14 Antworten in diesem Thema

[Martin Stricker]

Als Webmagazin, hauptsächlich mit Sekundärartikeln, gibt es http://amazingstoriesmag.com/ schon seit 2012. Jetzt möchten die Macher das 1926 von Hugo Gernsback gegründete allerserste SF-Magazin wieder als gedrucktes Magazin erscheinen lassen (natürlich mit einer eBook-Option). Die Druckversion soll vorwiegend Kurzgeschichten enthalten. Um das Ganze finanzieren zu können, läuft noch bis zum 07. April 2018 eine Kickstarter-Kampangne, die schon fast ein Drittel der Summe von 30.000 US-Dollar eingesammelt hat. Dabei wird die Kreditkarte nur dann mit der versprochenen Spende belastet, für die man sich z. B. ein Jahresabo oder ein signiertes Buch als Gegenleistung aussuchen kann, wenn am 07. April mindestens 30.000 US-Dollar zugesagt wurden.

 

Besonderheit ist, daß die veröffentlichten Geschichten (vorgesehene Genres sind Science-Fiction, Fantasy und Horror) eine positive Grundstimmung haben sollen - aus meiner Sicht ser angenehm angesichts der Dystopienschwemme. Wer also wie ich gern englische Geschichten liest, schaut bitte auf die Kickstarter-Kampagne https://www.kickstar...ine/description und beteiligt sich mit einer Spende. Danke!

 

Ich hoffe, ich habe das korrekte Forum für diese schamlose Werbung gewählt. Wenn nicht, möchte ich die Moderatoren bitten, den Thread an die richtige Stelle zu verschienen. Danke!

[schilling]

Nicht uninteressant, gerade das mit der 'positiven Grundstimmung' (ich finde, all die zynischen Weltuntergangsszenarien bringen niemanden wirklich weiter). Werd ich mir mal genauer anschauen.

[Diboo]

Ich lese zwar bekanntlich keine Kurzgeschichten, habe es mir aber aus prinzipiellen Gründen nicht nehmen lassen, den Kickstarter zu unterstützen. Bin auf das Ergebnis gespannt.

[Waffeleisen]

Mich würde ja eine Übersetzung interessieren

Bearbeitet von Herr Schäfer, 20 März 2018 - 12:56.

[Diboo]

mcih wüdre ja iene überseztung intersseieren

 

Ähm. Tobias.

[Waffeleisen]

uups

[Nina]

Inzwischen ist das "es gibt zu viele Dystopien" schon wieder so mainstream, dass es auch keinen Hund mehr unterm Ofen hervorlockt. Da sind die für Europa etwa ein Jahr zu spät dran, für Amerika vermutlich ein paar Jahre zu spät mit der Erkenntnis. Und die, die Dystopien mögen, mögen sie allerdings immer noch.

[Jordan]

Die erste Ausgabe ist inzwischen erschienen, laut Vorwort die vierte Inkarnation des Magazins, fortlaufende Nr. 614. Für Sammler gibt es auch eine Premium-Edition in größerem Format, besserer Druck- und Papierqualität und stabilerem Buchrücken (oder wie auch immer das bei Magazinen heißt). Diese kann man sogar hierzulande bei einem großen Online-Buchhändler bekommen, ebenso natürlich die Kindle-Ausgabe. Wobei natürlich wie immer der Kauf direkt beim Verlag zu bevorzugen ist.

 

Die erste Story im neuen Amazing stammt von Allen M. Steele. "Captain Future in love" setzt seine Neuinterpretation des Captains (mit Erlaubnis der Erben Edmond Hamiltons) fort. Sein erster Roman im "Futureverse" mit dem Titel Die Rache von Captain Future ist ja für den November als #23 der Future-Reihe bei Golkonda angekündigt.

 

[frankh]

Ich halte die Einschränkung auf positive Utopien für fragwürdig, gelinde ausgedrückt.

Vorrangiges Kriterium sollte die Qualität eines Textes sein.

[My.]

Ich halte die Einschränkung auf positive Utopien für fragwürdig, gelinde ausgedrückt.

Vorrangiges Kriterium sollte die Qualität eines Textes sein.

 

Also, wenn _ich_ eine Themenanthologie mache, dann hätte ich als "vorrangiges Kriterium" gerne, dass die vorliegenden Geschichten zum Thema passen. Dass sie qualitativ hochwertig sein sollten, versteht sich von selbst.

 

My.

[frankh]

Also, wenn _ich_ eine Themenanthologie mache, dann hätte ich als "vorrangiges Kriterium" gerne, dass die vorliegenden Geschichten zum Thema passen. Dass sie qualitativ hochwertig sein sollten, versteht sich von selbst.

 

My.

Nur dass es hier nicht um eine Themenausgabe ging, sondern um die Ausrichtung des Magazins insgesamt.

Offenbar ging es Dir aber eher um den Widerspruch an sich als um Inhalte.

[My.]

Nur dass es hier nicht um eine Themenausgabe ging, sondern um die Ausrichtung des Magazins insgesamt.

Offenbar ging es Dir aber eher um den Widerspruch an sich als um Inhalte.

