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Koloniewelten-Reihe


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44 Antworten in diesem Thema

#1 Galax

Galax

    Giganaut

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Geschrieben 27 Juni 2019 - 16:05

Nun endlich ist es soweit.

Die „Koloniewelten“ erscheinen in ihrer ursprünglich erdachten Form.

„Ein kleiner Schritt“ ist das erste von sieben Büchern, welche über insgesamt vierzehn jeweils in sich geschlossen Geschichten die Besiedlung des Weltalls erzählen.

 

 

„Ein kleiner Schritt“

Taschenbuch und E-book / 256 Seiten

ISBN: 978-3740707484

 

Davon handelt der erste, im Jahre 2085 spielende Roman:

 

Red City, die erste Stadt auf dem Mars, gegründet vor dreißig Jahren soll sie Angelpunkt zur Kolonisierung des Weltalls sein. Den Wunsch, dorthin hegen viele, denn in den vergangenen Jahrzehnten hat sich die Erde durch Radikalisierung in Politik, Wirtschaft und Religion stark gewandelt.

 

Die Nachwirkungen der Propaganda sind auch zwanzig Jahre nach Kriegsende überall zu finden. So auch bei Marek Zintok, ein junger Polizist und guter Christ, der sich ein Leben auf einer neuen Welt erträumte, in Red City jedoch auf seinem persönlichen Abstellgleis landete.Geschieden von seiner Frau, bereits zwei Mal vom Kolonialprojekt abgelehnt und jeder Motivation beraubt, scheint er den Mars nie wieder verlassen zu können.

 

Nur eine Woche nach dem Start der zweiten Kolonialflotte landet ein Mordfall auf seinen Schreibtisch - der Erste in der roten Stadt. Diesen Fall zu lösen, könnte seiner Zukunft den fehlenden Schwung zurückgeben und damit die Möglichkeit eröffnen, die Stadt in der Flasche wieder zu verlassen.

 

Allerdings wird ihm eine Partnerin zugeteilt, die alles vereint, was er verabscheut. Darüber hinaus stellen sich unerwartete Hürden zwischen dem ungleichen Paar und den Ermittlungen.

 

Eingefügtes Bild

 

 

https://www.amazon.de/dp/3740707488/

 

 

Am Ende des Buches findet sich eine Kurzgeschichte, die im Jahre 2099 spielt und ein Ereignis auf der Kolonie „Adonis“ aufzeigt.

 

Das nächste Buch, mit dem Titel „Ein großer Schritt“ spielt in den Jahren 2119 und 2138 und erscheint in einigen Monaten, ebenso die übrigen Erzählungen, zu denen auch mein bereits 2018 veröffentlichter Roman „Demeter“ gehört. Dieser steht Chronologisch zwischen dem sechsten und siebten Buch der Reihe.

 

Es ist im übrigen nicht nötig jedes Buch zu lesen, um die einzelnen Geschichten zu verstehen und genießen zu können.

 

 

Und warum schon wieder das fiese Selfpublishing?

 

Nun, insgesamt lagen die Geschichten der Koloniewelten seit Anfang 2014 fix und fertig bei insgesamt vier Verlagen unter Vertrag, wo es jeweils über ein Jahr lang unangetastet eingemottet wurde, bis irgendwer oder irgendwas die „Zusammenarbeit“ wieder aufbrach. Erst der eine, dann der andere..
 

Noch einmal so viel Verlage waren in den Zeiten dazwischen stark interessiert, scheuten dann jedoch, von einem No-Name ein solches großes Projekt zu realisieren; bei Komplettübernahme aller Bücher fürchtete man den Flop, bei der Einzelübernahme fürchtete man den Erfolg und meinen „Umzug“ zu größeren Verlagen †¦

 

Tja, ... Verlage sind schon irgendwie schizo, deshalb sterben sie auch aus. :P

Da ich aber gerne noch zu meinen eigenen Lebzeiten meine Bücher veröffentlicht sehen wollte, verzichtete ich einfach darauf, einen Fünften einmott-künstler anzusprechen oder weitere Worte der Verzweiflung über fehlenden Mut zu hören.

 

Stattdessen lebe ich damit, dass alle 20 Seiten mal ein Tippfehler übersehen wurde :P

Es wird ja besser ^^

 

 

Das zweite Buch erscheint so in 2 - 3 Monaten.

 

 

 

 


"Das Urteil folgt dem Vorurteil."

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#2 HMP †

HMP †

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Geschrieben 27 Juni 2019 - 16:56

 

Tja, ... Verlage sind schon irgendwie schizo, deshalb sterben sie auch aus. :P

 

Das behauptet man schon seit einer gefühlten halben Ewigkeit. Aber zum Glück leben Totgesagte bekanntlich länger, sodass sie mir noch ausreichend Lesestoff bieten :wink2: ...


Bearbeitet von HMP, 28 Juni 2019 - 05:00.

Universal Columnist

Es gibt immer etwas, wozu es etwas zu sagen gibt. Immer!
  • (Buch) gerade am lesen:Momentan wenig Zeit, sollte aber mal wieder ...

