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Plädoyer für Kurzgeschichten


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72 Antworten in diesem Thema

#1 My.

My.

    Temponaut

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Geschrieben 01 Februar 2019 - 18:33

Mod-Hinweis: Dieser und die folgenden Beiträge wurden auf Wunsch von My. und Ernst aus dem Thread "Erfahrungen mit Lektoraten" abgetrennt.  

Bei Anthologien ist es zumal so, dass die Reichweite deutlich geringer ist. Ein Teil der Leser liest meine Geschichte wahrscheinlich überhaupt nicht. Während mein Name bei einem Roman alleine auf dem Titel steht.

  Das liest sich für mich als leidenschaftlichem Kurzgeschichtenverleger so, wie dieses dumme Gesabbel von Tierschützer(inne)n auf Facebook, die ständig behaupten, dass schwarze Hunde schwerer zu vermitteln sind. Am Ende eine "self fulfilling prophecy", sonst nichts. Für mich: dummes Zeug, in beiden Fällen.   My.


Bearbeitet von Seti, 07 Februar 2019 - 19:39.


#2 Galax

Galax

    Giganaut

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Geschrieben 01 Februar 2019 - 22:33

Das liest sich für mich als leidenschaftlichem Kurzgeschichtenverleger so, wie dieses dumme Gesabbel von Tierschützer(inne)n auf Facebook, die ständig behaupten, dass schwarze Hunde schwerer zu vermitteln sind.

Am Ende eine "self fulfilling prophecy", sonst nichts.

Für mich: dummes Zeug, in beiden Fällen.

 

My.

 

korrekt

Kurzgeschichten erreichen weit mehr Leser als Romane - nur der "deutsche Leser" machts "maul" nur auf, wenn ihm was nicht passt :P d.h. wenn eine KG nicht beschimpft wird, war sie gut :P


"Das Urteil folgt dem Vorurteil."

***
Warum auf alte Katastrophen zurückblicken? Es liegen noch unzählige vor einem!


#3 Diboo

Diboo

    Kaisertentakel

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Geschrieben 02 Februar 2019 - 07:25

korrekt

Kurzgeschichten erreichen weit mehr Leser als Romane 

 

Hast Du für diese Aussage eine empirisch saubere Grundlage?


"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)

"Anyone who doesn't fight for his own self-interest has volunteered to fight for someone else's."
(The Cynic's book of wisdom)

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#4 My.

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    Temponaut

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Geschrieben 02 Februar 2019 - 08:04

Hast Du für diese Aussage eine empirisch saubere Grundlage?

 

Braucht man eigentlich gar nicht. Kurzgeschichten müssen automatisch mehr Leser erreichen - jedenfalls theoretisch, ob sie wirklich gelesen werden, ist eine andere Frage -, weil sie z.B. in Zeitschriften erscheinen, was Romane nicht hinkriegen, jedenfalls heutzutage nicht mehr, wo die Veröffentlichung von längeren Werken in Fortsetzungen in Zeitungen und Zeitschriften wohl aus der Mode gekommen sind. Ich jedenfalls habe alle zwei Wochen eine neue Kurzgeschichte auf dem stillen Örtchen verfügbar, weil ich c't-Abonnent bin. Deine Romane, Dirk, lese ich indes nur, wenn ich sie als E-Book bekomme(n kann), weil mir deine Schwarten schlicht zu schwer und unhandlich sind (und das ist weder böse noch abwertend gemeint).

 

My.



#5 Diboo

Diboo

    Kaisertentakel

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Geschrieben 02 Februar 2019 - 12:29

Braucht man eigentlich gar nicht. Kurzgeschichten müssen automatisch mehr Leser erreichen - jedenfalls theoretisch, ob sie wirklich gelesen werden, ist eine andere Frage -, weil sie z.B. in Zeitschriften erscheinen, was Romane nicht hinkriegen, jedenfalls heutzutage nicht mehr, wo die Veröffentlichung von längeren Werken in Fortsetzungen in Zeitungen und Zeitschriften wohl aus der Mode gekommen sind. Ich jedenfalls habe alle zwei Wochen eine neue Kurzgeschichte auf dem stillen Örtchen verfügbar, weil ich c't-Abonnent bin. Deine Romane, Dirk, lese ich indes nur, wenn ich sie als E-Book bekomme(n kann), weil mir deine Schwarten schlicht zu schwer und unhandlich sind (und das ist weder böse noch abwertend gemeint).

