Zum Inhalt wechseln


Foto

Neues vom gereizten, doch ab und zu hoffnungsvollen Hobby-Autor


  • Bitte melde dich an um zu Antworten
26 Antworten in diesem Thema

#1 wurmlochdiesel

wurmlochdiesel

    Yoginaut

  • Mitglieder
  • PIPPIP
  • 108 Beiträge
  • Geschlecht:männlich
  • Wohnort:Düsseldorf

Geschrieben 20 November 2017 - 19:45

Hello!

 

I bims mal wieder. Vorweg: Der Thementitel? Keine Ahnung, wie ich auf den gekommen bin ;)

Übrigens bin ich auch in Recklinghausen geboren, aber wie komme ich nur darauf?

Anyway. (Bin übrigens gar nicht gereizt, das war nur für den Witz ... ;)  )

 

Ungefragt hier Bekenntnisse eines Autors.

Wie die verehrte Forenbesatzung bereits dräuend verkündet hatte, ist es kein einfacher Weg, insbesondere als SF-Autor.

Wenn ich auch die düstersten Prophezeiungen (noch) nicht glauben mag, schießen die Verkäufe nicht aus dem Boden.

(Vielleicht sollte man das auch am Anfang wirklich nicht erwarten - sagt jedenfalls meine Frau).

Noch freut man sich über jeden neugewonnenen Leser außerhalb der Bekanntschaft, aber hey - immerhin gab es schon

sehr erfreuliche Rezensionen!

Dennoch: Vorteil des Self-Publishing ist gleichzeitig auch der Nachteil: Jeder kann ein Buch veröffentlichen. Und wenn man

seine Bücher bewirbt, merkt man auch, was (und wieviel!) so auf den Markt geworfen wird. Und so hat man es einfach schwer, wahrgenommen zu werden,

ganz unabhängig davon, ob man wirklich so fähig ist, wie man sich einbildet.

 

What I tried yet: Facebook-Büchergruppen (Danke für den Tipp, Nina :) Darüber immerhin schon einen begeisterten Fan, der das Werk weiterempfehlen möchte)

Freunde und Bekannte "aktivieren" - was natürlich seine Grenzen hat, wenn man diese behalten will :lol:

Sowieso - auch wenn mir das jetzt vermutlich keiner glaubt - mir widerstrebt es eigentlich, andere zu nerven oder zu werberisch unterwegs zu sein. Gleichzeitig merke ich aber -

es führt kein Weg dran vorbei. Und wenn ich auch sicherlich oft genug über das Ziel hinausschieße, versuche ich zumindest nett und charmant zu nerven ...

 

Bei neobooks will ich mal ein Exposé für Lektoren erstellen - vielleicht ist ein Verlag doch hilfreich bei der Vermarktung.

Worauf ich tatsächlich Lust habe, ist eine Lesung zu machen - wie, wo und mit wem auch immer.

Ansprechende Flyer/Lesezeichen - whatever - möchte ich auch mal erstellen, dass man etwas hat, um es anderen in die Hand zu drücken (nein, kein Cold Contact "in Briefkästen werfen")

Ansonsten: Mal umschauen und bei regionalen Zeitungen anfragen, ob sie noch Bedarf haben, ein wenig Weißraum zu füllen.

 

Ansonsten - naheliegend - sind natürlich Rezensionen hilfreich! Deshalb eine Frage: Hat jemand da eine Empfehlung, was Blogs betrifft? Auf Facebook gibt es z.B. eine Gruppe,

bei der man sich für Blogs bewerben kann.

Nina hatte noch einschlägige Magazine genannt - meint ihr, da kann man mal vorsprechen? (Irgendwie noch ein wenig Bammel davor - wobei, warum nicht einfach probieren?)

Kennt ihr jemanden, den man ansprechen kann? Oder liest das sogar einer der genannten hier? :whistling:

Weitere Tipps?!

 

:baloon:   :baloon: :baloon:

 


Cover_113x180.jpg Titel171214_RGB_klein.jpg

 

 

Autorenseite auf Amazon mit allen (beiden) Werken: bit.ly/bop-andre

 

  • (Buch) gerade am lesen:Tools of Titans (no scifi)
  • (Buch) als nächstes geplant:ex vitro: c23
  • • (Buch) Neuerwerbung: Lord Gamma
  • • (Film) gerade gesehen: Bladerunner 2049
  • • (Film) als nächstes geplant: Battlestar Galactica (die Serie)

#2 Waffeleisen

Waffeleisen

    Pyronaut

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 2.927 Beiträge
  • Geschlecht:unbekannt
  • Wohnort:Eckernförde

Geschrieben 20 November 2017 - 20:37

Uwe Post von deutsche-science-fiction.de bespricht dort gerne mal in einer besonderen Rubrik Romane auch von unbekannten Autoren. lapismont von fantasyguide.de ist auch ein umtriebiger Rezensent. Und manchmal ist auch der Buchwurm eine Adresse...


Was nicht in mein Regal passt: Booklooker

  • (Buch) gerade am lesen:Tiefraumphasen

#3 Nina

Nina

    Europas repräsentativster Fan ;-)

  • Moderator
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 3.424 Beiträge
  • Geschlecht:weiblich
  • Wohnort:Leonding

Geschrieben 21 November 2017 - 01:38

Ja, das klappt meistens auch. Du könntest auch beim Science Fiction Club Deutschland fragen (ebenfalls hier im Forum mit eigenem Bereich), immerhin haben die gedruckten Andromeda Nachrichten und da erscheinen auch immer massig Buchbesprechungen.

 

Flyer sind natürlich oft sehr viel günstiger als Lesezeichen. Aber falls Du ein gutes Angebot für Lesezeichen hast, nimm eher die. Meiner langjährigen Erfahrung nach werden Flyer als lästige Werbung und Lesezeichen als Geschenk empfunden. Gerade unter jungen Mädels ist sammeln und tauschen sehr beliebt. Ich bin mal für einen Mangaverein am Stand gesessen, da kam auch eine an: "Oh, darf ich mir ein Lesezeichen nehmen?" - Und ich: "Na klar und nimm noch ein paar für deine Freundinnen mit!" - Die hat sie dann echt weiterverteilt. Flyer werden dagegen besonders häufig wenige Meter weiter entsorgt.  

 

Für persönliche Gespräche sind oft auch einfach Visitenkarten ganz gut. Da kann man auch Homepage- und Facebooklinks unterbringen.