#3 Galax

Galax

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Geschrieben 16 August 2019 - 09:23

Und da ist das Zweite von Sieben

 

„Ein großer Schritt“

Taschenbuch und E-book 228 Seiten

ISBN: 978-3740733797

 

Und darum geht es, in dem des Jahres 2119 spielende Roman:

 

„Das Raumfahrtprogramm der Shermanstiftung wurde eingestellt und 'Red City' droht zur Geisterstadt zu verkommen.
Nahezu alle Menschen sind zur Erde zurückgekehrt. Marek LeSolda, alias Zintok, gehört nicht dazu; nun im Dienste des Energiekonzerns Pandion und der NCP, versucht er nach wie vor das Beste für Frau, Sohn und Gott zu wirken.
Als Diener des Pandionmanagers Devon Gibson erfährt Marek als Erster von dem außerirdischen Funksignal, welches die alten Kommunikationsanlagen Shermans erreichte. Bis heute ist diese in Betrieb, denn Pandion fiel es durch dem Erwerb der Sherman-Centren zu, unter anderen die Mondkolonien des Jupiter zu verwalten.

Für die NCP gefährdet dieses Signal weit mehr, als die bisher mühsame Geschichtsfälschung des roten Planeten.
Devon Gibson sieht in dem Funksignal jedoch eine Chance, welche es so noch nie gegeben hat. Als Marek ihm eine Information offenbart, die er vor 35 Jahre als Polizist erfahren hatte, überschlagen sich die Möglichkeiten für Partei und Konzern."

 

Eingefügtes Bild

 

https://www.amazon.d...uct/3740733799/

 

Am Ende des Buches findet sich eine Kurzgeschichte, welche im Jahre 2138 spielt und das Wirken der Ereignisse Red Citys auf der Erde zeigt: Erlebt aus der Perspektive eines treuen Anhänger der neuen Zeit.
 

Mit diesem Buch, das den Aufstieg des Regimes darlegt, vor dem die Protagonisten des Romans „Demeter“ geflohen sind, wendet sich die Reihe von der Erde ab und konzentriert sich in den kommenden Büchern um die von Menschen besiedelten Fremdwelten, welche der Reihe ihren Namen gaben.

 

Schon in zwei bis drei Monaten könnte der Roman „Ein Fremder unter Millionen“ erscheinen. Die Geschichte des Planeten Anaximenes im Jahre 2143 - bzw dem Jahr 1-n.d.l.

 

Es ist im übrigen nicht nötig jedes Buch zu lesen, um die einzelnen Geschichten zu verstehen und genießen zu können.


Bearbeitet von Galax, 16 August 2019 - 09:26.

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#4 Galax

Galax

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Geschrieben 30 November 2019 - 01:07

Besser spät als nie; das dritte Buch der Koloniewelten-Reihe ist nun endlich erschienen.

(Übrigens, einer meiner bisher besten Romane, der sich durchaus mit dem gängigen messen kann und darf)

 

„Ein Fremder unter Millionen“

Taschenbuch und E-book 284 Seiten
(E-Book ab 15ten Dezember)

ISBN: 978-3740753085

 

Und darum geht es, in dem des Jahres 2143 spielenden Roman:

 

Aufgrund weltweit anhaltender Proteste gegen die gewählten Formen der verschiedenen NCP-Ausleger entschied die Partei im Rahmen des Befriedungsplans 2139, allen Regierungsgegnern die Ausreise nahezulegen.
Das Exil dieser Menschen: Der Planet Anaximenes.

Es blieb jedoch nicht nur bei Freiwilligen. Binnen Monaten wurden über eine Million Menschen enteignet und gegen ihren Willen zu Tausenden in die Deportationsschiffe gepfercht.
Weder machte man vor Alten noch vor Kindern Halt.

Eines dieser Kinder ist der 15jährige Brandon Cartwright, der seinem Elternhaus in einer Nacht- und Nebelaktion entrissen wurde und sich ohne Schuldbewusstsein in einer für ihn wahnsinnigen Welt wiederfindet.
Er hat nur ein Ziel: Zurück zur Erde - ein unmögliches Unterfangen, was ihn jedoch nicht davon abhält, allein durch eine fremde Natur zum nächsten Landeplatz zu laufen.

Der unbekannte Wald birgt jedoch nicht nur außerirdische Konfrontationen.“

 

Eingefügtes Bild

 

https://www.amazon.d...duct/3740753080

 

 

Da dieser Roman deutlich länger als die übrigen sind, habe ich die für dieses Buch anschließende Kurzgeschichte in das vierte Buch verfrachtet, welches im Februar oder März 2020 erscheinen soll.

Inhaltlich zeigt der Roman nach „Demeter“ und „Mars“ einen neuen Hauptschauplatz der Reihe.
Die Welt „Anaximenes“

 

Der eigentliche Star des Buches ist weniger die beobachtende Hauptfigur, sondern viel mehr die Situation der deportierten und im Exil ausgesetzten Menschen.

 

Im übrigen hat dieses Buch erstmals ein Profi lektoriert, wer also gerne Fehler sucht: Viel Glück. Für jeden gefundenen gibt†™s ne Tafel Schokolade. ;)

 

Es ist im übrigen nicht nötig die anderen beiden Bücher gelesen zu haben, um diesen Roman verstehen und genießen zu können.


Bearbeitet von Galax, 30 November 2019 - 11:40.

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#5 fancy

fancy

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Geschrieben 30 November 2019 - 16:03

Im übrigen hat dieses Buch erstmals ein Profi lektoriert, wer also gerne Fehler sucht: Viel Glück. Für jeden gefundenen gibt†™s ne Tafel Schokolade. ;)

 

 

 

Hi, Galax,

 

wenn du dich nicht um deine Ersparnisse bringen willst, wäre ich mit solchen Aussagen mal sehr vorsichtig. Ich müsste jetzt alleine von Seite eins drei Tafeln bekommen ...