 

My.

 

Ich bin Dir nicht böse. Deine Erklärung aber ist apodiktisch. "Müsste" ist ja nicht "ist". Vielleicht kann Galax doch etwas mehr liefern als Beweis durch Behauptung.


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#6 My.

My.

    Temponaut

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Geschrieben 02 Februar 2019 - 12:34

Ich bin Dir nicht böse. Deine Erklärung aber ist apodiktisch. "Müsste" ist ja nicht "ist". Vielleicht kann Galax doch etwas mehr liefern als Beweis durch Behauptung.

 

Ich wüsste nicht, wer solche Erhebungen machen würde.

Anders ausgedrückt: Wo sollten die diesen Eindruck belegenden Zahlen herkommen?

 

My.



#7 Ernst Wurdack

Ernst Wurdack

    Verleger-O-Naut

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Geschrieben 02 Februar 2019 - 14:02

Ich wüsste nicht, wer solche Erhebungen machen würde.

Anders ausgedrückt: Wo sollten die diesen Eindruck belegenden Zahlen herkommen?

 

Vielleicht kann ich etwas zur Dikussion beitragen: Von Dirks D9E-Romanen oder z.B. Karsten Kruschels VILM (Romane, nicht der Episoden-Band) wurde um ein Vielfaches mehr verkauft als von der bestlaufendsten Anthologie, die ich je verlegt habe: Lotus Effekt, die Anthologie, die als einzige die 1000 geknackt hat. Viel erfolgreicher als alle anderen meiner Anthologien. Und so wenig Anthologien habe ich nun ja nicht verlegt ...

Meine Fazit ist: Kurzgeschichten in Anthologien, vor allem die in den thematischen Kraut- und Rübenanthologien verkaufen sich nicht gut, und wenn, dann meist nur über Autoren, die sie an ihre Verwandtschaft oder Freunde verteilen. In meinen Augen sind das keine echten Leser oder Fans.

Ein wenig besser sieht es bei KG-Collections einzelner Autoren aus (hängt extrem stark von der Bekanntheit und Akzeptanz innerhalb des Fandoms ab), aber an die Auflagen von Romanen, selbst in Kleinverlagen, kommt das alles nicht heran. Dies beschreibt lediglich meine Erfahrung nach 20 Jahren Verlegertätigkeit. Möglicherweis habe andere Leute da andere Erfahrungen.



#8 Diboo

Diboo

    Kaisertentakel

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Geschrieben 02 Februar 2019 - 14:10

Ich wüsste nicht, wer solche Erhebungen machen würde.

Anders ausgedrückt: Wo sollten die diesen Eindruck belegenden Zahlen herkommen?

 

My.

 

Weiß nicht. Warum also so eine Behauptung aufstellen? Vielleicht sagt er ja noch etwas dazu.


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#9 redustrial

redustrial

    Yoginaut

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Geschrieben 02 Februar 2019 - 23:13

Also ich wollte keine "Kurzgeschichten vs. Romane"-Diskussion lostreten. Die Frage stand im Raum, weshalb ich das Thema mit dem miesen Lektorat auf sich beruhen lasse mit der Begründung "es war nur eine Kurzgeschichte, liest eh keiner."

 

Hier war meine Aussage etwas unpräzise, das möchte ich korrigieren.

 

Ich mag Kurzgeschichten auch sehr. Sowohl als Leser als auch als Autor. Aber in betreffendem Fall war es ein Beitrag zu einer Anthologie mit vielen Autoren, die ebenso unbekannt sind wie ich. Und da trifft Ernsts Beitrag den Nagel auf den Kopf:

 

Vielleicht kann ich etwas zur Dikussion beitragen: Von Dirks D9E-Romanen oder z.B. Karsten Kruschels VILM (Romane, nicht der Episoden-Band) wurde um ein Vielfaches mehr verkauft als von der bestlaufendsten Anthologie, die ich je verlegt habe: Lotus Effekt, die Anthologie, die als einzige die 1000 geknackt hat. Viel erfolgreicher als alle anderen meiner Anthologien. Und so wenig Anthologien habe ich nun ja nicht verlegt ...

Meine Fazit ist: Kurzgeschichten in Anthologien, vor allem die in den thematischen Kraut- und Rübenanthologien verkaufen sich nicht gut, und wenn, dann meist nur über Autoren, die sie an ihre Verwandtschaft oder Freunde verteilen. In meinen Augen sind das keine echten Leser oder Fans.

