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Michael Marrak - Der Garten des Uroboros

Lesezirkel Neuerscheinungen Michael Marrak Der Garten des Uroboros Mai 2019

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65 Antworten in diesem Thema

Umfrage: Michael Marrak - Der Garten des Uroboros (3 Mitglieder haben bereits abgestimmt)

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Story und Plot fand ich:

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Figuren und Charakterisierung fand ich:

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Setting und Hintergrund fand ich:

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Grundidee und Thema fand ich:

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Das Buch ist meiner Meinung nach (Mehrfachauswahl möglich):

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#1 Trace

Trace

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Geschrieben 24 April 2019 - 13:38

Ab dem 1. Mai 2019 lesen wir hier gemeinsam:

 

Der Garten des Uroboros von Michael Marrak

 

Ich wünsche allen viel Spaß und gute Unterhaltung.  



#2 Susanne11

Susanne11

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Geschrieben 02 Mai 2019 - 08:25

Das Leseerlebnis fing wie beim "Kanon" an. Ich las 100 Seiten, fing dann nochmal von vorne an und erstelle jetzt parallel ein Inhaltsverzeichnis, das den Ort, das Land und den Protagonisten/in des Kapitels enthält.

 

Worauf es hinausläuft, weiss ich noch nicht, aber es macht Spaß und ist spannend. Und Dank Wikipedia weiss ich jetzt auch einiges über die Dogon.



#3 Felix

Felix

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Geschrieben 02 Mai 2019 - 08:54

Nach 50 Seiten bin ich recht angetan, weiß aber noch ünerhaupt nicht, worauf es hinausläuft. Den Prolog habe ich zweimal gelesen. Das erste Mal hatte ich das Gefühl, gar nichts mitzubekommen, was aber wohl an mir lag. Denn beim zweiten Mal hatte ich dieses Problem nicht und er gefiel mir richtig gut!

Was natürlich auffällt: Die Erzählwelt von "Uroboros" ist zwar äußerst exotisch, wirkt aber deutlich konventioneller als die des "Kanons".



#4 Mammut

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Geschrieben 02 Mai 2019 - 09:18

Ich habe auch reingelesen und bin bei 6% bisher. Scheint ein exotischer Abenteuerroman zu sein. Viel sagen kann man bisher nicht. Allerdings die philosophischen Gedanken bei der Vorlesung haben mir gefallen, das macht Lust.


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#5 Wrong

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Geschrieben 02 Mai 2019 - 14:26

Lesestand: Seite 126

 

Ich habe mich gestern und heute richtig gut in den Roman eingelesen. Trotz der vier Handlungsstränge und der vielen archäologischen und ethnologischen Informationen bin ich voll im Lesefluss (gestern Nachmittag habe ich mir eine kleine Skizze mit Orten, Personen und wichtigen Handlungen angefertigt). Die Kapitel haben eine angenehme Länge und enden in der Regel mit einem spannenden Cliffhanger. Das ist für mich bisher die erste Stärke des Romans, dass er inhaltliche Spannung mit wissenschaftlichen Informationen kombiniert. Diesen Spagat turnt der Autor sehr gekonnt. Den zweiten Pluspunkt bekommt der Roman bisher wegen seiner tollen Atmosphäre. Beispielsweise haben mich die Bilder über die Straße nach Terriero Alto schier überwältigt. Gerade die Kapitel über Sierra Tarahumara sind m.E. die stärksten und hätten bestimmt schon einen ganzen Roman ausmachen können. Die entscheidende Frage bleibt natürlich die Verknüpfung der einzelnen Stränge, einige Andeutungen werden ja schon gemacht. Kleiner Minuspunkt sind für mich aber die manchmal flapsigen Dialoge im Wechsel mit dozierenden Antworten der beteiligten Personen. 

Eingestimmt auf den Roman habe ich mich übrigens mit einem Besuch in der Flora (Botanischer Garten Köln). Vielleicht schaffe ich es noch die nächsten Tage, dort einige Seiten unter einem riesigen Kastanienbaum zu lesen.

