Die Hauptpersonen des Romans
Perry Rhodan - Der Terraner geht auf eine heikle Undercover-Mission
Ulvik Gallodoro - Der Gäone verfügt über ein besonderes Talent
Xi Traicass - Die Glossnerin setzt große Hoffnungen auf den Kontakt mit dem Zweiten Solaren Imperium
Splendin Arangelis - Der Siganese möchte nicht als Fälscher bezeichnet werden
Gi Barr - Der Elitesoldat steht seinem ehemaligen Idol distanziert gegenüber
Neulich in Sevcooris, wir erinnern uns: Unsere Freunde an Bord der RAS haben erfahren, dass es in dieser Galaxis ein Zweites Solares Imperium gibt. Aufgebaut von Terranern, die während der Schwarmkrise hierher emigriert sind. Kein Wunder, dass dies den früheren Großadministrator des (Ersten) Solaren Imperiums, Perry Rhodan, besonders interessiert.
Also macht sich die RAS auf den Weg dorthin. Der erste Eindruck ist nicht gerade überwältigend. Im Kugelsternhaufen Orionsland, wo das ZSI liegen soll, ist anscheinend so viel los wie zwischen den Jahren an der Nordseeküste. Es geht ruhig zu. An Bord der RAS weilt auch Gi Barr, Elitesoldat des ZSI, der Perry Rhodan mit Großadministrator anredet, was der bekanntlich seit mehr als 1600 Jahren nicht mehr ist. Zudem erwartet er, dass Perry die Bewohner des ZSI heim ins Rei..., äh in die Milchstraße führt.
Nicht so hastig, Kollege Barr. An solchen Vorhaben sind schon ganz andere gescheitert. Perry tritt daher auf die Bremse, was Gi gar nicht schmeckt. Ist Perry Rhodan, der Erbe des Universums, zum Zauderer des Universums geworden, fragt er sich. Perry wiederum bereitet die BETTY TOUFRY zur Erkundung vor, an der Gi Barr teilnehmen soll. Ihm zur Seite wird der Epsaler Odin Goya abkommandiert.
Mit der BETTY TOUFRY sondieren die Galaktiker die Lage in Orionsland. 147 Planeten hat das ZSI besiedelt und in den vergangenen 1700 Jahren eine ruhige Entwicklung genommen. Gi Barr grübelt unterdessen weiter über sein eigentliches Idol Perry Rhodan. Der müsste doch eigentlich der Big Boss in der Milchstraße sein, ist er aber nicht. Und dass er in Barrs Heimat so unentschlossen auftritt, wo er doch einen Superkahn wie die RAS befehligt, das passt auch so gar nicht zu dem Perry, den Gi Barr eigentlich aus den Geschichtsbüchern kennt. Schade auch, dass Atlan, Bully, Icho Tolot und andere legendäre Unsterbliche nicht dabei sind. Stimmt, das ist wirklich schade, besonders, was Atlan angeht.
Perry und seine Fachleute denken unterdessen über die ZSI-Terraner nach. Wie die wohl ticken? Im Gegensatz zu den Milchstraßen-Terranern konnten sie sich ja ungestört von Aggressoren und sonstigen Einflüssen (die erhöhte Hyperimpedanz mal außen vor) entwickeln. Aber wie steht das ZSI zum Goldenen Reich? Fragen über Fragen.
Inzwischen wird die BETTY TOUFRY auf einen kleinen Handelsraumer aus dem Volk der echsenartigen Glossner aufmerksam, der wiederum Zoff mit einem Raumer der Khuluntur hat. Es entbrennt ein Scharmützel, das an Auseinandersetzungen der Frühzeit des Solaren Imperiums erinnert und bei dem die Glossner den kürzeren ziehen. Dann taucht ein 300-Meter-Gäonen-Raumer mit Namen BETEIGEUZE auf und beendet die Auseinandersetzung, worauf die Khuluntur den Schwanz einziehen. Alles beobachtet von der BETTY-Mannschaft.
Die BETEIGEUZE willigt ein, den schrottfreif geschossenen Glossner-Raumer zum Gäonen-Planeten Lenleys Welt zu bringen. Das ist für Perry das Stichwort. Und für den Siganesen Splendin Arangelis. Ziel ist die CISTERNE, der Schrottraumer der Glossner, die wiederum an Bord der BETEIGEUZE gebracht werden soll. Drei mal darf geraten werden, wer sich da mit einschmuggelt.
Perry und Splendin gelingt der Coup problemlos, unbemerkt von den Gäonen, gefolgt von der BETTY, während die RAS am Rand von Orionsland zurückbleibt. Perrys Ziel lautet allerdings Gäon, die Hauptwelt des ZSI. Und damit dies auch klappt, dafür sorgt der Siganese, der einen Identifikationschip fälscht, was Perry zum Gäonen macht.
Auf Lenleys Welt versuchen Perry und Splendin Daten zu sammeln. Schnell wird klar, dass sich die Gäonen als was Besonderes fühlen und sich auch so aufspielen. Als nächstes bucht Perry einen Flug ins Neo-Solsystem. Die Mannschaft der CISTERNE hat inzwischen - auch dank moralischer Unterstützung durch Perrys als vermeintlicher Gäone - die Aufmerksamkeit der Solar-Imperialen Abwehr erregt, was bis zur Solastrorin Cassandra Somerset vordringt.
Mit der JASON geht es dann ins Neo-Solsystem. Doch inzwischen ist Abwehr-Mann Ulvik Gallodoro auf die gefälschte Identität aufmerksam geworden. Gäon, besiedelt seit 3487 alter Zeitrechnung, entpuppt sich als erdähnlich. Der Mond wird Selene genannt. Dort gibt es eine Großpositronik namens TEIRESIAS. Perry sondiert die Lage und ahnt nicht, dass Ulvik Gallodoro ihm bereits auf den Fersen ist. Doch Splendin kann ihn in die Irre führen.
Unsere beiden Freunde erfahren so einiges über das ZSI. Dass beispielsweise viele die vermeintliche Glorie des Solaren Imperiums in der Milchstraße wieder herstellen wollen. Jetzt suchen Perry und Splendin nach einem Transmitter, um auf die BETTY zurück zu gelangen. Fündig werden sie in einem Privatinstitut, das übrigens auch Gallodoro aufgesucht hat.
Es kommt zur Konfrontation. Perry gelingt zunächst die Flucht, wird dann jedoch gestellt. Als er sich als Perry Rhodan outet, erntet er nur Hohn und ein gäonisches "Und ich der Kaiser von China"-Äquivalent. Es gelingt, Gallodoro über überwältigen. Perry und Splendin gelangen zur BETTY, die kurz darauf zur RAS zurückkehrt. Dann macht Perry ernst: Die RAS fliegt ins Neo-Solsystem, offenbart sich und ihren berühmten Oberkommandierenden. Kein Wunder, dass eine bewegte Solastratorin antwortet.
Von zahlreichen Raumern begleitet fliegt die RAS weiter in den Orbit von Gäon. Mit der BETTY landet Perry - diesmal offiziell - auf Gäon. Dort bekommt unser Held tatsächlich eine Konfettiparade wie weiland Neil Armstrong und seine Kollegen. Ein merkwürdiger Empfang, denkt sich unser Perry, wie in den guten, alten Zeiten.
To be continued.