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1739 Antworten in diesem Thema

#661 My.

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Geschrieben 08 September 2018 - 10:39

Das fehlt leider bei uns.

 

Auch der deutsche Bundespräsident kann nur einmal wiedergewählt werden.

 

My.



#662 Peter-in-Space

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    Kenonaut

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Geschrieben 08 September 2018 - 11:23

Ich fürchte, es gibt genügend dumme Amerikaner, die Trump eine zweite Amtszeit gönnen wollen. Aber ganz unabhängig davon ist der Schaden, den er bislang angerichtet hat und bis zum Ende seiner Amtszeit ganz sicher noch anrichten wird, praktisch nicht mehr in absehbarer Zeit reparabel - wenn er überhaupt einen Nachfolger haben wird, der etwas anderes als eine weitergehende Isolation im Sinne hat.

 

Im Übrigen kann Trump nur zwei Mal gewählt werden. Der 22. Zusatzartikel zur US-amerikanischen Verfassung legt fest, dass nach zwei Mal Schluss ist. Es ist dabei irrelevant, ob die Amtszeiten direkt aufeinanderfolgen oder nicht.

 

My.

Das habe ich aber mal anders gehört:

Wenn Trump jetzt "eine Pause" einlegen würde, kann er durchaus noch einmal antreten und dann wieder für 2 Amtsperioden.

 

Aber was weiß schon das ZDF.

 

Abgesehen davon, dass es so etwas wie den Kriegspräsidenten gibt, was ja auch mal in der Geschichte der Fall war (Roosevelt).

 

Peter


Wenn es eine Krisensituation gibt, sucht der intelligente Mensch nach einer Lösung,

der dumme Mensch nach Schuldigen.

(Verfasser unbekannt)

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#663 Ulrich

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Geschrieben 08 September 2018 - 11:36

Wenn Trump jetzt "eine Pause" einlegen würde, kann er durchaus noch einmal antreten und dann wieder für 2 Amtsperioden.

Geht denn das bezüglich des US-Präsidenten?

 

Putin hat das 2008 in Russland so gemacht, als er 2008 Ministerpräsident wurde, um 2012 erneut für die Präsidentschaft zu kandidieren.

 

Den 22. Verfassungszusatz interpretiere ich so, dass keine Person mehr als zwei Mal zum US-Präsidenten gewählt werden darf. Also nicht pausieren, um dann wieder zwei Amtszeiten zu regieren. Zwei Mal gewählt und das war es dann.

No person shall be elected to the office of the President more than twice, and no person who has held the office of President, or acted as President, for more than two years of a term to which some other person was elected President shall be elected to the office of the President more than once. But this Article shall not apply to any person holding the office of President when this Article was proposed by the Congress, and shall not prevent any person who may be holding the office of President, or acting as President, during the term within which this Article becomes operative from holding the office of President or acting as President during the remainder of such term.

 



#664 Ender

Ender

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Geschrieben 08 September 2018 - 14:53

Eigentlich habe ich mir ja schon mehrfach vorgenommen, mich hier nicht mehr zu politischen Themen auszulassen - aber dann lasse ich mich doch immer wieder von "Die Angst vor Trump wird von den tollen Medien geschürt"-Quatsch provozieren.

Und nicht selten findet man sich nach einer kleinen Anmerkung dazu unversehens in einer Diskussion mit Amtranik wieder ...  :streit:

Hmpf. Das war nicht meine Absicht, aber da es nun mal so gekommen ist ...

 

 

Die Aussage "Die Welt ist nicht untergegangen" finde ich, wie schon mehrfach erwähnt, immer sehr ärgerlich. Nein, sie ist nicht untergegangen. Ist sie übrigens auch nach der Pest oder nach zwei Weltkriegen nicht - war das deshalb etwa alles nicht so schlimm? Ich denke doch.

Und bevor dieses Argument wieder kommt: Nein, ich setze Trump damit nicht mit Pest oder Weltkriegen gleich. Ich zeige bloß anhand von Beispielen, dass die o.g. Aussage unsinnig bzw. überflüssig ist.

 

Mit dem Argument "unter den anderen Präsidenten/Regierungen war auch nicht alles toll" macht man es sich viel zu einfach. Nein, natürlich war es das nicht, das behauptet ja niemand. Einen Zustand, in dem die Mehrheit sagt "Alles ist super" wird man wohl nie erreichen können.

Aber als halbwegs vernunftbegabter und humanistisch eingestellter Mensch kann man doch nicht ernsthaft so tun, als hätte Trumps Präsidentschaft keine negativen Auswirkungen. Von zum Glück noch nicht real gewordenen Front National- oder AfD-Regierungen mal ganz zu schweigen.

Was sich durch Trump signifikant zum Schlechteren gewandelt hat? Ich weiß gar nicht, wo ich da anfangen soll. Die Umwelt- und Klimapolitik hat nicht wiedergutzumachende Rückschläge erlitten. Kinder werden von ihren Eltern getrennt und in Lager gesperrt. In nie dagewesenem Ausmaß und einzigartiger Schamlosigkeit werden von offizieller Stelle offensichtliche Lügen verbreitet (und "alternative Fakten" genannt), man könnte auch sagen: Anstand und Moral werden gezielt mit Füßen getreten. Seriöse Medien hingegen sollen diskreditiert bzw. mundtot gemacht werden. Ausstieg aus Menschenrechts-, Umwelt-, Kultur- und Bildungs-Abkommen. Rassismus und Fremdenfeindlichkeit werden salonfähig gemacht. Minderheiten werden offen diskriminiert. Internationale Vereinbarungen werden ignoriert oder gebrochen. Das Solidaritätsprinzip wird grundsätzlich in Frage gestellt und soll durch simple Kosten/Nutzen-Rechnungen ersetzt werden. Und. So. Weiter.

