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Wer glaubt daran, dass der Klimawandel aufgehalten werden wird?


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203 Antworten in diesem Thema

Umfrage: Ist der Klimawandel aufhaltbar? (19 Mitglieder haben bereits abgestimmt)

Glaubst du daran, dass das 1,5°-Ziel erreicht werden wird?

  1. Ja (4 Stimmen [21.05%])

    Prozentsatz der Stimmen: 21.05%

  2. Nein (15 Stimmen [78.95%])

    Prozentsatz der Stimmen: 78.95%

Abstimmen Gäste können nicht abstimmen

#181 Trace

Trace

    Cyberpunk-o-Naut

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Geschrieben 10 August 2019 - 19:29

Also vorweg ich gehöre auch zu den von den Mainstream Medien Gehirngewaschenen, die irgendwie der Ansicht sind, dass die Menge an ausgestoßenem CO2 Veränderungen für das klimatische System mit sich bringen und dies sich mittel- bis langfristig negativ auf uns Menschen auswirkt und ich stehe der Idee positiv gegenüber, dass etwas dagegen unternommen wird.   Es gibt für mich auch immer noch geopolitische und verfügbarkeitsrelevante Argumente für eine weitgehende Umstellung auf nicht fossile Energieträger die nicht aus anderen Ländern importiert werden müssen und auch noch endlich sind oder deren Förderung mit der Zeit teurer wird.   Ich möchte ebenfalls anfügen, dass mich Argumente die auf die negativen Effekte auf die Umwelt der "erneuerbaren Energieerzeugung" verweisen nicht interessieren. Unter der Annahme das wir auch in Zukunft unsere wirtschaftlichen Handlungen so gestalten wie in den letzten 50 oder 100 Jahren, wird jede zur Verfügung stehende Technologie dazu beitragen, mehr Fläche, Raum und andere Ressourcen zu verbrauchen oder dazu zu beitragen das es zu einer Intensivierung oder Konzentration von bestimmten Stoffen kommt. Das ist mir klar und ich kenne keine, nicht fundamental sozial isolierenden isolieren Lebensweise, wie ich diesem Prozess aus dem Weg gehen kann und deshalb habe ich mich dafür entschieden, es einfach zu wollen. Also mir ist in diesem Augenblick klar, dass das Erstellen dieses Textes indirekte negative Auswirkungen auf die Umwelt hat und ich tue es trotzdem.   Ungeachtet dessen habe ich für mich entschieden, dass die Bejahung diese Wandels ein Weg ist, der weniger falsch ist (mir  so scheint), als das Setzen auf Technologien und Verfahrensweisen, denen es egal ist welche Abprodukte (zB C02, Uran, Quecksilber, alte Munition, Plastik, FCKW, usw) sie erzeugen und wo diese "gelagert werden/hin gelangen".   Intellektuell, philosophisch und psychologisch finde ich es sehr interessant, wie es funktioniert, dass wir einander nicht überzeugen können. Wie es ist es möglich, das wir in einer Realität leben die von denselben physikalischen Bedingungen begrenzt wird und wir einander nicht überzeugen können? (Echt schade, dass man mit einem MRT keine Denkprozesse / Gedankengänge in einem Gehirn sichtbar machen kann.)   Nun zum eigentlichen Grund für diesen Post:  

Totschlagargumente von Ahnungslosen. Es sterben weitaus mehr Vögel im Straßenverkehr als durch Windkraftanlagen. Waldflächen werden auch für Maisfelder abgeholzt, Mais, der hinterher in Biogasanlagen verstromt wird. Stromtrassen kann man auch unterirdisch realisieren (danach wächst wieder Gras über die Sache), aber die Gegner wollen es ja am liebsten schnurlos.   My.   P.S.: Gibt es eigentlich ein Land, in dem du glücklich und zufrieden wärst? Rein interessehalber. Deutschland ist es ja offensichtlich nicht.

Hast Du dafür irgendwelche belastbaren Zahlen, Studien oder Belege? Aber selbst wenn das stimmte. Hälst Du es wirklich für ein gutes Argument ? Es würde ja schliesslich auch niemand argumentieren, der Hinweis auf Tote beim Reaktorunfall von Tschernobyl sei ein Totschlagargument, schliesslich stürben jedes Jahr weit mehr Russen im chaotischen Russischen Straßenverkehr um die Atomkraft zu verteidigen. :unsure:

polemische Antwort:

Spoiler
  ernst gemeinte Antwort: Ich habe keine Zahlen für Vogeltod im Straßenverkehr gefunden. Aber ich war auf der EIKE Webseite (Link zum Blogeintrag), dort wird die Studie zwar kritisiert aber auf Seite 21 (PDF) und Seite 273 (Seitenzahl im Journal) (Link zur Studie im PDF Format - nur englisch) wird für die USA geschätzt das 97 Mio Vögel durch Glasscheiben sterben und nochmal 72 Mio durch Pestizide. Durch die aktuell eingesetzten Windkraftanlagen nur 46.000 und auch Atom hat nur ca. 460.000 und auch fossile haben ca. 24 Mio. Bei den Zahlen für Atomkraft und fossile Energieträger muss beachtet werden das dort Vogeltote für den gesamten Erzeugungsprozess betrachtet wurden und bei der Windkraft nur die  die bei der Nutzung angefallen sind. Wird auch bei EIKE kritisiert, ändert aber nicht viel für das Problem worum es jetzt geht. Den der Vergleich von My zielt darauf ab, dass wir mit weniger Aufwand den Tod von Vögel an anderen Stellen einfacher reduzieren können und somit die negativen Effekte von Windrädern ausgleichen könnten. Also warum wird das Argumente Vogeltod bei WKAs in diesem Maßen aufgegriffen und nicht bei Masten für 4G/5G (lt. Studie 4 Mio Vogeltote durch Kommunikationsmasten) oder beim Bau von Hochhäusern mir Glasfassaden? Würde man den Vogeltod durch Glasscheiben an Gebäuden um 1% reduzieren, würde das die Toten Vögel bei WKAs mehr als ausgleichen.   Also wird die Kritik am Sterben von Vögeln vorrangig genutzt um WKAs negativ zu besetzen und nicht weil der Artenschutz im Vordergrund steht. Das bedeutet nicht, dass WKAs keine negativen Effekte haben und darauf sollte hingewiesen werden, aber wenn es um die Verringerung des Vogelsterbens geht, gibt es vielleicht bessere Bereich in man sich einbringen um dort mit weniger Aufwand mehr Vögel zu schützen.   lustige Nachbemerkung:
Spoiler

 



#182 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 10 August 2019 - 20:44

Hallo Trace.

