Zu den Mitgliedsvölkern gehörten die Mallltynod (ihres Zeichens die Gründer der Union), die Baddber, die Toshmarrc, die Legogabata, die Sheoshesen.
Gucky und Donn Yaradua begegnen diesem Begriff zum ersten Mal, als sie im Parablock den geretteten Hort der Wahrheit anzapfen und so Erinnerungen von Viashindröi miterleben: Der Sheoshese befindet sich mit seinen drei Kindern auf der Flucht aus einem von thoogondischen Trisphären belagerten Sonnensystem. Ihr Flüchtlingsschiff wird von den überlegenen Thoogondu-Einheiten zusammengeschossen und sie können sich gerade noch in eines der letzten Rettungsboote retten. Doch die Thoogondu nehmen auch Rettungsboote unter Feuer. Viashindröis Familie wtrd schließlich von eingreifenden Pfeilschiffen der Malltynod gerettet.
Ein weiterer Spaziergang in den im Hort gespeicherten Erinnerungen liefert Informationen zur zeitlichen und räumlichen Einordnung: in den Erinnerungen eines sich als Navigator bezeichnenden Malnytods erleben Gucky und Donn die Vertreibung der letzten Malltynods von ihrer Heimatwelt Tynod im Kylltodna-Systems.
Die Bilder und Eindrücke während dieser Erinnerungsreplays werden von SEMT-Hauben aufgezeichnet. Man kann das von Gucky und Donn Erfahrene auf "vor etwa 20000 Jahren" datieren. Schließlich kann auch die Position des Kugelsternhaufens Esstyld bestimmt werden: der nun unter der Bezeichnung Protektorat trans-19 firmierende Sternhaufen liegt im Halo von Sevcooris, zehntausend Lichtjahre über der Hauptebene, er durchmißt 150 Lichtjahre und enthält etwa 75000 Sonnen.
Interessant an dem Sternhaufen ist, dass er in der Jetztzeit als Sperrgebiet angesehen wird. Angeblich sollen dort ansässige Kulturen, die an der Schwelle zur interstellaren Raumfahrt stehen, geschützt werden. Weshalb der Zutritt strengstens untersagt ist.
Man rechnet sich einigermaßen gute Chancen aus, dort vielleicht auf eine Spur der RAS TSCHUBAI zu stoßen. Farye Sepheroa stimmt schließlich dem zehntägigen Flug der BJO BREISKOLL nach trans-19 zu.
Protektorat trans-19 erweist sich als verdächtig still, ja fast unheimlich still -- keinerlei Spuren höherer Technologien, keinerlei Hyperfunksignale.
Man macht sich auf die Suche nach dem Kyltodna-System, in der Hoffnung dort vielleicht weitere Informationen zu dem damaligen Gegner des Gondulats, der Union, zu gewinnen.
Aber nur wenige Stunden nach Eintreffen beim Protektorat purzelt ein Raumschiff aus dem Hyperraum. Ein Tetraeder mit angekoppelten 16 Beibooten. Der primitive Transitionsantrieb hat offenbar gesponnen und das Schiff fast über die doppelte ursprünglich beabsichtigte Strecke transportiert. Es handelt sich um die GAUGRUCH der elefantenähnlichen Khuluntur unter dem Befehl von Generalissimus Truchnur. In einem Hyperraumfunkspruch warnt der etwas großspurige Doppelrüssler vor den hyperhysikalischen Besonderheiten, die scheinbar den Fehlsprung verursacht haben. Er bittet aber explizit nicht um Hilfe, da die Khuluntur in der Lage seien, nötige Reparaturen selbständig auszuführen. Noch während des Funkspruches misst die BREISKOLL weitere Explosionen an Bord des Schiffes an.
Man traut der Sache nicht so recht - Tryortanschlünde oder ähnliche 5D-Phänomene sind nicht anzumessen, tatsächlich herrscht hyperenergetische Flaute. Aber man will -- vorsichtig -- helfen. Also schickt man eine PHOBOS-Korvette, die BBK-1. Nach kurzem Geplänkel und Gestreite - Generalissimus Truchnur lässt doch keine Spione an Bord seines Schiffes, die sollen bloß wieder abhauen, sie (die BBK-1 sendet keine Bilder) seien ganz klar fiese Vhas (Insektoiden), die es auf die überlegene Khuluntur-Technik abgesehen hätten usw. usf. -- und als gleich ein paar der Beiboote explodieren, lässt man doch ein paar der Fremden an Bord.
Gucky, Donn und Quentin Slocombe wechseln mit einem Shift auf das angeschlagene Schiff.
In den Gedanken der Khuluntur findet sich nichts zu den Thoogondu, allerdings taucht - auch im Zusammenhang mit der Kugelform der BBK-1 - der Begriff „Gäonen“ auf. Und Gucky erinnert sich, dass der Generalissimus den Sternsektor als Orionland bezeichnete - Gäonen, Gäa, Orion -- der Mausbiber beginnt eins und eins zusammen zu zählen.
