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Gibt's hier jemanden, der NICHT Perry Rhodan liest?


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49 Antworten in diesem Thema

#1 Dyrnberg

Dyrnberg

    Giganaut

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Geschrieben 10 Mai 2017 - 13:36

Seit ich mich hier angemeldet habe, will mir scheinen, dass ich die Bedeutung von Perry Rhodan für die gegenwärtige Science-Fiction-Leserschaft unterschätzt habe. Zumindest hier in diesem Forum scheint es ja doch viele Leser dieser Serie zu geben, ja im Grunde habe ich den Eindruck, dass alle Rhodan lesen oder über ihn "sozialisiert" worden sind für das Genre.

 

Daher meine Frage: Gibt es hier jemanden, der nicht Perry Rhodan liest? Oder ihn gar nie gelesen hat?

 

Ich beginne: Ich habe keine einzige Zeile aus dem Perry Rhodan Universum gelesen. Nicht eine. Ich glaube, ich hatte noch nicht mal so ein Ding in Händen.

 

Damit bin ich aber der einzige hier, oder?

 

Vielleicht kann man den Thread dann ja auch weiterführen als "Klassiker, die ich nie gelesen habe".


Bearbeitet von Dyrnberg, 10 Mai 2017 - 13:37.


#2 Felix

Felix

    Infonaut

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Geschrieben 10 Mai 2017 - 13:38

Ich habe weniger als einen halben Heftroman von Perry Rhodan gelesen.


Bearbeitet von Felix, 10 Mai 2017 - 13:38.


#3 lapismont

lapismont

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Geschrieben 10 Mai 2017 - 13:39

Habe ihn gelesen. Seit etlichen Jahren nicht mehr. Bin quasi rausgewachsen. :D


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#4 Frank Lauenroth

Frank Lauenroth

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Geschrieben 10 Mai 2017 - 13:44

Ja, mich.


 In memoriam Michael Szameit / Christian Weis / Alfred Kruse / Rico Gehrke                                                          : Aktuelle Projekte und neue Veröffentlichungen :                                                'Gleich' ist der Tod des kleinen Mannes.


#5 ShockWaveRider

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Geschrieben 10 Mai 2017 - 14:41

Die Antwort ist nicht ganz einfach.

 

Perry Rhodan hat mich zur Science Fiction gebracht. Nicht 'Raumpatrouille', nicht 'Raumschiff Enterprise'! Nein, es waren die Covre von Johnny Bruck auf den Covern der Planetenromane, die im Wohnzimmer meines seligen Onkels ein kurzes Regal füllten. Besagter Onkel hat sämtliche Heftromane mindestens bis Band 2200 gelesen. Danach riss der Kontakt ab; mittlerweile ist er verstorben.

 

Nachdem ich vorher immer mal einzelne Heftromane entweder von meinem Onkel geliehen oder vom Taschengeld gekauft hatte, stieg ich mit Erscheinen der 4. Auflage in die Serie ein. Damals war ich 13 Jahre alt und war unserem Zeitschriftenhändler irgendwann so gut bekannt, dass er mir auch mal zwei oder drei Hefte zurücklegte, wenn unsere Familie in Urlaub fuhr. 

 

Ich hielt durch bis Heft Nr. ... ... ... ... 52. Waren damals Herbstferien? War ich krank? Ich weiß es nicht mehr. Aus irgendeinem Grund habe ich ein Heft verpasst und danach keinen Drang mehr verspürt, das nachzuholen bzw. dranzubleiben. Auch, weil ich die schwarzen Heyne-Taschenbücher entdeckte und die viel interessanter fand.

 

Im Laufe der Jahre habe ich immer mal wieder einen Perry gekauft, insgesamt waren das mehr als 5, aber weniger als 10 Heftchen. Das letzte war glaube ich in den 2200ern. Die Qualität hat mich so wenig überzeugt, dass ich irgendwann beschloss: Perry Rhodan und ich - das wird nichts mehr. Daran hat sich bis heute nichts geändert.

