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Science-Fiction-Literatur und Belletristik zur Pandemie

Pandemie Epidemie Corona

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35 Antworten in diesem Thema

#1 quanat

quanat

    Giganaut

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Geschrieben 23 März 2020 - 13:19

In Zeiten einer Pandemie, aktuell der Viruserkrankung COVID-19, hervorgerufen durch das Coronavirus SARS-CoV-2, könnte es interessant sein zu sammeln, welche literarischen Werke Pandemien thematisiert haben. Soweit ich erkennen kann gibt es Hinweise im Forum im Bereich der sogenannten Dystopie, aber keine speziellere Sammlung.

 

Ich kam auf das Thema als ich feststellte, dass aktuell "Die Pest" von Albert Camus ausverkauft ist.

 

Mit dem unschätzbaren Jorge wäre eine Liste sicher rasch erstellt. Aber vielleicht finden sich ja so interessante Anregungen.

 

E.A. Poe: "Die Maske des roten Todes" https://www.diogenes...3257211849.html

 

Albert Camus: "Die Pest" https://www.br.de/fe...t-roman100.html

Katie M. Flynn: "The companions": https://www.katiemfl.../the-companions

 

Ãœber das Buch Flynns schreibt Dietmar Dath in der Frankfurter Allgemeine Zeitung am 16.3.2020:

 

"Wieso sollte man rausgehen? Die Fußballfelder sind leer, getränkt von Wasser, das durch den Boden sickert. „The Companions“ von Katie M. Flynn ist das Buch der Corona-Stunde. [ .... ] wird das pandemische Katastrophengeschehen nicht als Attraktion ausgemalt, sondern ist Rahmenbedingung einer Tiefenbefragung menschlicher und nichtmenschlicher Möglichkeiten. Das verbindet diesen Roman mit den literarisch besten Science-Fiction-Texten über Weltkrisen, die seit der Jahrtausendwende erschienen sind."


Bearbeitet von quanat, 23 März 2020 - 13:20.


#2 My.

My.

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Geschrieben 23 März 2020 - 13:30

[font="'officinasansitcstd book';"]Sakyô Komatsu[/font]

[font="'officinasansitcstd book';"]Der Tag der Auferstehung[/font]

[font="'officinasansitcstd book';"](Fukkatso no hi, 1964)[/font]

[font="'officinasansitcstd book';"]Heyne Verlag, München, 1987, 336 Seiten, Taschenbuch, ISBN 3-453-00961-4[/font]

 

[font="'officinasansitcstd book';"]Rezi von Uwe Lammers kommt in den ANDROMEDA NACHRICHTEN 269.[/font]

 

 

[font="'officinasansitcstd book';"]My.[/font]



#3 Edgar Güttge

Edgar Güttge

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Geschrieben 23 März 2020 - 14:04

Connie Willis - Doomsday Book (1992, deutsch: Die Jahre des schwarzen Todes, 1993 / 2011)

 

Eine Zeitreise ins 14. Jahrhundert verknüpft mit Quarantänemaßnahmen in Oxford um Weihnachten 2054.


Bearbeitet von Edgar Güttge, 23 März 2020 - 14:05.


#4 Ender

Ender

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Geschrieben 23 März 2020 - 15:24

Die Zivilisation während oder nach Ausbruch einer weltweiten Pandemie/Epidemie (bitte nicht festnageln) wird in diesen Romanen behandelt:

 

John Ironmonger - Der Wal und das Ende der Welt  [S.Fischer]

Emily St. John Mandel - Das Licht der letzten Tage  [Piper]

Stephen King - The Stand (aktuell übrigens auch in den Verkaufsrängen weit nach oben gerutscht)  [Heyne]


Bearbeitet von Ender, 23 März 2020 - 15:30.


