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"Ich schaffe das!" - Oder nicht?


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119 Antworten in diesem Thema

#61 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 28 November 2017 - 21:40

Letztlich würden doch wechselnde Mehrheiten sogar genauer den Willen der Bevölkerung abbilden als ein Koalitionsvertrag voller Kompromisse, oder? Das Risiko ist natürlich eine Blockadepolitik, weil irgendein Torfkopp eingeschnappt ist. Aber dann könnte man immer noch Neuwahlen ausrufen. Ich fände es interessant, wenn man es mal probieren würde. Jedenfalls sehe ich kein fürchterbares KO-Kriterium, von wegen "Deutschland braucht eine stabile Regierung". Nonsens. Deutschland - die Welt - braucht vernünftige Lösungen.

 

Genau so sehe ich das auch.

Ich meine es kann doch nicht sein das plötzlich als "Heilsbringerin" und "Retterin" Europas und Deutschlands herbeigeschrieben wird, was noch am 24. September als das schlimmste überhaupt galt und der wir das alles erst zu verdanken haben - der Groko. Und sollte es dann doch Neuwahlen geben denke ich ja schon das sich die Ergebnisse etwas ändern könnten. Jedenfalls stände ich einer SPD die nach einer Neuwahl, weil dann sonst nix anderes geht nochmal Groko macht weitaus verständnisvoller und wohlwollender gegenüber als jetzt. Man muss auch mal zu dem stehen was man gesagt hat. Ich sehe trotz aller Verluste den Sieg ( weil deutlich die meisten Stimmen ) bei der Union und somit auch die Verantwortung. Frau Merkel hat die strategische Mehrheit gewollt, dies Ziel ohne Rücksicht auf Verluste rechts durchgezogen und somit die Politischen Veränderungen herbeigeführt die jetzt zu schwierigeren Regierungsbildungen führen. Jetzt soll Sie mal machen. Wenn das scheitert ist es ganz sicher nicht die Verantwortung der SPD oder der FDP sondern die von Merkel.



#62 MoiN

MoiN

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Geschrieben 30 November 2017 - 07:47

Vor kurzem:

 

Schulz: "Der Wähler hat die große Koalition abgewählt"

 

Heute:

 

Kramp-Karrenbauer: "Der Wähler hat uns den Auftrag gegeben, eine stabile Regierung zu bilden"

 

Ergo? -

 

(Man interpretiert halt, wie es einem gerade in den Kram paßt... :D )

 

 

Und ob dieses so toll wäre, steht noch in Zweifel. Man erinnere sich mit Schrecken an die "Rote-Socken-Kampagne".

 

 

RRG wäre sicherlich aus Sicht der anderen Parteien der Super-GAU für Deutschland. Von daher ... unwahrscheinlich.


Bearbeitet von MoiN, 30 November 2017 - 07:53.

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#63 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 30 November 2017 - 12:23

 

 

 

RRG wäre sicherlich aus Sicht der anderen Parteien der Super-GAU für Deutschland. Von daher ... unwahrscheinlich.

 

Wie gesagt. RRG hat ja zusammen nicht mal soviele Stimmen wie die CDU bei der BTW 2013. Der Zug ist abgefahren. In früheren Zeiten gab es viel eher die Chance dazu, wurde aber vor allem von der SPD nicht gewollt. Das Dilemma der Genossen ist eigentlich nicht aufzulösen. Nach links können die nichts gewinnen nach Rechts können Sie nicht. Da wo Sie stehn sind nur wenige Wähler, vermutlich wirklich noch maximal 20-23 % - Tendenz eher sinkend. Die beiden anderen Pateien sind einfach viel glaubwürdiger was linke Inhalte angeht. Die Grünen bei aller Ähnlichkeit mit einer Sekte die ich ausmache ist das auch gleichzeitig Ihre große Stärke. Die werden an Ihren Kernthemen festhalten und wenn Sie den letzten Wähler deswegen verlieren würden, während die SPD scheinbar alles dem Erfolg geopfert hat. ( Agenda 2010 Trauma ) Und das die Genossen niemanden haben der einer Sahra Wagenknecht von der Linke auch nur annähernd das Wasser reichen kann ist offensichtlich. Wer wirkliche linke Politik will der wählt diese beiden.


Bearbeitet von Amtranik, 30 November 2017 - 12:24.


#64 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 30 November 2017 - 13:01

Glaube nicht, dass die SPD schon abgeschrieben ist. Ich finde sie muss ihre Wählerschaft - und ihre KandidatInnen - wieder mehr in den minder-verdienenden WählerInnen suchen/finden, und das hohe dt. Prinzip "Selbstlob stinkt" vorübergehend aussetzen. Eine Bewegung in Richtung Xenophobie halte ich für die SPD fatal - genau wie dieser Exkurs der FDP noch Leid tun wird.

 

Und die Grünen sind sicherlich keine Sekte. Eben etwas zu gesetzt & (ministerposten-)gierig inzwischen. Sie sollten den Populismus dolle fallen lassen, und überzeugendere Frontfrauen/Frontmänner vorlassen, zur Not eben auch mal einen Kretschmann.

 

Zu der Linken fällt mir leider nichts ein. V.a. sollten sie sich überlegen, ob sie je auf Bundesebene mitregieren wollen - ein Appell v.a. gerichtet an die o so ehrliche Mamsell Wagenknecht.


/KB

Yay! SF-Dialog Ende März...
Senator: Und dies ist nun die Epoche der Laser?

Farmer: [..] Die Anzahl der Menschen auf der Erde, die voller Hass/Frustration/Gewalt sind, ist zuletzt furchterregend schnell gewachsen. Dazu kommt die riesige Gefahr, dass das hier in die Hände nur einer Gruppierung oder Nation fällt... (Schulterzucken.) Das hier ist zuviel Macht für eine Person oder Gruppe, in der Hoffnung dass sie vernünftig damit umgehen. Ich durfte nicht warten. Darum hab ich es jetzt in die Welt verstreut und kündige es so breit wie möglich an.

Senator: (erblasst, stockt) Wir werden das nicht überleben.

Farmer: Ich hoffe Sie irren sich, Senator! Ich hatte eben nur eine Sache sicher kapiert - dass wir weniger Chancen dazu morgen haben würden als heute.

(Leiter eines US-Congress-Kommittees vs. Erfinder des effektivsten Handlasers, den es je gab, grob übersetzt aus der 1. KG aus Best of Frank Herbert 1965-1970, im Sphere-Verlag, Sn. 38 & 39, by Herbert sr.)


#65 MoiN

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Geschrieben 08 Dezember 2017 - 17:05

"Schulz will Vereinigte Staaten von Europa"

 

Gerade mit einer solchen 'Vision' dürfte er der SPD einen Bärendienst erweisen...

 

Naja, die Le Pens Europas wird's freuen...


Bearbeitet von MoiN, 08 Dezember 2017 - 17:22.

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#66 Peter-in-Space

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Geschrieben 09 Dezember 2017 - 03:08

Nichts anderes sage ich ja, was hier meine "Kritiker" an meinen Ausführungen bemängeln.

 

Zu viel linke Politik, @Amtranik? Wo siehst Du diese? Im beinahe schon pathologisch krampfhaften Festhalten der SPD an der Agenda 2010, besondes aber deren Blindheit gegenüber den Auswüchsen? An der fehlenden Bereitschaft genau dieser Partei, sich den Herausforderungen der Zukunft zu stellen. Thema Digitalisierung der Arbeitswelt und daraus resultierende Ergebnisse der Rationalisierungskampagnen? (Entschuldigung, bin nur Personaler, ich weiß es nicht besser!)

 

Aber ich möchte da auch nicht ins Detail gehen.

 

Warum ist die Espede so dringend auf die (dritte!) GroKo angewiesen? Wenn Sankt Martin, der ehemalig Hundertprozentige, sagen würde: "Minderheit ist auch nett", besteht die Gefahr, dass die CDU in den nächsten vier Jahren auf die Lösung der sozialen Fragestellungen verzichtet, also die SPD als Mehrheitsbeschaffer außen vorlässt, die SPD mit ihren Gesetzesvorlagen Kratzfüße veranstalten und ungehört verhungern lässt. Ziel: Die SPD wird also einstellig?

 

Dann lieber eine dritte GroKo. Die CDU wird der SPD bei einem auf ihrem Mist gewachsenen Erfolg auch gerne den medialen Vortritt lassen, was sie '13/'17 ja bekanntlich tunlichst unterlassen hat. Schlimmer kann es für die SPD nicht mehr kommen. Nur eines: Kommunikation ist alles. Gerne auch mal gegen die Gepflogenheiten des "WIR" eines Koalitionsvertrages.