 

Ein interessanter Beitrag. Zunächst Richtigstellung zur Polemik. Zumindest was mich angeht, da liegst Du falsch. Ich habe einen Hund und 5 Katzen. Alle Katzen sind mehr oder weniger Findlinge und aufgenommen worden um Sie zu retten. Wir geben ne Menge Kohle für die Viecher aus und ja, leider dezimieren die Katzen auch die Vogelpopulation hier und es tut mir um jeden Piepmatz leid. Es gibt im Leben des Menschen unauflösbare Paradoxien oder sollte ich besser sagen Dilemmas. Ich würde also auf jeden Fall gerne etwas mehr Zahlen für ein Naturschutzprojekt. Da hast Du mich wirklich falsch eingeschätzt.

 

Aber ich gebe Dir prinzipiell recht. Ich denke auch das der Vogeltod eher ein dankbar aufgenommenes "Nebenargument" ist und die meisten nicht aus Liebe zu Vögeln allein gegen WK sind. Mein Hauptargument ist es im übrigen ja auch nicht, ich hoffe das habe ich in früheren Posts genügend erklärt. Es ist ein Aspekt. Aber generell ist jeder zusätzliche Tod einer zuviel. Nur weil schon anderswo viel im argen liegt ist das ja kein Argument das einfach so hinzunehmen.

 

Zu deiner Einschätzung, wieso man scheinbar in so verschiedenen Welten leben kann, bei doch eigentlich gleicher Realität.

Ich denke das es folgendermaßen ist und gar nicht so verwunderlich. Wenn ich davon ausgehe das in Zukunft die Apokalypse droht, das wir auf eine Katastrophe zusteuern, und die Welt untergeht, dann bin ich auch zu extremen Maßnahmen bereit. Wenn ich aber keine Angst habe und es nicht als Problem sehe, dann gehe ich grundsätzlich anders um mit dem Thema. Ist doch klar. Wenn ich nix mehr zu verlieren habe...dann kann ich mir ne Menge vorstellen. Mir kommt da ein Plakat eines FFF Schülers in den Sinn das ich gesehn habe, darauf stand. Wozu brauch ich noch Mathe oder Abitur, wenn die Welt sowieso den Bach runtergeht oder so ähnlich. Das sagt für mich eigentlich im wesentlichen alles aus. Auch warum man aus meiner Sicht, scheinbar, blind und ohne reflektion in eine Richtung rennt, ohne diese richtig durchgerechnet und überlegt zu haben.

 

Ich würde mich zb noch viel stärker für deine oder auch die der anderen befürworter von EE, Argumente und Gründe interessieren, ich denke ich habe für mich schon ausreichend begründet warum ich das ganze für keine gute Idee halte. So hast Du oben und auch schon vorher immer ein sehr interessantes Argument gebracht, das mir aber zeigt das Dir  vielleicht noch die ein oder andere Information fehlt um das Ganze richtig einzuschätzen. Du redest oben von:

 

Es gibt für mich auch immer noch geopolitische und verfügbarkeitsrelevante Argumente für eine weitgehende Umstellung auf nicht fossile Energieträger die nicht aus anderen Ländern importiert werden müssen und auch noch endlich sind oder deren Förderung mit der Zeit teurer wird.

 

So und hierzu verweise ich mal auf das Umweltbundesamt selber. Link folgt. Dort steht in der Studie "Treibhausgasneutrales Deutschland" unter der Rubrik "Energie" man staune, der folgende Satz:

 

Wir gehen aber davon aus, dass ein großer Teil des für PtG und PtL in Deutschland benötigten Stroms an günstig erschließbaren Standorten im Ausland produziert wird. PtG und PtL könnten dann ebenfalls am Ort der Stromerzeugung erfolgen und die Brenn- und Kraftstoffe danach importiert werden. Eine dem heutigen Stand vergleichbare Importquote erscheint realistisch.

 

https://www.umweltbu...2050#textpart-2

 

Also nichts ist mit größerer unabhängigkeit, selbst nach völliger Decarbonisierung, Deindustrialisierung und Billionen Euro für die Energiewende bis 2050. Sie gebens selber zu. Leider wirds von den Medien nicht kritisch berichtet. Lediglich die Versorgung mit Strom durch EE wird angenommen.

 

Und ich glaube ja auch immer noch, das viele von euch vielleicht doch ein klein wenig, die Kosten und den Platzbedarf vor allem von EE unterschätzen. Immer vorausgesetzt man macht das auch richtig und eben wie gewollt zu 100%. Dazu empfehle ich dieses Video das ich auch schon im Klimathread verlinkt habe. Es ist relativ kurz und wie ich finde desillusionierend für jeden EE Fan. Es zeigt nicht nur den Irrsinn auf, sondern ganz nüchtern die unmöglichkeit, jedenfalls bis 2050. Bitte anschauen.

 

 

Und zu guter Letzt. Ja, vielleicht können wir uns nicht gegenseitig überzeugen. Aber alleine sich darüber auszutauschen und sich damit zu beschäftigen erhöht im Zweifel das Wissen über das Thema. Das ist positiv zu bewerten. Ich bin skeptisch geworden möchte ich betonen, das war vor einiger Zeit noch anders. Und zwar nicht weil ich plötzlich Reichsbürger wurde oder Abgehängter, Verschwörungstheoretiker oder ein Leichtgläubiger der die Erde für eine Scheibe hält. Durch meinen Neffen der EE studieren will hat sich mir das Thema nach und nach erschlossen und desto mehr ich darüber las, desto mehr war ich verwundert. So kam ich zur Klimathematik. Ich muss und möchte niemanden überzeugen, ich interessiere mich einfach für das Thema und werde auch sehr gerne von anderen überzeugt. Aber dann mit Argumenten. Nicht mit einer Angst vor dem Tod, nicht mit einer Mehrheit die alle das gleiche sagen, sondern mit Fakten. Hätte ich als junger Mann gewußt wie faszinierend Klima und das alles sein kann, wäre ich vielleicht nicht in die Chemie gegangen sondern hätte was in dieser Richtung gemacht.


Bearbeitet von Amtranik, 10 August 2019 - 20:48.


#183 Birgit

Birgit

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Geschrieben 11 August 2019 - 07:36

Anlass zu Pessimismus gibt meiner Meinung nach dieser Artikel:

https://www.heise.de...os-4493344.html

 

Das Teilen von Autos und gegebenenfalls anderen Dingen sollte eigentlich zur Einsparung von Ressourcen führen und damit auch die CO2 Emissionen reduzieren. Leider funktioniert es nach diesem Artikel nicht wirklich, weil Carsharing zu Kosten des ÖPNV geht.