#5 Diboo

Diboo

    Kaisertentakel

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Geschrieben 23 März 2020 - 15:58

Verdammt viele Episoden von "Rettungskreuzer Ikarus" :-)


"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)

"Anyone who doesn't fight for his own self-interest has volunteered to fight for someone else's."
(The Cynic's book of wisdom)

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#6 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 23 März 2020 - 16:23

Verdammt viele Episoden von "Rettungskreuzer Ikarus" :-)

Wo ist der Rettungskreuzer wenn man ihn mal braucht...seufz.... :huh:



#7 Ender

Ender

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Geschrieben 23 März 2020 - 18:26

Kris Brynn - The Shelter [https://www.luebbe.d...ung/id_7720121]

#8 antonrumata

antonrumata

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Geschrieben 23 März 2020 - 18:31

Robert Merle - Die geschützten Männer

 

In "Das Raumschiff aus der Steinzeit" von Rainer Fuhrmann infizieren sich außerirdische Raumfahrer mit irdischen Viren und schleppen die Krankheitserreger sogar auf ihre Heimatwelt ein (hier mehr Infos).


Bearbeitet von antonrumata, 23 März 2020 - 18:40.

„Bücher lesen heißt wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben über die Sterne“ (Jean Paul)


#9 Nina

Nina

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Geschrieben 23 März 2020 - 19:19

Mich hat als Jugendliche der Roman "Leere Welt" von John Christopher sehr beeindruckt. Dabei rafft eine Seuche weite Teile der Bevölkerung dahin, auch der Protagonist wird krank, erholt sich aber wieder. Scheinbar überleben nur Kinder die Krankheit. 



#10 Skydiver

Skydiver

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Geschrieben 23 März 2020 - 19:26

Dean Koontz - The Eyes of Darkness


--------------------------------------------------------
It's all fun and game until someone loses an eye

  • • (Buch) gerade am lesen:Robert B Parker

#11 quanat

quanat

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Geschrieben 24 März 2020 - 10:12

Dean Koontz - The Eyes of Darkness

 

Im Internet kursierten aktuell Diskussionen, dass Koontz in seinem Buch die aktuelle Pandemie bereits 1981 vorwegnahm, was jedoch auf einem editorischen Mißverständnis beruht.

Die Diskussion erregte einiges Aufsehen bei denen die SARS-CoV-2 als künstlisches Erzeugnis eines Labors (und damit mithin gerne als Verschwörung) verorten möchten:

 

https://www.pressepo.../133833/4551402


Bearbeitet von quanat, 24 März 2020 - 10:12.


#12 Time Tunnel

Time Tunnel

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Geschrieben 24 März 2020 - 17:28

Margaret Atwood: Oryx und Crake (bzw. wahrscheinlich nicht nur das erste Buch sondern die gesamte Trilogie, ich habe selbst aber bisher nur das erste Buch gelesen).

 

Und bei LibraryThing gibt's jede Menge Werke mit der Tag-Kombination "Pandemie" und "Science Fiction", allerdings sind da einige dabei, die jemand fälschlicherweise mit "Pandemie" getaggt hat  (z.B. Die Triffids oder Le Guins Die Geißel des Himmels)



#13 Lutz-F

Lutz-F

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Geschrieben 26 März 2020 - 00:38

Ein Film: Die Hamburger Krankheit (s. https://de.wikipedia...urger_Krankheit)

 

Und dann gibt es ja noch den Klassiker "Leben ohne Ende" von George R. Stewart, der bei mir noch ungelesen im Bücherregal steht.

"Ein mysteriöses Virus greift wie ein Steppenbrand um sich und löscht den größten Teil der Menschheit aus."


Bearbeitet von Lutz-F, 26 März 2020 - 00:56.


#14 Dyrnberg

Dyrnberg

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Geschrieben 26 März 2020 - 07:37

"Leben ohne Ende" ist sehr zu empfehlen. Wie bei vielen Büchern merkt man dem Werk sein Alter etwas an, manche Szenen sind etwas verstaubt, aber grundsätzlich: Großartig! Ich mochte es sehr!

 

Ich dachte gerade auch an Marcel Theroux - "Weit im Norden", stellte aber fest, dass hier der Klimawandel, und nicht primär eine Pandemie die Welt leer gemacht hat. Was manchmal empfohlen wird, ich selbst aber nicht kenne, ist ein Buch namens "Der Übergang", bei dem ein Virus auch eine entscheidende Rolle spielen soll.



