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Lavie Tidhar - Central Station

Lavie Tidhar Central Station Lesezirkel Neuerscheinungen Januar 2018

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65 Antworten in diesem Thema

Umfrage: Lavie Tidhar - Central Station (6 Mitglieder haben bereits abgestimmt)

Das Buch insgesamt fand ich:

  1. fantastisch (1 Stimmen [16.67%])

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  4. mäßig (2 Stimmen [33.33%])

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  5. mies (0 Stimmen [0.00%])

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Stil und Sprache fand ich:

  1. fantastisch (4 Stimmen [66.67%])

    Prozentsatz der Stimmen: 66.67%

  2. gut (1 Stimmen [16.67%])

    Prozentsatz der Stimmen: 16.67%

  3. durchschnittlich (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  4. mäßig (1 Stimmen [16.67%])

    Prozentsatz der Stimmen: 16.67%

  5. mies (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

Story und Plot fand ich:

  1. fantastisch (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  2. gut (2 Stimmen [33.33%])

    Prozentsatz der Stimmen: 33.33%

  3. durchschnittlich (1 Stimmen [16.67%])

    Prozentsatz der Stimmen: 16.67%

  4. mäßig (2 Stimmen [33.33%])

    Prozentsatz der Stimmen: 33.33%

  5. mies (1 Stimmen [16.67%])

    Prozentsatz der Stimmen: 16.67%

Figuren und Charakterisierung fand ich:

  1. fantastisch (1 Stimmen [16.67%])

    Prozentsatz der Stimmen: 16.67%

  2. gut (3 Stimmen [50.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 50.00%

  3. durchschnittlich (2 Stimmen [33.33%])

    Prozentsatz der Stimmen: 33.33%

  4. mäßig (0 Stimmen [0.00%])

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  5. mies (0 Stimmen [0.00%])

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Setting und Hintergrund fand ich:

  1. fantastisch (3 Stimmen [50.00%])

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  2. gut (3 Stimmen [50.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 50.00%

  3. durchschnittlich (0 Stimmen [0.00%])

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Grundidee und Thema fand ich:

  1. fantastisch (2 Stimmen [33.33%])

    Prozentsatz der Stimmen: 33.33%

  2. gut (3 Stimmen [50.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 50.00%

  3. durchschnittlich (1 Stimmen [16.67%])

    Prozentsatz der Stimmen: 16.67%

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Das Buch ist meiner Meinung nach (Mehrfachauswahl möglich):

  1. actiongeladen (0 Stimmen [0.00%])

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  2. anspruchsvoll (3 Stimmen [23.08%])

    Prozentsatz der Stimmen: 23.08%

  3. brutal (0 Stimmen [0.00%])

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  4. düster (0 Stimmen [0.00%])

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  5. erotisch (1 Stimmen [7.69%])

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  6. gruselig (0 Stimmen [0.00%])

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  7. langweilig (2 Stimmen [15.38%])

    Prozentsatz der Stimmen: 15.38%

  8. lustig (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  9. romantisch (1 Stimmen [7.69%])

    Prozentsatz der Stimmen: 7.69%

  10. ruhig (4 Stimmen [30.77%])

    Prozentsatz der Stimmen: 30.77%

  11. seicht (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  12. spannend (1 Stimmen [7.69%])

    Prozentsatz der Stimmen: 7.69%

  13. traurig (0 Stimmen [0.00%])

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#1 Trace

Trace

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Geschrieben 01 Januar 2018 - 21:37

Ab dem 10. Januar 2018 geht es in diesem Thread um das Buch

 

Central Station von Lavie Tidhar

 

Viel Spaß!



#2 Michael Böhnhardt

Michael Böhnhardt

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Geschrieben 10 Januar 2018 - 19:50

Habe jetzt die ersten drei Kapitel gelesen. Ob es für den Prolog mit dem Ich-Erzähler einen Grund gibt ... wir werden sehen.

 

Ansonsten: Faszinierende Welt, die hier aufgebaut wird. Das zukünftige Tel Aviv mit dem Weltraumbahnhof. Marsianische Symbionten, Robotniks und dann die Anderen. Macht schon Spaß, in diese Welt einzutauchen. Allerdings ist bis jetzt noch nicht klar, worum es überhaupt geht.



