Amüsanter Text zum ThemaEs ist schwer ein Autor zu seinWeiß eigentlich gar keiner wie intelligent meine Texte sind? Und erst meine Geschichten. Stellt sich die Frage. Wann werde ich endlich entdeckt? Diese unglaubliche Ignoranz der Verlage.Neulich habe ich doch mal versucht mein Erstlingswerk „Medienclowns versus Zombies aus der Hölle“ an den Mann bzw. Verlag zu bringen. Was glaubt ihr was passierte?Alle haben sie es Frecherweise abgelehnt. Die großen Verlage sind einfach nicht flexibel genug. Die Lektoren kennen doch tatsächlich mein unglaubliches begnadetes Talent nicht. Ich verlange ja noch nicht einmal das sie meine einzigartige Recherche Arbeit zu würdigen wissen. Nein, ich möchte einfach nur das sie verstehen welch Schriftstellerische Glanzleistung hinter einem (meinem!) Roman steckt.Bin ich gar zu selbstbewusst?Womöglich arrogant?Nein! Ich habe Talent und bestehe darauf! Dem Himmel sei Dank (oder war es die Hölle) gibt es ja auch Kleinverlage. Stellt euch vor. Einer dieser Verlage. Der Mann betreut seine Autoren noch selbst, hatte tatsächlich Interesse an meinem Meisterwerk. Und er wusste es sogar zu würdigen. Ich bekam sogar ein paar Euro dafür. Dazu muss man wohl erwähnen das diese Art der Buch Erstellung wohl recht neu ist. Gedruckt wird erst auf Nachfrage der Kunde.Bücher on Demand oder so. Das ist „die“ neue Geschäfts Idee! Natürlich habe ich zunächst erst mal hundert Exemplare für mich geordert. Schließlich benötigt jeder Autor ja ein paar eigene Exemplare, zum Signieren und so. In meinem Bekanntenkreis werden sie mir sicherlich aus den Händen gerissen. Und warum sollte ich mich auf den Vertrieb von Verlagen verlassen, ich verkaufe meine Bücher einfach selbst. Ist doch en Klacks! Mach ich mit Links! Und der Herr vom Verlag hat mir versichert das meine Bücher weggehen werden wie warme Semmel, da er noch nie ein so unglaubliches Talent gesehen hätte. Natürlich müsse auch er ein wenig verdienen, da er schließlich als Mäzen junge unbekannte Autoren fördert. Er könne das beurteilen da er schon so unglaublich viel geschrieben hat. Leider musste ich auf meiner ersten Lesung im Cafe „Zum kleinen Horrorgarten“ feststellen das meine Bücher zum von mir kalkulierten Preis einfach nicht laufen wollten. Und warum lachten die Leute immer an der falschen Stelle? Schließlich musste ich beim Verkauf auch etwas verdienen und habe mal eben ein Drittel des Preises den ich selbst bezahlen muss aufgeschlagen. Leider liefen meine Bücher gar nicht so recht. Ein älterer Herr meinte sogar er würde doch keine 6 Euro für so einen zusammen gehefteten Müll ausgeben. Mal abgesehen von den Titelbildern die eigentlich nur verrieten das der Produzent weder Ahnung von Layout noch von Bildgestaltung hatte, aber sie waren Mutig, die Cover. Meinten die Leute mit denen ich mich unterhielt. Alles eingefahrene Graphiker die keine Ahnung von wahrer Kunst hatten.Hmm, konnte natürlich darin begründet sein das seine Zeichner (Leute die auch das erste mal etwas veröffentlichten. Und ganz stolz darauf waren ohne Geld arbeiten zu dürfen. Das Cover war ihr Lohn.) nicht ganz soviel Ahnung von Proportionen oder ähnlichem hatten. Ganz zu schweigen davon das zum Illustrieren noch so etwas wie Bildgestaltung, Farbkomposition und natürlich Talent gehörten.Ach ja, es ist schon ein Kreuz. Aber jetzt arbeite ich an meinem zweiten Band. „Horrorzwiebeln aus der Küche des Satans“. Es geht da um Menschenfressende mutierte Zwiebeln die aus einem Geheimlabor der Regierung ausbrechen. Jeder Mensch der gebissen wird verwandelt sich im Dunkeln in einem Vampir. Ziel der Zwiebelvampire ist es natürlich die Welt zu erobern. Meine Heldin ist eine Mutantin, ein Clon aus Zwiebel und Mensch die auch im Sonnenlicht existieren kann. Und sie nimmt den Kampf auf. Mehr dazu in Kürze.Ich werde Schriftsteller jawohl ja, dat könnt ihr mir glauben...ihr großen Verlage ihr!