Bisher ein absoluter Lesegewinn.



#6 Michael Böhnhardt

Michael Böhnhardt

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Geschrieben 02 Mai 2019 - 18:22

Ich habe mir das Ebook gekauft. Inzwischen habe ich 9 Kapitel gelesen. Bis jetzt ist noch nicht abzusehen, worauf die Geschichte hinausläuft. Liest sich wirklich gut. Bislang bleibt der Strang um Adriana etwas blass, aber das wird sich ja wohl noch ändern.



#7 Susanne11

Susanne11

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Geschrieben 02 Mai 2019 - 20:29

Mir gehen die vielen Fremdworte etwas auf die Nerven.

 

Hexadaktylie,

 

Aviophobie, da kann man doch auch Flugangst schreiben.

 

Oder Yurugu ??? Ein Begriff von den Dogon, aber auch ein Wesen aus World of Final Fantasy. 

Und was ist eine Senú-Pfeife?

 

Und noch viele mehr.


Bearbeitet von Susanne11, 02 Mai 2019 - 20:30.


#8 Mammut

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Geschrieben 03 Mai 2019 - 07:32

Der Autor zeigt uns das er sehr belesen ist. Das erschlägt einen und ist nicht gerade spannend. Ich hoffe die Geschichte nimmt noch an Fahrt auf.


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#9 lapismont

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Geschrieben 03 Mai 2019 - 14:25

Mir geht es mit dem Einstieg etwas leichter. Den Prolog hab ich inzwischen schon in zwei Lesungen gehört und ich kenne das inhaltliche Konzept hinter dem Roman.

 

Ich pack mal einen Ausschnitt aus meinem Lesungsbericht in den Spoiler, in dem Micha das Konzept grob anreist ohne inhaltlich zu spoilern.

 

Spoiler

 

Micha selbst beschreibt die schreibe des Romans als alt im Gegensatz zur neuen Schreibe des Kanons, was vor allem der Chronologie geschuldet ist, da der Kanon später entstand.


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#10 Marrak

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Geschrieben 03 Mai 2019 - 16:06

Hallo (verspätet) an alle in der Runde! Danke, Ralf, für den kleinen Lesungsbericht-Auszug. Als Spoiler hättest du ihn eigentlich nicht markieren müssen, da ich das vor jeder Lesung und neulich auch auf SL erzählt habe, als du noch nicht da warst. Das mit den Fremdwörtern ist so eine Sache. Ich habe die Info in den Jahren des Entstehens allen Testlesern gegeben und auch die Lektoren gebeten, alles zu markieren, was ihnen als zu viel oder zu "fremdwortig" erschien. Die Antworten waren zahlreich, liefen aber auf zwei Aspekte hinaus: 1) Ja, es sind Fremdwörter, aber Wissenschaftler sollten sich wie Wissenschaftler unterhalten und nicht wie Lehrer, die diese Begriffe ihren eigenen Kollegen erklären. 2) Ethnien und Naturvölker haben keine anderen Begriffe für ihre Dinge als ihre eigenen. Es gibt keine deutschen Worte oder Pendants für To-Mahlzeit, Senu-Pfeife oder eine Ya Sigine. Letztere könnte man vielleicht als Schamanin bezeichnen, aber das geht recht schnell aus der Handlung hervor - und würde es auch nur oberflächlich und ggf. falsch interpretieren. Ich habe, wie im der Danksagung zu lesen ist, über die Jahre viel mit Ethnologen und Anthropologen gesprochen (via E-Mail), die sich jahrelang bei den Raramuri oder auch den Dogon aufhielten, um sie zu studieren und zu dokumentieren. Tenor: Die Dinge heißen bei diesen Völkern eben so, wie sie heißen. Sigui-Geister sind Sigui-Geiser, die Quinametzin waren die Quinametzin. Ich hatte für den Raramuri- bzw. Tarahumara-HS aus Mexiko sogar ein Tarahumara-Spanisch-Lexikon und Wörterbuch geschickt bekommen, um vieles korrekt wiederzugeben, mich dann aber für die einfachere und verständlichere Methode der (oft) indirekten Rede entschieden. Auch sämtliche Legenden und Märchen, von denen der Roman an vielen Stellen getragen wird, sind an den Kontext und den Erzählstil angepasste, tatsächlich existierende dokumentierte und (u.a. von Ethnologen) niedergeschriebene Geschichten, die bei den im Buch agierenden Ethnien sonst nur mündlich von Generation zu Generation weitererzählt werden. Selbst bei den Chachapoyas, von denen noch Reste existieren. Faszinieren fand ich hier die Kontinente übergreifenden Analogien wie z.B. die Sternenmädchen- und Sternenfrauen-Geschichten.