 

Gruß

Ralf


Bearbeitet von ShockWaveRider, 10 Mai 2017 - 14:43.

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#6 Pogopuschel

Pogopuschel

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Geschrieben 10 Mai 2017 - 14:48

Seit ich mich hier angemeldet habe, will mir scheinen, dass ich die Bedeutung von Perry Rhodan für die gegenwärtige Science-Fiction-Leserschaft unterschätzt habe. Zumindest hier in diesem Forum scheint es ja doch viele Leser dieser Serie zu geben, ja im Grunde habe ich den Eindruck, dass alle Rhodan lesen oder über ihn "sozialisiert" worden sind für das Genre.

 

Das liegt sicher auch daran, dass hier ein Perry-Rhodan-Forum angegliedert ist, das viele PR-Fanst ins SF-Netzwerk gebracht hat.

 

Ich habe mal die erste beiden Silberbände gelesen, aber festgestellt, dass das nichts für mich ist. Bin kein Freund von Endlosserien (oder Serien überhaupt, was Literatur angeht).



#7 Naut

Naut

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Geschrieben 10 Mai 2017 - 14:49

Ich habe immer noch keine einzige Zeile Perry Rhodan gelesen. Nicht, dass es nicht grundsätzlich interessant wäre - das Wiki z.B. habe ich mir in Ausschnitten durchaus mal angesehen - aber früher hatte ich einfach zu viele andere, interessantere Sachen zu lesen und heute erst recht zu wenig Zeit.
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#8 simifilm

simifilm

    Cinematonaut

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Geschrieben 10 Mai 2017 - 17:56

Nichts nie gelesen. Nie.


Signatures sagen nie die Wahrheit.

Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.

Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.

Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
 

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#9 †  a3kHH

†  a3kHH

    Applicant for Minion status in the Evil League of Evil

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Geschrieben 10 Mai 2017 - 19:56

Tja, Leute, dann fehlt euch doch einiges an Kenntnissen.



#10 Naut

Naut

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Geschrieben 10 Mai 2017 - 19:58

Darum geht's aber in diesem Thread nicht. Und nein, mir fehlt nichts, genau wie jenen Lesern nichts fehlt, die immer nur PR und nie Asimov, Farmer, Clarke und Gibson gelesen haben.
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#11 simifilm

simifilm

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Geschrieben 10 Mai 2017 - 19:59

Tja, Leute, dann fehlt euch doch einiges an Kenntnissen.

 

Die Menge der Dinge, die ich nicht kenne, wird immer unendlich viel grösser sein als die, die ich kenne. Da gilt es Prioritäten zu setzen. Und auf meiner Prioritätenliste steht Perry Rhodan ziemlich weit hinten.


Bearbeitet von simifilm, 10 Mai 2017 - 20:00.

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#12 Trace

Trace

    Cyberpunk-o-Naut

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Geschrieben 10 Mai 2017 - 20:03

Tja, Leute, dann fehlt euch doch einiges an Kenntnissen.

 

Ja, ich lebe auch im Tal der Ahnungslosen. Ich habe auch noch keine Zeile gelesen.



#13 †  a3kHH

†  a3kHH

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Geschrieben 10 Mai 2017 - 20:10

Was bedauerlich ist.

Weniger vom Inhaltstechnischen her, als einerseits vom Strukturellem und andererseits vom Organisatorischen. Denn der Zusammenbruch des Heftchenromangenres hat durchaus negativen Impact auf niveauvollere Romane, es fehlt der professionelle Übungsbereich.

Der übrigens - um den Schwenker zu PR wieder zu bekommen - sich im Idealfall (Heftromane 650-850) zu ungeahnten Höhen aufschwingen kann.



#14 Naut

Naut

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Geschrieben 10 Mai 2017 - 20:21

Steile These. England und Amerika haben keine Heftkultur (mehr), trotzdem kommen von dort nach wie vor hervorragende Romane (neben dem üblichen Schrott).
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#15 simifilm

simifilm

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Geschrieben 10 Mai 2017 - 20:24

Steile These. England und Amerika haben keine Heftkultur (mehr), trotzdem kommen von dort nach wie vor hervorragende Romane (neben dem üblichen Schrott).