 

Ja ja ... einzelne Tendenzen oder gar Verfehlungen dieser Art hat es schon immer gegeben, auch von sogenannten "anständigen" Regierungen. Aber in dieser Häufung und in diesem Ausmaß dürfte das bei einer westlichen Demokratie - der größten und einflussreichsten obendrein - kaum jemals dagewesen sein.

 

Das alles hat nicht nur die direkten, unmittelbaren und offensichtlichen Auswirkungen, sondern eben auch langfristige, und zwar weltweit. Es verschiebt moralische Grenzen und weicht Grundlagen der Demokratie auf, über die jahrzehntelang selbstverständliche Einigkeit herrschte.

 

Zwei Beispiele:

- Selbst Medien wie Spiegel oder Zeit, die nicht unbedingt als rechtskonservativ gelten, haben zum Teil rechte Rhetorik übernommen. So gilt mittlerweile als links, wer Merkel (wohlgemerkt: eine CDU-Politikerin!) nicht zum Teufel wünscht. Oder es wird allen Ernstes das Pro und Contra diskutiert, ob Ertrinkende gerettet werden sollen oder nicht.

Und auch die ohnehin schon Rechten sind noch einen Schritt weitergerückt. Wenn ich mir z.B. den Twitteraccount des BILD-Chefredakteurs ansehe, dann wird mir schlecht.

- Gerade heute habe ich in den Nachrichten - als Topmeldung! - einen Bericht über ein neu erschienenes Buch gehört. Darin schlägt der Autor unter anderem die Errichtung von Mauern vor, um Europa vor Einwanderung zu schützen und fordert, das Nicht-Einheimische sich hier nicht mehr frei bewegen dürfen. Laut eigener Aussage ist er sich bewusst, dass mehrere Thesen und Forderungen in seinem Buch dem Grundgesetz widersprechen. Das müsste man halt entsprechend ändern.

Ja hallo? So etwas fällt doch nicht mehr unter 'Meinungsfreiheit' oder 'Das wird man ja wohl mal vorschlagen dürften' - vielmehr muss man sich fragen, warum so ein verfassungsfeindlicher Dreck überhaupt veröffentlicht werden darf.

 

Nicht nur fahrlässig, sondern sogar brandgefährlich finde ich übrigens die Denkweise "Lass' die ruhig mal machen, so schlimm wird es schon nicht werden." Genau das hatten wir nämlich schon mal.

Ja, ich weiß - der Satz ist so direkt hier nicht gefallen. Aber von "Die anderen sind schließlich auch scheiße" ist es bis dorthin nur noch ein ziemlich kleiner Schritt.

 

 

Meine Meinung ist: Ich finde keinesfalls, dass Trump und Konsorten in den Medien übertrieben schlechtgemacht oder unangemessen scharf kritisiert werden. Ich bin im Gegenteil entsetzt, wie WENIG sie kritisiert werden, wie ernsthaft offensichtlicher Schwachsinn aufgegriffen und diskutiert wird und wie normal wir vieles mittlerweile finden.

Ich hätte noch vor wenigen Jahren nicht gedacht, dass so etwas möglich ist. Es ist zum Verzweifeln.



#665 My.

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Geschrieben 08 September 2018 - 15:01

Das habe ich aber mal anders gehört:

Wenn Trump jetzt "eine Pause" einlegen würde, kann er durchaus noch einmal antreten und dann wieder für 2 Amtsperioden.

Aber was weiß schon das ZDF.

 

Du darfst davon ausgehen, dass die Verfassung der USA einen höheren Stellenwert genießt, als jourkanaillistisches Gesabbel eines Fernsehsenders.

 

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#666 My.

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Geschrieben 08 September 2018 - 15:06

Meine Meinung ist: Ich finde keinesfalls, dass Trump und Konsorten in den Medien übertrieben schlechtgemacht oder unangemessen scharf kritisiert werden. Ich bin im Gegenteil entsetzt, wie WENIG sie kritisiert werden, wie ernsthaft offensichtlicher Schwachsinn aufgegriffen und diskutiert wird und wie normal wir vieles mittlerweile finden.

Ich hätte noch vor wenigen Jahren nicht gedacht, dass so etwas möglich ist. Es ist zum Verzweifeln.

 

Ich stimme dir voll und ganz zu. Und nicht nur Trump, sondern auch Putin, Erdogan, Orban und diversen anderen Konsorten sollte viel mehr "Brandpresse" - im Sinne von "brennend" - entgegengebracht werden. Aber das ist eben auch ein Element des modernen Jourkanaillismus: Das "Rechtsgefühl des Bürgers" ist heute wichtiger als Fakten, Fakten, Fakten. Woodward und Bernstein hätten heute bestenfalls einen anderen Job, weil ihnen das Ärschelecken zu widerwärtig wäre.

 

My.



#667 Amtranik

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Geschrieben 08 September 2018 - 16:33

Eigentlich habe ich mir ja schon mehrfach vorgenommen, mich hier nicht mehr zu politischen Themen auszulassen - aber dann lasse ich mich doch immer wieder von "Die Angst vor Trump wird von den tollen Medien geschürt"-Quatsch provozieren.

Und nicht selten findet man sich nach einer kleinen Anmerkung dazu unversehens in einer Diskussion mit Amtranik wieder ...  :streit:

Hmpf. Das war nicht meine Absicht, aber da es nun mal so gekommen ist ...

 

 

Die Aussage "Die Welt ist nicht untergegangen" finde ich, wie schon mehrfach erwähnt, immer sehr ärgerlich. Nein, sie ist nicht untergegangen. Ist sie übrigens auch nach der Pest oder nach zwei Weltkriegen nicht - war das deshalb etwa alles nicht so schlimm? Ich denke doch.

