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Pat Cadigan - Bewußtseinsspiele

Pat Cadigan Bewußtseinsspiele Lesezirkel Klassiker

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Umfrage: Pat Cadigan - Bewußtseinsspiele (1 Mitglieder haben bereits abgestimmt)

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Story und Plot fand ich:

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Figuren und Charakterisierung fand ich:

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Setting und Hintergrund fand ich:

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#1 Trace

Trace

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Geschrieben 25 Juli 2017 - 16:39

Ab dem 1. August lesen wir hier

 

Bewußtsseinspiele von Pat Cadigan.

 

Viel Spaß



#2 Mammut

Mammut

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Geschrieben 04 August 2017 - 06:40

Mein Buch kam an. Die ersten beiden Seiten schon gelesen, sehr schön. Zeitreise in die 80er.

Bearbeitet von Mammut, 04 August 2017 - 06:42.

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#3 Trace

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Geschrieben 05 August 2017 - 21:00

Ich bin irgendwo bei 40 Seiten.

Den Einstieg finde ich ein wenig Schwer oder eher lang. Ich habe noch keine richtige Ahnung was los ist. Die Reise in das Bewußtsein der Heldin, ist sehr schön beschrieben.



#4 Mammut

Mammut

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Geschrieben 06 August 2017 - 19:51

Eine Reise ins eigene Bewussstsein und seine verborgenen Ecken ist eine tolle Idee. 

Der Erzählstil ist aber sehr trocken. Bin gespannt wo die Reise hingeht. Bisher kann man noch kein klares Bild erkennen. Bin auf Seite 50.


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#5 Trace

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Geschrieben 07 August 2017 - 20:20

... Bin gespannt wo die Reise hingeht. Bisher kann man noch kein klares Bild erkennen. Bin auf Seite 50.

 

Geht mir auch so.



#6 Mammut

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Geschrieben 07 August 2017 - 20:28

Geht mir auch so.

 

Im Moment hänge ich gerade durch. Die Geschichte zieht mich gar nicht.


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#7 Trace

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Geschrieben 08 August 2017 - 19:40

Ich bin jetzt auf Seite 82. Und ich muss eingestehen, dass immer noch nicht viel „los“ ist.

 

Es ist schon beachtlich 82 Seiten zu schreiben auf den eigentlich nicht wirklich was passiert.

 

Auf mich wirkt es, wie ein Kammerspiel auf einer leeren Bühne. Die Figuren treten auf, werfen sich ein paar Sätze an den Kopf, dann ist das Kapitel zu Ende und die Figuren treten ab und kommen auch nicht wieder. Es wird dabei nichts über die Welt erzählt, es gibt keinen großen Bösewicht, keine parallele Handlung und es gibt auch keinen „weisen Alten“, der Allie als eine Art zu erstrebendes Ideal präsentiert wird. Es gibt auch kein Rätsel oder Mysterium, was dem Leser am Anfang präsentiert wird.

Das Einzige was ich hier mit viel gutem Willen konstruieren kann, ist die Frage, wie es zu der speziellen Gehirnstruktur von Allie gekommen ist und was sie damit machen kann. Vielleicht ist sie ja Teil einer Prophezeihung, von der ihr nur niemand erzählt ...

 

Mir hat aber an der ein oder anderen Stelle, die Art und Weise der Beschreibung der Denkprozesse von Allie gefallen. Die Sache in der Kathedrale war recht lustig, da war das redende Bild (welches im Gespräch ausführt, dass es auch nur weiß was Allie weiß und das Telefon). Aber das waren 2 schöne Stellen auf 80 Seiten und das ist auch mir bald zu wenig. Ich klammere mich zur Zeit an die 100-Seiten-Chance „Regel“ welche ich glaube es ist Yip, manchmal einsetzt, aber ich bin nicht sehr optimistisch, dass es danach weitergeht.

 

Bei diesem Vorschlag habe ich ja wirklich daneben gegriffen.



#8 Mammut

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Geschrieben 09 August 2017 - 07:11

Ja, wir steinigen dich...

