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SF für Jugendliche gesucht


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29 Antworten in diesem Thema

#1 Powerschnute

Powerschnute

    Giganaut

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Geschrieben 20 Mrz 2018 - 09:07

Hallo zusammen, 

 

meine Nachbarin stand gestern vor der Tür, weil ihr Bub, mittlerweile 13, wohl mit Tendenz zum Phantastikbereich liest. Angefangen hatte es mit meiner Empfehlung von Armand Baltazars "Timeless: Retter der verlorenen Zeit", das er kaum noch aus der Hand legen wollte, und danach hat er sich wohl selbst was gesucht. Leider ist mein Bücherregal eher voll mit englischen Titeln oder SF-Romanen, die mehr für 18+ gedacht sind. Deswegen suche ich jetzt Empfehlungen für Bücher in Deutsch, die man bedenkenlos einem 13jährigen in die Hand drücken kann. 

 

Habt Ihr Ideen dazu? Wenn ja, dann bitte her damit :) 

 

LG und danke im Voraus

Grit 



#2 Frank Lauenroth

Frank Lauenroth

    Quadruplenominaut

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Geschrieben 20 Mrz 2018 - 09:17

Gerd ProkopWer stiehlt schon Unterschenkel / Der Samenbankraub: Die unglaublichen Kriminalfälle des Timothy Truckle

 

Habe ich in dem Alter (um die 13) heiß und innig geliebt und mehrfach gelesen. Was ich heute noch tue. :-)


 In memoriam Michael Szameit / Christian Weis / Alfred Kruse / Rico Gehrke                                                          : Aktuelle Projekte und neue Veröffentlichungen :                                                'Gleich' ist der Tod des kleinen Mannes.


#3 Naut

Naut

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Geschrieben 20 Mrz 2018 - 09:23

Mein 12.5-Jähriger hat "Creature" von Morton Rue verschlungen & liebt das Buch geradezu. Außerdem für gut befunden: "Animox" von Aimée Carter, "Die Zeitdetektive" von Fabian Lenk Im Moment liest er "Armada" und findet's wohl recht gut - wenn auch "eher für Erwachsene". ;) Meine Erfahrungen, ihm "meine" Klassiker aufzuschwatzen war eher durchwachsen. Normalerweise sind ihm die einfach zu "alt".

Bearbeitet von Naut, 20 Mrz 2018 - 09:23.

Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#4 Frank

Frank

    Temponaut

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Geschrieben 20 Mrz 2018 - 09:31

Vielleicht was von John Christopher: "Die Dreibeinigen Herrscher" - oder auch "Leere Welt" oder auch "Die Wächter".


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#5 Waffeleisen

Waffeleisen

    Pyronaut

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Geschrieben 20 Mrz 2018 - 09:34

Ich habe meinem Ältesten die "Marsprojekt"-Romane von Eschbach gegeben. Hat er weggelesen. Viel Rückmeldung bekomme ich von ihm nicht, außer ein "Gut." Aber schnell gings, war also wohl unterhaltsam. Außerdem von Eschbach wollte ich die *out-Trilogie mal angehen, denke auch, das passt ganz gut in das Alter ab 13.

Vielleicht was von John Christopher: "Die Dreibeinigen Herrscher" -

Damit wurde ich auch sozialisiert ;) Cory Doctorows "For the Win" oder "Little Brother". Wobei ich ersteren nicht kenne.

Bearbeitet von Herr Schäfer, 20 Mrz 2018 - 09:35.

Was nicht in mein Regal passt: Booklooker

  • (Buch) gerade am lesen:Tiefraumphasen

#6 Nadine

Nadine

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Geschrieben 20 Mrz 2018 - 10:12

Ah, Jugendlichen Bücher schmackhaft machen, da kommt die Bibliothekarin in mir raus. ;-)

 

An Eschbach dachte ich jetzt auch. Oder an Ursula Poznanski. Das ist keine lupenreine SF (Außer ihrer SF-Trilogie, deren Namen mir entfallen ist.), aber ihre Romane enthalten öfter SF-Elemente. Mein Favorit ist Erebos (Der ist auch in der Bib sehr beliebt), Elanus fand ich noch gut, "Layers" war so lala, kann aber für Jugendliche schon wieder anders aussehen, als bei mir alter Schachtel. Sind flotte Thriller, die auch Jungs ansprechen.