Und bevor dieses Argument wieder kommt: Nein, ich setze Trump damit nicht mit Pest oder Weltkriegen gleich. Ich zeige bloß anhand von Beispielen, dass die o.g. Aussage unsinnig bzw. überflüssig ist.

 

Mit dem Argument "unter den anderen Präsidenten/Regierungen war auch nicht alles toll" macht man es sich viel zu einfach. Nein, natürlich war es das nicht, das behauptet ja niemand. Einen Zustand, in dem die Mehrheit sagt "Alles ist super" wird man wohl nie erreichen können.

Aber als halbwegs vernunftbegabter und humanistisch eingestellter Mensch kann man doch nicht ernsthaft so tun, als hätte Trumps Präsidentschaft keine negativen Auswirkungen. Von zum Glück noch nicht real gewordenen Front National- oder AfD-Regierungen mal ganz zu schweigen.

Was sich durch Trump signifikant zum Schlechteren gewandelt hat? Ich weiß gar nicht, wo ich da anfangen soll. Die Umwelt- und Klimapolitik hat nicht wiedergutzumachende Rückschläge erlitten. Kinder werden von ihren Eltern getrennt und in Lager gesperrt. In nie dagewesenem Ausmaß und einzigartiger Schamlosigkeit werden von offizieller Stelle offensichtliche Lügen verbreitet (und "alternative Fakten" genannt), man könnte auch sagen: Anstand und Moral werden gezielt mit Füßen getreten. Seriöse Medien hingegen sollen diskreditiert bzw. mundtot gemacht werden. Ausstieg aus Menschenrechts-, Umwelt-, Kultur- und Bildungs-Abkommen. Rassismus und Fremdenfeindlichkeit werden salonfähig gemacht. Minderheiten werden offen diskriminiert. Internationale Vereinbarungen werden ignoriert oder gebrochen. Das Solidaritätsprinzip wird grundsätzlich in Frage gestellt und soll durch simple Kosten/Nutzen-Rechnungen ersetzt werden. Und. So. Weiter.

 

Ja ja ... einzelne Tendenzen oder gar Verfehlungen dieser Art hat es schon immer gegeben, auch von sogenannten "anständigen" Regierungen. Aber in dieser Häufung und in diesem Ausmaß dürfte das bei einer westlichen Demokratie - der größten und einflussreichsten obendrein - kaum jemals dagewesen sein.

 

Das alles hat nicht nur die direkten, unmittelbaren und offensichtlichen Auswirkungen, sondern eben auch langfristige, und zwar weltweit. Es verschiebt moralische Grenzen und weicht Grundlagen der Demokratie auf, über die jahrzehntelang selbstverständliche Einigkeit herrschte.

 

Zwei Beispiele:

- Selbst Medien wie Spiegel oder Zeit, die nicht unbedingt als rechtskonservativ gelten, haben zum Teil rechte Rhetorik übernommen. So gilt mittlerweile als links, wer Merkel (wohlgemerkt: eine CDU-Politikerin!) nicht zum Teufel wünscht. Oder es wird allen Ernstes das Pro und Contra diskutiert, ob Ertrinkende gerettet werden sollen oder nicht.

Und auch die ohnehin schon Rechten sind noch einen Schritt weitergerückt. Wenn ich mir z.B. den Twitteraccount des BILD-Chefredakteurs ansehe, dann wird mir schlecht.

- Gerade heute habe ich in den Nachrichten - als Topmeldung! - einen Bericht über ein neu erschienenes Buch gehört. Darin schlägt der Autor unter anderem die Errichtung von Mauern vor, um Europa vor Einwanderung zu schützen und fordert, das Nicht-Einheimische sich hier nicht mehr frei bewegen dürfen. Laut eigener Aussage ist er sich bewusst, dass mehrere Thesen und Forderungen in seinem Buch dem Grundgesetz widersprechen. Das müsste man halt entsprechend ändern.

Ja hallo? So etwas fällt doch nicht mehr unter 'Meinungsfreiheit' oder 'Das wird man ja wohl mal vorschlagen dürften' - vielmehr muss man sich fragen, warum so ein verfassungsfeindlicher Dreck überhaupt veröffentlicht werden darf.

 

Nicht nur fahrlässig, sondern sogar brandgefährlich finde ich übrigens die Denkweise "Lass' die ruhig mal machen, so schlimm wird es schon nicht werden." Genau das hatten wir nämlich schon mal.

Ja, ich weiß - der Satz ist so direkt hier nicht gefallen. Aber von "Die anderen sind schließlich auch scheiße" ist es bis dorthin nur noch ein ziemlich kleiner Schritt.

 

 

Meine Meinung ist: Ich finde keinesfalls, dass Trump und Konsorten in den Medien übertrieben schlechtgemacht oder unangemessen scharf kritisiert werden. Ich bin im Gegenteil entsetzt, wie WENIG sie kritisiert werden, wie ernsthaft offensichtlicher Schwachsinn aufgegriffen und diskutiert wird und wie normal wir vieles mittlerweile finden.

Ich hätte noch vor wenigen Jahren nicht gedacht, dass so etwas möglich ist. Es ist zum Verzweifeln.

Ach Ender. Vorneweg mir gehts ähnlich mit den Diskussionen und deshalb halte ich mich meist auch raus, aber manchmal jucken halt die Finger.
 
Ich könnte jetzt auf das meiste eingehn, das würde ziemlich lang werden - man kommt dann ja immer von Hölzchen auf Stöckchen, daher nur einige Punkte.
 