Aber im Ernst. Die Geschichte hat mit McFloy ein wenig Fahrt aufgenommen, das sollte bei dir kurze Zeit später kommen. Es ist zwar immer noch ein wenig zäh, aber die Geschichte hat jetzt die Gelegenheit ergriffen und mich gepackt. Bin auf Seite 126 und die Chance ist gestiegen, das ich bis zum Ende durchhalte, auch wenn es über 300 Seiten sind.

Diese ganze Bewusstseinsreise ist nicht uninteressant, aber auch sehr surreal. Also ich glaube es geht aufwärts und Yips 100 Seitenregel scheint zu greifen. Auf jeden Fall eine interessante Lektüre.


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#9 Trace

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Geschrieben 10 August 2017 - 17:09

Drei Seiten später trat dann McFloy auf und ja dann nimmt die Sache etwas Fahrt auf. Mir gefällt die sprachliche Beschreibung der Bewußtseinsspiele. Mir gefällt die Surrealität.



#10 Mammut

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Geschrieben 11 August 2017 - 06:05

Teil 2 ist deutlich flotter geschrieben, scheint aber Absicht zu sein. Bin jetzt auf Seite 150 und habe immer noch keine rechte Idee, wohin die Geschichte treibt. Geht wohl um Allies Entwicklung. Liest eigentlich sonst noch jemand mit außer Trace?
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#11 Trace

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Geschrieben 11 August 2017 - 17:52

Bin jetzt auch auf Seite 150. Mal sehen worin Allies neuer Job besteht.

 

Eigentlich wollte Herr Schäfer noch mit lesen aber er hatte wohl bis zum 8. August keinen Zugang zum Internet und yip liest mit, aber er braucht manchmal etwas länger ....

Da kann ich ja schon froh sein, dass du dich am Ende zum Mitlesen entschieden hast. Sonst hätte ich vielleicht nach Seite 70 aufgehört ... :unsure:



#12 Mammut

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Geschrieben 11 August 2017 - 21:26

Das ist ja der Vorteil eines Lesezirkels. Ich wollte auch immer mal wieder was von der Autorin lesen und die Gelegenheit war günstig. Alleine hätte ich vielleicht auch abgebrochen.
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#13 Trace

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Geschrieben 12 August 2017 - 10:00

Wenn du schon mal was von ihr gelesen hast, kannst du mir vielleicht helfen bei etwas was mir beim Lesen aufgefallen ist.

 

Die Stellen der Bewußtseinsspiele (kursiv dargestellt) finde ich gut geschrieben, sie sind überzeugend und sie haben einen gewissen Witz, Verschlagenheit und Abgeklärtheit. Jedoch wirkt der Rest des Buches bisher unstrukturiert, ich hatte manchmal den Eindruck, dass Cadigan wenig Erfahrung hat im Schreiben von Romanen. Oder ist es schlecht lektoriert? Oder ist es eher eine literarisch postmoderne Erzählweise, bei der einfach die Ereignisse der Welt ohne "Struktur" oder tieferen Sinn aneinander gereiht werden?

 

Mich verwirrt dieser Widerspruch, falls es wirklich einer ist, immer mal wieder bei entsprechenden Stellen im Buch.



#14 Mammut

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Geschrieben 12 August 2017 - 10:06

Du, ich habe erst einen Roman ( Synder) und ein paar Kurzgeschichten von ihr gelesen. Bewusstseinspiele ist allerdings ihr erster Roman. Bin mir aber nicht sicher, ob das Unstrukturierte nicht gewollt ist. Der Roman folgt ja nicht unbedingt dem Standarderzählmuster.
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#15 Trace

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Geschrieben 13 August 2017 - 19:42

... Bin mir aber nicht sicher, ob das Unstrukturierte nicht gewollt ist. Der Roman folgt ja nicht unbedingt dem Standarderzählmuster.

 

So ich bin auf Seite 186. Ich denke, dass das Absicht ist. Die eine Stelle bei der Allie in den Schauspieler eintaucht und was sie dort findet, erinnert sich schon an Themen des Existenzialismus und da würde eine Erzählweise, bei die Ereignisse einfach zeitlich hinter einander aufgereiht werden gut passen.



