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†  Kirk Douglas (1916-2020)


6 Antworten in diesem Thema

#1 yiyippeeyippeeyay

yiyippeeyippeeyay

    Interstellargestein

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Geschrieben 06 Februar 2020 - 18:54

Einer der letzten "Giganten" des alten Hollywood ist gestern nun auch in die Ewigen Jagdgründe losgeritten - Kirk Douglas, der Mann mit "dem Kinn". Ich fand ihn meist sehr sehenswert - insbes. sein Grinsen!  :qdevil: - und mag besonders seine Kubrick-Filme (u.a. Spartacus, den wiederum Kubrick nicht so gern - machen - mochte) und einige Western... Und er bleibt mir im Hirn als DER van-Gogh-Darsteller - wie auch als eindrucksvoller Odysseus - auf der Leinwand.

 

Über Wikipedia lernte ich nun dass er eigentlich ein Kind russisch-jüdischer Einwanderer in die USA war. Auch dass er durch das klare Veröffentlichen des Drehbuchautors des von ihm selbst produzierten Film Spartacus letztendlich das schlimme "anti-kommunistische" Schwarzbuch der McCarthyismus-Ära damals durchbrach, und damit vielen Kreativen in Hollywood wieder den Weg frei machte an Filmen usw. teilzunehmen bzw. ihre Karriere fortzusetzen. q:)d

 

Er hat viele Genres bedient, u.a. auch Horror - und S.F.:

  • 20.000 Meilen unter dem Meer (ein großer Hit für Disney damals, der u.a. die Form der Nautilus in der Zeit danach stark prägte)
  • Saturn 3 (auf dt. "Saturn-City", ein Flop-Versuch auf der Alien-Welle mit zu fahren, aber unvergessen)
  • Der letzte Countdown (s. Bild)

Eingefügtes Bild

 

 

Der 1. Film in der Liste war sein erster (gelungener) Versuch ins Komödiantische. Angefangen hat er als Theaterschauspieler; auf der entspr. Schule war Lauren Bacall seine Mitschülerin.

 

Als er vor 3 Jahren seinen 100. (!) feierte, meinte er, er hätte nie gedacht so alt zu werden. Und fand das nicht nur gut.

 

R.I.P., alter Rabauke! :bang:


Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 06 Februar 2020 - 18:55.

/KB

Yay! Fantasy-Dialog Ende Januar...
Prof.: Dies sind die Bedingungen meiner Vormundschaft. (schiebt 2 Seiten über den Tisch) [..]

Junge: (schockiert, aber er nickt)

Prof.: Sehr gut... Noch eine Sache. Es fällt auf, dass du noch keinen Namen hast. Du benötigst einen.

Junge: Ich habe einen! -...

Prof.: Nein, das genügt nicht. Kein Engländer kann das aussprechen. Hatte Fräulein Slate dir einen gegeben?

Junge: ... Robin.

Prof.: Und einen Nachnamen. [..]

Junge: Einen [anderen] Nachnamen... aussuchen?

Prof.: Englische Leute erfinden sich namentlich ständig neu.

(Studierter Brite in besten Jahren, vs. dem Jungen, den er vor kurzem vorm Verenden in einem chinesischen Slum rettete, grob übersetzt aus Babel, im Harper-Voyager-Verlag, S. 11, by Kuang)


#2 Waffeleisen

Waffeleisen

    Pyronaut

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Geschrieben 06 Februar 2020 - 19:36

Spartacus hat mich fasziniert. Viel mehr kenn ich von ihm nicht. Ad Astra!

Was nicht in mein Regal passt: Booklooker


#3 Peter-in-Space

Peter-in-Space

    Kenonaut

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Geschrieben 06 Februar 2020 - 20:08

rip, Issur!


Wenn es eine Krisensituation gibt, sucht der intelligente Mensch nach einer Lösung,

der dumme Mensch nach Schuldigen.

(Verfasser unbekannt)


#4 My.

My.

    Temponaut

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Geschrieben 06 Februar 2020 - 20:55

Er hat ein wahrlich stolzes Alter erreicht. Wahrlich.