 

Für Lesungen gilt dasselbe wie für andere Dinge: Es schadet nicht, wenn man sich dafür interessiert, wo und wie andere das machen. Für den Einstieg würde ich nicht "Schauspieler liest berühmten Dichter" empfehlen, sondern irgendwen, der auch kein professioneller Sprecher ist und die Texte auch keine Klassiker der Weltliteratur. Da kann man sich eher dran orientieren, ob man das auch könnte oder nicht. - Dass ein Autor bei seiner ersten Lesung oder überhaupt bei einer Lesung nicht so toll ist wie einer, der Jahre lang auf einer renommierten Schauspielschule war, ist ja klar. Und es gibt ja auch sehr unterschiedliche Lesungen, in der einen darf man als Gast nicht mal hüsteln, in der anderen trinken alle inklusive der Vorlesenden nebenbei Bier (in einer Lesereihe, wo ich regelmäßig war, wurde auch gerüchteweise mal Gras geraucht. Und das typische Publikum davon im Kopf glaub ich das sofort) und lassen die Gäste lassen sich halt nebenbei was vorlesen, ist doch auch fein. Bei mir kamen mal während der Lesung ein paar schwarzgekleidete, ziemlich gepiercte Männer mit Bierdosen rein. Und ich dachte schon: "Oh Gott!" Unten war ja ne Bar, irgendwie hatte ich schon die Befürchtung, die hätten sich verirrt. Aber die haben dann andächtig gelauscht und nachher kamen noch so nette Fragen wie: "Was hat dich denn inspiriert?" und so. - Die haben dann noch meine Kekse gegessen (die waren ja für die Gäste) und mich zu einem halböffentlichen Horrorfilmabend eingeladen - war ich auch, echt nett, die hatten so einen Raum in einem Künstlerkomplex gemietet und dann haben sie halt einen relativ schrägen Film gezeigt.

 

Aber man kann z.B. zu einer Lesung von einem Forenkumpel oder Facebookfreund hingehen. Die freuen sich auch meistens riesig, wenn man dann sagt: "He, ich bin ... aus dem ...-Forum." Und so kann man auch gleich potentielle Veranstalter kennenlernen. Es kommt auf jeden Fall besser, wenn man z.B. zu einem Buchhändler sagt, dass man neulich bei einer Lesung war und ob man nicht selbst da lesen darf als "ich hab mir da ein paar Adressen aus dem Internet gesucht".



#4 wurmlochdiesel

wurmlochdiesel

    Yoginaut

  • Mitglieder
  • PIPPIP
  • 108 Beiträge
  • Geschlecht:männlich
  • Wohnort:Düsseldorf

Geschrieben 21 November 2017 - 12:03

Uwe Post von deutsche-science-fiction.de bespricht dort gerne mal in einer besonderen Rubrik Romane auch von unbekannten Autoren. lapismont von fantasyguide.de ist auch ein umtriebiger Rezensent. Und manchmal ist auch der Buchwurm eine Adresse...

Hallo - vielen Dank für die Tipps!

Da werde ich mal anfragen, sofern die Herrschaften nicht bereits auf der Flucht sind nach deiner Enttarnung ;)


Cover_113x180.jpg Titel171214_RGB_klein.jpg

 

 

Autorenseite auf Amazon mit allen (beiden) Werken: bit.ly/bop-andre

 

  • (Buch) gerade am lesen:Tools of Titans (no scifi)
  • (Buch) als nächstes geplant:ex vitro: c23
  • • (Buch) Neuerwerbung: Lord Gamma
  • • (Film) gerade gesehen: Bladerunner 2049
  • • (Film) als nächstes geplant: Battlestar Galactica (die Serie)

#5 wurmlochdiesel

wurmlochdiesel

    Yoginaut

  • Mitglieder
  • PIPPIP
  • 108 Beiträge
  • Geschlecht:männlich
  • Wohnort:Düsseldorf

Geschrieben 21 November 2017 - 12:12

Ja, das klappt meistens auch. Du könntest auch beim Science Fiction Club Deutschland fragen (ebenfalls hier im Forum mit eigenem Bereich), immerhin haben die gedruckten Andromeda Nachrichten und da erscheinen auch immer massig Buchbesprechungen.

 

Flyer sind natürlich oft sehr viel günstiger als Lesezeichen. Aber falls Du ein gutes Angebot für Lesezeichen hast, nimm eher die. Meiner langjährigen Erfahrung nach werden Flyer als lästige Werbung und Lesezeichen als Geschenk empfunden. Gerade unter jungen Mädels ist sammeln und tauschen sehr beliebt. Ich bin mal für einen Mangaverein am Stand gesessen, da kam auch eine an: "Oh, darf ich mir ein Lesezeichen nehmen?" - Und ich: "Na klar und nimm noch ein paar für deine Freundinnen mit!" - Die hat sie dann echt weiterverteilt. Flyer werden dagegen besonders häufig wenige Meter weiter entsorgt.  

 

Für persönliche Gespräche sind oft auch einfach Visitenkarten ganz gut. Da kann man auch Homepage- und Facebooklinks unterbringen.

 

Für Lesungen gilt dasselbe wie für andere Dinge: Es schadet nicht, wenn man sich dafür interessiert, wo und wie andere das machen. Für den Einstieg würde ich nicht "Schauspieler liest berühmten Dichter" empfehlen, sondern irgendwen, der auch kein professioneller Sprecher ist und die Texte auch keine Klassiker der Weltliteratur. Da kann man sich eher dran orientieren, ob man das auch könnte oder nicht. - Dass ein Autor bei seiner ersten Lesung oder überhaupt bei einer Lesung nicht so toll ist wie einer, der Jahre lang auf einer renommierten Schauspielschule war, ist ja klar. Und es gibt ja auch sehr unterschiedliche Lesungen, in der einen darf man als Gast nicht mal hüsteln, in der anderen trinken alle inklusive der Vorlesenden nebenbei Bier (in einer Lesereihe, wo ich regelmäßig war, wurde auch gerüchteweise mal Gras geraucht. Und das typische Publikum davon im Kopf glaub ich das sofort) und lassen die Gäste lassen sich halt nebenbei was vorlesen, ist doch auch fein. Bei mir kamen mal während der Lesung ein paar schwarzgekleidete, ziemlich gepiercte Männer mit Bierdosen rein. Und ich dachte schon: "Oh Gott!" Unten war ja ne Bar, irgendwie hatte ich schon die Befürchtung, die hätten sich verirrt. Aber die haben dann andächtig gelauscht und nachher kamen noch so nette Fragen wie: "Was hat dich denn inspiriert?" und so. - Die haben dann noch meine Kekse gegessen (die waren ja für die Gäste) und mich zu einem halböffentlichen Horrorfilmabend eingeladen - war ich auch, echt nett, die hatten so einen Raum in einem Künstlerkomplex gemietet und dann haben sie halt einen relativ schrägen Film gezeigt.

 

Aber man kann z.B. zu einer Lesung von einem Forenkumpel oder Facebookfreund hingehen. Die freuen sich auch meistens riesig, wenn man dann sagt: "He, ich bin ... aus dem ...-Forum." Und so kann man auch gleich potentielle Veranstalter kennenlernen. Es kommt auf jeden Fall besser, wenn man z.B. zu einem Buchhändler sagt, dass man neulich bei einer Lesung war und ob man nicht selbst da lesen darf als "ich hab mir da ein paar Adressen aus dem Internet gesucht".

