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Extra 16: Die Phantome von Epsal


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12 Antworten in diesem Thema

#1 Waffeleisen

Waffeleisen

    Pyronaut

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Geschrieben 26 November 2017 - 15:51

Eingefügtes Bild

 

MMT nahm wohl seinen Roman um die "Gewitterschmiede" zum Anlass, das weitgehend leere Buch der Geschichte von Epsal und allgemein die dunklen Kapitel der frührhodanschen Expansionspolitik aufzuschlagen. Letzteres ein Thema, das aktuell immer öfter bewegt wird.
Vordergründig erzählt T eine flotte Krimistory. Und wirft neben den erwähnten kritischen Aspekten, die den Hintergrund tragen, auch wundersame Erkenntnisse auf den Tisch. Erinnert deutlich an diesen SF Film mit A vorne. Dies Wundersame belebt das Perryversum auf klassische Art. Eine schöne Melange mit kritischem Blick.


Bearbeitet von Herr Schäfer, 27 November 2017 - 10:21.

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#2 Elena

Elena

    Cat-o-Nautin

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Geschrieben 26 November 2017 - 20:33

Ja, konnte den Roman nicht weglegen. Spannend, aber auch betroffen machend, aber mit einem hoffnungsvollen Ende. Hat mir sehr gut gefallen.


Lasse das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören.

Dalai Lama


#3 Waffeleisen

Waffeleisen

    Pyronaut

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Geschrieben 27 November 2017 - 10:24

Der Rhodan auf dem Titelbild gefällt mir nicht.

 

Der Roman ist ein Planetenroman. Noch ein bisschen was zu diesen komischen Kodexen und Regeln, die MMT über Odin Goya eingeführt hat, und man hätte ein Taschenbuch draus machen können.


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#4 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 27 November 2017 - 12:45

Der Rhodan auf dem Titelbild gefällt mir nicht.

 

 

Das soll Perry sein? Stimmt, den hätte ich auch nicht erkannt. Bin aber vielleicht schon etwas zu lang raus.



#5 Waffeleisen

Waffeleisen

    Pyronaut

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Geschrieben 27 November 2017 - 12:49

Wie lange ist "zu lang"? Aber das würde ich sowieso nicht an den Titelbildern festmachen. Der Roman dagegen dürfte ohne weiteres für dich verständlich sein, da kommt keine unvorstellbare Serienhightech zum Einsatz. Und Perry ist mal erstaunlich gut charakterisiert.


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#6 Kritikaster

Kritikaster

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Geschrieben 27 November 2017 - 16:53

Der Rhodan auf dem Titelbild gefällt mir nicht.

Ich bin allerdings ziemlich sicher, dass er nicht zum ersten Mal so dargestellt ist.

Oder meintest du mehr sein nicht so modisches Dressing?



#7 Waffeleisen

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Geschrieben 27 November 2017 - 17:16

Nee das ließe sich aus dem Roman erklären. Mir gefällt er so an sich nicht.

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#8 Gen. Bully

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Geschrieben 27 November 2017 - 18:24

Wann spielt der Roman? Daß das Perry sein soll, hätte ich jetzt auch nicht erkannt.
"Es gibt 5 Arten der Lüge: die gewöhnliche Lüge, den Wetterbericht, die Statistik, die diplomatische Note und das amtliche Kommuniqué" George Bernhard Shaw
"Bazinga!"

#9 Waffeleisen

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Geschrieben 27 November 2017 - 18:27

Ziemlich aktuell. Der in der "Gewitterschmiede" protagonierende Epsaler spielt als junger Mann ne Rolle.

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#10 Amtranik

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Geschrieben 27 November 2017 - 23:15

Wie lange ist "zu lang"? Aber das würde ich sowieso nicht an den Titelbildern festmachen. Der Roman dagegen dürfte ohne weiteres für dich verständlich sein, da kommt keine unvorstellbare Serienhightech zum Einsatz. Und Perry ist mal erstaunlich gut charakterisiert.

Kann eigentlich kein Kriterium weil ich krieg ja noch wöchentlich den neuesten Perry. Aber in meinem Kopf ist der Perry fest drin verankert mit dem ich sozialisiert bin. Der auf Seite 3 in jedem Heft mit dem Helm.



#11 klox

klox

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Geschrieben 07 März 2018 - 22:48

Ich bin nicht so ausnamslos begeistert. Die Geschichte is spannend erzäht, aber in erster Linie ein Krimi mit einigen Aspekten die schon arg an den Haaren herbeigezogen sind.

 

Als erster der Umstand das ein Krimineller einen Geheimgang in die Militärakademi unterhält und alle Kadetten bei ihm einkaufen.