#3 Trace

Trace

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Geschrieben 10 Januar 2018 - 20:59

Ich bin auf Seite 42.

 

Mir gefällt auch die Welt. Es ist eine vielgestaltige Cyberpunkwelt. Es wurde sogar Chiba erwähnt und es gibt Augs. Ein paar kleine Unterschiede scheint es aber zu geben. Es regnet zwar aber es ist nicht nur Nacht und die Welt wirkt insgesamt auf mich lebensfreundlicher / nicht so bedrohlich.

 

Ein angenehmes Flair.

 

Apropos Chiba:

Ich war mir nicht ganz sicher, ob die Stadt oder Stadtteil in Gibsons Neuromancer so hieß und habe das kurz bei Wiki nachgeschlagen. Da fiel mir erst auf, dass es eine echte Stadt gibt, die so heißt, war mir beim Lesen von Neuromancer nicht klar.

 

In einer Zeit vor Wikipedia hätte man wohl noch mal im Buch geblättert oder im hauseigenen Zettelkasten nachgeschlagen. Oder wie war das "früher" am Ende des letzten Jahrtausend?  :happy:  :devil:  Würde mich mal interessieren.



#4 Selma die Sterbliche

Selma die Sterbliche

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Geschrieben 11 Januar 2018 - 17:39

Auch ich habe gestern mein Buch bekommen und heute gleich angelesen.  Irgendwie eine Mischung aus [font="arial, helvetica, sans-serif;color:rgb(50,50,50);"]VanderMeer und Gibson. [/font]Gefällt mir prima, ich muss mich zügeln!


Bearbeitet von Selma die Sterbliche, 13 Januar 2018 - 15:38.

Nieder mit den Gleichmachern. Sie wollen uns durch Langeweile mürbe kriegen. Es lebe die Vielfalt, denn Gegensätze ziehen sich an!  jottfuchs.de

 

 


#5 Amtranik

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Geschrieben 11 Januar 2018 - 19:04

Ich hab erst noch den liegengebliebenen D9E vor der Brust und starte dann etwas später.



#6 Michael Böhnhardt

Michael Böhnhardt

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Geschrieben 11 Januar 2018 - 19:27

In einer Zeit vor Wikipedia hätte man wohl noch mal im Buch geblättert oder im hauseigenen Zettelkasten nachgeschlagen. Oder wie war das "früher" am Ende des letzten Jahrtausend?  :happy:  :devil:  Würde mich mal interessieren.

 

Ich schlage kaum Sachen nach, auch heute nicht. Es mag mir zwar etwas beim Lesen auffallen, was ich nicht verstehe oder eigentlich genauer wissen will, aber bis ich dazu komme, das nachzuschlagen, habe ich das wieder vergessen.

 

Heute habe ich Kapitel 4 gelesen, Ibrahim der Lumpensammler. Wirklich sehr schon geschrieben, die nebensätze voller Ideen, die schon wieder eigene Geschichten ergeben würden. Solarsurfer, Puppen aus synthetischem Fleisch, der Messias mit dem genetischen Nachweis, immer wieder die Anderen.

 

Bisher gefällt mir das Buch ausgesprochen gut.



#7 Trace

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Geschrieben 11 Januar 2018 - 23:07

... Wirklich sehr schon geschrieben, die nebensätze voller Ideen, die schon wieder eigene Geschichten ergeben würden. Solarsurfer, Puppen aus synthetischem Fleisch, der Messias mit dem genetischen Nachweis, immer wieder die Anderen.   Bisher gefällt mir das Buch ausgesprochen gut.

Ich bin auch gerade im 4. Kapitel.

 

Ja, es werden wirkliche eine Menge Ideen, mal so nebenbei eingestreut. Und sie wirken auch aktuell. Da werden Lebewesen aus gehackten und OpenSource Gen-Segmenten zusammengebaut, weil man es eben mal ausprobieren will und dann ist es auch wieder gut. Das passt für mich, ganz gut zu all den "Trends" denen gewisse Gruppen in der Gesellschaft folgen und dann ist es wieder gut.