 

Hallo Nina, herzlichen Dank für die Tipps. Ja, das mit Visitenkarte und Lesezeichen hatte ich auch überlegt, bei einem Flyer könnte man natürlich wiederum mehr "Inhalt" unterbringen - neben Klappentext dann vielleicht auch Rezensentenstimmen ...

Ich werde da noch mal in mich gehen.

Sehr gut auch die Tipps bzgl. Lesung. Sicherlich Learning by Doing, aber ganz bei null anfangen wäre das für mich auch nicht - mit knapp 10 Jahren Gute-Nachtgeschichten-Vorleseerfahrung, Poetry Slam Teilnahmen etc. Und es liegt mir eigentlich und macht mir Spaß! Was sicherlich die beste Voraussetzung ist, um fehlende Erfahrung oder Professionalität wettzumachen. Mal sehen, wo ich den Einstieg wage. Ich kenn ein paar junge Leute, die eine gemeinsame Lesung machen möchten, da hänge ich mich mal dran ;)

 

Ansonsten - du scheinst ja echt ne Menge zu erleben auf Lesungen, Conventions ... Das ist sicherlich irgendwann ein eigenes Buch wert ;)


Cover_113x180.jpg Titel171214_RGB_klein.jpg

 

 

Autorenseite auf Amazon mit allen (beiden) Werken: bit.ly/bop-andre

 

  • (Buch) gerade am lesen:Tools of Titans (no scifi)
  • (Buch) als nächstes geplant:ex vitro: c23
  • • (Buch) Neuerwerbung: Lord Gamma
  • • (Film) gerade gesehen: Bladerunner 2049
  • • (Film) als nächstes geplant: Battlestar Galactica (die Serie)

#6 Frederic Brake

Frederic Brake

    Fabulator

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 1.342 Beiträge
  • Geschlecht:männlich
  • Wohnort:Altena i.W.

Geschrieben 21 November 2017 - 14:41

Bzgl. Lesung kannst du es auch mal virtuell versuchen. Sprich einfach mal ThK hier im Forum an.
I was lying in my bed the other night and looked up to the stars and thought:
who the hell took my roof and ceiling?

#7 wurmlochdiesel

wurmlochdiesel

    Yoginaut

  • Mitglieder
  • PIPPIP
  • 108 Beiträge
  • Geschlecht:männlich
  • Wohnort:Düsseldorf

Geschrieben 21 November 2017 - 15:52

Bzgl. Lesung kannst du es auch mal virtuell versuchen. Sprich einfach mal ThK hier im Forum an.

Virtuelle Lesung?! Ist die Zukunft zurück? :lol:

Davon hatte ich noch nicht gehört, aber das klingt interessant!

Da werde ich mich mal schlau machen ... ;)

Danke für den Tipp!


Cover_113x180.jpg Titel171214_RGB_klein.jpg

 

 

Autorenseite auf Amazon mit allen (beiden) Werken: bit.ly/bop-andre

 

  • (Buch) gerade am lesen:Tools of Titans (no scifi)
  • (Buch) als nächstes geplant:ex vitro: c23
  • • (Buch) Neuerwerbung: Lord Gamma
  • • (Film) gerade gesehen: Bladerunner 2049
  • • (Film) als nächstes geplant: Battlestar Galactica (die Serie)

#8 Nina

Nina

    Europas repräsentativster Fan ;-)

  • Moderator
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 3.424 Beiträge
  • Geschlecht:weiblich
  • Wohnort:Leonding

Geschrieben 22 November 2017 - 01:07

Na ja, mal ehrlich - meist ist bei Buchinfos weniger mehr. Wenn einem wer einen Buchflyer gibt, entscheidet man meist sehr schnell, ob das Ding es wert ist, überhaupt nach Hause genommen zu werden. Während der Veranstaltung hat ohnehin keiner die Muße, allzu viel zu lesen.

 

Falls Du eine Zeile knackige Leserstimme drauf packen kannst, möglichst von wem, den man kennt, okay, aber dieses Flyer auffalten und so richtig fünf Minuten lang zu lesen, macht wohl kaum wer unterwegs. Ich bringe auch teils von Conventions säckeweise Material zurück und wenn ich dann gar einen Flug mit Handgepäck habe - schwere Leseproben sind das Erste, was in den Müll wandert. Während des Aufenthalts habe ich keine Zeit dafür und dann muss ich Ballast loswerden, um mit ca. 8 kg (und da ist alles inkludiert, außer den Kleidern, die man gerade am Leib trägt - nicht sehr viel) reisen zu können.

 

Aber okay, bezüglich Lesungen hätte ich gar nicht erklären müssen. Poetry Slams sind das Fegefeuer.



#9 wurmlochdiesel

wurmlochdiesel

    Yoginaut

  • Mitglieder
  • PIPPIP
  • 108 Beiträge
  • Geschlecht:männlich
  • Wohnort:Düsseldorf

Geschrieben 22 November 2017 - 08:45

Na ja, mal ehrlich - meist ist bei Buchinfos weniger mehr. Wenn einem wer einen Buchflyer gibt, entscheidet man meist sehr schnell, ob das Ding es wert ist, überhaupt nach Hause genommen zu werden. Während der Veranstaltung hat ohnehin keiner die Muße, allzu viel zu lesen.

 

Falls Du eine Zeile knackige Leserstimme drauf packen kannst, möglichst von wem, den man kennt, okay, aber dieses Flyer auffalten und so richtig fünf Minuten lang zu lesen, macht wohl kaum wer unterwegs. Ich bringe auch teils von Conventions säckeweise Material zurück und wenn ich dann gar einen Flug mit Handgepäck habe - schwere Leseproben sind das Erste, was in den Müll wandert. Während des Aufenthalts habe ich keine Zeit dafür und dann muss ich Ballast loswerden, um mit ca. 8 kg (und da ist alles inkludiert, außer den Kleidern, die man gerade am Leib trägt - nicht sehr viel) reisen zu können.

 

Aber okay, bezüglich Lesungen hätte ich gar nicht erklären müssen. Poetry Slams sind das Fegefeuer.

Merci again für die Gedankenanstöße ... ;) 

Poetry Slams ... Fegefeuer?! Mag etwas dran sein, aber tatsächlich eine super Gelegenheit, Lampenfieber und Adrenalin zu erleben, und wie dadurch die ganze Sache zu einem völlig anderen Game wird ...