#15 quanat

quanat

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Geschrieben 26 März 2020 - 10:53

Ein Film: Die Hamburger Krankheit (s. https://de.wikipedia...urger_Krankheit) [ .... ]

 

Danke für den Hinweis, dieses Stück Filmkunst der Vergessenheit zu entreissen.

 

Im Forum gibt es einen verwaisten Thread mit dem Titel "Weeks of Disaster Sonderthema" mit weiteren Hinweisen

 

http://www.scifinet....er-sonderthema/



#16 quanat

quanat

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Geschrieben 26 März 2020 - 11:23

Aus aktuellem Anlass ...

 

https://twitter.com/...645945879691266



#17 derbenutzer

derbenutzer

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Geschrieben 28 März 2020 - 20:05

Meiner Meinung nach eines der früh prägenden Werke des (Sub-)Genres "alles geht wegen einer Seuche den Bach runter". Sehr empfehlenswert!
 
[font="sans-serif;"]George R. Stewart,[/font] Earth Abides (1950)
Deutsch: Leben ohne Ende. Bertelsmann, Gütersloh 1952. Auch: Heyne SF #3071/3072, 1966. Überarbeitete Neuausgabe: Heyne, 2016
 
Wir hatten auch einen Lesezirkel dazu. Das Buch kam gut an.
 
Beste Grüße
 
Jakob

Austriae Est Imperare Orbi Universo


#18 Edgar Güttge

Edgar Güttge

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Geschrieben 29 März 2020 - 14:26

John Brunner: Die Epidemie (Host Age, 1972) in: Durchstieg ins Irgendwann (Heyne, 1975) (Entry To Elsewhen, 1972), Seite 7-58



#19 Mammut

Mammut

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Geschrieben 01 April 2020 - 13:49

Klappentext:

Im Jahre 2007 entkamen mehrere Kulturen modifizierter Retro-Viren aus den Laboren eines europäischen Pharmakonzerns. Der Zwischenfall blieb lange unbemerkt und ehe die Abwehrmaßnahmen Erfolg zeigten, hatten sich die Stämme durch ihre menschlichen Überträger bereits über alle Kontinente ausgebreitet.

Die Folgen waren verheerend: Ab einer gewissen Ausbreitungsdichte begannen die Viren, ihre Aufgabe zu erfüllen, allerdings nicht in der Weise, die ihre Schöpfer vorgesehen hatten. Binnen weniger Wochen wurden über 60 Prozent der Menschheit vernichtet und erst mit Verringerung der Bevölkerungsdichte verloren die Kulturen ihre Virulenz. Die darauffolgende Zeit des Wiederaufbaus war geprägt durch Veränderungen in allen Bereichen der Gesellschaft, und durch zahlreiche Konflikte, die sich daraus ergaben.

Heute, im Jahre 92 nach dem Ausbruch, ist die Welt eine andere: Während in einigen wenigen, zu Habitaten ausgebauten Großstädten das Leben fast den früheren Gang nimmt, ist das Wildland außerhalb der Habitatsgrenzen nur dünn besiedelt. Beide Extreme bieten Raum für jene, die versuchen, neue oder alte Wege des Zusammenlebens zu beschreiten und sich mit dem Erbe arrangieren müssen, welches ihnen die große Seuche hinterließ. Dies wird durch noch immer existierende Varianten der ursprünglichen Viren erschwert, die durch ihre immer noch vorhandenen Fähigkeit, den menschlichen Organismus zu verändern, eine ernstzunehmende Gefahr darstellen.

Wir schreiben das Jahr 2099.

 

https://fantasyguide...-genotype1.html


Jahresrückblick 2023
http://defms.blogspo...blick-2023.html

#20 Narrania

Narrania

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Geschrieben 03 Mai 2020 - 15:18

Zufälig gefunden und noch nie gelesen, weil ich nachsehen wollte wie John Barleycorn übersetzt wurde (Jack London). Richtig blöd, weil ich eigentlich in der Jugend absoluter JL Fan war.