 

Liebe Grüße

 

fancy


Fang nicht an, Dinge zu tun, tu sie einfach!
Wer wenig denkt, irrt viel (Leonardo da Vinci)
Meinungsverschiedenheiten über ein Kunstwerk beweisen, dass das Werk neu, komplex und lebenswichtig ist. (Oscar Wilde)
Wenn Kritiker uneins sind, befindet sich der Künstler im Einklang mit sich selbst. (Oscar Wilde)

www.mluniverse.wordpress.com
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#6 My.

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Geschrieben 30 November 2019 - 17:08

Hm, wenn schon auf der ersten Seite drei Fehler stecken, dann denke ich, dass das einer von diesen ahnungslosen Pro-bono-Profis war, hm? Oder du, Galax, warst über die Zahl der gefundenen Fehler so verschreckt, dass du dein unkorrigiertes Original veröffentlicht hast? :bighlaugh: :devil: :bighlaugh:

 

My.



#7 Galax

Galax

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Geschrieben 30 November 2019 - 17:32

 

 

 

Hi, Galax,

 

wenn du dich nicht um deine Ersparnisse bringen willst, wäre ich mit solchen Aussagen mal sehr vorsichtig. Ich müsste jetzt alleine von Seite eins drei Tafeln bekommen ...

 

Liebe Grüße

 

fancy

 

 

Okay, für dich gibts viel Schokolade :)

 

 

Hm, wenn schon auf der ersten Seite drei Fehler stecken, dann denke ich, dass das einer von diesen ahnungslosen Pro-bono-Profis war, hm? Oder du, Galax, warst über die Zahl der gefundenen Fehler so verschreckt, dass du dein unkorrigiertes Original veröffentlicht hast? :bighlaugh: :devil: :bighlaugh:

 

My.

 

Die Fehlerzahl hat mich im übrigen nicht verschreckt, da ich mein Defizit kenne xD Er hat ordentlich was rausgezogen, auch wenn es nach seinen eigenen Angaben nur "kleinscheiß" war. War schon n echter Profi :) Er ist pünktlich, zeitnahe und hat jeden Deadline eingehalten ;) :devil:  


Bearbeitet von Galax, 30 November 2019 - 17:34.

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#8 My.

My.

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Geschrieben 01 Dezember 2019 - 08:08

War schon n echter Profi :)

Er ist pünktlich, zeitnahe und hat jeden Deadline eingehalten ;) :devil:

 

Nun, was kostet denn so ein Profi?

Und kann man den auch buchen?

 

My.,

der weiß, dass man Seitenhiebe auch geschickt anbringen kann :surprise:



#9 Galax

Galax

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Geschrieben 01 Dezember 2019 - 13:21

Nun, was kostet denn so ein Profi?

Und kann man den auch buchen?

 

My.,

der weiß, dass man Seitenhiebe auch geschickt anbringen kann :surprise:

Er nimmt regulär 2,50 Pro Seite. (Er macht erst das Lektorat, und danach das Korrektorat) Und, ja, man kann ihn tatsächlich buchen. :) (Mit Seitenhieben kenn ich mich genauso gut aus, wie mit Rechtschreibung :D :D :D )


Bearbeitet von Galax, 01 Dezember 2019 - 13:22.

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#10 My.

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Geschrieben 01 Dezember 2019 - 17:41

2,50 pro Seite? Lektorat und Korrektorat zusammen? Oder jeweils?

Das erklärt so oder so alles.

 

My.


Bearbeitet von My., 01 Dezember 2019 - 17:42.


#11 Galax

Galax

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Geschrieben 02 Dezember 2019 - 07:25

2,50 pro Seite? Lektorat und Korrektorat zusammen? Oder jeweils?

Das erklärt so oder so alles.

 

My.

Ich bin mir zu 100% sicher, dass du vollkommen daneben liegst ;)


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#12 Frank Lauenroth

Frank Lauenroth

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Geschrieben 02 Dezember 2019 - 09:31

Gibt es einen Grund, warum das Buch (die Bücher) nicht im Blocksatz formatiert ist?


 In memoriam Michael Szameit / Christian Weis / Alfred Kruse / Rico Gehrke                                                          : Aktuelle Projekte und neue Veröffentlichungen :                                                'Gleich' ist der Tod des kleinen Mannes.


#13 My.

My.

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Geschrieben 02 Dezember 2019 - 10:00

Gibt es einen Grund, warum das Buch (die Bücher) nicht im Blocksatz formatiert ist?

 

Ein ordentlicher Blocksatz bedarf ordentlicher Trennungen.

Die automatische Silbentrennung von Word ist nicht perfekt.

Handarbeit (= manuelle Trennungen) wären also angesagt.

Hierzu benötigt man Kenntnisse der richtigen Trennungen.

Und es gibt da noch ein paar Feinheiten, die man beachten muss.

 

Das alles vermeidet man mit Flattersatz.

 

My.



#14 Frank Lauenroth

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Geschrieben 02 Dezember 2019 - 11:27

Das alles vermeidet man mit Flattersatz.

 

My.

Interessante Theorie.  :D

 

Allerdings ist mir aufgefallen, dass OpenOffice eben jene Probleme (weitestgehend) automatisch behebt und sogar Schusterjungen und Hurenkinder vermeidet.


