IM NEBEL KEIN WORT gibts bei Amaz. schon um 13.90.- -- etwas warte ich noch zu, ich fass mich in Geduld, ich lese das, und seile eine Rezi ab.
Bearbeitet von Mahlström, 30 April 2017 - 20:14.
Geschrieben 30 April 2017 - 20:13
IM NEBEL KEIN WORT gibts bei Amaz. schon um 13.90.- -- etwas warte ich noch zu, ich fass mich in Geduld, ich lese das, und seile eine Rezi ab.
Bearbeitet von Mahlström, 30 April 2017 - 20:14.
Geschrieben 01 Juli 2017 - 09:58
Josefson bespricht "Im Nebel kein Wort" und "Die Fugen einer Stadt".
"Sehr beeindruckende Erzählung!"
Geschrieben 23 Juli 2017 - 08:25
Geschrieben 04 August 2017 - 18:20
„Karl Kinaski“ marodiert gerade fröhlich durch die deutsche SF-Landschaft, und ich wäre gekränkt gewesen, hätte er nicht auch mich mit einem seiner Verrisse beschenkt:
„Bei erzählender Prosa ist das Präsens meist fehl am Platz, was Hebbens Text IM NEBEL KEIN WORT exemplarisch zeigt. Er liest sich zu Beginn wie eine wurstartige Regieanweisung fürs Theater. Dann nehmen die Dialoge Schritt auf und der Text, eine durchschaubare Mischung aus Ernst Jünger und Adalbert Stifter (Hebben hatte wahrscheinlich auch ein Botanikbüchlein neben sich liegen, als er schrieb), wird lesbarer ... wenn da nicht die Kitsch-Versatzstücke wieder stören würden, die ihm unterlaufen. Jedenfalls gelingt Hebben nach der Hälfte eine gewisse Dichtigkeit der Erzählung und selbst ein Spannungsaufbau ist erkennbar. Doch nach 70 Prozent des Textes, als man denkt, jetzt kommt der letzte Akt (und das ist die wahre Pointe dieses Büchleins) ist der Text plötzlich aus! Stattdessen kommt eine überflüssige Hebben-Lobhudelei von Karsten Kruschel daher! Ich weiß, dass man sich im Literaturbetrieb gern gegenseitig Zucker in den Arsch bläst, aber ich muss nicht mitten in einer Erzählung mit der Nase drauf gestoßen werden! Zuguterletzt werden noch zwei alte Storys von Hebben angehängt. Es gibt ein Wort dafür: Mogelpackung. Deshalb kick ich den dritten Stern wieder raus ... schade.“ https://www.amazon.d...re=digital-text
Wobei ich vieles guten Herzens so stehenlassen kann. Vor allem „der letzte Akt“ ist genau da aufgebrochen, wenn normalerweise die klassische Abenteuer-Handlung einsetzen würde †¦ Präsens: ein Muss. Botanikbücher habe ich nicht gebraucht, ich gehe nämlich ab und an vor die Tür. Dafür ein uraltes Survival-Buch. Die Knappheit des Stils kann man tatsächlich fast schon als Regieanweisung auslegen, es geht mir aber um was ganz anderes. Lobhudelei, immer wieder gerne! (Auch hier geht es mir eigentlich darum, dem Leser neue Gedankenimpulse mitzugeben.) Nur die Mogelpackung: Nee, Alter. Das Teil ist 20.000 Zeichen länger als der Algorithmus; an beiden habe ich monatelang geschrieben, viele viele Stunden. Das E-Book gibt es für nen schlaffen Fünfer; greift man tiefer in die Tasche, bekommt man ein wunderschönes Hardcover-Exemplar, an dem wir bis zuletzt gefeilt haben †¦ mit vier(!) älteren Stories gratis dazu, die quasi der Nährboden für diese Novelle sind. Zwei Sterne sind ne 4 Minus, ne? Das finde ich echt zu hart. *tränchensmiley*
Frank
Bearbeitet von Frank, 04 August 2017 - 18:32.
Geschrieben 04 August 2017 - 22:44
Geschrieben 05 August 2017 - 15:54
Man muss das im Kontext betrachten: Verkannte Genies (bzw. Personen, die sich für solche halten) haben gar keine andere Wahl, als Leute, die was auf dem Kasten haben, als Idioten hinzustellen.
Es beruhigt mich nur geringfügig, dass es nicht nur meine Werke trifft. Das Problem ist natürlich, dass bei der in unserer Branche üblicherweise kleinen Zahl von Rezensionen eine vom Troll nicht so leicht zu übersehen ist.
Wobei man das mit der (kurzen) Länge eben auch im Kontext sehen muss, das hat der Rezensent natürlich nicht getan. 100 Seiten, groß gedruckt, ganz viel Platz zwischen den Absätzen... (nichts gegen die großen Buchstaben: So kann ich's ohne Brille lesen) ... oberflächlich betrachtet sieht das nach wenig Inhalt aus. Oberflächlich betrachtet.
Bearbeitet von Uwe Post, 05 August 2017 - 15:57.
Geschrieben 05 August 2017 - 21:44
Ich frage mich ja die ganze Zeit, was genau ich mir wohl unter einer "wurstartigen Regieanweisung" vorzustellen habe. Naja, ist vielleicht auch nicht so wichtig ...
Vielleicht kannst du mal in diesem Theater - http://www.fresstheater.de - nachfragen. Vielleicht können sie etwas mit dieser Regieanweisung anfangen!?
@Uwe Post: Sicherlich sind die Sci-Fi Interessierten keine so große Gruppe aber als Leser einer recht speziellen Materie, unterstelle ich, dass viele dieser Gruppe auch die Fähigkeit erlernt haben, Rezensionen lesen und einschätzen zu können. Und die Rezension von Kinaski ist für mich doch schon mehr auf den Autor gerichtet, als auf das Buch und für mich birgt, diese Rezension nicht wirklich die Informationen, die ich gern vor einem Kauf einhole.
Das Wissen um Trolle und "gekaufte" Bewertungen, egal von oder für welche Seite, gehört halt auch mit zu den Seiten des Internets.
Geschrieben 06 August 2017 - 18:40
Mag sein, schön ist es trotzdem nicht.
Geschrieben 06 August 2017 - 19:20
Mag sein, schön ist es trotzdem nicht.
Das streite ich nicht ab, obwohl sich der "Kritik Kunstfigur Karl Kinaski" eine gewisse Ästhetik seiner gesamt Performance abzusprechen. Problematisch ist hier bei jedoch, dass die Darstellung nicht auf eine begrenzte Bühne in einem Theater o.Ä. beschränkt bleibt. Dann ist so was schon unschön.
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