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Sternenlicht 1: Insel im Nichts

SF; Orion; Roman

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2 Antworten in diesem Thema

#1 rostig

rostig

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Geschrieben 05 April 2020 - 09:19

  • [font="arial, helvetica, sans-serif;"]Der Altmeister Horst Hoffmann versucht ein Second Generation Raumpatrouille - Projekt unter der Ãœberschrift "Sternenlicht".[/font]
  • [font="arial, helvetica, sans-serif;"]Verlagsbeschreibung: Man schreibt das Jahr 3166. Die Fernsehserie Raumpatrouille ist längst Kult, eine Fortschreibung der Serie bestand als Taschenbuch und Heftroman. Dieser Roman basiert auf den Grundlagen der Raumpatrouille Orion und stellt, angefangen vom Titelbild, eine Hommage dar. Ein spannender Roman von Horst Hoffmann, der seinerzeit auch an der alten Serie mitschrieb.[/font]
  • [font="arial, helvetica, sans-serif;"]Taschenbuch:[/font] 154 Seiten
  • [font="arial, helvetica, sans-serif;"]Verlag:[/font] Saphir im Stahl; Auflage: 1 (1. Dezember 2019)
  • [font="arial, helvetica, sans-serif;"]Sprache:[/font] Deutsch
  • [font="arial, helvetica, sans-serif;"]ISBN-10:[/font] 3962860312
  • [font="arial, helvetica, sans-serif;"]ISBN-13:[/font] 978-3962860318
  • Mein Eindruck: gut charakterisierte Besatzungsmitglieder, die natürlich etwas an die Orion-Crew erinnern, aber trotzdem selbstständig genug entwickelt werden. Die Handlung erscheint mir ein wenig wirr und wenig originell. Der Roman ist mit Cliffhanger als Start einer Reihe konzipiert. 
  • Fazit: für Altfans der Buchreihe interessant, dürfte junge Leser aber kaum ansprechen

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#2 Narrania

Narrania

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Geschrieben 05 April 2020 - 10:18

Oh ich liebe Raumpatrouille Orion, dann ist das wohl für mich zum Lesen gebongt. Gleich vermerkt. Allerdings kann es ein, dass ich nur die Serie liebe, weil Schauspieler und Regie toll waren und es war die erste Serien Nacht, die ich nach der Wende zuhause verbracht hatte.


Bearbeitet von Narrania, 05 April 2020 - 10:19.


#3 rostig

rostig

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Geschrieben 08 November 2020 - 12:46

  • Es gibt jetzt einen zweiten Band in der Sternenlichtreihe: Rücksturz nach Tyros von Johannes Anders
  •  
  • Broschiert : 182 Seiten
  • ISBN-13 : 978-3962860479
  • Größe und/oder Gewicht : 10.7 x 1.3 x 17.7 cm
  • Herausgeber : Saphir im Stahl; 1. Edition (19. September 2020)

 

Klappentext

[color=rgb(17,17,17);font-family:'Amazon Ember', Arial, sans-serif;]Man schreibt das Jahr 3166. Seit den verhängnisvollen Kriegen gegen die Frogs sind über hundert Jahre vergangen. Das Staatsgebilde der Menschheit, die von kühnen Raumpionieren erschlossene Raumkugel, ist in eine Vielzahl von kleineren Reichen zerfallen oder wird von Hasardeuren und Piraten beherrscht. Eines der aufstrebendsten neuen Reiche ist die Sternenlicht Vereinigung mit der Hauptwelt Tyros, einem der verwüsteten Erde sehr ähnlichen Planeten. Die Vereinigung sieht sich in der politischen und kulturellen Nachfolge der Menschheit vor dem Erscheinen der Frogs, die ebenso plötzlich und geheimnisvoll wieder von der kosmischen Bildfläche verschwunden sind, wie sie kamen.[/color]

 

[color=rgb(17,17,17);font-family:'Amazon Ember', Arial, sans-serif;]Kommentar[/color]

Der Fan erkennt schon am Wort "Rücksturz" - wir befinden uns im Orion-Universum. Der Verlag "Saphir im Stahl" hat unter dem Titel Sternenlicht eine neue Reihe aufgelegt, die 100 Jahre nach McLane und Co spielt. Den Einstieg machte Horst Hoffmann letztes Jahr mit "Inseln im Nichts" und nun übernimmt Johannes Anders. Stilistisch schließt vor allem Hoffmann, aber auch Anders, an die Romane von Hanns Kneifel an; thematisch wird davon allerdings nichts übernommen außer dem harten Kern aus der Fernsehserie. Diese Bücher sind im besten Sinne Fan-Fiktion: keine literarischen Meisterwerke, aber flott zu lesen (Büchlein mit 180 Seiten in einem Tag) und mit etlichen Reminiszenzen an längst vergessen geglaubte Charaktere.

 

Anders schildert eine Expeditionsmission (nicht unähnlich Enterprise) mit missglücktem Erstkontakt. Die Charaktere sind etwas eindimensional aber durchaus sympatisch. Die Führungsoffiziere sind überraschenderweise überwiegend weiblich (Chroma lässt grüßen). Manchmal verliert sich Anders in seltsame Klischees, z.B. wenn eine Navigationsoffizierin ihre Icons auf dem Bildschirm nach Farben sortiert, dann aber den Starticon nicht mehr findet oder eine Gefangene zwanghaft beginnt, ihre Zelle zu putzen. Aber im Großen und Ganzen sind die Personen glaubhaft und lebensnah. Der Spannungsaufbau ist gelungen, die Auflösung der Geschichte gut konstruiert. 

 

Fazit

Ich bin dem Verlag dankbar für diese Wiederbelebung eines mir liebgewordenen literarischen Universums. Unbedingte Leseempfehlung für alle Orion-Fans; aber auch für Neulinge ist dies eine durchaus unterhaltsame Lektüre. 

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