Ich erinnere mal daran wieviele Menschenleben die Intervention bspw von Präsident Bush bis heute gekostet hat. Und genaugenommen wohl immer noch kostet denn man könnte vermutlich alles was daraus folgt also der Arabische Frühling der dann letztlich zum Syrischen Bürgerkrieg führt darauf zurückführen. Aber das werden Historiker irgendwann hoffentlich einmal akribisch aufarbeiten. Die Opfer des Irakkrieges alleine reichen ja schon. Ich erinnere an die Deregulierungen in den 90er Jahren durch Präsident Clinton was letztlich zu den Verwerfungen von 2008 führte die bis heute nachwirken und auch ein wesentlicher Grund für die Eurokrise der Europäischen Union darstellt. Das sind jetzt nur 2 sehr weitreichende Verantwortlichkeiten, vermutlich liesse sich von Politischen Gegnern die viel versierter sind als ich noch vieles vieles mehr finden was man den beiden vorhalten kann und vermutlich vielen anderen Präsidenten auch.
 
Ehrlich gesagt lassen sich dagegen deine Punkte gegen Trump für mich doch eher harmlos aus, einiges wie beispielsweise das rauhere Klima wegen Anstand und Moral und so oder der Ausstieg aus dem Pariser Klimaabkommen sind ja eher gefühlte Dinge oder Befürchtungen für die Zukunft wo sich beim besten willen jetzt kein real verfizifierbarer Schaden dokumentieren läßt.
Ob der Ausstieg aus einem Abkommen das den Namen eigentlich nicht verdient, da es ja eigentlich nur eine unverbindliche Vereinbarung ist an die sich niemand halten muss, weil es keine Verpflichtung gibt jetzt so furchtbar und entscheidend ist, halte ich für fragwürdig. Überhaupt das ganze Framing. Wir könnten jetzt auch noch über die Feinheiten von Klimaschutz reden und ob dieser Begriff überhaupt zielführend ist, denn wie will man das Klima schützen? Und vor wem? Es geht doch hier eher um Energiesparpolitik oder Umweltschutzpolitik. Und ich erinnere mal am Rande daran das der Meeresspiegel in den letzten 10.000 Jahren über 150 !!Meter gestiegen ist, ganz ohne menschlichen Einfluß. Und dann redet man von wenigen Metern Meeresspiegelanstieg die man verhindern will. Für mich klingt das nicht sehr vernünftig.
 
Wenn Du wirklich mit Moral in der Politik kommst dann tuts mir leid muss ich Dir unterstellen irgendwie im Wolkenkuckucksheim gelebt zu haben. Das jetzt explicit durch Trump oder andere Kräfte sozusagen der Anstand verloren ginge den es früher einmal gab. Nein. Das kann ich Dir nicht folgen. Beispiele gab es auch in der Vergangenheit viele auch in den sogenannten "netten Demokratien" des Westens. Letztlich ist Politik immer ein Interessenausgleich. Ich empfehle Dir dich mal mit der Politik der Europäischen Union in Afrika zu beschäftigen dann reden wir nochmal über anstand ehrlichkeit und Moral.
 
Dein Beispiel mit Frau Merkel finde ich ja nun wirklich interessant. Du nennst es Retorik von linken Zeitungen die Du schlimm findest. Bist Du Dir sicher das es nicht doch vielleicht eher stimmt und nicht bloße Retorik? Es gibt viele Hinweise darauf das Frau Merkel und Ihre Getreuen in der CDU deutlich links der Mitte stehn warum gäbe es sonst diese unverhohlenen Machtkämpfe zwischen CDU/CSU aber auch zwischen Teilen der CDU selber, Stichwort Konservativer Aufbruch. Dann habe ich selber aktuell Beispiele die das erhärten und die Medien spielen da ebenfalls ne große Rolle. Just dieser Tage sah ich einen Bericht des MDR aus aktuellem Anlaß zu Chemnitz mit dem Titel " Mein Chemnitz oder so ähnlich" Auf jeden Fall sieht man im laufe des Beitrages eine SPD Abgeordnete mit einem Journaliten durch einen Stadtteil von Chemnitz gehn und die Politikerin beklagt das Rechstextreme versucht hätten hier in diesem Stadtteil Fuß zu fassen oder so ähnlich. Dann zeigt der Journalist auf einen Aufkleber an einer Häuserwand wo draufsteht "Merkel muss weg". Hier wird also vom MDR gesagt Wer gegen Merkel ist ist = Rechtsradikal. Hmm. Anderes Beispiel. Es gab in jüngerer Zeit ein paar kleine sogenannte Merkel-muss weg Demos in Hamburg und auch anderswo. Den wenigen in der Spitze vielleicht mal 200 Leuten standen immer deutlich mehr Gegendemonstranten der Antifa gegenüber - es kam zu Übergriffen. Ein älterer Herr wurde zusammengeschlagen und schwer verletzt. Die Initiatiorin wurde von den Militanten zuhause besucht. Man schmiss einen großen Stein ins Kinderzimmer wo ihre 2 kleinen Kinder schliefen. Man beschmierte das Haus mit Farbe und man zerstörte Ihr Auto das vor dem Haus stand. Die Frau ging dann noch einmal demonstrieren und dann nicht mehr weil Sie auch via Facebook übel bedroht worden war. Hier haben also militante linke Merkel verteidigt. Erst noch vor 2 oder 3 Tagen gabs in Hamburg wieder so was. Für mich ist das offensichtlich. Wenn schon die Antifa Merkel gegen ein Häufchen von Menschen die Protestieren und Merkel muss weg skandieren verteidigen, dann spricht das für mich Bände.
 
Laß Sie mal machen habe ich in der Tat nicht gesagt aber ich habe nach der Verantwortung derjenigen gefragt die unsere Westlichen Demokratien dahin geführt haben wo Sie nun heute stehn. Bezeichnenderweise wusstest oder wolltest Du dazu nichts sagen. Dabei wäre es ja wichtig zu Lösungen zu kommen. Einfach nur zu sagen der da der Trump ist doof reicht nicht. Wenn die anderen so toll sind dann nochmal, frage ich mich wieso wir heute da stehn wo wir stehn. Und was müsste deiner Meinung nach anders laufen damit es wieder besser wird.
 
