 22 Februar 2017 - 19:13

Außerdem war das gar nicht wirklich ihr Vater.

 

Gut "gesehen": Ein kleiner, aber feiner Unterschied. Man muss es offenbar immer wieder anmerken, damit es "auch der letzte Trottel versteht" und korrekt wiedergibt



#82 derbenutzer

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Geschrieben 22 Februar 2017 - 23:13

[...] Tatsächlich habe ich schon gelesen, dass manche Physiker der Meinung sind, dass so ziemlich alles an Signalen (unsere Sendestärken) sich ziemlich schnell durch Streuung an interstellarer Materie nach schon sehr wenigen Lichtjahren so abschwächt, dass es nicht mehr nachweisbar wäre. Link finde ich momentan keinen, aber ich suche ... ;)

 

[...]

Ein anderes denkbares Hindernis. Es geht darum, dass es eventuell unmöglich ist, bestimmte Signale als mit Information behaftet zu erkennen.

 

http://www.astronews.../0412-005.shtml

 

Der Artikel ist mehr als spärlich gehalten, aber der Hinweis auf Claude Shannon lässt mich vermuten, dass sich diese Aussagen auf Erkenntnisse stützen, die in A Mathematical Theory of Communication dargelegt werden. Leider ist diese Arbeit nicht gerade allgemeinverständlich ...


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#83 Naut

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Geschrieben 23 Februar 2017 - 07:49

So schwer ist die Argumentation gar nicht nachzuvollziehen: Shannon hat entdeckt, dass Information in gewisser Weise eng mit Zufälligkeit verbunden ist. Bei der Übertragung von Signalen nutzt eine völlig zufällige Nachricht den Kanal maximal aus, weil jedes folgende Symbol unvorhersehbar im Verhältnis zu seinen Vorgängern ist (das ist die Definition von Zufall). Strukturiertere Nachrichten sind weniger zufällig, sie enthalten bis zu einem gewissen Grad Wiederholungen. Die Idee jedes Kompressionsverfahrens ist nun, für uns sinnvolle Nachrichten mit vormals zufälligen Folgen zu vertauschen. Auf diese Weise benutzen die sinnvollen Nachrichten nun weniger Kapazität des Kanals, die (unnützen) ehemaligen Zufallsfolgen werden nun durch längere, geordnetere Folgen repräsentiert. Der Effekt ist, dass die gesamte Nachrichtenübermittlung dann vom statistischen Standpunkt fast wie eine Zufallsfolge, eben bloßes thermisches Rauschen, wirkt. Je effizienter der Kompressionsalgorithmus ist, desto zufälliger sieht die Nachricht aus. Die Lücke in der Argumentation der Astronomen ist, dass jede Art von Nachrichtenübermittlung trotzdem ein Mindestmaß an Redundanz (das sind statistische Wiederholungen) benötigt, nämlich um ebenfalls zufällige Verfälschungen, Übermittlungsfehler, usw. auszugleichen. Einfachstes Beispiel: Um Fehler auszugleichen, übemittle ich jeden Buchstaben eines Wortes dreimal. Sollte nun ein Buchstabe verfälscht werden, dann kann ich das Wort trotzdem rekonstruieren: WORT -> WWWOOORRRTTT -> WWWOXORRSTTT -> WORT Jegliche Art technischer Kommunikation enthält also, sofern sie über Funk geschieht, ein geringes Maß an Ordnung. Die Herausforderung ist, diese zu finden, auch wenn man den tatsächlichen Codec nicht kennt. Möglich ist das, letztlich gibt es ganze Wissenschaftszweige (Kryptographie), die nichts anderes tun.

Bearbeitet von Naut, 23 Februar 2017 - 07:51.

Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#84 derbenutzer

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Geschrieben 23 Februar 2017 - 10:16

@Naut

 

Ich gebe unumwunden zu, dass ich zum Thema (Shannon etc.) auf eine Antwort von Dir hoffte,  :wub:  :thumb:

 

Vielen Dank und beste Grüße

 

Jakob


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#85 Amtranik

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Geschrieben 23 Februar 2017 - 10:45

Außerdem war das gar nicht wirklich ihr Vater.

Ach iwo. Natürlich war das Ihr Vater. Der war in Wirklichkeit nämlich gar kein Mensch sondern ein Ausserirdischer und hat nur im Körper eines Menschen getarnt auf der Erde gelebt. Jawoll.



#86 Naut

Naut

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Geschrieben 23 Februar 2017 - 11:00

Ach iwo. Natürlich war das Ihr Vater. Der war in Wirklichkeit nämlich gar kein Mensch sondern ein Ausserirdischer und hat nur im Körper eines Menschen getarnt auf der Erde gelebt. Jawoll.

Du verwechselst "Contact" mit "Guardians of the Galaxy" ;) @Jakob: Gern!
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#87 Stefan9

Stefan9

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Geschrieben 23 Februar 2017 - 13:01

Ach iwo. Natürlich war das Ihr Vater. Der war in Wirklichkeit nämlich gar kein Mensch sondern ein Ausserirdischer und hat nur im Körper eines Menschen getarnt auf der Erde gelebt. Jawoll.

Genau.

Wenn ich mich recht entsinne, hieß er Edgar, hatte faltige Gesichtszüge und eine Vorliebe für Zuckerwasser.

Oder irre ich mich?

 

 

:ufo: 


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#88 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 02 November 2017 - 23:41

 

Comic-Tipp

World Reader

Weitere (inklusive Außerirdischenattacke :lol:)

Möglichkeiten irdischer Art für die dominante Lebensform, zur Hölle zu fahren, bevor eine Alien-Zivilisation sie abmurkst.

 

TV-Tipp

Doomsday - Countdown zur Apokalypse


Bearbeitet von Jorge, 02 November 2017 - 23:43.



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