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Leben auf einem Planeten unter besonderen physikalischen Bedingungen


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9 Antworten in diesem Thema

#1 Sunset

Sunset

    Nochkeinnaut

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Geschrieben 29 Juni 2020 - 09:08

Gibt es Beispiele aus der SF-Literatur, in denen ein Volk unter besonderen astrophysikalischen Randbedinungen auf einem Planeten lebt? Gemeint sind z.B. mehrere Monde, neben einem Neutronenstern, nach einer Supernova, nach einem Erdmagnetfeldflip, in einem 3-Körper-System,  etc.

(Dragons Egg fällt mir zunächst als Titel ein).

 

Evtl. können auch potentielle Ideen gesammelt werden, die nicht in der Literatur vorkommen.

 

Danke.


Bearbeitet von Sunset, 29 Juni 2020 - 09:09.


#2 T. Lagemann

T. Lagemann

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Geschrieben 29 Juni 2020 - 12:32

Hallo Sunset,

 

Hal Clement "Schwerkraft". Unter dem Titel hat Heyne 2014 in der Reihe "Meisterwerke der Science Fiction" die drei Bände (Unternehmen Schwerkraft, Botschafter von den Sternen und Stützpunkt auf Dhrawn) zusammengefasst.

 

"Willkommen auf Mesklin! Stellen Sie sich eine Welt vor, auf der die Schwerkraft nahezu siebenhundertmal so stark ist wie auf der Erde. Eine Welt, auf der dennoch intelligentes Leben existiert, doch winzige Höhen unterschiede bereits gähnenden Abgründen gleichen. Der Planet Mesklin ist so eine Welt - und einer der Bewohner, der Forscher Barlennan, macht sich auf den Weg zum Äquator, um dort ein unerhörtes Ereignis zu untersuchen: Ein Raumschiff der Erde ist auf Mesklin gelandet †¦"

 

Zum Vergleich: "Haluter" entstammen einer Welt mit 3,6g.

 

Viele Grüße

Tobias


"Wir sind jetzt alle Verräter."
"Ha!", machte die alte Dame. "Nur wenn wir verlieren."

(James Corey, Calibans Krieg)

"Sentences are stumbling blocks to language."

(Jack Kerouac in einem Interview mit der New York Post, 1959)

"Na gut, dann nicht, dann bin ich eben raus
Ich unterschreib' hier nichts, was ich nicht glaub'
Na gut, dann nicht, nicht um jeden Preis
Ich gehöre nicht dazu, das ist alles was ich weiß"

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#3 Ulrich

Ulrich

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Geschrieben 29 Juni 2020 - 13:57

Brian Aldiss: Helliconia, 3 Romane. Auf dem Planeten gibt es außergewöhnliche lange Jahreszeiten. Andreas Brandhorst: Im Zeichen der Feuerstraße, 3 Romane.

Bearbeitet von Ulrich, 29 Juni 2020 - 13:59.


#4 quanat

quanat

    Giganaut

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Geschrieben 29 Juni 2020 - 14:23

Larry Niven hat Abenteuerromane im Umfeld eines Neutronenstern angesiedelt, die beiden ersten Romane der Known Space - Serie, die beide in einem schwerelosen Gas-Torus spielen, der um einen Neutronenstern rotiert. Dort haben sich - für menschliche Proportionen - riesige schwebende Bäume entwickelt, die von Menschen besiedelt werden:

 

The Integral Trees (1983) Deutsch: Der schwebende Wald (ausgezeichnet mit dem Locus-Award 1985)

The Smoke Ring (1987) Deutsch: Welt in den Lüften



#5 Naut

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    Semantomorph

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Geschrieben 29 Juni 2020 - 14:52

Stephen Baxter: Das Floß

Menschliche Schiffbrüchige leben in einem Universum(!) in dem die Gravitation nicht im umgekehrten Quadrat, sondern in höherer Potenz vom Abstand abnimmt. Auswirkung ist, dass es nur winzige Planeten, die sich kaum gegenseitig anziehen, deren Schwerkraft einen auf der Oberfläche aber schier zermalmt.


Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#6 Peter-in-Space

Peter-in-Space

    Kenonaut

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Geschrieben 29 Juni 2020 - 14:54

Larry Niven hat Abenteuerromane im Umfeld eines Neutronenstern angesiedelt, die beiden ersten Romane der Known Space - Serie, die beide in einem schwerelosen Gas-Torus spielen, der um einen Neutronenstern rotiert. Dort haben sich - für menschliche Proportionen - riesige schwebende Bäume entwickelt, die von Menschen besiedelt werden:

 

The Integral Trees (1983) Deutsch: Der schwebende Wald (ausgezeichnet mit dem Locus-Award 1985)

The Smoke Ring (1987) Deutsch: Welt in den Lüften

Wo wir gerade bei Niven sind: ist die Ringwelt nicht auch schon relativ außergewöhnlich? Vor allem die ökologische Katastrophe nach dem Bolidenimpakt?


Wenn es eine Krisensituation gibt, sucht der intelligente Mensch nach einer Lösung,

der dumme Mensch nach Schuldigen.

(Verfasser unbekannt)

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#7 Nina

Nina

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Geschrieben 29 Juni 2020 - 23:58

Also mir fällt da "Spin" von Robert Charles Wilson ein. Scheinbar gibt es da eine Barriere, in die die Erde eingeschlossen wird. Dadurch vergeht die Zeit dort anders als im Rest des Universums, also man geht davon aus, dass es bald eine Supernova geben wird und dann alles dahin ist. Daneben kultiviert man in Hoffnung auf die Rettung noch Leben auf dem Mars, wo einfach viel mehr Zeit ist. Und so weit ich mich erinnere, geht die Handlung über ca. 30 Jahre. 



#8 Ulrich

Ulrich

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Geschrieben 30 Juni 2020 - 02:10

Robert L. Forward: Der Flug der Libelle. Eine Expedition wird zu einem Doppelplaneten bei Barnards Stern entsandt. Die beiden Planeten sind bei der größten Annäherung gerade 80 km voneinander entfernt und teilen sich eine Atmosphäre.

 

Stephen Baxter: Flux. Leben auf einem Neutronenstern.


Bearbeitet von Ulrich, 30 Juni 2020 - 02:22.


#9 Ulrich

Ulrich

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Geschrieben 30 Juni 2020 - 21:52

(Dragons Egg fällt mir zunächst als Titel ein).

Robert L. Forward: Das Drachenei. Hierzu gibt es die Fortsetzung Sternbeben.  



#10 Ulrich

Ulrich

    Temponaut

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Geschrieben 02 Juli 2020 - 23:23

Isaac Asimov: Nightfall / Einbruch der Nacht. Über einen Planeten, der die meiste Zeit (Jahrhunderte) von Sonnen erhellt wird. Es gibt auch eine Romanversion.




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