 

In diesem Sinne könnte man auch die Gegenthese aufstellen, dass Heftromane - resp. deren schlechtes Image - die SF im deutschsprachigen Raum lange daran gehindert haben, als ernsthafte Literatur wahrgenommen zu werden. Ob's stimmt? Keine Ahnung. Klingt aber mindestens so plausibel wie Alfreds Behauptung.


Bearbeitet von simifilm, 10 Mai 2017 - 20:24.

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#16 Mammut

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Geschrieben 10 Mai 2017 - 20:27

In diesem Sinne könnte man auch die Gegenthese aufstellen, dass Heftromane - resp. deren schlechtes Image - die SF im deutschsprachigen Raum lange daran gehindert haben, als ernsthafte Literatur wahrgenommen zu werden. Ob's stimmt? Keine Ahnung. Klingt aber mindestens so plausibel wie Alfreds Behauptung.

Weil du es ansprichst: http://www.scifinet....ür-deutsche-sf/

#17 Nina

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Geschrieben 10 Mai 2017 - 20:33

Ich glaube, dass es da sehr viele gibt. Ich kenne auch keine Fans, die jünger als mittleres Alter sind und Heftromane generell lesen. Jedenfalls war das noch nie ein Thema. Natürlich gibt es jetzt die Taschenbücher, Hörbücher, E-Books ... aber neu einzusteigen ist einfach nicht mehr dasselbe als es früher war. In der Klasse meines Vaters war der Schüler ein Star, der es geschafft hat, sich den neuesten Perry zu organisieren und der ging dann reihum. Viel hätte die in den Nachkriegsjahren geborene Generation ja nicht, schon gar nicht großartig Geld für Lesestoff. Mein Opa ist damals pfuschen gegangen, damit er meinem Papa ab und an Geld für ein Heftchen zustecken konnte. (Und Oma hat die dann auf Geheiß der Lehrerin später weggeworfen.) 

Man muss auch sagen, dass die Hefte echt nicht gut geschrieben waren, viele messen das ja an den überarbeiteten Romanen. Aber man hatte als Jugendlicher ja auch nicht so viel Vergleichsmaterial wie ein heutiger Jugendlicher. Aber es war halt die Faszination und auch der Anfang hat total den Nerv der Zeit getroffen. Die Mondlandung war noch ein Traum - Perry und Bully machen das! Und der kalte Krieg war die große Angst im Nacken - Perry löst das Problem mit überlegener Außerirdischentechnologie!

 

Ich hab später dann die ersten Silberboxen als Hörbuch gehabt und auch mal in die Hefte reingelesen ... ich würde es eher als "putzig" bezeichnen, als dass es mich wirklich vom Hocker reißt. Vor allem, wenn man dann an Board eines Raumschiffs Funksprüche mitstenographiert ...



#18 simifilm

simifilm

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Geschrieben 10 Mai 2017 - 20:43

 

Yep, ich kann mich gut an den Thread erinnern.


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#19 Ernst Wurdack

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Geschrieben 11 Mai 2017 - 07:44

In diesem Sinne könnte man auch die Gegenthese aufstellen, dass Heftromane - resp. deren schlechtes Image - die SF im deutschsprachigen Raum lange daran gehindert haben, als ernsthafte Literatur wahrgenommen zu werden. Ob's stimmt? Keine Ahnung.

 

Zumindest hatten die Heftromane damals einen großen Anteil daran, dass SF in Deutschland lange Zeit in die Schmuddelecke gestellt wurde.


Bearbeitet von Ernst Wurdack, 11 Mai 2017 - 07:44.


#20 simifilm

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Geschrieben 11 Mai 2017 - 07:51

Zumindest hatten die Heftromane damals einen großen Anteil daran, dass SF in Deutschland lange Zeit in die Schmuddelecke gestellt wurde.

