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Was ich unbedingt lesen will, mir aber die Zeit fehlt


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9 Antworten in diesem Thema

#1 Waffeleisen

Waffeleisen

    Pyronaut

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Geschrieben 15 Juli 2016 - 13:39

Inspiriert durch einen Blogeintrag von Pogopuschel, in dem es um die Kosten für ein Buch geht, wurde mir wieder vor Augen geführt, wieviele Bücher jedes Jahr erscheinen, die mir interessant und lesenswert vorkommen, ohne dass ich die Chance habe, sie alle zu lesen.

 

Das hier wird ein Grabmal für alle verpassten Musthaves, die mir die Tränen in die Augen treiben.

 

Dieses Jahr ist bereits halb gelaufen, so dass ein Großteil der Erscheinungen schon vorüber gezogen ist. Viele davon erinner ich jetzt schon nicht mehr, doch einigen trauere ich noch hinterher:

 

Ann Leckie Die Mission - dabei hat mir der erste Teil soo gut gefallen! Leider ist sein Erscheinen (also das des zweiten Teils) in eine ungünstige Zeit gefallen.

 

Matthias Falke Terraformer 2 - wo ich noch nichteinmal den ersten Band geschafft habe.

 

Frank Hebben Der Algorithmus des Meeres - ohne Worte.

 

Gamer

 

Karsten Kruschel Das Universum nach Landau - Katastrophe!

 

Martin Kay Ära der Helden

 

John Christopher Tripods

 

Dmitry Glukhovsky Metro 2035

 

Frank Herbert Der Wüstenplanet

 

 

... Und das sind ja nur die Bücher aus diesem Jahr und nur aus den Verlagen, die zugeben, SF zu bringen ...


Was nicht in mein Regal passt: Booklooker

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#2 Mammut

Mammut

    DerErnstFall Michael Schmidt

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Geschrieben 15 Juli 2016 - 13:43

Hm, wenn ich mal deinen Kommentar zum Leckie Buch lese. Was heißt falscher Zeitpunkt`? Ist das Buch jetzt (oder im nächsten Jahr) nicht mehr lesbar?



#3 TheFallenAngel

TheFallenAngel

    Temponaut

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Geschrieben 15 Juli 2016 - 14:12

... und die erwähnten verpaßten bücher werden nu auch definitiv nimmer gelesen? auch schon wieder seltsam ... oder versteh ich was falsch?



#4 Pogopuschel

Pogopuschel

    Temponaut

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Geschrieben 15 Juli 2016 - 14:16

Inspiriert durch einen Blogeintrag von Pogopuschel, in dem es um die Kosten für ein Buch geht, wurde mir wieder vor Augen geführt, wieviele Bücher jedes Jahr erscheinen, die mir interessant und lesenswert vorkommen, ohne dass ich die Chance habe, sie alle zu lesen.

 

bwohl ich zwischen 60 bis 80 Bücher im Jahr lese, habe ich es inzwischen aufgeben, allein bei den Neuerscheinungen auf dem neuesten Stand zu bleiben und alles, was mich interessiert, zeitnah zu lesen. Denn da ich nicht nur gerne SF und Fantasy lese, sondern alle Gernes und Bereiche, erscheinen jedes Jahr mehrere hundert Bücher, die mich sehr interessieren. So manche Bücher habe ich über Jahre als ständige potentiellen Lesekandidaten im Kopf, manchmal schaffe ich es auch, was davon zu lesen. Manche Bücher stehen auch schon seit 10 oder mehr Jahren ungelesen bei mir im Regal, und wenn mir gerade nichts Besseres einfällt, durchstöbere ich meine Regale und freue mich, auf fast vergessene Bücher zu stoßen, die ich dann mit großem Vergnügen lese (da sie oft wie guter Wein gereift sind). Wie zum Beispiel »Moby Dick« das ich gerade lese, aber schon vor 10 Jahren am Flughafen von Sao Paulo gekauft habe. Oder »Portent« von James Herbert (dass ich aber her enttäuschend fand). Ich habe aber auch meine Frieden damit gemacht, dass ich in diesem Leben nicht alles lesen kann, was mich brennend interessiert. Und ich habe es auch aufgegeben, in meinen Lieblingsgenres (SF und Fantasy) möglichst breit belesen sein zu wollen (Klassiker oder einen Kanon abzuarbeiten, oder auf der Höhe der Zeit zu bleiben). Hauptsache ich habe immer ein gutes Buch zur Hand, das mich interessiert und mir Spaß macht. Egal wie viele es dann im Jahr werden und wie viel mir »entgeht«. Ist doch viel schöner, mit den Büchern, die man lesen kann, Spaß zu haben, als sich Stress wegen jener zu machen, die man nicht schafft.

 

Nachtrag: Ich habe einige Bücher (die ich vor Jahren schon gelesen habe) dieses Jahr wiedergelesen. Mir geht es mehr darum, ein schönes Leseerlebnis zu haben, als immer etwas Neues zu lesen. Und nach 20 Jahren liest man wiedergelesene Bücher auch ganz anders, als damals.


Bearbeitet von Pogopuschel, 15 Juli 2016 - 14:19.


#5 Selma die Sterbliche

Selma die Sterbliche

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Geschrieben 15 Juli 2016 - 15:41

Pogopuschel, du machst es richtig! Der Vergleich von Büchern und Wein gefällt mir außerordentlich - beides sollte ein Vergnügen sein.