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#11 Susanne11

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Geschrieben 03 Mai 2019 - 16:55

@Michael Marrak

 

Du meinst also Wissenschaftler reden nicht von Flugangst, sondern von Aviophobie. Na gut ...

 

Ein Glossar wäre nicht schlecht.

 

Oder die Angabe einiger Internet-Links zu Seiten, auf denen man über die Dogon nachlesen kann. Ãœber ihre Riten und Bräuche, über ihr Weltbild, ihre Kultur usw. 

 

Das sind vorgehensweisen, die in wissenschaftlichen Publikationen selbstverständlich sind.

 

Ich habe einige informative Seiten über die Dogon gefunden und konnte einiges erfahren, was mir auch verständlich war, weil ich über Schamanismus und die Weltbilder verschiedener Eingeborenen-Kulturen vieles gelesen habe. Aus diesem Kontext ergibt sich für mich mehr Verstehen. Nommo sind Ahnengeister und Amma eine Schöpfungsgottheit. Eine Ya Sigine ist eine Maskenpriesterin. Da verstehe ich sodann deutlich mehr als wenn ich nur die Begriffe lese.

 

Auch über die Raramuri konnte ich im Internet interessante Dinge erfahren, die einen Nebensatz in deinem Roman verständlich gemacht haben.

 

Mein Tip - ein Glossar und Internet-Links hinzufügen.


Bearbeitet von Susanne11, 03 Mai 2019 - 16:58.


#12 Marrak

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Geschrieben 03 Mai 2019 - 17:48

Glossar hatte ich vorgeschlagen, so wie in MORPHOGENESIS. Feedback: Bitte nicht, wir wollen nicht ständig hin und her blättern.

Der UROBOROS ist übrigens keine wissenschaftliche Publikation ... ;)


Bearbeitet von Marrak, 04 Mai 2019 - 01:46.

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#13 Wrong

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Geschrieben 04 Mai 2019 - 07:49

Die große Menge an Fremdworten stört mich auch nicht. Dass ein Roman, der als Grundlage enthnologische Fragen behandelt, davon vollgestopft ist, finde ich völlig O.K.. Ein harter Sci-Fi bedient sich ja auch seiner eigenen Sprache. Man muss ja auch nicht immer alles verstehen. Z.B. bei der Boarder-Trilogie von Cormac McCarthy sind längere Stellen auf spanisch. Auch mit nicht vorhandenen Kenntnissen, weiß man irgendwie, was es meint. Das ist dann vielleicht auch eine Frage der Atmosphäre, die der Schriftssteller erreichen will. Zu Glossaren stehe ich etwas zwischen den Stühlen. Manchmal benutze ich vorhandene, ein anderes Mal ignoriere ich sie vollständig. Warum da so ist, müsste ich `mal genauer beobachten.

 

Glossar hatte ich vorgeschlagen, so wie in MORPHOGENESIS. Feedback: Bitte nicht, wir wollen nicht ständig hin und her blättern.