Und noch was zum Abschluß. Selbstversändlich kann man über alles diskutieren. Auch über das Retten von Menschen aus dem Mittelmeer und welche Folgen das hat. Politik muss das sogar. NGOs und andere Hilforganisationen sicher nicht. Aber die Politik muss sich schon die Frage stellen, warum treiben da immer wieder Leute im Wasser und was tun wir , das es weniger werden. Das ist Aufgabe der Politik.  Und ganz schlimm finde ich dein Beispiel bezüglich des Buches. Es mag Dir nicht gefallen was da drin steht. Aber Meinungsfreiheit ist essentiell für die Demokratie. Warum werden eigentlich dieser Tage immer wieder unverhohlen die Rufe nach Einschränkung der Meinungsfreiheit laut? Ich finde das sehr alarmierend. Weit alarmierender als Trump.
 
PS: Wenns ok ist können wir das hier auch beenden Du brauchst nicht antworten. Ich stelle bei mir fest das ich mich bei politischen Diskussionen immer nur aufrege und Sie mir gar nicht gut bekommen. Am besten wäre es ich würde wieder in meine 20iger beamen als mir Politik ( äh was iss das?) ziemlich am Arsch vorbeiging.

Bearbeitet von Amtranik, 08 September 2018 - 18:03.


#668 Peter-in-Space

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    Kenonaut

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Geschrieben 08 September 2018 - 18:03

Du darfst davon ausgehen, dass die Verfassung der USA einen höheren Stellenwert genießt, als jourkanaillistisches Gesabbel eines Fernsehsenders.

 

My.

ICH DARF?

 

ECHT???

 

TAUSEND DANK!!!

 

... tu ich sowieso.


Wenn es eine Krisensituation gibt, sucht der intelligente Mensch nach einer Lösung,

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#669 Ender

Ender

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Geschrieben 08 September 2018 - 18:54

Insgesamt finde ich, dass du in vielen Punkten die Argumentation "Aber andere sind auch scheiße" anwendest, die ich oben schon kritisiert habe.

Ich werde jetzt sicher nicht George W. Bush verteidigen, denn den hielt ich damals für den schlimmst-möglichen Präsidenten. Dass es tatsächlich noch schlimmer kommen könnte, wäre mir im Traum nicht eingefallen ...

 

 

Ehrlich gesagt lassen sich dagegen deine Punkte gegen Trump für mich doch eher harmlos aus, einiges wie beispielsweise das rauhere Klima wegen Anstand und Moral und so  [...]

Das ist eben absolut nicht harmlos, weil es wie gesagt so weitreichende Folgen hat. Und letztlich auch Demokatien gefährdet.

 

 

 

Das jetzt explicit durch Trump oder andere Kräfte sozusagen der Anstand verloren ginge den es früher einmal gab. Nein. Das kann ich Dir nicht folgen.

Das habe ich auch nicht gesagt. Aber dass das hier eine ganz neue Qualität erreicht, steht für mich völlig außer Frage.

 

 

 

Es gibt viele Hinweise darauf das Frau Merkel und Ihre Getreuen in der CDU deutlich links der Mitte stehn warum gäbe es sonst diese unverhohlenen Machtkämpfe zwischen CDU/CSU aber auch zwischen Teilen der CDU selber, Stichwort Konservativer Aufbruch.

Abgesehen von ihrer Haltung in der Flüchtlingsfrage kann ich wirklich nicht viel in Merkels Politik erkennen, was in den Verdacht geraten könnte, links zu sein.

Aber da viele ja nur noch dieses eine Thema kennen, haben solche Leute wahrscheinlich den Eindruck. Anders ist es nicht zu erklären.

 

 

Selbstversändlich kann man über alles diskutieren. Auch über das Retten von Menschen aus dem Mittelmeer und welche Folgen das hat.

Nein, nein, nein! Genau das kann man NICHT!

Man kann vielleicht darüber diskutieren, ob und in welchem Umfang man Asylsuchende aufnimmt (wenngleich ich das GG da eigentlich recht eindeutig finde), aber man kann auf gar keinen Fall darüber diskutieren, ob man in Seenot geratende Menschen retten oder ertrinken lassen soll. Das darf überhaupt keine Frage sein und ich kann nur hoffen, dass du das nicht so gemeint hast.

 

 

Und ganz schlimm finde ich dein Beispiel bezüglich des Buches. Es mag Dir nicht gefallen was da drin steht. Aber Meinungsfreiheit ist essentiell für die Demokratie. Warum werden eigentlich dieser Tage immer wieder unverhohlen die Rufe nach Einschränkung der Meinungsfreiheit laut?

Auch hier: Nein, nein, nein!

Wenn jemand offen verfassungsfeindliche Dinge fordert, dann hat das nichts mit Meinungsfreiheit zu tun und dann ist das auch nicht durch das Recht auf Meinungsfreiheit gedeckt. Dann gehört das bestraft.

Dass wir darüber überhaupt diskutieren müssen, macht mich echt wütend.

 

 

PS: Wenns ok ist können wir das hier auch beenden Du brauchst nicht antworten. Ich stelle bei mir fest das ich mich bei politischen Diskussionen immer nur aufrege und Sie mir gar nicht gut bekommen.

Mir geht es da ganz genau so und ich wünsche mir auch oft, dass die Diskussion beendet sei, wenn ich gesagt habe, was ich sagen wollte.

Aber dann schreibt der Andere manchmal noch etwas, das man einfach so nicht stehen lassen will. Vermutlich geht es dir jetzt auch wieder so, und schon könnten wir den Rest des Wochenendes so weiter machen. Schwierig.