 

Außerdem bringen wir es ja noch nicht mal fertig zu feierlichen Anlässen auf das Feuerwerk zu verzichten, dass angeblich eine der Hauptursachen für die Feinstaubbelastung ist ...



#184 Stefan9

Stefan9

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Geschrieben 11 August 2019 - 08:59

Ich gehe fest davon aus, das in den Klimanotstandsstädten zB Köln, Konstanz, Münster, Marl(meine Nachbarstadt) usw 2019 kein Silvesterfeuerwerk erlaubt wird. Wie könnte ich sonst die zukünftigen Beschlüsse der Stadträte noch ernst nehmen.

------ ......ob Herr Rossi je das Glück gefunden hat?....------

 

In motivationstheoretischer Interpretation aus Managementsicht ist Hans im Glück ein „eigennütziger Hedomat und unlustmeidender Glücksökonom“. ---Rolf Wunderer

 

Niemand hat das Recht auf ein konstantes Klima. Auch Grönländer haben ein historisches Recht auf Ackerbau. Daran sollten unsere Weltenlenker denken, wenn sie sich daran machen, die globale Temperatur mit Hilfe des CO2 neu einzustellen. 

 

"Wir können nicht alle mit einem Mac Book und einem Chai Latte in Berlin in einem Coworking Space sitzen und die zehnte Dating App erfinden". Marco Scheel 3:50 min

https://www.youtube....h?v=3mnB5Q5Hay4

  • (Buch) gerade am lesen:James Blish Gewissensfall
  • • (Film) gerade gesehen: Zeugin der Anklage

#185 Trace

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Geschrieben 11 August 2019 - 14:57

@Amtranik:

 

Ja, Katzen hatten es in der Liste der Vogeltoten auf 1 geschafft mit geschätzten 100 Mio. Also ist klar ... es mehr Katzen.( wie ein vielleicht nicht ganz unbekannter Außerirdischer aus den 80er(??) sagen würde :aliensmile: :ufo: )

 

 

Mein Argument der Unabhängigkeit sollte nicht als 100% Autarkie Ziel angesehen werden. Die Möglichkeiten Strom, thermische Energie in einem bestimmten Maß selbst zu erzeugen, reduziert die bereits vorhandene Abhängigkeit. Den es wurde und wird auch aktuell eine Menge an Energieträgern importiert (siehe XLSX Tabelle des BMWi). Mit dem Einsatz von EE würde die Erzeugung von flüssig oder gasförmigen Energieträgern nicht nur den Ländern zur Verfügung stehen, die die entsprechenden Rohstoffquellen in der Erde haben. Sondern auch anderen Ländern mit freien Flächen auf den es ausreichend Sonneneinstrahlung und Windaufkommen gibt. Was wäre mit eine Windparks an der türkischen Schwarzmeerküste und einer Erdgaspipeline in die EU oder im Mittelmeer ? Oder Solarfeldern in Innern von Australien und Flüssiggastransporte in die USA? (Nur mal gesponnen im Sinne des Vorschlags einen Staudamm in der Meerenge von Gibraltar zu bauen.)

 

Das ist wirklich eine ganze Menge an zusätzlicher Fläche die da gebraucht. Da sind wir ganz schön am Ar**h ... :D

Mir ist auch klar, wo für mich ein Knackpunkt des Berichts des Bundesumweltministerium liegt, dort wird davon ausgegangen, dass wir so weiterleben können wie jetzt und ich denke, dass das nicht der Fall sein kann.

 

Anlass zu Pessimismus gibt meiner Meinung nach dieser Artikel:

https://www.heise.de...os-4493344.html

 

Das Teilen von Autos und gegebenenfalls anderen Dingen sollte eigentlich zur Einsparung von Ressourcen führen und damit auch die CO2 Emissionen reduzieren. Leider funktioniert es nach diesem Artikel nicht wirklich, weil Carsharing zu Kosten des ÖPNV geht.

 

Außerdem bringen wir es ja noch nicht mal fertig zu feierlichen Anlässen auf das Feuerwerk zu verzichten, dass angeblich eine der Hauptursachen für die Feinstaubbelastung ist ...

 

Das ist doch das Übliche. Das stimmt mich nicht pessimistisch, sondern stützt nur mein bereits vorhandene Sicht auf Menschen und deren Einsatz und Umgang mit Technologien. Das gilt sicherlich auch für die E-Scooter und E-Fahrräder. (Nein, ich kenne keine Studie.) Aber ich schätze mal, dass der Großteil der Nutzungszeit keine Autofahrt ersetzt und somit einen zusätzlichen Energieverbrauch darstellt oder neue Gruppen erschließt, die so auch Energie verbrauchen können, dies vorher vielleicht nicht verbraucht hätten. Das Problem, dass es zu einer geringeren Nutzung von ÖPNV kommt, kommt sicherlich noch dazu.

 

Ich hatte mal gelesen, dass Soziologen heraus gefunden haben, dass Menschen ein bestimmtes Zeitbudget für bestimmte Aktivität ansetzen zB Fahrt zur Arbeit. Dieses ist wohl auch relativ konstant geblieben über die letzten Jahrzehnt, geändert hat sich nur die zur Verfügung stehende Technologie und die damit möglich höhere Durchschnittsgeschwindigkeit. Die dabei eingesparte Zeit wurde, dann in mehr oder längere Fahrten investiert. Leider finde ich die Stelle nicht mehr wo ich das gelesen habe, etwas Vergleichbares findet sich aber in diesem Buch (nur ein Link zur US Amazon Seite).

 

Auch auf der Wikipedia Seite zum Rebound-Effekt gibt es ein schönes Beispiel mit TVs. Dort wird auch noch gesagt, dass es kein Rebound Effekt ist, wenn die Menschen sich für einen größen TV entscheiden weil dies so oder so in ihrer Präferenz lag. Ist am Ende egal durch eine neue Technologie wurde es ermöglicht mehr Energie zu verbrauchen. Denn es darf nicht vergessen, werden das Röhrenbildschirme ab einer bestimmten Größe irgendwas übe 40 Zoll oder nicht mehr wirklich handhabbar waren. Da hat so ein Gerät fast 200kg gewogen und war fast so tief wie breit. Die neue Technologie ermöglichte es auch Bidlschirme anstellen einzusetzen, an denen dies vorher nicht möglich zB an Rücksitzlehnen in Autos, an Decken in Schlafzimmer. Es gab also nicht nur die Möglichkeit auf zusätzlichen Energieverbrauch durch den Ersatz eines Altgerätes sondern auch dadurch, dass Geräte an ganz neuen Stellen und in größerer Dimension aufgestellt werden konnten. (leider habe ich keinen Zugriff auf die Zahlen von de.statista.com aber der Bericht geht in dieser Richtung) Hinzu kommt auch noch, dass es Zeiträume gab in denen möglicherweise die Zeitspanne bis zum Kauf eines aktuelleren Gerätes gesunken ist, weil es Verbesserungen gab. Jetzt haben zum Glück alle einen 3D Fernseher mit 3D Brille und brauchen vielleicht die nächsten 10 Jahre keinen neuen. :wink2: :whistling:



#186 Amtranik

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Geschrieben 11 August 2019 - 16:15

@Amtranik:

 

Ja, Katzen hatten es in der Liste der Vogeltoten auf 1 geschafft mit geschätzten 100 Mio. Also ist klar ... es mehr Katzen.( wie ein vielleicht nicht ganz unbekannter Außerirdischer aus den 80er(??) sagen würde :aliensmile: :ufo: )

 

 

Mein Argument der Unabhängigkeit sollte nicht als 100% Autarkie Ziel angesehen werden. Die Möglichkeiten Strom, thermische Energie in einem bestimmten Maß selbst zu erzeugen, reduziert die bereits vorhandene Abhängigkeit. Den es wurde und wird auch aktuell eine Menge an Energieträgern importiert (siehe XLSX Tabelle des BMWi). Mit dem Einsatz von EE würde die Erzeugung von flüssig oder gasförmigen Energieträgern nicht nur den Ländern zur Verfügung stehen, die die entsprechenden Rohstoffquellen in der Erde haben. Sondern auch anderen Ländern mit freien Flächen auf den es ausreichend Sonneneinstrahlung und Windaufkommen gibt. Was wäre mit eine Windparks an der türkischen Schwarzmeerküste und einer Erdgaspipeline in die EU oder im Mittelmeer ? Oder Solarfeldern in Innern von Australien und Flüssiggastransporte in die USA? (Nur mal gesponnen im Sinne des Vorschlags einen Staudamm in der Meerenge von Gibraltar zu bauen.)

 

Das ist wirklich eine ganze Menge an zusätzlicher Fläche die da gebraucht. Da sind wir ganz schön am Ar**h ... :D

Mir ist auch klar, wo für mich ein Knackpunkt des Berichts des Bundesumweltministerium liegt, dort wird davon ausgegangen, dass wir so weiterleben können wie jetzt und ich denke, dass das nicht der Fall sein kann.

 

 

Das ist doch das Übliche. Das stimmt mich nicht pessimistisch, sondern stützt nur mein bereits vorhandene Sicht auf Menschen und deren Einsatz und Umgang mit Technologien. Das gilt sicherlich auch für die E-Scooter und E-Fahrräder. (Nein, ich kenne keine Studie.) Aber ich schätze mal, dass der Großteil der Nutzungszeit keine Autofahrt ersetzt und somit einen zusätzlichen Energieverbrauch darstellt oder neue Gruppen erschließt, die so auch Energie verbrauchen können, dies vorher vielleicht nicht verbraucht hätten. Das Problem, dass es zu einer geringeren Nutzung von ÖPNV kommt, kommt sicherlich noch dazu.

 

Ich hatte mal gelesen, dass Soziologen heraus gefunden haben, dass Menschen ein bestimmtes Zeitbudget für bestimmte Aktivität ansetzen zB Fahrt zur Arbeit. Dieses ist wohl auch relativ konstant geblieben über die letzten Jahrzehnt, geändert hat sich nur die zur Verfügung stehende Technologie und die damit möglich höhere Durchschnittsgeschwindigkeit. Die dabei eingesparte Zeit wurde, dann in mehr oder längere Fahrten investiert. Leider finde ich die Stelle nicht mehr wo ich das gelesen habe, etwas Vergleichbares findet sich aber in diesem Buch (nur ein Link zur US Amazon Seite).

 

Auch auf der Wikipedia Seite zum Rebound-Effekt gibt es ein schönes Beispiel mit TVs. Dort wird auch noch gesagt, dass es kein Rebound Effekt ist, wenn die Menschen sich für einen größen TV entscheiden weil dies so oder so in ihrer Präferenz lag. Ist am Ende egal durch eine neue Technologie wurde es ermöglicht mehr Energie zu verbrauchen. Denn es darf nicht vergessen, werden das Röhrenbildschirme ab einer bestimmten Größe irgendwas übe 40 Zoll oder nicht mehr wirklich handhabbar waren. Da hat so ein Gerät fast 200kg gewogen und war fast so tief wie breit. Die neue Technologie ermöglichte es auch Bidlschirme anstellen einzusetzen, an denen dies vorher nicht möglich zB an Rücksitzlehnen in Autos, an Decken in Schlafzimmer. Es gab also nicht nur die Möglichkeit auf zusätzlichen Energieverbrauch durch den Ersatz eines Altgerätes sondern auch dadurch, dass Geräte an ganz neuen Stellen und in größerer Dimension aufgestellt werden konnten. (leider habe ich keinen Zugriff auf die Zahlen von de.statista.com aber der Bericht geht in dieser Richtung) Hinzu kommt auch noch, dass es Zeiträume gab in denen möglicherweise die Zeitspanne bis zum Kauf eines aktuelleren Gerätes gesunken ist, weil es Verbesserungen gab. Jetzt haben zum Glück alle einen 3D Fernseher mit 3D Brille und brauchen vielleicht die nächsten 10 Jahre keinen neuen. :wink2: :whistling:

 

Für mich ist ziemlich klar das Deutschland durch die Energiewende nicht unabhängiger sondern im Gegenteil massiv abhängig wird von Stromlieferungen aus dem Ausland. Ich weiß ja nicht wers mitbekommen hat, aber als wir im Juni diesen Jahres kurz vor einem Black Out standen musste kurzzeitig das 4.000fache! des üblichen Strompreises für Stromimporte bezahlt werden was uns Millionen gekostet hat. Man stelle sich also vor, die andern Länder in Europa machen weiter so wie bisher, setzen alle auf Atom oder Kohle, oder beides und nur wir halten stur an EE fest. Irgendwann können wir uns bei Dunkelflaute ohne das Ausland überhaupt nicht mehr helfen. Wir werden extrem erpressbar und abhängig sein.

 

Und wie gesagt. Die Heidelberger Physiker habens vorgerechnet. Wenn die Deutschen nur 12 % Treibstoffe im Straßenverkehr eingespart hätten, sei es durch weniger fahren oder kleinere Motoren, würde das der gesamten produzierten Energie der knapp 35.000 in Deutschland installierten Windkraftanlagen entsprechen. Stattdessen ist die Motorisierung im Schnitt in den letzten Jahren um 11% gestiegen und auch die Gesamtzahl der Fahrzeuge ist kräftig angewachsen. Würde man wirklich ernsthaft C02 einsparen wollen, so bräuchte man bloß eine begrenzung der zulässigen KW von Neufahrzeugen von mir aus auf 80 KW einzuführen (Durschnitt derzeit 111KW) und wir hätten mehr C02 eingespart als die Energiewende je bringen wird.