Ein wenig besser sieht es bei KG-Collections einzelner Autoren aus (hängt extrem stark von der Bekanntheit und Akzeptanz innerhalb des Fandoms ab), aber an die Auflagen von Romanen, selbst in Kleinverlagen, kommt das alles nicht heran. Dies beschreibt lediglich meine Erfahrung nach 20 Jahren Verlegertätigkeit. Möglicherweis habe andere Leute da andere Erfahrungen.

 

Ich denke, nur ein paar Leute haben meine Geschichte wirklich gelesen. Die meisten Leute kaufen solche Bücher, weil ein Freund oder eine Freundin darin veröffentlicht ist und lesen dann deren Geschichte und das war's.

 

Dementsprechend geht das "Risiko", dass jemand meine Geschichte liest und sie aufgrund der unabgestimmten Änderungen des Lektorats schlecht findet (und nicht, weil er meine Geschichte sonst auch schlecht gefunden hätte), gegen Null. Deshalb unternehme ich nichts weiter.

 

Geärgert habe ich mich aber trotzdem, deshalb dieser Thread.

 


Eine Androidin als Auftragsmörderin. Sie weiß nichts davon ... - Meine SciFi-Novelle »Die dritte Programmierung«


#10 Galax

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Geschrieben 04 Februar 2019 - 21:52

Weiß nicht. Warum also so eine Behauptung aufstellen? Vielleicht sagt er ja noch etwas dazu.

Gern. Im Grund hat Michael das ja schon logisch begründet. Kurzgeschichten in der SF werden wohl nie aus der "Mode" kommen - und die werden ja am laufenden Band gelesen und auch produziert. :) Selbstverständlich habe ich keine Zahlen, außer die eigenen, die gewiss nicht repräsentativ sind - vlt sollte ich einfach ein "Gefühl" an meiner Aussage mit anhängen ^^  


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#11 Diboo

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    Kaisertentakel

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Geschrieben 06 Februar 2019 - 07:13

Gern. Im Grund hat Michael das ja schon logisch begründet. Kurzgeschichten in der SF werden wohl nie aus der "Mode" kommen - und die werden ja am laufenden Band gelesen und auch produziert. :) Selbstverständlich habe ich keine Zahlen, außer die eigenen, die gewiss nicht repräsentativ sind - vlt sollte ich einfach ein "Gefühl" an meiner Aussage mit anhängen ^^  

 

Verstehe. Mit gefühlter Wahrheit habe ich aus vielen Gründen meine Probleme.


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#12 Galax

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Geschrieben 06 Februar 2019 - 17:26

Verstehe. Mit gefühlter Wahrheit habe ich aus vielen Gründen meine Probleme.

hab ja nie von "Wahrheiten" gesprochen. Es war halt eher eine Art Meinung durch "Beobachtung" ohne Grundlage :P Ich war auch bis eben der Ansicht, dies hier handle sich um ein Diskussionsforum, und nicht die Wiki ... (in der es genug Leute gibt, die ihre Meinung in "Wissen" umzuwandeln versuchen ^^) Bin ja nun eines besseren belehrt worden :P

also hier - nicht in der Wiki :P


Bearbeitet von Galax, 06 Februar 2019 - 17:25.

"Das Urteil folgt dem Vorurteil."

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#13 My.

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Geschrieben 06 Februar 2019 - 17:57

Vielleicht kann ich etwas zur Dikussion beitragen: Von Dirks D9E-Romanen oder z.B. Karsten Kruschels VILM (Romane, nicht der Episoden-Band) wurde um ein Vielfaches mehr verkauft als von der bestlaufendsten Anthologie, die ich je verlegt habe: Lotus Effekt, die Anthologie, die als einzige die 1000 geknackt hat. Viel erfolgreicher als alle anderen meiner Anthologien. Und so wenig Anthologien habe ich nun ja nicht verlegt ...

Meine Fazit ist: Kurzgeschichten in Anthologien, vor allem die in den thematischen Kraut- und Rübenanthologien verkaufen sich nicht gut, und wenn, dann meist nur über Autoren, die sie an ihre Verwandtschaft oder Freunde verteilen. In meinen Augen sind das keine echten Leser oder Fans.

