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Menschen wie Ameisen


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11 Antworten in diesem Thema

#1 Beverly

Beverly

    Temponaut

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Geschrieben 19 Oktober 2004 - 18:45

Jeder kennt vermutlich die "Borg" aus Star Trek: ehemals Individuen, die von einen gnadenlosen Kollektiv "assimiliert", ihrer Persönlichkeit beraubt und zu willenlosen "Drohnen" gemacht wurden. Die Borg sind DER Alptraum des 24. Jahrhunderts: alles anderen Zivilisationen technisch weit überlegen zerstören sie eine Kultur nach der anderen. Wo vorher eine Vielzahl unterschiedlicher Kulturen war, gibt es nach dem Einfall der Borg nur noch Zerstörung, mit Implantaten aufgerüstete Drohnen und gleich aussehende gigantische Kuben. Eine Kurzinfo über die Borg auf http://de.wikipedia...._Universum#Borg Doch die Borg haben einen Vorläufer, der noch weit unheimlicher ist, weil er unerkannt mitten unter uns auf der Erde weilt und sich die Vernichtung der Menschheit, wie wir sie kennen, zum Ziel gesetzt hat. HELLSTRÖMS BRUT von Frank Herbert beschreibt eine "Stock" in dem Menschen wie spezialisierte Ameisen gezüchtet werden. Es gibt Arbeiter, Anführer, hoch spezialisierte Wissenschaftler ... was es nicht gibt, ist Individualität und freier Willen. Die noch menschlichen Gründer des "Stocks" glaubten in ihrem Wahn, die Menschheit könne nur überleben, wenn sie so werde wie Ameisen. Also ein Kollektiv, dessen Bestandteile ausschließlich darauf ausgerichtet sind, ihre Funktion im Kollektiv zu erfüllen. Eigener Wille wird vom Stock als Rückfall in atavistische Zustände angesehen und bekämpft. Eine Rezension des beeindruckenden Romans - möglicherweise eines der besten Bücher von Frank Herbert und einer der besten SF-Romane überhaupt - gibt es auf http://autorenverzei..._mtz_12327.html

#2 Beverly

Beverly

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Geschrieben 19 Oktober 2004 - 19:06

Kann so ein Wahn Wirklichkeit werden? Oder ist er es schon?

Berührungspunkte zwischen der Wirklichkeit menschlicher Gesellschaften und einem Ameisenstaat schafft auf satirische Art und Weise der Film "Antz", in dem Freud und Leid einer Arbeiter-Ameise dargestellt wird, siehe

http://www.artechock...itik/a/antz.htm

Wie Satire liest sich auch ein Artikel auf

http://www.microcont...gjournalism.htm

in dem Content-Klau im Internet als "Borg-Journailis" mit den Methoden der Borg verglichen wird.

Die Frage, ob der Wahn der Borg und von Hellströms Brut auf subtile oder auch brutale Weise schon längst Wirklichkeit moderner Massengesellschaften geworden ist, geht aber weit über "Borg-Journalism" hinaus.

Bei offen totalitären religiösen oder nationalistischen Bewegungen würden die meisten den Vergleich mit den fiktiven Borgs oder Herberts Menschen-Ameisen für legitim halten. Klar, die Borgs und Hellströms Brut sind eine literarische Widerspiegelung von Faschismus, Kommunismus oder religiösem Fundamentalismus.

Es handelt sich um Systeme, wo die Menschen

- gleich denken sollen
- gleich aussehen sollen (etwa Schleierzwang in islamisch-fundamentalistischen Staaten)
- gleiche Anschauungen und Überzeugungen haben sollen
- als Teil eines Kollektivs leben und sich für das Kollektiv im Arbeitseinsatz oder im Krieg aufopfern sollen
- im Extremfall noch eine gleiche Abstammung haben sollen (der Rassenwahn der Nazis)

Doch wie ist es mit der modernen westlichen Gesellschaft :) ? Hat sie nicht auch viele Elemente eines Borg-Kollektivs? Ist sie vielleicht sogar qua sich gegenseitig kontrollierender Strukturen und selbstregulierender Prozesse erfolgreichste Typ kollektivistischer Gesellschaften?
Daher möglicherweise viel eher geeignet, sich zu so etwas Barbarischem wie den Borg zu "entwickeln" als die krumpeligen und schrumpeligen Totalitarismen der Hitler, Stalins und Chomeinis, denen spätestens nach einigen Jahrzehnten die Puste ausgeht.

