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Wer glaubt daran, dass der Klimawandel aufgehalten werden wird?


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203 Antworten in diesem Thema

Umfrage: Ist der Klimawandel aufhaltbar? (19 Mitglieder haben bereits abgestimmt)

Glaubst du daran, dass das 1,5°-Ziel erreicht werden wird?

  1. Ja (4 Stimmen [21.05%])

    Prozentsatz der Stimmen: 21.05%

  2. Nein (15 Stimmen [78.95%])

    Prozentsatz der Stimmen: 78.95%

Abstimmen Gäste können nicht abstimmen

#31 Ming der Grausame

Ming der Grausame

    Evil Ruler of Mongo

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Geschrieben 03 Juli 2019 - 11:34

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Buck Rogers

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#32 My.

My.

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Geschrieben 03 Juli 2019 - 12:28

Wenn Politiker, Medien und der Rest der Menschheit ehrlich wären, würden sie zugeben, dass Klimawandel (vulgo: Klimawechsel) normal sind, und dass es sie immer gegeben hat. Warmzeiten wechselten mit Eiszeiten und umgekehrt. Wo ist das Problem?

Das Problem ist, dass heute allenthalben und allerorten Klimahysteriker vor Kameras, Mikros und Computertastaturen gelassen werden. Und dass der Rest der Mensch auf das schrille Geschrei nur gewartet hat.

 

Wie lange glauben wir von einem Klimawechsel zu wissen?

Schaut man sich die Zeiträume an, die zwischen Warm- und Eiszeiten liegen, sind die Jahre seit Beginn der Klimadatenaufzeichnungen nichts, absolut nichts, was sich als repräsentative Grundlage für irgendwelche Einschätzungen und Prognosen sinnvoll nutzen lässt.

 

Wir haben Jahre mit Scheißwetter?

Na gut. Das heißt nicht, dass unsere Kinder und Enkel in 50 Jahren oder mehr gleich tot umfallen. Es sei denn, sie hätten es verdient, weil sie sich von der Hysterie auch beeindrucken lassen.

 

My.

 

 

P.S.: Ming, dein Comicstrip erinnert mich daran, dass Politiker doch zu dumm sind, mit einer Klospülung umzugehen. _DAS_ kommt dabei raus. Nix Klima.


Bearbeitet von My., 03 Juli 2019 - 12:30.


#33 Ming der Grausame

Ming der Grausame

    Evil Ruler of Mongo

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Geschrieben 03 Juli 2019 - 12:45

Wenn Politiker, Medien und der Rest der Menschheit ehrlich wären, würden sie zugeben, dass Klimawandel (vulgo: Klimawechsel) normal sind, und dass es sie immer gegeben hat. Warmzeiten wechselten mit Eiszeiten und umgekehrt. Wo ist das Problem?

Dass die Permafrostböden z.B. jetzt schon so auftauen, wie für 2090 prognostiziert?
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#34 Mammut

Mammut

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Geschrieben 03 Juli 2019 - 14:36

Keinen, für den sie zur Verantwortung gezogen oder für die man ihnen Vorwürfe machen könnte. Und ich hoffe, dass sie es besser machen werden, wenn sie noch eine Chance dazu erhalten.

 

Warum nicht? Warum sollte jemand der halb so alt ist wie ich weniger Schuld haben als z.B. ich?



#35 Peter-in-Space

Peter-in-Space

    Kenonaut

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Geschrieben 03 Juli 2019 - 14:58

Warum nicht? Warum sollte jemand der halb so alt ist wie ich weniger Schuld haben als z.B. ich?

Nun ja, sie haben halt noch mehr Zeit, sich bzw. ihre Verhaltensweisen zu ändern.

 

Und nein: Papierbeutel statt Plastiktüten sind greenwashing. Dann schon eher Tupperware, oder am besten beim Einkauf ganz auf Plaste und Papier verzichten - ging auch schon immer, kam nur zeitweise aus der Mode.

 

Aber wenn ich sehe, dass mein Supermarkt vorne beim Gemüse auf greenwashing setzt und hinten die (beliebte, weil sehr gute!) Frischfleischtheke schließt (Fleisch wird nur noch zellophaniert verkauft!), und nebenan die Berliner in der Backwarenrutsche "EINZELN IN KUNSTSTOFF VERPACKT" anbietet, könnte ich EINEN TOBSUCHTSANFALL BEKOMMEN, DER SICH GEWASCHEN HAT.

 

ODER - SELBER LADEN! - DEUTSCHE KARTOFFELN, (HERKUNFTSLAND: ÄGYPTEN).

 

WER HAT DENEN INS GEHIRN GESCHISSEN UND VERGESSEN, ABZUSPÜLEN???

 

Dieses Verhalten hat dazu geführt, dass ich mein Fleisch nur noch beim Metzger kaufe - ist eh billiger! Obst und Gemüse werden nicht mehr verpackt und im Rollwagen/Rucksack verstaut heim getragen.


Wenn es eine Krisensituation gibt, sucht der intelligente Mensch nach einer Lösung,

der dumme Mensch nach Schuldigen.

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#36 redustrial

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    Yoginaut

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Geschrieben 03 Juli 2019 - 15:44

Wir haben Jahre mit Scheißwetter?

Na gut. Das heißt nicht, dass unsere Kinder und Enkel in 50 Jahren oder mehr gleich tot umfallen. Es sei denn, sie hätten es verdient, weil sie sich von der Hysterie auch beeindrucken lassen.

 

Wir in Deutschland werden zu Lebzeiten vielleicht von häufigeren Wetterextremen betroffen sein, das war's. Enkel auch. In anderen Regionen sieht das aber schon anders aus. Ja, niemand wird von einem Tag auf den nächsten tot umfallen. Aber wenn das Wasser knapp wird, wird so einiges passieren: Kriege und Migrationsbewegungen. Niemand wird dort bleiben, wo er nicht mehr leben kann.

 

DAVON werden wir betroffen sein.

Wenn Politiker, Medien und der Rest der Menschheit ehrlich wären, würden sie zugeben, dass Klimawandel (vulgo: Klimawechsel) normal sind, und dass es sie immer gegeben hat. Warmzeiten wechselten mit Eiszeiten und umgekehrt. Wo ist das Problem?

Das Problem ist die Geschwindigkeit, mit der dieser Wechsel derzeit geschieht. Das ist das Außergewöhnliche, wenn man sich die Klimahistorie betrachtet. Der Mensch ist anpassungsfähig. Aber wenn ein Wechsel zu schnell geschieht, wird er Kriege und schnelle Migrationsbewegungen nach sich ziehen.