 

Übrigens wäre mir Kenia auch sehr lieb. Die Grünen würden es machen!

 

@MoiN: "VS Europa",so ... par ordre de Mufti - davon halte ich nichts. In einem längeren Zeitraum wird es dazu kommen, auch ohne unsere Mithilfe.


Bearbeitet von Peter-in-Space, 09 Dezember 2017 - 03:11.

Wenn es eine Krisensituation gibt, sucht der intelligente Mensch nach einer Lösung,

der dumme Mensch nach Schuldigen.

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#67 MoiN

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Geschrieben 09 Dezember 2017 - 11:05

Die "Vereinigten Staaten von Europa" wird es nie geben.

 

Wirtschaftsunionen sind für die meisten okay, soweit sie davon profieren. Aber das unabhängige Staaten mit eigener Geschichte und Kultur freiwillig ihre

staatliche Eigenständigkeit an Brüssel abgeben, ist Utopie pur.

 

(Die USA sind ganz anders entstanden, bei Null sozusagen, und können nicht als Vorbild dienen.)

 

Der letzte große Staatenverbund war die UDSSR. und was aus dem geworden ist, wissen wir ja. Wenn die Katalanen ihre Unabhängigkeit bekommen haben, werden sie die bestimmt nicht wieder einfach -  mir nicht dir nicht - an Brüssel abgeben. Und die Schotten? Erst Unabhängkeit und staatliche Eigenständigkeit erkämpft - und dann wieder abgeben? Bestimmt nicht!

 

Vermutlich bestehen die "USE" dann nur noch aus Deutschland. Mit Merkel an der Spitze. :bighlaugh:


Bearbeitet von MoiN, 09 Dezember 2017 - 11:06.

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#68 Peter-in-Space

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Geschrieben 09 Dezember 2017 - 12:55

Die "Vereinigten Staaten von Europa" wird es nie geben.

 

Wirtschaftsunionen sind für die meisten okay, soweit sie davon profieren. Aber das unabhängige Staaten mit eigener Geschichte und Kultur freiwillig ihre

staatliche Eigenständigkeit an Brüssel abgeben, ist Utopie pur.

 

(Die USA sind ganz anders entstanden, bei Null sozusagen, und können nicht als Vorbild dienen.)

 

Der letzte große Staatenverbund war die UDSSR. und was aus dem geworden ist, wissen wir ja. Wenn die Katalanen ihre Unabhängigkeit bekommen haben, werden sie die bestimmt nicht wieder einfach -  mir nicht dir nicht - an Brüssel abgeben. Und die Schotten? Erst Unabhängkeit und staatliche Eigenständigkeit erkämpft - und dann wieder abgeben? Bestimmt nicht!

 

Vermutlich bestehen die "USE" dann nur noch aus Deutschland. Mit Merkel an der Spitze. :bighlaugh:

Du hast schon recht, dass die USA quasi bei Null angefangen hat, und sich danach - ganz kapitalistisch - Gebiete zumeist dazugekauft hat.

 

Die UdSSR war dagegen ein Staatenbündnis, das auf Zwang ausgelegt war. Zwang ist ein gewalttätiger Akt und deshalb zum Scheitern verurteilt.

 

Die Europäische Union hat einen Webfehler: sie ist als Wirtschafts- und Handelsunion gegründet worden, und - ich weiß nicht ob Du schon in den Jahren bist, um dieses mitbekommen zu haben - unser damaliger Bundeskanzler Helmut Kohl hat in seiner unnachahmlichen Weisheit befunden, dass die Leute über die Handelsbeziehungen schon zusammenwachsen würden. Dann kamen ein paar Krisen - die Internetblase platzte um 2K herum - und der Reformstau im sozialen Bereich führte zu Verwerfungen, die auch ein Kanzler Schröder nicht mehr mit seiner Agenda-Politik ändern konnte. Nebenbei ist seit den 90ern eine Hinwendung zu neoliberalen/neokonservativen "Lösungen" zu verzeichnen, die eine Angela Merkel so gerne als "alternativlos" bezeichnet.

 

Ich kann mich noch erinnern - ich lebe mein ganzes Leben in der Grenzregion D/F - dass es zu Zeiten der EG schon mal passieren konnte, dass Du an einem einzigen Wochenende von einem deutsch-französischen Fest in ein Anderes und das Nächste und übernächste gestolpert bist, und die Entgiftungsabteilungen der ortsansässigen Krankenhäuser gerappelt voll waren. Im grenznahen Frankreich wurde mehr Deutsch als alles Andere gesprochen, in Deutschland konnte man vor lauter "Salut!" - "Ah, oui!" sein eigenes Wort nicht mehr verstehen ^_^

 

In den Zeiten von EU kann man an der Grenzregion nur noch eine bedrückende Renationalisierung der gelernten Sprache beobachten. Kaum ein Franzose unter 20 spricht noch deutsch, und auch hier - ich schließe mich da ein - herrscht ein reges Desinteresse am Erlernen der französischen Sprache. :bigcry:

 

Wenn da wieder eine Bewegung zurück stattfinden würde, wäre dieses großartig und würde dem Vereinigungsgedanken mehr helfen als eine gemeinsame Währung, die ja sowieso jeder nur national ausgibt. Das würde auch die neofaschistischen Bewegungen in Schach halten.

 

Meinst Du das Frau Merkel so lange lebt? Nö, ich nicht. Die tritt auch vor ihrem Ableben noch ab, wahrscheinlich in vier Jahren (Dann haben wir einen Kanzlerkandidaten Spahn - ob das dann die gewollte Alternative ist, möge jeder Interessierte selbst bewerten...)


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#69 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 09 Dezember 2017 - 13:09

Wenn die Katalanen ihre Unabhängigkeit bekommen haben

 

Werden die cabezas cuadradas :qbomb: niemals kriegen...Viva Espana!


Bearbeitet von Jorge, 09 Dezember 2017 - 13:14.


#70 Amtranik

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Geschrieben 09 Dezember 2017 - 19:17

Nichts anderes sage ich ja, was hier meine "Kritiker" an meinen Ausführungen bemängeln.

 

Zu viel linke Politik, @Amtranik? Wo siehst Du diese? Im beinahe schon pathologisch krampfhaften Festhalten der SPD an der Agenda 2010, besondes aber deren Blindheit gegenüber den Auswüchsen? An der fehlenden Bereitschaft genau dieser Partei, sich den Herausforderungen der Zukunft zu stellen. Thema Digitalisierung der Arbeitswelt und daraus resultierende Ergebnisse der Rationalisierungskampagnen? (Entschuldigung, bin nur Personaler, ich weiß es nicht besser!)

 

Aber ich möchte da auch nicht ins Detail gehen.

 

Warum ist die Espede so dringend auf die (dritte!) GroKo angewiesen? Wenn Sankt Martin, der ehemalig Hundertprozentige, sagen würde: "Minderheit ist auch nett", besteht die Gefahr, dass die CDU in den nächsten vier Jahren auf die Lösung der sozialen Fragestellungen verzichtet, also die SPD als Mehrheitsbeschaffer außen vorlässt, die SPD mit ihren Gesetzesvorlagen Kratzfüße veranstalten und ungehört verhungern lässt. Ziel: Die SPD wird also einstellig?

 

Dann lieber eine dritte GroKo. Die CDU wird der SPD bei einem auf ihrem Mist gewachsenen Erfolg auch gerne den medialen Vortritt lassen, was sie '13/'17 ja bekanntlich tunlichst unterlassen hat. Schlimmer kann es für die SPD nicht mehr kommen. Nur eines: Kommunikation ist alles. Gerne auch mal gegen die Gepflogenheiten des "WIR" eines Koalitionsvertrages.

 

Übrigens wäre mir Kenia auch sehr lieb. Die Grünen würden es machen!

 

@MoiN: "VS Europa",so ... par ordre de Mufti - davon halte ich nichts. In einem längeren Zeitraum wird es dazu kommen, auch ohne unsere Mithilfe.

