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Literaturkritik - das große Schweigen?


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147 Antworten in diesem Thema

#121 Pogopuschel

Pogopuschel

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Geschrieben 02 September 2016 - 19:59

Man kann sich die Interviews und Buchempfehlungen auch in einzelnen Clips ansehen. Dafür muss man nicht die ganze "lange" Sendung gucken. ;)

In der Regel hat Scheck drei AutorInnen in der Sendung, die interviewt werden. Müssen nicht immer aktuelle Sachen sein. Er war auch schon bei Ray Bradbury zuhause. Daneben wird die Top-Ten Spiegelbeststellerliste besprochen (Sachbuch und Belletristk immer im monatlichen Wechsel), und meist gibt es noch eine Buchempfehlung von Scheck (in dieser Sendung Jack Vance). Er hat auch schon Bücher von Septime und Golkonda empfohlen. Glaube also nicht, dass er hier nur den "hochwohlgeborenen" Literaturbetrieb hofiert.



#122 lapismont

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Geschrieben 02 September 2016 - 20:51

Naja, wenn die FAZ den einzigen mir bekannten (lebenden) Fernseh-Literaturkritiker kritisiert, hat das schon eine sehr interessante Note Aber davon ganz abgesehen, als fauler Rezensent verachte ich natürlich alle KollegInnen, die mit weniger Aufwand erfolgreich sind.

Ich mag allerdings auch die Artikel von Dath im FAZ-Feuilleton.

 

Und ich mag Lamm. Grill oder Topf. Nur so als Hinweis.


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#123 My.

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Geschrieben 03 September 2016 - 08:57

Und ich mag Lamm. Grill oder Topf. Nur so als Hinweis.

 

Mich hätte in dem Artikel von dem FAZzi auch mehr interessiert, wie das Rindertatar gewesen ist.

 

My.



#124 Amtranik

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Geschrieben 03 September 2016 - 11:12

Naja, wenn die FAZ den einzigen mir bekannten (lebenden) Fernseh-Literaturkritiker kritisiert, hat das schon eine sehr interessante Note Aber davon ganz abgesehen, als fauler Rezensent verachte ich natürlich alle KollegInnen, die mit weniger Aufwand erfolgreich sind.

Ich mag allerdings auch die Artikel von Dath im FAZ-Feuilleton.

 

Und ich mag Lamm. Grill oder Topf. Nur so als Hinweis.

Topf?? Wassis Topf?



#125 Selma die Sterbliche

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Geschrieben 03 September 2016 - 11:22

:otsmiling:... eine mögliche Zubereitungsart für kleine, nach dem Schlachten nicht mehr wuschelige Lämmer  :otsmiling: ... lecker!

 

Zum eigentlichen Thema traue ich mich ja als olle Zynikerin und fleißige Rezensentin nicht zu melden!


Nieder mit den Gleichmachern. Sie wollen uns durch Langeweile mürbe kriegen. Es lebe die Vielfalt, denn Gegensätze ziehen sich an!  jottfuchs.de

 

 


#126 simifilm

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Geschrieben 07 September 2016 - 08:16

Dazu passend ein Kommentar aus der NZZ; zu Beginn geht es um den jüngsten Auftritt von Elke Heidenreich im Schweizer Fernsehen, am Ende wird auch Schecks Kracht-Interview erwähnt.


Signatures sagen nie die Wahrheit.

Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.

Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.

Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
 

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#127 Pogopuschel

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Geschrieben 07 September 2016 - 09:53

Dazu passend ein Kommentar aus der NZZ; zu Beginn geht es um den jüngsten Auftritt von Elke Heidenreich im Schweizer Fernsehen, am Ende wird auch Schecks Kracht-Interview erwähnt.

 

"Die Verluderung der Kritik". Ich vermute mal, dass das so ein spezieller schweizer Begriff ist, den ich nicht so ganz verstehe.