Ein wenig besser sieht es bei KG-Collections einzelner Autoren aus (hängt extrem stark von der Bekanntheit und Akzeptanz innerhalb des Fandoms ab), aber an die Auflagen von Romanen, selbst in Kleinverlagen, kommt das alles nicht heran. Dies beschreibt lediglich meine Erfahrung nach 20 Jahren Verlegertätigkeit. Möglicherweis habe andere Leute da andere Erfahrungen.

 

Ich kann Ernsts Betrachtungen begleiten. Meine Anthologien sind alle keine wirklichen Verkaufsschlager, sieht man von "Specials" wie den hochwertigen Hardcovern z.B. bei der "Inspiration" ab (die 22 Hardcover sind bestellseitig förmlich verdampft). Aber für mich ändert das absolut nichts an der Neigung und Vorliebe zur Kurzgeschichte. Bevor ich einen fetten Roman bringe, bringe ich lieber drei Anthologien. Und statt sich in Bett und Bad mit einem Romanziegelstein zu erschlagen, sollten die Leute aufm Häusl mehr Kurzgeschichten lesen. (Sorry, Ernst, nix gegen dein Programm, gelle?)

 

My.


Bearbeitet von My., 06 Februar 2019 - 17:57.


#14 fancy

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Geschrieben 06 Februar 2019 - 18:19

hab ja nie von "Wahrheiten" gesprochen. Es war halt eher eine Art Meinung durch "Beobachtung" ohne Grundlage :P Ich war auch bis eben der Ansicht, dies hier handle sich um ein Diskussionsforum, und nicht die Wiki ... (in der es genug Leute gibt, die ihre Meinung in "Wissen" umzuwandeln versuchen ^^) Bin ja nun eines besseren belehrt worden :P

also hier - nicht in der Wiki :P

Lieber Galax,

 

so ungern ich dir in den Rücken falle und so sehr ich auch sehe, dass du diesen Post nicht sooo ernst genommen sehen willst, so muss ich doch sagen, wenn du eine Behauptung aufstellst, ist und bleibt das eine Behauptung. Und da ist es völlig legitim nach einem Beleg für die Behauptung zu fragen.

Wenn du gesagt hättest, deiner Meinung nach müssten KG mehr Leser haben, wäre allen klar gewesen, dass du nur eine Meinung kundtust und keine Behauptungen aufstellst.

Auch solche Feinheiten gehören durchaus in ein Diskussionsforum.

 

:qwiseguy: :whistling: :P  :cheers:


Fang nicht an, Dinge zu tun, tu sie einfach!
Wer wenig denkt, irrt viel (Leonardo da Vinci)
Meinungsverschiedenheiten über ein Kunstwerk beweisen, dass das Werk neu, komplex und lebenswichtig ist. (Oscar Wilde)
Wenn Kritiker uneins sind, befindet sich der Künstler im Einklang mit sich selbst. (Oscar Wilde)

www.mluniverse.wordpress.com
www.mlpaints.blogspot.com

#15 Ernst Wurdack

Ernst Wurdack

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Geschrieben 07 Februar 2019 - 08:37

Sorry, Ernst, nix gegen dein Programm, gelle?

 

Kein Problem, ich lese genau wie du liebend gerne Kurzgeschichten. Nicht die ganz kurzen, eher die etwas längeren. Und besonders gerne klassische geschriebenePhantastik. Und ich verlege ja auch immer noch hin und wieder Kurzgeschichtenbände, dieses Jahr mindestens einen von Armin Rößler.



#16 My.

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Geschrieben 07 Februar 2019 - 08:40

Kein Problem, ich lese genau wie du liebend gerne Kurzgeschichten. Nicht die ganz kurzen, eher die etwas längeren. Und besonders gerne klassische geschriebenePhantastik. Und ich verlege ja auch immer noch hin und wieder Kurzgeschichtenbände, dieses Jahr mindestens einen von Armin Rößler.

 

Ha! Nett. Dann sitzen wir im Häusl ja auf der gleichen Schüssel :)

 

My.



#17 Dyrnberg

Dyrnberg

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Geschrieben 07 Februar 2019 - 09:21

Auch wenn's vom Thema "Lektorat" wegführt, finde ich die Diskussion der Herausgeber und der Leser zu Kurzgeschichten - Romanen spannend. Ich als Leser kann nur eines über meine Vorlieben feststellen: Wenn Anthologien, dann am liebsten themengebundene. Also kein wilder Mix, sondern ein gemeinsames Thema, ein gemeinsames Setting. (Könnte es sein, dass es da vielen Lesern so geht wie mir? Letztens wollte ich die Exodus-Ausgabe zur "Bibliothek" bestellen, aber sie schien ausverkauft zu sein. Entweder wurden da viel weniger gedruckt, oder Themen funktionieren besser.)