Cover_113x180.jpg Titel171214_RGB_klein.jpg

 

 

Autorenseite auf Amazon mit allen (beiden) Werken: bit.ly/bop-andre

 

  • (Buch) gerade am lesen:Tools of Titans (no scifi)
  • (Buch) als nächstes geplant:ex vitro: c23
  • • (Buch) Neuerwerbung: Lord Gamma
  • • (Film) gerade gesehen: Bladerunner 2049
  • • (Film) als nächstes geplant: Battlestar Galactica (die Serie)

#10 simifilm

simifilm

    Cinematonaut

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 8.917 Beiträge
  • Geschlecht:männlich
  • Wohnort:Zürich

Geschrieben 22 November 2017 - 11:23

Da du im Ausgangspost auch Zeitungen ansprichst, hierzu ein paar Gedanken. Mit einem Artikel im Dorfblatt unterzukommen, mag vielleicht noch klappen, eine spürbare Wirkung würde ich mir davon aber nicht erhoffen. Für Leute, die sich für Literatur interessieren und Buchrezensionen lesen, ist die Lokalpostille selten eine Anlaufstelle. Umgekehrt wird sich der durchschnittliche Lokalblatt-Leser kaum für Rezensionen interessieren, es sei denn, es gibt einen direkten Bezug ("Der erste Krimi, der in Grossknetenhausen spielt.")

 

In einer überregionalen Zeitung resp. einem sogenannten Qualitätsblatt unterzukommen, halte ich für praktisch aussichtslos. Ich kenne das Rezensionswesen im Bereich Film von beiden Seiten her ziemlich gut, und da ist es schon schwierig. Bei der Literatur ist geradezu mörderisch. Als vollkommen unbekannter SF-Autor dürfte es praktisch unmöglich sein, hier unterzukommen.

 

Sinnvoller scheint mir, genrenahe Publikationen anzugehen. Die Andromeda Nachrichten wurden ja schon genannt, Quarber Merkur und SF-Jahr wären weitere Varianten. Denen und weiteren kannst du Rezensionsexemplare anbieten. Allerdings bin ich auch hier skeptisch, ob am Ende allzu viel rausschaut.


Signatures sagen nie die Wahrheit.

Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.

Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.

Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
 

zfs40cover_klein.jpg ZFS16_Coverkleiner.jpg

  • (Buch) gerade am lesen:Samuel Butler: «Erewhon»
  • (Buch) als nächstes geplant:Samuel Butler: «Erewhon Revisited»
  • • (Film) gerade gesehen: «Suicide Squad»
  • • (Film) Neuerwerbung: Filme schaut man im Kino!

#11 wurmlochdiesel

wurmlochdiesel

    Yoginaut

  • Mitglieder
  • PIPPIP
  • 108 Beiträge
  • Geschlecht:männlich
  • Wohnort:Düsseldorf

Geschrieben 22 November 2017 - 11:35

Da du im Ausgangspost auch Zeitungen ansprichst, hierzu ein paar Gedanken. Mit einem Artikel im Dorfblatt unterzukommen, mag vielleicht noch klappen, eine spürbare Wirkung würde ich mir davon aber nicht erhoffen. Für Leute, die sich für Literatur interessieren und Buchrezensionen lesen, ist die Lokalpostille selten eine Anlaufstelle. Umgekehrt wird sich der durchschnittliche Lokalblatt-Leser kaum für Rezensionen interessieren, es sei denn, es gibt einen direkten Bezug ("Der erste Krimi, der in Grossknetenhausen spielt.")

 

In einer überregionalen Zeitung resp. einem sogenannten Qualitätsblatt unterzukommen, halte ich für praktisch aussichtslos. Ich kenne das Rezensionswesen im Bereich Film von beiden Seiten her ziemlich gut, und da ist es schon schwierig. Bei der Literatur ist geradezu mörderisch. Als vollkommen unbekannter SF-Autor dürfte es praktisch unmöglich sein, hier unterzukommen.

 

Sinnvoller scheint mir, genrenahe Publikationen anzugehen. Die Andromeda Nachrichten wurden ja schon genannt, Quarber Merkur und SF-Jahr wären weitere Varianten. Denen und weiteren kannst du Rezensionsexemplare anbieten. Allerdings bin ich auch hier skeptisch, ob am Ende allzu viel rausschaut.

Hmmm ... dein Skeptizismus bgzl. der Lokalblätter ist vermutlich berechtigt. Denke zwar, dass man den lokalen Bezug herstellen kann über den Autor ("Scifi aus Düsseldorf!"), wenn schon nicht über die Handlung ("Düsseldorf in 200.000 Jahren ...").

Ja - überregionale Zeitungen - da muss man schon extrem etabliert sein. Und Science Fiction hat ja echt einen miesen Ruf - während z.B. Krimis total abgefeiert werden, siehe DIE ZEIT. Den grundsätzlichen kulturellen Mehrwert von Krimis gegenüber SF muss mir noch mal jemand erklären.

Ja - der Tipp ist gut, bei Genremedien anzufangen. Da trifft man ja auch seine Leser bzw. weniger romantisch seine "Zielgruppe". Bei Deutsche Science Fiction hab ich schon die Rezensionsmöglichkeit angefragt - netterweise vermittelt von Uwe Post. Ob es den strengen Maßstäben genügen kann, überhaupt besprochen zu werden, wird sich noch herausstellen ;)

 

Grüße in die Schweiz!

André


Cover_113x180.jpg Titel171214_RGB_klein.jpg

 

 

Autorenseite auf Amazon mit allen (beiden) Werken: bit.ly/bop-andre

 

  • (Buch) gerade am lesen:Tools of Titans (no scifi)
  • (Buch) als nächstes geplant:ex vitro: c23
  • • (Buch) Neuerwerbung: Lord Gamma
  • • (Film) gerade gesehen: Bladerunner 2049
  • • (Film) als nächstes geplant: Battlestar Galactica (die Serie)

#12 simifilm

simifilm

    Cinematonaut

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 8.917 Beiträge
  • Geschlecht:männlich
  • Wohnort:Zürich

Geschrieben 22 November 2017 - 11:43

Hmmm ... dein Skeptizismus bgzl. der Lokalblätter ist vermutlich berechtigt. Denke zwar, dass man den lokalen Bezug herstellen kann über den Autor ("Scifi aus Düsseldorf!"), wenn schon nicht über die Handlung ("Düsseldorf in 200.000 Jahren ...").

Nur zur Klärung: Natürlich kann man im Artikel einen Bezug herstellen. Damit das Lokalblatt einen Artikel bringt, muss der ja gegeben sein. Aber ich bezweifle, dass der Artikel zu verkauften Büchern führt. Sehr plump gesagt: Wenn im Lokalblatt ein Buch über die Wanderwege oder die schönsten Kirchen der Region vorgestellt wird, dann ist das etwas, was den Leser interessiert, was ihm "etwas bringt". Dass ein Leser, der keinen Bezug zur SF hat, aber nur aufgrund der Tatsache, dass er im gleichen Ort wie der Autor wohnt, dessen Buch kauft, scheint mir dagegen nicht sehr wahrscheinlich.

 

(Ganz generell sollte man die Wirkung eines Zeitungsartikels nicht überschätzen. Wenn beim Leser nicht schon ein latentes Interesse für das Thema da ist, ist der Effekt minimal).


Signatures sagen nie die Wahrheit.

Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.

Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.

Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
 

zfs40cover_klein.jpg ZFS16_Coverkleiner.jpg

  • (Buch) gerade am lesen:Samuel Butler: «Erewhon»
  • (Buch) als nächstes geplant:Samuel Butler: «Erewhon Revisited»
  • • (Film) gerade gesehen: «Suicide Squad»
  • • (Film) Neuerwerbung: Filme schaut man im Kino!

#13 Diboo

Diboo

    Kaisertentakel

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 6.089 Beiträge
  • Geschlecht:männlich
  • Wohnort:Saarbrücken

Geschrieben 22 November 2017 - 11:45

Tatsächlich glaube ich, dass viele dieser Werbeaktionen nicht viel nützen.

Ich bin der Überzeugung, dass die meisten meiner Romane, die sich gut verkauft haben, dies durch Mundpropaganda geschafft haben. Bei Amazon helfen viele Kundenrezensionen (nicht notwendigerweise nur gute, aber schön wäre es). Ich habe bei meinen englischsprachigen Übersetzungen am Anfang gute Erfahrungen mit Facebook-Anzeigenaktionen gemacht, die aber letztlich auch "nur" der Auslöser für Mundpropaganda gewesen sind. Ich würde die sozialen Medien wie etwa FB für weitaus wichtiger halten, wenn man es schafft, sich dort die richtige Zielgruppe anzulachen.


"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)

"Anyone who doesn't fight for his own self-interest has volunteered to fight for someone else's."
(The Cynic's book of wisdom)

Mein Blog
 


#14 wurmlochdiesel

wurmlochdiesel

    Yoginaut

  • Mitglieder
  • PIPPIP
  • 108 Beiträge
  • Geschlecht:männlich
  • Wohnort:Düsseldorf

Geschrieben 22 November 2017 - 12:56

Hey!

Stimme total zu, dass man als SF-Autor - und vielleicht selbst hier noch mit sehr spezieller Ausrichtung - mit dem Artikel im Lokalblatt keine Heerscharen neuer Leser gewinnt. (Gleichzeitig, man weiß ja nie ...)

Dennoch grüble ich, ob man solche Maßnahmen nicht im größeren Zusammenhang sehen sollte. Oftmals öffnet die eine Sache Türen für die nächste. Der Artikel im Lokalblatt öffnet vielleicht Türen für eine Lesung, diese

wiederum kann man an nächster Stelle anbringen (Autor XY, bekannt aus Presse, Funk und Fernsehen :lol: ) - und alle Sachen wiederum fleißig auf Facebook und Co. zweitverwerten. So kann man vielleicht für Hintergrundrauschen sorgen,

und selbst, wenn viel heiße Luft dabei ist - heiße Luft kann immerhin große Ballons zum Fliegen bringen ... :baloon:

Ich hab das Gefühl, dass Trial & Error wenn auch oft auf verschlungenen Pfaden weiterbringt als der ausgefeilte perfekte Plan (auch wenn es liebe, wenn ein Plan funktioniert ;) )

Allerdings muss man die begrenzten Ressourcen an Zeit und Nerv dagegenhalten - und im Zweifelsfall die Sachen machen, auf die man Bock hat.

 

Facebook war bisher tatsächlich gar nicht so übel - ich mag den direkten schnellen Kontakt und Austausch. Darüber auch einen begeisterten Leser gefunden, der die Kunde im Bekanntenkreis weitertragen möchte.

So viel zum Thema Mundpropaganda, aber wie schafft man darüber 10000 Verkäufe?!

Die FB Büchergruppen, zahlreich wie sie sind - da blitzt man mal kurz auf und ist dann auch schnell wieder vergraben unter den Neuheiten rund um prickelnde Erotik & Co. :closedeyes:

Eine Autorin postet einfach stumpf alle 1-2 Wochen ihren Beitrag erneut - na, warum nicht, wenn es hilft? Mal sehen - finales Urteil steht noch nicht.

(Kennt ihr spezielle FB Buchgruppen zu SF und Co.? Die meisten waren allgemeiner Natur).

 

Abschließend: Vielen Dank für die wertvollen Tipps! Das bringt echt weiter! :cheers:


Bearbeitet von wurmlochdiesel, 22 November 2017 - 12:56.

Cover_113x180.jpg Titel171214_RGB_klein.jpg

 

 

Autorenseite auf Amazon mit allen (beiden) Werken: bit.ly/bop-andre

 

  • (Buch) gerade am lesen:Tools of Titans (no scifi)
  • (Buch) als nächstes geplant:ex vitro: c23
  • • (Buch) Neuerwerbung: Lord Gamma
  • • (Film) gerade gesehen: Bladerunner 2049
  • • (Film) als nächstes geplant: Battlestar Galactica (die Serie)

#15 Selma die Sterbliche

Selma die Sterbliche

    Nautilia sempervirens

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 2.650 Beiträge
  • Geschlecht:weiblich

Geschrieben 22 November 2017 - 18:32

Hallo, André - hat es dich weit vom Ruhrpott abgeschlagen? Ab Januar gibt es Phantastiker-Treffs in der Langen Theke - mit den (angeblich) stadtbesten Bu(ü)rgern ...


Nieder mit den Gleichmachern. Sie wollen uns durch Langeweile mürbe kriegen. Es lebe die Vielfalt, denn Gegensätze ziehen sich an!  jottfuchs.de

 

 


#16 wurmlochdiesel

wurmlochdiesel

    Yoginaut

  • Mitglieder
  • PIPPIP
  • 108 Beiträge
  • Geschlecht:männlich
  • Wohnort:Düsseldorf

Geschrieben 22 November 2017 - 18:50

Hallo, André - hat es dich weit vom Ruhrpott abgeschlagen? Ab Januar gibt es Phantastiker-Treffs in der Langen Theke - mit den (angeblich) stadtbesten Bu(ü)rgern ...

Danke für den netten Hinweis ;) Ja - bin im Dauerexil in Düsseldorf, aber soo weit ist der Pott ja trotzdem nicht. Letztens hab ich bei einem Poetry Slam in Bochum mitgemacht, das ging schon von der Reiserei ...


Cover_113x180.jpg Titel171214_RGB_klein.jpg

 

 

Autorenseite auf Amazon mit allen (beiden) Werken: bit.ly/bop-andre

 

  • (Buch) gerade am lesen:Tools of Titans (no scifi)
  • (Buch) als nächstes geplant:ex vitro: c23
  • • (Buch) Neuerwerbung: Lord Gamma
  • • (Film) gerade gesehen: Bladerunner 2049
  • • (Film) als nächstes geplant: Battlestar Galactica (die Serie)

#17 Nina

Nina

    Europas repräsentativster Fan ;-)

  • Moderator
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 3.424 Beiträge
  • Geschlecht:weiblich
  • Wohnort:Leonding

Geschrieben 22 November 2017 - 19:02

Das Problem ist allgemein, dass nichts viel nützt und das Meiste zumindest scheinbar auch gar nicht. Man verkauft keine 100 Bücher pro Lesung, man hat keine 300 Bestellungen nach einem Zeitungsartikel und so setzt es sich fort. Es ist halt alles Kleinvieh.