 

Hallo Peter,

 

bei der Wahl ging es doch hauptsächlich um die Elefanten im Raum namens Zuwanderung/innere Sicherheit. Hier kann man jedenfalls noch das klassische Links/Rechts anwenden. Links traditionell Einwanderungsfreundlich rechts Einwanderungskritisch - gleiches bei Staat/Staatsmacht. Und da kann man im Wahlergebnis schon einen eindeutigen Trend ablesen. Den hat die SPD auch in Ihrer ersten Wahlanalyse gut erkannt. Leider ist Sie dabei wieder alles über Bord zu werfen und einem Auslaufmodell namens Merkel wohlmöglich noch 4 Jahre zähen wuschtelns zu ermöglichen. Ich glaub der Whisky Horst, Horst Lüning der ja über alles und jeden viele Videos bei YouTube macht hatte mal einen Beitrag nur über die Wählerwanderungen seit der BTW 2002. Da kann man klar erkennen das seither Deutschland immer weiter nach rechts rückt bei den Wahlen. Sicherlich auch weil die Bevölkerung altert. Und ich sehe halt knapp 38% im linken Lager und 56% im rechten. Das sind die Fakten der BTW 2017. Gerade vor diesem Hintergrund finde ich es auch einigermaßen absurd das hier immer wieder gefordert wird, auch von Dir, gerade die kleinste Partei die zudem noch im Minderheitenlager der 38% verortet ist unbedingt an einer Regierung beteiligen zu wollen. Das erscheint mir falsch. Die Mehrheit hat anders gewählt, bei allen irrungen und wirrungen die uns eine Merkel Union ohne Inhalte und Positionen beschert hat. Die anderen Politik Felder, jenseits des alles beherrschenden Themas Migration geb ich Dir gern durchaus recht, könnte man vermutlich lange drüber streiten wo die SPD noch traditionell linke Positionen durchgesetzt hat ( obwohl mir schon so einiges einfiele  ) und es ist sicher was dran was man von so einigen Politologen hört, das sich der Niedergang der Europäischen Sozialdemokratie vor allem auch daran festmachen läßt das man sich bei den Genossen eben zu sehr dem neoliberalen/globalistischen Denken angebiedert hat und im Grunde Ihre Stammwählerschaft von einst verloren hat. In Frankreich gibt es keinen einzigen Sozialisten mehr der aus der Arbeiterschaft kommt, dort wählt der sogenannte kleine Mann FN. In Deutschland ist der Trend ganz ähnlich. Der Arbeiter und kleine Mann wählte vielfach nicht menr SPD sondern AFD. Und die Antwort darauf ist die Bürgerversicherung bei gleichzeitig uneingeschränktem Familiennachzug auch aller nur subsidiär gechützter Kriegsflüchtlinge? Da habe ich meine Zweifel. Auch beim Eurokurs sehe ich Schwierigkeiten. Jedenfalls wenn die Sozen den Eindruck erwecken der Macron macht die Pläne und die SPD nickt nur ab und gibt das Geld aus das eigentlich für die eigenen Leute gut eingesetzt wäre. Da reicht es nicht aus von einem Vereinigte Staaten von Europa zu faseln, man muss das endlich mal vernünftig und transparent auf den Tisch legen. Aber da traut sich keiner ran. Zu kompliziert für den Durchschnittswähler. Aber die einfache Formel Europa = Frieden durch Germoney denke ich reicht nicht mehr aus. Deutschland mag ja im Verhältnis mit vielen anderen ein starkes Land sein, aber auch wir können uns verheben. Massenmigration,Digitalisierung, Brexitkompensation,Vereinigte Staaten von Europa, Fluchtursachen bekämpfen und die Welt vor dem Klimawandel retten da dürfte man sich etwas zuviel vorgenommen haben im kleinen Deutschland.

 

Ob die SPD jetzt wie von dir befürchtet bei einer Minderheitsregierung noch mehr Federn läßt als in einer Groko kann ich ehrlicherweise überhaupt nicht einschätzen.

Das war ja auch meine These von vorher, das die SPD im Grunde nur die Optionen zwischen Teufel und Belzebub hat.


Bearbeitet von Amtranik, 09 Dezember 2017 - 19:30.


#71 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 09 Dezember 2017 - 21:46

Ich hab den längeren Absatz im Vorpost jetzt nicht zu Ende gelesen, weil es in dessen Mitte so klang, dass man kleinere Parteien nur dann in Koalitionen bemühen soll, wenn sie in der klaren linken oder rechten gewählten Mehrheit mit drin sind?! Egal, wofür z.B. letztere dann teils inhaltlich stehen würde - z.B. PolitikerInnen mit türkisch-klingenden Nachnamen in Richtung Türkei abwickeln, egal ob sie hier geboren sind?

 

Solange die angebliche* Mehrheit der Deutschen sich vor den (m.E. v.a. Hype-) Elefanten scheut, soll man dem unbedingt in einer Regierung Rechnung tragen? Klingt ehrlichgesagt absurd, gerade im Deutschland der letzten 100 Jahre.

 

Ein verächtlicher Ton ggü. (ehemals) Regierenden & v.a. dem Parliament ist leicht. Es besser machen - da können wir lange drauf warten, insbesonders mit selbstwichtigen Könnern wie Lindner, Gauland & Höcke.

 

P.S. @Peter als Board-Neuer: Politische Diskussionen im Board sind in der Vergangenheit schon öfter bei uns ziemlich ausgeartet. Es gibt hier Leute, die gerne wild politisch diskutieren, aber auch viele Anderen die eher - als Folge der Ausartungen vielleicht - weniger... Nur als Warnung falls mal der ein oder andere Thread frühzeitig geschlossen werden sollte. (Ich halte fest: Das passiert sehr selten.) -- BTW, du hast im deinem vorletzten Post "unterlassen" benutzt, wo, so es mir scheint, du das Gegenteil meintest. VIelleicht kannst du das mal klären?

 

P.P.S.: Ist die AfD eigentlich wirklich rechts? Sie scheint mir eher eine Gegen-Alles-Bewegung zu sein, ähnlich wie die, die Trump wählte. Das "System" soll abgeschafft werden, weil es so unglaublich korrupt sei, die Bevölkerung "sicherer" gemacht durch ethnisch-religiöse "Reinigung" usw.. Wutbürger United, mit einer Zuspitzung, die auch die angebrachten Kritiken in Verruf bringt... Erinnert mich ansatzweise an das, was vor knapp 50 Jahren kurz nach Gründung aus der APO wurde. (Das ich nicht erlebte, sondern mir anlas...)

 

(* in der Annahme dass alle die für Partei X stimmen, ALLE ihre Ziele unterstützen?)


Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 09 Dezember 2017 - 22:07.

/KB

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Senator: (erblasst, stockt) Wir werden das nicht überleben.

Farmer: Ich hoffe Sie irren sich, Senator! Ich hatte eben nur eine Sache sicher kapiert - dass wir weniger Chancen dazu morgen haben würden als heute.

(Leiter eines US-Congress-Kommittees vs. Erfinder des effektivsten Handlasers, den es je gab, grob übersetzt aus der 1. KG aus Best of Frank Herbert 1965-1970, im Sphere-Verlag, Sn. 38 & 39, by Herbert sr.)


#72 Peter-in-Space

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Geschrieben 09 Dezember 2017 - 23:54

So das wird ein Post ganz nach meinem Geschmack.

 

@Amtranik:

Ich habe nicht das Gefühl, dass Die GroKo abgewählt wurde. Ganz im Gegenteil: Sie wurde wiedergewählt. Jetzt wird mich jeder bestenfalls für total bescheuert halten oder auslachen, schlechterdings mich nicht für voll nehmen. das bin ich schon gewohnt, und warte immer, bis mir die Entwicklungen Recht geben. Tut mir ja echt Leid, ich denke in Zeiträumen. Geht manchen halt ab.

 

Die groKo wurde wiedergewählt (man merkt schon, ich wiederhole mich), und zwar folgendermaßen (Achtung: Spoileralarm für die Gedankengänge):

 

Die GroKo '13/'17 hatte 80 % und damit verfassungsändernde Macht. Das ist jetzt einmal passiert und wird in der nächsten und übernächsten Zukunft nicht passieren - sprich: nie wieder! Diese GroKo war übrigens ein Betrug am Wähler, er wollte RRG mit einer starken CDU-Opposition. Aber lassen wir das, Nachkarten bringt nüscht.

 

Dieses ist mit der GroKo '17/'21(?) - so sie denn kommt! - eben nicht so: diese Option ist mit knapp 53,* % genau auf dem richtigen Maß. Dieses ist die Koalition, die nicht allzuviel und trotzdem genügend Machthintergrund lässt.

