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Deutsche SF - Schlaraffenland oder Blendwerk?


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40 Antworten in diesem Thema

#31 valgard

valgard

    Revoluzzer

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Geschrieben 14 Juli 2017 - 09:10

Also ich lese momentan verstärkt Deutsche SF: Brandhorst Die Skiir Deinoid, Serie Nebular, Serie Ninragon, Serie zähle ich jetzt mal dazu

etc , was halt so kommt und ich meine lesen zu müssen


  • • (Film) als nächstes geplant: Equi

#32 Mammut

Mammut

    DerErnstFall Michael Schmidt

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Geschrieben 14 Juli 2017 - 09:21

@Uwe Post: Bezüglich Neuveröffentlichungslisten. Beim Vincent Preis haben wir das für Horror und Unheimliche Phantastik gemacht. Seit 2008. Das ist eine Heidenarbeit. So was muss halt jemand in die Hand nehmen. Und wie man bei Martin Stricker sieht, der das ja schon ziemlich lange gemacht hat, ist es schwer, das auf Dauer ernsthaft durchzuziehen. Aktuell ist es durch den SP Boom besonders schwer, alle Veröffentlichungen zu registrieren.

 

Zu den Serien: Was zählt alles als Serie? Nimmst du dann alle Fortsetzungen raus? Wie sieht es mit Shared World Serien wie D9E aus (die zusätzlich ja auch "Fortsetzungen einzelner Romane haben").


Bearbeitet von Mammut, 14 Juli 2017 - 09:22.


#33 Ernst Wurdack

Ernst Wurdack

    Verleger-O-Naut

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Geschrieben 14 Juli 2017 - 09:28

Das sich Kurzgeschichten so schlecht verkaufen ist also vor allem ein Deutsches Phänomen?

 

Ich habe einen recht guten Draht zur niederländischen Szene. Das gleich Bild wie bei uns.



#34 Pogopuschel

Pogopuschel

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Geschrieben 14 Juli 2017 - 10:24

@Pogo: Ich glaube, dass es hierzulande nicht genug Autoren gibt, die ungewöhnliche Kurzgeschichten schreiben. Formal und inhaltlich wird selten mit dem Üblichen gebrochen. Die neue EXODUS-Ausgabe mag hier über weite Strecken als Ausnahme gelten. Andererseits ist das natürlich immer eine Frage der Rezeption durch die Leser. Gibt es hierzulande denn ein Publikum für "aufregende" Kurzgeschichten? Ich habe nicht so sehr den Eindruck. Es gibt für Kurzgeschichten überhaupt kein Publikum.

 

Ja, leider. Es wird schon seinen Grund haben, warum kaum noch Anthologien usw. übersetzt werden. Früher erschienen ja mal die "besten" internationalen Kurzgeschichten im Heyne-SF-Jahresband. Den konnte Wolfgang Jeschke sich damals vermutlich noch erlauben, auch wenn er damit Verluste gemacht hat. So was hat sich ja heute leider geändert.



#35 Pogopuschel

Pogopuschel

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Geschrieben 14 Juli 2017 - 10:30

@Pogo

 

Das sich Kurzgeschichten so schlecht verkaufen ist also vor allem ein Deutsches Phänomen?

 

Zumindest im englischsprachigen Raum gibt es eine florierende Kurzgeschichtenszene, die wohl aus der Tradition der phantastischen Magazine entstanden ist. Da gibt es zahrleiche Magazine, die online und gedruckt erscheinen, teilweise sogar monatlich (Clarkesworld, Assimov's usw.), und sie zahlen Honorare. Das sieht man auch an den schon fast zahllosen Jahresbestanthologien (Strahan, Dozois, Hortin) mit den besten Kurzgeschichten, die wir hier ja teilweise in Lesezirkeln besprechen. Da kommt man kaum mit dem Lesen hinterher. Aber wie oben schon erwähnt, das hat da eine ganz andere Tradition und durch die weite Verbreitung der englischen Sprache haben sie auch eine weltweite Leserschaft. Kann man mit uns sicher nicht vergleichen.



#36 Diboo

Diboo

    Kaisertentakel

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Geschrieben 14 Juli 2017 - 11:43

 Aktuell ist es durch den SP Boom besonders schwer, alle Veröffentlichungen zu registrieren.

 

 

 

Schon wieder. Das ist ja nicht zum Aushalten.


"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)

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(The Cynic's book of wisdom)

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#37 Gast_Guido Latz_*

Gast_Guido Latz_*
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Geschrieben 14 Juli 2017 - 12:06

Christian Pree nennt in der Bibliographie der Science Fiction & Fantasy für das Jahr 2015 insgesamt gesehen für alle Bereiche, dass 894 Titel über createspace, epubli und Libri kommen. Als Verlag 1 steht Hary. da mit 97 Publikationen, Heyne folgt mit 88 Publikationen.