#18 Mammut

Mammut

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Geschrieben 07 Februar 2019 - 09:52

Bei Exodus sind ja verschiedene Ausgaben lieferbar bzw. vergriffen. Das würde ich jetzt nicht als Argument aufführen.

Bei den Büchern bei denen ich vertreten war, sehe ich aber auch die Tendenz, das Themenbände mehr Interesse hervorrufen. Scheinbar wollen die Leute doch lieber was "gleiches" haben, also wenn schon kein Roman, dann ähnliche Häppchen, so ist mein Eindruck.



#19 Ernst Wurdack

Ernst Wurdack

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Geschrieben 07 Februar 2019 - 11:22

Auch wenn's vom Thema "Lektorat" wegführt, finde ich die Diskussion der Herausgeber und der Leser zu Kurzgeschichten - Romanen spannend. Ich als Leser kann nur eines über meine Vorlieben feststellen: Wenn Anthologien, dann am liebsten themengebundene. Also kein wilder Mix, sondern ein gemeinsames Thema, ein gemeinsames Setting. (Könnte es sein, dass es da vielen Lesern so geht wie mir? Letztens wollte ich die Exodus-Ausgabe zur "Bibliothek" bestellen, aber sie schien ausverkauft zu sein. Entweder wurden da viel weniger gedruckt, oder Themen funktionieren besser.)

 

 

Bei Exodus sind ja verschiedene Ausgaben lieferbar bzw. vergriffen. Das würde ich jetzt nicht als Argument aufführen.

Bei den Büchern bei denen ich vertreten war, sehe ich aber auch die Tendenz, das Themenbände mehr Interesse hervorrufen. Scheinbar wollen die Leute doch lieber was "gleiches" haben, also wenn schon kein Roman, dann ähnliche Häppchen, so ist mein Eindruck.

 

Vielleicht sollte ein MOD das Thema hier abtrennen und in einen eigenen Thread verlegen?

Ich fände es spannend, über die Erfahrungen langjähriger Herausgeber und Verleger auf der einen Seite und die Erwartungen/ Wünsche von Lesern auf der anderen Seite zu diskutieren. Gehört meiner Meinung dann aber eher nicht in den Bereich Autorenwekstatt.



#20 ShockWaveRider

ShockWaveRider

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Geschrieben 07 Februar 2019 - 12:03

Ich als Leser kann nur eines über meine Vorlieben feststellen: Wenn Anthologien, dann am liebsten themengebundene. Also kein wilder Mix, sondern ein gemeinsames Thema, ein gemeinsames Setting.

Geht mir genau entgegengesetzt.

Die Vorgabe "Science Fiction" reicht schon. Es ist schwer genug, allein schon mit dieser Genre-Einschränkung genügend hinreichend gute Kurzgeschichten einzusammeln. Ich möchte in erster Linie SF-Anthologien mit im Schnitt hochwertigen Geschichten lesen. Am besten ist das bislang Helmuth W. Mommers mit seinen vier "Visionen"-Anthos gelungen.

 

Wenn stattdessen noch thematische Vorgaben dazu kommen, sinkt die Motivationshürde für gute Autoren weiter. Angesprochen fühlen sich dann eher Hobbyautoren, die ihren Namen gern in einer Antho sehen wollen. Nach meiner Erfahrung sinkt bei solchen Anthos auch der Qualitätsanspruch der Herausgeber. Lieber publiziert man 25 Stories, um dann die Antho an Freunde und Verwandte von 25 Hobbyschreiber zu verkaufen, als dass man aus 5 Themen-Antho-Projekten nur die jeweils fünf besten Stories nimmt, um mit denen dann aber eine einzige richtig gute Antho zusammenzustellen. (Meist geht das schon aus Vertragsgründen nicht.)

 

Mein Votum: Lieber eine gute Anthologie mit Science-Fiction-Erzählungen aller Untergattungen als 10 schlechte Themen-Anthos.

 

Gruß

Ralf


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#21 Ernst Wurdack

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Geschrieben 08 Februar 2019 - 09:16

Ich als Leser kann nur eines über meine Vorlieben feststellen: Wenn Anthologien, dann am liebsten themengebundene. Also kein wilder Mix, sondern ein gemeinsames Thema, ein gemeinsames Setting.