 

Das Lagerdenken, dass Du hier offensichtlich kundtust, hier die Linken, dort die Rechten - es existiert nicht mehr. Frau Merkel hat die CDU zu einer modernen linksliberalen Partei gemacht (linkskatholisch war sie ja schon immer, man sehe nur auf ihre Geschichte mit Basis in der katholischen Arbeiterschaft!), ein Zustand, dem sich die SPD in ihrer selbstgewählten Handlungsstarre - das Fehlen von schlüssigen Konzepten in der Post-Agenda-Zeit einerseits und die schon mantrahafte Beschwörung der industriellen Leistungsgesellschaft - erst noch erarbeiten muss. Und droht, diesen Anschluss zu verlieren, weil man sich vom alten Prinzip - "Leistung muss sich lohnen" - dann zu verabschieden hat.

 

Nicht anders ist es zu erklären, dass sich liberale (!) und konservative Kräfte (sic!) in ihren Thinktanks um eine wie auch immer auszugestaltende Grundabsicherung (vulgo: Grundeinkommen) kümmern. Von den Thinktanks der traditionellen Linken (SPD/LINKE) hört man davon: nichts.

 

IN 10 Jahren werden wir einer zahl der nicht Erwerbstätigen von vielleicht 12 Millionen gegenüberstehen, in 20 Jahren werden es 20 - 25 Millionen sein, die auch nicht klassisch umgeschult werden können, allein weil von den Betrieben keine Nachfrage generiert wird. Man kann das Angebot erhöhen wie man lustig ist oder auch das Geld hat. Wenn keine Nachfrage da ist, isses Essig.

 

Beispiel in einem Bereich, in dem das schon heute gilt: Der Landschaftsgärtner

Die Ausbildungen waren gut ausgestattet, die Zahlen der Absolventen relativ hoch. Ich lebe in einem Viertel, dass ein ehemalig traditionelles Arbeiterviertel ist und seit der Schließung des größten Arbeitgebers hier - einem Eisenverhüttungsbetrieb - vor sehr großen Herausforderungen stand und steht. Mit dazu beigetragen hat, dass im Saarland der Strukturwandel sehr spät eingesetzt hat.

 

 

In den letzten sagen wir 10 Jahren wurden Langzeitarbeitslose zu Landschaftsgärtnern ausgebildet. Ich lebe in einer Straßenecken einer mittelgroßen Nebenstraße einer Hauptachse dieser Stadt. Diese Straße hat vielleicht 100 bis 120 Häuser, die meisten vier- bis fünfstöckig. In jedem Haus gibt es - nachgezählt! - zumindest einen Landschaftsgärtner. In den Verästelungen dieser Straße sind ebenso viele Häuser. Mit ebenjenem Publikum.

 

So viel Parks, Grünanlagen, baumgesäumte Straßen oder zu pflegende Plätze zu städtischen Erholung hat es in der ganzen Stadt nicht.

 

Verstehe mich nicht falsch: ich habe nichts gegen Landschaftsgärtner. Aber die Ausbildung war einfach nicht bedarfsgerecht.

 

Dasselbe ist mit den ganzen Staplerfahrern (alleine in meinem Viertel kenne ich um die 200 Staplerfahrer). So viele Lager existieren einfach nicht, es werden immer weniger (just-in-time-Lieferung wird zu j-i-t-Produktion, nech) und die noch existenten werden durch Automation entvölkert!

 

So. Und jetzt stelle man sich das mal vor mit so ziemlich allen Berufen, die einem so einfallen.

 

Und die alte Tante Espede labert immer noch etwas von "gute Arbeit - gute Rente", "Leistung muss sich immer noch lohnen" und den ganzen Rhabarber. Da fühlt sich doch der "kleine Mann" Otto Normalverbraucher schlicht und simpel verarscht.

 

Man könnte ja zynisch werden: die heutige Politik macht nur deshalb die Geschenke an die ältere Generation, weil Jenige - aufgrund der Nachkriegserfahrungen und der daraus resultierenden mangelnden durchschnittlichen Schulbildung nicht die Gelegenheit hatten, sich über die Möglichkeiten der demokratischen Mitbestimmung zu informieren und deshalb vor allem die CDU (zumindest in den ersten Jahren dieser unserer Republik) ganz stark die patriotische Schiene gefahren hat. Die heutige Politik handelt aus Angst vor der Generation U-70, denn diese hatten bessere Chancen, sich zu informieren. Beinahe panisch wird die Angst vor der Generation U-45 und verfällt in komatöse Starre vor der Generation U-30.

 

Auf deren dringendste Frage will sie keine Antwort geben: wie gestalte ich mein Leben so, dass es das Recht meines Nächsten achtet und mir trotzdem keine Einbußen im Lebensstil einbringt?

 

Das Unwollen, diese Frage zu beantworten, grenzt rein arbeitsrechtlich an Leistungsverweigerung. Irgendwelche Parteien am Wegesrand schreien immer mal wieder auf. Man sollte sie weiter schreien lassen. Irgendwann haben sie ausgeatmet.

 

@yiyippeeyippeeyay:

gerne erkläre ich Dir das. Die CDU unterließ es, die SPD ihre ureigensten Erfolge kommunizieren zu lassen. Ein freundlicheres Wort fällt mir zu frau Merkels Politikstil nicht ein. Man könnte auch vulgär werden und ihr Diebstahl der politischen Erfolge des Koalitionspartners ihrer Partei vorwerfen. Ich werde halt nur nicht all zu gerne vulgär.

 

Meine Güte, wenn es mal in einer Diskussion - auch einer politischen - etwas höher hergeht: so what? Sobald man sich nicht - übrigens in beiden Richtungen - eindeutig äußert und auch einen betont sachlichen Ton anstimmt, der auf allzu Persönliches verzichtet: immer her damit. Einige von Euch kennen sich, einige (noch) nicht. Und solange sich Hatespeech im nichtexistenten Raum hält ... wollen wir!

 

Mit der AfD hast Du teilweise Recht: Ich bezeichne diese Gruppierung nicht als Partei im eigentlichen Sinne. Ja, sie ist von einer bürgerlich-(professoralen) Prostestpartei durch den Einfluß der PEGIDA-(Frontmänner) stark nach Rechts gerückt.

 

Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein klar denkender Wutbürger von damals jemals zur PEGIDA wollte und ein damaliger Doppel-Prof.-Doppel-Doc-Bernd-Lucke-AfD-Wähler heute noch AfD wählen kann. Es ist - soweit ich mich in diese Situation hineinversetzen kann - schlicht nicht vorstellbar.


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#73 Amtranik

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Geschrieben 10 Dezember 2017 - 00:29

Also Yippie, ich finde Du reagierst mal wieder etwas zu heftig. Wenn ich schon lese wo Du im Post weiter oben bereits die Nazikeule ansetzt, quasi beim rechten Flügel der SPD dann bin ich einigermaßen ratlos. Denn wenn eine Position jenseits des uneingeschränkten Familiennachzuges für subsidiär geschützte Kriegsflüchtlinge, für dich bereits eine Position in Richtung Xenophobie ist, dann dürften alle Staaten dieser Erde mit Ausnahme Deutschlands von Xenophoben bewohnt sein. Ein Recht das es bei uns im übrigen erst seit 2015 gibt. Soweit ich weiß haben die Grünen das ausgehandelt im Gegenzug für Ihre Zustimmung im Bundesrat Serbien,Kosovo etc zu sicheren Herkunftsstaaten zu erklären. Von daher erstaunlich das gerade Du erwähnst das politische Diskussionen hier ausgeartet wären und gleich selber solche Geschütze auffährst. In der Vergangenheit habe ich mich auch nie an politischen Diskussionen beteiligt und ich habe ja auch lediglich gesagt wie ich das Wahlergebnis interpretiere. Das ich es speziell in dieser Gemengelage nicht für den Wählerauftrag halte Grün in die Regierung zu bringen. Vor allem nicht Rot-Grün. Denn ich bin in der Tat der Meinung das ein richtiger Lagerwahlkampf und 2 konkurierende Politische Lager das beste für die Demokratie wäre.  Man muss das ja auch mal so sehn. Die Parteienlandschaft hat sich seit 2013 offenbar verändert. Die Gründe dafür sind nicht der Mindestlohn, nicht die Rente mit 63 und nicht die Mietpreisbremse sondern einzig und alleine die Zuwanderung. Die Regierung die diese Zuwanderung verantwortet hat verliert 14% Wählerstimmen. Und im Ergebnis soll dann eine Kenia Koalition entstehn die mit hoher Wahrscheinlichkeit noch mehr vom gleichen umsetzen wollen würde was wir in den letzten 4 Jahren hatten? Da bin ich mir ziemlich sicher für wen das ein Konjunktur Programm wäre. Ich finde es auch nicht Ok das Du Lindner in einen Topf mit Höcke wirfst. Ein bißchen mehr Differenzierung darf dann schon sein. Die AFD ist natürlich rechts bei Einwanderung, Starker Rechtsstaat mit mehr Polizei und vor allem strengerer Justiz. Aber auch in der Familienpolitik, Aussenpolitik etc. Wo sie sicher ähnlich wie FPÖ und FN eher nach links schwenken wird ist in der Sozialpolitik. Denn da gibt es viele Stimmen zu holen.