Eine Androidin als Auftragsmörderin. Sie weiß nichts davon ... - Meine SciFi-Novelle »Die dritte Programmierung«


#37 Stefan9

Stefan9

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Geschrieben 03 Juli 2019 - 17:07

Nun ja, sie haben halt noch mehr Zeit, sich bzw. ihre Verhaltensweisen zu ändern.

 

Und nein: Papierbeutel statt Plastiktüten sind greenwashing. Dann schon eher Tupperware, oder am besten beim Einkauf ganz auf Plaste und Papier verzichten - ging auch schon immer, kam nur zeitweise aus der Mode.

 

Aber wenn ich sehe, dass mein Supermarkt vorne beim Gemüse auf greenwashing setzt und hinten die (beliebte, weil sehr gute!) Frischfleischtheke schließt (Fleisch wird nur noch zellophaniert verkauft!), und nebenan die Berliner in der Backwarenrutsche "EINZELN IN KUNSTSTOFF VERPACKT" anbietet, könnte ich EINEN TOBSUCHTSANFALL BEKOMMEN, DER SICH GEWASCHEN HAT.

 

ODER - SELBER LADEN! - DEUTSCHE KARTOFFELN, (HERKUNFTSLAND: ÄGYPTEN).

 

WER HAT DENEN INS GEHIRN GESCHISSEN UND VERGESSEN, ABZUSPÜLEN???

 

Dieses Verhalten hat dazu geführt, dass ich mein Fleisch nur noch beim Metzger kaufe - ist eh billiger! Obst und Gemüse werden nicht mehr verpackt und im Rollwagen/Rucksack verstaut heim getragen.

Was hat das jetzt mit dem ggf menschengemachten Klimawandel genau zu tun? 


------ ......ob Herr Rossi je das Glück gefunden hat?....------

 

In motivationstheoretischer Interpretation aus Managementsicht ist Hans im Glück ein „eigennütziger Hedomat und unlustmeidender Glücksökonom“. ---Rolf Wunderer

 

Niemand hat das Recht auf ein konstantes Klima. Auch Grönländer haben ein historisches Recht auf Ackerbau. Daran sollten unsere Weltenlenker denken, wenn sie sich daran machen, die globale Temperatur mit Hilfe des CO2 neu einzustellen. 

 

"Wir können nicht alle mit einem Mac Book und einem Chai Latte in Berlin in einem Coworking Space sitzen und die zehnte Dating App erfinden". Marco Scheel 3:50 min

https://www.youtube....h?v=3mnB5Q5Hay4

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#38 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 03 Juli 2019 - 17:11


Das Problem ist die Geschwindigkeit, mit der dieser Wechsel derzeit geschieht. Das ist das Außergewöhnliche, wenn man sich die Klimahistorie betrachtet. Der Mensch ist anpassungsfähig. Aber wenn ein Wechsel zu schnell geschieht, wird er Kriege und schnelle Migrationsbewegungen nach sich ziehen.

 

 

Das hört man ja auch ständig als Argument. Doch es wird nicht richtiger dadurch es ständig zu wiederholen. Die derzeitige Erwärmung ist sowohl in Höhe als auch Geschwindigkeit absolut nicht ungewöhnlich. Siehe Graphik

 

Eingefügtes Bild

 

 

Das ganze wird ja erst dramatisch durch die Klimamodellierungen die eben oftmals eine alarmistisch zu nennende, dramatische Temperaturerhöhung vorhersagen.

Aber diese Modelle berücksichtigen lediglich das C02 und die Wasserdampfverstärkung. Klima hat unendlich viele weitere Faktoren die nicht eingebracht werden, weil Sie entweder nicht genau bekannt sind oder zu kompliziert für die Berechnung. Klima besteht nicht nur aus Treibhausgasen. Sonneneinstrahlung, Erdbahnschwankungen, Sonnen und Erd Magnetfeld, Kosmische Partikel, Luftdruck, Wolkenbildung, Jetstream, Meeresströmungen, etc etc etc etc. Vieles ist überhaupt noch nicht richtig verstanden. Daher steht ja in jedem IPCC Bericht drin das es unmöglich ist das Klima vorherzusagen. Fakt.

 

Und deshalb zeitigen Klimamodellierungen solche Ergebnisse wie in der folgenden Graphik.

 

Eingefügtes Bild

 

Die ganzen vielen Bunten Kurven sind verschiedenste Computermodellierungen. Wie man sieht, ergibt jede einzelne ein anderes Ergebnis. Die dicke rote Linie ist der Mittelwert aus diesen Modellierungen. Wie man sieht ergibt dieser einen starken Temperaturanstieg. Die tatsächlichen Temperaturen indes sind ganz andere. Und jetzt soll man sich aufgrund dieser fehlerhaften Modelle darauf Verlassen? Sogar seine Politik ausrichten wie Deutschland das momentan versucht? Ich finde das irre.

 

Das eine sind die zusammentragbaren Daten und Fakten. Sicherlich interpretier und auch auslegbar, das andere die Politik und die lieben Medien. Ganz was anderes. Und wenn man dann mitbekommt das junge Leute in sogenannte Polittalkshows geladen werden die von der Materie um die es geht, weswegen Sie demonstrieren am Freitag, nicht den Hauch eines Planes haben dann kommt man sich schon manchmal vor wie im Irrenhaus Deutschland.


Bearbeitet von Amtranik, 03 Juli 2019 - 17:19.


#39 Pogopuschel

Pogopuschel

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Geschrieben 03 Juli 2019 - 17:27

Warum nicht? Warum sollte jemand der halb so alt ist wie ich weniger Schuld haben als z.B. ich?

 

Jemand, der halb so alt ist wie du, ist kein Jugendlicher. ;)  Ich spreche hier von den Kindern und Jugendlichen, die sich bei Fridays for Future engagieren. Die sind erst mal abhängig vom Verhalten ihrer Eltern und den Erwachsenen aus ihrem Umfeld, dem was von ihnen verlangt wird und was ihnen vorgelebt wird. Wie sollen die am erhöten CO2-Verbrauch Schuld sein? Sie haben noch keinen Führerschein, fahren mit ihren Eltern in den Urlaub, und entwickeln erst mit er Zeit eigenständige Ansichten und fangen an zu hinterfragen, was die Gesellschaft ihnen vorlebt. Die leiten keine Fabriken und konnten noch keine Politiker wählen, die alle notwendigen Maßnahmen blockieren.