Der UROBOROS ist übrigens keine wissenschaftliche Publikation ... ;)

 Aber es gibt doch Fußnoten in dem Roman ... :)

 

Die Sache, die oben über die Handlungsstränge zitiert wurde, kann ich so für mich nicht bestätigen. Für mich sind die Kapitel mit Hippolyt in Mexiko doch eine Spur zentraler als die übrigen.

 

Bezüglich der Illustrationen in und um den Roman kann ich nur sagen, dass ich die beiden vor den jeweiligen Kapiteln (ich bin jetzt auf Seite 191) richtig interessant und mystisch finde. Da schaue ich hin und wieder richtig lange `drauf und überlege. Irgendwie erinnern sich mich etwas an Bilder aus der Serie True Detective, in der ja auch tolle Naturaufnahmen gezeigt wurden, vor allem das erste Bild. Der Umschlag ist mir leider etwas zu bunt, aber das sind die Kleider einiger Personen im Roman ja auch.

Bis jetzt bin ich sehr zufrieden, dass Buch hier zu lesen. Der bisher nicht vorhandene Sci-Fi-Anteil stört mich überhaupt nicht und das soll schon etwas heißen.

 

Beste Grüße

Wrong

 



#14 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 04 Mai 2019 - 20:50

Habe mich auch entschieden anfangs (s. P.S.) mitzulesen, und bin nach 4 Tagen am Ende des 1. Kapitels - leider typische Lesegeschwindigkeit bei dt. Texten für mich. Der Stil scheint mir geschliffen, wenn auch etwas adjektivreich. Wie in dt. SF üblich wird (zumindest nach dem Prolog) ständig phrasenweise "infodump"t - ich nehme an, das ist die Leserschaft so gewohnt.

 

Bin gespannt, ob sich mehr "show, don"t tell" einstellt. Aber habe das Gefühl ich werde den 50-Seiten-Meilenstein schaffen, und ev. sogar den 100-seitigen. (Meilensteine bis wann mich der "narrative hook"gehakt haben sollte, damit das Buch nicht zur Seite gelegt wird.)

 

Da der Autor hier mitliest & postet: Ich bin weder Verleger noch Autor noch Alltags-Kritiker. Ja, das SFN hat von uns noch den ein oder Anderen dabei... :qdevil:

 

Den Prolog fand ich übrigens gelungen!

 

P.S.: Ich hab also aktuell 30 Seiten geschafft, etwas mehr als 5% des Buches. Brauche also jetzt wahrscheinlich nochmal 19 Mal so lange für den Rest, im schlimmsten Fall... <_<


/KB

Yay! Fantasy-Dialog Ende Januar...
Prof.: Dies sind die Bedingungen meiner Vormundschaft. (schiebt 2 Seiten über den Tisch) [..]

Junge: (schockiert, aber er nickt)

Prof.: Sehr gut... Noch eine Sache. Es fällt auf, dass du noch keinen Namen hast. Du benötigst einen.

Junge: Ich habe einen! -...

Prof.: Nein, das genügt nicht. Kein Engländer kann das aussprechen. Hatte Fräulein Slate dir einen gegeben?

Junge: ... Robin.

Prof.: Und einen Nachnamen. [..]

Junge: Einen [anderen] Nachnamen... aussuchen?

Prof.: Englische Leute erfinden sich namentlich ständig neu.

(Studierter Brite in besten Jahren, vs. dem Jungen, den er vor kurzem vorm Verenden in einem chinesischen Slum rettete, grob übersetzt aus Babel, im Harper-Voyager-Verlag, S. 11, by Kuang)


#15 Susanne11

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Geschrieben 05 Mai 2019 - 07:55

Ich habe die Hälfte gelesen, da springt aber kein Funke über.

 

Ein gemeinsamer roter Faden hat sich mir noch nicht erschlossen. Bin ratlos bis gelangweilt.