 In memoriam Michael Szameit / Christian Weis / Alfred Kruse / Rico Gehrke                                                          : Aktuelle Projekte und neue Veröffentlichungen :                                                'Gleich' ist der Tod des kleinen Mannes.


#15 My.

My.

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Geschrieben 02 Dezember 2019 - 18:24

Interessante Theorie.  :D

 

Allerdings ist mir aufgefallen, dass OpenOffice eben jene Probleme (weitestgehend) automatisch behebt und sogar Schusterjungen und Hurenkinder vermeidet.

 

Das ist keine Theorie. Das ist eher Erfahrung.

 

Die automatische Silbentrennung ist genauso gut oder schlecht wie die von LibreOffice, Word, InDesign, Publisher und allen anderen Programmen, die das Feature überhaupt anbieten. Es ist in jedem Fall Handarbeit angesagt.

Und der Umgang solcher Programme mit Schusterkindern und Hurenjungen :) ist so simpel, wie blöde - und das Ergebnis entsprechend. (Was alle diese Programme automatisiert nicht beherrschen, ist das Doppelseitenlayout, wonach zwei vollständig mit Text gefüllte Seiten gleich lang sein sollten. Das können solche Programme nicht, weil sie nicht mit Doppelseiten arbeiten, sondern jede Textseite für sich betrachten.)

 

My.


Bearbeitet von My., 02 Dezember 2019 - 18:25.


#16 Frank Lauenroth

Frank Lauenroth

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Geschrieben 03 Dezember 2019 - 09:01

 (Was alle diese Programme automatisiert nicht beherrschen, ist das Doppelseitenlayout, wonach zwei vollständig mit Text gefüllte Seiten gleich lang sein sollten. Das können solche Programme nicht, weil sie nicht mit Doppelseiten arbeiten, sondern jede Textseite für sich betrachten.)

 

My.

Da sprichst Du wahr.


 In memoriam Michael Szameit / Christian Weis / Alfred Kruse / Rico Gehrke                                                          : Aktuelle Projekte und neue Veröffentlichungen :                                                'Gleich' ist der Tod des kleinen Mannes.


#17 simifilm

simifilm

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Geschrieben 03 Dezember 2019 - 11:25

Die automatische Silbentrennung ist genauso gut oder schlecht wie die von LibreOffice, Word, InDesign, Publisher und allen anderen Programmen, die das Feature überhaupt anbieten. Es ist in jedem Fall Handarbeit angesagt.

Ich habe die Silbentrennung der verschiedenen Programme nicht verglichen, aber grundsätzlich kann es bei deutscher Silbentrennung grosse Qualitätsunterschiede geben. Während sich z.B. englische Silbentrennung durch einen relativ simplen Algorithmus weitgehend automatisieren lässt, kommt deutsche Silbentrennung nicht ohne ein irgendwie geartetes Lexikon aus. Und dieses Lexikon kann mehr oder weniger umfangreich sein. Entsprechend variiert auch die Qualität.

Signatures sagen nie die Wahrheit.

Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.

Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.

Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
 

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#18 My.

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Geschrieben 03 Dezember 2019 - 12:34

Ich habe die Silbentrennung der verschiedenen Programme nicht verglichen, aber grundsätzlich kann es bei deutscher Silbentrennung grosse Qualitätsunterschiede geben. Während sich z.B. englische Silbentrennung durch einen relativ simplen Algorithmus weitgehend automatisieren lässt, kommt deutsche Silbentrennung nicht ohne ein irgendwie geartetes Lexikon aus. Und dieses Lexikon kann mehr oder weniger umfangreich sein. Entsprechend variiert auch die Qualität.

 

Es gab bis 2015 oder 2016, glaube ich (die letzte Version war von 2013) von Langenscheidt und Duden den Duden Korrektor in einer Version, der in Word (und anderen MS-Office-Programmen) und anderen Textverarbeitungen im Hintergrund mitgelaufen ist. Damit waren die Trennungen im Deutschen fast perfekt - aber eben nur fast perfekt. Die Fehler, die er machte, waren typisch: "Bes--tand", "Ges--talt" u.ä.

 

Nachdem das Programm nicht mehr weiterentwickelt wurde, wurde es von EPC übernommen. Es läuft leider nicht mehr im Hintergrund mit, ist aber ansonsten ausgezeichnet und die Investition (von rund 100 Euro, entsinne ich mich). Nur die Trennungen übernimmt es nicht, weil es sinnvollerweise nicht im Layout läuft (obwohl es, glaube ich, eine Version für InDesign gibt - aber wer kann sich schon InDesign leisten?).

 

My.

 

 

P.S.: Ja, für MS Office findet man auf epc.de eine 30 Tage laufende Testversion für lau, eine 6-Monate-Kurzlizenz für 29 Euro zzgl. MwSt. und eine Vollversion oderz eitliche Begrenzung für 79 Euro zzgl. MwSt. Der Duden Korrektor für InDesign und InCopy ist ungleich teurer.



#19 simifilm

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Geschrieben 03 Dezember 2019 - 13:08

Es gab bis 2015 oder 2016, glaube ich (die letzte Version war von 2013) von Langenscheidt und Duden den Duden Korrektor in einer Version, der in Word (und anderen MS-Office-Programmen) und anderen Textverarbeitungen im Hintergrund mitgelaufen ist. Damit waren die Trennungen im Deutschen fast perfekt - aber eben nur fast perfekt. Die Fehler, die er machte, waren typisch: "Bes--tand", "Ges--talt" u.ä.