 

Wekwerth mit "Pheromon" könnte etwas sein. Oder Katja Brandis. Sie hat mehrere Ökoromane geschrieben, die in der näheren Zukunft spielen. "Ruf der Tiefe" begeistert mit viel Unterwasser-Feeling.

"Boy in a white room" soll fantastisch sein. Und da Olsberg ein pfiffiger Autor ist, werde ich den auf jeden Fall selbst noch lesen.

 

Ansonsten kann er zu Erwachsenenbüchern greifen, wenn er die gerne liest.


Europa ist nicht nur ein Kontinent.

 


#7 Diboo

Diboo

    Kaisertentakel

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Geschrieben 20 Mrz 2018 - 12:39

Die Mark-Brandis-Romane, alle schön wieder aufgelegt beim Wurdack-Verlag. Meine damalige Einstiegsdroge, und sie hat bestens funktioniert.

 

"Kip überlebt auf Pluto" von Robert A. Heinlein. Clark Darlton aka Walter Ernsting hat ein paar schöne SF-Jugendromane geschrieben.


"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)

"Anyone who doesn't fight for his own self-interest has volunteered to fight for someone else's."
(The Cynic's book of wisdom)

Mein Blog
 


#8 Waffeleisen

Waffeleisen

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Geschrieben 20 Mrz 2018 - 12:45

Clark Darlton, ha! Da könnte man ja glatt diese Ewigserie ... nein lieber nicht. Gerade die Anfänge sind doch ziemlich alt inzwischen.

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#9 Ender

Ender

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Geschrieben 20 Mrz 2018 - 13:04

Von den hier bereits genannten würde ich "Marsprojekt", "Little Brother" und "Elanus" ausdrücklich unterstützen. "Die dreibeinigen MONSTER" (so hießen die Bücher damals doch noch) waren auch meine Einstiegsdroge - aber da teile ich Nauts Bedenken: Welcher 13jährige will schon so altes Zeug lesen, was einst die Eltern cool fanden? Ansonsten fällt mir noch ein: Wesley Chu - Die Leben des Tao (insgesamt 3 Teile) Wes Andrews - Frontiersmen: Höllenflug nach Heaven's Gate (bisher 2 Teile) Sehr populär ist natürlich die "Maze Runner"-Reihe. (Die kann ich allerdings nicht beurteilen, da ich sie weder selbst gelesen habe noch einem Mitglied der Zielgruppe aufschwatzen konnte)


Bearbeitet von Ender, 20 Mrz 2018 - 13:06.


#10 Naut

Naut

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Geschrieben 20 Mrz 2018 - 14:02

Poznanski ist eher was für Mädchen. Meine Tochter hat die Bücher jedenfalls gefressen, weiß aber nicht, ob mein Sohn das auch so sehen würde. Ebenso Maze Runner. Vielleicht kann er die in zwei Jahren versuchen, wenn die Beziehungskisten darin auch für Jungs interessant werden ... Wesley Chu - Die Leben des Tao: Das hat uns mein Lieblingsbuchhändler empfohlen. Im Moment liest es meine Frau mit Begeisterung, sie ist sich aber unsicher, ob das was für angehende Teenager-Jungs ist. Sie meint, stellenweise ist der Handlungsaufbau dann doch eher für uns Alte geschrieben. ;)
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#11 Ender

Ender

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Geschrieben 20 Mrz 2018 - 14:41

Ich kenne von Poznanski nur "Elanus" und das fand ich schon ziemlich Jungs-mäßig. Ist zumindest aus der Sicht eines männlichen Protagonisten geschrieben (14? 15? 17 Jahre? Weiß nicht mehr so genau)

#12 Naut

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Geschrieben 20 Mrz 2018 - 15:58

Ich kenne von Poznanski nur "Elanus" und das fand ich schon ziemlich Jungs-mäßig. Ist zumindest aus der Sicht eines männlichen Protagonisten geschrieben (14? 15? 17 Jahre? Weiß nicht mehr so genau)