#8 Michael Böhnhardt

Michael Böhnhardt

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Geschrieben 12 Januar 2018 - 18:29

Kapitel 5, Strigoi

 

Datenvampire. Nette Idee, trotzdem kann ich mir nicht so recht was drunter vorstellen, wieso ihr Fangzähne wachsen, weil sie nach Dateninput süchtig ist. Und wie man diese Krankheit willentlich weitergibt. Hat mich bisher nicht überzeugt, das Konzept.

 

Auch verwirrend: wiedergeborene Marsianer vom Mars-der-nie-war mit vier Armen existieren in der Realität, doch der Mars-der-nie-war soll eine virtuelle Welt sein. (Das Ganze erinnert ein wenig an das Konzept der Anthologie Old Mars von George R. R. Martin und Gardner Dozois)

 

Inzwischen ist ein Drittel des Buches rum, und es ist noch nicht wirklich was passiert, und man weiß nicht mal andeutungsweise, worum es überhaupt geht. Ein wirklich toller Weltaufbau, aber nicht wirklich eine Geschichte. Erinnert mich stark an VanderMeers Borne.



#9 Trace

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Geschrieben 12 Januar 2018 - 21:00

Ich bin auch gerade im 4. Kapitel.

 

Ja, es werden wirkliche eine Menge Ideen, mal so nebenbei eingestreut. Und sie wirken auch aktuell. ...

 

Schon gestern hat mir "aktuell" nicht richtig gefallen. Es sind nicht nur viele Ideen die eine hohe Dichte erzeugen sondern auch die einzelnen Namen die für Teile und Elemente der Welt genutzt werden. Da ist Mandela, Elron, Chiba, Armani, OpenSource, Schrödingskatze ...

 

Kapitel 5, Strigoi

 

Datenvampire. Nette Idee, trotzdem kann ich mir nicht so recht was drunter vorstellen, wieso ihr Fangzähne wachsen, weil sie nach Dateninput süchtig ist. Und wie man diese Krankheit willentlich weitergibt. Hat mich bisher nicht überzeugt, das Konzept.

 

Auch verwirrend: wiedergeborene Marsianer vom Mars-der-nie-war mit vier Armen existieren in der Realität, doch der Mars-der-nie-war soll eine virtuelle Welt sein. (Das Ganze erinnert ein wenig an das Konzept der Anthologie Old Mars von George R. R. Martin und Gardner Dozois)

 

Inzwischen ist ein Drittel des Buches rum, und es ist noch nicht wirklich was passiert, und man weiß nicht mal andeutungsweise, worum es überhaupt geht. Ein wirklich toller Weltaufbau, aber nicht wirklich eine Geschichte. Erinnert mich stark an VanderMeers Borne.

 

Aus aesthetischer Sicht finde ich ein Wesen mit medusenhaften Haaren, dass in den Schatten jagt, um ihren unstillbaren Hunger zu stillen ... hach ... einfach nur bezaubernd.

Mit den Zähnen habe ich nicht so ein Problem, in einer Welt in der Genmainpulationen, Augs und vielleicht auch irgendwelche Nano-Tech möglich sind, ist das für mich nicht verwunderlich. Es ist halt mehr ein Virus, der , wie im Buch erwähnt, vielleicht ein schief gegangenes Waffenprojekt war. Warum, wieso und was wollte man mit der Waffe? - Da gibt es die übliche Antwort - Weil wir es konnten!

Der unstillbare Datenhunger ist dann eben ein unbeabsichtigter Nebeneffekt, passiert halt, wenn man herumexperimentiert.

 

Ich frage mich eher was es mit den zwei Bezeichnungen auf sich hat. Strigoi und Shambleau? Bezeichnen sie dasselbe in unterschiedlichen Sprachen oder ... ??

 

ACHTUNG wilde Spekulation über einen möglichen weiteren Fortgang der Geschichte

Spoiler



#10 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 12 Januar 2018 - 21:33

ein Wesen mit medusenhaften Haaren, dass in den Schatten jagt, um ihren unstillbaren Hunger zu stillen ...

 

Ich frage mich eher was es mit den zwei Bezeichnungen auf sich hat. Strigoi und Shambleau? Bezeichnen sie dasselbe in unterschiedlichen Sprachen oder ... ??

 

Shambleau ist der Titel einer klassischen Kurzgeschichte von C. L. Moore, angesiedelt auf dem Mars: Die Titelgeberin saugt ihre Opfer allerdings nicht mit den Zähnen, sondern mit den Tentakeln auf ihrem Kopf aus...