 

Vielleicht sollten wir uns doch lieber auf Diskussionen über SF-Themen beschränken. Eigentlich war das hier ja auch mal so gedacht ...


Bearbeitet von Ender, 08 September 2018 - 19:24.


#670 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 08 September 2018 - 19:48

Tut mir leid das ich mich nicht ganz daran halten kann.

 

Ender. Du kannst nicht die Einschränkung der Meinungsfreiheit fordern und gleichzeitig dich hier über Trump und Moral usw und eine Gefährdung der Demokratie auslassen von Parteien die derzeit fast überall in Europa enorme Zuwächse haben.

 

Ich möchte nur Dir nur kurz einen link zur Ansicht einstellen, bezüglich deines Argumentes mit dem Grundgesetz. https://grundgesetz....ngen-seit-1949/.

Da siehst Du wie oft unser GG bereits in der Geschichte geändert worden ist. Nichts ist für die Ewigkeit in Stein gemeißelt. Selbstverständlich ist es ganz normal das die Politik auf Veränderungen in der Realen Welt reagieren können muss. Die Einstellung wenn einer Gedanken formuliert die ausserhalb des heute geltenden Grundgesetzes stehn dann gehört er auf den Index und die Meinung mundtot gemacht finde ich wirklich sehr verstörend. Wo soll das denn dann enden? Ganz davon abgesehn das eine Art "Schutzmauer" und eine generelle Wohnsitzauflage für Ausländer zwar aus heutiger Sicht wirklich nicht sehr appetitlich ist aber es gibt viele Bücher wo weitaus unschönere Gedanken zum Zusammenleben drin stehn. Ich erwähne mal ganz frech den Koran. Willst du den dann auch verbieten? Der verstößt ziemlich häufig in seinen Handlungsanweisungen für den Gläubigen Muslim gegen unser derzeit geltendes GG. :ph34r:

 

Merkels linkskurs der Union sind schon noch ein paar mehr als die Flüchtlingspolitik zb.

 

- Die Abschaffung der Wehrpflicht

- Die Ehe für alle

- Der Atomausstieg

- Die Vergemeinschaftung der Schulden in EU

- Die Abschaffung des 3 gliedrigen Schulsystems

- Doppelpaß

- Frauenquote

- Mindestlohn

 

sind mit ad-hoc eingefallen. Ich bin sicher da findet sich noch mehr.


Bearbeitet von Amtranik, 08 September 2018 - 19:57.


#671 Ender

Ender

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Geschrieben 08 September 2018 - 20:20

Ich fordere keine Einschränkung der Meinungsfreiheit. Das ist auch so ein Argument der "Das wird man ja wohl mal sagen dürfen"-Fraktion, das mich ärgert. Nein, man darf eben nicht alles sagen.

Artikel 3 Absatz 3 des Grundgesetzes lautet "Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.", und dieser ist nicht verhandelbar. Wer seine Änderung oder Aufweichung fordert, kann sich nicht auf die Meinungsfreiheit berufen. Das wäre ja noch schöner.

 

Eine Forderung à la "Alle XYZ (seien es Ausländer, Juden, Kommunisten, Muslime, Schwarze, Kapitalisten, Christen - je nachdem was gerade aktuell ist) dürfen dieses oder jenes nicht" stellt eine solche Aufweichung dar und ist nicht zulässig. So einfach ist das. Da greift die Meinungsfreiheit, auf die sich dann so gerne berufen wird, nicht mehr.

 

PS: Den Atomausstieg als CDU-Kurs zu verkaufen, ist jetzt aber wirklich ein schlechter Witz. Aber wir drohen wieder von Hölzchen auf Stöckchen zu kommen ...



#672 Elena

Elena

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Geschrieben 08 September 2018 - 20:45

Ich fürchte, es gibt genügend dumme Amerikaner, die Trump eine zweite Amtszeit gönnen wollen. Aber ganz unabhängig davon ist der Schaden, den er bislang angerichtet hat und bis zum Ende seiner Amtszeit ganz sicher noch anrichten wird, praktisch nicht mehr in absehbarer Zeit reparabel - wenn er überhaupt einen Nachfolger haben wird, der etwas anderes als eine weitergehende Isolation im Sinne hat.

 

Im Übrigen kann Trump nur zwei Mal gewählt werden. Der 22. Zusatzartikel zur US-amerikanischen Verfassung legt fest, dass nach zwei Mal Schluss ist. Es ist dabei irrelevant, ob die Amtszeiten direkt aufeinanderfolgen oder nicht.

 

My.

 

Ah, das wusste ich auch noch nicht. Prima. Dann gibts keine Möglichkeit für 3 Amtszeiten! :thumb:


Lasse das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören.

Dalai Lama


#673 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 08 September 2018 - 20:46

Ich fordere keine Einschränkung der Meinungsfreiheit. Das ist auch so ein Argument der "Das wird man ja wohl mal sagen dürfen"-Fraktion, das mich ärgert. Nein, man darf eben nicht alles sagen.

Artikel 3 Absatz 3 des Grundgesetzes lautet "Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.", und dieser ist nicht verhandelbar. Wer seine Änderung oder Aufweichung fordert, kann sich nicht auf die Meinungsfreiheit berufen. Das wäre ja noch schöner.

 

Eine Forderung à la "Alle XYZ (seien es Ausländer, Juden, Kommunisten, Muslime, Schwarze, Kapitalisten, Christen - je nachdem was gerade aktuell ist) dürfen dieses oder jenes nicht" stellt eine solche Aufweichung dar und ist nicht zulässig. So einfach ist das. Da greift die Meinungsfreiheit, auf die sich dann so gerne berufen wird, nicht mehr.

 

PS: Den Atomausstieg als CDU-Kurs zu verkaufen, ist jetzt aber wirklich ein schlechter Witz. Aber wir drohen wieder von Hölzchen auf Stöckchen zu kommen ...