Vielleicht biete ich es ihm nochmal an. Frau & Tochter waren sich aber einig, dass das eigentlich für Mädchen geschrieben ist.
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#13 Peter-in-Space

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Geschrieben 20 Mrz 2018 - 17:16

Ich finde, das Andreas Brandhorsts "Arkonadia-Rätsel" eigentlich ganz flüssig ist und auch durchaus für Jugendliche "passt" (aus der Sicht eines damals 45-jährigen, daher die Bitte um Verzeihung, lieber Andreas). Aber wenn es um Protagonisten mit nachvollziehbaren Motivationen geht, macht Brandhorst wirklich eine gute Figur. So würde ich auch "Omni" durchaus meinem Kind empfehlen - würde es sich für SF interessieren.

 

Oder auch der "Anhalter". Am besten die ganze Trilogie. Aber auf alle Fälle der Erste, weil in den späteren Büchern der Humor einem verbitterten Sarkasmus weicht. Dafür ist er ziemlich locker geschrieben.

 

So, und jetzt schlagt mich!

 

Peter


Wenn es eine Krisensituation gibt, sucht der intelligente Mensch nach einer Lösung,

der dumme Mensch nach Schuldigen.

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#14 Ender

Ender

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Geschrieben 20 Mrz 2018 - 18:44

Vielleicht biete ich es ihm nochmal an. Frau & Tochter waren sich aber einig, dass das eigentlich für Mädchen geschrieben ist.

Kein Problem, ich stehe zu meiner weiblichen Seite ;) Vielleicht habe ich mich auch dadurch beeinflussen lassen, dass das Hörbuch von Jens "Peter Shaw" Wawrczek gelesen wurde..

#15 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 20 Mrz 2018 - 18:52

http://forum.sf-fan....php?f=16&t=9704



#16 Nina

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Geschrieben 20 Mrz 2018 - 19:11

John Christopher war auch ein Autor, der mich in die richtige (?) Richtung gebracht hat. Damals war mir aber der Autor egal, ich hab mich erst später gefragt, von wem das denn war, was so einen Eindruck hinterlassen hat.

 

Aber es ist ja von Phantastik die Rede, nicht von SF. Gib dem doch mal eine Hohlbein-Buch. Also für 12jährige ist da so ein Hit, Heldenreise, gut gegen böse, Fantasykreaturen, das ganze Programm. - Irgendwann 20+ merkt man mal, dass sich die Handlung wiederholt, aber bis dahin kann man locker 200 Bücher lesen! :bigcry:

Wolfgang Hohlbein schreibt auch für Erwachsene - war das so toll für meine Freundin und mich, meine Mama hat per Katalog Fantasy bestellt (ich durfte da was zum Geburtstag raussuchen, das war damals noch A & M, heute ist das wohl Weltbild), wo es ganz schön nicht-jugendfrei zuging - gesichtet wurden vorher die Jugendbücher. - Aber wenn die Frau als Co-Autorin mit draufsteht, sind das eigentlich immer Jugendbücher und wenn laut Klappentext der Protagonist ein Teenager ist, dann auch. Und seine SF ist nicht wirklich gut. Also Jugendfantasy ist am besten. So was wie sein "Märchenmond" oder auch die Abenteuer von Captain Nemos Sohn und seinen Freunden, das kann was!



#17 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 20 Mrz 2018 - 19:17

Hallo zusammen, 

 

meine Nachbarin stand gestern vor der Tür, weil ihr Bub, mittlerweile 13, wohl mit Tendenz zum Phantastikbereich liest. Angefangen hatte es mit meiner Empfehlung von Armand Baltazars "Timeless: Retter der verlorenen Zeit", das er kaum noch aus der Hand legen wollte, und danach hat er sich wohl selbst was gesucht.

 

Deswegen suche ich jetzt Empfehlungen für Bücher in Deutsch, die man bedenkenlos einem 13jährigen in die Hand drücken kann. 

 

Habt Ihr Ideen dazu? Wenn ja, dann bitte her damit :)

 

 

D. M. Cornish

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China Mieville

Das Gleismeer

 

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Bearbeitet von Jorge, 20 Mrz 2018 - 20:05.