#74 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 10 Dezember 2017 - 01:15

So das wird ein Post ganz nach meinem Geschmack.

 

@Amtranik:

Ich habe nicht das Gefühl, dass Die GroKo abgewählt wurde. Ganz im Gegenteil: Sie wurde wiedergewählt. Jetzt wird mich jeder bestenfalls für total bescheuert halten oder auslachen, schlechterdings mich nicht für voll nehmen. das bin ich schon gewohnt, und warte immer, bis mir die Entwicklungen Recht geben. Tut mir ja echt Leid, ich denke in Zeiträumen. Geht manchen halt ab.

 

Die groKo wurde wiedergewählt (man merkt schon, ich wiederhole mich), und zwar folgendermaßen (Achtung: Spoileralarm für die Gedankengänge):

 

Die GroKo '13/'17 hatte 80 % und damit verfassungsändernde Macht. Das ist jetzt einmal passiert und wird in der nächsten und übernächsten Zukunft nicht passieren - sprich: nie wieder! Diese GroKo war übrigens ein Betrug am Wähler, er wollte RRG mit einer starken CDU-Opposition. Aber lassen wir das, Nachkarten bringt nüscht.

 

Dieses ist mit der GroKo '17/'21(?) - so sie denn kommt! - eben nicht so: diese Option ist mit knapp 53,* % genau auf dem richtigen Maß. Dieses ist die Koalition, die nicht allzuviel und trotzdem genügend Machthintergrund lässt.

 

Das Lagerdenken, dass Du hier offensichtlich kundtust, hier die Linken, dort die Rechten - es existiert nicht mehr. Frau Merkel hat die CDU zu einer modernen linksliberalen Partei gemacht (linkskatholisch war sie ja schon immer, man sehe nur auf ihre Geschichte mit Basis in der katholischen Arbeiterschaft!), ein Zustand, dem sich die SPD in ihrer selbstgewählten Handlungsstarre - das Fehlen von schlüssigen Konzepten in der Post-Agenda-Zeit einerseits und die schon mantrahafte Beschwörung der industriellen Leistungsgesellschaft - erst noch erarbeiten muss. Und droht, diesen Anschluss zu verlieren, weil man sich vom alten Prinzip - "Leistung muss sich lohnen" - dann zu verabschieden hat.

 

Nicht anders ist es zu erklären, dass sich liberale (!) und konservative Kräfte (sic!) in ihren Thinktanks um eine wie auch immer auszugestaltende Grundabsicherung (vulgo: Grundeinkommen) kümmern. Von den Thinktanks der traditionellen Linken (SPD/LINKE) hört man davon: nichts.

 

IN 10 Jahren werden wir einer zahl der nicht Erwerbstätigen von vielleicht 12 Millionen gegenüberstehen, in 20 Jahren werden es 20 - 25 Millionen sein, die auch nicht klassisch umgeschult werden können, allein weil von den Betrieben keine Nachfrage generiert wird. Man kann das Angebot erhöhen wie man lustig ist oder auch das Geld hat. Wenn keine Nachfrage da ist, isses Essig.

 

Beispiel in einem Bereich, in dem das schon heute gilt: Der Landschaftsgärtner

Die Ausbildungen waren gut ausgestattet, die Zahlen der Absolventen relativ hoch. Ich lebe in einem Viertel, dass ein ehemalig traditionelles Arbeiterviertel ist und seit der Schließung des größten Arbeitgebers hier - einem Eisenverhüttungsbetrieb - vor sehr großen Herausforderungen stand und steht. Mit dazu beigetragen hat, dass im Saarland der Strukturwandel sehr spät eingesetzt hat.

 

 

In den letzten sagen wir 10 Jahren wurden Langzeitarbeitslose zu Landschaftsgärtnern ausgebildet. Ich lebe in einer Straßenecken einer mittelgroßen Nebenstraße einer Hauptachse dieser Stadt. Diese Straße hat vielleicht 100 bis 120 Häuser, die meisten vier- bis fünfstöckig. In jedem Haus gibt es - nachgezählt! - zumindest einen Landschaftsgärtner. In den Verästelungen dieser Straße sind ebenso viele Häuser. Mit ebenjenem Publikum.

 

So viel Parks, Grünanlagen, baumgesäumte Straßen oder zu pflegende Plätze zu städtischen Erholung hat es in der ganzen Stadt nicht.

 

Verstehe mich nicht falsch: ich habe nichts gegen Landschaftsgärtner. Aber die Ausbildung war einfach nicht bedarfsgerecht.

 

Dasselbe ist mit den ganzen Staplerfahrern (alleine in meinem Viertel kenne ich um die 200 Staplerfahrer). So viele Lager existieren einfach nicht, es werden immer weniger (just-in-time-Lieferung wird zu j-i-t-Produktion, nech) und die noch existenten werden durch Automation entvölkert!

 

So. Und jetzt stelle man sich das mal vor mit so ziemlich allen Berufen, die einem so einfallen.

 

Und die alte Tante Espede labert immer noch etwas von "gute Arbeit - gute Rente", "Leistung muss sich immer noch lohnen" und den ganzen Rhabarber. Da fühlt sich doch der "kleine Mann" Otto Normalverbraucher schlicht und simpel verarscht.

 

Man könnte ja zynisch werden: die heutige Politik macht nur deshalb die Geschenke an die ältere Generation, weil Jenige - aufgrund der Nachkriegserfahrungen und der daraus resultierenden mangelnden durchschnittlichen Schulbildung nicht die Gelegenheit hatten, sich über die Möglichkeiten der demokratischen Mitbestimmung zu informieren und deshalb vor allem die CDU (zumindest in den ersten Jahren dieser unserer Republik) ganz stark die patriotische Schiene gefahren hat. Die heutige Politik handelt aus Angst vor der Generation U-70, denn diese hatten bessere Chancen, sich zu informieren. Beinahe panisch wird die Angst vor der Generation U-45 und verfällt in komatöse Starre vor der Generation U-30.

 

Auf deren dringendste Frage will sie keine Antwort geben: wie gestalte ich mein Leben so, dass es das Recht meines Nächsten achtet und mir trotzdem keine Einbußen im Lebensstil einbringt?

 

Das Unwollen, diese Frage zu beantworten, grenzt rein arbeitsrechtlich an Leistungsverweigerung. Irgendwelche Parteien am Wegesrand schreien immer mal wieder auf. Man sollte sie weiter schreien lassen. Irgendwann haben sie ausgeatmet.

 

@yiyippeeyippeeyay:

gerne erkläre ich Dir das. Die CDU unterließ es, die SPD ihre ureigensten Erfolge kommunizieren zu lassen. Ein freundlicheres Wort fällt mir zu frau Merkels Politikstil nicht ein. Man könnte auch vulgär werden und ihr Diebstahl der politischen Erfolge des Koalitionspartners ihrer Partei vorwerfen. Ich werde halt nur nicht all zu gerne vulgär.

 

Meine Güte, wenn es mal in einer Diskussion - auch einer politischen - etwas höher hergeht: so what? Sobald man sich nicht - übrigens in beiden Richtungen - eindeutig äußert und auch einen betont sachlichen Ton anstimmt, der auf allzu Persönliches verzichtet: immer her damit. Einige von Euch kennen sich, einige (noch) nicht. Und solange sich Hatespeech im nichtexistenten Raum hält ... wollen wir!

 

Mit der AfD hast Du teilweise Recht: Ich bezeichne diese Gruppierung nicht als Partei im eigentlichen Sinne. Ja, sie ist von einer bürgerlich-(professoralen) Prostestpartei durch den Einfluß der PEGIDA-(Frontmänner) stark nach Rechts gerückt.

 

Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein klar denkender Wutbürger von damals jemals zur PEGIDA wollte und ein damaliger Doppel-Prof.-Doppel-Doc-Bernd-Lucke-AfD-Wähler heute noch AfD wählen kann. Es ist - soweit ich mich in diese Situation hineinversetzen kann - schlicht nicht vorstellbar.

 

Hallo Peter.

 

Na ja ok, man kann das mit der Groko natürlich so interpretieren wie Du sagst. Aber wie ich schon im Vorpost geschrieben habe, bin ich ja ein Fan des alten Lagerwahlkampfes und halte nicht viel von diesem wirhabenunsallelieb konsenswischiwaschi.