 

Also sorry Ender. Wenn man schreibt ein Buch solle nicht veröffentlicht werden dürfen wegen der dort geäußerten Meinung dann ist das genau das.

 

 

Ich bin kein Jurist. Aber ich weiß das es Wohnsitzauflagen gibt für Asylbewerber. Und das Ausländer auch nicht wählen dürfen. Von daher kann ich deine Entrüstung nur bedingt verstehen.  Ich vermute mal man beruft sich dann einfach auf die Staatsbürgerschaft.

 

 

 

Hmm wer war 2011 Bundeskanzler der BRD? Ich kann ja auch nix dafür das die Angie den linken alle Themen klaut aber so ist es nunmal. Wir haten eine Schwarz-Gelbe Regierung - nicht mal ne große Koalition, sonst hättest Du vielleicht noch die Genossen ins Spiel bringen können. Aber auch dann hätte gegolten ohne Union kein Atomausstieg.


Bearbeitet von Amtranik, 08 September 2018 - 21:12.


#674 Ender

Ender

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Geschrieben 08 September 2018 - 21:14

Off Topic:

Der Atomausstieg war ja von Rot-Grün schon komplett beschlossen, mit der Industrie verhandelt und vertraglich geregelt. Nachdem Schwarz-Gelb dann an die Regierung kam, wurde er dummerweise völlig ohne Not wieder rückgängig gemacht. Erst nach dem plötzlichen Gegenwind nach Fukushima - und als in der Folge sogar im CDU-Kernland Baden-Württemberg ein Grüner Ministerpräsident wurde - machte die Union zähneknirschend und unter Protest aus den eigenen Reihen den Rückzieher vom Rückzieher.

Na ja, man kann dann zwar sagen: ohne Union kein (erneuter) Atomausstieg. Richtig ist aber auch: ohne Union erst gar kein Ausstieg vom Ausstieg.

 

 

Amtranik, es ist immer interessant und spannend, mit dir zu diskutieren (das meine ich durchaus nicht ironisch). Aber auch ziemlich nervenaufreibend :)

Zum Abschluss des Tages und zur Entspannung lese ich daher lieber jetzt noch ein bisschen "Die Kinder der Zeit".

 

Nachtrag: Einen Teil deines letzten Beitrags habe ich jetzt erst gesehen, da er wohl nachträglich dazukam. Aber jetzt mag ich nicht mehr.


Bearbeitet von Ender, 08 September 2018 - 21:18.


#675 Peter-in-Space

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Geschrieben 08 September 2018 - 22:15

Kommt mal alle wieder runter, @Amtranik und @Ender:

 

Die ach so linke Politik Merkels erfolgt doch nur reaktiv, aber niemals aktiv.

 

Dass sie damit den Speozialdemokraten das Wasser abgräbt, hängt damit zusammen, dass Schröder die Partei für alle Zeit unglaubwürdig gemacht hat.

 

Aber es gehören ja immer zwei dazu:

 

Die SPD hat dieses ja immerhin auch zugelassen.

 

Peter


Wenn es eine Krisensituation gibt, sucht der intelligente Mensch nach einer Lösung,

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#676 Elena

Elena

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Geschrieben 08 September 2018 - 22:50

Für alle Zeit? Das ist ja aber echt ein starkes Wort. Und glauben kann ich das auch nicht.


Lasse das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören.

Dalai Lama


#677 Peter-in-Space

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Geschrieben 08 September 2018 - 23:39

Alle mal hinsetzen, liebe Schüler:

 

wir üben jetzt die Ersetzung des Wortes "alle" durch "lange".

 

Ah, ja, Kevin, Du hast einen Vorschlag? Ja, "hoffentlich nicht allzu lange" ... geht auch.

 

Eintrag ins Klassenbuch:

Kevin K. hat sich durch unerschütterlichen Optimismus heute positiv in die Klassengemeinschaft eingebracht.

 

Peter


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#678 Elena

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Geschrieben 09 September 2018 - 00:14

Hey, Schüler!

 

Alle Zeit und lange Zeit oder hoffentlich nicht zu lange sind gleich 3 verschiedene Varianten! :P


Lasse das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören.

Dalai Lama


#679 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 09 September 2018 - 10:19

 

Nachtrag: Einen Teil deines letzten Beitrags habe ich jetzt erst gesehen, da er wohl nachträglich dazukam. Aber jetzt mag ich nicht mehr.

Ja. Den hatte ich dann wieder rausgenommen weil ich auch nicht mehr wollte und das alles viel zu weitreichend geworden wäre. Es gehen einem nur immer so viele Sachen dann durch den Kopf wenn man einmal anfängt über Gott und die Welt und die ganzen Zusammenhänge soweit Sie einem bekannt sein können nachzudenken.


Bearbeitet von Amtranik, 09 September 2018 - 10:20.


#680 Ming der Grausame

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Geschrieben 18 September 2018 - 11:29

China will neue US-Strafzölle vergelten: Der Handelsstreit zwischen den USA und China weitet sich zu einem Handelskrieg aus
„Weisen Sie Mittelmäßigkeit wie eine Seuche zurück, verbannen Sie sie aus ihrem Leben.“

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#681 My.

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Geschrieben 18 September 2018 - 12:09

 

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#682 Peter-in-Space

Peter-in-Space

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Geschrieben 18 September 2018 - 12:30

Hey, Schüler!

 

Alle Zeit und lange Zeit oder hoffentlich nicht zu lange sind gleich 3 verschiedene Varianten! :P

Du weißt ja schon, wen ich mit Kevin K. gemeint habe. Für den kommt das auf dasselbe raus...