 

Geht mir genau entgegengesetzt. Die Vorgabe "Science Fiction" reicht schon.

  Da haben wir den Salat: Die beiden hier zahlreich vertretenen Leser sind sich uneins.  :bighlaugh:   

Wenn stattdessen noch thematische Vorgaben dazu kommen, sinkt die Motivationshürde für gute Autoren weiter. Angesprochen fühlen sich dann eher Hobbyautoren, die ihren Namen gern in einer Antho sehen wollen.

 

Glaube ich persönlich nicht. Also die Aussage des ersten Satzes. Wenn manche (bestimmte) Herausgeber gezielt gute Autoren ansprechen würden, funktioniert das. Wie gesagt, nur mein Credo. Dazu könnten sich vielleicht die mitlesenden Autoren äußern, damit wir ein Stimmungsbild bekommen.

 

Hobbyautoren, die meinen, sich über eine Teilnahme an möglichst vielen Anthologien einen Namen machen zu können, erreichen dadurch in vielen Fällen genau das Gegenteil von dem, was sie erreichen wollten. Ist aber ein anderes Unterthema, über das wir später dikutieren könnten, aber nicht zwingend müssen.



#22 Naut

Naut

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Geschrieben 08 Februar 2019 - 09:32

Glaube ich persönlich nicht. Also die Aussage des ersten Satzes. Wenn manche (bestimmte) Herausgeber gezielt gute Autoren ansprechen würden, funktioniert das. Wie gesagt, nur mein Credo. Dazu könnten sich vielleicht die mitlesenden Autoren äußern, damit wir ein Stimmungsbild bekommen.

Also, ich persönlich schreibe fast nur noch Kurzgeschichten, wenn ich direkt eingeladen werde - aus Zeitgründen. Freie Ausschreibungen nehme ich nicht mehr wahr. Dabei ist es fast egal, ob ein Thema vorgegeben wird oder nicht. Es kommt natürlich auch mal vor, dass mir zum Thema nichts einfällt, ist aber eher selten.
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#23 ShockWaveRider

ShockWaveRider

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Geschrieben 08 Februar 2019 - 09:36

Da haben wir den Salat: Die beiden hier zahlreich vertretenen Leser sind sich uneins.  :bighlaugh:

  "Judäische Befreiungsfront" vs. "Befreiungsfront Judäa". Immer das gleiche...

Glaube ich persönlich nicht. Also die Aussage des ersten Satzes. Wenn manche (bestimmte) Herausgeber gezielt gute Autoren ansprechen würden, funktioniert das.

Okay, bei Themen-Anthologien denke ich meist an öffentliche Ausschreibungen bzw. Wettbewerbe. Gezielte Ansprache guter Autoren durch die Herausgeber - das ist der entscheidende Punkt. Da gebe ich dir recht. Gruß Ralf

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#24 Mammut

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Geschrieben 08 Februar 2019 - 09:46

@Ernst: Welche Themenanthologien der letzten Jahre würdest du denn als lesenswert empfehlen?

Als Leser stimme ich SWR zu. Finde die meisten Themenanthologie waren eher mau.



#25 Nadine

Nadine

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Geschrieben 08 Februar 2019 - 09:50

  Glaube ich persönlich nicht. Also die Aussage des ersten Satzes. Wenn manche (bestimmte) Herausgeber gezielt gute Autoren ansprechen würden, funktioniert das. Wie gesagt, nur mein Credo. Dazu könnten sich vielleicht die mitlesenden Autoren äußern, damit wir ein Stimmungsbild bekommen.

Mir persönlich ist es relativ egal, ob ich zu einer Themenanthologie gefragt werde oder zu einer allgemeinen SF-Sammlung. Wichtig sind mir Herausgeber und Verlag. Meine ersten Anthologieveröffentlichungen (Keine SF) waren teilweise sehr ernüchternd. An den Büchern hatte ich als Leserin keinen Spaß und es war mir peinlich, mit einer Geschichte vertreten zu sein. Wenn ich als Autorin viele Stunden Arbeit, Recherche und Überarbeitungszeit in eine Geschichte stecke, dann erwarte ich das auch von den Mitautoren der Anthologie. Außerdem erwarte ich, dass mit ein Herausgeber sagt, wenn meine Geschichte qualitativ nicht in Ordnung ist oder was ich ändern müsste, statt etwas durchzuwinken, das nicht in die Antho passt - das ist mir dem Leser gegenüber sonst peinlich.