Beim allermeisten anderen kann ich Dir absolut zustimmen. Die einzige Sache wo ich mir nicht so sicher bin und was noch spannend sein wird zu sehn ist, ob es tatsächlich so ist wie Du sagst, das die CDU schon gänzlich zu einer links-liberalen Partei mutiert ist. Ober ob es da unterhalb der Chefetage von Merkel und Ihren Parteisoldaten der Kauders, Altmeiers, Flintenuschis und wie die alle heißen nicht doch noch eine konservative CDU gibt. Vor allem an der Basis. Bei einer Partei die so dermaßen starke Hirarchien hat wie die Merkel CDU ist das schwer zu sagen. Die Merkel ist quasi nach zweimaligem schweren Niederschlag so angezählt das nur ein kleiner Schubser noch nötig wäre und trotzdem wagt sich da keiner aus der Deckung.


Bearbeitet von Amtranik, 10 Dezember 2017 - 01:22.


#75 valgard

valgard

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Geschrieben 10 Dezember 2017 - 06:16

Vor kurzem:

 

Schulz: "Der Wähler hat die große Koalition abgewählt"

 

Heute:

 

Kramp-Karrenbauer: "Der Wähler hat uns den Auftrag gegeben, eine stabile Regierung zu bilden"

 

Ergo? -

 

(Man interpretiert halt, wie es einem gerade in den Kram paßt... :D )

 

 

 

RRG wäre sicherlich aus Sicht der anderen Parteien der Super-GAU für Deutschland. Von daher ... unwahrscheinlich.

 

Die Krampf Karrenbauer ist eh auf dem Sprung aus dem Saarland raus.

Muß ja schauen wo sie bleibt und weiterhin Kohle scheffeln nicht das sie noch in der Altersarmut landet, die arme Frau.

 

Und ich hab denen keinen Auftrag gegeben. Das sollte sie ich bitte merkeln.

Und komm mir keiner mit geh doch in ne Partei dann kannst Du auch was ändern. Da war ich schon in den 80zigern.  Wenn man da ne andere Meinung hat wird man schnell mundtot gemacht. Darum bin ich dann nach ein paar Jahren wieder ausgetreten und  werde keiner Partei mehr beitreten.  


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#76 MoiN

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Geschrieben 10 Dezember 2017 - 15:04

Die SPD hatte es sich doch mal vor gar nicht allzulanger Zeit zur Aufgabe gesetzt, die verlorengegangenen Wähler wieder zurückzugewinnen.

 

Ob dafür allerdings nur die Schulzsche Vision von den "Vereinigten Staaten von Europa" reichen wird, sei dahingestellt.


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#77 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 10 Dezember 2017 - 15:49

Also Yippie, ich finde Du reagierst mal wieder etwas zu heftig. Wenn ich schon lese wo Du im Post weiter oben bereits die Nazikeule ansetzt, quasi beim rechten Flügel der SPD dann bin ich einigermaßen ratlos.

Also, Amtranik, Reizwörter wie u.a. "mal wieder" usw. ignoriere ich jetzt mal. Wäre nett, wenn du das lässt. Den 2. Satz im Zitat kann ich nicht nachvollziehen - ich hab hier im Thread 5x vorher gepostet und sehe nirgendwo irgendeine große Keule. Bitte mach dir die Mühe zu verlinken/zitieren, wenn du sowas von dir gibst.  

Denn wenn eine Position jenseits des uneingeschränkten Familiennachzuges für subsidiär geschützte Kriegsflüchtlinge, für dich bereits eine Position in Richtung Xenophobie ist, dann dürften alle Staaten dieser Erde mit Ausnahme Deutschlands von Xenophoben bewohnt sein. Ein Recht das es bei uns im übrigen erst seit 2015 gibt. Soweit ich weiß haben die Grünen das ausgehandelt im Gegenzug für Ihre Zustimmung im Bundesrat Serbien,Kosovo etc zu sicheren Herkunftsstaaten zu erklären.

Ich hab kaum etwas zu dieser "Position" gesagt. Deutest du an, dass das die AfD im Kern beschreibt? Nee, ich beziehe mich auf diese Sätze deinerseits aus dem Post #70 oben:  

Und ich sehe halt knapp 38% im linken Lager und 56% im rechten. Das sind die Fakten der BTW 2017. Gerade vor diesem Hintergrund finde ich es auch einigermaßen absurd das hier immer wieder gefordert wird [..] gerade die kleinste Partei die zudem noch im Minderheitenlager der 38% verortet ist unbedingt an einer Regierung beteiligen zu wollen. Das erscheint mir falsch.

Darin "ortest" du eindeutig die AfD im rechten Lager, und deutest außerdem durch die Blume an, man sollte versuchen, mit ihr zu koalieren. Weiter aus dem Vorvorpost:

Von daher erstaunlich das gerade Du erwähnst das politische Diskussionen hier ausgeartet wären und gleich selber solche Geschütze auffährst. In der Vergangenheit habe ich mich auch nie an politischen Diskussionen beteiligt und ich habe ja auch lediglich gesagt wie ich das Wahlergebnis interpretiere.

"Gerade ich"? Welche Geschütze denn genau, bitte? Ich hab grundsätzlich nichts gegen pol. Diskussionen, nur finden sachliche - d.h. ohne Reizwörter und ad-hominem-Gespitztes - eben selten im SFN statt. Vielen Mods - und letztendlich irgendwann auch mir - ging damals das kategorische "Interpretieren", die gespielte Hyper-Empörung und letztendlich das gegens. Niedergemache der Diskutanten irgendwann auf den Keks. Dann haben wir ja noch Sonderfälle unter uns, meist Seltenposter, die einfach gleich im Erstpost eines neuen Threads mit der Tür in den Ekelsumpf Ihrer Verunglimpfungen hinein fallen, und sich dann - meist stumm - freuen, wenn sich Andere mehr oder weniger aufregen. q:#  

Die Gründe dafür sind nicht der Mindestlohn, nicht die Rente mit 63 und nicht die Mietpreisbremse sondern einzig und alleine die Zuwanderung. Die Regierung die diese Zuwanderung verantwortet hat verliert 14% Wählerstimmen.

Diese Vereinfachung auf ein Thema, wo die Fakten den Ängsten der nun Anderswählenden so ganz und gar nicht entsprechen, wo "Obergrenzen" ständig gefordert werden, ohne zu klären wie das in der Welt des Machbaren gehen soll, ist m.E. extrem unangebracht. Ich fand Merkels Rückgrat in dieser Krise anfangs großartig; nur leider wurden ja dann die Angstmacher übermächtig in ihren (m.E. zu vorsichtigen) Augen. Schade. Das konservative (!) TIME-Magazin fand sie damals gut ("Person of the Year"). Auf Dauer hätten das auch mehr dt. Konservative bei Beibehaltung ihres Kurses geschafft, denke ich. Die größte Herausforderung hätte eben auch geheißen: Ferne Ursachen effektiver bekämpfen - dafür fehlte wohl auch die Durchsetzungskraft. P.S.: Der einzige Topf, in den ich Lindner werfe, ist der der "selbstwichtigen Könner". Mir mehr anzudichten ist irreführend/ärgerlich. Dass die FDP zuletzt ein wenig im Pegidateich gefischt hatte, finde ich nicht toll, aber war m.E. offensichtlich opportunistisch - letzteres Adjektiv ein "label", das für die FDP auf Dauer viel schlimmer ist, und das sie endlich los werden sollte. Baldmöglichst. P.P.S. @Peter: Danke für die Aufklärung!


Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 10 Dezember 2017 - 15:55.

/KB

Yay! SF-Dialog Ende März...
Senator: Und dies ist nun die Epoche der Laser?

Farmer: [..] Die Anzahl der Menschen auf der Erde, die voller Hass/Frustration/Gewalt sind, ist zuletzt furchterregend schnell gewachsen. Dazu kommt die riesige Gefahr, dass das hier in die Hände nur einer Gruppierung oder Nation fällt... (Schulterzucken.) Das hier ist zuviel Macht für eine Person oder Gruppe, in der Hoffnung dass sie vernünftig damit umgehen. Ich durfte nicht warten. Darum hab ich es jetzt in die Welt verstreut und kündige es so breit wie möglich an.

Senator: (erblasst, stockt) Wir werden das nicht überleben.

Farmer: Ich hoffe Sie irren sich, Senator! Ich hatte eben nur eine Sache sicher kapiert - dass wir weniger Chancen dazu morgen haben würden als heute.