Eben, es gibt grosse Unterschiede: Eine aktuelle LaTeX-Installation trennt dir "Be-stand" und "Ge-stalt" korrekt. Da die entsprechenden Trennmuster quelloffen sind, spricht freilich nichts dagegen, dass auch andere sie übernehmen (weiss nicht, ob das z.B. LibreOffice bereits macht).


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#20 Galax

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Geschrieben 05 Dezember 2019 - 07:57

Gibt es einen Grund, warum das Buch (die Bücher) nicht im Blocksatz formatiert ist?

Jain. Verschiedene Einzeltäter beschweren sich über Flattertext (also ohne Trennung), andere über Blocksatz, noch andere über automatische Trennung. Einige wegen des Einrückens, wenige wegen fehlenden Einrücken. Wieder andere weil darum. Und noch ganz andere grundsätzlich - obwohl niemand auch nur eine Sekunde am Inhalt interessiert ist ;) Man kann es niemanden recht machen. Viele sind aber schon froh, wenn sie Fehler finden können, auf denen sie dann n bissel rumreiten können. Hat ja auch was für sich. ;) Kommt aber auch immer in bissel drauf an, wer welche Fehler wo macht. Bissel albern wirds dann, wenn man sich mit 40 Jahren Berufserfahrung mit jemanden vergleicht, der knapp die Hälfte an Lebensjahren vorweisen kann. (Würde mir ja nur zu gerne mal die wohl aus guten Gründen versteckten Erstlinge Einzelner vergleichsweise antun wollen. :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D)


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#21 quanat

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Geschrieben 05 Dezember 2019 - 08:42

[ .... ] Wieder andere weil darum. Und noch ganz andere grundsätzlich - obwohl niemand auch nur eine Sekunde am Inhalt interessiert ist [ .... ] Man kann es niemanden recht machen. Viele sind aber schon froh, wenn sie Fehler finden können, auf denen sie dann n bissel rumreiten können. Hat ja auch was für sich. ;) [ .... ]

 

[ .... ] Ober=Steiger‹ .):» Denn, Wilma [ .... ] Aus Arno Schmidt: Zettel´s Traum

 

"Eine Eigenheit Schmidts ist seine ausgiebige Verwendung von Satzzeichen. Aus Gedankenstrichen, Schrägstrichen, Doppelpunkten, Frage- und Ausrufezeichen hat er Satzteile oder ganze satzartige Gebilde geformt: Sie stehen für längere Pausen, jähes Innehalten, fragende Bewegungen, Bekräftigungen und dergleichen. Es wäre denkbar gewesen, daß sich speziell die Abstände vor, nach und zwischen den Satzzeichen einer Normierung entzogen hätten: daß also eine Umsetzung in das typographische System möglicherweise einen semantischen Verlust bedeutet hätte. Die genaue Analyse zeigte, daß das nicht so ist. Die Anwendung der »Grammatik der Interpunktion«, also der üblichen Abstände zwischen Buchstaben und Satzzeichen sowie zwischen den einzelnen Satzzeichen, führt nicht zu einem Verlust an literarischem Gehalt."

 

[ .... ]

 

"Der erste Schritt ist die Zuordnung des Textes zum entsprechenden Buchtypus: Handelt es sich um Wissenschaft (und wie wissenschaftlich ist es), um Literatur (und aus welcher Zeit), um ein Nachschlagewerk, einen Ratgeber oder um welche Gattung sonst? - solcher Art sind die Fragen, die sich dem Buchgestalter stellen. Zu jedem Buchtypus gibt es Normformen, die der Leser kennt - bewußt oder intuitiv - und die ihm Orientierung bieten. Erst, wenn die Zuordnung vorgenommen worden ist, denkt der Gestalter darüber nach, wie er seine Leser (und vorher den Auftraggeber) überraschen kann. Buchgestaltung ist konservativ, Leser sind noch konservativer."

 

Friedrich Forssman: "Arno Schmidts Spätwerk setzen"

 

https://www.hundertv...setzen_157.html


Bearbeitet von quanat, 05 Dezember 2019 - 09:55.


#22 simifilm

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Geschrieben 05 Dezember 2019 - 11:23

"Der erste Schritt ist die Zuordnung des Textes zum entsprechenden Buchtypus: Handelt es sich um Wissenschaft (und wie wissenschaftlich ist es), um Literatur (und aus welcher Zeit), um ein Nachschlagewerk, einen Ratgeber oder um welche Gattung sonst? - solcher Art sind die Fragen, die sich dem Buchgestalter stellen. Zu jedem Buchtypus gibt es Normformen, die der Leser kennt - bewußt oder intuitiv - und die ihm Orientierung bieten. Erst, wenn die Zuordnung vorgenommen worden ist, denkt der Gestalter darüber nach, wie er seine Leser (und vorher den Auftraggeber) überraschen kann. Buchgestaltung ist konservativ, Leser sind noch konservativer."

 

Friedrich Forssman: "Arno Schmidts Spätwerk setzen"

 

https://www.hundertv...setzen_157.html

 

:thumb: Forssman kann man nicht zu oft zitieren. - Nein, Buchsatz ist nicht etwas, was nach Lust und Laune erfolgt. Es gibt Regeln, die sich über Jahrhunderte hinweg herausgebildet haben.