#16 Michael Böhnhardt

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Geschrieben 06 Mai 2019 - 18:58

Inzwischen habe ich 18 Kapitel gelesen und befinde mich offenbar jetzt in Teil 2. Das "offenbar" deutet an, dass mein alter Kindle wohl nicht so gut mit der Ebook-Ausgabe klarkommt, die ich bei Amazon gekauft habe. Es gibt kein wirkliches Inhaltsverzeichnis, sondern nur den entsprechenden Text aus der Printausgabe. Das Impressum besteht nur aus dem Wort "Impressum", außerdem fehlen die Angaben der Teile. D.h. dass ich jetzt im zweiten Teil bin, habe ich nur an den Zitaten gemerkt, die plötzlich vor einem neuen Kapitel stehen. Außerdem hat Wrong oben geschrieben, dass seine Printausgabe Illustrationen enthält. Bisher bin ich in meinem Ebook auf keine gestoßen.

 

Den Strang mit Hippolyt lese ich bisher sehr gern. Die Handlungen bei Chebal und Pangale finde ich zu ähnlich: Ein Angehöriger eines Naturvolkes wird unter Lebensgefahr in geheimnisvolle Mythen eingeführt. Ich war einen Moment lang verwirrt, als Pangale erklärte, er wisse nicht was ein Kondor ist. Eben war er doch sogar im Kondorsee? Ach nein, war ja der andere. Jetzt bin ich in Afrika. Aber prinzipiell lese ich auch das sehr gern.

 

Was immer noch ein wenig blass bleibt, ist Adriana. Da passiert nichts, außer viel Gerede. Oder sie bekommt einen Anfall von Torschlusspanik und baggert ihre Studenten an, was sie nicht sympathischer macht.

 

Der Argumentation mit den Fachwörtern kann ich prinzipiell folgen. Zuletzt bin ich aber darüber gestolpert, dass Pangale über den Teufel sinnierte, was vielleicht noch möglich wäre, doch dann verwendete er das Wort Titan statt Riese.



#17 Marrak

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Geschrieben 06 Mai 2019 - 21:44

 

Das Impressum besteht nur aus dem Wort "Impressum", außerdem fehlen die Angaben der Teile. D.h. dass ich jetzt im zweiten Teil bin, habe ich nur an den Zitaten gemerkt, die plötzlich vor einem neuen Kapitel stehen. Außerdem hat Wrong oben geschrieben, dass seine Printausgabe Illustrationen enthält. Bisher bin ich in meinem Ebook auf keine gestoßen.

 

Die Sache mit dem Impressum ist mir vor gut einer Woche auch aufgefallen. Eigentlich ist das längst behoben, aber Amazon ist träge. Die Printausgabe wird z.B. immer noch in zwei Varianten angeboten, einmal als "auf Lager" und einmal als "noch nicht erschienen". Daran sind falsche Verknüpfungen schuld. Ich blicke auch nicht ganz durch.

Das hier ist auf jeden Fall das E-Book MIT Impressum, aber in dem fehlt ebenfalls die Illu zu Teil 1, wie ich sehe: https://www.amazon.d...ader_B07L5LHWCQ

 

Ich mache mich mal beim Verlag schlau. Im Grunde hättest du wie jeder andere mit dieser E-Book-Version das Recht auf kostenlosen Ersatz, denke ich.

Die vier Buchteile heißen: 1: "Der Baum der ersten Sterne", 2: Das Grab der Zeit", 3: "Das Königreich der Tränen", 4: "Das Haus der letzten Stimmen".
Die vier Illus dazu sehen so aus:

Eingefügtes Bild
 


Bearbeitet von Marrak, 06 Mai 2019 - 21:45.

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#18 Marrak

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Geschrieben 07 Mai 2019 - 13:54

Wer ein "unvollständiges" eBook ohne Impressum, Kapitelregister, Teiltitel und Illus hat, kan sich via PN bei mir melden (bitte eine kleine eBook-Bestell-/Kaufbestätigung anfügen (Jpeg/Handyfoto, o.Ä.)). Ich sende euch die korrekte ePub-Version zu.


Bearbeitet von Marrak, 07 Mai 2019 - 13:56.