(Leiter eines US-Congress-Kommittees vs. Erfinder des effektivsten Handlasers, den es je gab, grob übersetzt aus der 1. KG aus Best of Frank Herbert 1965-1970, im Sphere-Verlag, Sn. 38 & 39, by Herbert sr.)


#78 Amtranik

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Geschrieben 10 Dezember 2017 - 17:22

Weißt Du Yippie, jemand der mit solch ultimaten Vorwürfen wie "Xenophobie" also einer pathologischen krankhaften Angst vor dem Fremden ums sich schmeisst und sich dann über sogenannte "Reizwörter" beschwert also eine persönliche Wertung meinerseit wie "mal wieder" das kann man doch nicht mehr ernst nehmen. Es ist für jeden offenkundig das es meine persönliche Meinung ist und jeder neutrale kann für sich entscheiden ob er dich ganz anders sieht oder mir zustimmt. Auf jeden Fall bin ich der Meinung das dies nun wirklich kein wie auch immer verurteilungswürdiger "Ausfall" ist oder was auch immer. Und damit zeigst Du auch gleich was ich an Dir auch damals als Mod immer so schwierig fand. Du hast merkwürdige Vorstellungen von Ettikette und Umgang der schon ganz speziell ist. Du selber nimmst dich unbemerkt regelmäßig davon aus zu erbringen was Du von anderen forderst.

 

Dein letzter Post ist meines Erachtens nach inhaltlich an vielen Stellen Kritikwürdig. So spekulierst Du wild herum bspw was ich mit Aussagen und Feststellungen aussagen wollte und bist auch mit abwertendem Vokbular nicht zimperlich. Da ist jemand dann ein selbstgewichtiger Könner ( was immer das sein soll) es gibt einen Pegidateich indem Leute fischen ( das soll dann vermutlich auch irgendwas dämonisierendes sein in deiner Erlebniswelt) Du postulierst von Fakten ohne Sie zu belegen und gehst offenbar sogar soweit Dir die Welt durch deine Brille zurecht zu interpretieren. Du stellst bspw die Frage ob die AFD rechts sei, warum? Weil Dir das 38 zu 56 nicht gefallen hat? Wo soll Sie sonst stehn? Links? Oben? Unten? Außerhalb wäre Dir vermutlich am liebsten. Aber sorry, so funktioniert Demokratie nun mal nicht. Eine Auseinandersetzung muss geführt werden da kommt man nicht drum herum. Ich plädiere übrigens mitnichten für eine Koalition unter Einbindung der AFD sondern, und das hatte ich in vorhergenden Posts schon klargestellt, für eine Minderheitsregierung oder Neuwahlen. Ich halte es für wichtig das Deutschland wieder einen Kurs bekommt wie früher. Mal links mal eher konservativ aber nicht dieses große Einheitswischiwaschi. Man sieht doch was dabei herauskommt. Es muss klare Unterschiede geben. Eine Seite ist für mehr Zuzug egal von wem und woher, die anderen für eine strenge Begrenzung zb. Die einen sind ganz klar für eine größere Haftungsunion in Europa die anderen klar dagegen. Wir müssen diese wichtigen Fragen einfach ausdiskutieren und entscheiden. Ob so oder so rum. Herumwurschteln mit hier ein bißchen und da ein bißchen ist zu wenig. Die großen Koalitionen oder Gott bewahre solche Projekte wie Jamaika also wo Gegensätze koalieren müssen halte ich für ganz schlecht. 

 

Dann abschliessend noch einmal zum Wahlergebnis. Du kannst ja gerne zu anderen Schlüssen kommen warum die Groko 14% verloren hat. Aber dann solltest Du die Gründe schon benennen können. Vor allem würde mich das sehr interessieren.



#79 Peter-in-Space

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Geschrieben 10 Dezember 2017 - 22:14

@Amtranik @Yippee...(irgendwas mit Yay am Ende ;) )

jetzt habt Euch endlich wieder lieb und haltet den Ball flach.

 

@Yip: Aufklärung hat mir auch noch keiner vorgeworfen. Du siehst mich betroffen!

 

Und lasst mir Peterle Altmayer aus dem Spiel: der ist mir auch ohne seine Parteizugehörigkeit schon grundsympathisch. Auch wenn er ein wenig naiv ist.

 

Die CDU war schon immer eine Partei, bei der vieles von oben herab geregelt wurde. Zieht die Spitze nach links, machen dieses auch die Parteisoldaten. Hier im Saarland ist die CDU traditionell eher links aufgestellt, das hat etwas mit der katholischen Soziallehre und Adolph Kolping et al. zu tun. Man muss sie einfach liebhaben... :wub: 


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#80 Amtranik

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Geschrieben 11 Dezember 2017 - 12:17

Peter Altmayer? Du siehst mich ernsthaft erschüttert Peter aus Saarbrücken. Denk ich an Politikverdrossenheit seh ich immer vor meinem geistigen Auge einen Altmaier bei Plasberg, Will oder Maischberger sitzen, minuenlange Monologe haltend ohne etwas zu sagen.



#81 Trace

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Geschrieben 11 Dezember 2017 - 21:27

... Du stellst bspw die Frage ob die AFD rechts sei, warum? Weil Dir das 38 zu 56 nicht gefallen hat? Wo soll Sie sonst stehn? Links? Oben? Unten?...

 

Ich finde die Frage, ob die AFD rechts ist auch interessant.

Warum?

Die AFD sieht sich selbst rechts von der CDU. Aber nicht so weit rechts wie die Rechten. Was das bedeutet und inhaltlich umfasst, muss in Deutschland erst noch ausdiskutiert werden. Ich würde sogar sagen, dass viele der Mitglieder in der AFD nicht sagen können, was ein rechts von der CDU umfasst.

Hinzukommt das für mich die Begriffe links und rechts in manchen Themenbereichen mir nichts mehr sagen. Was ist eine linke oder rechte Politik bei der Bildung oder bei den Internationalen Beziehungen? Ohne das Parteiprogramm gelesen zu haben, ist eine rechte Partei (historisch) eher für ein starkes Militär aber die AFD will es mehr nationalistisch, also wären sie vielleicht auch gegen Auslandseinsätze, sowie die Linken aber aus völlig anderen Gründen. Eine Ähnliche Position würde sich vielleicht auch beim Freihandelsabkommen TTIP geben.

Für mich ist es schwer an einigen Stellen, das richtig abzugrenzen, insbesondere so wie es üblicherweise kommuniziert wird. (Wie viele Menschen lesen schon die Parteiprogramme? Ich hab das mal versucht, aber das ist unglaublich langweilig! Echt jetzt! Damit will ich nicht andeuten, dass die spannender geschrieben werden sollen, aber so etwas zu lesen ist schon ein richtiger Kraftakt.)

 

Für mich ist die AFD genau das passende gesellschaftliche "Spielfeld" auf dem diese Frage mittels Argumenten geklärt werden können.



#82 MoiN

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Geschrieben 07 Januar 2018 - 18:17

Groko-Sondierungen: Schulz, Merkel und Seehofer - jetzt geht es um die Karriere

 

"Zu Beginn der Groko-Sondierungen liegen die Nerven der Spitzenpolitiker aus CDU, CSU und SPD blank. SPD-Chef Martin Schulz fürchtet offen um seine Polit-Karriere. Doch Merkel und Seehofer stehen kaum besser da."

 


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#83 Peter-in-Space

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Geschrieben 07 Januar 2018 - 20:59

Ich finde die Frage, ob die AFD rechts ist auch interessant.

Warum?

Die AFD sieht sich selbst rechts von der CDU. Aber nicht so weit rechts wie die Rechten. Was das bedeutet und inhaltlich umfasst, muss in Deutschland erst noch ausdiskutiert werden. Ich würde sogar sagen, dass viele der Mitglieder in der AFD nicht sagen können, was ein rechts von der CDU umfasst.

Hinzukommt das für mich die Begriffe links und rechts in manchen Themenbereichen mir nichts mehr sagen. Was ist eine linke oder rechte Politik bei der Bildung oder bei den Internationalen Beziehungen? Ohne das Parteiprogramm gelesen zu haben, ist eine rechte Partei (historisch) eher für ein starkes Militär aber die AFD will es mehr nationalistisch, also wären sie vielleicht auch gegen Auslandseinsätze, sowie die Linken aber aus völlig anderen Gründen. Eine Ähnliche Position würde sich vielleicht auch beim Freihandelsabkommen TTIP geben.

