Die Hauptpersonen des Romans sind der siebenjährige, schwer kranke Yeto Carell mit seinen Eltern, die Schwarze Clara, der er in den schmerzvollen Abgründen seiner Anfälle begegnet, dann der Onryone Locctar Vetshener, der dem Kind rät, sich an die TDL zu wenden.
Dazu die Vertreter eben dieses Terranischen Ligadienstes, Paracel Fitzgerald und Ona Jutaite, die den Journalisten Sommer suchen und über den Techno-Mahdi reden. Und es geht um einen Samen, der zu einem Raumschiff heranwächst.
Yeto Carell ist ein krankes Kind. Während seiner Anfälle erlebt er die Schwarze Clara, die ihn holen will, und er muss sich immer wieder entscheiden, zu seinen Eltern zurückzukehren. Und findet er ein Samenkorn und bekommt eine besondere Aufgabe: Mit seiner Aufmerksamkeit den Spross zu düngen, aus dem ein fünf Kilometer langes und dreieinhalb Kilometer breites Raumschiff wächst.
Wir lernen den Siebenjährigen während eines Anfalls kennen, in dem er sich an die Ratschläge der Ärzte erinnert, durch die er die Atemnot überwindet, seine Muskeln nach und nach einsetzt und dadurch die Schwarze Clara besiegt, die ihn mitnehmen will. Seine Eltern sind bei ihm und auch der Medorobot Nestor, der ihn nervt. Als es ihm besser geht, macht er seinem Vater ein schlechtes Gewissen, bis er ihn zu seiner Arbeit als Wohnungsverwalter mitnimmt. Wir begegnen zwielichtigem Alltag in Gestalt einer unangenehmen Mieterin, die von Lepso stammt und Ärger macht.
Paracel Fitzgerald lernen wir kennen, während er nach dem Journalisten Sommer sucht. Er und seine Partnerin Ona Jutaite sprechen über den Onryonen Locctar Vetshener, den der Chef des TLD, Maurits Vingaden, ernst nimmt, weil er sich nicht abwimmeln ließ. Sommer lebt im Vapido-Turm, durch dessen Beschreibung durch den Conscierge wir vom Luxusleben für Betuchte in Terrania erfahren. Doch in Sommers Wohnung liegt alles durcheinander. Ist der Mann schlampig oder wurde er entführt? Die Agenten geben sich Mühe †¦ schließlich verdächtigt man Sommer, ein Raumschiff gestohlen zu haben.
Yetos Vater arbeitet in den Kimma-Türmen, die vom Luxus weit entfernt sind, räumlich wie sozial und materiell. Von dort läuft der Junge zu Mamas Garten, in dem sie ihm viel über den Gartenbau im Terrania 1551 NGZ zeigt. Sie sprechen auch von Yetos Freundin Panzer-Mona, die ebenfalls mit einer unvorstellbar schweren Krankheit lebt, wegen fehlender Innereien in einem Stahlkorsett steckt und davon träumt, aus dieser »Dose« befreit zu werden. Yeto hilft Mama im Garten und träumt ein bisschen. Zwischendrin ertönt der Umbrische Gong.
Dann kommt Yetos Ärztin Bunur zu Besuch. Sie spricht in rücksichtsloser Klarheit über seine Krankheit und dass sie immer schlimmer wird, dass sein Tod absehbar ist. In ihrer Wirklichkeit heißt die Krankheit des Jungen »nicht heilbare Intermittierende Muskulären Atonie (IMA)«: Sie führt zu nicht vorhersehbar auftretenden Anfällen, während denen die Muskulatur jegliche Spannung verliert und die immer heftiger und länger werden. Während Una eine Naturalistin ist, die sogar ihre Periode bekommt, technisiert die Ara ihren Körper, so dass es metallisch klingt, wenn Yeto ihr gegen das Schienbein tritt. Sie will technische Körperteile zu Zwecken des Selbstversuchs und der Optimierung.
Währenddessen ist Fitzgerald mit seiner Partnerin im Gleiter unterwegs durch Terrania City, von der belebten Thora Road weiter in verlassene Viertel: Sightseeing in Alltag und am Containertransfer zwischen Terrania Spaceport und Atlan Spaceport, in immer heruntergekommenere Gebiete. Sie parken an einem verwahrlosten Lagerhaus, dem dezentralen Lager von Sommer, an dem Tellerköpfe - wahrhaftig, Tellerköpfe! - Ertruser und dazu vernarbte und Teilprothesen tragende Veteranen vergangener Kriege herumlungern. Una besticht den verantwortlichen Ertruser mit Bons für Rinderviertelchen und lässt ihren Charme spielen, so dass er ihr alles erzählt, um sie zu beeindrucken. Sie suchen, überlegen, reden †¦unter anderem über de Synthogenetiker Ariel Butenanth und über den Techno-Mahdi, mit dem dieser angeblich in Kontakt steht. Seine Thesen: »Technik ist Erlösung«, »Wissen ist Heil«, »Außerhalb der Technik ist keine Erlösung« und » Wenn Engel in die Geschichte eintreten, werden sie Maschinen sein«.