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#19 lapismont

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Geschrieben 07 Mai 2019 - 14:48

Die Handlungen bei Chebal und Pangale finde ich zu ähnlich: Ein Angehöriger eines Naturvolkes wird unter Lebensgefahr in geheimnisvolle Mythen eingeführt. Ich war einen Moment lang verwirrt, als Pangale erklärte, er wisse nicht was ein Kondor ist. Eben war er doch sogar im Kondorsee? Ach nein, war ja der andere. Jetzt bin ich in Afrika. Aber prinzipiell lese ich auch das sehr gern.

Das fand ich ein paar mal verwirrend, gerade wenn man auch noch die Nebenfiguren und Mythen dieser Handlungsstränge ständig sortieren muss. Ich bin schon ein bisschen weiter und zumindest ich sehe dann jetzt auch einen Sinn hinter diesen Ähnlichkeiten. Können wir ja später diskutieren, wenn alle durch sind.  

Was immer noch ein wenig blass bleibt, ist Adriana. Da passiert nichts, außer viel Gerede. Oder sie bekommt einen Anfall von Torschlusspanik und baggert ihre Studenten an, was sie nicht sympathischer macht.

Ja, mit Adri wusste ich auch zunächst nix anzufangen, aber immerhin sorgt sie für ein paar lustige Szenen und beeindruckt durch logistisches Geschick. Michael spendiert uns ja mit Isuamé noch eine weitere Frauenfigur, die ähnlich tough, aber deutlich geordneter auftritt.  

Der Argumentation mit den Fachwörtern kann ich prinzipiell folgen.

Falls sich Fachwörter aus dem Kontext nicht ergeben und sie handlungsrelevant sind, schlag ich nach. Passierte mir hier aber noch nicht. Ich wusste ja schon vorher, dass der Roman etliche märchen enthält und hatte ein bisschen die Befürchtung, dadurch aus dem Lesefluss zu fallen, aber ganz im Gegenteil fand ich sie für die Szenen-Stimmung sehr gut. Was mir auch auffiel sind sehr intensive Naturbeschreibungen. Ob unser Autor da wirklich überall war und das erlitt, was seine Figuren erlitten? Jedenfalls spurten in großer Höhe werde ich sicher nie nachmachen. :D
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#20 Susanne11

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Geschrieben 07 Mai 2019 - 16:18

  Falls sich Fachwörter aus dem Kontext nicht ergeben und sie handlungsrelevant sind, schlag ich nach. Passierte mir hier aber noch nicht. Was mir auch auffiel sind sehr intensive Naturbeschreibungen. Ob unser Autor da wirklich überall war und das erlitt, was seine Figuren erlitten? Jedenfalls spurten in großer Höhe werde ich sicher nie nachmachen. :D

 

Ob die Fachwörter handlungsrelevant sind oder nicht, weiß ich leider erst, wenn ich weiß was sie bedeuten.

 

Was ist ein Spektral-HEX? 

 

Die Beschreibungen der Landschaft und der mythischen Stätten gefällt mir auch sehr. Aber das muss der Autor nicht selbst erlebt haben. Karl May war schließlich auch nie in den von ihm beschriebenen Ländern und seine Schilderungen wirken durchaus überzeugend.

 

Den Pangalé-Erzählstrang finde ich sehr spannend. Ich mag dieses schamanisch inspirierte Zeug.



#21 lapismont

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Geschrieben 07 Mai 2019 - 16:36

Ob die Fachwörter handlungsrelevant sind oder nicht, weiß ich leider erst, wenn ich weiß was sie bedeuten.   Was ist ein Spektral-HEX?

offensichtlich eine Spezialkamera, das ergab sich nun aber wirklich aus dem Kontext.
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#22 Susanne11

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Geschrieben 07 Mai 2019 - 16:48

offensichtlich eine Spezialkamera, das ergab sich nun aber wirklich aus dem Kontext.

 

Wie das?