#40 Mammut

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Geschrieben 04 Juli 2019 - 07:07

Jemand, der halb so alt ist wie du, ist kein Jugendlicher. ;)  Ich spreche hier von den Kindern und Jugendlichen, die sich bei Fridays for Future engagieren. Die sind erst mal abhängig vom Verhalten ihrer Eltern und den Erwachsenen aus ihrem Umfeld, dem was von ihnen verlangt wird und was ihnen vorgelebt wird. Wie sollen die am erhöten CO2-Verbrauch Schuld sein? Sie haben noch keinen Führerschein, fahren mit ihren Eltern in den Urlaub, und entwickeln erst mit er Zeit eigenständige Ansichten und fangen an zu hinterfragen, was die Gesellschaft ihnen vorlebt. Die leiten keine Fabriken und konnten noch keine Politiker wählen, die alle notwendigen Maßnahmen blockieren.

 

Na ja. Wer eine Fabrik leitet und was verkaufen will, warum sollte er sich dafür einsetzen, weniger zu produzieren und konsumieren? Das war in der Generation unserer Eltern so, in unserer so und wird in den nachfolgenden Generationen nicht viel anders sein. 

Nach der Immobilienkrise in den USA und der darauf folgenden Wirtschafts- und Finanzkrise war das Klima erstmal zweitrangig und der Joberhalt hatte Priorität in der Gesellschaft.

Wann ist man denn alt genug um für sein Verhalten verantwortlich zu sein und in welchem Alter sollte man damit beginnen, nach dem zu handeln, was man sich für die Welt wünscht?

Mit der Geschlechtsreife, weil ab dann kann man sich fortpflanzen, ein wichtiger Punkt, wenn es um das hier diskutierte Thema geht? Oder mit 16? Mit 18? In meiner Klasse hat ein Mädchen entschieden Vegetarier zu werden. Das hat die doch nicht am Alter fest gemacht, sie hat sich da aus einem inneren Bedürfnis dazu entschieden.

 

Ich finde das echt übel, das da eine junge Generation aufsteht und sagt, ihr Alten habt es verbockt und seid Schuld. Die sollen es erst einmal besser machen und vor allem bei sich selbst anfangen. Ob die Generation der nach 2000 geboren wirklich sich mehrheitlich dagegen entscheidet, nach Australien und New York zu fliegen, ein schweres Auto zu fahren und sich ein großes Anwesen zu leisten und sich nicht fortzupflanzen, und das als eigene Entscheidung, das wird man jetzt erst einmal sehen. Ich glaube da ehrlich gesagt nicht dran und denke, der Leidensdruck ist da noch gar nicht da. Ist schön wenn man positiv überrascht wird.

 

Warum ich auf das Thema der Jugend rumreite: Das ist die Generation, die was ändern muss. Wenn es wirklich eine Klimaerwärmung von +4° gibt wie es durchaus realistisch zu sein scheint, wird diese Generation die Auswirkung spüren bzw. deren Kinder. 

Hier mal eine Prognose für 2050 für Brandenburg:

https://www.wissensc...klimaprognosen/

 

Und hier mal bis 2100:

https://www.umweltbu...rungen-bis-2100


Bearbeitet von Mammut, 04 Juli 2019 - 07:08.


#41 Amtranik

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Geschrieben 04 Juli 2019 - 08:34

 

Warum ich auf das Thema der Jugend rumreite: Das ist die Generation, die was ändern muss. Wenn es wirklich eine Klimaerwärmung von +4° gibt wie es durchaus realistisch zu sein scheint, wird diese Generation die Auswirkung spüren bzw. deren Kinder. 

Hier mal eine Prognose für 2050 für Brandenburg:

https://www.wissensc...klimaprognosen/

 

Und hier mal bis 2100:

https://www.umweltbu...rungen-bis-2100

 

Fakt ist in jedem Falle, ganz unabhängig davon ob ich deine Einschätzung teile es für realistisch zu halten das die Temperaturen um weitere 4 C steigen werden, und ich teile Sie aufgrund der unzuverlässigen Vorhersagemethoden ( siehe meinen Post oben ) nicht, das der C02 Gehalt in der Atmosphäre auf jeden Fall weiterhin ansteigen wird. Die größten Emitenten erhöhen Ihren Ausstoß noch permanent mindestens bis zum Jahre 2030. Deutschland mit seinem Gesamtanteil der weltweiten C02 Emissionen von etwas über 2% ist in der ganzen Veranstaltung absolut irrelevant. Selbst Europa als ganzes wo man aufgrund des noch vorhandene wirtschafltichen Wohlstandes im Vergleich zu anderen Regionen der Welt noch ein gewisses Maß an Bereitschaft für Maßnahmen zur reduktion von Treibhausgasen voraussetzen kann, hat einen Anteil am Gesamkuchen der nichts bewirken kann. Daher befinden wir uns aus Sicht der Fridays for Future Demonstranten, Grünen, und breiter Teile der Bevölkerung, vieler anderer NGOs in Deutschland in einer Situation die dem Szenario gleicht, wo ein großer Asteroid auf die Erde zurast der nicht aufgehalten werden kann.

Hier allerdings der Vorteil, das man den genauen Einschlagszeitpunkt nicht weiß. Also wird er immer wieder weiter in die Zukunft verschoben. Wer sich ein bißchen umsieht findet viele Schlagzeilen von vor 10 Jahren die den heutigen gleichen wie ein Ei dem anderen. Mit genau den gleichen Hiobsbotschaften der angeblich knapp werdenden Zeit. Indes ist doch verwunderlich das niemand etwas tut. Selbst diejenigen die so davon überzeugt sind. Sie fliegen weiterhin im Urlaub um die halbe Welt. Sie nutzen wie selbstverständlich die Errungenschaften der moderne welche ohne bezahlbare, stabile Energie nicht möglich wäre. Energie steht am Anfang. Sie beeinflußt alles. Alles was der Mensch kaufen und konsumieren kann benötigt um es bereitszustellen Energie. Daher bedeutet eine Verteuerung von Energie die direkte Einbuße von Wohlstand. Das sollte jedem klar sein. Offenbar sollen das aber immer nur die anderen machen. Man selber macht weiter wie bisher.


Bearbeitet von Amtranik, 04 Juli 2019 - 08:36.