 

Also: Nieder mit Perry Rhodan, Freiheit für die Gummibären!

 

Oder so.


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#21 lapismont

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Geschrieben 11 Mai 2017 - 08:19

SF-Abenteuerserien haben ihre Berechtigung, weil sie gelesen werden. Klar könnte die alte Tante Perry mal wieder einen neuen Impuls bekommen und dann weitergeben, aber das kann sich niemand aus den Rippen schneiden.

So gern ich KNF mag, aber unter seiner Ägide wird PR wohl nicht mehr in andere Bahnen geraten.


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#22 Arkron

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Geschrieben 11 Mai 2017 - 10:10

Mich hat PR nicht von SF abgehalten, nicht abgeschreckt, für mich ist es reine Nostalgie, aber nicht mehr. Früher mal hab ichs gelesen, auch Silberbände - insgesamt vielleicht 200-300 Heftchen. Dann kam ich ins Grübeln, wie ich die zur Verfügung stehende Lesezeit verbringen möchte. Die Entscheidung ist gegen PR ausgefallen, und ich habe es nicht bereut - weder dass ich PR gelesen habe, noch dass ich es heute nicht mehr lese und auch nicht mehr lesen werde.



#23 Ernst Wurdack

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Geschrieben 11 Mai 2017 - 11:51

Also: Nieder mit Perry Rhodan, Freiheit für die Gummibären!

 

Das habe ich nicht gemeint. Ich bin über PR zur SF gekommen und habe die Serie als Jugendlicher verschlungen.

 

SF-Abenteuerserien haben ihre Berechtigung, weil sie gelesen werden.

 

(Mini)Serien werden von deutlich mehr Leuten gelesen als Einzelromane. Ich glaube, das können viele hier aus dem Fandom bestätigen. Oder schaut mal in die Verkaufslisten von Amazon.

Ich persönlich mag Serien. Sonst hätte ich nicht Mark Brandis und D9E verlegt. :aliensmile:



#24 simifilm

simifilm

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Geschrieben 11 Mai 2017 - 11:53

Das habe ich nicht gemeint. Ich bin über PR zur SF gekommen und habe die Serie als Jugendlicher verschlungen.

 

 

Du bist also für die Käfighaltung der Gummibären?


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#25 Gallagher

Gallagher

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Geschrieben 11 Mai 2017 - 12:03

Daher meine Frage: Gibt es hier jemanden, der nicht Perry Rhodan liest? Oder ihn gar nie gelesen hat?

 

Ich jedenfalls nicht. Ein anderes Franchise erfordert meine gesamte Aufmerksamkeit (und Taschengeld).  :bighlaugh:

 

 

Ich habe lediglich mal ein paar Heftchen "Perry Rhodan Neo" angelesen, aber das zählt wohl nicht.  :blush:


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#26 Ernst Wurdack

Ernst Wurdack

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Geschrieben 11 Mai 2017 - 12:03

Du bist also für die Käfighaltung der Gummibären?

 

Freilaufende Gummibären in Bodenhaltung.



#27 Uwe Hermann

Uwe Hermann

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Geschrieben 11 Mai 2017 - 13:23

Ich lese auch nicht mehr. Ich habe viele, viele Jahre PR gelesen und gesammelt - habe sogar die komplette erste Auflage -, aber irgendwann ab 1200 verließ mich die Lust.



#28 yiyippeeyippeeyay

yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 11 Mai 2017 - 14:36

Momentan nicht.

 

Ich habe lediglich mal ein paar Heftchen "Perry Rhodan Neo" angelesen, aber das zählt wohl nicht.  :blush:

Das gilt auch für mich (inkl. "zu Ende" lesen), plus den einen oder anderen früheren Normal-Buch-Roman, z.B. einen von Frank Böhmert. (Es ging um Einheimische eines fremden Planeten, die im Alter zu Bäumen werden...) In die Ur-Heftchen-Serie hab ich mal ab und an hineingelesen, insbesonders die ersten Hefte. (Auch um den alten PR-Film "nachzulesen".)


Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 11 Mai 2017 - 16:34.

/KB

Yay! SF-Dialog Ende März...
Senator: Und dies ist nun die Epoche der Laser?

Farmer: [..] Die Anzahl der Menschen auf der Erde, die voller Hass/Frustration/Gewalt sind, ist zuletzt furchterregend schnell gewachsen. Dazu kommt die riesige Gefahr, dass das hier in die Hände nur einer Gruppierung oder Nation fällt... (Schulterzucken.) Das hier ist zuviel Macht für eine Person oder Gruppe, in der Hoffnung dass sie vernünftig damit umgehen. Ich durfte nicht warten. Darum hab ich es jetzt in die Welt verstreut und kündige es so breit wie möglich an.

Senator: (erblasst, stockt) Wir werden das nicht überleben.

Farmer: Ich hoffe Sie irren sich, Senator! Ich hatte eben nur eine Sache sicher kapiert - dass wir weniger Chancen dazu morgen haben würden als heute.

(Leiter eines US-Congress-Kommittees vs. Erfinder des effektivsten Handlasers, den es je gab, grob übersetzt aus der 1. KG aus Best of Frank Herbert 1965-1970, im Sphere-Verlag, Sn. 38 & 39, by Herbert sr.)


#29 T. Lagemann

T. Lagemann

    Who cares

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Geschrieben 11 Mai 2017 - 16:16

Hallo Dyrnberg,

 

mit 16 habe ich mit PR angefangen, mit 18 fand ich es dann nur noch langweilig, also bin ich raus aus der Serie, habe meine Hefte vertischt.

 

Habe mir dann mit 30 noch mal ein Heft gekauft und gelesen. Uff. War dann doch sehr überrascht, dass ich derlei mal gemocht hatte.

 

PR war übrigens nicht mein Einstieg in die SF, das war in erster Linie das Regal mit Science Fiction in unserer Stadtteilbücherei, da dann anfangs Mark Brandis, dann nach und nach den Rest des Regals.

 

Viele Grüße

Tobias


"Wir sind jetzt alle Verräter."
"Ha!", machte die alte Dame. "Nur wenn wir verlieren."

(James Corey, Calibans Krieg)

"Sentences are stumbling blocks to language."

(Jack Kerouac in einem Interview mit der New York Post, 1959)

"Na gut, dann nicht, dann bin ich eben raus
Ich unterschreib' hier nichts, was ich nicht glaub'
Na gut, dann nicht, nicht um jeden Preis
Ich gehöre nicht dazu, das ist alles was ich weiß"

(Madsen, Strophe 1 des Songs "Na gut dann nicht")
  • (Buch) gerade am lesen:Ich lese zu schnell, um das hier aktuell zu halten.
  • • (Film) gerade gesehen: Im Westen nichts Neues

#30 Nina

Nina

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Geschrieben 11 Mai 2017 - 17:57

Zumindest hatten die Heftromane damals einen großen Anteil daran, dass SF in Deutschland lange Zeit in die Schmuddelecke gestellt wurde.

 

Aber das war auch nicht, weil man Schmuddel so mochte. Man hatte ja damals ja fast nichts. Mit Papier war es oft schwierig, merkte man auch bei Wahlen. Mein Opa hatte als übliche Sonntagsbeschäftigung damals (war ich nicht dabei, aber hab ich erzählt bekommen) Klopapier in passender Größe aus alten Zeitungen zu schneiden. Der andere Opa hat Rollen Abdeckpapier für Malerbearbeiten von seinem Job bei der Bahn für diesen Zweck mitgehen lassen. Also man hatte vielleicht ein paar Bücher fürs Prestige, aber so wirklich aktuellen Lesestoff im Spannungssegment, da musste was Billiges her. Nicht allzu umfangreich, billiges Papier, billiger Umschlag.




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