 

 

https://de.wikipedia...e_Scharlachpest



#21 Nina

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Geschrieben 25 Mai 2020 - 21:52

Vielleicht auch passend: Der Jugendroman "Rain" von Virginia Bergin. Die Seuche wird durch Mikroorganismen im Wasser hervorgerufen. Das ist aber extrem ansteckend, man muss das nicht unbedingt trinken, die Berührung reicht- Man hat aber das Komplettpaket wie bei Corona, beginnend mit Hamsterkäufen. Auch improvisierte Schutzkleidung, was ja auch gerade ein großes Thema ist, kommt vor - die jugendliche Protagonistin lernt einen etwa gleichaltrigen Jungen kennen, der sich selbst und ein kleines Kind, das er im Schlepptau hat, in Müllsäcke eingewickelt hat. Das Kind bezeichnet sie dann in einem fort als "Plastikzwerg".

 

Ãœberhaupt scheint das ein beliebtes Thema von Jugend-SF, gerade für das weibliche Zielpublikum zu sein. Sehr bekannt ist ja der ebenfalls verfilmte Roman "Die 5. Welle" von Rick Yancey. Im Film kommt das nicht so raus, da bekommt man vor allem das mit der Alieninvasion mit, aber es gibt ja einen Grund, warum das Buch so heißt, also das ist ja erst die 5. Welle und zuvor gibt es eben andere Wellen, um die Menschheit zu dezimieren. Und eine dieser Wellen ist so eine Art Vogelgrippe. 



#22 quanat

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Geschrieben 26 Juni 2020 - 09:28

Zoë Beck: Paradise City ist am 22. Juni 2020 bei Suhrkamp erschienen

 

https://www.suhrkamp...beck_47055.html

 

Die Frankfurter Allgemeine Zeitung schreibt dazu am 25. Juni 2020:

 

"„Paradise City“ ist ein beunruhigendes Buch. Ihr sei es selbst ein wenig unheimlich, sagt Zoe Beck, wie nah ihr Plot manchmal den Verhältnissen in der Corona-Krise gekommen sei. Was sie interessiert, ist der Punkt, an dem etwas kippt: Wenn der Staat als Ordnungsinstanz über einen längeren Zeitraum mehr Macht bekommt, wenn die Bürger Verantwortung abgeben und immer mehr Freiheit gegen Sicherheit eintauschen."

 

https://www.faz.net/...rue#pageIndex_2



#23 T. Lagemann

T. Lagemann

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Geschrieben 26 Juni 2020 - 09:45

Hallo zusammen,

 

Martin Meyers "Corona" ist am 16.6. bei "Kein & Aber" erschienen.

 

https://keinundaber....ry-work/corona/

 

"Seit die Seuche alles in ihrem Bann hält, darf Matteo seine Wohnung nicht mehr verlassen. Vom Fenster aus beobachtet er eine prachtvoll blühende Magnolie, ansonsten ist das Leben in der kleinen Stadt beinahe zum Erliegen gekommen. Gäbe es nicht die Nichte, die sich um ihn kümmert, und eine Nachbarin, die Blumen und Wein vor seine Tür stellt, wäre er ganz auf sich allein gestellt - seine Frau ist vor wenigen Jahren gestorben. Um die unerhörte Zeit der Pandemie zu meistern, schmiedet Matteo einen Überlebensplan. Sechs Bücher, die vom Alten Testament bis in die Gegenwart führen und sich mit Seuchen beschäftigen, verschaffen ihm Einsichten über das Leben, das ihm am Ende kostbarer erscheinen wird als je zuvor."

 

Die Presse/Medien hat/haben bereits intensiv auf die Erzählung reagiert.

 

Viele Grüße

Tobias


"Wir sind jetzt alle Verräter."
"Ha!", machte die alte Dame. "Nur wenn wir verlieren."

(James Corey, Calibans Krieg)

"Sentences are stumbling blocks to language."

(Jack Kerouac in einem Interview mit der New York Post, 1959)

"Na gut, dann nicht, dann bin ich eben raus
Ich unterschreib' hier nichts, was ich nicht glaub'
Na gut, dann nicht, nicht um jeden Preis
Ich gehöre nicht dazu, das ist alles was ich weiß"

(Madsen, Strophe 1 des Songs "Na gut dann nicht")
  • • (Buch) gerade am lesen:Ich lese zu schnell, um das hier aktuell zu halten.
  • • (Film) gerade gesehen: Im Westen nichts Neues

#24 Felix

Felix

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Geschrieben 01 Juli 2020 - 12:52

Ich (be)nutze diesen Thread mal für etwas Herausgeber-Eigenwerbung und Vorankündigung. Wenn das unerwünscht ist, bitte einfach löschen. Taufrisch angekündigt und jetzt beim Blitz-Verlag vorbestellbar ist:

 

Wenn die Welt klein wird und bedrohlich. Schreiben aus der Corona-Isolation

Felix Woitkowski (Hrsg.)