 

Bei mir war z.B. mal nach so einer Lesung mit Regionalpräsenz in meiner ursprünglichen Heimat ein Brief mit Erlagschein einfach so bei meinen Eltern eingeworfen. Eine ehemalige Lehrerin meinte darin, sie interessiert das, ich soll ihr ein Buch von mir in ihren Briefkasten einwerfen und die Kontonummer in den Erlagschein eintragen, damit sie mir das zahlen kann. Das Lustige ist an und für sich, dass selbst Menschen, die einen ja kennen, einen ernster nehmen, wenn die Zeitung ihnen sagt, dass man ernsthaft arbeitet. Und man hält ja auch nicht zu jedem Kontakt. Gerade so Sachen wie Regionalzeitungsartikelchen taugen vor allem dann, wenn man in einer Gegend verwurzelt ist, dass dann eben Leute, die einen irgendwie flüchtig kennen, aber nicht so gut, dass man wöchentlich Kaffee zusammen trinkt, neugierig werden. Hatte ich auch diesen Sommer, ich war bei der Biotonne draußen, eine Nachbarin bleibt mit dem Wagen stehen und erzählt mir, dass sie gesehen hat, dass wir am Kunstfestival teilnehmen (also eigentlich mein Papa als Künstler, aber ich hab die Idee gehabt und die Bewerbungstexte so geschrieben, dass die Bilder zu den ziemlichen umfangreichen Ausschreibungsbedingungen passten).

Also  es wird schon gelesen, aber in eine Nachbarschaft, wo man einander kennt, mehr. Ich habe ja lange in Wien gewohnt, da sind so viele Leute, da geht so ein Bericht komplett unter. Zumal die Leute so was auch weniger lesen - aber wenn man im eher ländlichen Bereich schon schaut, ob das Treffen der Blasmusikkapelle, in der man spielt, da auch drinnen ist, sticht einem vielleicht auch der Autorennachbar ins Auge. - Ging mir auch so, da hatte ich lange eine als Facebookfreundin, wusste eigentlich nichts über sie und auf einmal steht die in der Regionalzeitung. Die wohnt in derselben Stadt! (War mir vorher gar nicht aufgefallen - okay, schreibt irgendwas mit Fantasy, werden wir halt Facebookfreunde ...) 

 

Aber es ist halt alles "mühsam nährt sich das Eichhörnchen". Und ich glaube, dass sich das Meiste erst Jahre später bezahlt macht und sehr viel halt nur den Schreibenden selbst promotet und nicht so sehr ein bestimmtes Buch.  



#18 wurmlochdiesel

wurmlochdiesel

    Yoginaut

  • Mitglieder
  • PIPPIP
  • 108 Beiträge
  • Geschlecht:männlich
  • Wohnort:Düsseldorf

Geschrieben 22 November 2017 - 19:11

Hey Nina!

Einmal mehr ein Merci für die ausführlichen Gedanken.

Ja - gegenüber einem Self Publish Newcomer lebt das Eichhörnchen im Schlaraffenland und wartet, dass ihm die fliegenden Nüsse ins Maul fliegen.

 

Auf der anderen Seite frage ich mich: Wenn alles (fast) nix bringt, wie schaffen es Autoren überhaupt, bekannt zu werden?! Vielleicht ist es ja

irgendwann mal das Glück des tüchtigen (Eichhörnchens). Plötzlich öffnet sich eine Türe ... man erklimmt den nächsten Level ... Kommt in die nächste Liga

und hat plötzlich größere Möglichkeiten ...

(Ja, und so pfeife ich weiter im dunklen Wald ... ;)  )

Ich bleib jedenfalls dran!


Cover_113x180.jpg Titel171214_RGB_klein.jpg

 

 

Autorenseite auf Amazon mit allen (beiden) Werken: bit.ly/bop-andre

 

  • (Buch) gerade am lesen:Tools of Titans (no scifi)
  • (Buch) als nächstes geplant:ex vitro: c23
  • • (Buch) Neuerwerbung: Lord Gamma
  • • (Film) gerade gesehen: Bladerunner 2049
  • • (Film) als nächstes geplant: Battlestar Galactica (die Serie)

#19 simifilm

simifilm

    Cinematonaut

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 8.917 Beiträge
  • Geschlecht:männlich
  • Wohnort:Zürich

Geschrieben 22 November 2017 - 20:22

Auf der anderen Seite frage ich mich: Wenn alles (fast) nix bringt, wie schaffen es Autoren überhaupt, bekannt zu werden?! 

 

Die nicht sehr erbauliche Antwort lautet wohl - die meisten Autoren schaffen es eben nicht. 

 

Es hängt sicher auch davon ab, was man unter "bekannt werden" versteht. Bekannt in einer bestimmten Szene oder in der breiteren Öffentlichkeit? So bekannt, dass man vom Schreiben leben kann? Ich habe in meinem Bekanntenkreis einige Autoren (alle nicht im SF-Bereich tätig), die man durchaus als bekannt bezeichnen kann - ihre Bücher erscheinen in "richtigen" Verlagen und werden, wenn sie Glück haben, sogar mal in einer Tageszeitung rezensiert, sie geben Lesungen, haben schon Preise gewonnen und Stipendien erhalten etc. Leuten, die sich mit zeitgenössischer Schweizer Literatur auskennen, dürften die Namen etwas sagen. Aber: Keiner ist ausserhalb des kleinen Kreises von Literatur-Fachleuten bekannt, und keiner kann auch nur ansatzweise vom Schreiben leben.

 

Es ist ein hartes Pflaster.

 

EDIT: Auf was ich eigentlich hinauswollte. Können und Durchhaltewillen vorausgesetzt - was ja schon einmal eine ziemlich hohe Hürde ist -, halte ich es auf jeden Fall für möglich, in einem bestimmten Kreis bekannt zu werden. Will sagen: Wenn jemand gute SF schreibt, dann wird er früher oder später in SF-Kreisen auch eine gewisse Bekanntheit erlangen. Die Frage wäre dann, ob das reicht †¦


Bearbeitet von simifilm, 23 November 2017 - 10:22.

Signatures sagen nie die Wahrheit.

Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.

Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.

Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
 

zfs40cover_klein.jpg ZFS16_Coverkleiner.jpg

  • (Buch) gerade am lesen:Samuel Butler: «Erewhon»
  • (Buch) als nächstes geplant:Samuel Butler: «Erewhon Revisited»
  • • (Film) gerade gesehen: «Suicide Squad»
  • • (Film) Neuerwerbung: Filme schaut man im Kino!

#20 Uwe Post

Uwe Post

    FutureFictionMagazin'o'naut

  • Moderator
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 5.355 Beiträge
  • Geschlecht:männlich
  • Wohnort:Wetter (Ruhr)

Geschrieben 23 November 2017 - 10:20

Ich glaube nicht, dass man sich als deutscher SF-Autor das Ziel setzen sollte, in die Fußstapfen eines Eschbach oder Brandhorst zu treten, die vom SF-Schreiben leben können und in jedem Buchladen stehen. Das ist schlicht utopisch.

