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Susanne Röckel - Der Vogelgott


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29 Antworten in diesem Thema

#1 Mammut

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Geschrieben 15 September 2018 - 14:05

Lapismont und ich wollen, zumindest in Teilen, die Shortlist des Deutschen Buchpreis zusammen lesen:

https://www.deutsche...#booklist-114-3

 

Vielleicht hat jemand Lust und liest mit, daher starte ich diesen Ordner als offenen Lesezirkel für das Buch Der Vogelgott.

 

 

Überall flattert es in Susanne Röckels schaurig schön geschriebenem Roman, wo die Protagonisten auch hinkommen, werfen riesige Vogelschwingen ihre Schatten: Drei Geschwister werden auf ihren unterschiedlichen Lebenswegen immer tiefer in die Mythologie um den Vogelgott hineingezogen, bis zum Wahnsinn. Eine Weird Tale für unsere Zeit, mitreissend und verstörend.

 

Das Buch ist auch auf der PAN Bestenliste September:

https://phantastik-b...september-2018/

 

Wir starten einfach ohne Termin, wenn das Buch da ist, posten wir unsere Eindrücke.



#2 lapismont

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Geschrieben 15 September 2018 - 15:42

Muss mir das Buch noch besorgen. Will es unbedingt in einer Buchhandlung kaufen, denn die sollten ja von diesem Preis profitieren.


Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
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#3 Mammut

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Geschrieben 18 September 2018 - 09:50

Ich habe das Buch bestellt, soll Ende des Monats geliefert werden. Scheint nachgedruckt zu werden, zumindest klang so die Meldung von dem Lieferanten (Ab 30.9 wieder lieferbar).



#4 lapismont

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Geschrieben 18 September 2018 - 13:12

War heute in einer Buchhandlung. Der Titel ist grad nicht lieferbar. Ich bleib aber dran.


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#5 Mammut

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Geschrieben 18 September 2018 - 16:39

Wir sind die Jäger des verlorenen Buches.

#6 Naut

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Geschrieben 18 September 2018 - 17:16

Da hat wohl ein Verlag das Interesse unterschätzt ...
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#7 Susanne11

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Geschrieben 19 September 2018 - 16:31

Ich habe das Buch heute nachmittag gekauft - in einer sehr kleinen Buchhandlung in einer Kleinstadt. War hocherfreut als ich das Buch direkt neben der Kasse liegen sah.  :) 

 

Wie ich das sehe, werden wir wohl mit dem Lesezirkel warten müssen, bis die Neuauflage da ist?



#8 Mammut

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Geschrieben 19 September 2018 - 17:19

Ich sag Bescheid wenn ich es habe.

#9 lapismont

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Geschrieben 19 September 2018 - 20:54

ich auch


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#10 lapismont

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Geschrieben 26 September 2018 - 20:06

Hatte heute auch Glück. 

Aber warten wir noch auf Mammut.


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#11 Mammut

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Geschrieben 30 September 2018 - 20:09

Fangt ruhig ohne mich an, ich stoße sofort dazu, sobald das Buch eintrifft.

#12 lapismont

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Geschrieben 30 September 2018 - 20:57

Ich bin fast mit dem Barbarengott durch, werde also solange noch warten


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#13 Mammut

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Geschrieben 06 Oktober 2018 - 09:19

Heute, oh Wunder, kam in 3. Auflage der Vogelgott zu mir geflattert. Wir können also gerne beginnen.

#14 lapismont

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Geschrieben 06 Oktober 2018 - 10:31

Der Anfang erinnert mich vom Stil her an klassische Phantastik. Kafka, Bradbury, Siefener, Katzmarz.

 

Ein sich als normal betrachtender Mensch gerät in eine unwirrkliche Situation, in der er die Kontrolle über die Situation und sein Leben verliert.


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#15 Mammut

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Geschrieben 06 Oktober 2018 - 11:56

Der Anfang erinnert mich vom Stil her an klassische Phantastik. Kafka, Bradbury, Siefener, Katzmarz.

 

Ein sich als normal betrachtender Mensch gerät in eine unwirrkliche Situation, in der er die Kontrolle über die Situation und sein Leben verliert.

 

Mir hat der Prolog auch gefallen. Wirkt sehr traditionell im Stil, ein wenig verstörend, unheimlich, aber auch fesselnd, wenn ich zwischenzeitlich auch an einen Exkurs zur Vogelkunde denken musste. Sehr schön.

Der Schriftwechsel zum eigentlichen Roman empfinde ich aber eher als störend.