 

Der Klappentext:

Im März 2020 beherrscht COVID-19 die Welt. Auf die drastisch steigende Infiziertenzahlen reagiert die Politik mit immer einschneidenderen Maßnahmen. Das öffentliche, soziale und wirtschaftliche Leben kommt zum Erliegen. 30 Phantastik-Autorinnen und -Autoren begleiten den ersten Monat der Corona-Isolation. 30 Perspektiven auf eine Welt im Krisenzustand. Ein literarisches Tagebuch zwischen realer Dystopie und erschreckender Wirklichkeit. Mit Beiträgen von Vincent Voss, Michael Schmidt, Jörg Kleudgen, Arthur Gordon Wolf, Nele Sickel, Silke Brandt, Petra Hartmann, Marianne Labisch, Markus K. Korb, Sascha Dinse, Gerd Scherm, Tatjana Stöckler, Sebastian von Arndt, Christian Eschenfelder, Nicole Rensmann, Tobias Bachmann, Günter Wirtz, Tobias Reckermann, Martina Sprenger, Julia Annina Jorges, Thorsten Küper, Torsten Scheib, Jana Oltersdorff, Nadine Muriel, Matthias Attig, Alessandra Reß, Isabella Benz, Frank Hebben, Carolin Zwergfeld, Michael Marrak

 

Der Verlagslink: https://blitz-verlag...on=buch&id=2548

 

Die Beiträge wurden im von Mitte März bis Mitte April Tag für Tag unter dem Einfluss der Corona-Krise geschrieben.

 

Das Buch erscheint im Herbst.


Bearbeitet von Felix, 01 Juli 2020 - 12:53.


#25 Ulrich

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Geschrieben 03 August 2020 - 19:06

Carl Amery: Der Untergang der Stadt Passau. Spielt vornehmlich nach der Seuche (1981) und wie Passau die Reste der Zivilisation bewahren kann, u. a. Elektrizität, und durch Machtstreben verspielt, um 2112 unterzugehen.



#26 Ulrich

Ulrich

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Geschrieben 03 August 2020 - 19:09

[font="'officinasansitcstd book';"]Sakyô Komatsu[/font]

[font="'officinasansitcstd book';"]Der Tag der Auferstehung[/font]

[font="'officinasansitcstd book';"](Fukkatso no hi, 1964)[/font]

[font="'officinasansitcstd book';"]Heyne Verlag, München, 1987, 336 Seiten, Taschenbuch, ISBN 3-453-00961-4[/font]

 

[font="'officinasansitcstd book';"]Rezi von Uwe Lammers kommt in den ANDROMEDA NACHRICHTEN 269.[/font]

 

 

[font="'officinasansitcstd book';"]My.[/font]

1980 verfilmt: Overkill - Durch die Hölle zur Ewigkeit, auch als DVD Apokalypse - Das Ende der Welt.



#27 Ulrich

Ulrich

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Geschrieben 03 August 2020 - 19:30

  • Norman Spinrad: Journal of the Plague Years (1988). Ausbruch eines ständig mutierenden Virus.
  • Michael Crichton: The Andromeda Strain (1969), dt. Andromeda. Eine Gruppe von Wissenschaftlern untersucht einen tödlichen außerirdischen Organismus.
  • Geoff Ryman: The Child Garden (1989), dt. Ein Garten für Kinder. In der Zukunft werden Viren nutzbringend zum Guten und Schlechten eingesetzt.
  • Nicola Griffith: Ammonite (1992), dt. Ammonit. Ein Virushat die männlichen Siedler auf einem Exoplaneten getötet. Einige Frauen pflanzen sich mithilfe des Virus fort.
  • Kim Stanley Robinson: The Years of Rice and Salt (2002). Die Beulenpest im 14. Jahrhundert hat Europa entvölkert, was andere Länder zu Weltmächten werden lässt.