 

Auch die Ausrichtung eines Magazins ist letztlich ein Thema.

Wenn die positive Utopien haben wollen, ist das ein Thema.

So oder so ist die Frage nach der Qualität obsolet, weil die Qualität sowieso höchstmöglich erwünscht ist (und die Storys ganz sicher auch entsprechend ausgewählt werden).

 

My.

 

P.S.: Du gefällst dir in Unterstellungen, hm? Üben. Sie funktionieren allenfalls leidlich.

[frankh]

Auch die Ausrichtung eines Magazins ist letztlich ein Thema.

Wenn die positive Utopien haben wollen, ist das ein Thema.

So oder so ist die Frage nach der Qualität obsolet, weil die Qualität sowieso höchstmöglich erwünscht ist (und die Storys ganz sicher auch entsprechend ausgewählt werden).

 

My.

 

P.S.: Du gefällst dir in Unterstellungen, hm? Üben. Sie funktionieren allenfalls leidlich.

 

Da Deine Anmerkungen inhaltlich keinerlei Sinn hatten als den Widerspruch zu meinem Statement, das Du hier noch einmal nachlesen kannst:

 

"Ich halte die Einschränkung auf positive Utopien für fragwürdig, gelinde ausgedrückt.

Vorrangiges Kriterium sollte die Qualität eines Textes sein."

 

war es keine Unterstellung, sondern eine simple Feststellung. Ein sinnvoller Widerspruch wäre gewesen: "Ich finde diese Einschränkung aber gut aus den oder den Gründen", nicht aber eine Banalität wie, dass bei einer Themenanthologie das Thema beachtet werden sollte, was ohnehin selbstverständlich ist und nichts mit meinem Kommentar zu tun hatte.

Bearbeitet von frankh, 10 Oktober 2018 - 15:45.

[Jordan]

Tschuldigung, wenn ich mich zwischen den Austausch eurer gegenseitigen Abneigung dränge.

 

Ich sehe hier eigentlich keinen Widerspruch. Natürlich muss die Qualität eines Textes an erster Stelle stehen. Kein regelmäßig erscheinendes Printmagazin wird überleben, wenn es dauerhaft schwache Texte veröffentlicht, nur weil diese der eigenen Agenda besser entsprechen. Ich wüsste aber nicht, warum Texte mit eher positiver Grundstimmung per se schwächer sein sollten als andere. Außerdem formulieren die Herausgeber in ihren Guidelines u.a., dass sie zwar solche positiv gefärbten Geschichten bevorzugen, aber sich nicht sklavisch an dieser Regel festhalten wollen. Link zu den Guidelines: https://submission.a...com/guidelines/

 

Tatsächlich mag eine solche Ausrichtung des Magazins eine Art Alleinstellungsmerkmal sein, womöglich gibt es da draußen ja zahllose Leser, die auf eine derart ausgerichtete Publikation gewartet haben. Ich persönlich bin da eher jemand, der die Abwechslung bevorzugt und sehe die aktuellen Magazine dahingehend eigentlich recht gut ausbalanciert. Bei den Anthologien ist das anders, da nehme ich einen deutlichen Trend zu dark und düster wahr.

[frankh]

Tschuldigung, wenn ich mich zwischen den Austausch eurer gegenseitigen Abneigung dränge.

 

Ich sehe hier eigentlich keinen Widerspruch. Natürlich muss die Qualität eines Textes an erster Stelle stehen. Kein regelmäßig erscheinendes Printmagazin wird überleben, wenn es dauerhaft schwache Texte veröffentlicht, nur weil diese der eigenen Agenda besser entsprechen. Ich wüsste aber nicht, warum Texte mit eher positiver Grundstimmung per se schwächer sein sollten als andere. Außerdem formulieren die Herausgeber in ihren Guidelines u.a., dass sie zwar solche positiv gefärbten Geschichten bevorzugen, aber sich nicht sklavisch an dieser Regel festhalten wollen. Link zu den Guidelines: https://submission.a...com/guidelines/

 

Tatsächlich mag eine solche Ausrichtung des Magazins eine Art Alleinstellungsmerkmal sein, womöglich gibt es da draußen ja zahllose Leser, die auf eine derart ausgerichtete Publikation gewartet haben. Ich persönlich bin da eher jemand, der die Abwechslung bevorzugt und sehe die aktuellen Magazine dahingehend eigentlich recht gut ausbalanciert. Bei den Anthologien ist das anders, da nehme ich einen deutlichen Trend zu dark und düster wahr.

 

Es geht auch gar nicht um einen Widerspruch.

Mein Kommentar sollte nur deutlich machen, dass ich die Vorgabe als wenig hilfreich empfinde, weil sie den Kreis potentieller Texte einschränkt.

Und das halte ich für ein Magazin mit einem so renommierten Namen für unglücklich.

 

Nirgendwo habe ich geschrieben, dass dies per se zu schlechteren Geschichten führen muß.

Ob es Leser gibt, die auf genau so etwas warten, vermag ich nicht zu beurteilen.

Bearbeitet von frankh, 10 Oktober 2018 - 15:58.