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Was sind die aktuellen Megatrends in der SF?


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34 Antworten in diesem Thema

#31 Pogopuschel

Pogopuschel

    Temponaut

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Geschrieben 23 August 2018 - 12:35

Mega-Trends hätten übrigens den Nachteil, andere Themen unter sich zu begraben, weil alle auf den gleichen Zug aufspringen. Insofern beurteile ich ein Fehlen von Mega-Trends positiv.

 

Da stimme ich mit Einschränkungen zu. Harry Potter hat sicher nicht wenige (vor allem junge) LeserInnen überhaupt zum Hobby Lesen und zur Phantastik gebracht. Der Völkerfantasyboom zu Beginn der 2000er hat vielen deutschsprachigen AutorInnen die Türen zu großen Publikumsverlagen geöffnet.



#32 Alphacentauri

Alphacentauri

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Geschrieben 24 August 2018 - 19:06

Mir fällt auf daß zunehmend auch nicht-amerikanische SF bei uns erscheint: Russland - gab es schon früher aber jetzt gerade vermehrt mit den sogenanten Lit-Rpg Genre Sachen (SF/Fantasy-Mixtur basierend auf MMORPGs) von Dimitry Rus und Vasily Mahanenko. Dann China (Cixin Liu, Hao Jingfang), Frankreich (Pierre Bordage) und natürlich vermehrt SF aus Deutschland. Ich weiß nicht ob man das einen Megatrend nennen kann, ich finde es aber sehr positiv.

Bearbeitet von Alphacentauri, 24 August 2018 - 19:27.


#33 Peter-in-Space

Peter-in-Space

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Geschrieben 26 August 2018 - 10:13

Ich würde schon sagen, dass Perry Rhodan zumindest in Deutschland - nach der Definition von @Uwe Post - einen Mega-Trend darstellt.

 

Fragt man einen in diesen Dingen unbedarften Menschen, ob er etwas zu (deutscher) SF weiß, wird garantiert "Perry Rhodan" genannt - obwohl ich davon ausgehe, dass viele dieser Leute gar nicht wissen, dass es sich um eine deutsch(sprachig)e Serie handelt und die Romane für Übersetzungen halten.

 

Und dann kommt lange gar nichts mehr.

 

Literatur bestenfalls nebenbei betreibende Menschen werde als neuestes Beispiel noch Frank Schätzing erwähnen, aber dann wird es auch schon dünn: sie wissen nicht, dass es eine deutsche Tradition in der SF gibt, weil zur vorletzten Jahrhundertwende ein Jules Verne den Markt beherrscht hat (und es zumindest aus diesem "Zeitalter" bis heute noch tut). Und der war nun mal kein Deutscher.


Wenn es eine Krisensituation gibt, sucht der intelligente Mensch nach einer Lösung,

der dumme Mensch nach Schuldigen.

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#34 Nina

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Geschrieben 29 August 2018 - 19:48

Was mir als Trend vor allem auffällt, ist SF, die nicht als SF verkauft wird. Das heißt dann halt "Thriller", "Zukunftsthriller", "Parodie" oder schnöde "Belletristik". 

 

Ein bisschen sehe ich gerne mit Dystopien den Trend, das Feld für Teenager-Mädchen zu öffnen. Weg vom coolen Helden, der die kreischende Maid in Not rettet, zu jungen, starken Heldinnnen. Die natürlich auch einem netten Jungen begegnen dürfen und vielleicht auch vor die Wahl gestellt werden, welchen von denen, die ihnen zugetan sind, sie wollen. Ich finde das total klasse und lese das total gerne, auch wenn ich eigentlich zu alt dafür bin. Ich wünschte, es hätte solche Bücher gegeben, als ich ein Teenager war. Da waren aber für 12-14jährige Mädchen nur Abendteuer mit Pferden, im Internat, im Pferdeinternat oder vielleicht mal ein Detektivgeschichte in den Ferien, was dann auch ein mit ein Grund war, warum ich dann in der Bibliothek vermehrt aus dem Regal für die Buben ausgeborgt habe. Da gab es deutlich weniger Gäule und wesentlich spannendere Abenteuer - und die Streiche haben wesentlich seltener damit geendet, dass Hanni und Nanni sich kleinmütig entschuldigen mussten. (Warum verdammt noch mal? Also das war ein Schwindel und ihr seid damit durchgekommen???) 



#35 Peter-in-Space

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Geschrieben 29 August 2018 - 20:46

Was mir als Trend vor allem auffällt, ist SF, die nicht als SF verkauft wird. Das heißt dann halt "Thriller", "Zukunftsthriller", "Parodie" oder schnöde "Belletristik". 

 

 

ist mir bei Hologrammatica aufgefallen.

 

 

... Detektivgeschichte in den Ferien ...

 

 

... auf dem Ponyhof (scr!)


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