 

Auf Deutschlandradio Kultur gibt es einen einstündige Sendung, in der es um den Literaturbetrieb in Frankreich geht. Vor allem um Verlagsfilz und das Zuschanzen von Preisen (sowie deren Bedeutung). Es wird aber auch erwähnt, dass fast nur positiven Kritiken erscheinen würden, so gut wie keine Verrisse. Ein sehr interessanter Beitrag.



#128 simifilm

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Geschrieben 07 September 2016 - 09:58

"Die Verluderung der Kritik". Ich vermute mal, dass das so ein spezieller schweizer Begriff ist, den ich nicht so ganz verstehe.

 

 

Zumindest nach Duden online ist das kein Helvetismus; spontan hätte ich gesagt, dass das weniger ein Regionalismus als vielmehr ein etwas antiquierter Ausdruck ist, den du zu Beginn des 20. Jahrhunderts durchaus öfters antreffen kannst. "Lude" ist ein alte Bezeichnung für Zuhälter, und "verludern" bedeutet so viel wie sich nicht um etwas kümmern, es vor die Hunde gehen lassen (der Ausdruck mag in der Schweiz heute etwas gebräuchlicher sein, da er auch im Schweizerdeutschen existiert und da keineswegs exotisch ist).

 

 

[color=rgb(40,40,40);font-family:helvetica, arial, sans-serif;]Auf Deutschlandradio Kultur gibt es einen [/color]einstündige Sendung[color=rgb(40,40,40);font-family:helvetica, arial, sans-serif;], in der es um den Literaturbetrieb in Frankreich geht. Vor allem um Verlagsfilz und das Zuschanzen von Preisen (sowie deren Bedeutung). Es wird aber auch erwähnt, dass fast nur positiven Kritiken erscheinen würden, so gut wie keine Verrisse. Ein sehr interessanter Beitrag.[/color]

 

 

Es geht ja nicht mal darum, dass es zu wenig oder zu viel Verrisse gibt, sondern generell um die Art und Weise, wie über Literatur gesprochen wird. Heidenreich muss das Buch nicht gut finden (ich nehme mal an, dass es mich auch nicht ansprechen würde); aber von dem Buch auf den Geisteszustand der Autorin zu schliessen, ist einfach jenseits von Gut und Böse. Sie soll sich nicht als Hobby-Psychologin versuchen, sondern darlegen, wie sie zu ihrem Urteil kommt. Die kompetente Einordnung und Würdigung - was durchaus nicht nur positiv sein muss - ist die wesentliche Arbeit eines Kritikers. Das Schlussurteil ist zwar ein Teil davon, aber nicht der alleinige Zweck.


Bearbeitet von simifilm, 07 September 2016 - 10:03.

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#129 My.

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Geschrieben 07 September 2016 - 10:06

OT

Laut meinem (elektronischen) Duden steht "verludern" umgangssprachlich für "verkommen".

/OT

 

My.



#130 simifilm

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Geschrieben 07 September 2016 - 10:07

OT

Laut meinem (elektronischen) Duden steht "verludern" umgangssprachlich für "verkommen".

/OT

 

My.

Sag ich ja.


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#131 Pogopuschel

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Geschrieben 07 September 2016 - 10:10

OT

Die Worte "Lude", "Luder" und "verludern" kenne ich durchaus, aber nicht in diesem Kontext. Denke, in Deutschland sind sie in der Tat etwas antiquiert. Würde hier vermutlich niemand in einer Debatte um Literaturkritik verwenden.

/OT



#132 Diboo

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Geschrieben 07 September 2016 - 10:15

OT

Die Worte "Lude", "Luder" und "verludern" kenne ich durchaus, aber nicht in diesem Kontext. Denke, in Deutschland sind sie in der Tat etwas antiquiert. Würde hier vermutlich niemand in einer Debatte um Literaturkritik verwenden.

/OT

 

Ich kenne es aus der deutschen Synchro älterer Pornos.

Ähm. Ich meine, ich habe gehört, dass es da vorkommen soll.


"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)

"Anyone who doesn't fight for his own self-interest has volunteered to fight for someone else's."
(The Cynic's book of wisdom)

Mein Blog
 


#133 My.