Für mich ist es schwer an einigen Stellen, das richtig abzugrenzen, insbesondere so wie es üblicherweise kommuniziert wird. (Wie viele Menschen lesen schon die Parteiprogramme? Ich hab das mal versucht, aber das ist unglaublich langweilig! Echt jetzt! Damit will ich nicht andeuten, dass die spannender geschrieben werden sollen, aber so etwas zu lesen ist schon ein richtiger Kraftakt.)

 

Für mich ist die AFD genau das passende gesellschaftliche "Spielfeld" auf dem diese Frage mittels Argumenten geklärt werden können.

Deutschland muss da gar nix diskutieren. Die einzigen Personen, die hier Diskussionsbedarf haben, sind die AfDler selbst.

 

Und momentan wird diese Dskussion von Gestalten wie Alexander "der preußische Landlord" Gauland, der in der Schweiz gemeldeten Alice Weidel, der Amatrice zum Kuckuck (Platz 529 in der englischen Thronfolge, die armen Briten...) einem Bernd Höcke und Richter (!) Jens Maier bestimmt. Vielleicht noch von Götz Kubitschek, aber der ist ja nur Stichwortgeber. Und das sind alles Personen, die ich nie in meinem Leben näher kennenlernen will. Schon alleine die Tatsache, deren Namen zu kennen, lässt mich über die Vorteile einer Lobotomie nachdenken.

 

Ich sehe aber auch, dass die AfD in zumindest einem kleinen (?) Teil eine durchaus diskutable Position vertritt, nur sind diese Positionen momentan äußerst still.

 

Also: für Gesprächsstoff ist gesorgt. Mal schauen, wer sich durchsetzt.

 

Und nur aus der Motivation, gegen alle internationalen Abkommen zu sein, leitet sich noch keine dezidiert linke Politik ab.


Wenn es eine Krisensituation gibt, sucht der intelligente Mensch nach einer Lösung,

der dumme Mensch nach Schuldigen.

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#84 Amtranik

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Geschrieben 08 Januar 2018 - 09:01

 

 

Ich sehe aber auch, dass die AfD in zumindest einem kleinen (?) Teil eine durchaus diskutable Position vertritt, nur sind diese Positionen momentan äußerst still.

 

Also: für Gesprächsstoff ist gesorgt. Mal schauen, wer sich durchsetzt.

 

Und nur aus der Motivation, gegen alle internationalen Abkommen zu sein, leitet sich noch keine dezidiert linke Politik ab.

Dazu 2 Sachen.

 

1. Und welche Positionen wären das genau?

 

2. Der letzte Satz ist ziemlich schräg in meinen Augen. Linke Politik hat/hatte doch gerade immer den gegenteiligen Anspruch. Internationalität nicht gegen.



#85 MoiN

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Geschrieben 10 Januar 2018 - 09:43

"Deutschlandtrend" - Martin Schulz sinkt auf seinen bisher schlechtesten Beliebtheitswert

 

Zitat:

 

"Die Zustimmungswerte für SPD-Chef Martin Schulz sind laut „Deutschlandtrend“ auf den für ihn niedrigsten Wert gesunken. Er erhielt in der repräsentativen Umfrage 30 Prozent Zustimmung, neun Punkte weniger als noch im Vormonat.

In der am Donnerstag veröffentlichten Umfrage ist die Union deutlich stärkste Kraft mit 33 Prozent (ein Prozentpunkt mehr als im Vormonat). Unverändert 21 Prozent würden die SPD wählen, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre. Die AfD kommt auf 13 Prozent, die Grünen erreichen 11 Prozent und FDP und Linke kommen auf je 9 Prozent."


Bearbeitet von MoiN, 10 Januar 2018 - 09:43.

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#86 Trace

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Geschrieben 10 Januar 2018 - 21:34

Deutschland muss da gar nix diskutieren. ...

 

Ach doch ich denke, dass auch für die nicht AFD'ler eine Menge zu diskutieren gibt. Es bleibt ja die Option, dass das Positionen der AFD wieder von einem Flügel der CDU vertreten werden und dann müssen sich die Wähler und Sympatisanten unterhalten, was vielleicht besser funktioniert, einen Flügel in der CDU oder einen Großteil einer eigenständigen Partei. Dies kann dann dazu führen, dass sich vielleicht die Unterstützung der AFD reduziert und sie vielleicht wieder unbedeutend wird (um die 5% Prozent). Aber ich schätze mal das einige der Probleme die es der AFD ermöglicht haben, so viele Stimmen zu erhalten, dann nicht verschwunden sind und mir wäre es lieber, wenn es dies in einer Form von Diskurs "geklärt" wird, mit anderen Mitteln ...



#87 MoiN

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Geschrieben 12 Januar 2018 - 09:32

Sondierung am Ende

 

"Der Chef der Jusos, Kevin Kühnert, twitterte nach der Einigung am Freitag: „Beim Blinddarm, wie auch in Sondierungsgesprächen: Obacht bei Durchbrüchen.“ Der Vorsitzende der SPD-Jugend ist strikt gegen eine Neuauflage des Bündnisses von Union und seiner Partei."

 

Und wenn der SPD-Parteitag Koalitionsverhandlungen und damit die GroKo ablehnt? Was dann, Frau Merkel. Oder ist die SPD die neue Umfaller-Partei? :D


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#88 MoiN

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Geschrieben 12 Januar 2018 - 12:15

Erste Reaktionen in den Kommentarspalten sind durchweg negativ, wie z.B. hier bei tagesschau.de

 

Es geht Richtung Koalition

 

Ein Beispiel:

 

" Am 12. Januar 2018 um 11:34 von Quereinwerfer - Wo sind die Forderungen der SPD nach einer Bürgerversicherung, Erhöhung des Spitzensteuersatzes auf lediglich 45%, Familiennachzug von 40000 Menschen? Auch keine Erhöhung des Mindestlohns oder bessere AN-Rechte? Hält sich Schulz für einen kleinen dt. Macron? Wohl kaum!Die paritätische Verteilung der KV- Beiträge sind selbstverständlich und keine Zugeständnis, so wie es verkauft wird. Wie traurig nach bisherigem Stand. Mir wird, als ehemaliger treuer SPD-(Mit-)Wähler, immer mehr klar, was für ein Waschlappen Herr Schulz doch ist. Er ist nun der Klotz am Bein der SPD. Er will eine Machtoption und verkauft dafür alles, was er in den vergangenen Monaten von sich gegeben hat! Was mir vor allem Sorgen macht, ist, dass Seehofer hochzufrieden ist. Ich kann mir ausmalen, warum."

 

Die Presse dürfte in Kürze folgen und vorausssichtlich das Sondierungsergebnis zerpflücken. Bis zum Start des SPD-Parteitages könnte möglicherweise nicht mehr sehr viel davon übrigbleiben.

 

Scheitert Merkel vielleicht doch noch kurz vor dem Gipfel? :whistling:

 

Hat sie und Schulz die Rechnung ohne den Wirt gemacht? Oder will Schulz sogar das Scheitern - über die Hintertür quasi, den Parteitag? Dann käme er vielleicht mit einem blauen Auge davon.


Bearbeitet von MoiN, 12 Januar 2018 - 12:20.

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#89 valgard

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Geschrieben 12 Januar 2018 - 12:26

https://www.diegrenz...p=edito&id=7876 Luxemburgs Wirtschaftsminister Etienne Schneider stellt interessante Änderungen für Arbeitnehmer in Aussicht. Im Oktober wird gewählt in Luxemburg. Demnach plädiert Schneider ganz klar für eine Anhebung des Mindestlohns. Klare Kante zeigte Schneider auch in Sachen Wochenarbeitszeit. Die Wochenarbeitszeit von 40 Stunden habe ausgedient und gehöre reformiert.  

Bei uns geht der Trend doch auch gegen die 40 Stunden Woche. Aber eher nach Oben ;-) Und der Mindestlohn ist in Dland zu gering. Bei mindestens 12,5 sollte er liegen.

 

Und über die neue oder alte Rentenpolitik einer GroKo darf ich gar nicht nach denken.

 

Die SPD will doch nur Ihre Posten erhalten und wird M hoffieren.


  • • (Film) als nächstes geplant: Equi

#90 MoiN

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Geschrieben 13 Januar 2018 - 16:08

Erwartungsgemäß fällt die Reaktion der AFD aus:

 

„Es wird eine Loser-Koalition“: AfD nennt Sondierungsergebnisse einen Witz und unglaubwürdig

 

Aus GroKo wird LoKo.

 

 

Derweil rüstet die SPD-Linke zum Widerstand:

 


Bearbeitet von MoiN, 13 Januar 2018 - 16:08.

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