Als Donn und Quentin ihre Deflektoren in der Zentrale der GAUGRUCH ausschalten, werden sie von den Elphantiden auch als Gäonen erkannt.
Und jetzt beginnt Gucky konkret nach Gäonen zu espern ...
Tatsächlich ist die GAUGRUCH Teil des Abwehrsystems der Wachflotte des Zweiten Solaren Imperiums. Besatzungen etwaiger anfliegender Schiffe sollen durch scheinbar hilfebedürftige Schiffe in Raumnot angelockt werden. Die Besatzungen der in Not geratenen Schiffe werden mnemo-technisch präpariert, spielen wieder und wieder ihre Rollen. (Ich bin mir nicht sicher, ob es nur dieses eine Schiff, die GAUGRUCH, oder auch andere gibt.)
Die Chefin der Wachflotte, Admiralin Shanina Sivathassam, ist mit Sternenadmiral A.P. Dannan einer Meinung: nach dem Verlust seiner Mächtigkeitsballung plant der Wanderer offenbar die Übernahme Sevcooris. Und der Verräter Perry Rhodan, sein williger Diener, stellt seine Vorhut dar. Dem doch noch beliebten und verehrten Rhodan muss deshalb die Maske öffentlich vom Gesicht gerissen werden.
Es ist anzunehmen, dass weitere terranische Raumschiffe im Orionland auftauchen. Immerhin fehlt in einer Landebucht der RAS TSCHUBAI eines der großen Beiboote.
Die Aufgabe, die sie den Gäonen-Teams des Abwehrsystems gibt, ist deshalb, eventuell nachfolgende Truppen Rhodans zu offen feindseligen Aktionen zu verleiten, einen Konflikt zu provozieren.
Das TRIUNFO-Kommando an Bord der GAUGRUCH hat mit Terranern gerechnet. Und es sieht aus, als würde die Falle zuschnappen.
Nun, man hat mit Terranern gerechnet. Aber nicht mit einer lebenden Legende, einem knuddeligen Pelzwesen, das angeblich Teleporter, Telekinet und †¦ Telepath ist!
„Gollop und †¦ dings, ihr bemüht euch ab sofort, möglichst leise zu denken. Das ist ein Befehl!“
Man nimmt Kontakt mit der Admiralin auf. Die befiehlt sofort los zu schlagen - und sie sagt Rückendeckung zu.
Hermin Gollop, Ehefrau von TRIUNFO-Kommandant Koray Ho und das heimliche Hirn der Truppe, wird misstrauisch: welche Rückendeckung meint die Admirälin denn?
Sie durchschaut den perfiden Plan. Um die Terraner, um Gucky im denkbar schlechtesten Licht dazustellen, ist diese bereit, die TRIUNFO-Gruppe zu opfern. Offenbar sind auf der GAUGRUCH noch weitere Roboter des ZSI und Bomben versteckt.
Da nicht mentalstabilisiert versucht Gollop Gucky zu kontaktieren. Unmittelbar nachdem Gucky ihre Gedanken liest, bricht auch das Chaos los.
Die GAUGRUCH wird restlos zerstört.
Gucky kann seine Begleiter, die Gäonen und einen Großteil der Khuluntur retten.
Sivathassams Intrige ist fehlgeschlagen.
Nach Rücksprache mit dem nicht unbedingt zufriedenen Dannan kontaktiert sie die BJO BREISKOLL.
Die Admiralin nimmt eine Einladung an Bord des MARS-Kreuzers an.
Nach einigem Wortgeplänkel und Psychospielchen mit Farye verlässt sie den Kreuzer mit den vier geretteten Gäonen und auch den geretteten Khuluntur. Die letzteren würde man direkt nach Khul bringen. Eine erneute Manipulation ihrer Erinnerungen würde nicht stattfinden, da die dazu benötigten gondischen Gerätschaften zusammen mit der GAUGRUCH zerstört worden wären.
Die BREISKOLL und Sivathassams BOUNT TERHERA setzen Kurs ins Zentrum des Sternhaufens, nach Gäon.
Am 20. November 1551 NGZ klinkt sich die BREISKOLL endlich wieder bei der RAS TSCHUBAI ein.
Farye übergibt Perry das Geschenk der Wahrheit.
Ein doch sehr angenehm zu lesender Roman.
Nur dann, wenn eigentlich die "Action" angesagt wäre, geht's hopplahopp und der Roman ist sowieso gleich zu Ende. Irgendwie habe ich bei Leo zunehmend das Gefühl, dass er keine wirkliche Lust mehr auf "Action" hat und uns sie deshalb auch nicht gönnt.
Okay, ich verstehe allmählich, warum die Spoiler im GF immer kilometerlang werden.
Bearbeitet von Günther Drach, 07 Dezember 2017 - 22:36.