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#23 Frank Lauenroth

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Geschrieben 05 Dezember 2019 - 12:11

Jain. Verschiedene Einzeltäter beschweren sich über Flattertext (also ohne Trennung), andere über Blocksatz, noch andere über automatische Trennung. Einige wegen des Einrückens, wenige wegen fehlenden Einrücken. Wieder andere weil darum. Und noch ganz andere grundsätzlich - obwohl niemand auch nur eine Sekunde am Inhalt interessiert ist ;)  

 

Also ich beschwere mich keineswegs.

Aber: Das äußere Erscheinungsbild, sowie die Form, wie das Buch beim 'Durchblättern' auf mich wirkt, bestimmen, ob ich dem Inhalt eine Chance gebe.

 

Flattertext wirkt leider (auf mich) unaufgeräumt und (leider auch) laienhaft.

Wenn ich in einen Buchladen gehe und mir vom Büchertisch ein beliebiges Werk nehme, erwartet mich im Innern ein im Blocksatz formatierter Text mit durchgehend korrekten Einrückungen. 

Das ist die Basis. Solide. Professionell. 

Und dann reden wir über den Inhalt.


 In memoriam Michael Szameit / Christian Weis / Alfred Kruse / Rico Gehrke                                                          : Aktuelle Projekte und neue Veröffentlichungen :                                                'Gleich' ist der Tod des kleinen Mannes.


#24 Nadine

Nadine

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Geschrieben 05 Dezember 2019 - 14:28

obwohl niemand auch nur eine Sekunde am Inhalt interessiert ist ;)

Alte und weise Menschen wie mir wollen helfen. ;) Die Regeln des Buchsatzes orientieren sich daran, was für Menschen gut lesbar ist und wie sie Informationen am besten und angenehmsten aufnehmen können. Es geht nicht darum, jemanden zu gängeln und zu ärgern. Ein Leser, der Mühe beim Lesen hat, weil das Layout nicht augenfreundlich ist, wird das Buch zurückgeben. Und wie die anderen schreiben, sucht man sich die richtigen Werkzeuge, um die Wirkung zu erzeugen, die man erzeugen möchte. Wenn du "Herr der Ringe" mit der Handkamera drehst, mit natürlichem Licht und ohne CGI, hast du keinen Monumentalfilm mehr. Zugeben: Ich habe in die Leseprobe reingeschaut und festgestellt, dass mich der Inhalt nicht interessiert. Die Diskussion hier ist spannender.  

Würde mir ja nur zu gerne mal die wohl aus guten Gründen versteckten Erstlinge Einzelner vergleichsweise antun wollen. :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D)

Der Unterschied ist doch, dass wir unsere Erstlinge alle nicht veröffentlicht und verkauft haben. Wenn du ein Produkt verkaufst, erwartet der Käufer Professionalität. Wenn du eine Geschichte in einem Fanzine veröffentlichst, erwartet der Leser eine unperfekte Geschichte in einem Fanzine. Wenn ich einen Fliesenleger bestelle, möchte ich auch nicht für ein Bad bezahlen, in dem alles krumm und schief, aber irgendwie inspiriert und voll kreativ ist.

Bearbeitet von Nadine, 05 Dezember 2019 - 14:29.

Europa ist nicht nur ein Kontinent.

 


#25 fancy

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Geschrieben 05 Dezember 2019 - 17:17

Lieber Galax,

 

nimm die ganzen Tipps, die du hier bekommst, und mache es beim nächsten Mal besser. Sonst wird das nix.

 

Galax, nicht drüber diskutieren, lernen!

 

Mir an deiner Stelle wäre es lieber, ich weiß von den Fehlern, die ich mache, und habe so die Gelegenheit, es besser zu machen, als alle tun so, als wäre alles tip top und du hängst in den Seilen, weil du keinen Schimmer hast, warum das Buch sich nicht verkauft. Dann stellst du nur wieder Vermutungen darüber an, warum der (böse) Leser dein (vermeintlich) tolles Buch nicht kauft.

 

Diejenigen, wie ich zum Beispiel, die dich auf Fehler hinweisen, tun das in der Hoffnung, dass du sie erkennst und behebst. Du stellst es so dar, als wollten wir nur auf dir rumtrampeln und das ist eine sehr dumme Idee.

 

Aber, wenn du tatsächlich meinst, du seist perfekt und der ignorante Leser sei zu doof, das zu erkennen, dann bin ich zukünftig still.

 

Liebe Grüße

 

Marianne


Fang nicht an, Dinge zu tun, tu sie einfach!
Wer wenig denkt, irrt viel (Leonardo da Vinci)
Meinungsverschiedenheiten über ein Kunstwerk beweisen, dass das Werk neu, komplex und lebenswichtig ist. (Oscar Wilde)
Wenn Kritiker uneins sind, befindet sich der Künstler im Einklang mit sich selbst. (Oscar Wilde)

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#26 My.

My.

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Geschrieben 05 Dezember 2019 - 18:03

:thumb: Forssman kann man nicht zu oft zitieren. - Nein, Buchsatz ist nicht etwas, was nach Lust und Laune erfolgt. Es gibt Regeln, die sich über Jahrhunderte hinweg herausgebildet haben.

 

Und wenn man sich an diese Regeln hält, hat man ein Buch gestaltet, das es dem potenziellen Leser angenehm und vorteilhaft macht, das Buch zu lesen, es lesen zu wollen.