#38 Valerie J. Long

Valerie J. Long

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Geschrieben 14 Juli 2017 - 13:20

Woran man leicht erkennen kann, dass deutsche SF nicht bei den Großverlagen statfindet.

Aktuell ist es durch den SP Boom besonders schwer, alle Veröffentlichungen zu registrieren.

Christian Pree nennt in der Bibliographie der Science Fiction & Fantasy für das Jahr 2015 insgesamt gesehen für alle Bereiche, dass 894 Titel über createspace, epubli und Libri kommen. Als Verlag 1 steht Hary. da mit 97 Publikationen, Heyne folgt mit 88 Publikationen.

Für mich als Autor stellt sich das so dar: Bei den Großen sind unbekannte Neulinge nicht gefragt, Kleinverlage sind außerhalb der Szene (die wäre zB hier) kaum sichtbar, aber createspace & co sehe ich an jeder Ecke. Wenn ich nur eine kleine Auflage erwarte, lande ich beinahe automatisch bei print on demand - also in der schmuddeligen SP-Ecke.

#39 Uwe Post

Uwe Post

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Geschrieben 14 Juli 2017 - 13:40

 

 

[color=rgb(40,40,40);font-family:helvetica, arial, sans-serif;]Bei den Großen sind unbekannte Neulinge nicht gefragt,[/color]

 

Einspruch: Jens Lubbadeh, Arne Ahlert und Matthias Oden bei Heyne. Alle drei Bücher sind zudem keine Space Operas. Und, zumindest soweit ich weiß, nicht besonders erfolgreich. "Junktown" steht etwa bei Amazon auf Platz 260 in der Unter(!)kategorie "Dystopien". Was ja nicht viel heißen muss. Aber wenn jemand Informationen hat, laut derer eines dieser drei Bücher Bestseller sind, raus damit.

 

 

 

[color=rgb(40,40,40);font-family:helvetica, arial, sans-serif;]Das ist eine Heidenarbeit[/color]

 

Ich würde auch nicht versuchen, alle Veröffentlichungen inklusive aller Serien zu sammeln. Diesen Anspruch sollte man nicht haben. Im Grunde haben wir sowas ja, nämlich das Neuerscheinungen-Unterforum. Oder die Neuerscheinungen-Rubrik bei deutsche-science-fiction.de. Bei den SP entgeht einem selten ein echtes Highlight.

 

 

 

[color=rgb(40,40,40);font-family:helvetica, arial, sans-serif;]Zu den Serien: Was zählt alles als Serie? Nimmst du dann alle Fortsetzungen raus?[/color]

 

Serien haben eine vergleichsweise konstante Leserschaft. Daher würde ich sie nicht groß berücksichtigen, wenn ich von Fluktuationen in der Menge der Veröffentlichungen reden wollte. Um was anderes geht es hier ja eigentlich nicht. Außer um Sommerloch-Füllversuche. Da wäre mir ein Lesezirkel lieber gewesen.


Herausgeber Future Fiction Magazine (deutsche Ausgabe) ||| Aktueller Roman: ERRUNGENSCHAFT FREIGESCHALTET ||| uwepost.de ||| deutsche-science-fiction.de

#40 Trace

Trace

    Cyberpunk-o-Naut

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Geschrieben 16 Juli 2017 - 18:21

[color=#0000ff;]Hinweise der Moderation:[/color]

 

[color=#0000ff;]Die Diskussion über eine Datenbank/Seite/Stelle mit einer Zusammenstellung von Sci-Fi Literatur oder umfassenden Listen zu erschienen Büchern wurde in diesen [/color][color=#0000ff;]Thread[/color][color=#0000ff;] verschoben.[/color]

 

[color=#0000ff;]Grüße Trace[/color]



#41 Selma die Sterbliche

Selma die Sterbliche

    Nautilia sempervirens

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Geschrieben 30 Juli 2017 - 09:43

Als Leserin mit einem Mindestverbrauch von 200 Seiten pro Tag finde ich Kurzgeschichten wenig befriedigend. Eigentlich sind mir sogar Diboos Bücher zu kurz ... aber die gibt es wenigsten in Serie. Da lohnt es sich, die Welt des Autors vor dem inneren Auge entstehen zu lassen.

 

Als Autorin genieße ich es uneingeschränkt, meine Bücher (dank Create Space und BoD) so gestalten zu lassen, wie sie mir gefallen. Mit den Jahren habe ich mir hier ein Team aufgebaut, das mich unterstützt, dennoch nicht mit Kritik spart. Denn Schund abzuliefern, wäre mir unerträglich. Wir arbeiten wirklich hart, verbessern uns gegenseitig ständig.


Bearbeitet von Selma die Sterbliche, 30 Juli 2017 - 09:44.

Nieder mit den Gleichmachern. Sie wollen uns durch Langeweile mürbe kriegen. Es lebe die Vielfalt, denn Gegensätze ziehen sich an!  jottfuchs.de

 

 



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