#11 Mammut

Mammut

    DerErnstFall Michael Schmidt

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Geschrieben 12 Januar 2018 - 22:41

Shambleau ist der Titel einer klassischen Kurzgeschichte von C. L. Moore, angesiedelt auf dem Mars: Die Titelgeberin saugt ihre Opfer allerdings nicht mit den Zähnen, sondern mit den Tentakeln auf ihrem Kopf aus...

 

Sehr lesenswerte Geschichte, hat mir außerordentlich gefallen. Shambleau ist echt klasse.

Strigoi war eine Vampirrasse. Aber in welchen Romanen war das nochmal?


Bearbeitet von Mammut, 12 Januar 2018 - 22:42.

Jahresrückblick 2023
http://defms.blogspo...blick-2023.html

#12 Trace

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Geschrieben 12 Januar 2018 - 23:05

Sehr lesenswerte Geschichte, hat mir außerordentlich gefallen. Shambleau ist echt klasse.

Strigoi war eine Vampirrasse. Aber in welchen Romanen war das nochmal?

 

Strigoi kam mir auch irgendwie bekannt vor, ich habe es sicherlich mal im Trailer oder im Film von "Vampire Acadamy" gehört.



#13 Michael Böhnhardt

Michael Böhnhardt

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Geschrieben 13 Januar 2018 - 12:38

 

Strigoi war eine Vampirrasse. Aber in welchen Romanen war das nochmal?

 

Ich habe den Begriff Strigoi zuletzt in der Fernsehserie The Strain gehört.

 

Der ganze Roman "Central Station" ist so voller Begriffe und Anspielungen. Man könnte Stunden allein damit verbringen, diese ganzen Referenzen zu finden und nachzuschlagen.

Ist aber nicht unbedingt der Sinn eines Romans.



#14 Selma die Sterbliche

Selma die Sterbliche

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Geschrieben 13 Januar 2018 - 15:41

Für alle, die es wissen wollen:

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Strigoi

 

https://de.wikipedia.../wiki/Shambleau

 

Ich bin - auf der Hälfte des Buches - immer noch verzaubert, denke jedoch auch, dass hier die Atmosphäre wichtiger ist als die Handlung. Insbesondere haben die Menschen wohl verlernt, zwischen Realität und Virtualität zu unterscheiden.


Bearbeitet von Selma die Sterbliche, 13 Januar 2018 - 15:43.

Nieder mit den Gleichmachern. Sie wollen uns durch Langeweile mürbe kriegen. Es lebe die Vielfalt, denn Gegensätze ziehen sich an!  jottfuchs.de

 

 


#15 Nadine

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Geschrieben 13 Januar 2018 - 21:31

Wie erwartet bin ich ein wenig langsamer und habe gerade Kapitel 3 beendet. Die bisherige Begeisterung kann ich verstehen, aber noch nicht teilen. Mir ist der Roman zu ... ich weiß nicht, märchenhaft? Faszinierend auf jeden Fall. Der Konflikt ist jedenfalls noch so zart, die Figuren so ätherisch, dass mich das Hin- und Herdriften der Wahrnehmung ein wenig auf den Keks geht. Ich mag ja eigentlich Romane, die ienem nicht alles auf dem Tablett präsentieren, aber hier frage ich mich immer wieder, ob das noch wohin führt oder einfach nur ein Mosaik mit hübschen Steinchen ist. Allerdings muss ich zugeben, dass auch mit "Die drei Sonnen" und "Lagune" ein ähnliches Problem hatte. Kann also sein, dass mir moderne SF jenseits von Scalzi, Suarez, Hillenbrand und Co. nicht gut liegt - vielleicht muss ich da noch hineinwachsen.

Der ganze Roman "Central Station" ist so voller Begriffe und Anspielungen. Man könnte Stunden allein damit verbringen, diese ganzen Referenzen zu finden und nachzuschlagen. Ist aber nicht unbedingt der Sinn eines Romans.