 

Dann hat das Umweltbundesamt in dieser Broschüre noch mit einem Bevölkerungsrückgang um satte 12,5% gerechnet. Das ist ja auch ein Punkt der durch die Migrationskrise längst obsolet geworden ist. Die Bevölkerung ist seit 2015 angewachsen was natürlich auch zu mehr C02 führt und ganz anderen Zahlen im Jahre 2050.

 

Wie man es dreht und wendet. Der Ansatz die komplette Energieversorgung für Billionen von Euro umzubauen ist ein Schuß in den Ofen und senkt bisher kein Co2, sondern kostet einfach nur Geld und verteilt vor allem Geld von unten nach oben um. Es gibt Profiteure und die sind keinen Deut besser als die viel gescholtene Öl und Kohleindustrie, weil es um Profit geht und nicht darum gutes zu tun und weil es größtenteils die gleichen Eliten sind die Ihre Finger im Spiel haben. Überall wo es Geld zu verdienen gibt sind die auch dabei. Und im EE Sektor ist das derzeit eine Menge.


Bearbeitet von Amtranik, 11 August 2019 - 22:34.


#187 George Nelson

George Nelson

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Geschrieben 11 August 2019 - 19:09

Andere Länder haben auch so ihre Probleme:

https://www.badische...-132601788.html



#188 George Nelson

George Nelson

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Geschrieben 11 August 2019 - 19:29

Die folgende Grafik zeigt, dass Deutschland bis 2010 die Energiewende angetrieben hat. Danach ist Deutschland immer mehr zurückgefallen.

https://www.volker-q...-welt/index.php

 

Hier noch eine interessante Presseinformation vom Fraunhofer ISE:

 

Photovoltaik wird zum Game Changer im globalen Energiesystem

https://www.ise.frau...rgiesystem.html


Bearbeitet von George Nelson, 11 August 2019 - 19:30.


#189 George Nelson

George Nelson

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Geschrieben 11 August 2019 - 19:36

Wie steigen eigentlich die Kosten bei den fossilen Energieträgern?

https://www.volker-q...porte/index.php



#190 George Nelson

George Nelson

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Geschrieben 11 August 2019 - 19:40

Auch die Windenergie entwickelt sich weltweit prächtig:

https://www.volker-q...dinst/index.php



#191 George Nelson

George Nelson

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Geschrieben 11 August 2019 - 19:57

Wie sieht es bei der Atomkraft aus?

https://www.dw.com/d...ombe/a-45349729



#192 George Nelson

George Nelson

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Geschrieben 11 August 2019 - 20:24

Wie sieht es mit den Jobs aus?

https://www.erneuerb...434-107340.html



#193 Trace

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Geschrieben 11 August 2019 - 21:53

Für mich ist ziemlich klar das Deutschland durch die Energiewende nicht unabhängiger sondern im Gegenteil massiv abhängig wird von Stromlieferungen aus dem Ausland. Ich weiß ja nicht wers mitbekommen hat, aber als wir im Juni diesen Jahres kurz vor einem Black Out standen musste kurzzeitig das 40.000fache! des üblichen Strompreises für Stromimporte bezahlt werden was uns Millionen gekostet hat. Man stelle sich also vor, die andern Länder in Europa machen weiter so wie bisher, setzen alle auf Atom oder Kohle, oder beides und nur wir halten stur an EE fest. Irgendwann können wir uns bei Dunkelflaute ohne das Ausland überhaupt nicht mehr helfen. Wir werden extrem erpressbar und abhängig sein.

 

Und wie gesagt. Die Heidelberger Physiker habens vorgerechnet. Wenn die Deutschen nur 12 % Treibstoffe im Straßenverkehr eingespart hätten, sei es durch weniger fahren oder kleinere Motoren, würde das der gesamten produzierten Energie der knapp 35.000 in Deutschland installierten Windkraftanlagen entsprechen. Stattdessen ist die Motorisierung im Schnitt in den letzten Jahren um 11% gestiegen und auch die Gesamtzahl der Fahrzeuge ist kräftig angewachsen. Würde man wirklich ernsthaft C02 einsparen wollen, so bräuchte man bloß eine begrenzung der zulässigen KW von Neufahrzeugen von mir aus auf 80 KW einzuführen (Durschnitt derzeit 111KW) und wir hätten mehr C02 eingespart als die Energiewende je bringen wird.

...

 

Das mit dem beinahe Blackout ich vielleicht mal gelesen und wieder verdrängt. Leider kann ich deine Zahlen nicht ganz nachvollziehen. Vielleicht kannst du mir da helfen. In diesem Zeitungsbericht wird von knapp 38.000€ / MWh in der Spitze gesprochen. Wenn ich mir die Daten bei Frauenhofer anschaue sehe ich nur was um die 300€ / MWh und mit Augenmaß scheint der tägliche Preis um 50 €/ MWh zu schwanken. Wie kommst du auf das 40.000 fache? Auf welchen Durchschnittpreis und Maximalwert beziehst du dich?

 

Auch in den Daten der Strombörse konnte ich für den 25.6. für die Zeit zwischen 20-21 nur einen Höhstwert von 750 € / MWh finden. Vielleicht habe ich auch nicht an der richtigen Stelle gesucht.

 

Der Unterschied zwischen liegt hier eindeutig darin, dass ich mich frage wie wir dieses Problem oder das Auftreten dieses Problems beantworten / lösen können mit dem Einsatz von EE und nicht durch den Einsatz von fossilen Energieträgern. Dabei bin ich auch offen für die Antwort, dass es keine Antwort im Bereich oder mit dem Einsatz von EE gibt. Aber für mich ist der Ruf nach Atom und Kohle eher einer der letzten Alternativen.

 

Das mit den PKWs sehe ich auch so. Aber das ist genauso schwer durchsetzbar wie 130 km/h max. Geschw. auf allen Autobahnen.



#194 Amtranik

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Geschrieben 11 August 2019 - 22:34

Das mit dem beinahe Blackout ich vielleicht mal gelesen und wieder verdrängt. Leider kann ich deine Zahlen nicht ganz nachvollziehen. Vielleicht kannst du mir da helfen. In diesem Zeitungsbericht wird von knapp 38.000€ / MWh in der Spitze gesprochen. Wenn ich mir die Daten bei Frauenhofer anschaue sehe ich nur was um die 300€ / MWh und mit Augenmaß scheint der tägliche Preis um 50 €/ MWh zu schwanken. Wie kommst du auf das 40.000 fache? Auf welchen Durchschnittpreis und Maximalwert beziehst du dich?