#18 Waffeleisen

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Geschrieben 20 Mrz 2018 - 19:55

torin mit draufsteht, sind das eigentlich immer Jugendbücher und wenn laut Klappentext der Protagonist ein Teenager ist, dann auch. Und seine SF ist nicht wirklich gut. Also Jugendfantasy ist am besten. So was wie sein "Märchenmond" oder auch die Abenteuer von Captain Nemos Sohn und seinen Freunden, das kann was!

 

Jo, am besten hat mir "Elfentanz" gefallen, das war für mich ganz großes Kino! Ab da hab ich so nach und nach alle damals mit seiner Frau geschriebenen Bücher von Hohlbein gelesen, "Dreizehn" war glaub ich das letzte für mich.

 

Aber auch ein einzelnes SF-Werk von Wolle hat mich umgehauen als Teenie, und zwar "Nach dem großen Feuer". Weiß gar nicht, ob das noch erhältlich ist. Naja, aus heutiger Sicht wirds sicherlich besseres geben.


Bearbeitet von Herr Schäfer, 20 Mrz 2018 - 21:24.

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#19 Nina

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Geschrieben 20 Mrz 2018 - 21:19

Jo, am hat mir "Elfentanz" gefallen, das war für mich ganz großes Kino! Ab da hab ich so nach und nach alle damals mit seiner Frau geschriebenen Bücher von Hohlbein gelesen, "Dreizehn" war glaub ich das letzte für mich.

 

Aber auch ein einzelnes SF-Werk von Wolle hat mich umgehauen als Teenie, und zwar "Nach dem großen Feuer". Weiß gar nicht, ob das noch erhältlich ist. Naja, aus heutiger Sicht wirds sicherlich besseres geben.

 

So viel Besseres im Mainstream-Bereich gibt es kaum. Ich habe ja auch von einem Magazin immer wieder die Jugendbücher zugeteilt bekommen, mir ist eigentlich nur aufgefallen, dass es brutaler wurde und da Sachen vorkamen, die mich als Erwachsene sogar verstört haben. (Also echt so hartes Zeug, als dass ein Teenager dem anderen den Finger abschnitten hat und damit sein Pad bedient hat - so krudes Zeug kommt selbst in Erwachsenenbüchern kaum vor.)

 

Die Bücher von Wolfgang und Heike Hohlbein sind auch nicht vollkommen gewaltfrei, aber es wird ein gesundes Maß eingehalten, damit es sich nicht wie lasche Socken liest und trotzdem nicht zu sehr aus dem Ruder läuft. (Die von ihm allein, vor allem die Frühwerke, sind da grenzwärtig - also ich sag mal "Enwor-Saga")

 

"Elfentanz" war auch ganz toll. Oder "Drachenfeuer" - da waren meine Freundin und ich ja gemeinsam gleich in den Protagonisten - nein, eigentlich war´s der andere, oder? Boah, so lange ist es her! Auf jeden Fall haben wir gestaunt, dass ein Typ einen Namen mit einem Doppel-L haben kann! - verliebt. Jedenfalls nach den Büchern war damals jeder in der Klasse verrückt, leider waren die Hardcover von Ueberreuter damals so teuer. Das hat man vielleicht zum Geburtstag oder zu Weihnachten bekommen - oder als Mathedoofkopf für endlich mal einen Einser.

 

Aber so zum Einsteigen fände ich die Serie um Captain Nemos Kinder von ihm klasse. Da gibt es eben auch einige Fortsetzungen und man kann sich da so schön ins Abenteuer reinträumen!



#20 derbenutzer

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Geschrieben 20 Mrz 2018 - 22:13

Momentan fallen mir zwei Berühmtheiten unter den SF-Autoren ein, die teilweise ausgeprägt jugendtauglich geschrieben haben:

 

Robert A. Heinlein und Arthur C. Clarke. Bei Heinlein ist etwas Vorsicht angebracht, manche der Heinlein juveniles vermitteln eine Weltsicht, die eher in ein US-Kadetteninternat der Fünfziger passt. Aber absolut nicht alle.