#16 Mammut

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Geschrieben 15 August 2017 - 07:26

Der zweite Teil endet mit einem Paukenschlag wie ich finde. Der Post Mortem Auftrag. Wie Pokerface-Allie in das "tote Bewusstsein" eintaucht, das ist einerseits ein wenig gruselig, andererseits ein tolles Gedankenspiel. Die Autorin stellt im Prinzip dar, dass die "Seele" und das "Bewusstsein" von einander getrennt sind, also die Tote in der Zeit, als das Gehirn noch "funktioniert", das Bewusstsein und die Erinnerungen noch in den graue Zellen gespeichert ist und erst verschwindet, als das Hirn abstirbt. Damit zeigt sie die These, dass vieles des Seins nur Hard- und Software ist, wenn mir diese Analogie erlaubt ist, das eigentliche Sein aber etwas Abstraktes ist, das nicht mehr im toten Körper verweilt.

Ich finde, die beiden Dinge sind schwer zu trennen und allein die Idee, dass beides, was wie zwei Seiten einer Medaille scheint, zu separieren ist, ist ein interessantes Gedankenspiel.

Wenig später referiert sie auch, dass das Sein doch mehr ist als die Summe der einzelnen Informationen, aber ohne, das sie da wirklich konkret wurde bis zu dem Stand den ich gelesen habe.

Doch, der Roman ist eine sehr interessante Lektüre, auch wenn ich nicht immer allen Einzelheiten folgen kann. Vielleicht doch nicht immer eine gute Idee, früh am Morgen zu lesen.

Bin jetzt auf Seite 260 und es wird stellenweise schön bunt und cyberpunkig. Der Partybus hat mir gut gefallen.

 

Generell: Die Sache mit den Augen stelle ich mir am liebsten nicht so richtig bildlich vor. Wie geht es dir da Trace?


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#17 Trace

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Geschrieben 15 August 2017 - 17:35

Bin ebenfalls auf Seite 260 angelangt.

 

Ja, das mit den Augen blende ich seit der Erwähnung von Infektion des Sehnervs und faulige Dinge im Kopf herum tragen auch aus. Ich würde mich erst für eine Augmentierung entscheiden, wenn die schöne saubere USB 5.1 Anschlüsse haben :bighlaugh: :ufo:

 

Es werden hier wirklich eine Menge recht abstrakte Konzepte angesprochen. Für mich hat sie nicht versucht, zu zeigen, dass das Sein woanders ist ... na vielleicht das es nicht mehr da ist. Das Bewusstsein schien ja noch in der Grauenmasse herum zu geistern und das was vielleicht als eine "Form" des Seins angesehen werden könnte, war das Bestreben sich Allie aufzudrängen - Der Wille zum Leben - gewissermaßen. Und das ist ja auch noch nicht ganz abgeschlossen, es scheint ja immer noch etwas in Allie sein "Unwesen" zu treiben, selbst nach dem sie beim Ausputzen war. Bleibt nur die Frage was oder wer es ist oder wie viel es von wem ist!

 

Die Figur des Jerrys und seine ganzen Handlungen und Probleme sind wirklich richtig cyberpunk-mäßig. :thumbup: Am Ende der Geschichte braucht der auf jeden Fall einen Defragmentierer!! Aber vielleicht braucht auch die ganze Stadt einen Ausputzer o. Ä., nach dem Jerry sich an alle und überall hin kopiert hat!!! 



#18 Mammut

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Geschrieben 16 August 2017 - 12:42

@Trace: Die Autorin schreibt ja, die Künstlerin war tot. Das Gehirn wird aber am Leben gehalten. Es ist voller Erinnerung, es agiert, da frage ich mich, wo ist in diesem Moment der Unterschied zur lebenden Künstlerin.

So wie ich es gelesen habe, trennt Cadigan zwischen dem Bewusstsein in Form von Erinnerungen und der noch funktionierenden "Hardware" (Nervenfasern, Neuronen, etc.) und dem "Leben", das was man als Seele bezeichnet. Schwer vorzustellen.


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#19 Mammut

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Geschrieben 18 August 2017 - 19:45

Ich bin durch. Sag Bescheid wenn du soweit bist, dann äußere ich mich.
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#20 Trace

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Geschrieben 19 August 2017 - 09:22

Ich bin kurz vor dem Ende noch 30 Seiten. Die werde ich heute noch schaffen.