 

"Hernan kann dir bei der Bedienung eventuell zur Hand gehen. falls du Hilfe brauchst. Er hat mit kleineren Standardmodellen ein wenig Flugerfahrung gesammelt."

 

Daraus kann ich nix in Richtung "Spezialkamera" sehen. Allerdings bin ich was Technik angeht völlig unterbelichtet.



#23 Marrak

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Geschrieben 07 Mai 2019 - 17:37

Was ist ein Spektral-HEX?

 

Wird einige Seiten später erklärt. Bis zu seinem Einsatz bleibt es jedoch mit Absicht ominös.


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#24 Susanne11

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Geschrieben 07 Mai 2019 - 17:45

Wird einige Seiten später erklärt. Bis zu seinem Einsatz bleibt es jedoch mit Absicht ominös.

 

Genau ... ich bin zwei Kapitel weiter und weiss jetzt, was es ist.   :biggrin2: 


Bearbeitet von Susanne11, 07 Mai 2019 - 17:46.


#25 Michael Böhnhardt

Michael Böhnhardt

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Geschrieben 07 Mai 2019 - 18:39

Die vier Illus dazu sehen so aus:  

 

Die vier Illustrationen finde ich sehr passend. Wenn man sie kennt, vermisst man sie dann schon schmerzlich im Ebook. Danke für das Angebot mit dem epub.

 

Ich habe gerade im Zug Kapitel 29 beendet und es schließt mit Hippolyts Frage, ob Adriana noch einen Flug nach Lima erwischen kann. Und ich frage mich, wieso er glaubt, dass sie mit ihrer Aviophobie leichter nach Lima als nach Mexiko fliegt.

 

Ansonsten: die Zugfahrt zur Arbeit verging wie im Fluge. Allerdings: noch mehr Erzähler, noch mehr Verwirrung.



#26 Marrak

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Geschrieben 08 Mai 2019 - 00:43

Allerdings: noch mehr Erzähler, noch mehr Verwirrung.

 

Auch diesen Aspekt zu prüfen, hatte ich die TestleserInnen damals gebeten. Meine Befürchtung war, mit vier Handlungssträngen einiges an Stringenz zu opfern. Auch diesbezüglich waren die Antworten einstimmig gewesen: Stringenz und Übersichtlichkeit gehen bei 4 HS nicht verloren. Die Testleser fühlten sich nicht vom komplexen Hin und Her überfordert. So habe ich schlussendlich die "Vollversion" gewählt.

 

Es gab/gibt auch eine Version ohne Chachapoya-Handlungsstrang.


Bearbeitet von Marrak, 08 Mai 2019 - 00:43.

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#27 Felix

Felix

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Geschrieben 08 Mai 2019 - 10:08

Ich habe jetzt etwa die Häfte des Romans gelesen und habe das Gefühl, dass es jetzt endlich richtig losgeht. Das liegt auch daran, dass zwei der Handlungsstränge endlich stärker verknüpft werden.

 

Michael erzählt seine Geschichten ja immer schon auf Grundlage einer beachtlichen Recherche. Bei "Uroboros" hat er sich selbst übertroffen. Ich bin ebenso überfordert wie berauscht von den zahlreichen Informationen und Wissensbeständen. Ãœber weite Strecken scheinen Monologe, und weniger die Handlung den Roman zu dominieren. Darauf musste ich mich erst einstellen, und halte es dabei wie zu Beginn meines Weges in die Wissenschaft. Meine Ãœberlebensstrategie war: Solange ich das Gefühl habe, dem Hauptgedanken folgen zu können, ist erstmal alles in Ordnung. Dann konnte ich mich sogar an Bildung berauschen,  ohne jeden Fachterminus genau zu verstehen. Das klappt auch bei "Uroboros", aber mit der Gefahr, nicht jedes Detail genau mitzubekommen. Ein Einarbeiten in Fachsprache betreibe ich zwar beruflich, habe abe rnicht die Absicht, das auch bei diesem Roman zu leisten. Die wissenschaftlichen wie mythologisch-religiösen Fachsprachen wrrden für mich dadurch eher zu soziokulturelle Codes, die im Hintergrund mitrauschen, als zu wissensbezogenen Bedeutungsträgern.