#28 Ulrich

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Geschrieben 04 August 2020 - 22:38

Frank Herbert: Die weiße Pest



#29 Aramor

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Geschrieben 04 August 2020 - 23:39

Ich (be)nutze diesen Thread mal für etwas Herausgeber-Eigenwerbung und Vorankündigung. Wenn das unerwünscht ist, bitte einfach löschen. Taufrisch angekündigt und jetzt beim Blitz-Verlag vorbestellbar ist:

 

Wenn die Welt klein wird und bedrohlich. Schreiben aus der Corona-Isolation

Felix Woitkowski (Hrsg.)

 

Der Klappentext:

Im März 2020 beherrscht COVID-19 die Welt. Auf die drastisch steigende Infiziertenzahlen reagiert die Politik mit immer einschneidenderen Maßnahmen. Das öffentliche, soziale und wirtschaftliche Leben kommt zum Erliegen. 30 Phantastik-Autorinnen und -Autoren begleiten den ersten Monat der Corona-Isolation. 30 Perspektiven auf eine Welt im Krisenzustand. Ein literarisches Tagebuch zwischen realer Dystopie und erschreckender Wirklichkeit.

Diesen Ansatz finde ich auf jeden Fall spannender und interessanter, als das inzwischen immer weiter wachsende Angebot an Thrillern / SciFi / Katastrophenbüchlein, die entweder im Zuge des Covid-Ausbruchs mit diesem Thema hastig heruntergeschrieben oder nachträglich auf Covid umgebrandet wurden. Ist erstaunlich, auf wie vielen Covern sich inzwischen ein Virus befindet, das vor einem halben Jahr noch kaum jemanden juckte. Aber über das Leben & Schreiben in der Isolation reflektieren - das könnte nach meinem Geschmack sein.



#30 quanat

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Geschrieben 05 August 2020 - 10:30

Ich (be)nutze diesen Thread mal für etwas Herausgeber-Eigenwerbung und Vorankündigung. Wenn das unerwünscht ist, bitte einfach löschen. [ .... ]

 

Der Verlagslink: https://blitz-verlag...on=buch&id=2548

 

[ .... ]

 

Wie kann das denn unerwünscht sein? Es fördert doch insbesondere auch die Autoren.

 

Mir ist Deine bescheidene Vorbemerkung jedenfalls sehr sympathisch. Ausserdem sind ja auch starke Autoren wir Marrak oder Kleudgen dabei.

 

Diesen Ansatz finde ich auf jeden Fall spannender und interessanter, als das inzwischen immer weiter wachsende Angebot an Thrillern / SciFi / Katastrophenbüchlein, die entweder im Zuge des Covid-Ausbruchs mit diesem Thema hastig heruntergeschrieben oder nachträglich auf Covid umgebrandet wurden. Ist erstaunlich, auf wie vielen Covern sich inzwischen ein Virus befindet, das vor einem halben Jahr noch kaum jemanden juckte. Aber über das Leben & Schreiben in der Isolation reflektieren - das könnte nach meinem Geschmack sein.

 

Das sehe ich auch so.

 

Apropos Cover: Das kann sich doch sehen lassen. Zur Abwechslung gegenüber vieler Beispiele im Forum mal wieder etwas, was ein Herausgeber nicht am Computer selfmade zusammenklickt (am Design wird offenbar gerne gespart, weil es sich sonst "nicht rechnet"), sondern ein Designer praktisch oldschool in Szene setzt. Der erste Blick auf ein Buch fällt selten auf die Zeilen und kann vom Kauf auch gänzlich abschrecken, was natürlich Geschmacksfrage bleibt. Der Respekt gegenüber der Illustration ist auch der Respekt gegenüber den Autoren ...

 

Hier ein Link zum Illustrator Jens Maria Weber: http://blog.jensmariaweber.de/


Bearbeitet von quanat, 05 August 2020 - 10:31.




Auch mit einem oder mehreren dieser Stichwörter versehen: Pandemie, Epidemie, Corona

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