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Neues/Kommendes von Michael Iwoleit


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6 Antworten in diesem Thema

#1 TheFallenAngel

TheFallenAngel

    Temponaut

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Geschrieben 18 Dezember 2016 - 19:22

In einem Interview von Anfang Dez. '16 ist u.a. folgendes zu lesen:

 

...

Ich habe im Oktober meinen Roman Der Moloch abgeschlossen, der voraussichtlich im nächsten Jahr bei Fabylon erscheinen wird, eine Romanfassung meiner Novelle gleichen Titels, die 2008 mit dem Kurd Laßwitz Preis ausgezeichnet wurde. Im Gegensatz zu meinem Roman Psyhack, ebenfalls die Ausarbeitung einer Novelle, hat der Roman mit der Kurzfassung allerdings nur die Grundidee und einige Schauplätze gemein. Handlung und Figuren sind weitgehend neu. Das Buch spielt in einem Deutschland der nahen Zukunft und handelt von der Aufdeckung einer großangelegten Verschwörung, die den bio- und neurotechnischen Mißbrauch von Slumbewohnern zum Ziel hat.

Meinen Roman In situ, der bei Begedia vorgesehen ist, habe ich soeben neu in Angriff genommen. Das Buch handelt von einem Wissenschaftler, der eine ethisch zweifelhafte Möglichkeit entdeckt, seine todkranke Frau zu retten, und stellt detaillierte Spekulationen über die Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz und Evolution an.

Ebenfalls in Arbeit ist eine neue Kurzgeschichtensammlung, die eine Auswahl meiner Stories aus jüngerer Zeit enthält. Für dieses Buch möchte ich allerdings noch zwei Hard-SF-Stories und eine neue Novelle schreiben, deshalb wird sich die Fertigstellung wohl noch bis Mitte des nächsten Jahres hinziehen.

...

 

Da wird 2017 wohl ein (DAS) Iwoleit-Jahr :coool: :thumb:



#2 Mahlström

Mahlström

    Yoginaut

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Geschrieben 18 März 2017 - 09:04

Ich bin einer der wenigen, die Iwoleits Roman PSYHACK wirklich gelesen hat. Ich musste mich durch den Text durchquälen. Ein Held, besser Antiheld, der sich in seitenlangen Selbstbezichtigungen ergeht, das fand ich doch etwas sehr unverdaulich. Helden mit Persönlichkeitsproblemen sind nun nichts Verbotenes. Aber da wurde IMO zu viel persönlicher Psychoschrott in das Genre SF geschaufelt, der den an sich nicht uninteressanten Plot extrem verlangsamte und ihn damit abträglich war. 

 

The fallen angel, quote:

[color=rgb(40,40,40);font-family:helvetica, arial, sans-serif;]Da wird 2017 wohl ein (DAS) Iwoleit-Jahr [/color] :coool:[color=rgb(40,40,40);font-family:helvetica, arial, sans-serif;] [/color] :thumb:

close quote

 

Bist du ein Iwoleit-sidekick? 

 

Wie dem auch sei. 

 

 

Auf meiner SF-Agenda 2017 stehen, ALIEN, VALERIAN, SUPERWOMAN und SCULL ISLAND. Es steht dort die erneute Lektüre von Lem, Burgess und Bradbury. An deutscher SF vielleicht ein Eschbach. Ãœberhaupt die deutsche SF. 2016 fielen damit Lubaddeh und Thea Dorn mächtig auf die Nase, während sich Perry Rhodan weiter wie warme Semmeln verkauft. 

 

Mahlström



#3 Mammut

Mammut

    DerErnstFall Michael Schmidt

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Geschrieben 18 März 2017 - 09:57

Ich habe Psyhack gelesen und fand es große Klasse, habe mich nicht gelangweilt, sondern den Roman verschlungen. Hat Dir halt nicht gefallen. Na und?
Jahresrückblick 2023
http://defms.blogspo...blick-2023.html

#4 Amtranik

Amtranik

    Hordenführer

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Geschrieben 18 März 2017 - 10:27

Ich habe Psyhack gelesen und fand es große Klasse, habe mich nicht gelangweilt, sondern den Roman verschlungen. Hat Dir halt nicht gefallen. Na und?

 

Wir sind ja nicht sooo oft einer Meinung. Aber hier bin ich ganz bei Dir,

 

@Mahlström

 

Ich weiß zwar nicht ganz genau woher Du die genauen Verkaufszahlen hast, aber wer bspw Thea Dorns Roman gelesen hat ( oder es zumindest versuchte ) dem wird schnell klar werden das er von vorneherein nicht für ein Massenpublikum geschrieben war. Sie wird also vermutlich damit gerechnet haben. Bei Jens Lubbadeh, keine Ahnung aber soweit ich informiert bin ist die SF jetzt generell kein Garant für Bestseller. Der Roman war in meinen Augen in Ordnung, hob sich aber in keiner Weise gegenüber anderen heraus sodaß ein kommerzielle Erfolg wohl auch fehl am Platze gewesen oder dem Zufall hätte geschuldet sein müssen.