 

Auch in den Daten der Strombörse konnte ich für den 25.6. für die Zeit zwischen 20-21 nur einen Höhstwert von 750 € / MWh finden. Vielleicht habe ich auch nicht an der richtigen Stelle gesucht.

 

Der Unterschied zwischen liegt hier eindeutig darin, dass ich mich frage wie wir dieses Problem oder das Auftreten dieses Problems beantworten / lösen können mit dem Einsatz von EE und nicht durch den Einsatz von fossilen Energieträgern. Dabei bin ich auch offen für die Antwort, dass es keine Antwort im Bereich oder mit dem Einsatz von EE gibt. Aber für mich ist der Ruf nach Atom und Kohle eher einer der letzten Alternativen.

 

Das mit den PKWs sehe ich auch so. Aber das ist genauso schwer durchsetzbar wie 130 km/h max. Geschw. auf allen Autobahnen.

 

Du hast recht, da ist eine 0 zuviel, das sollte natürlich 4.000 fach heißen und bezog sich auf diese Meldung vom Deutschlandfunk. Wird umgehend oben verbessert.

 

Das wiederum ließ am Samstag die Preise für Regelenergie an der Strombörse durch die Decke gehen. In der Spitze kostete in der Zeit von zwölf Uhr mittags bis vier Uhr nachmittags das bloße Vorhalten von Regelenergie - also das Laufenlassen von Reservekraftwerken im Leerlauf - 37.856 Euro pro Megawattstunde. Zum Vergleich: Genau eine Woche zuvor, am vorletzten Samstag, kostete bei einem insgesamt ruhigen Strommarkt die gleiche

Megawattstunde Regelenergie nur 9,34 Euro.

 

Link

https://www.deutschl...ticle_id=452828

 

 

Meiner Meinung nach ist das Problem derzeit nicht lösbar mit EE. Dazu müssten wir geeignete d.h auch vor allem bezahlbare Stromspeicher haben. Die gibt es aber nicht. Die Menge die wir bräuchten ist entweder nicht möglich topologisch ( Pumpspeicher ) oder aufgrund zu geringen Wirkungsgrades nicht wirtschaftlich, ( power to Gas, alle Arten von Batterien, Akkus etc. ) Die Strommenge ist einfach zu hoch, siehe Vortrag von Hans Werner Sinn "Energiewende ins Nichts", oder "Wie viel Zappelstrom verträgt das Netz". Das Problem sind die Schwankungen der unsteten Energieerzeugung, die Dunkelflauten und die ineffektivität der EE - sprich Platzbedarf. Ich kann nach wie vor nicht nachvollziehn wie man so gedankenlos mit der Umwelt umgehen kann, bedenkenlos ein komplettes Land in einen Energiegewinnungspark zu verwandeln. Ich denke dann immer das müssen Stadtmenschen sein die sowas befürworten. Ich liebe die Natur und das Grün. Die frische Luft und Bäume, die Ruhe und die Tiere die mir hier bei meinen täglichen Wanderungen mit meinem Hund oder beim Joggen begegnen. Ich will nicht das hier noch mehr Monsterwindräder aufgestellt werden. In 15 Km Entfernung stehende über 200 Meter hohe Windkraftanlagen sind von mir aus noch gut sichtbar, weil Sie auf den Bergen stehen. Eine Energiegewinnung um den Preis der totalen Vernichtung natürlicher Landschaften der ist zu hoch. Schlimmer könnte kein Klimawandel sein, selbst wann er verhindert werden könnte, was nicht der Fall ist.

 

Ich kann auch schwer nachvollziehn das es nicht durchsetzbar sein soll, die Leistung von Verbrennungsmotoren zu beschränken wenn man es gleichzeitig schafft die Landschaft großflächig zu vernichten, die Energiepreise hochzutreiben und Fahrverbote auszusprechen und nichts passiert. Kaum einer wehrt sich oder protestiert. Vor allem würde das was bringen. Ich sage immer zu meiner Frau, wenn se nur alle meinen Fußabdruck hätten wäre schon viel erreicht. Ich reise so gut wie nie und bin sehr Heimatverbunden und fühle mich zuhause am wohlsten. Ich bin in meinem jetzt 50 jahre währenden Leben genau 3 mal in den Urlaub geflogen also insgesamt 6 Starts und Landungen und voraussichtlich wird es auch dabei bleiben. Seit meiner Jugend habe ich keine großen Wagen mehr gefahren oder auch nur gewollt, sondern auf Spritsparende Fahrzeuge wert gelegt. Feuerwerk interessiert mich auch nicht. Also das meiste was da propagiert wird, von den verrückten von FFF würde mich kaum tangieren. Ich finde die Leute die an die Apokalypse glauben, müssen zuerst bei sich selber anfangen, dann wäre schon viel erreicht. Aber wir werden hier nicht zusammen kommen. Ich glaube nicht an einen Klimawandel bedingt durch C02. Ich glaube C02 ist ein Lebenswichtiges Spurengas von dem wir als absolutes Minimum 150ppm haben müssen sonst sterben wir und alles Leben auf dem Planeten. Das Leben gedieh prächtig bei 7000PPM vor einigen hundert Millionen Jahren. Wir haben heute nur 400 ppm und sind wohl kaum in der Lage auch nur die 1000 ppm zu erreichen selbst wenn wir alles verbrenne würden was wir finden. Dabei wäre das vermutlich eine sehr gute Sache für den Planeten und das Leben allgemein. Alles steht und fällt mit der Angstmacherei ein bißchen C02 führe zu einer Erhitzung des Planeten und diese sei auch noch schädlich für uns. Doch nichts davon ist real. Nichts davon ist wirklich wahr. Warme Zeiten sind gute Zeiten. Kalte sind schlechte Zeiten. Mehr C02 ist gut und weniger Co2 ist nicht so gut. Das Klima wandelt sich sowieso. Man braucht nur in die Historie zu gehn und findet alle Arten von Extremwetterereignissen. Alle diese Jahrhundertsommer, Jahrhundertwinter, Jahrhundertfluten, Jahrhundertschneefälle finden sich nicht in der heutigen Zeit sondern in früheren Jahrhunderten. Ganz ohne böses Co2.

 

 

 

Das ganze Geld das durch diesen Co2 Hype generiert wird, hilft nicht der Umwelt es schädigt Sie. Es hilft nicht den Menschen, es macht die ärmeren Ärmer und die reicheren noch Reicher. Es rettet keinen einzigen Menschen vor dem Hungertod oder dem Tod durch Krieg oder Naturkatastrophen. Im Zweifelsfall verschärft es bereits bestehende Probleme und lenkt auch ab von aktuell viel wichtigeren Themen.