#42 Ming der Grausame

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Geschrieben 04 Juli 2019 - 09:04

Es gibt Dinge, über die lässt sich streiten. Über die Frage, ob sich das Klima derzeit wandelt, allerdings nicht. Sicherlich sind zahllose Detailfragen noch zu beantworten. Aber kein Forscher behauptet, die Klimaveränderungen seien bereits vollkommen verstanden. Im Gegenteil: In der Gedankenwelt der Naturwissenschaft ist eine Erkenntnis nie final, sondern immer nur ein Augenblickszustand in einem evolutionären Prozess. Und Modelle sind gut darin, statistische Häufigkeiten abzubilden, mit seltenen Extremereignissen tun sie sich allerdings noch sehr schwer... Eingefügtes Bild
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#43 Mammut

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Geschrieben 04 Juli 2019 - 09:04

Deutschland mit seinem Gesamtanteil der weltweiten C02 Emissionen von etwas über 2% ist in der ganzen Veranstaltung absolut irrelevant. Selbst Europa als ganzes wo man aufgrund des noch vorhandene wirtschafltichen Wohlstandes im Vergleich zu anderen Regionen der Welt noch ein gewisses Maß an Bereitschaft für Maßnahmen zur reduktion von Treibhausgasen voraussetzen kann, hat einen Anteil am Gesamkuchen der nichts bewirken kann. 

 

Da gibt es eine Liste von Ländern auf Wikipedia:

https://de.wikipedia...sgas-Emissionen

 

Da steht für die EU 9,33%. Indien hat dagegen 6,43 %. Das ist alles andere als irrelevant.

 

Man kann das natürlich auch noch aus anderen Gesichtspunkten betrachten:

https://de.wikipedia...ch_CO2-Emission



#44 Mammut

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Geschrieben 04 Juli 2019 - 09:11

Bei der Energieerzeugung hieß es ja immer, Deutschland könne nix bewegen in dem auf z.B. Windenergie gesetzt wird.

Schauen wir mal auf die aktuelle Entwicklung, da ist der größte Anteil an Windkrafträdern mittlerweile in Asien:

http://windmonitor.i...energienutzung/

 

[color=rgb(85,85,85);font-family:Arial, Helvetica, sans-serif;]Die nachfolgende Tabelle zeigt den Ausbaustand der einzelnen Kontinente im Vergleich. Asien ist inzwischen mit einem Anteil von 42,4 Prozent und 50 GW der mit Abstand größte Windmarkt der Welt. Ein Drittel der Windleistung steht in Europa und ein weiteres Fünftel in Nordamerika. Die höchsten Wachstumszahlen kommen 2017 allerdings aus dem Süden. Der hohe Zubau in Brasilien, Uruguay und Südafrika führt dazu dass Lateinamerika bei der Windleistung stark zulegen konnte. Auch im mittleren Osten und Afrika gab es Zuwächse um mehr als 16 Prozent. Dennoch besteht die Nord-Süd-Trennung weiter da nur 5 Prozent der Nutzung der Windenergie auf der südlichen Erdhalbkugel geschieht.[/color]


Bearbeitet von Mammut, 04 Juli 2019 - 09:11.


#45 Amtranik

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Geschrieben 04 Juli 2019 - 10:03

Da gibt es eine Liste von Ländern auf Wikipedia:

https://de.wikipedia...sgas-Emissionen

 

Da steht für die EU 9,33%. Indien hat dagegen 6,43 %. Das ist alles andere als irrelevant.

 

Man kann das natürlich auch noch aus anderen Gesichtspunkten betrachten:

https://de.wikipedia...ch_CO2-Emission

 

Es dürfte aber jedem einleuchten das ein Anteil unter 10% nichts bewirken kann, wenn man davon überzeugt ist, eine komplette decarbonisierung erreichen zu müssen. Da müssen sich dann schon alle 100% der Verursacher beteiligen.

Die zweite Tabelle, bei der es um das pro Kopf geht, ist total irrelevant wenn es um den Gesamtkuchen geht. Denn die Idee Klima zu schützen ist mal wirklich etwas das entgegen zb von Migration und anderen Problemen tatsächlich ausschliesslich Global gelöst werden kann denn es ist völlig irrelevant wo das Co2 emitiert wird. Wenn ein Land wie Ungarn oder wie Polen keine Flüchtlinge reinlassen dann haben Sie keine. Die Kosten und Folgen tragen dann diejenigen die welche aufgenommen haben und die Verhältnisse in den Herkunfstländern sind wie Sie sind.  Wenn Deutschland bis 2050 wieder in Höhlen hausen will weil man decarbonisiert hat ändert sich jedoch gar nichts gegenüber einem Deutschland das sich vernünftig verhalten würde und weiterhin auch auf Kohle und moderne Nuklearanlagen setzte, wie andere Länder das auch tun. 2% haben schlicht auch nach den Regeln der Klimaschutzreligion überhaupt keinen Einfluß. Ich gehöre ja zu den Menschen die nicht an die Hybris glauben, der Mensch könnte etwas kontrollieren was sei anbeginn der Erde stattfindet, nämlich den Klimawandel. Die Vorstellung sozusagen wie an einer Klimaanlage in einem Haus an einem Regler drehen zu können ( hier die C02 Emission) um damit die Temperatur zu regeln. Wie ich bereits ausführte, ist es absurd anzunehmen es gäbe nur den Faktor C02 der Einfluß auf das Klima hätte. Wenn der Mensch jedoch lediglich C02 regulieren kann aber nicht all die anderen Faktoren die Klima beeinflußen - wie sinnvoll ist es dann?

 

Aber der Vergleich Indien/Europa ist noch in einer anderen Hinsicht interessant. Es ist bemerkenswert um wie viel höher die Produktivität Europas ist im Vergleich zu  Indien ist im Verhältnis zum dafür ausgestoßenen C02. Das zeigt mir das es mehr Sinn machen würde in den sogenannten Schwellenländern für effektiveres Wirtschaften zu sorgen als dort wo man schon gut ist noch weitere Anstrengunen zu unternehmen die doch sowieso von der Entwicklung der großen Schwellenländer um ein vielfaches wieder aufgefressen würden. Aber das ist nur so ein Gedanke von mir. Ist eigentlich nicht mein Thema. Um diese Problematik sollten sich diejenigen kümmern die der Ansicht sind man schlittere in eine Klimakatastrope.