 

Und was mich an ihm am meisten fasziniert hat, war sein Sohn Michael. Oder richtiger: die wahnsinnige Ähnlichkeit der beiden. Wenn Michael Douglas noch ein wenig jünger wäre - oder vielleicht ist er auch im richtigen Alter -, würde ich mir wünschen, dass er in der Filmbiografie seines Vaters dessen Rolle spielt. Das wäre ein optimales Castingergebnis.

 

Einen konkreten Film habe ich nicht mehr im Kopf. Aber es geht mir wie Yip. Er war ein gut aussehender Kerl - und sein Grinsen war außergewöhnlich.

 

My.



#5 quanat

quanat

    Giganaut

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Geschrieben 12 Februar 2020 - 16:06

Neben der großen Bedeutung Kirk Douglas´ für die Schauspielkunst und menschlichen Integrität in der öffentlichen Wahrnehmung im zwanzigsten Jahrhundert ist zu bemerken,

dass mit seinem Tod nur noch zwei Schauspieler des amerikanischen Kinos des sogenannten Classic Hollywood Cinema (auch als Golden Age of Hollywood bezeichnet) leben: Sophia Loren und Sidney Poitier.

 

Das American Film Institute veröffentlichte 1999 eine Liste mit den 50 größten "Leinwand-Legenden" (aufgeteilt auf je 25 männliche und weibliche Künstler) nach konkreten Maßstäben.

 

Auch wenn Kategorisierungen eher der Rezeption oder einem Kritiker dienlich sind und mithin die Klischeebildung oder ein "gelenktes Sehen" begünstigen, ist die Liste doch immer wieder interessant und zeigt, in welcher Gesellschaft von Giganten sich Douglas zeit seines Lebens befand:

 

https://www.afi.com/...ears-100-stars/

 

"Acting is make-believe. I never believe I'm the character; I want you to believe." Kirk Douglas



#6 yiyippeeyippeeyay

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    Interstellargestein

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Geschrieben 12 Februar 2020 - 18:17

q:)d

 

P.S.: Tolle Liste, die aber auch noch ein gutes Stück weiter zurück geht. (Oder wann begann das Güldene Zeitalter?) Z.B. enthält sie Pickford & Gish...


/KB

Yay! Fantasy-Dialog Ende Januar...
Prof.: Dies sind die Bedingungen meiner Vormundschaft. (schiebt 2 Seiten über den Tisch) [..]

Junge: (schockiert, aber er nickt)

Prof.: Sehr gut... Noch eine Sache. Es fällt auf, dass du noch keinen Namen hast. Du benötigst einen.

Junge: Ich habe einen! -...

Prof.: Nein, das genügt nicht. Kein Engländer kann das aussprechen. Hatte Fräulein Slate dir einen gegeben?

Junge: ... Robin.

Prof.: Und einen Nachnamen. [..]

Junge: Einen [anderen] Nachnamen... aussuchen?

Prof.: Englische Leute erfinden sich namentlich ständig neu.

(Studierter Brite in besten Jahren, vs. dem Jungen, den er vor kurzem vorm Verenden in einem chinesischen Slum rettete, grob übersetzt aus Babel, im Harper-Voyager-Verlag, S. 11, by Kuang)


#7 quanat

quanat

    Giganaut

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Geschrieben 12 Februar 2020 - 18:40

[ .... ] (Oder wann begann das Güldene Zeitalter?) Z.B. enthält sie Pickford & Gish...

Das erklärt das American Film Institute:

 

"AFI defines an “American screen legend† as an actor or a team of actors with a significant screen presence in American feature-length films whose screen debut occurred in or before 1950, or whose screen debut occurred after 1950 but whose death has marked a completed body of work."

 

Die Spielfilm-Präsenz fing hier bei 40 min. an. Damit fielen in der Betrachtung "Redshirts" oder Nebenrollen weg.

 

Es gibt zahlreiche Definitionen und Abgrenzungen zu dieser Betrachtung, dabei spielt auch der Tonfilm eine Rolle. Landläufig ist der Abschnitt von 1913 bis 1969 angesprochen.





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