 

Spannend finde ich, dass der Roman Mythos und Logos nebeneinander stellt und bisher zumindest andeutet, diese beiden zentralen Muster der Welterklärung auch zusammenzuführen oder zumindest noch stärker interagieren zu lassen. Dass dies mit mir fremden Mythen einer für mich durch und durch exotischen Welt geschieht, macht es noch reizvoller. Ich hoffe, da kommt noch was! Und ich hoffe auch auf mehr Handlung und seien es auch nur echtere Dialoge mit weniger monologischen Passagen.



#28 Susanne11

Susanne11

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Geschrieben 08 Mai 2019 - 10:52

Ab Kapitel 39 hab ich mit dem linearen Lesen aufgehört und den Pangalé-Strang zu Ende gelesen. Irgendwann war es klar, worauf das Ganze hinausläuft und es ist spannend. Vor allem die Landschaften, die Pangalé bewältigen muss, sind plastisch vor meinem inneren Auge erschienen. Der Gang durch die Unterwelt - sehr eindrucksvoll.

 

Zur Ziege fallen mir zwei Assoziationen ein. Einmal Shub-Niggurath und der Große Pan. HPL ist vielleicht auch durch die Ikonographie von Pan inspiriert. Und Pan als Personifikation der Seele der Natur. 

 

Diese Erzählung über Pangalé kann auch für sich bestehen und braucht die anderen Stränge nicht.

 

@Michael Marrak

Kannst du zu der Ziege etwas sagen?


Bearbeitet von Susanne11, 08 Mai 2019 - 10:52.


#29 Marrak

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Geschrieben 08 Mai 2019 - 12:33

Die Handlungsstränge einzeln zu lesen, ist natürlich auch eine Möglichkeit. :)

 

Kannst du zu der Ziege etwas sagen?

 

Die entstammt auch einem Dogon-Märchen, hat aber keine größere mystische Bedeutung. Da mein Scanner unter Win10 nicht funktioniert, probiere ich es mit einem Ausschnitt auf einem alten PDF mit afrikanischen Märchen, das ich vor zehn, zwölf Jahren geschickt bekommen habe:

Eingefügtes Bild

 


Bearbeitet von Marrak, 08 Mai 2019 - 17:22.

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#30 Michael Böhnhardt

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Geschrieben 08 Mai 2019 - 20:10

Michael Marrak hat mir eine "Komplettversion" des Ebooks zugesendet. Noch mal vielen Dank. Jetzt bin ich von der technischen Seite her schon mal rundherum zufrieden.

 

Ich habe jetzt den zweiten Teil durch und auch schon ein wenig vom dritten gelesen. Daher weiß auch ich jetzt, was ein Spektral-HEX ist.

 

Mit "mehr Erzähler" meinte ich nicht die vier Handlungsstränge. Die gab es ja von Anfang an. Nur hatte ich mich darauf eingerichtet, dass ein Strang von Hippolyt erzählt wird, einer von Chebal (dessen Strang finde ich übrigens am interessantesten), einer von Pangale und einer von Adriana. Und die Regel ändert sich plötzlich. Ich finde Miguel sympathischer als Adriana, aber dass er plötzlich erzählt, zerbricht das etablierte Muster. Und dann erzählt zusätzlich Pangales Begleiter, und dieser Part soll offensichtlich Verwirrung und Geheimnis steigern, statt irgendwas zu erhellen. Und weil jeder mal erzählen darf, ist dann Karoly an der Reihe.

 

Wie gesagt, mir gefällt Chebals Strang am besten, und die Beschreibung seiner Tätigkeit als Bestatter fand ich faszinierend.





Auch mit einem oder mehreren dieser Stichwörter versehen: Lesezirkel, Neuerscheinungen, Michael Marrak, Der Garten des Uroboros, Mai 2019

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