Das wiederum finde ich großartig! Ich schlage ganz gerne nach und komme einem Autor auf die Spur. Kann aber natürlich auch daran liegen, dass ich mich selbst sehr freue, wenn ein Leser in einem meiner Texte etwas entdeckt, das ich liebevoll hineingeschrieben habe. Wobei mir ein umfangreicheres Glossar doch ein wenig lieber wäre. "Kava", "Kwasi" und Co. sind deutschsprachigen Lesern eher wenig vertraut. Bin gespannt, wie es weitergeht. Eure Kommentare zu Kapitel 4 und 5 habe ich nur mit halbzugekniffenen Augen gelesen. ;) Apropos Augen: Ach, hätte ich mir doch das eBook gekauft! Heyne hat ja wieder eine Schriftgröße, so lang sind meine Arme einfach nicht.

Europa ist nicht nur ein Kontinent.

 


#16 Waffeleisen

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Geschrieben 13 Januar 2018 - 22:02

Aufgeblähte Bücher bekommen von mir sofort eine negative Vorwertung. Wofür der Schriftsteller am wenigsten kann. Fieser mieser Verlag!


Was nicht in mein Regal passt: Booklooker

  • • (Buch) gerade am lesen:Tiefraumphasen

#17 Nadine

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Geschrieben 14 Januar 2018 - 04:38

Ich muss allerdings dazusagen, dass ich mit einigen Dioptrin weitsichtig bin. Da geht mir besonders Heyne seit Jahren auf die Nerven. Anderen wird die Schriftgröße vielleicht besser zusagen.

Europa ist nicht nur ein Kontinent.

 


#18 Michael Böhnhardt

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Geschrieben 14 Januar 2018 - 11:09

Bin auf folgenden Satz gestoßen:

"Eine Gruppe missmutiger Haushaltsgeräte verfolgte die Predigt in der Virtualität - Kaffeemaschinen, Kühlaggregate, zwei Toiletten. Sie brauchten den geistlichen Zuspruch der Robots dringender als alle anderen..."

Toiletten mit Bewusstsein, das ist doch mal eine Vorstellung.



#19 Amtranik

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Geschrieben 14 Januar 2018 - 11:31

Ich muss allerdings dazusagen, dass ich mit einigen Dioptrin weitsichtig bin. Da geht mir besonders Heyne seit Jahren auf die Nerven. Anderen wird die Schriftgröße vielleicht besser zusagen.

Meld....

 

 

Ansonsten zum Buch. Heute morgen angefangen und die ersten 4 Kapitel gelesen. Ein Kaleidoskop von Szenen Ideen Begriffen, Schlaglichter, eine Handlung im eigentlichen Sinne ist noch nicht zu erkennen. Durchaus möglich das dies auch so bleibt. Bin noch uneins wie ich das ganze bewerten soll. Normalerweise reicht wie in diesem Roman ein erster Absatz oft schon aus um mich für ein Werk einzunehmen und in Central Station war dieser verdammt stark. Bisweilen war mir die abdrifft ins esoterisch Verklärte" bis hierher zu stark und entspricht nicht meinem Geschmack. Die Beschreibungen der Welt mit all Ihren aberwitzigen Detalis schon viel eher.



#20 Trace

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Geschrieben 14 Januar 2018 - 21:33

Ich in jetzt auf Seite 238 (Mittel von Kapitel 9).

 

Ab Kapitel 8 scheinen alle wichtigen Figuren vorgestellt und auf dem Spielfeld aufgestellt zu sein und es wird begonnen eine Geschichte zu erzählen.

 

Ich hatte die ganze Zeit den Eindruck eine Cyberpunk-Geschichte zu lesen aber es fehlte mir immer was. Es gibt hier keine "böse" Organisation, einen Großkonzern, eine Kirche, eine Reierung, eine kriminielle Organisation oder etwas Vergleichbares was versucht an irgendetwas zu kommen oder jemanden etwas weg zu nehmen. Es gibt auch keine Organisation die im Hintergrund Pläne schmiedet, selbst die Sicherheitsmechanismus der Central Station sind werden nur am Rand erwähnt und bleiben als handelnde Protagonisten völlig außen vor. Es gibt keinen Anhaltspunkt, wer hier die gesellschaftliche Ordnung stift und diese wahrt. Er in Kapitel 9 gibt es eine Erwähnung einer Gruppe, welche über die Sicherher der Netzknoten für die Digitalen in der physikalischen Welt wacht.