#21 Mammut

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Geschrieben 23 August 2017 - 11:59

Die Szene mit den beiden Künstlern und dem "geteilten" bzw. "verteilten" Bewusstsein fand ich hochinteressant.


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#22 Trace

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Geschrieben 24 August 2017 - 20:49

Ich habe das Buch am Wochenende abschließen können. Ich bin in der Zwischenzeit nur noch nicht dazu gekommen, meine abschließenden Gedanken zum Buch aufzuschreiben. Irgendwie hatte ich die bei einem Großteil der Lektüre den Eindruck, dass mir etwas entgeht aber ich konnte es gedanklich nie soweit einkreisen, um es formulieren zu können. Ich hatte gehofft, es noch zu begreifen bevor ich etwas schreibe aber ich habe immer noch keine Ahnung was es ist. Nun also das was ich "habe" ... Es ist ein sehr interessantes Buch, einerseits weil ich mich frage, was es ist, was mir entgeht aber auch weil es nicht wirklich eine Geschichte erzählt und trotzdem doch zum weiter lesen anregt. Dabei ist es aber kein "experimentelles" Werk bei dem verschiednde Formen und Erzählelemente ausprobiert werden und doch erzeugt es einen surrealen Eindruck. Der Surrealismus bleibt auf die Stellen der Bewußtseinsspiele beschränkt. Die Realität kippt nie so wie bei Philip K. Dick. Es werden eher die verschiedenen Elemente gezeigt aus denen das jeweilige "Ich" des Bewußtseinsspieler besteht oder es ist ein Phänomen, was auftritt, wenn sich zwei Bewußtseine treffen oder mit einander verbinden. Insbesondere diese Stellen sind super geschrieben. Die Stellen haben mir immer gefallen. Auch wirkt es auf mich so, als wurde hier versucht, die Frage nach dem Selbst mittels sprachlichen und metaphorischen Elementen die der Cyberpunk bietet zu beleuchten. Die Fiktion, das mittels einem technischen Gerät, es Menschen möglich wird mit anderen Menschen auf der unmittelbaren Ebene ihrer jeweiligen Selbste miteinander in Kontakt zu treten, kann hier als der Versuch gesehen werden, der Frage nachzugehen, was passiert mit einem Selbst, wenn man mit anderen Menschen in Kommunikation tritt. Hierbei meine ich einfache verbale Kommunikation, ohne Gedankenverschmelzung oder Stecker im Kopf. Die Technologie ist dabei "nur" das erzählerische Vehikel, um diese Gedanken bis zum äußerten Rand treiben zu können.

 

Insgesamt betrachtet, ist es recht speziell, es hat eine hohe Einstiegsbarriere am Anfang und da sie auch nicht wirklich eine Geschichte hat, scheint mir dies Buch, wohl eher etwas für Fans von surrealen Geschichten zu sein.



#23 Mammut

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Geschrieben 25 August 2017 - 09:05

Ich kann das so unterschreiben wie du das schilderst. Du sprichst mir in vielem aus der Seele.

Allerdings finde ich, die Geschichte bietet auch philosophische Ansätze. Was ist das Bewusstsein? Eine Art Software (Gedanken, Erinnerungen, Träume) die auf einer Hardware läuft (Gehirn, Nervensystem)? Oder ist da doch mehr und es ist eine Essenz, die man nicht richtig fassen kann?

Das thematisiert Pat Cadigan ja sehr oft:

Wie verändert sich eine Person wenn sie mit "anderen Bewusstseinen verunreinigt wird"? Was macht eine Person aus und wie grenzt sie sich gegenüber anderen ab, vor allem, gegenüber ihren künstlichen Kopien? Sind diese Kopien auch vollständige Persönlichkeiten oder nur eindimensionale Abbilder?

 

Ja, so richtig spannend ist der Roman nicht, aber hochinteressant und wenn man sich durch den Anfang kämpft eine sehr lesenswerte Sache. Danke Trace, das war eine gute Wahl von dir.


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#24 Trace

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Geschrieben 25 August 2017 - 20:12

...

