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Ennio Morricone (1928 - 2020)

Soundtrack Filmmusik Leone Hateful

3 Antworten in diesem Thema

#1 quanat

quanat

    Giganaut

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Geschrieben 06 Juli 2020 - 09:25

Was bleibt einem da noch mehr als aufzustehen und zu applaudieren?

 

Una vita per musica, film, arte

 

 

In einem Interview von 2018, geführt von Marc Hairapetian in der Frankfurter Allgemeine Zeitung erzählt der "Maestro" von seiner Arbeit:

 

https://www.faz.net/...rue#pageIndex_2

 

Für das Genre der Science Fiction hat Morricone zahlreiche Werke komponiert:

 

- Matchless, 1967

- Ecce Homo, 1969

- H2S, 1969

- L'umanoide (Kampf um die 5. Galaxis), 1979

- The Ting (Das Ding aus einer anderen Welt), 1982

- Mission to Mars, 2000

 

#HappyNewEars

 

 



#2 Naut

Naut

    Semantomorph

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Geschrieben 06 Juli 2020 - 11:44

Habe gerade letztlich wieder "The Hateful 8" gesehen. Bei der Anfangsszene fiel mir auf, wie sehr die Musik dort mich an den Stil von John Carpenter erinnerte, obwohl sie von Morricone ist - was auch cool ist, weil H-8 ja auch eine Hommage an Spaghetti-Western ist. Das fand ich konsequent, denn ich wusste, dass "The Thing" ein Vorbild für Tarantinos Film ist. Erstaunt war ich dann aber, dass Morricone ja auch den Score für "The Thing" geschrieben hat, mit Carpenters Mithilfe. Das hatte ich nicht mehr in Erinnerung. In H-8 kulminieren also alle diese Fäden irgendwie.

 

Sehr traurig, dass er nun gestorben ist. Er zählte sicher zu den einflussreichsten Filmkomponisten aller Zeiten.


Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#3 yiyippeeyippeeyay

yiyippeeyippeeyay

    Interstellargestein

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Geschrieben 06 Juli 2020 - 22:44

Für mich der beste "old school"-Filmkomponist - durch Morricones Thema für Die Unbestechlichen ist mir zum 1. Mal so richtig klar geworden warum ein Klavier im Orchester mit Trommeln, Kesselpauken usw. zusammen gruppiert wird! :lmaosmiley: Meine Lieblings-Intro war aber die vom Mexiko-Western Duck you Sucker (dt. Titel fällt mir gerade nicht ein)... :wub:

 

Er hat natürlich neben SF-Filmen auch mindestens einen Fantasy-Film mit einem tollen Einführungsthema beglückt ("Kalidors Thema"):

 

 

 

Ruhe in Frieden, Großmeister! Schön, dass wir dein Genie immer wieder nachträglich anhören können. :qmusic:


/KB

Yay! Fantasy-Dialog Ende Januar...
Prof.: Dies sind die Bedingungen meiner Vormundschaft. (schiebt 2 Seiten über den Tisch) [..]

Junge: (schockiert, aber er nickt)

Prof.: Sehr gut... Noch eine Sache. Es fällt auf, dass du noch keinen Namen hast. Du benötigst einen.

Junge: Ich habe einen! -...

Prof.: Nein, das genügt nicht. Kein Engländer kann das aussprechen. Hatte Fräulein Slate dir einen gegeben?

Junge: ... Robin.

Prof.: Und einen Nachnamen. [..]

Junge: Einen [anderen] Nachnamen... aussuchen?

Prof.: Englische Leute erfinden sich namentlich ständig neu.

(Studierter Brite in besten Jahren, vs. dem Jungen, den er vor kurzem vorm Verenden in einem chinesischen Slum rettete, grob übersetzt aus Babel, im Harper-Voyager-Verlag, S. 11, by Kuang)


#4 eRDe7

eRDe7

    Temponaut

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Geschrieben 07 Juli 2020 - 11:55

Ich hatte die letzten Monate eine Giallo-Film-Phase. Von den rund 60 Filmen, die ich gesehen habe, hat Morricone gefühlt 50 vertont, was ich erstaunlich fand.


R. C. Doege: Ende der Nacht. Erzählungen (2010)

R. C. Doege: YUME. Träumen in Tokio (2020)

 




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