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Geschrieben 07 September 2016 - 10:21

OT again:

Die Antiquierung eines Wortes schützt vor Verwendung nicht. (Nebenbei: Ich habe in den letzten Tagen mit einem Kollegen entschieden, dass wir in der Firma den Begriff "Schlappschwanz" in die aktive Verwendung zurück bringen, um das deutlich unattraktivere "Weichei" zurückzudrängen <g>.)

OT

 

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#134 Khaanara

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Geschrieben 07 September 2016 - 10:37

Ganz ehrlich, in anderen Sparten ist die als Kritik verkleidete Werbung doch schon lange gang und gebe (siehe zum Beispiel die aktuellen positiv kritisierten Apple-Produkte bei heise und SPON und die damalige Trauer der Computerbild, welche keine Testmuster mehr kam, weil sie über Bendgate geschrieben hatten. Oder im Videospielbereich, auch da gibt es viele Klagen kein Testmuster mehr zu bekommen, weil sie einmal zu kritisch gewertet hatten! Autotester, welche die Daten der Autofirmen weitergeben, anstatt zu vermelden das die theoretischen Spritverbräuche doch niedriger sind, als unter Realbedingungen, etc.).

 

Da würde es mich doch stark verwundern, dass es in der Buchbranche anders sein sollte! :bighlaugh:


Bearbeitet von Khaanara, 07 September 2016 - 10:46.


#135 Pogopuschel

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Geschrieben 07 September 2016 - 10:43

Da stellt sich natürlich die Frage, welchem Zweck Literaturkritik dient? Geht es um eine rein fachliche Beurteilung eines Buchs? Wenn ja, wer ist das Zielpublikum? Der Autor? Der Verlag? Anderer Literaturkritiker? Oder - ich traue mich fast nicht, es auszusprechen - etwa der Leser? Wenn es für den Leser bestimmt ist, welche Funktion soll die Kritik dann für ihn erfüllen? Am Ende läuft es doch auf die Frage hinaus, ob er sich das Buch kaufen soll oder nicht? Und wenn man Literaturkritik im Fernsehen präsentiert, muss die Kritik verkürzt und verdichtet ausfallen, und vor allem muss sie unterhaltsam präsentiert werden. Sonst schalten die Meisten der Wenigen, die überhaupt noch Literatursendungen gucken, wieder ab. Denis Scheck macht das in meinen Augen genau richtig. Elke Heidenreich ist in dem Beispiel eindeutig über das Ziel hinausgeschossen. Es sollte das Buch besprochen werden, nicht der Geisteszustand der Autorin.



#136 Ender

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Geschrieben 07 September 2016 - 10:45

Ich halte Elke Heidenreichs Äußerung "...wenn das ernst gemeint ist, dann hat die Autorin eine ernsthafte Störung." für eine ziemlich üble Entgleisung.

Und obwohl "Druckfrisch" eine meiner absoluten Lieblingssendungen ist, war ich schon immer der Meinung: Dennis Scheck führt auch schwache Interviews (sogar gar nicht mal so selten).

In beiden hier genannten Fällen muss man den Kritikern vorwerfen, dass ihre Kritik (die positive wie die negative) völlig unsachlich war und von der inhaltlichen auf eine persönliche Ebene abgeglitten ist. Für beide gilt: Das war wohl nix!

 

Aus diesen - zufällig auch noch zeitlich nahe beeinander liegenden - Ausrutschern eine grundsätzliche "Verluderung" der Literaturkritik abzuleiten, kommt mir aber deutlich übertrieben vor.

Wenn einzelne Akteure hin und wieder mal daneben greifen, dann kann und soll man das kritisieren. Aber sowohl Heidenreich als auch Scheck empfinde ich seit vielen Jahren als eine unbedingte Bereicherung (auch wenn ich im Falle Heidenreichs eher selten derselben Meinung bin).