†” Eingefügtes Bild Europäische Union 17.578.724

 

 

 

 

  Eingefügtes Bild Indien 2.611.012

#46 Mammut

Mammut

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Geschrieben 04 Juli 2019 - 10:15

Aber der Vergleich Indien/Europa ist noch in einer anderen Hinsicht interessant. Es ist bemerkenswert um wie viel höher die Produktivität Europas ist im Vergleich zu  Indien ist im Verhältnis zum dafür ausgestoßenen C02. Das zeigt mir das es mehr Sinn machen würde in den sogenannten Schwellenländern für effektiveres Wirtschaften zu sorgen als dort wo man schon gut ist noch weitere Anstrengunen zu unternehmen die doch sowieso von der Entwicklung der großen Schwellenländer um ein vielfaches wieder aufgefressen würden. Aber das ist nur so ein Gedanke von mir. Ist eigentlich nicht mein Thema. Um diese Problematik sollten sich diejenigen kümmern die der Ansicht sind man schlittere in eine Klimakatastrope.

†” Eingefügtes Bild Europäische Union 17.578.724

 

 

 

 

  Eingefügtes Bild Indien 2.611.012

 

 

Also wenn du echt glaubst, Europa hat keinen Einfluss, ob direkt oder indirekt, dann hilft es wohl wirklich nicht, mit dir zu diskutieren. Na ja...

Der letzte Satz ist etwas, was z.B. myclimate machen:

https://co2.myclimat...calculators/new



#47 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 04 Juli 2019 - 10:17

Bei der Energieerzeugung hieß es ja immer, Deutschland könne nix bewegen in dem auf z.B. Windenergie gesetzt wird.

Schauen wir mal auf die aktuelle Entwicklung, da ist der größte Anteil an Windkrafträdern mittlerweile in Asien:

http://windmonitor.i...energienutzung/

 

[color=rgb(85,85,85);font-family:Arial, Helvetica, sans-serif;]Die nachfolgende Tabelle zeigt den Ausbaustand der einzelnen Kontinente im Vergleich. Asien ist inzwischen mit einem Anteil von 42,4 Prozent und 50 GW der mit Abstand größte Windmarkt der Welt. Ein Drittel der Windleistung steht in Europa und ein weiteres Fünftel in Nordamerika. Die höchsten Wachstumszahlen kommen 2017 allerdings aus dem Süden. Der hohe Zubau in Brasilien, Uruguay und Südafrika führt dazu dass Lateinamerika bei der Windleistung stark zulegen konnte. Auch im mittleren Osten und Afrika gab es Zuwächse um mehr als 16 Prozent. Dennoch besteht die Nord-Süd-Trennung weiter da nur 5 Prozent der Nutzung der Windenergie auf der südlichen Erdhalbkugel geschieht.[/color]

 

Da Asien ungleich größer und viel mehr Bevölkerung hat als bspw Europa ist das für mich nichts was mich besonders verblüfft.  Die Windenergie kann durchaus als zusätzlicher Anteil eine Rolle spielen, Sie hat jedoch 2 gravierende Nachteile. Sie ist nicht Grundlastfähig weil es keine geeigneten Stromspeicher gibt und Sie ist sehr ineffektiv, dh der Aufwand für die Stromerzeugung ist sehr hoch. Die Fläche welche Windräder benötigen um bspw auch nur 1 Kernenergiekraftwerk zu ersetzen entspricht ungefähr dem Gebiet des Bundeslandes Bremen. Es gibt mittlerweile viele Windenergiegegnerseiten wo fleißig gegen die Nachteile dieser Energieerzeuger Stimmung gemacht wird. Ich selber, der hier auf dem Land ebenfalls immer mehr droht von diesen Megagroßen Industrieanlagen umzingelt zu werden und wo zunehmend die schöne Natur meiner Heimat verschandelt wird, bin daher auch strikt dagegen. Dokumentiert sind ja bereits die Nachteile für Flora, Fauna und Insekten. Desweiteren zerstören Sie unmengen an Natur, Wald und Kulturlandschaften nicht nur durch die Räder selbst, sondern auch durch die Netzanbindung und die benötigten Zufahrtswege für Schwertransporter die permanent offen gehalten werden müssen. Dann hört man da noch von möglichen Gesundheitsgefahren für Mensch und Tier durch Infraschall. Das ist auch noch nicht geklärt. Da könnte noch was auf uns zukommen.

Man protestiert im Hambi wegen noch ein paar übrig gebliebenen Hektar Waldes aber schaut zu wie andernorts alte Kulturwälder im Namen des Klimaschutzes vernichtet werden sollen und das im großen Stile.

 

https://www.pressepo...m/37587/4058916


Bearbeitet von Amtranik, 04 Juli 2019 - 10:20.


#48 Amtranik

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Geschrieben 04 Juli 2019 - 10:28

Also wenn du echt glaubst, Europa hat keinen Einfluss, ob direkt oder indirekt, dann hilft es wohl wirklich nicht, mit dir zu diskutieren. Na ja...

Der letzte Satz ist etwas, was z.B. myclimate machen:

https://co2.myclimat...calculators/new

 

Das steht Dir natürlich frei für wie sinnvoll Du eine Diskussion hälst. Das hat aber im übrigen nichts mit Glauben zu tun. Ich halte mich lediglich an die gestellten Vorgaben. Und daraus ergeben sich Fakten. Wenn man Klimaschutz betreiben will, dann geht das nur Global. Das kann niemand alleine. Ein Alleingang wie ihn bspw Deutschland macht, kostet zwar viel Geld, bringt manchem eventuell ein gutes Gewissen, bewirkt aber letztlich nichts.



#49 Mammut

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Geschrieben 04 Juli 2019 - 11:00

Das steht Dir natürlich frei für wie sinnvoll Du eine Diskussion hälst. Das hat aber im übrigen nichts mit Glauben zu tun. Ich halte mich lediglich an die gestellten Vorgaben. Und daraus ergeben sich Fakten. Wenn man Klimaschutz betreiben will, dann geht das nur Global. Das kann niemand alleine. Ein Alleingang wie ihn bspw Deutschland macht, kostet zwar viel Geld, bringt manchem eventuell ein gutes Gewissen, bewirkt aber letztlich nichts.

 

Natürlich muss das alles global erfolgen. Aber Deutschland macht das doch nicht im Alleingang. Da sind doch mehrere Staaten und Staatenbünde involviert, mal mit mehr, manche mit weniger Engagement. Daher hatte ich ja das Beispiel Windenergie gebracht. Da war die gleiche Diskussion, die gleiche Argumentation wie die von dir oben genannt, das es Deutschland nur Geld kostet und der Alleingang nichts bringt. Aber es gibt keinen Alleingang in einer global vernetzten Welt. Da hat Deutschland und Europa Einfluss. Auch wenn du das Gegenteil behauptest. 



