Ist schon eine ganze Weile her, dass ich die Foundation-Bücher gelesen habe, deshalb aus der Erinnerung: Gut lesbar und die Grundidee nach wie vor faszinierend. In der Ausführung sicher nicht mehr ganz zeitgemäss; will sagen: Was Figurenzeichnung, Komplexität des Weltenbaus, Sprache und Dramaturgie betrifft, hat das Genre mittlerweile sicher einige Schritte nach vorn gemacht. Historisch fraglos wichtig, aber wenn man jemandem einen Höhepunkt des Genres vorführen will, sicher nicht das beste Beispiel.
(Um ein relativ wahlloses Vergleichsbeispiel zu bringen: Die Buchfassung von Foundation erschien 1951 (wobei diese auf mehreren Kurzgeschichten beruht, der Stoff ist also noch älter), nur fünf Jahre später erschien Alfred BestersThe Stars My Destination, das zumindest in meiner Erinnerung sehr viel besser gealtert ist. Das ist auch heute noch ein ziemlich verrücktes Buch).