 

Clarke hat auch eine Reihe von Büchern geschrieben, die für Jugendliche gut passen. Hier sollte man ebenso genauer hinsehen, es gibt erstens einige etwas altbackene darunter, und zweitens auch welche, die einen fast schon lehrhaften Stil (aber nicht so schlimm wie bei Asimov ... :devil:  ;) ) haben. Sicher etwas, was bei heutigen Jugendlichen nicht so gut ankommt.

 

So aus dem Bauch heraus würde ich Clarkes Das Lied der fernen Erde (The Songs of Distant Earth) empfehlen.

 

LG

 

Jakob


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#21 Waffeleisen

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Geschrieben 20 Mrz 2018 - 22:18

 

 

So aus dem Bauch heraus würde ich Clarkes Das Lied der fernen Erde (The Songs of Distant Earth) empfehlen.

 

LG

 

Jakob

 

Ich habs erst mit Mitte 20 gelesen, und da kam es mir sehr ruhig und wenig actionreich vor, aber gefallen hats mir trotzdem. Wenn man es jedoch mit heutigem Kino- und Medienstoff vergleicht, stellt sich schon die Frage, ob ein Jugendlicher damit klarkommt.


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#22 derbenutzer

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Geschrieben 20 Mrz 2018 - 22:42

Ich habs erst mit Mitte 20 gelesen, und da kam es mir sehr ruhig und wenig actionreich vor, aber gefallen hats mir trotzdem. Wenn man es jedoch mit heutigem Kino- und Medienstoff vergleicht, stellt sich schon die Frage, ob ein Jugendlicher damit klarkommt.

Da kannst Du natürlich richtig liegen. Es wird wohl auch die Frage sein, ob tatsächlich es tatsächlich für Jugendliche eher marvelhafter Kracherstoff sein sollte ... Es könnten auch aber gelassen auserzählte Inhalte ebenso ankommen. Klar, es wäre bei Empfehlungen immer günstig, die potentiellen Leser zu kennen. Ich glaube, dass es schon bei jüngeren Lesern durchaus unterschiedliche Präferenzen gibt.

 

Was sicher kein Fehler ist, bei den witzigeren Werken des Genres genauer hinzusehen. So etwas gefällt sehr vielen Lesern von jung bis alt. Siehe etwa hier:

 

http://www.scifinet....hl=+zum +lachen

 

Wobei bitte auch nicht alles an humorigen Werken automatisch jugendtauglich ist. Auch hier sollte man ein klein wenig recherchieren.

 

LG

 

Jakob


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#23 Nina

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Geschrieben 20 Mrz 2018 - 22:47

Man sollte die Jugendlichen nicht unterschätzen. Gerade die Emos lesen ja auch tatsächlich Gedichte voller Weltschmerz und so.

Aber Heinlein war mir auch schon zu altbacken und vor allem, wenn man Pazifist ist, geht das gar nicht. Und das Militär hat heutzutage eher nicht mehr so einen hohen Stellenwert - beim Katastrophenschutz wird es noch akzeptiert, aber so Soldaten im Krieg ... also in einem richtigen Krieg, mit Toten und so in einer Generation, wo der vegane Lebensstil vielleicht nicht gepflegt, aber ein Diskussionsthema ist?



#24 Peter-in-Space

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Geschrieben 21 Mrz 2018 - 10:33

Gibt's überhaupt noch Emos?

 

fragt sich

Peter


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#25 Alphacentauri

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Geschrieben 21 Mrz 2018 - 17:13

Wenn es auch Fantasy sein darf würde ich die Sachen von Rick Riordan vorschlagen. In meinem Umfeld gehören dessen Bücher zu den ganz wenigen die männliche Jugendliche (wenn sie überhaupt lesen) mal in die Hand nehmen.

"Percy Jackson" ist die bekannteste Serie. Da habe ich auch mal eines von gelesen und fand es durchaus unterhaltsam. Humorvoller als Harry Potter. Das ganze erinnerte mich ein wenig an Superheldencomics, aber das muss ja nichts schlechtes sein.

 

Der Autor hat auch Serien zur ägyptischen und zur nordischen Mythologie herausgebracht.

 

Bei der Science Fiction wird es schwierig. Das meiste was da zur Zeit im Jugendbuchbereich erscheint scheinen Romanzen mit etwas Dystopie als Dreingabe zu sein die sich hauptsächlich an weibliche Leser wenden.