Herr Schäfer setzt sich doch arg unter Druck. Das klingt direkt nach Arbeit. Auch ist es bedeutend preiswerter, ein Buch antiquarisch zu erstehen. Übrigens: bevor ich zur gut situierten Renteuse wurde, hatte ich auch nicht soviel Zeit, um zu lesen.


Bearbeitet von Selma die Sterbliche, 15 Juli 2016 - 15:46.

Nieder mit den Gleichmachern. Sie wollen uns durch Langeweile mürbe kriegen. Es lebe die Vielfalt, denn Gegensätze ziehen sich an!  jottfuchs.de

 

 


#6 Waffeleisen

Waffeleisen

    Pyronaut

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Geschrieben 15 Juli 2016 - 16:19

Hm, wenn ich mal deinen Kommentar zum Leckie Buch lese. Was heißt falscher Zeitpunkt`? Ist das Buch jetzt (oder im nächsten Jahr) nicht mehr lesbar?

 

Lesbar sind die verpassten Bücher insofern nicht mehr, als dass es stets zuhauf mehr Neuerscheinungen gibt, als man je lesen kann - und damit das ein oder andere Buch auf der Strecke bleibt. Bei Leckie könnte ich mir direkt vorstellen, es irgendwann doch zu lesen, da es nunmal Teil einer Reihe ist - hier ein Vorteil der Autorin?

 

Wenn ich nun daran denke, dass ich mit (zB) Charles Stross oder Karl Schroeder Autoren kennen gelernt habe, auf deren Bücher ich dringend warte, bin ich zwiespältiger Weise ganz froh, dass sie derzeit nicht übersetzt werden - wo sollte das denn nur hinführen? ;)

 

... und die erwähnten verpaßten bücher werden nu auch definitiv nimmer gelesen? auch schon wieder seltsam ... oder versteh ich was falsch?

 

Kein Definitiv - aber ein Unwahrscheinlich. Falls mir irgendwas davon so sehr in Erinnerung bleibt, dass es mir keine Ruhe lässt, hat es noch ne Chance. Aber gerade Autoren, die ich nicht kenne, werden vermutlich hinten runterfallen. Zum Beispiel Martin Kay, Matthias Falke, Frank Hebben. Und des Wüstenplaneten Neuübersetzung, weil ich die alte ja kenne.

 

b Ist doch viel schöner, mit den Büchern, die man lesen kann, Spaß zu haben, als sich Stress wegen jener zu machen, die man nicht schafft..

 

Eine gesunde Einstellung. Mit der ich mich seit Jahren anzufreunden versuche ;)

 

 

Herr Schäfer setzt sich doch arg unter Druck.

 

Nicht wirklich. Ich trauere nur etwas. Immerhin schaffe ich es zum Leidwesen der Autoren, mir die Bücher nicht vorsichtshalber zu kaufen, um sie später vielleicht zu lesen. Mein SUB ist überschaubar. Nein, der Herzinfarkt wird anderswo herrühren ;)


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#7 Waffeleisen

Waffeleisen

    Pyronaut

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Geschrieben 08 Dezember 2016 - 21:01

update: Das diesjährige Fischer/Tor-Programm.

 

Diboos Welten der Skiir.

 

Und - ich gebe es zu - Perry Rhodans "Trivid".

Bei Armins "Cantals Tränen" muss ich mich nicht grämen, die Stories kenn ich doch aus früheren VÖs. Wann soll denn nu die Nadir-Variante erscheinen?


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#8 Armin

Armin

    Entheetonaut

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Geschrieben 09 Dezember 2016 - 08:23

Bei Armins "Cantals Tränen" muss ich mich nicht grämen, die Stories kenn ich doch aus früheren VÖs. 

 

Da muss ich dich enttäuschen. Vier Geschichten sind ursprünglich in Wurdack-SF-Anthologien erschienen, die wirst du tatsächlich kennen. Zwei weitere gab es erstmals im Corona Magazine und drei Erzählungen sind ganz neu - die kennst du also definitiv nicht.

 

 

Wann soll denn nu die Nadir-Variante erscheinen?

 

 

2017. Ich bin zuversichtlich.



#9 Selma die Sterbliche

Selma die Sterbliche

    Nautilia sempervirens

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Geschrieben 09 Dezember 2016 - 15:32

@ Herr Schäfer: ob der Mensch sich mit einem Buch hinsetzt, oder etwas anderes vorzieht, entscheidet man eigentlich selbst. Ich wette, dass du andere Sachen vorziehst und mit dem Lesen nur liebäugelst. Sonst wäre Zeit genug! Bei mir klappt es doch auch, aber ich schalte extrem selten die Glotze ein. Für Spiele gibt es nur 1x die Woche ein Zeitfenster. Irgendwas verpasst man halt immer - ist Entscheidungssache.

 

Habe mir gerade mal, Leckies "Maschinen" bestellt - wehe, es taugt nix!  :baloon:


Bearbeitet von Selma die Sterbliche, 09 Dezember 2016 - 15:38.

Nieder mit den Gleichmachern. Sie wollen uns durch Langeweile mürbe kriegen. Es lebe die Vielfalt, denn Gegensätze ziehen sich an!  jottfuchs.de

 

 


#10 Waffeleisen

Waffeleisen

    Pyronaut

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Geschrieben 09 Dezember 2016 - 15:35

Stimmt.

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