Bei einem handwerklich schlampig und lustlos, vor allem aber ahnungslos gemachten Stück mag ich nicht lesen, weil die Vermutung naheliegt, dass der Text nichts anderes zu bieten hat. (Und im Selfpublishingdschungel der Ahnungslosen und Beratungsresistenten ist das in der Regel auch oft der Fall.)

 

My.


Bearbeitet von My., 05 Dezember 2019 - 18:03.


#27 Galax

Galax

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Geschrieben 05 Juni 2020 - 13:23

Weiter geht†™s; Der nächste Roman aus den Koloniewelten ist erschienen.

(Die Hälfte habt ihr überstanden ^^)

 

„Erstkontakt“

Taschenbuch und E-book 292 Seiten
(E-Book ab 25ten Juni 2020)

ISBN: 978-3740766757

Verlag Twentisix

 

Das Buch beginnt mit der Kurzgeschichte „Aus dem paradies“, spielend im Jahr 2172, geht über in eine Novelle des Jahres 2187 mit dem Titel „Schicksal“ und endet im Titelgebenden Roman „Erstkontakt“ des Jahres 2203.

Und darum geht es:

Weltfrieden - kein Traum ist so alt wie dieser.
Heute ist er Realität und der Preis war die Freiheit, übergeben an die National Christian Party, die zusammen mit Gott in den wichtigsten Parlamenten der Welt Einzug hielt. Ermöglicht wurde dies durch all jene, die schon immer einfache Antworten auf komplexe Fragen gesucht, bedingungslos geglaubt oder von den Neuerungen profitiert haben.
Doch an jeder Stabilität nagt der Zahn der Zeit; kommende Generationen bezweifeln vergangene Entscheidungen, weshalb sich die Partei anpassen muss, denn den Weltfrieden zu schaffen ist etwas anderes, als ihn zu halten.

Mit zwei Kurzgeschichten legt dieses Buch die Entwicklungen innerhalb der Koloniewelten dar, ehe diese im Roman »Erstkontakt« zusammenlaufen:
An Bord der U.T.S. Nessa, einer Patrouillenfregatte an den Grenzen des irdischen Einzugsgebietes, kommt es zu einem Kontakt, der jegliche Bemühungen um Stabilität gefährden könnte. Darüber hinaus birgt er aber auch eine einzigartige Verführung, die den Glauben und die Loyalität der Schiffsbesatzung auf die Probe stellt.“

 

Eingefügtes Bild
 

https://www.amazon.de/dp/3740766751

 

Es ist im übrigen nicht nötig die anderen beiden Bücher gelesen zu haben, um diesen Roman verstehen und genießen zu können.

 


"Das Urteil folgt dem Vorurteil."

***
Warum auf alte Katastrophen zurückblicken? Es liegen noch unzählige vor einem!


#28 Narrania

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Geschrieben 05 Juni 2020 - 14:21

Und wenn man sich an diese Regeln hält, hat man ein Buch gestaltet, das es dem potenziellen Leser angenehm und vorteilhaft macht, das Buch zu lesen, es lesen zu wollen.

Bei einem handwerklich schlampig und lustlos, vor allem aber ahnungslos gemachten Stück mag ich nicht lesen, weil die Vermutung naheliegt, dass der Text nichts anderes zu bieten hat. (Und im Selfpublishingdschungel der Ahnungslosen und Beratungsresistenten ist das in der Regel auch oft der Fall.)

 

My.

 

Sicher ist das richtig, aber ich habe schon Bücher gehabt von bekannteren Autoren und Verlagen, die ebenfalls viele Fehler aufwiesen und das auf den ersten Seiten. Bei Verlagen stört mich das mehr, denn die sind Profis und sollten es also wirklich können. ABER bevor eine Geschichte gar nicht oder Jahre später auf den Markt kommt, dann finde ich es toll, dass Menschen die Geschichten jetzt auf eigene Gefahr veröffentlichen können. ich denke "UAIOM" Gruß eines Fremden" hätte ich sonst nie zu lesen bekommen und vermutlich auch  nicht AnnelieWendebergs SF Romane, die bis heute nicht in einem deutschen Verlag erschienen sind. Dazu noch der Roman, den ich vor Jahren lesen durfte und der jetzt immernoch nicht gedruckt ist, weil die Autorin eben einen Verlag genommen hat. Nicht war, My?



#29 Narrania

Narrania

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Geschrieben 05 Juni 2020 - 14:37

 

 

 

Hi, Galax,

 

wenn du dich nicht um deine Ersparnisse bringen willst, wäre ich mit solchen Aussagen mal sehr vorsichtig. Ich müsste jetzt alleine von Seite eins drei Tafeln bekommen ...

 

Liebe Grüße

 

fancy

 

Ich hoffe du hast deine Schokolade bekommen. Allerdings würde mich interessieren, wo du die Fehler gefunden hast. Ich bin ja kein Profi und Kommasetzung ist jetzt noch schwieriger als früher. Meine Freundin leitet einen Verlag, und die haben sich intern Regeln gegeben, damit eine einheitliche Rechtschreibung möglich ist. Also wir , mein Schatz und ich, habe keine Fehler gefunden. Wir lernen aber gerne dazu.