#195 George Nelson

George Nelson

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Geschrieben 12 August 2019 - 06:42

Deutschland hat z.B. im Jahr 2018 einen Strom-Exportüberschuss von 70 TWh erreicht. Da braucht man sich nicht über die CO2-Emissionen zu wundern.

https://www.energy-c...de_pf&year=2018



#196 George Nelson

George Nelson

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Geschrieben 12 August 2019 - 07:19

Zum Thema Speicher: Wir haben in Deutschland bereits einen Energiespeicher, der für Monate reicht: Erdgas. Die ursprüngliche Idee war, Sonne und Wind zu nutzen, solange vorhanden, dann Biogas, dann Erdgas. Fertig. Matthias Willenbacher hat so einen Plan in seinem Buch erläutert.

https://www.amazon.d...uct_top?ie=UTF8

 

Das Problem ist, da passen die Energieversorger mit ihren Kohlekraftwerken nicht rein. Vor der Energiewende haben die Energieversorger Jahr für Jahr dicke Milliarden-Gewinne eingefahren. Je stärker die Erneuerbaren wurden, desto geringer wurden die Gewinne. Schließlich wurde das EEG solange umgemodelt, bis die Erneuerbaren abgewürgt wurden, und die Kohle wieder ungehindert verstromt werden konnte. Und nun tauchen überall "Experten" auf, die die Erneuerbaren verteufeln, den menschlichen Einfluss auf das Klima leugnen und den Fossilen einen Persilschein ausstellen. Da möchte man doch wissen, wer einen Verein wie EIKE sponsert. Ich habe da einen Verdacht.


Bearbeitet von George Nelson, 12 August 2019 - 07:21.


#197 HMP †

HMP †

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Geschrieben 12 August 2019 - 07:29

Vor der Energiewende haben die Energieversorger Jahr für Jahr dicke Milliarden-Gewinne eingefahren. Je stärker die Erneuerbaren wurden, desto geringer wurden die Gewinne. Schließlich wurde das EEG solange umgemodelt, bis die Erneuerbaren abgewürgt wurden, und die Kohle wieder ungehindert verstromt werden konnte. Und nun tauchen überall "Experten" auf, die die Erneuerbaren verteufeln, den menschlichen Einfluss auf das Klima leugnen und den Fossilen einen Persilschein ausstellen. Da möchte man doch wissen, wer einen Verein wie EIKE sponsert. Ich habe da einen Verdacht.

1. Bitte differenzieren zwischen Energieversorgern, Energieerzeugern, Verteilnetzbetreibern, Überleitungsnetzbetreibern und Messstellenbetreibern. Das sind sehr unterschiedliche Marktpartner mit eigenen Marktrollen. EnBW ist im Zweifelsfalle nicht EnBW. Es gibt durchaus und oft Differenzen zwischen Unternehmen, die zum selben Konzern gehören. Die sind sich nicht immer grün. So pauschal ist das nicht richtig mit den Milliardengewinnen. 

2. EIKE ...

https://lobbypedia.d...ima_und_Energie


Bearbeitet von HMP, 12 August 2019 - 07:29.

Universal Columnist

Es gibt immer etwas, wozu es etwas zu sagen gibt. Immer!
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#198 Amtranik

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Geschrieben 12 August 2019 - 09:55

Zum Thema Speicher: Wir haben in Deutschland bereits einen Energiespeicher, der für Monate reicht: Erdgas. Die ursprüngliche Idee war, Sonne und Wind zu nutzen, solange vorhanden, dann Biogas, dann Erdgas. Fertig. Matthias Willenbacher hat so einen Plan in seinem Buch erläutert.

https://www.amazon.d...uct_top?ie=UTF8

 

Das Problem ist, da passen die Energieversorger mit ihren Kohlekraftwerken nicht rein. Vor der Energiewende haben die Energieversorger Jahr für Jahr dicke Milliarden-Gewinne eingefahren. Je stärker die Erneuerbaren wurden, desto geringer wurden die Gewinne. Schließlich wurde das EEG solange umgemodelt, bis die Erneuerbaren abgewürgt wurden, und die Kohle wieder ungehindert verstromt werden konnte. Und nun tauchen überall "Experten" auf, die die Erneuerbaren verteufeln, den menschlichen Einfluss auf das Klima leugnen und den Fossilen einen Persilschein ausstellen. Da möchte man doch wissen, wer einen Verein wie EIKE sponsert. Ich habe da einen Verdacht.

 

Erdgas als Energiespeicher das Monatelang hält. Aha. Erstens müsstest Du das mal irgendwie belegen, davon habe ich noch nie gehört und zweitens ist auch Erdgas ein Fossiler Brennstoff und davon wolltest Du doch wegkommen. Parallel nachgehaltene Kraftwerke die im Falle einer Dunkelflaute einspringen sind übrigens keine Energiespeicher! , sondern eben Parallelstrukturen. Fossile noch dazu. Ich vermute stark das Du das gemeint hast. Erdgas macht uns übrigens zu 100% abhängig von Russland ( Northstream 2). Aber ok, unabhängigkeit war ja sowieso wieder eines der Strohmannargumente ein völlig verfehlte, überteuerte und ins Abseits führende Energiewende noch irgendwie zu rechtfertigen.

 

Dann zur Verschwörungstheorie. Eike gibts ja nicht erst seit ein paar Jahren, sondern schon seit 2007. Insofern ist dein Vorwurf die würden jetzt plötzlich alle auftauchen und hätte es nicht auch schon vorher mit gleicher Meinung gegeben einfach falsch.  Die gabs also schon vorher. Und Eike sind ja auch beileibe nicht die einzigen. Es gibt Leute überall. Schweden, Dänemark, Israel, England, USA etc. Erst gar nicht zu reden von anderen großen Teilen der Welt wie zb, China, Russland oder Indien vor example. Keine Ahnung was dortige Wissenschaftler erzählen, die kommen ja bei uns nicht vor, aber ich kann es mir schon denken. Es ist also eine äußerst beschränkte Sicht, nur auf Deutschland zu blicken und hier nur auf immer die gleichen Obergurus.

Und nochmal. Die gleichen Leute die Ihr Geld mit Fossilen Energieträgern gemacht haben, verdienen heute an den EE mit. Die Unterstellung da würden also ein paar Leute, dubiose Wissenschaft betreiben weil Sie dafür von Lobbyisten bezahlt werden ist wirklich putzig. Die Leute die die Energiewende mit allen Mitteln vorantreiben wollen, wie zb auch dein geliebter Prof Quaschning von dem 80% deiner Links stammen, die sind natürlich über jeden Zweifel erhaben und handeln rein Selbstlos um die Welt zu retten.