 

Wer konstant ordentliche Werke abliefert, kann es aber zum erfolgreichen Szeneautor bringen, dreistellige Auflagen erreichen, für Preise nominiert werden und (z.B. für Kurzgeschichten in c't) sogar nette Honorare einstreichen. Dann macht das Hobby Spaß.

 

In einem Kleinverlag zu veröffentlichen, ist dabei kein Fehler, denn viele SF-Fans vertrauen dem Urteil der in der Szene bekannten Verleger und erwerben Neuerscheinungen auch ihrer unbekannter Autoren.


Herausgeber Future Fiction Magazine (deutsche Ausgabe) ||| Aktueller Roman: ERRUNGENSCHAFT FREIGESCHALTET ||| uwepost.de ||| deutsche-science-fiction.de

#21 simifilm

simifilm

    Cinematonaut

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 8.917 Beiträge
  • Geschlecht:männlich
  • Wohnort:Zürich

Geschrieben 23 November 2017 - 10:23

Und um noch etwas ganz Banales zu sagen: Es schadet sicher nicht, wenn man sich Gedanken macht, wie man sein Publikum findet, aber die Hauptenergie sollte doch ins Schreiben fliessen.


Signatures sagen nie die Wahrheit.

Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.

Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.

Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
 

zfs40cover_klein.jpg ZFS16_Coverkleiner.jpg

  • (Buch) gerade am lesen:Samuel Butler: «Erewhon»
  • (Buch) als nächstes geplant:Samuel Butler: «Erewhon Revisited»
  • • (Film) gerade gesehen: «Suicide Squad»
  • • (Film) Neuerwerbung: Filme schaut man im Kino!

#22 Selma die Sterbliche

Selma die Sterbliche

    Nautilia sempervirens

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 2.650 Beiträge
  • Geschlecht:weiblich

Geschrieben 23 November 2017 - 10:51

Simifilm und der Post-Uwe haben absolut recht. Wir Hobbyautoren müssen die Sache spielerisch angehen. Ich selbst habe mit der Veröffentlichung der Elektron-Saga dreißig Jahre gewartet und dabei den Aufwand nicht gescheut, meinen Verleger selbst zur Welt zu bringen (und zu stillen) .... nur damit ich mir jetzt sein Gemecker anhören muss. Aber konstruktive Kritik ist wichtig. Die zu erzählende Geschichte sollte stets im Vordergrund stehen, Tag und Nacht an dir nagen und dich quälen. Verkaufszahlen? Phh... (obwohl: dreistellig habe ich schon lange geknackt)

Sobald die 1.000 fällt, kriegt Wetzlar 100 € ... isch schwör.


Bearbeitet von Selma die Sterbliche, 23 November 2017 - 10:53.

Nieder mit den Gleichmachern. Sie wollen uns durch Langeweile mürbe kriegen. Es lebe die Vielfalt, denn Gegensätze ziehen sich an!  jottfuchs.de

 

 


#23 wurmlochdiesel

wurmlochdiesel

    Yoginaut

  • Mitglieder
  • PIPPIP
  • 108 Beiträge
  • Geschlecht:männlich
  • Wohnort:Düsseldorf

Geschrieben 23 November 2017 - 11:08

Hallo!

 

Vielen Dank für eure Gedanken und Einschätzungen. In ein paar Jahren lade ich euch dann alle auf meine Yacht ein, und wir können herzlich darüber lachen :lol:

 

Dass die Autoren, welche allein vom Schreiben leben können, im Promillebereich sind (oft im doppelten Wortsinn), ist mir ja klar. Als Selbstständiger möchte ich einfach die Waage mehr zum künsterischen Schaffen bewegen - da geht es eher um

Prozentgrade als "ganz oder gar nicht". (Wenn ich allerdings überlege, dass ich in der Stunde 30 Bücher verkaufen muss, um an meinen Texterstundensatz zu kommen, wird mir klar - der Weg ist da noch seeehr lang).

Wenn es so rein gar nichts wird zumindest mit einem annehmbaren kommerziellen Erfolg, hab ich die Angst, dass ich das Hobby komplett auf die lange Bank schiebe - beim Wahnsinn, sich als sechsköpfige Familie durchzuschlagen.

Ich mache es ja natürlich für die Freude an der Sache, aber wenn es auch ein wenig Kohle bringt, ist der Spaß noch größer. Das edle Künstlerpathos, ausschließlich für die Craft zu schaffen, ist nicht so meins. Natürlich - das immaterielle Feedback

von treuen Fans ist auch viel wert!

 

Uwe - guter Tipp mit dem spezialisierten Kleinverlag - das bedenke ich mal (hast du ein, zwei Vorschläge dazu? Oder jemand anderes?)

 

Simifilm - gar nicht so einfach, vom "Marketingmodus" in den "Schreibmodus" zu switchen - selbst die Rückkehr in die Silbermine des freien Textertums ist aktuell ziemlich hart.

 

Herzliche Grüße aus Düsseldorf!


Cover_113x180.jpg Titel171214_RGB_klein.jpg

 

 

Autorenseite auf Amazon mit allen (beiden) Werken: bit.ly/bop-andre

 

  • (Buch) gerade am lesen:Tools of Titans (no scifi)
  • (Buch) als nächstes geplant:ex vitro: c23
  • • (Buch) Neuerwerbung: Lord Gamma
  • • (Film) gerade gesehen: Bladerunner 2049
  • • (Film) als nächstes geplant: Battlestar Galactica (die Serie)

#24 Dyrnberg

Dyrnberg

    Giganaut

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIPPIP
  • 742 Beiträge
  • Geschlecht:männlich

Geschrieben 23 November 2017 - 11:24

Darf man fragen: Hast du es denn versucht, bei einem Verlag unterzukommen, bevor du dich fürs Self-Publishing entschieden hast?

 

Mein Eindruck als Leser: Gutes Cover. Guter (!) Teaser auf Amazon. Problem wie immer: Es gibt zu viele gute Bücher. Ich persönlich gehe davon aus, dass fast jeder schreibt oder sich anderswie künstlerisch-produktiv versucht, das Leben allerdings ist kurz. Wie soll ich auswählen? Ich - Vorurteile hin oder her - vertraue da durchaus noch immer auf Auswahlkriterien, die Verlage an den Tag legen. Insofern bringe ich jedem Buch, das bei einem Kleinstverlag erscheint, mehr Vorschuss-Vertrauen entgegen als dem Self-Publishing-Stuff. Da mag ich manche Perle versäumen - ich erspare mir aber wohl auch einiges an Ärger.

 

Die Leseprobe beginnt gut.



#25 wurmlochdiesel

wurmlochdiesel

    Yoginaut

  • Mitglieder
  • PIPPIP
  • 108 Beiträge
  • Geschlecht:männlich
  • Wohnort:Düsseldorf

Geschrieben 23 November 2017 - 12:02

Darf man fragen: Hast du es denn versucht, bei einem Verlag unterzukommen, bevor du dich fürs Self-Publishing entschieden hast?