#16 Mammut

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Geschrieben 06 Oktober 2018 - 14:22

Ich habe jetzt bis Seite 80 gelesen. Schwindende Realitäten, ein angedeuteter Kult, es handelt sich eher um einen unheimlichen Roman als um Fantasy. Kein Pageturner, keine Aktion, aber hochinteressant. Bin gespannt wie sich die Geschichte weiter entwickelt.



#17 Mammut

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Geschrieben 06 Oktober 2018 - 18:15

Was ich auch interessant finde, die Geschichte ist in vier Teile (inklusive des Prologs) unterteilt und jede wird aus der Gesicht eines der vier Geschwister erzählt. Teil 2 ist anders und natürlich auch interessant, wie die eine Person über die andere spricht. Die düsteren Motive bleiben untergründig, wenn auch Teil 2 weniger dunkel und auch weniger surreal ist und teilweise ein wenig "wissenschaftlich-trocken" daher kommt.

 



#18 lapismont

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Geschrieben 10 Oktober 2018 - 06:43

So, Umzug ind Großraumbüro vollzogen.

 

Konnte auch weiterlesen.

Im zweiten Teil erlebt der jüngste Bruder Seltsames als Entwicklungshelfer. Der Teil hatte seine Längen, endet aber ziemlich extrem.

 

Im dritten Teil spricht die Schwester. Stilistisch kaum zu unterscheiden, was ich jetzt etwas schwach finde. Die Faszinitaton für das Gemälde wird recht obzessiv beschrieben. Mich interessiert schon, was es mit diesen grässlichen Vogelwesen auf sich hat.


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#19 Mammut

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Geschrieben 10 Oktober 2018 - 07:39

Dafür waren die inhaltlichen Schwerpunkte aber anders gesetzt.

Sprachlich fand ich es generell nicht so überragend wie im Klappentext dargestellt. Ich bin übrigens schon durch, warte aber noch mit meiner Meinungsäußerung. Bin aber verwundert, das es das Buch auf die PAN Bestenliste geschafft hat. Passt nicht so wirklich zu dem meisten Kram, der dort normalerweise abgebildet ist.

Das Buch wirkt auf jeden Fall deutsch und war eine willkommene Abwechslung gegenüber den sehr verbreiteten, von Hollywood inspirierten Standardwerken der phantastischen Literatur, die uns allgemein überschwemmen.



#20 lapismont

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Geschrieben 10 Oktober 2018 - 08:15

Den Klappentext hab ich extra nicht gelesen.

 

Welche inhaltlichen Schwerpunkte siehst Du denn? Bin auf Seite 172

 

Für mich sieht das alles nach son einem Familien-Legenden-Trip aus.


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#21 Mammut

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Geschrieben 10 Oktober 2018 - 09:17

Der Prolog war sehr kafkaesk wie du schriebst. Der erste Teil auch, hatte aber auch starke Horror/Fantasyanteile. Der Schwesterteil fokussiert sich doch sehr auf die wissenschaftlich/handwerkliche Aspekte der Bilder.

Was natürlich alle drei haben, sind die Familienverbindungen und den mystischen Hintergrund. Also der schwerpunktmäßige Unterschied gerade zwischen Prolog/Teil1 und Teil 2 fand ich schon bemerkbar, aber klar, im Großen und Ganzen bleibt es gleich.



#22 Susanne11

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Geschrieben 10 Oktober 2018 - 16:00

Jetzt bin ich wieder im Lande und habe mit dem Lesen begonnen.

 

Habe den Prolog und das erste Kapitel halb durch (Seite 70).

 

Von dem Roman geht eine eigenartige, verstörende Stimmung aus, die mich an Romane aus der Zeit um die Jahrhundertwende ins 20. Jahrhundert erinnert. Perutz und Meyrink fallen mir ein und ich denke an Österreich und Joseph Roth. - Warum auch immer. Da ist ein Unterton von Hoffnungslosigkeit, der alles durchdringt.

 

Viel ist bis jetzt nicht passiert, aber es gefällt mir.



#23 lapismont

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Geschrieben 11 Oktober 2018 - 06:01

Ja, die Stimmung erinnert sehr an klassische Phantastik. Auch inhaltlich scheint die Autorin da starke Wurzeln in älterer Mystik zu haben. Mir fällt es aber sehr schwer, da rein zu finden. Es wird viel behauptet. Etwa dass die Figuren jeweils irgendwie willenlos und fremdbestimmt werden. Ich weiß noch nicht, wo das her kommt. So eine Opferhypnose von Raubtieren?


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#24 Susanne11

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Geschrieben 11 Oktober 2018 - 07:46

Etwa dass die Figuren jeweils irgendwie willenlos und fremdbestimmt werden. Ich weiß noch nicht, wo das her kommt. So eine Opferhypnose von Raubtieren?