 

Es bahnt sich aber definitv etwas an.



#21 Nadine

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Geschrieben 15 Januar 2018 - 08:50

Ab Kapitel 8 scheinen alle wichtigen Figuren vorgestellt und auf dem Spielfeld aufgestellt zu sein und es wird begonnen eine Geschichte zu erzählen.

Ich bin gespannt. Nachdem ich Kapitel 4 durch habe, erweckt das Buch bei mir den Eindruck, eine Fixup-Novel zu sein, oder wie das heißt. Also, wie beim Haarteppichknüpfer. Die Frgae, wie sich dieses System im Gleichgewicht hält, habe ich mir auch schon gestellt. Es scheint ja zumindest eine Polizei zu geben, die regelmäßig auf dem Anger die Papiere kontrolliert, aber über die sonst keiner der Menschen nachdenkt.

Europa ist nicht nur ein Kontinent.

 


#22 Amtranik

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Geschrieben 15 Januar 2018 - 10:21

Ich bin gespannt. Nachdem ich Kapitel 4 durch habe, erweckt das Buch bei mir den Eindruck, eine Fixup-Novel zu sein, oder wie das heißt. Also, wie beim Haarteppichknüpfer.  

 

Würde ich auch so sehen und ich bin mittlerweile im 8. Kapitel. Bis hierher hat sich das jedenfalls noch nicht geändert. Die einzelnen Szenen/Erzählungen/Stränge? gefallen mir durchaus unterschiedlich gut. Ich vermisse wirklich einen roten Faden ein richtiges verbindenden Element ausser dem Namensgebenden Ort, habe aber nicht die Hoffnung das dies bis zum Ende des Romanes noch kommen wird.



#23 Michael Böhnhardt

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Geschrieben 16 Januar 2018 - 19:30

 Ich vermisse wirklich einen roten Faden ein richtiges verbindenden Element ausser dem Namensgebenden Ort, habe aber nicht die Hoffnung das dies bis zum Ende des Romanes noch kommen wird.

 

Gibt auch kein richtiges verbindendes Element mehr. Ich finde aber auch, dass die einzelnen Stränge nicht wirklich Geschichten sind.

 

Das Buch endet im Nichts und hat mich doch sehr enttäuscht zurückgelassen. Tidhar hat eine wirklich faszinierende Welt erschaffen, aber eine Geschichte, die darin spielt, sucht man vergebens. Schade.



#24 Amtranik

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Geschrieben 16 Januar 2018 - 19:45

Gibt auch kein richtiges verbindendes Element mehr. Ich finde aber auch, dass die einzelnen Stränge nicht wirklich Geschichten sind.

 

Das Buch endet im Nichts und hat mich doch sehr enttäuscht zurückgelassen. Tidhar hat eine wirklich faszinierende Welt erschaffen, aber eine Geschichte, die darin spielt, sucht man vergebens. Schade.

Ja. Leider sehe ich das ganz genauso. Leider weil ich jemand bin der das nicht wirklich mag. Man hat das Gefühl letztlich etwas belangloses gelesen zu haben. Auch wenn einzelne Passagen Atmosphäre, Faszination, Idee und literarisches Können ausstrahlen kann man das nicht festhalten, es ist letztlich durch den Stil des (Pseudo)Romanes ein flüchtiges Gefühl/Ereignis. Nicht mein Geschmack. Bei einer Amazon Rezension würde ich wohl gerade noch 2 Sterne geben.



#25 Nadine

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    Temponaut

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Geschrieben 16 Januar 2018 - 20:43

Man hat das Gefühl letztlich etwas belangloses gelesen zu haben. Auch wenn einzelne Passagen Atmosphäre, Faszination, Idee und literarisches Können ausstrahlen kann man das nicht festhalten, es ist letztlich durch den Stil des (Pseudo)Romanes ein flüchtiges Gefühl/Ereignis. Nicht mein Geschmack. Bei einer Amazon Rezension würde ich wohl gerade noch 2 Sterne geben.

Argh! Ich überlege ernsthaft, ob ich mich weiter durchbeiße oder ob ich das Buch in den nächsten Bücherschrank stelle. Da ich sehr langsam lese und wenig Lesezeit habe, geht es schleppend voran und wenn der Roman so bleibt, habe ich wenig Lust, mich weiter durchzubeißen.