 

James Dashners Maze Runner wäre da vielleicht noch interessant. Auch wenn, wie Naut schon schrieb, das auch etwas in die Richtung geht. Aber die Action/SF Komponente überwiegt.

 

Ich habe früher, als ich in dem Alter war, neben Heftromanen  :sofa:  gerne die Sachen von Alan Dean Foster gelesen, die älteren Flinx Romane (Das Tar-Aim-Krang, Der Waisenstern, Der Kollapsar, und das  später erschienene Prequel Flinx) sind meiner Meinung nach für Jugendliche geeignet aber ich weiß nicht ob die für einen Jungen heutzutage nicht auch schon zu altmodisch sind. Zumindest sind sie etwas moderner als Heinlein und viel weniger militaristisch.


Bearbeitet von Alphacentauri, 21 Mrz 2018 - 18:50.


#26 Nina

Nina

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Geschrieben 21 Mrz 2018 - 23:08

Gibt's überhaupt noch Emos?

 

fragt sich

Peter

Kann sein, dass es die nicht mehr gibt. Also so die eine Richtung. Aber düster und von Weltschmerz besessen, das glaube ich, wird so schnell nicht aufhören. Egal, wie man das aktuell nennt. - Aber egal, man sollte einem gewissen Teil der Jugendlichen einen gewissen Anspruch an Literatur nicht absprechen. (Und wenn ich mir anschaue, was Erwachsene außerhalb der Szene lesen, sowohl an Qualität als auch an Quantität, dann brauchen die ohnehin nicht reden ...)



#27 MoiN

MoiN

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Geschrieben 23 Mrz 2018 - 11:03

Leider ist mein Bücherregal eher voll mit englischen Titeln oder SF-Romanen, die mehr für 18+ gedacht sind. Deswegen suche ich jetzt Empfehlungen für Bücher in Deutsch, die man bedenkenlos einem 13jährigen in die Hand drücken kann.   

 

Walter Ernsting? :blush: :sofa:

 

(Sehe gerade: Diboo war schneller. Aber sind tatsächlich alle sehr lieb geschrieben.)


Bearbeitet von MoiN, 23 Mrz 2018 - 11:05.

πάντα ῥεῖ

 

Büchermarkt ...druckfrisch...dlr lit  ...Verena ... Dana ...swrwi ...brwi ..   .A I N


#28 Peter-in-Space

Peter-in-Space

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Geschrieben 24 Mrz 2018 - 21:44

Kann sein, dass es die nicht mehr gibt. Also so die eine Richtung. Aber düster und von Weltschmerz besessen, das glaube ich, wird so schnell nicht aufhören. Egal, wie man das aktuell nennt. - Aber egal, man sollte einem gewissen Teil der Jugendlichen einen gewissen Anspruch an Literatur nicht absprechen. (Und wenn ich mir anschaue, was Erwachsene außerhalb der Szene lesen, sowohl an Qualität als auch an Quantität, dann brauchen die ohnehin nicht reden ...)

hast Du bei jeder Gote!


Wenn es eine Krisensituation gibt, sucht der intelligente Mensch nach einer Lösung,

der dumme Mensch nach Schuldigen.

(Verfasser unbekannt)

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#29 Gast_antonrumata_*

Gast_antonrumata_*
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Geschrieben 25 Mrz 2018 - 21:04

Meine Empfehlung: "Es ist schwer, ein Gott zu sein" von Arkadi und Boris Strugatzki, Science-Fiction mit Anspruch und Tiefgang, war einst eins der beliebtesten Jugendbücher der russischen SF!



#30 Amtranik

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Geschrieben 26 Mrz 2018 - 09:00

Meine Empfehlung: "Es ist schwer, ein Gott zu sein" von Arkadi und Boris Strugatzki, Science-Fiction mit Anspruch und Tiefgang, war einst eins der beliebtesten Jugendbücher der russischen SF!

 

Ich bin zwar lange schon kein jugendlicher mehr aber vielleicht sollte ich das mal als meinen nächsten Strugatzki notieren nachdem ich von den beiden bekanntesten Werken "Picknick" und "Das Experiment" nicht gerade vom Sockel gerissen wurde.




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