 

Sich die Welt schönzureden wird auf Dauer nicht funktionieren. Eine heile Welt zu konstruieren, ein Takka-Tukka Land indem die Ökonomie, wirtschaftliche Zwänge, völlig ausgeblendet werden, wird nicht helfen. Nochmal. Würden die EE so genial sein und so gut funktionieren, hätte die Welt schon längst komplett umgestellt, denn die schlauen Leute gibt es heute in China, Korea, USA, überall und nicht vorzugsweise in Deutschland. Ich höre mir aber gerne immer neue und weitere Argumente an. Der Fortschritt wird hoffentlich weitergehn und die Erkenntnisse werden wachsen.


Bearbeitet von Amtranik, 12 August 2019 - 12:31.


#199 Amtranik

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Geschrieben 01 September 2019 - 13:02

 

Neuigkeiten zu Michael Mann und der Hockeystickkurve.

 

Er verlor einen Prozeß vor dem Obersten Gericht Kanadas gegen seinen Kollegen Tim Ball. Wie immer wenn etwas in die völlig falsche Richtung des Klimaalarmismus läuft, berichten die großen Medienportale darüber nicht. Nichts im Spiegel. Nichts in der Zeit. Aber auch nicht bei Welt oder Cicero. Vom Fernsehen ganz zu schweigen. Dabei ist das Gerichtsurteil ziemlich bedeutsam.  Hier der Artikel.

 

https://unbesorgt.de...imakatastrophe/


Bearbeitet von Amtranik, 01 September 2019 - 13:03.


#200 Peter-in-Space

Peter-in-Space

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Geschrieben 01 September 2019 - 15:25

Neuigkeiten zu Michael Mann und der Hockeystickkurve.

 

Er verlor einen Prozeß vor dem Obersten Gericht Kanadas gegen seinen Kollegen Tim Ball. Wie immer wenn etwas in die völlig falsche Richtung des Klimaalarmismus läuft, berichten die großen Medienportale darüber nicht. Nichts im Spiegel. Nichts in der Zeit. Aber auch nicht bei Welt oder Cicero. Vom Fernsehen ganz zu schweigen.

Warum auch?

 

Dabei ist das Gerichtsurteil ziemlich bedeutsam.

Nein. es ist kein wegweisendes Urteil eines höheren Gerichts, weil der Beklagte einen Verfahrensfehler begangen hat - oder der Kläger einfach den besten Anwalt gestellt bekommen hat.


Wenn es eine Krisensituation gibt, sucht der intelligente Mensch nach einer Lösung,

der dumme Mensch nach Schuldigen.

(Verfasser unbekannt)

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#201 Stefan9

Stefan9

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Geschrieben 01 September 2019 - 18:44

Danke für den Link Amtranik. Lese ich das richtig, das die Hockeykurve ihren Beweis der Nachprüfbarkeit bewusst ausweicht? Das widerspricht allen Regeln der Forschung. Und sie macht sich verdächtig. Naja, und das zumindest der deutsche Journalismus in grossen Teilen ein Haltungsjournalismus ist, nicht nur was das Klima angeht, ist schon lange kein Geheimnis. Sie verliert schon eine ganze Weile zunehmend an Glaubwürdigkeit, eine ausgewogene Berichterstattung gab es wohl zuletzt vor 20 Jahren.

------ ......ob Herr Rossi je das Glück gefunden hat?....------

 

In motivationstheoretischer Interpretation aus Managementsicht ist Hans im Glück ein „eigennütziger Hedomat und unlustmeidender Glücksökonom“. ---Rolf Wunderer

 

Niemand hat das Recht auf ein konstantes Klima. Auch Grönländer haben ein historisches Recht auf Ackerbau. Daran sollten unsere Weltenlenker denken, wenn sie sich daran machen, die globale Temperatur mit Hilfe des CO2 neu einzustellen. 

 

"Wir können nicht alle mit einem Mac Book und einem Chai Latte in Berlin in einem Coworking Space sitzen und die zehnte Dating App erfinden". Marco Scheel 3:50 min

https://www.youtube....h?v=3mnB5Q5Hay4

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  • • (Film) gerade gesehen: Zeugin der Anklage

#202 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 01 September 2019 - 19:31

Danke für den Link Amtranik. Lese ich das richtig, das die Hockeykurve ihren Beweis der Nachprüfbarkeit bewusst ausweicht? Das widerspricht allen Regeln der Forschung. Und sie macht sich verdächtig. Naja, und das zumindest der deutsche Journalismus in grossen Teilen ein Haltungsjournalismus ist, nicht nur was das Klima angeht, ist schon lange kein Geheimnis. Sie verliert schon eine ganze Weile zunehmend an Glaubwürdigkeit, eine ausgewogene Berichterstattung gab es wohl zuletzt vor 20 Jahren.

 

Auf jeden Fall ist es doch unverständlich das jemand der von seiner Arbeit überzeugt ist, die Gelegenheit nicht nutzt um vor Gericht den Beweis zu erbringen das Skeptiker wie Tim Ball ihn zu unrecht attackieren. Es spricht eigentlich für sich. Schlimm nur das diese Hockeystickkurve heute immer noch herangezogen wird wie ganz aktuell im äußerst Alarmistischen Artikel von Prof. Rahmstorf im Spiegel.



#203 Ming der Grausame

Ming der Grausame

    Evil Ruler of Mongo

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Geschrieben 26 November 2019 - 16:33

UN-Bericht zum Klimawandel: Welt steuert auf 3,2 Grad Klimaerwärmung zu
„Weisen Sie Mittelmäßigkeit wie eine Seuche zurück, verbannen Sie sie aus ihrem Leben.“

Buck Rogers

#The World from the nefarious Ming the Merciless
  • (Buch) gerade am lesen:Ian McDonald - Schere schneidet Papier wickelt Stein
  • (Buch) als nächstes geplant:Ian McDonald - Chaga oder das Ufer der Evolution
  • • (Buch) Neuerwerbung: John J. Mearsheimer - How States Think: The Rationality of Foreign Policy
  • • (Film) gerade gesehen: Gran Turismo
  • • (Film) als nächstes geplant: The Trouble with Being Born
  • • (Film) Neuerwerbung: Weird: Die Al Yankovic Story

#204 Birgit

Birgit

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Geschrieben 05 Juni 2021 - 21:19

Mit einem Atomkraftwerk soll CO2 aus der Atmosphäre entfernt werden:

https://www.heise.de...en-6057674.html

 

Sehr erstaunlicher, phantastisch anmutender Vorschlag.




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