 



#137 simifilm

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Geschrieben 07 September 2016 - 10:54

Da stellt sich natürlich die Frage, welchem Zweck Literaturkritik dient? Geht es um eine rein fachliche Beurteilung eines Buchs? Wenn ja, wer ist das Zielpublikum? Der Autor? Der Verlag? Anderer Literaturkritiker? Oder - ich traue mich fast nicht, es auszusprechen - etwa der Leser? Wenn es für den Leser bestimmt ist, welche Funktion soll die Kritik dann für ihn erfüllen? Am Ende läuft es doch auf die Frage hinaus, ob er sich das Buch kaufen soll oder nicht? Und wenn man Literaturkritik im Fernsehen präsentiert, muss die Kritik verkürzt und verdichtet ausfallen, und vor allem muss sie unterhaltsam präsentiert werden. Sonst schalten die Meisten der Wenigen, die überhaupt noch Literatursendungen gucken, wieder ab. Denis Scheck macht das in meinen Augen genau richtig. Elke Heidenreich ist in dem Beispiel eindeutig über das Ziel hinausgeschossen. Es sollte das Buch besprochen werden, nicht der Geisteszustand der Autorin.

 

Ich würde dem gar nicht widersprechen, aber um als Kaufempfehlung zu dienen, muss ich eben etwas über das Buch erfahren. Und das muss mehr sein als "Ich habe dieses Buch ganz toll gefunden". Jemandem, den ich gut kenne, kann ich schon ein Buch empfehlen, ohne es genauer zu begründen ("Ich denke, das gefällt dir."), aber das ist nicht die Situation des Kritikers.

 

Wobei ich das mit der Kaufempfehlung auch relativieren möchte: Zumindest für mich dienen Rezensionen oft dazu, schlicht etwas zu erfahren. Darüber, was aktuell veröffentlicht wird, über kulturgeschichtliche Zusammenhänge etc. Um das jetzt mal altmodisch schulmeisterlich zu sagen: Von einer guten Kritik werde ich nicht bloss unterhalten, ich lerne auch was.

 

Mir ist schon klar, dass fürs Fernsehen etwas andere Regeln gelten, aber: Eine Sendung wie der Literaturclub gehört zu den ganz wenigen Angeboten des Schweizer Fernsehens, die nicht fürs Massenpublikum gedacht sind. Wenn man da das Niveau der Diskussion dann auch noch auf Massentauglichkeit runterschraubt, ärgere ich mich. Es gibt genug Anspruchsloses am Fernsehen, da darf auch mal ab und zu ein bisschen - ein ganz kleines bisschen - intellektuell gefordert werden.


Bearbeitet von simifilm, 07 September 2016 - 11:44.

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#138 simifilm

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Geschrieben 07 September 2016 - 11:01

Ich halte Elke Heidenreichs Äußerung "...wenn das ernst gemeint ist, dann hat die Autorin eine ernsthafte Störung." für eine ziemlich üble Entgleisung.

Und obwohl "Druckfrisch" eine meiner absoluten Lieblingssendungen ist, war ich schon immer der Meinung: Dennis Scheck führt auch schwache Interviews (sogar gar nicht mal so selten).

 

EDIT: Zu Heidenreich: Ich weiss gar nicht, was "ernst gemeint" in diesem Kontext überhaupt bedeuten soll. In welchem Sinn kann Fiktion ernst oder nicht ernst gemeint sein? Heidenreich führt sich hier auf, als habe sie ganz grundlegende Voraussetzungen von Literatur nicht verstanden.

 

Ich habe Schecks Sendung noch nicht oft gesehen, aber aus eigener Erfahrung weiss ich, dass Interviews mit Künstlern nicht ganz ohne sind (habe ich hier schon früher angedeutet). Zum einen kann längst nicht jeder Künstler gescheit über sein eigenes Werk sprechen. Ich habe es schon oft erlebt, dass der Regisseur eines wirklich intelligent gebauten, überaus cleveren Films zu diesem nur Banalitäten zu sagen hat, so dass man sich fragt, ob das wirklich sein Film ist. Zum anderen ist es schwierig, ein interessantes Interview zu führen, wenn einem das besagte Werk nicht zusagt. Ein Interview, in dem man den Künstler nur damit konfrontiert, was einem alles nicht gefallen hat, wird kaum sehr produktiv verlaufen.

