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Perry Rhodan 3000 - Das Event


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#1 Tifflor

Tifflor

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Geschrieben 13 Februar 2019 - 16:56

Nachdem hier noch niemand etwas zum PR 3000 Event am 9.2.2019 im Literaturhaus in München geschrieben hatte, will ich hier mal kurz meine Eindrücke schildern.

 

Los ging es pünktlich um 10 Uhr mit einer kurzen Begrüßung durch Susan Schwartz und Klaus Bollhöfner, danach folgte der sehr unterhaltsame Vortrag von KNF in dem es ua um die Perry Rhodan Jubelbände im Wandel der Zeit ging.

Nach einem Film über/mit Alan Bean über dessen Erlebnisse auf dem Mond, folgte dann der wissenschaftliche Vortrag von Götz Roderer über die Zukunft von Mondmissionen und den damit verbundenen Schwierigkeiten. Man merkte, dass Götz es gewohnt ist, vor Publikum zu referieren, entsprechend kurzweilig viel sein Vortrag aus.

 

Weiter ging es mit der Vorstellung des ersten neuen Projekts, der Mni-Serie "Mission Sol". Moderiert von Rüdiger Schäfer fand sich die gutgelaunten Kai Hirdt und KNF auf der Bühne ein und spielten sich die Bälle zu ohne allerdings viel zu verraten.

Es geht um die Sol unter Michael Rhodan nachdem sie aus der Serie verschwunden war. Evolux wird in der Serie teilweise eine gewichtige Rolle spielen Kai ist für die Expos verantwortlich. Klaus Frick wurde gelegentlich von einer Frage auf dem falschen Fuß erwischt :D (Frage: Wann erscheint die Serie? KNF: Ähhh Kai: Mitte Juni. Frage: Wer zeichnet die Cover? KNF: Äh Drechsler oder Schulz - zu Klaus Ehrenrettung, ihm ist dann wieder zügig eingefallen, dass es Dirk Schulz sein muss ;) ). Wer außer Kai Hirdt mitschreibt, wollten die beiden noch nicht verraten, allerdings sollen es keine Rhodan-Neulinge sein.

Und natürlich keine PR-Serie ohne Perry Rhodan. Er ist derjenige, der sich auf die Suche nach der Sol macht. Nachzulesen in Band 2998, wenn ich es mir richtig gemerkt habe.

 

Den nächsten Programmpunkt über Robert Corvus Buch "Das Imago Projekt" habe ich mangels Interesse ausgelassen und mich lieber vor dem Saal unterhalten. Allerdings schien die Stimmung im Saal gut gewesen zu sein, nach dem Gelächter zu urteilen. das man aus dem Saal hat herausdringen hören.

 

Für den anschließenden Programmpunkt "Mit Perry im Tonstudio" bin ich dann wieder in den Saal und habe mich die ersten Minuten gefragt, ob das nicht ein Fehler war. Moderator war Klaus Bollhöfner, der seine Sache kompetent machte. Mit ihm auf der Bühne war Hans Greis von Eins A Medien. Nicht nur dass er eine langsame Sprechweise hat, so ist der Mann auch noch Rheinländer durch und durch, dh er kann viele, sehr viele Worte machen ohne auf den Punkt zu kommen :devil:

Und so hatte dieser Programmpunkt durchaus seine Anlaufschwierigkeiten. Nachdem es Hans Greis dann allerdings in der zweite Hälfte schaffte, mehr zu eigentlichen Thema zu erzählen, wurde es dann doch noch informativ und unterhaltsam.

 

Und so endete der Vormittag und es ging in die Mittagspause bzw zum Signieren - je nach Präferenz

(Fortsetzung folgt)


Bearbeitet von Tifflor, 13 Februar 2019 - 17:00.

"Es kam nicht von oben, von der Regierung. Es fing nicht mit Verordnung und Zensur an, nein! Technik, Massenkultur und Minderheitendruck brachten es ganz von allein fertig."

Ray Bradbury - Fahrenheit 451

  • (Buch) gerade am lesen:David Brin "Sonnentaucher"
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#2 Tifflor

Tifflor

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Geschrieben 13 Februar 2019 - 20:20

Nach der Pause hieß es dann "Perry Rhodan NEO goes 200". Moderator war das Urgestein Hermann Urbanek, Teilnehmer die beiden Neo-Expo-Autoren Rainer Schorm und Rüdiger Schäfer.

Die Zuhörer erfuhren, dass es zwischen Band 199 und 200 einen größeren Zeitsprung (30 Jahre) geben wird und bis dahin die allermeisten offenen Punkte der ersten 199 Bände abgeschlossen sein sollen. Es soll ab 200 um den tatsächlichen Aufbruch der Menschheit ins All gehen, nicht nur mit einzelnen Schiffen. Und die Erde gerät mal nicht in Gefahr.