 

Mein Eindruck als Leser: Gutes Cover. Guter (!) Teaser auf Amazon. Problem wie immer: Es gibt zu viele gute Bücher. Ich persönlich gehe davon aus, dass fast jeder schreibt oder sich anderswie künstlerisch-produktiv versucht, das Leben allerdings ist kurz. Wie soll ich auswählen? Ich - Vorurteile hin oder her - vertraue da durchaus noch immer auf Auswahlkriterien, die Verlage an den Tag legen. Insofern bringe ich jedem Buch, das bei einem Kleinstverlag erscheint, mehr Vorschuss-Vertrauen entgegen als dem Self-Publishing-Stuff. Da mag ich manche Perle versäumen - ich erspare mir aber wohl auch einiges an Ärger.

 

Die Leseprobe beginnt gut.

Hey Mr. Dyrnberg!

 

Herzlichen Dank für dein Feedback, das freut mich natürlich! (Was das Cover betrifft - das finde ich auch echt mega, das hat ein befreundeter Illustrator aus München erstellt, ein glühender SF-Fan, der das auch als Herzensprojekt gefertigt hat). Tatsächlich hab ich es erst einmal als Self Publisher probiert, ohne Verlagsklinken zu putzen, was ich vielleicht hätte machen sollen. Für den Anfang hielt ich diesen Weg für sinnvoller, versprach mir zum einen wenig Erfolg bei den Verlagen (an kleine Verlage hatte ich da allerdings noch nicht gedacht, s.o.), zum anderen schreckte mich noch der Gedanke ab, dass ein Lektor zu sehr an meinem "Baby" herumdoktorn möchte (was ein guter Lektor gar nicht unbedingt tun würde, ich weiß). 

Mein Plan war bis jetzt, erst einmal selber ein wenig etwas "aufzubauen", sodass man dann mehr zum Vorweisen hat bei einem Verlag. (Tatsächlich hab ich jetzt bei neobooks Exposé etc. für Lektoren von Verlagen angelegt und den

Haken gemacht bei "Interesse an Verlag".)

Sicherlich auch gut, wenn man die ersten "professionellen" Rezensionen vorweisen kann, um überhaupt am virtuellen Vorzimmer der Verlage vorbeizukommen.

 

Wo du natürlich auf jeden Fall recht hast, ist die Skepsis gegenüber selbstverlegten Büchern. Da hab ich die gleichen Vorurteile. Das Leben ist zu kurz für mittelmäßige Bücher - in der Tat. Und ich sehe im Rahmen meiner Bemühungen ja, was so alles selbst-veröffentlicht wird. Da ist man selbst mit gutem Werk eine Perle unter tausenden von Erbsen und wird bei flüchtigem Hinsehen nicht wahrgenommen. (Deshalb ist es ja auch toll, dass es diverse Institutionen gibt, die vielversprechenden Newcomern eine Bühne bieten.)

Meine Hoffnung ist ja, dass man mit professionellem Cover und gutem Teaser sowie fleißigem Marketing schafft, diese erste Hürde zu überwinden.

Das Thema "Verlag" bleibt auf jeden Fall ein Option, aber das läuft ja auch glücklichweise nicht weg.


Cover_113x180.jpg Titel171214_RGB_klein.jpg

 

 

Autorenseite auf Amazon mit allen (beiden) Werken: bit.ly/bop-andre

 

  • (Buch) gerade am lesen:Tools of Titans (no scifi)
  • (Buch) als nächstes geplant:ex vitro: c23
  • • (Buch) Neuerwerbung: Lord Gamma
  • • (Film) gerade gesehen: Bladerunner 2049
  • • (Film) als nächstes geplant: Battlestar Galactica (die Serie)

#26 Nina

Nina

    Europas repräsentativster Fan ;-)

  • Moderator
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 3.424 Beiträge
  • Geschlecht:weiblich
  • Wohnort:Leonding

Geschrieben 23 November 2017 - 20:38

 

Ich glaube nicht, dass man sich als deutscher SF-Autor das Ziel setzen sollte, in die Fußstapfen eines Eschbach oder Brandhorst zu treten, die vom SF-Schreiben leben können und in jedem Buchladen stehen.

Na ja, aber können diese Erfolgsautoren wirklich VOM SCHREIBEN leben? Das frage ich mich oft. Weil pro verkauftem Buch kommt ja gar nicht so viel rum und ich habe manchmal das Gefühl, dass die Leute mehr mit Schreibworkshops, Lesereisen und Fernsehauftritten verdienen als tatsächlich am Buch. - Klar, ohne Buch wäre das auch nicht möglich, aber es ist auch nicht das klassische Bild vom "vom Schreiben leben".



#27 wurmlochdiesel

wurmlochdiesel

    Yoginaut

  • Mitglieder
  • PIPPIP
  • 108 Beiträge
  • Geschlecht:männlich
  • Wohnort:Düsseldorf

Geschrieben 24 November 2017 - 16:15

Na ja, aber können diese Erfolgsautoren wirklich VOM SCHREIBEN leben? Das frage ich mich oft. Weil pro verkauftem Buch kommt ja gar nicht so viel rum und ich habe manchmal das Gefühl, dass die Leute mehr mit Schreibworkshops, Lesereisen und Fernsehauftritten verdienen als tatsächlich am Buch. - Klar, ohne Buch wäre das auch nicht möglich, aber es ist auch nicht das klassische Bild vom "vom Schreiben leben".

Hey Nina, ehrlich gesagt - genau meine Gedanken. Ich denke, es öffnen sich einfach viele Türen drumherum, und da ich selber ein neugieriger Typ bin, der an ner Menge Spaß hat, kann ich mir das auch gut vorstellen. Scott Adams - der Zeichner von "Dilbert" - meinte auch, man darf nie zu kurzfristig Projekte in "erfolgreich" oder "nicht erfolgreich" einteilen - denn meist führen die einen Dinge zum nächsten, man lernt wertvolle Dinge dazu und

bekommt dadurch neue Möglichkeiten.

(Mein Schwager witzelte bereits, ich solle bei den Büchern stets die Verwertbarkeit für Merchandizing mitdenken ...)


Cover_113x180.jpg Titel171214_RGB_klein.jpg

 

 

Autorenseite auf Amazon mit allen (beiden) Werken: bit.ly/bop-andre

 

  • (Buch) gerade am lesen:Tools of Titans (no scifi)
  • (Buch) als nächstes geplant:ex vitro: c23
  • • (Buch) Neuerwerbung: Lord Gamma
  • • (Film) gerade gesehen: Bladerunner 2049
  • • (Film) als nächstes geplant: Battlestar Galactica (die Serie)


Besucher die dieses Thema lesen: 0

Mitglieder: 0, Gäste: 0, unsichtbare Mitglieder: 0