Und wenn ich keine zündende Idee habe, dann sage ich ab. Da bin ich halt auch schnöselig und eitel. Ich kann keine Geschichte aus mir rausquetschen, die ich selbst langweilig finde, nur um etwas beigetragen zu haben.

 

Bei Ausschreibungen mache ich selten mit. Vor allem dann nicht, wenn ich in Foren mitlese, dass Autoren mal eben schnell eine tolle Idee aufgeschrieben haben und die Anthologie dann zwei Monate später erscheint. Ich habe mich als Leserin zu oft darüber geärgert, wie gute oder zumindest ganz nette Ideen mit einer überhasteten Umsetzung versenkt wurden oder ein ordentlicher Stil vom überhasteten Lektorat mit einer langweiligen Geschichte unterging, der man mit zwei Monaten liegenlassen und überarbeiten ganz leicht Pepp hätte geben können.


Europa ist nicht nur ein Kontinent.

 


#26 Naut

Naut

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Geschrieben 08 Februar 2019 - 09:51

Okay, bei Themen-Anthologien denke ich meist an öffentliche Ausschreibungen bzw. Wettbewerbe.

Also, ich weiß, dass die letzten Themenanthos von Armin Rößler, Frank Hebben und André Skora immer nur über direkte Einladung ausgeschrieben wurden.
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#27 Nadine

Nadine

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Geschrieben 08 Februar 2019 - 09:53

 

Als Leser stimme ich SWR zu. Finde die meisten Themenanthologie waren eher mau.

Die Climate Fiction-Antho "Der Schnee von morgen" soll ganz nett sein, die habe ich allerdings noch nicht gelesen, weil sie nur für den Kindle rauskam.

 

Die Nova-Idee, eine Sammlung von Utopien zu machen, finde ich gut, weiß aber nicht, ob die überhaupt erschienen ist. Selbst wenn da die Beiträge nicht absolut stark sind, werden da sicherlich einige interessante Gedankenspiele dabei sein.


Europa ist nicht nur ein Kontinent.

 


#28 My.

My.

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Geschrieben 08 Februar 2019 - 10:05

Die Nova-Idee, eine Sammlung von Utopien zu machen, finde ich gut, weiß aber nicht, ob die überhaupt erschienen ist. Selbst wenn da die Beiträge nicht absolut stark sind, werden da sicherlich einige interessante Gedankenspiele dabei sein.

 

Meinst du unser NOVA (von Iwoleit, Sieber, Steinbacher, Alt & mir)? Die Utopien-Sache wird die No. 27, die sich der Fertigstellung nähert.

 

My.



#29 ShockWaveRider

ShockWaveRider

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Geschrieben 08 Februar 2019 - 10:15

Also, ich weiß, dass die letzten Themenanthos von Armin Rößler, Frank Hebben und André Skora immer nur über direkte Einladung ausgeschrieben wurden.

 

Die sind in der Tat weitgehend zumutbar. Aber das sind auch zahlenmäßig Ausnahmen.

 

Die Climate Fiction-Antho "Der Schnee von morgen" soll ganz nett sein, die habe ich allerdings noch nicht gelesen, weil sie nur für den Kindle rauskam.

 

 

Von den 23 Stories fand ich 13 streichwürdig. Bei den übrigen 10 waren aber einige richtig gute dabei.

 

Gruß

Ralf


Bearbeitet von ShockWaveRider, 08 Februar 2019 - 10:30.

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ShockWaveRiders Kritiken aus München
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#30 Nadine

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Geschrieben 08 Februar 2019 - 10:22

Meinst du unser NOVA (von Iwoleit, Sieber, Steinbacher, Alt & mir)? Die Utopien-Sache wird die No. 27, die sich der Fertigstellung nähert.

Ich erinnere mich nur an einen Abend in einer Wuppertaler Kneipe, anno dunnemal. Da sprachen wir über die Idee. Schön, dass sie doch noch Wirklichkeit wird.

 

Danke, Ralf! Vielleicht lese ich die Antho auch einmal. Der Preis ist recht verträglich und ich bin mittlerweile ja eiskalt und breche eine Geschichte ab, wenn sie mir nicht zusagt.


Europa ist nicht nur ein Kontinent.

 



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