#50 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 04 Juli 2019 - 11:17

Natürlich muss das alles global erfolgen. Aber Deutschland macht das doch nicht im Alleingang. Da sind doch mehrere Staaten und Staatenbünde involviert, mal mit mehr, manche mit weniger Engagement. Daher hatte ich ja das Beispiel Windenergie gebracht. Da war die gleiche Diskussion, die gleiche Argumentation wie die von dir oben genannt, das es Deutschland nur Geld kostet und der Alleingang nichts bringt. Aber es gibt keinen Alleingang in einer global vernetzten Welt. Da hat Deutschland und Europa Einfluss. Auch wenn du das Gegenteil behauptest. 

Welchen Einfluß meinst Du denn? Wie hoch sind denn die Anteile in den einzelnen Ländern? Was hat das mit Deutschland zu tun? Du glaubst doch nicht im Ernst das die Welt sich nach dem Vorbild von Deutschland richtet oder? Keiner folgt dem Deutschen Weg der Selbstzerstörung. Deutschland hat den Atomenergieausstieg beschlossen. Japan setzt trotz Fukushima weiterhin darauf. Deutschland hat zusätzlich den Kohleausstieg beschlossen. Weltweit befinden sich derzeit weit über 1000 neue Kohlekraftwerke im Bau. Also worüber reden wir hier? Du glaubst irgendwo auf der Welt werden ein paar Windräder aufgestellt weil Deutschland es vorgemacht hat?

Der weltweite Anteil der Energiegewinnung aus Fossil und Atom beträgt meines Wissen noch weit über 80%. Und sieh doch mal nach Deutschland. Wo stehen wir?

Wir haben bereits heute die höchsten Strompreise und gerade mal 15% des Gesamtanteils der Energiegewinnung als Kapazität aus regenerativer Energie aufgebaut. Also wir reden hier nicht nur von Strom, sondern Verkehr, Prozeßwärme ( Häuser etc. ). Es wird nämlich oftmals nur der Wert vom Strom aus der Steckdose genannt der irreführend ist. Es soll ja insgesamt decarbonisiert werden. Jüngst sagte ja Merkel man müsse jetzt sogar 100% reduktion bis 2050 als Ziel setzen. Jeder mit Verstand weiß das ist Unsinn aber in 2050 weilt Sie bestimmt nicht mehr unter uns. Und wir haben bereits heute jede Menge Probleme, die Akzeptanz für weitere Windkraftanlagen schwindet immer weiter. Jeder möchte gerne sein Handy aufladen und seinen Computer benutzen aber sicherlich nicht in der Nähe eines Kohlekraftwerkes oder Windrades wohnen. Das Problem ist... Kohle und Atomenergiekraftwerke betrifft nur einige wenige. Die Windräder werden Millionen Menschen betreffen. Mal ganz zu schweigen vom Netzausbau, der bereits heute gnadenlos hinterherhinkt, dh wir haben mehr Räder aufgestellt als Netz das benötigt wird den Strom sinnvoll dorthin zu bringen wo er gebraucht wird. Deutschland ist wohl allenfalls ein abschreckendes Beispiel für andere Länder wie man es nicht machen sollte. Ich denke irgendwann wird sich diese Erkenntnis auch in der breiten Öffentlichkeit in Deutschland durchsetzen. Derzeit glauben ja tatsächlich die meisten noch in einem typischen Anfall Deutschen Überlegensheitsgefühls, wir wären bei irgendwas Vorreiter oder besonders schlau. Das Gegenteil ist der Fall. Wenn es so weitergeht verlieren wir den Anschluß an Schlüsselenergien und Know-How. Im übrigen das einzige was Deutschland hat als Ressourcenarmes Land. Das Wall-Street Journal bezeichnete jüngst die Deutsche Energiepolitik als dümmste der Welt. Ich würde eher sagen die Welt lacht über unser Vorgehen. Und das beste ist ja noch. Deutschland ist weit schlechter als diejenigen Länder in Europa was das C02 angeht, die eben vor allem auf Atomstrom setzten wie Frankreich oder Schweden bspw.



#51 Mammut

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Geschrieben 04 Juli 2019 - 11:33

Der weltweite Anteil der Energiegewinnung aus Fossil und Atom beträgt meines Wissen noch weit über 80%. Und sieh doch mal nach Deutschland. Wo stehen wir?

Wir haben bereits heute die höchsten Strompreise und gerade mal 15% des Gesamtanteils der Energiegewinnung als Kapazität aus regenerativer Energie aufgebaut. Also wir reden hier nicht nur von Strom, sondern Verkehr, Prozeßwärme ( Häuser etc. ). 

 

Laut Wikipedia über 80% (bei der Stromerzeugung):

https://de.wikipedia...naler_Vergleich

Generell ist alles was der Mensch macht mit Konsequenzen verbunden. Wüsste jetzt nicht das es eine Energierzeugung gibt, die wirklich ohne Nebenwirkung ist. Atomenergie mag ja aus CO2 Sicht positiv sein, aber sonst? Wie war das noch mal mit der Entsorgungslage? 

 

Das der CO2 Ausstoß nicht sinken wir, da stimme ich dir zu, das hast du ja sehr schön dargelegt. Auch wird die Menschheit weiter anwachsen und Flächen versiegeln, etc. Und wir werden leider nicht zusammen überprüfen können, ob sich die Erde um +4° oder nur um 1,5° bis 2100 aufheizt. Da leben wir beide nicht mehr. Ich denke aber, es werden eher mehr als 4°.



#52 Amtranik

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Geschrieben 04 Juli 2019 - 11:58

Laut Wikipedia über 80% (bei der Stromerzeugung):

https://de.wikipedia...naler_Vergleich

Generell ist alles was der Mensch macht mit Konsequenzen verbunden. Wüsste jetzt nicht das es eine Energierzeugung gibt, die wirklich ohne Nebenwirkung ist. Atomenergie mag ja aus CO2 Sicht positiv sein, aber sonst? Wie war das noch mal mit der Entsorgungslage? 

 

Das der CO2 Ausstoß nicht sinken wir, da stimme ich dir zu, das hast du ja sehr schön dargelegt. Auch wird die Menschheit weiter anwachsen und Flächen versiegeln, etc. Und wir werden leider nicht zusammen überprüfen können, ob sich die Erde um +4° oder nur um 1,5° bis 2100 aufheizt. Da leben wir beide nicht mehr. Ich denke aber, es werden eher mehr als 4°.