Allerdings finde ich, die Geschichte bietet auch philosophische Ansätze. Was ist das Bewusstsein? Eine Art Software (Gedanken, Erinnerungen, Träume) die auf einer Hardware läuft (Gehirn, Nervensystem)? Oder ist da doch mehr und es ist eine Essenz, die man nicht richtig fassen kann?

Das thematisiert Pat Cadigan ja sehr oft:

Wie verändert sich eine Person wenn sie mit "anderen Bewusstseinen verunreinigt wird"? Was macht eine Person aus und wie grenzt sie sich gegenüber anderen ab, vor allem, gegenüber ihren künstlichen Kopien? Sind diese Kopien auch vollständige Persönlichkeiten oder nur eindimensionale Abbilder?

...

 

Das passt ganz genau auf den Jerry Wirerammer Erzählstrang. Seine Person oder sein Selbst scheint ja fast so etwas wie ein Virus (Computervirus) zu sein und dazu ist er auch noch hochansteckend. Sonst wäre die Kopie seiner Persönlichkeit nicht so beliebt und erfolgreich gewesen und es hätten sich nicht so viele Leute mit ihm verbinden wollen.

Hinzu kommt noch, dass er unglaublich persistent ist. Selbst als Kopie der Kopie konnte der sich noch auf oder aus nahe zu jedem Medium ( verschiedene Menschen usw.) heraus manifestieren und Allie anrufen und sie fragen wie es ihr geht. So gesehen eine recht unfassbare Idee - die Persönlichkeit als Mem oder als Ohrwurm den man nicht mehr los wird, wenn man sich ihn einmal eingefangen hat.

 

Zum Abschluss würde mich ja mal noch interessieren, ob die anderen beiden, die abgestimmt haben, noch mit ins Buch eingestiegen sind.



#25 lapismont

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Geschrieben 25 August 2017 - 20:38

Ich hab nicht abgestimmt, werde mir das Buch aber besorgen, um es mal zu lesen. Eure Diskussion hier fand ich sehr spannend!


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#26 Trace

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Geschrieben 25 August 2017 - 20:47

Ja, wir steinigen dich...

...

 

 

Ich hab nicht abgestimmt, werde mir das Buch aber besorgen, um es mal zu lesen. Eure Diskussion hier fand ich sehr spannend!

 

Das wäre super bei so einem Buch sind zusätzliche Eindrücke und Meinungen sicherlich sehr erhellend.

 

Ich fand die Diskussion auch sehr anregend! Danke Mammut! Ich bin ja doch recht froh, dass ich nicht nach Beitrag 8 gesteinigt wurde ... :bighlaugh:



#27 Mammut

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Trace, wir waren ein gutes Team. :bighlaugh: 


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#28 lapismont

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Geschrieben 25 August 2017 - 21:23

Ist Weibsvolk anwesend?

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#29 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 25 August 2017 - 22:15

Ich hab nicht abgestimmt, werde mir das Buch aber besorgen, um es mal zu lesen. Eure Diskussion hier fand ich sehr spannend!

Meine Bestellung des engl. Buches ist jetzt wohl endgültig schief gegangen, merke ich erst heute. Ich werde das ditto nochmal in Ruhe nachholen. Sorry fürs Nichteinlösen des Mitlesen... :(


/KB

Yay! Fantasy-Dialog Ende Januar...
Prof.: Dies sind die Bedingungen meiner Vormundschaft. (schiebt 2 Seiten über den Tisch) [..]

Junge: (schockiert, aber er nickt)

Prof.: Sehr gut... Noch eine Sache. Es fällt auf, dass du noch keinen Namen hast. Du benötigst einen.

Junge: Ich habe einen! -...

Prof.: Nein, das genügt nicht. Kein Engländer kann das aussprechen. Hatte Fräulein Slate dir einen gegeben?

Junge: ... Robin.

Prof.: Und einen Nachnamen. [..]

Junge: Einen [anderen] Nachnamen... aussuchen?

Prof.: Englische Leute erfinden sich namentlich ständig neu.

(Studierter Brite in besten Jahren, vs. dem Jungen, den er vor kurzem vorm Verenden in einem chinesischen Slum rettete, grob übersetzt aus Babel, im Harper-Voyager-Verlag, S. 11, by Kuang)




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