Warum müssen sich die drei durch den Dschungel quälen wenn Sie später mit einer Expressbahn in wenigen Stunden ans andere Ende des Planeten kommen.

Warum kann dieser seltsae Baum auf einem seit fast 2000 Jahren von raumfahrenden Epsalern besiedelten Planeten existieren ohne das die nur ein paar Tagesreisen entfernten Dorfbewohner das merken.

Der ganze Schwindel und der Militärregim werden von Rhodan ohne Probleme zu fall gebracht nachdem er ein appar tausende Jahre alte Dokumente in einem alten Baum findet.

 

Tut mir leid. Ist mir einfach zu sehr an den Haaren herbeigezogen, auch wenn es ganz flüssig erzähtl war, und es einige gute Ideen gab (z.B. wird eine lesbische Liebe erwähnt!)



#12 Waffeleisen

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Geschrieben 08 März 2018 - 07:36

Also hat bei dir das "suspension of disbelief" nicht funktioniert ... Mir stellen sich die angeführten Fragwürdigkeiten nicht als so unüberwindbar dar. Klar, das Ende war mal wieder ziemlich überstürzt, wie das oft so ist, wenn das Bild erst entworfen werden muss. Aber selbst auf größerem Platz schaffen das manche Autoren. Walzen ein Breitwandgemälde aus und scheinen Angst vor den wichtigen Aspekten zu haben, die am Ende den Roman tragen sollen. Im vorliegenden Fall schiebe ich das auf den Umfang des Heftchens; hier musste der weitgehend unbekannte Planet illustriert und eine Geschichte um ein nicht unrelevantes Thema erzähl werden. Vielleicht etwas viel für dieses Format. Aber wie gesagt, das fiel mir erst am Ende so ins Auge, die Erzählung bis dahin hat mir gut gefallen.


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#13 klox

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Geschrieben 08 März 2018 - 12:04

Also hat bei dir das "suspension of disbelief" nicht funktioniert ...

 

Die willentliche Aussetzung der Ungläubigkeit funktioniert bei mir schon, schließlich lese ich primär SF und damit phantastische Texte. Das Problem ist vielmehr das gerade SF in der Realität verankert ist. Gerade ein Unterhaltungsprodukt wie Perry Rhodan setzt ja darauf nicht alles über den Haufen zu werfen, sondern eine akzeptable Mischung von Fiktion (meist technisch) und Bekannten (meist sozialen Regeln) zu präsentieren. Diese sozialen Regeln sind bei PR in aller Regel z. B. die sozialen Beziehungen (Freundschaft, Liebe, Familie) aber auch moralischen Richtlinien (Richtig/Falsch, in wie weit ist es akzeptabel Regeln zu strapazieren und zu brechen).

 

Gerade diesen letzten Aspekt finde ich hier nicht konsistent umgesetzt. Auf der einen Seite scheinen ich mich auf vertrauten, nicht phantastischem, Gebiert zu bewegen wenn ich mit Konzepten wie Freundschaft (Perry und Pearl TenWafer) oder Pflichtgefühl (Odin Goyas Pflichtgefühl gegenüber Pearl und Perry) zu bewegen. Auf der anderen Seite ist die Rolle des Kriminellen Simlow in Bezug auf die Akademie nicht nachvollziehbar. Für mich wirkt das ganze Setup ziemlich künstlich und gewollt um Perry und Co die Möglichkeit zu geben ihre Mission zu starten. Das ganze passt nicht zusammen.

 

Ich erwarte keine Hochliteratur und kann mit einfachen Charakterzeichnungen gut leben. Letztendlich lese ich so etwas wie PR weil ich nach Unterhaltung suche. Meine Wille zur Aussetzung der Ungläubigkeit ist durchaus stark ausgeprägt. Meinen Möglichkeit Inkonsistenz und unlogik zu ignorieren ist jedoch begrenzt :-)

 

Ich möchte hinzufügen das der Roman nicht per se schlecht ist. Für weniger als drei Euro bekommt eine Geschichte im Umfang eines schmalen Taschenbuchs mit einem netten Titelbild. Die Story ist unterhaltsam und definitiv nicht langweilig. Er wirft ein interessanten, kritischen Blick auf die Frühzeit der Serie und spricht einige interessante Aspekte an die ich bei PR noch nicht gelesen habe, wie Vertreibung der Urbevölkerung, die Probleme mit dem Konzept der genetischen Anpassung (betrifft ja auch andere menschliche Völker), und gleichgeschlechtliche Liebe (Pearl TenWafer und Astonia Wolf). 


Bearbeitet von klox, 08 März 2018 - 12:05.



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