Wenn es eine Krisensituation gibt, sucht der intelligente Mensch nach einer Lösung,

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#683 Ming der Grausame

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Geschrieben 19 September 2018 - 16:16

USA befinden sich im Niedergang: In Zukunft wird es mehrere Machtzentren geben
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#684 Ming der Grausame

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Geschrieben 24 September 2018 - 15:46

China fordert Respekt von den USA, ehe es mit Trump verhandelt: Im Handelskrieg gräbt sich Peking tiefer ein
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#685 Ragnar Myers

Ragnar Myers

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Geschrieben 24 September 2018 - 16:32

Ender: Ich habe nicht vor, das Thema wieder aufzugreifen, aber bitte poste mal einen link zu den Artikeln in Spiegel und Zeit, in denen diskutiert wird, ob Ertrinkende gerettet werden sollen oder nicht.
Vernor post portas.
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#686 Ender

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Geschrieben 24 September 2018 - 20:41

Der berüchtigte ZEIT-Artikel zum Thema "Seenotrettung: Pro und Contra" (!!!) unter dem vielsagenden Titel "Oder soll man es lassen?" findet sich HIER.

 

Bzgl. des SPIEGEL sei nur mal an den unsäglichen "Es war einmal ein starkes Land"-Aufmacher der Ausgabe 27/18 erinnert, der rechte Untergangs-Hirngespinste aufgreift und in Verbindung mit seinem Untertitel "Fußball, Politik, Wirtschaft" an Peinlichkeit kaum zu überbieten ist. An anderer Stelle hatte ich mir nach dem deutschen WM-Aus noch den ironisch-sarkastischen Kommentar "In diesem Land klappt wirklich gar nix mehr. Merkel muss weg!" erlaubt - um dann 2 Tage später genau diese Argumentation auf einer Titelseite wiederzufinden. Nur leider nicht bei TITANIC oder POSTILLON ...

Wer Lust hat, kann sich ja außerdem mal intensiver mit den Beiträgen eines Jan Fleischhauer auseinandersetzen, in denen er regelmäßig aktiv daran arbeitet, rechtspopulistische Rhetorik und Argumentationsmuster zu "normalisieren".

Und bevor der Einwand wieder kommt: Es geht hier nicht darum, dass er "andere Meinungen" vertritt, sondern eben genau um dieses: den Versuch, rechtspopulistische Rhetorik und Argumentationsmuster zu "normalisieren". Das ist also auch schon im SPIEGEL angekommen.

 

 

Ich habe nicht vor, das Thema wieder aufzugreifen, [...]

Haste nu aber. Schäm dich!



#687 Ragnar Myers

Ragnar Myers

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Geschrieben 24 September 2018 - 21:10

Schau hier: https://m.bazonline....b5c370814000001 Es geht um einen Migrationspakt der UNO. In D wurde das allerdings nicht kommuniziert, ich nehme an, es würde zuviel Staub aufwirbeln.
Vernor post portas.
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#688 Ender

Ender

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Geschrieben 25 September 2018 - 09:01

Nun ja - der darin erwähnte UN-Migrationspakt ist ja mittlerweile schon mehr als zwei Monate alt und er wurde seinerzeit durchaus auch hierzulande kommuniziert (Beispiel 1, Beispiel 2).

 

Staub aufgewirbelt hat er meinem Eindruck nach zuletzt vor allem in Österreich und der Schweiz, weil die dortige Rechte offenbar erst jetzt etwas davon mitbekommen hat und nun hektisch versucht, Stimmung dagegen zu machen. Der verlinkte Artikel der BASLER ZEITUNG ist ein schönes Beispiel dafür. Da arbeitet man dann mit Trumpschen "Wahrheiten" à la: "Die negativen Auswirkungen der Migration wie [...] zunehmende Kriminalität" - wohlgemerkt in Zeiten, in denen diese vielerorts einen historischen Tiefstand erreicht hat; oder es wird dramatisch formuliert: „ohne demokratische Legitimation, denn weder Parlament noch Stimmbevölkerung haben dazu etwas zu sagen", was natürlich im Widerspruch zum ausdrücklich in der Erklärung enthaltenen Passus "Ist rechtlich nicht bindend" steht.

Wenn im Text als eines der Ziele „Provide access to basic services for migrants† genannt wird, wird das in jenem Zeitungsartikel so kommentiert: „Kurz, sie sollen der einheimischen Bevölkerung in jeder Hinsicht gleichgestellt werden.“ Ja, das fehlt auch noch, dass diesen Fremden Zugang zu Grundrechten gewährt wird.

 

Es könnte ja nicht schaden, sich mal mit dem tatsächlichen Inhalt des Papiers auseinanderzusetzen. Ob die BASLER ZEITUNG das getan hat, darf angesichts mancher Aussagen bezweifelt werden. Zitat: „Die Information zum Inhalt des Paktes war jedoch mager: Das Dokument enthalte zehn Grundsätze und 23 Zielformulierungen.“ Kleiner Tipp: ONLINE ist der gesamte Originaltext einsehbar.

 

Hier sollen also ganz offensichtlich die üblichen Angst- und Empörungsmechanismen gegen „Die da oben“ in Gang gesetzt werden. Tut mir leid, aber damit kann ich nichts anfangen.



#689 Ming der Grausame

Ming der Grausame

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Geschrieben 25 September 2018 - 12:59

Nun ja - der darin erwähnte UN-Migrationspakt ist ja mittlerweile schon mehr als zwei Monate alt und er wurde seinerzeit durchaus auch hierzulande kommuniziert (Beispiel 1, Beispiel 2).

Dass Ungarn sich davon bereits zurückgezogen hat und auch Tschechien darüber nachdenkt, wurde aber kaum thematisiert...  :ottongue:
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#690 Ming der Grausame

Ming der Grausame

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Geschrieben 26 September 2018 - 13:32

Trump-Effekt im Außenhandel: Exporte in den Iran brechen ein
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