[ .... ] Ober=Steiger‹ .):» Denn, Wilma [ .... ] Aus Arno Schmidt: Zettel´s Traum

 

"Eine Eigenheit Schmidts ist seine ausgiebige Verwendung von Satzzeichen. Aus Gedankenstrichen, Schrägstrichen, Doppelpunkten, Frage- und Ausrufezeichen hat er Satzteile oder ganze satzartige Gebilde geformt: Sie stehen für längere Pausen, jähes Innehalten, fragende Bewegungen, Bekräftigungen und dergleichen. Es wäre denkbar gewesen, daß sich speziell die Abstände vor, nach und zwischen den Satzzeichen einer Normierung entzogen hätten: daß also eine Umsetzung in das typographische System möglicherweise einen semantischen Verlust bedeutet hätte. Die genaue Analyse zeigte, daß das nicht so ist. Die Anwendung der »Grammatik der Interpunktion«, also der üblichen Abstände zwischen Buchstaben und Satzzeichen sowie zwischen den einzelnen Satzzeichen, führt nicht zu einem Verlust an literarischem Gehalt."

 

[ .... ]

 

"Der erste Schritt ist die Zuordnung des Textes zum entsprechenden Buchtypus: Handelt es sich um Wissenschaft (und wie wissenschaftlich ist es), um Literatur (und aus welcher Zeit), um ein Nachschlagewerk, einen Ratgeber oder um welche Gattung sonst? - solcher Art sind die Fragen, die sich dem Buchgestalter stellen. Zu jedem Buchtypus gibt es Normformen, die der Leser kennt - bewußt oder intuitiv - und die ihm Orientierung bieten. Erst, wenn die Zuordnung vorgenommen worden ist, denkt der Gestalter darüber nach, wie er seine Leser (und vorher den Auftraggeber) überraschen kann. Buchgestaltung ist konservativ, Leser sind noch konservativer."

 

Friedrich Forssman: "Arno Schmidts Spätwerk setzen"

 

https://www.hundertv...setzen_157.html

Schade, wenn sich alles erhalten hätte, dann wären Bücher immernoch so schön gestaltet wie früher, mit großen farbigen Bildern und schönen verschnörkelten Anfagsbuchstaben - am besten handgemalt :)



#30 fancy

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Geschrieben 05 Juni 2020 - 15:49

Ich hoffe du hast deine Schokolade bekommen. Allerdings würde mich interessieren, wo du die Fehler gefunden hast. Ich bin ja kein Profi und Kommasetzung ist jetzt noch schwieriger als früher. Meine Freundin leitet einen Verlag, und die haben sich intern Regeln gegeben, damit eine einheitliche Rechtschreibung möglich ist. Also wir , mein Schatz und ich, habe keine Fehler gefunden. Wir lernen aber gerne dazu.

Schade, wenn sich alles erhalten hätte, dann wären Bücher immernoch so schön gestaltet wie früher, mit großen farbigen Bildern und schönen verschnörkelten Anfagsbuchstaben - am besten handgemalt :)

 Hallo Narrania,

 

ich werde mich nicht noch einmal auf Fehlersuche begeben. Nimm den Text von Seite eins der Leseprobe und lass ihn durch den Dudenkorrektor laufen, wahrscheinlich zeigt er dir dann ein paar Fehler an. (So habe ich es nicht gemacht, habe aber ehrlich gesagt, keine Lust, es noch einmal zu tun. Obwohl ich es fast getan hätte, aber dann bin ich wieder über die üppig verteilten Hilfsverben gestolpert, die mir die Lust gleich wieder genommen haben.) Ich habe oft mit Galax zusammengearbeitet und wir können uns ganz gut leiden. Das erwähne ich, weil ich hier den Eindruck habe, als wolltest du den "lieben Autor" gegen die "bösen Kritiker" verteidigen.

Ich habe nichts gegen SPler, die ihre Stoffe selbst an den Mann bringen. Wogegen ich etwas habe, ist, mit Texten konfrontiert zu werden, die die Rechtschreibung komplett außen vor lassen, die Hilfsverben ebenso verschwenderisch verwenden wie Füllworte, die Perspektiven und Zeiten wie Unterwäsche wechseln, manchmal sogar innerhalb eines Satzes, und mit ellenlangen, langweiligen Erklärungen daherkommen.

Von diesen Stoffen gibt es für meinen Geschmack viel zu viele. Das war mit ein Grund, warum ich aus dem Komitee ausgestiegen bin. Ich musste zu viel "Schrott" lesen, um vereinzelte "Perlen" zu finden.

Jungen Autoren, die wenigstens gute Ideen haben, wie Galax, ist nicht damit gedient, wenn ihre Geschichten nicht konstruktiv kritisiert werden, denn dann haben sie nicht die Möglichkeit, sich zu verbessern.

 

Ich kann nur für die Texte sprechen, die ich gelesen habe und bei mir war es immer wieder so, dass ich unter den SPlern höhere Fehlerquoten gefunden habe, als bei Verlagsveröffentlichungen. Ich will das auch nicht verallgemeinern, denn es gibt sicher auch Autoren, die im Selbstverlag Qualität liefern.

 

@Galax:

obwohl niemand auch nur eine Sekunde am Inhalt interessiert ist ;)

Auch die interessantesten Inhalte wollen so präsentiert werden, dass man sie lesen mag ...

 

Herzlichen Glückwunsch zur Veröffentlichung. Ich wünsche viel Erfolg.

 

Liebe Grüße

 

Marianne


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