 

Ja. Jetzt überleg mal. Nur bei der Stromerzeugung schon bei über 80 %. Da ist dann noch kein Wort über Autos, Flugreisen etc ausgesagt.

Wir scheinen in einem Dilemma zu stecken. Jedenfall wenn man glaubt das die Erde sich durch uns gefährlich ewärmt. Ich möchte nicht in eurer Haut stecken. Ich sehe nicht mal ein großes Problem in einer wärmeren Welt. Es wird wie immer Vor und Nachteile geben, sollte es so kommen. Es bedeutet eben vor allem Veränderung. Aber Veränderungen sind die Normalität. Nichts bleibt je statisch und so wie es war. Während 90% der Zeit in der Leben auf der Erde existiert, war der Planet eine völlig Eisfreie Feuchtwarme Welt und deutlich heißer als heute. Der Mensch lebt in 5 verschiedenen Klimazonen. Von der Arktis bei -40 C und mehr bis zu den Tropengebieten mit bis zu 50 Plusgraden. Er schafft dies durch Anpassung an den jeweiligen Lebensraum. Und desto weiter eine Zivilisation entwickelt ist, desto besser kann Sie sich anpassen.

 

Jede Energieproduktion hat Ihre Nachteile. Aber die Entwicklung bleibt ja auch nicht stehen. Ich habe als alter SF-Fan noch nicht die Hoffnung völlig aufgegeben das vielleicht eines Tages eine ganz tolle Wundermachine gebaut werden kann die weder gefährlich noch Umweltschädlich ist.

Es gibt ja auch durchaus aktuell wieder Entwicklungen. Es geht ja mit dem Flüssigsalzreaktor durchaus voran - leider nicht mehr mit Deutschland. Wir verlieren überall den Anschluß. Dieser Reaktor soll ja alte Brennstäbe verwerten können. Aber damit habe ich mich zu wenig beschäftig, denke aber die Chinesen sind da wieder mal gut mit dabei. Die Menschheit wird weiter wachsen aber nicht unendlich, da ist der Peak schon überschritten. Dennoch sind es zuviele.



#53 Pogopuschel

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Geschrieben 04 Juli 2019 - 12:12

Ich finde das echt übel, das da eine junge Generation aufsteht und sagt, ihr Alten habt es verbockt und seid Schuld. Die sollen es erst einmal besser machen und vor allem bei sich selbst anfangen. Ob die Generation der nach 2000 geboren wirklich sich mehrheitlich dagegen entscheidet, nach Australien und New York zu fliegen, ein schweres Auto zu fahren und sich ein großes Anwesen zu leisten und sich nicht fortzupflanzen, und das als eigene Entscheidung, das wird man jetzt erst einmal sehen. Ich glaube da ehrlich gesagt nicht dran und denke, der Leidensdruck ist da noch gar nicht da. Ist schön wenn man positiv überrascht wird.

 

Die Einstellung von dir kann ich nicht nachvollziehen. Wir haben es doch verbockt und die regen sich zurecht auf. Und da sagst du, die sollen es jetzt erst mal besser machen, mit dem Scherbenhaufen, den wir ihnen hinterlassen haben. Das ist so, als würde ein junger Trainer bei seinem ersten Job jetzt den HSV übernehmen und man würde ihm die Schuld an der  Krise der letzten Jahre und dem Abstieg geben.


Bearbeitet von Pogopuschel, 04 Juli 2019 - 12:14.


#54 Pogopuschel

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Geschrieben 04 Juli 2019 - 12:17

Mal ganz abgesehen davon, dass wir den nachfolgenden Generationen genrell schlechtere Bedingungen hinterlassen. Fast nur noch befristete Arbeitsverhältnisse, hohe Mieten, immer mehr Flexibilität, die auf dem Arbeitsmarkt gefordert wird und eine sichere Lebens- und Familienplanung unmöglich macht.



#55 Mammut

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Geschrieben 04 Juli 2019 - 12:28

Die Einstellung von dir kann ich nicht nachvollziehen. Wir haben es doch verbockt und die regen sich zurecht auf. Und da sagst du, die sollen es jetzt erst mal besser machen, mit dem Scherbenhaufen, den wir ihnen hinterlassen haben. Das ist so, als würde ein junger Trainer bei seinem ersten Job jetzt den HSV übernehmen und man würde ihm die Schuld an der  Krise der letzten Jahre und dem Abstieg geben.

 

Da sind fünfundzwanzig jährigen, die fahren dicke neue Autos, machen ein halbes Jahr Auszeit in Australien, fliegen für zum Super Bowl Wochenende in die USA und zum Pokalendspiel nach London, zwischendurch jetten die nach Rom um sich irgendeine Popband anzuschauen.

Das habe ich nie gemacht. Hätte ich natürlich gemacht wenn ich wie einen Sponsor gehabt hätte. 

Also was habe ich verbrochen angeblich an Scherbenhaufen? Sind es nicht die halb so alten die da viel mehr Anteil dran haben? Und ist die Generation der zwölfjährigen nicht die, die noch wohlhabender sein wird als die fünfundzwanzig jährigen? Werden die wirklich was anders machen?

Die Erderwärmung erfolgt ja seit der Industrialisierung. Wer ist also Schuld? Unsere Generation?

Ich verstehe die Argumentation echt nicht. Es zwingt doch keiner einen zwölfjährigen, sich im Globus ein Fleischkäsebrötchen für 1,20 Euro zu Kaufen und dann seinen Wanst noch mit einer Packung Gummibärchen vollzuschlagen und sich morgens 1,2km zur Schule bringen zu lassen. Echt jetzt.

 

Um das Beispiel HSV aufzugreifen. Das ist wie wenn zehn Generationen HSV Trainer gegen den Abstieg spielen und der junge Trainer, der dann aktuell im Abstiegskampf steckt, gibt seinen Vorgängern die Schuld und sagt er könne nichts machen.



#56 Peter-in-Space

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Geschrieben 04 Juli 2019 - 14:18

Was hat das jetzt mit dem ggf menschengemachten Klimawandel genau zu tun? 

ich gehe davon aus, dass Du es tolerierst, dass ich mit einer Gegenfrage antworte:

 

Seit wann wächst Plastik in der Natur?