 

Das alles begünstigt unkritische Hofberichterstatter-Interviews (weshalb sie eben auch von Verlagsseite her so beliebt sind); beim Fernseh-Interview kommt dann noch hinzu, dass man ohnehin wenig Zeit hat. Wirklich gute Fernsehinterviews, in denen ein Künstler reflektiert über sein Werk spricht, sind selten.


Bearbeitet von simifilm, 14 Mai 2017 - 09:28.

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#139 Pogopuschel

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Geschrieben 07 September 2016 - 11:24

Wobei ich das mit der Kaufempfehlung auch relativieren möchte: Zumindest für mich dienen Rezensionen oft dazu, schlicht etwas zu erfahren. Darüber, was aktuell veröffentlicht wird, über kulturgeschichtliche Zusammenhänge etc. Um das jetzt mal altmodisch schulmeisterlich zu sagen: Von einer guten Kritik werde ich nicht bloss unterhalten, ich lerne auch was.

 

Mir ist schon klar, dass fürs Fernsehen etwas andere Regeln gelten, aber: Eine Sendung wie der Literaturclub gehört zu den ganz wenigen Angeboten des Schweizer Fernsehens, die nicht fürs Massenpublikum gedacht sind. Wenn man da das Niveau der Diskussion dann auch noch auf Massentauglichkeit runterschraubt, ärgere ich mich. Es gibt genug Anspruchsloses am Fernsehen, da darf auch mal ab und zu ein bisschen - ein gan kleines bisschen - intellektuell gefordert werden.

 

Das stimme ich zu. Kaufempfehlung ist zu eingeengt. Ich lese viele Kritiken auch vor allem, um ich auf dem Laufenden zu halten. Den Literaturclub kenne ich nicht (werde mir die Sendung heute Abend ansehen. Ich finde, dass dem Lesenswert Quartett der Spagat zwischen Unterhaltung und inhaltlicher Auseinandersetzung sehr gut gelingt, weil die Diskustanten zu einen Fachkompetenz mitbringen, zum anderen aber auch ihre Begeisterung für und ihren Spaß an der Literatur auf unterhaltsame Weise rüber bringen. Anders, als die oft verkrampften Diskussionen/Streitereien im literarischen Quartett (dem aktuellen mit Maxim Biller)

Ich habe Schecks Sendung noch nicht oft gesehen, aber aus eigener Erfahrung weiss ich, dass Interviews mit Künstlern nicht ganz ohne sind (habe ich hier schon früher angedeutet). Zum einen kann längst nicht jeder Künstler gescheit über sein eigenes Werk sprechen. Ich habe es schon oft erlebt, dass der Regisseurs eines wirklich intelligent gebauten, überaus cleveren Films zu diesem nur Banalitäten zu sagen hat, so dass man sich fragt, ob das wirklich sein Film ist. Zum anderen ist es schwierig, ein interessantes Interview zu führen, wenn einem das besagte Werk nicht zusagt. Ein Interview, in dem man den Künstler nur damit konfrontiert, was einem alles nicht gefallen hat, wird kaum sehr produktiv verlaufen.

 

Das alles begünstigt unkritische Hofberichterstatter-Interviews (weshalb sie eben auch von Verlagsseite her so beliebt sind); beim Fernseh-Interview kommt dann noch hinzu, dass man ohnehin wenig Zeit hat. Wirklich gute Fernsehinterviews, in denen ein Künstler reflektiert über sein Werk spricht, sind selten.

 

Und Scheck denkt sich wahrscheinlich: "Warum soll ich meine knappe und kostbare Zeit im Fernsehen mit Bücher und Autoren verschwenden, die ich nicht mag, statt für jene zu begeistern, die mich begeistern.



