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PR 2899 - Die Sternengruft


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31 Antworten in diesem Thema

#31 Toloceste

Toloceste

    Infonaut

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Geschrieben 13 April 2017 - 22:17

Hat bisschen gedauert - der neue Zyklus läuft ja auch schon wieder vier Wochen.

Ddie April-Ausgabe des Corona Magazine mit meinem Artikel über das Zyklusene mit Autorenbeiträgen von Michelle Stern über Materiesenken und Uwe Anton über die Wahl zwischen Gucky und Gholdorodyn ist auch schon fast 'ne Woche raus. http://www.ifub-verl...zine-april-2017

 

Hier der Anfang meines Blogeintrags, weiter auf https://blaetterflug...017/04/13/7817/

 

Die Galaxis Orpleyd wird zur Sternengruft, zur Materiesenke, zum Ort der Lebensfeindlichkeit, der Aufhebung der Naturgesetze und zum Schauplatz billiardenfachen Todes. KOSHs Transformationsprozess läuft weiter. Um ihn in Grenzen zu halten, um die unzähligen Flüchtlinge im Staubgürtel zu schützen und auch die Milchstraße selber, mit der es schnell zuende ginge, wenn es KOSH nicht gelänge, die Materiesenke, in die er sich transformiert, im Katoraum zu verstecken und den Deckel über sich zuzuschieben - den Schlussstein zu setzen, als der Gucky auserwählt wurde.
Dieser zweite Teil des Doppelromans zum Zyklusfinale beschreibt, unter welchen Bedingungen Gucky sein Leben behält und ein anderer die Milchstraße rettet, indem er der Schlusstein wird. Ein glücklicher Schlussstein. So wird das strudelnd in sich zusammenfallende Orpleyd zur Sternengruft und Titel und Bauart des Schlussromans zur Parabel auf den Zyklusabschlusses.

Aufgegriffen wird Anfang des Zyklus', zu dem Perry Rhodan tot war und im Seelenbanner mit nach Orpleyd flog, also das Thema von Tod und der Entwicklung der in Zeitlosigkeit und Illusion gespeicherten Bewusstseine in der Dante'schen Trichterwelt der sieben Tori. In denen gab es junge, ältere und uralte Bewusstseine, deren im Vorzyklus immer wieder thematisierte grenzenlose Qual von Verständnis abgelöst wurde: Perry Rhodan erfuhr die Geschichte der Tiuphoren, verstand ihre Motive, sah sie mit Verständnis. Attilar Leccore und Pey-Ceyan waren seine Begleiter, sie, weil sie ihm folgte, um ihm beizustehen und er, weil er als Gestaltwandler Identitätswandel und Identitätssuche durchlitt, um als Orakelpage Taxmapu mitzureisen und die Getöteten zu betreuen, mit ihnen zu sprechen, ihre Körper zu bewachen, bis er sie zurück ins Leben holen konnte.

 

[color=#000000;]Weiter geht es mit der bunten, skurrilen Bevölkerung der Flüchtlingshochburgen im Staubgürtel, die wir in den Romanen ums Aggregat viel zu kurz kennenlernten. Jetzt haben sie Zuwachs bekommen: Was immer in Orpleyd mobil ist, rettet sich vor dem drohenden Tod durch Schnitter und den Sog der entstehenden Materiesenke in den Staubgürtel - der nur bestehen bleibt, wenn Gucky oder eben ein anderer sich opfert, um Schlussstein zu werden, den Prozess in den Katoraum zu verlagern. Am Schluss leben sie, im Ring um den Ort der Verwüstung gelagert.[/color]
 

(Weiter im Blog: https://blaetterflug...17/04/13/7817/)


Bearbeitet von Anskis, 13 April 2017 - 22:18.


#32 Waffeleisen

Waffeleisen

    Pyronaut

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Geschrieben 27 April 2017 - 09:51

Leider wurden einige der interessanten Fäden, die zu eigenständigen Charakterisierungen hätten führen können, nicht wieder aufgegriffen und verliefen unerwähnt im Nichts - am Auffälligsten eigentlich Farye Sepheroa, die ein wichtiges Erlebnis in diesem Gitterschiff hatte. Das hatte Potenzial für diese Figur, die jetzt leider ein weiterer belangloser Name bleibt. Auch Lua und Vogel haben sich nicht weiterentwickelt. Einzig Gucky hat wieder ein bisschen Profil zurückgewinnen können seit 2700.

Pey Ceyan ist sang und klanglos abgetreten und hat sich in nicht erzählten Momenten mit Leccore vereint, eine Verbindung, die sich Anfangs in schöner Abneigung zeigte - und in Wohlgefallen ausplätscherte.

Auf das Ende der Gyanli-Anführer wurde dann auch nicht nochmal eingegangen, ebensowenig wie auf das - eigentlich weit schwerwiegendere - Ende des zweiten noch gesunden Pashukan. Dafür ergeht sich Anton hier im letzten Doppelband in seitenfüllenden inneren Fragenmonologen, ein Stilmittel, dem ich inzwischen mit größter Abneigung gegenüber stehe.

Das Vermächtnis der Tius ist ein schön friedlicher Weg, hier hat sich Leccores Wandlung immerhin über den Zyklus gezeigt - aber das wird dem Schrecken, den dieses Volk ausmachte, nicht gerecht.

Immerhin sind einige, im Roman auch wörtlich so bezeichnete Dei ex machina entfernt worden, so dass Gucky mit seinen Fähigkeiten für Rhodans Einsätze wieder an Wert gewinnt. Verständlich ist dadurch allerdings das Auftreten des zukünftigen Menschen in den Romanen um die Eiris-Kehre alelrdings nicht geworden.

Insgesamt hat der Roman dann doch etwas mehr Unterhaltungswert aufgewiesen als der vorherige.


Was nicht in mein Regal passt: Booklooker

  • (Buch) gerade am lesen:Tiefraumphasen


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