 

Thedor hat von Geburt an die Veranlagung sich treiben zu lassen, was durch seine nachsichtigen Vater noch verstärkt wird. Als "Versager" lässt er sich ziellos durchs Leben treiben und hat nur sporadische Impulse etwas aus seinem Leben zu machen. Daraus folgt, dass er vermutlich ein schlechtes Selbstwertgefühl hat, mit der Bestrebung dieses aufzupäppeln. Dabei ist er stark auf äußere Impulse angewiesen, die er aber nicht konstruktiv umsetzen kann. Im Grunde kann er nichts von den Möglichkeiten des Lebens ergreifen und kontinuierlich dabei bleiben. Er bleibt fremdbestimmt, weil er so ist wie er ist. Dadurch wird ein leichtes Opfer von jedem, der stärker ist wie er.

Auch dass er bleibt, um Miranda zu helfen, ist so ein ein Impuls in die Richtung etwas zu tun, was von Bedeutung ist, aber vergeblich. 

 

Ich finde, dass ihr die Charakterisierung von Thedor gut gelungen ist.

 

Mit dem 3. Kapitel fange ich gerade an.



#25 Susanne11

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Geschrieben 15 Oktober 2018 - 11:13

Bin durch.

 

Das Thema ist nicht schlecht, die Schreiberin kann auch gut schreiben - dennoch hat mich der Roman nicht überzeugt.

 

Es ist so als hätte eine "Literatin" des "kulturellen" Mainstream Bereichs versucht einen phantastischen bzw. Horror-Roman zu schreiben. Es funktioniert nicht richtig.

 

Ein im Genre beheimatete Schreiberin würde mit dem Thema anders umgehen.

 



#26 Mammut

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Geschrieben 15 Oktober 2018 - 11:28

Also ich muss sagen, während des Lesens hat mir der Roman sehr gut gefallen, als ich dann durch war, hatte ich diesen schalen Geschmack. Einerseits sehr stimmungsvoll-düster und auch mal anders, als bei typischer Genrekost zu erwarten. Andererseits war der Roman nicht rund und das Setting wirkte ein wenig aufgesetzt, die Hintergründe blieben ein wenig nebulös, da hätte man sich am Ende mehr gewünscht.

Prinzipiell würde ich dir also zustimmen.



#27 lapismont

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Geschrieben 16 Oktober 2018 - 06:50

Der große Bogen ist wohl der Fluch, den sich der Vater einfing. Seine Kinder unterlagen diesem Wunsch nach Verschwinden von Anfang an. Erst durch das Spiel und später durch ihre jeweiligen Obsessionen. Der Autorin fiel aber irgendwie nichts ein, um diesen mythischen Vogelkult, den Maler und den Fluch zu erklären. Sie baut etwas auf, lässt ihre Figuren darin schwimmen und wozu?

Am Ende frag ich mich, was dieser Fluch denn nun sollte. Warum berichtet sie davon?


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#28 lapismont

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Geschrieben 16 Oktober 2018 - 22:27

Mein Fazit: »Der Vogelgott« von Susanne Röckel ist ein über weite Strecken faszinierender phantastischer Roman, dem aber eine überzeugende Auflösung fehlt. Und die Rezi: Der Vogelgott von Susanne Röckel


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#29 Ender

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Geschrieben 14 April 2019 - 15:09

Für den Lesezirkel bin ich natürlich viel zu spät dran, aber inzwischen habe ich das Buch ebenfalls gelesen.

Mein Eindruck:

Ein moderner, mysteriöser Schauerroman, der auf verschiedenen Ebenen wirkt und funktioniert - was seine Nominierung sowohl für den Deutschen Buchpreis als auch für den Vincent Preis erklären bzw. belegen mag. Aus insgesamt vier Perspektiven wird ein Fluch/Mythos/Kult beleuchtet, der die beteiligten Personen auf unterschiedliche Weise berührt, der selbst jedoch nie so wirklich eindeutig und greifbar wird. So findet letztlich auch keine echte Auflösung statt, was einerseits Raum für Interpretationen lässt, andererseits aber auch etwas enttäuschend ist. Sprachlich gibt es einige echte Höhepunkte zu entdecken, wobei die geradezu hymnischen Buchrücken-Blurbs dann doch eindeutig zu dick aufgetragen sind. Ich habe den Roman mit Interesse gelesen, er hätte aber für meinen Geschmack gerne etwas konkreter und weniger nebulös sein dürfen.

 

 

... und nachdem ich gerade Lapismonts ausführliche Rezension dazu gesehen habe (siehe Link im vorherigen Beitrag) würde ich sagen: Selten waren wir uns so einig!

 



#30 lapismont

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Geschrieben 14 April 2019 - 15:52

:D


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