Die beiden Autoren kamen sehr sympathisch rüber und das Gesagte klang interessant genug, so dass ich mich entschlossen habe, Band 200 zu lesen, wenn er später erscheint. Etwas, dass ich nach der unsäglichen Ära Bosch nicht mehr gedacht hätte.

 

Anschließend kam der überraschende Höhepunkt der Veranstaltung: Johannes Rüstler präsentierte äußerst witzig und eloquent Andreas Eschbachs PR-Biographie und zog dabei Querverbindungen zu Dagobert Duck, Forrest Gump und einer Saturn 5 Rakete. Für mich der beste Vortrag des Tages.

 

Anschließend erzählten vier Fans inkl Hermann Urbanek von ihrem Erstkontakt mit Perry Rhodan. Eigentlich lief das in der Regel so, wie wohl bei den meisten hier im Forum. Zumindest habe ich meine Leserbiographie auch wiedererkannt (in jungen Jahren aus neugier ein Heft gekauft und man war angefixt, auch wenn man nicht alles verstanden hat. Einzig Hermann Urbanek hat da keine Verständnisschwierigkeiten gehabt, anchdem er mit der Nr 1 der Erstauflage eingestiegen ist).

 

Den anschließenden Programmpunkt "Das Perryversum auf YouTube" habe ich mir nach den ersten wenigen Minuten erspart, nachdem ich festgestellt habe, dass Ben Calvin Hary live ähnlich nervtötend auf mich wirkt wie auf YouTube.

 

Dann war es an der Zeit, bevor es eine letzte Pause gab, die neue Romantrilogie "Die Reise zu den Dunkelwelten" vorzustellen. Nachdem Michael Marcus Thurner nicht teilnehmen konnte, teilten sich Robert Corvus und KNF die Bühne. Die drei Taschenbücher sollen nur einen losen Handlungsbogen ausweisen, so dass jedes Buch für sich steht. Auch wenn man nicht allzu viel über den Inhalt erfuhr, war es eine unterhaltsame halbe Stunde, was auch daran lag, dass Robert und Klaus sich immer wieder Seitenhiebe verpassten (Robert mehr als Klaus).

 

Nach der Pause ging es dann schwerpunktmäßig um Band 3000.

Zunächst erläuterte Anrdt Drechsler die Entstehung des Titelbildes (das ungeliebte neue Gesicht unseres Helden wurde dabei von allen Anwesenden gnädig totgeschwiegen).

Nach einer Audioeinspielung, die Auszüge aus einem Vortrag von KHS zum Serienbeginn präsentierte, betraten dann Christian Montillion und Wim Vandemaan die Bühne für "Perry Rhodan 3000 - Präsentation und Lesung". Wobei das Wort Lesung eher euphemistisch gebraucht wurde. Die Lesung bestand aus 3 oder 4 Sätzen. Auch wenn man nicht Spoilern wollte, hätte man vielleicht doch ein paar Sätze vorlesen können, schließlich befindet sich im Con Package, das am Ende der Veranstaltung verteilt wurde, eine Leseprobe des Romans. Trotzdem hat es Spaß gemacht, den beiden Autoren zuzuhören.

 

Mit der gleichen Besetzung auf der Bühne folgte dann der nächste Programmpunkt "Ein Ausblick auf den neuen Zyklus". Blöd nur, dass die beiden Autoren dazu nichts sagen wollten, so dass man es kurzerhand in eine Fragen an die Expo-Autoren Runde umfunktionierte. Auch wenn es unterhaltsam zuging, muss man diesem Programmpunkt eine Themenverfehlung attestieren (mich persönlich hat das nicht gestört). Entweder hätte man den Programmpunkt anders nennen sollen oder sich zB an Mahrs und Vlceks Zyklenausblick orientieren sollen, den diese vor vielen Jahren in Saarbrücken ablieferten ohne zu viel zu spoilern.

 

Der letzte Programmpunkt vor der Verabschiedung war dann eine Fragerunde mit allen anwesenden Autoren. Die beste Antwort gab Rüdiger Schäfer auf die Frage an die Autoren, wie sie die Serie enden lassen würden: Mit einem Happy End, denn er hat keine Lust, 60 Jahre zu warten und dann geht es scheiße aus. :cheers:

 

Insgesamt war es eine sehr schöne Veranstaltung, ganz anders als ein Weltcon. Dadurch, dass es relativ wenige Besucher waren, war die Atmosphäre auch entspannter als bei einer Großveranstaltung.

 

Was ist noch im Gedächtnis geblieben? Die Marketingabteilung hatte die Anweisung gegeben, den Namen unseres Helden englisch auszusprechen als Pärry Rhodän, was nicht bei allen Beteiligten auf Gegenliebe stieß und Johannes Rüster führte kurzerhand den Beweis, dass Rhodan deutsch auszusprechen sei :bighlaugh: .


"Es kam nicht von oben, von der Regierung. Es fing nicht mit Verordnung und Zensur an, nein! Technik, Massenkultur und Minderheitendruck brachten es ganz von allein fertig."

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