#140 Pogopuschel

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Geschrieben 07 September 2016 - 11:30

Man sollte noch erwähnen, dass Scheck inzwischen drei (vier) Literatursendungen im Fernsehen hat: »Druckfrisch«, »Lesenswert«, »Kunscht« (wo es nicht nur um Literatur geht, in der morgigen Sendung aber zum Beispiel um die deutschen Star-Trek-Romane von Christian Humberg und Bernd Berplies geht) und noch das »Lesenswert Quartett«, wo er mit drei weiteren Leuten diskutiert.


Bearbeitet von Pogopuschel, 07 September 2016 - 11:32.


#141 simifilm

simifilm

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Geschrieben 07 September 2016 - 11:40

Und Scheck denkt sich wahrscheinlich: "Warum soll ich meine knappe und kostbare Zeit im Fernsehen mit Bücher und Autoren verschwenden, die ich nicht mag, statt für jene zu begeistern, die mich begeistern.

 

Der Fakt, dass er hier exklusiv einen bekannten Autoren interviewen konnte, dürfte auch eine Rolle gespielt haben. Gerade bei Promi-Interviews geht es oft ja nur darum zu zeigen, dass man Promi xy kriegen konnte. Im Literaturbetrieb ist zwar alles ein paar Stufen kleiner als in der Film- oder Musikbranche - umso mehr freut man sich dann aber über einen Schriftsteller mit Halbwegs-Promi-Rang.


Bearbeitet von simifilm, 07 September 2016 - 11:43.

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#142 Ender

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Geschrieben 07 September 2016 - 11:48

Und Scheck denkt sich wahrscheinlich: "Warum soll ich meine knappe und kostbare Zeit im Fernsehen mit Bücher und Autoren verschwenden, die ich nicht mag, statt für jene zu begeistern, die mich begeistern.

 

Diese Sichtweise hat übrigens einst auch Elke Heidenreich für sich in Anspruch genommen. Als vor vielen Jahren ihre Sendung "Lesen!" im ZDF startete, sagte sie mal (sinngemäß): "Es geht in dieser Sendung nicht darum, Bücher zu verreißen und die Menschen damit am Lesen zu hindern, sondern im Gegenteil darum, zum Lesen zu animieren und dafür zu begeistern. Daher sollen ganz gezielt Bücher vorgestellt werden, die gut gefallen haben und empfohlen werden sollen."

 

Den Ansatz finde ich gar nicht verkehrt und absolut sinnvoll.

(Allerdings scheint sie selbst davon mittlerweile wohl abgewichen zu sein...)



#143 Pogopuschel

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Geschrieben 07 September 2016 - 12:00

Diese Sichtweise hat übrigens einst auch Elke Heidenreich für sich in Anspruch genommen. Als vor vielen Jahren ihre Sendung "Lesen!" im ZDF startete, sagte sie mal (sinngemäß): "Es geht in dieser Sendung nicht darum, Bücher zu verreißen und die Menschen damit am Lesen zu hindern, sondern im Gegenteil darum, zum Lesen zu animieren und dafür zu begeistern. Daher sollen ganz gezielt Bücher vorgestellt werden, die gut gefallen haben und empfohlen werden sollen."

 

Den Ansatz finde ich gar nicht verkehrt und absolut sinnvoll.

(Allerdings scheint sie selbst davon mittlerweile wohl abgewichen zu sein...)

 

Im Literaturclub wird ja in einer Runde über vorher ausgewählte Bücher diskutiert (vermute ich mal), da muss sie bei einer Zusage auch Bücher lesen, die ihr nicht gefallen.

Der Fakt, dass er hier exklusiv einen bekannten Autoren interviewen konnte, dürfte auch eine Rolle gespielt haben. Gerade bei Promi-Interviews geht es oft ja nur darum zu zeigen, dass man Promi xy kriegen konnte. Im Literaturbetrieb ist zwar alles ein paar Stufen kleiner als in der Film- oder Musikbranche - umso mehr freut man sich dann aber über einen Schriftsteller mit Halbwegs-Promi-Rang.

