Ach was, keine Tomaten, danke für eure Kritik! Ich halte durchaus alles für treffend beobachtet und freue mich, wenn das Lesen Spaß gemacht hat, dafür hab ich das Buch geschrieben. Walpar irgendwie komplett neu zu erfinden und damit Teil 1 im Hinblick auf seine Neuartigkeit zu toppen, war weder meine Absicht noch ist es überhaupt machbar. Entjungfert werden kann man auch nur einmal. Dafür wird "Für immer 8 Bit" ja in zigfacher Weise neuartig. Besonders an der "Ursuppe" ist vor allem die Pointe, die zig Stellen im Buch in anderem Licht erscheinen lässt (ich hoffe, dass Naut genau das meinte). Auf das Ende habe ich diesmal besonderen Wert gelegt, weil ich mit stimmigen Romanenden bekanntlich so meine Probleme habe. Mit dem 1Cdr verarbeite ich ja hauptsächlich meine Erfahrungen als Software-Entwickler, und die Schrottsoftware-Apokalypse hab ich ja in "Besser coden" thematisiert, das sich ein bisschen besser verkauft als Walpar.
Wobei es sich, lasst mich das im Hinblick auf Personalfluktuationen sagen, bei Walpar definitiv nicht um eine Serie handelt. Es ist jedenfalls kein dritter Roman geplant. Dazu bin ich zu sehr Fan von fortlaufenden Handlungen in Serien, und die gäbe es halt nicht - war auch nie geplant. Hinzu kommt, dass der "Zeigefinger" auf Papier nicht mehr zu haben ist, was einen späteren Serieneinstieg unvertretbar erschweren würde.