#5 Mahlström

Mahlström

    Yoginaut

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Geschrieben 18 März 2017 - 10:54

Ich habe Psyhack gelesen und fand es große Klasse, habe mich nicht gelangweilt, sondern den Roman verschlungen. Hat Dir halt nicht gefallen. Na und?

Nix weiter. Ein Erzeugnis Iwoleits hat mir nicht gefallen und ich habe das sogar begründet. Begründungen sind ein Ausdruck intellektueller Höflichkeit. Warum du den Roman "große Klasse" findest, begründest du nicht. Oder hast du das anderswo getan?

Die 5-Sterne-Lobhudeleien auf Amazon sind meistens wenig aufschlussreich und prangen da meistens, wie wir alle wissen, "for a certain purpose." 

 

Amtranik: Bei Jens Lubbadeh, keine Ahnung aber soweit ich informiert bin ist die SF jetzt generell kein Garant für Bestseller. Der Roman war in meinen Augen in Ordnung, hob sich aber in keiner Weise gegenüber anderen heraus sodaß ein kommerzielle Erfolg wohl auch fehl am Platze gewesen oder dem Zufall hätte geschuldet sein müssen.

 

 

Bei Lubaddehs Roman UNSTERBLICH  ist mir sofort aufgefallen, dass das ein Projekt mehrere kluger PR Fritzen ist, wenig Roman und viel Projekt, ein Versuch mit SF-Zutaten und unter dem Label SF, einen guten Schnitt zu machen. Das hat mich, abgesehen vom totalen Logiksalat seines Inhaltes, an dem Text sofort abgestoßen. Das ist kein Roman, schoss es mir, das ist listige Mache aus der PR-Abteilung von Random-House. 

 

Ich frage mich, wer Thea Dorn eingeredet hat, einen SF-Roman zu schreiben ... 

 

Deutsche SF kann übrigens Bestseller generieren, auf denen nicht Perry Rhodan steht: Eschbach, Petersen ... es geht ja. 

 

 

Mahlström



#6 Mammut

Mammut

    DerErnstFall Michael Schmidt

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Geschrieben 18 März 2017 - 11:24

Der Tonfall lud auf jeden Fall nicht zum diskutieren ein.

Einen Lesezirkel zum Roman findet sich hier:

https://forum.sf-fan...php?f=17&t=3162

 

Ist schon eine Zeitlang her als ich Novelle (in Nova 8) und den Roman gelesen habe, daher ist es nicht so einfach, da aus dem Gedächtnis was zu schreiben. Ich fand im Prinzip genau das gut, was du kritisiert hast.


Jahresrückblick 2023
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#7 Amtranik

Amtranik

    Hordenführer

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Geschrieben 18 März 2017 - 13:38

Nix weiter. Ein Erzeugnis Iwoleits hat mir nicht gefallen und ich habe das sogar begründet. Begründungen sind ein Ausdruck intellektueller Höflichkeit. Warum du den Roman "große Klasse" findest, begründest du nicht. Oder hast du das anderswo getan?

Die 5-Sterne-Lobhudeleien auf Amazon sind meistens wenig aufschlussreich und prangen da meistens, wie wir alle wissen, "for a certain purpose." 

 

 

Bei Lubaddehs Roman UNSTERBLICH  ist mir sofort aufgefallen, dass das ein Projekt mehrere kluger PR Fritzen ist, wenig Roman und viel Projekt, ein Versuch mit SF-Zutaten und unter dem Label SF, einen guten Schnitt zu machen. Das hat mich, abgesehen vom totalen Logiksalat seines Inhaltes, an dem Text sofort abgestoßen. Das ist kein Roman, schoss es mir, das ist listige Mache aus der PR-Abteilung von Random-House. 

 

Ich frage mich, wer Thea Dorn eingeredet hat, einen SF-Roman zu schreiben ... 

 

Deutsche SF kann übrigens Bestseller generieren, auf denen nicht Perry Rhodan steht: Eschbach, Petersen ... es geht ja. 

 

 

Mahlström

 

Eschbach darf aber auch gerne als Ausnahme bezeichnet werden, wobei der ja darüber hinaus seit seinen Anfängen nicht mehr so wirklich glasklar ins Genre SF einzuordnen ist. Er hat halt die Marke "Eschbach" und eine treue Leserschaft behaupte ich mal. Bei Peterson hat meiner Meinung nach Amazon geholfen. Er gewann dort den Selfpublisher Preis was den Verkauf gut angekurbelt hat und ihm viel aufmerksamkeit brachte. Die Inhalte seiner Romane sind sicherlich keine Erfolgsrezept, da schreibt er nicht sonderlich innovativer oder bedeutend anderes als viele andere und auch wenn ich die beiden Romane von ihm die ich kenne ganz gut fand, sind Sie auch Qualitativ nichts besonders. Es hilft also niemandem sich die beiden Autoren zum Vorbild zu nehmen um möglichst viel verkaufen zu wollen meiner Meinung nach.




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