 

Wobei Scheck da sonst noch ganz andere Kaliber hat (T. C. Boyle, Umberto Eco, John Irving, Paul Auster, Hilary Mantel, J. K. Rowling, Stephen King, Henning Mankel ...)



#144 My.

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Geschrieben 07 September 2016 - 12:02

EDIT: Zu Heidenreich: Ich weiss gar nicht, was "ernst gemeint" in diesem Kontext überhaupt bedeuten soll. In welchem Sinn kann Fiktion ernst oder nicht ernst gemeint sein? Heidenreich führt sich hier auf, als habe sie ganz grundlegende Voraussetzungen von Literatur nicht verstanden.

 

Ich hege bei der Heidenreich immer eher die Befürchtung, sie versuche in die Fußstapfen Reich-Ranickis treten zu wollen, ohne auch nur ansatzweise verstanden zu haben, was diesen Mann wirklich "geritten" hat.

 

My.



#145 Ender

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Geschrieben 07 September 2016 - 12:27

Im Literaturclub wird ja in einer Runde über vorher ausgewählte Bücher diskutiert (vermute ich mal), da muss sie bei einer Zusage auch Bücher lesen, die ihr nicht gefallen.

OK, das stimmt, es ist natürlich auch eine Frage des Formats.

 

Es gibt halt zwei verschiedene Ansätze: Soll zu einem "vorgegebenen" Buch (Neuerscheinung / Bestsellerliste o.ä.) eine Kritik vorgenommen werden oder will man gezielt Empfehlungen aussprechen.

Beide Ansätze haben ihre Daseinsberechtigung, finde ich.

 

Nur sollten sich beide - um wieder zum Auslöser der Diskussion zurückzukehren - in erster Linie auf den Inhalt des Romans konzentrieren, sonst sind sie sinnlos. Und genau das scheint bei den hier genannten Beispielen misslungen zu sein.


Bearbeitet von Ender, 07 September 2016 - 12:28.


#146 simifilm

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Geschrieben 07 September 2016 - 12:44

 

Wobei Scheck da sonst noch ganz andere Kaliber hat (T. C. Boyle, Umberto Eco, John Irving, Paul Auster, Hilary Mantel, J. K. Rowling, Stephen King, Henning Mankel ...)

 

Bei deutschsprachigen Autoren muss er eben noch einmal runterschalten.


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#147 Selma die Sterbliche

Selma die Sterbliche

    Nautilia sempervirens

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Geschrieben 07 September 2016 - 18:19

Ich hege bei der Heidenreich immer eher die Befürchtung, sie versuche in die Fußstapfen Reich-Ranickis treten zu wollen, ohne auch nur ansatzweise verstanden zu haben, was diesen Mann wirklich "geritten" hat.

 

My.

Ja, das war damals eine tragische Geschichte. Elke H. hat wohl zu spät realisiert, das RR aus einer Generation stammt, für die Frauen noch keine richtigen Menschen waren. Das hat er vielleicht gar nicht bös gemeint - und sicher war er ein hochintelligenter und verdienstvoller Mann. Auch wenn ich ihn nie recht leiden konnte, achte ich ihn zutiefst. 

 

Ãœbrigens las ich letztens Heidenreichs "Alles kein Zufall", eine Art Biografie in Kurzgeschichten. Hat mir ausgezeichnet gefallen. Der Vorfall mit dem Fernsehpreis ist aber nicht drin.


Bearbeitet von Selma die Sterbliche, 07 September 2016 - 18:34.

Nieder mit den Gleichmachern. Sie wollen uns durch Langeweile mürbe kriegen. Es lebe die Vielfalt, denn Gegensätze ziehen sich an!  jottfuchs.de

 

 


#148 Sierra

Sierra

    Giganaut

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Geschrieben 14 Mai 2017 - 08:02

Aber Josefson bespricht doch regelmäßig deutschsprachige SF und SF-Anthologien in der Rundschau.

 

Eine neue Rundschau ist erschienen, diesmal sogar mit Einhörnern.


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