 

Ich habe in der Grundschule (damals gab es noch keine GRÜNEN als organisierte Partei!) gelernt, dass es energieaufwendig industriell hergestellt werden muss. Da sehe ich große Einsparpotentiale (die ich übrigens noch nicht erschöpfend aufgezählt habe).

 

Ansonsten hast Du natürlich vollkommen Recht.


Wenn es eine Krisensituation gibt, sucht der intelligente Mensch nach einer Lösung,

der dumme Mensch nach Schuldigen.

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#57 frankh

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Geschrieben 04 Juli 2019 - 15:43

Da ich schon die Eingangsbehauptungen nicht glaube, ist es mir egal, ob ein ideologisch motiviertes Ziel, das auf fiktiven Annahmen beruht, erfüllt wird oder nicht.

Was allerdings definitiv eintreten wird, ist, dass sich die Energiekosten in Deutschland auf Grund zusätzlicher Steuern weiter verteuern werden und die Autoindustrie Zehntausende Arbeitsplätze und ihre internationale Spitzenstellung verlieren wird.

Im Hinblick auf die friedliche Nutzung der Kernenergie ist dass durch das Forschungsverbot von Rot/Grün aus der Schröder/Fischer-Ära bereits geschehen.

 

Ich kann nur dazu raten, genügend Kerzen auf Vorrat zu halten und ggf. noch ein Elektroaggregat.



#58 Stefan9

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Geschrieben 04 Juli 2019 - 16:10

@PeterinSpace

 

Sicher darfst du fragen. Im Beitrag #35 sprichst du von "cellofaniert" eingepackten Lebensmitteln. 

Der Ursprungsrohstoff  wächst in der Natur und ist gerade nicht der typische fossile Kunststoff.

Und über Sinn und Unsinn hygienisch Verpackter Lebensmittel kann man ohnehin geteilter Meinung sein, 

das wäre eine andere Baustelle. Aber vom weltweiten 2% igen CO2 Anteil Deutschlands ist das wohl

global gesehen zu vernachlässigen.

 

Wei du gerade von der Grundschule erzählst:

Der WDR berichtete neulich von einer Kindergartengruppe, die zu den lustigen FFF Demos gegangen ist. Das ganze in dem Tenor, das es geradezu eine gesellsch. Pflicht wäre, das zu tun. Ich sage voraus, daß bei solcher Art dauerhafter Prägung spätestens die übernächste Generation von unserem aktuellen Wohlstand nur träumen wird können. Die werden ihre Kinder nicht mit dem SUV in den Waldkindergarten bringen, oder nur zum Spass ein Kaminfeuer anzünden, oder gar zu Sylvester eine Rakete starten:-) Sie werden traurig eine Bio Karotte mümmeln.

Btw: Was der WDR wohl berichten würde, wenn die Kleinen mal zu einem AFD Parteitag gingen?

Sorry, jetzt bin ich OT geworden. Dabei belasse ich es dann jetzt auch. 

Ich merke, das es offenbar generell ein sehr aufgeladenesThema ist, das warum auch immer, zu Unsachlichkeiten und starken Emotionen führt.

 


------ ......ob Herr Rossi je das Glück gefunden hat?....------

 

In motivationstheoretischer Interpretation aus Managementsicht ist Hans im Glück ein „eigennütziger Hedomat und unlustmeidender Glücksökonom“. ---Rolf Wunderer

 

Niemand hat das Recht auf ein konstantes Klima. Auch Grönländer haben ein historisches Recht auf Ackerbau. Daran sollten unsere Weltenlenker denken, wenn sie sich daran machen, die globale Temperatur mit Hilfe des CO2 neu einzustellen. 

 

"Wir können nicht alle mit einem Mac Book und einem Chai Latte in Berlin in einem Coworking Space sitzen und die zehnte Dating App erfinden". Marco Scheel 3:50 min

https://www.youtube....h?v=3mnB5Q5Hay4

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#59 Peter-in-Space

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Geschrieben 04 Juli 2019 - 16:32

Im Zuge der wissenschaftlichen Betrachtung, die auch ich teile, weiß ich einfach nicht, ob es richtig ist oder falsch und lasse meine Meinung gerne falsifizieren, falls genügend stichhaltige Indizien zur Stützung der Antithese vorhanden sind.

 

Das unterscheidet meine Gedankenwelt von anderen Welten, welche die Antithese als absolut wahr vertreten.

 

Wissenschaftliches Arbeiten setzt aber auch auf der anderen Seite des Tisches eine Bereitschaft voraus, sich falsifizieren zu lassen.

 

Paritätsprinzip.

 

Mir macht es nichts aus, neue Erkenntnisse in meine Gedankenwelt zu integrieren, auch wenn sie das genaue Gegenteil von dem sind, an was ich bis dahin geglaubt habe. Es dauerte ja auch länger, bis ich Pluto nicht mehr als Planeten angesehen haben, aber neueste Messungen zeigen, dass er die Kriterien eines Planeten doch erfüllt. EINIGT EUCH ENDLICH! SAKRA! ;-)

 

 

Stefan der Neunte hat insofern Recht, das Cellophan wirklich ein Naturstoff ist, was mir geläufig, aber entgangen war. Und nicht die Herstellung ist aufwendig, sondern die Entsorgung. Okay, habe ich mal gelernt, ist mir teilweise entfallen. Trotzdem nutze ich es kaum.

 

Das Schwein (in Form eines Gulaschs oder eines Schnitzels) sowie andere Fleischprodukte werden in diesem Markt allerdings nicht cellophaniert angeboten, sondern mithilfe einer dünnen Plastikfolie verpackt, da Cellophan durch die Feuchtigkeit zumindest rissig würde. Da habe ich mich falsch ausgedrückt, mea culpa -> ich armes Schwein! :o)


Bearbeitet von Peter-in-Space, 04 Juli 2019 - 16:35.

Wenn es eine Krisensituation gibt, sucht der intelligente Mensch nach einer Lösung,

der dumme Mensch nach Schuldigen.

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#60 Mammut

Mammut

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Geschrieben 04 Juli 2019 - 16:56

Hier findest du ein paar: https://utopia.de/ra...ale-erwaermung/   Die auftauenden Permafrostböden werden ebenfalls genannt.   Ich empfehle die Lektüre der Spektrum der Wissenschaft. Die bringen regelmäßig Artikel zu neuen Erkenntnissen und die verfestigen den Eindruck, das sich der Klimawandel eher beschleunigen wird.

Hier ist es recht ausführlich dargestellt: https://www.heise.de...pe-4456028.html


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