Kostenzuschuss
Erstellt von
Asarjas
, Okt 13 2004 11:47
68 Antworten in diesem Thema
#62
Mammut
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DerErnstFall Michael Schmidt
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Geschrieben 01 November 2004 - 17:14
Zu dem Thema hatte ich auch mal eine Kolumne geschrÃeben:
http://www.travar.de...=2731;board=180
Jahresrückblick 2023
http://defms.blogspo...blick-2023.html
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#64
Mammut
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DerErnstFall Michael Schmidt
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Geschrieben 01 November 2004 - 17:26
Ist eine fünfteilige Serie...
Jahresrückblick 2023
http://defms.blogspo...blick-2023.html
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#65
Mammut
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DerErnstFall Michael Schmidt
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Geschrieben 03 November 2004 - 13:41
Baselisk, keine Lust, ebenfalls eine Kolumne beizusteuern:
http://www.travar.de...x.php?board=180
Jahresrückblick 2023
http://defms.blogspo...blick-2023.html
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#66 Gast_Baselisk_*
Gast_Baselisk_*
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Geschrieben 03 November 2004 - 17:36
Kannst gerne obigen Text nehmen und ihn bis auf wiederuf als Kollumnde verwenden.
#67
Jueps
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Klabauternaut
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Geschrieben 18 Dezember 2004 - 18:34
Ich hab doch noch eine Frage mit den Copyrights:Neulich hat mir ein Freund erzählt, sobald man eine Fantasygeschichte schreibt, seien alle Namen der Fantasywesen darin geschützt, und deshalb sei sein Charakter mit dem Namen "Zal'Iathien" für ihn gesichert.Darauf ich:Obwohl hier die Frage auftritt: Ab wann habe ich einen Namen selber erfunden?Zal'Iathien - okay, das ist ja wohl klar.Aber was ist wenn ich Leute mit Namen "Frait" erfinde? Oder "Koa"? sind diese Kurzfolgen auch mein Eigentum?Und was ist dann mit dem Koala? Darf der dann nie wieder genannt werde?Kann mir da jemand drauf antworten?
Bearbeitet von Jueps, 18 Dezember 2004 - 18:35.
»Ich bin nicht besonders helle, und es dauert ein bißchen, bis ich etwas kapiere. Aber wenn du mir Zeit läßt, dann werde ich lernen, dich besser zu verstehen als irgend jemand sonst auf der Welt.«
#68
Ronni
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Kürbisnaut
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Geschrieben 18 Dezember 2004 - 19:43
Quatsch mit Soße!Ich hab doch noch eine Frage mit den Copyrights: Neulich hat mir ein Freund erzählt, sobald man eine Fantasygeschichte schreibt, seien alle Namen der Fantasywesen darin geschützt, und deshalb sei sein Charakter mit dem Namen "Zal'Iathien" für ihn gesichert.
Grundlegend hat das nichts mit dem Copyright zu tun, sonder vielmehr mit dem Markenrecht und dem Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb, und hier vor allem mit dem §1 UWG: "Wer im geschäftlichen Verkehre zu Zwecken des Wettbewerbes Handlungen vornimmt, die gegen die guten Sitten verstoßen, kann auf Unterlassung und Schadensersatz in Anspruch genommen werden." Es verstößt gegen die guten Sitten, wenn man sich an den Erfolg eines Anderen einfach ranhängt, im konkreten Fall, wenn man die Namen bekannter Roman-Charaktere benutzt, wie z.B. "Harry Potter". Die Betonung liegt auf "bekannte". Wenn jemand ein Buch schreibt, daß kaum Beachtung findet, sind die darin enthaltenen Namen nicht bekannt, und durch deren Benutzung entsteht demzufolge kein wirtschaftlicher Schaden für jemand anderes. Dann gibt es natürlich noch tausenderlei Feinheiten, die sind aber erst wichtig, wenn man sich ernsthaft mit dem Thema beschäftigen muß. Gruß RonniDarauf ich: Obwohl hier die Frage auftritt: Ab wann habe ich einen Namen selber erfunden? Zal'Iathien - okay, das ist ja wohl klar. Aber was ist wenn ich Leute mit Namen "Frait" erfinde? Oder "Koa"? sind diese Kurzfolgen auch mein Eigentum? Und was ist dann mit dem Koala? Darf der dann nie wieder genannt werde? Kann mir da jemand drauf antworten?
#69
Jueps
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Klabauternaut
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- Wohnort:Montauk
Geschrieben 18 Dezember 2004 - 23:57
Danke sehr. 
»Ich bin nicht besonders helle, und es dauert ein bißchen, bis ich etwas kapiere. Aber wenn du mir Zeit läßt, dann werde ich lernen, dich besser zu verstehen als irgend jemand sonst auf der Welt.«
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