Hallo,
kennt ihr Science-Fiction-Geschichten, die Drogen zum Thema haben? Beziehungsweise Geschichten, in denen sie nicht die Hauptrolle spielen, aber von den Protagonisten und/oder anderen Charakteren konsumiert werden? Ich glaube mich erinnern zu können, dass beispielsweise in Kim Stanley Robinsons Marstrilogie und 2312 bewusstseinsverändernde Mittel am Rande thematisiert wurden, bin mir aber nicht sicher, da die Lektüre schon Jahre zurückliegt.
Wie steht ihr zu dem Thema? Unabhängig davon, ob ihr selbst Erfahrungen damit gemacht habt, lest ihr so etwas, oder stört ihr euch daran? Sind Rauschmittel womöglich zu stigmatisiert, um sie in einem der Öffentlichkeit zugänglichen Werk zu thematisieren?
Fragen über Fragen, auch wieder nicht ganz ohne Eigennutz: Meine zweite Sci-Fi-Novelle steht in den Startlöchern. Anfangs war sie nicht zur Publikation gedacht, aber ich finde sie doch gut genug, um sie der Öffentlichkeit zu präsentieren. Das Problem: Der Protagonist ist cannabissüchtig und auch anderen Substanzen nicht abgeneigt, was an diversen Stellen zum Vorschein kommt. Nun bin ich mir nicht sicher, ob ich sie so veröffentlichen sollte.
Würde euch dies beim Lesen abschrecken? Sollte ich die Geschichte lieber in eine gesellschaftskonformere Variante umwandeln? Das würde jedoch einiges an Umarbeitung erfordern, zumal der Konsum seine zum Teil surrealen Träume gut erklärt.