Yeto chillt in Mamas Garten, während sie mit ihren gendesignten Obstbäumen zugange ist. Während er Grashalme isst, findet er etwas, das seinem Gefühl nach dort nicht hingehört: einen dunkelblauen, leicht ovalen Samen, ungefähr so groß wie ein Senfkorn. Als er darauf kaut, sticht er ihn. Yeto holt von Mama ein Säckchen für den Samen und plant, ihn seiner zukünftigen Freundin zu schenken.
Nachmittags geht er mit Papa in einer Savannenlandschaft spazieren. Sie sprechen über das Seen- und Flussnetz von Terrania, sehen Kropfgazellen und andere Exoten. Dann kommt der Onryone Locctar Vetshener mit goldenen Augen und einem Emot in der tiefschwarzen Stirn, mit dem Yeto über die Schwebequallen, die Anupii, redet. Daheim erwähnt er das besser nicht: Yetos Mutter hasst die Onryonen, weil sie wohl die IMS-Krankheit in die Milchstraße eingeschleppt haben. Später zappt Yeto sich durch die Fernsehprogramme und erinnert sich an den Samen, legt ihn auf die Fenserbank. Am nächsten Morgen ist es doppelt so groß.
Und er wächst weiter, vergrößert sich exponenziell: pro Tag um das Doppelte seiner Größe. Und das besonders Tolle daran ist: Es macht den Jungen gesund. Yeto kann endlich wie ein normales Kind herumtoben. Nach acht Tagen ist das Korn einen halben Meter groß und sieht immer mehr wie ein Raumschiff aus. Weswegen ein Reporter das Samenkornraumschiff entwendet. Für Yeto ist das gar nicht gut: Sein Zustand verschlechtert sich wieder, die Anfälle werden zunehmend schwerer.
Nun schließt sich der Kreis: Locctar Vetshener drängt Yeto, den TLD einzuschalten, und der Terranische Liga Dienst setzt die beiden Agenten auf den Reporter an. Am 18. Tag ihrer Suche finden Paracel Fitzgerald und seine Partnerin Ona Jutaite in einer Lagerhalle das ehemalige Korn. Es ist zu einem etwa fünfhundert Meter durchmessenden, ovalen Gebilde herangewachsen, anscheinend wirklich ein Raumschiff, allerdings verschlossen, unzugänglich: Traktorstrahlen können ihm gar nichts, es entzieht sich jeder höherenergetischen Ortung und Paratronfelder, die ihm zu nahe kommen, bringt es einfach zum Erlöschen. Aber Stahltrossen helfen: Mit ihnen kann man das gewachsene Schiff aus seiner Halle hieven. Man bringt es auf dem Aldebaran Space Port. Für den Fall, dass es eine Besatzung enthält, stellt Hékener Sharoun ihm ein Ultimatum.
Nach 22 Tagen ist das Schiff ausgewachsen: Es ist nun 4960 Meter lang, 3530 Meter breit und damit fast die Hälfte der Landefläche. Aldebara Space Port durchmisst schlappe zehn Kilometer, das ist nicht viel für so ein Schiff. Am 23. Tag kommt die erste Botschaft der Fremden: »Wir sind die Gemeni. Wir kommen in Frieden und im Auftrag GESHODS. Wir errichten eine Schutzzone über der verwaisten Mächtigkeitsballung. Im Solsystem pflanzen wir das erste Pacische Rhizom.«
Sharoun ist nicht begeistert von den Gemini, GESHOD und dem Pacischen Rhizom, verwaiste Mächtigkeitsballung hin oder her. Er antwortet, dass die Liga Freier Galaktiker (LFG) sich über das Interesse der Gemeni freue, aber keine Hilfe benötige. Deshalb sollen sie sich aus Terra und dem Solsystem zurückziehen.
Der Gemen Bhal Haddhunis erwidert, er habe zwar etwas mehr Entgegenkommen erwartet, aber man werde sich aus dem Solsystem zurückziehen, sobald sein Raumschiff - der Spross - flugfähig sei. Man würde es dann auch der Allgemeinheit öffnen. Noch dazu kündigt er Gastgeschenke an, um seine Zuneigung zu den neu gefundenen Freunden auszudrücken. Welche Geschenk, das klärt sich in seiner ersten, per Trivid verbreiteten Botschaft an Yeto Carell, der immer kränker wird und nach den Besuchen der Schwarzen Clara kaum mehr ins Leben zurückfindet: Yeto sei der Obhüter des Sprosses und solle zur Belohnung solle sehr dauerhaft gesund werden: »Komm, Yeto Carell. Komm! Der Spross wird alle deine Leiden heilen. Komm an Bord von Spross YETO. Dieser erste von eintausend Zellaktivatoren ist ganz allein für dich reserviert.«