Europa ist nicht nur ein Kontinent.

 


#26 Waffeleisen

Waffeleisen

    Pyronaut

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Geschrieben 16 Januar 2018 - 20:54

Mist. Dabei wollte ich die Welt so gern kennenlernen. Und werde das jetzt auch müssen, hab das Buch ja bestellt ... Wer hätte das nach den Ersteindrücken hier gedacht??


Was nicht in mein Regal passt: Booklooker

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#27 karla

karla

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Geschrieben 16 Januar 2018 - 22:04

Hm, interessant ... ich bin bei knapp der Hälfte und sehe bisher eine Menge kleine Saatkörner, die gesetzt sind und habe nicht den Eindruck, dass die Sache keinen Zusammenhalt hätte.  Insgesamt kann ich mit dem netzwerkartigen Erzählkonzept was anfangen und vermisse nichts. Ich mag es, dass die Welt nicht nur opulent und reichhaltig, sondern auch lebenswert erscheint. Sie ist wie ein lebendiger, relativ gut funktionierender Organismus, durch den die Figuren treiben. Ich erwarte/hoffe natürlich, dass sich das Plot-Gewebe weiter verdichtet und ein paar Dinge zusammengeführt werden, die bisher parallel laufen, v.a. Carmel + Boris' Vater + die beiden Jungen. Mal sehen, ob das eingelöst wird.  Das einzige, was mir bisher nicht gefällt: Begegnungen zwischen Figuren sind mir zu wenig vobereitet und kommen mir darum konstruiert vor - z.B. Carmel, die (warum eigentlich?) wegen Boris nach CS kommt und ihn zufällig gleich im ersten Laden trifft, den sie betritt, was zufällig genau der Laden ist, in dem Magda abhängt, die Carnel zufällig aufgelesen und ihr geholfen hat.



#28 Trace

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Geschrieben 16 Januar 2018 - 22:20

Ja. Leider sehe ich das ganz genauso. Leider weil ich jemand bin der das nicht wirklich mag. Man hat das Gefühl letztlich etwas belangloses gelesen zu haben. Auch wenn einzelne Passagen Atmosphäre, Faszination, Idee und literarisches Können ausstrahlen kann man das nicht festhalten, es ist letztlich durch den Stil des (Pseudo)Romanes ein flüchtiges Gefühl/Ereignis. Nicht mein Geschmack. Bei einer Amazon Rezension würde ich wohl gerade noch 2 Sterne geben.

 

Ja, da habe ich definitiv zu früh Erwartungen geweckt, die am Ende nicht eingelöst werden konnten. Alle die eine richtige Geschichte erwartet haben, werden sicherlich enttäuscht.



#29 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 17 Januar 2018 - 10:14

Ja, da habe ich definitiv zu früh Erwartungen geweckt, die am Ende nicht eingelöst werden konnten. Alle die eine richtige Geschichte erwartet haben, werden sicherlich enttäuscht.

Bei mir war es ja auch so. Ich finde den Einstieg phänomenal gut. Ich war mir sicher der Roman wird ein selbstläufer. Aber mit zunehmender Lesedauer wurde es für mich immer belangloser.

Das kann wie gesagt ( und karla deutet es ja für sich bereits an ) einfach Geschmackssache sein. Ich brauche einen roten Faden, einen Sinnzusammenhang der erklärt wird und nicht selber suchen muss. Aber ich bin sicher, und die englischsprachigen Rezensionen legen das ja nahe, das der Roman genug Leser findet die den Stil goutieren.



#30 Selma die Sterbliche

Selma die Sterbliche

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Geschrieben 18 Januar 2018 - 13:46

@ Amtranik: alle Bücher existieren, weil irgendjemand den Stil goutiert. In dieser Beziehung ist der Geschmack der Menschheit wahrlich weit gefächert. Und vermutlich ist das auch verdammt gut so. Aber ja, ich bin auch enttäuscht. Mir sind Geschichten weitaus lieber als Stilübungen.


Nieder mit den Gleichmachern. Sie wollen uns durch Langeweile mürbe kriegen. Es lebe die Vielfalt, denn Gegensätze ziehen sich an!  jottfuchs.de

 

 




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