Argumente dafür ließen sich aus allen ziehen, was nach Gleichschaltung, Nivellierung, selbstverständlich subtiler Bevormundung, Konformismus und Atomisierung des Einzelnen in anonymen Kollektiven - "Markt" - riecht.

#3 nEx

nEx

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Geschrieben 20 Oktober 2004 - 09:05

!! WIDERSTAND IST ZWECKLOS !! :D
>>>>>[written on Renraku Kraftwerk-8]<<<<<
-- nEx

#4 Beverly

Beverly

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Geschrieben 21 Oktober 2004 - 21:05

!! WIDERSTAND IST ZWECKLOS !!  http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/tongue.png

die Borg nehmen mal wieder den Mund zu voll

#5 Rusch

Rusch

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Geschrieben 21 Oktober 2004 - 22:40

Ich finde die Borg waren eine der unheimlichsten Alienrassen, die man je gesehen hat. Ich fand das einfach wahnsinnig bedrohlich, dieses nehmen der Persönlichkeit und die vollständige vereinnamung des Einzelnen.

#6 Beverly

Beverly

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Geschrieben 22 Oktober 2004 - 09:05

Ich finde die Borg waren eine der unheimlichsten Alienrassen, die man je gesehen hat. Ich fand das einfach wahnsinnig bedrohlich, dieses nehmen der Persönlichkeit und die vollständige vereinnamung des Einzelnen.

Menschen (oder andere Humanoide) welche zu Borg-Drohnen gemacht wurden und wieder befreit wurden, empfinden nach ihrer Befreiung ihr Dasein als Drohne als Alptraum, keiner will freiwillig ins Kollektiv zurück. Ich glaube, das entspricht auch der Wirklichkeit moderner Gesellschaftsformationen, die Menschen zu Ameisen abrichten wollen. Da ist es auch egal unter welchem Etikett sie arbeiten (bürgerlich-kapitalistisch, religiös-fundamentalistisch, faschistisch oder kommunistisch). In allen entsteht schon dadurch unendliches Leid, weil Menschen, deren Vorfahren frei und ungebunden über die Erde zogen, plötzlich wie Ameisen oder Termiten leben sollen. Das ist in der menschlichen Evolution einfach nicht angelegt und man kann nicht in einigen Dutzend Generationen aus in kleinen Horden lebenden Primaten staatenbildende Insekten machen. Das Geplapper der jeweiligen Systemideologie - entspricht verhaltenssteuernden Substanzen und Interaktionen bei staatenbildenden Insekten - wird von dem sich mühsam Vernunft und freien Willen erkämpft habenden Menschen als manchmal unerträgliche Drangsalierung empfunden. Dazu kommt noch, dass die meisten Miglieder im menschlichen Ameisenhaufen so entbehrlich sind wie eine Arbeiter-Ameise, doch im Gegensatz zu dieser ihre Entbehrlichkeit als beängstigend empfinden. Immer wieder rebellieren deshalb Menschen gegen ihr unnatürliches Dasein im modernen Ameisenstaat und je brutaler und rigider Aufseher- und Herrscher-Ameisen des Rest unterdrücken, desto schneller schwindet ihre Unterstützung und ihre Macht. Doch Umstürze allein sind keine Lösung, dauerhafte Abhilfe schaffen nur auf Freiwilligkeit basierende Zusammenschlüsse von Menschen, die sowohl hierarchischen Affenhorden als auch anonymen Ameisenstaaten überlegen sind.

Bearbeitet von Beverly, 22 Oktober 2004 - 09:06.


#7 Harun Raffael

Harun Raffael

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Geschrieben 22 Oktober 2004 - 16:35

Die Frage, ob der Wahn der Borg und von Hellströms Brut auf subtile oder auch brutale Weise schon längst Wirklichkeit moderner Massengesellschaften geworden ist... ...wie ist es mit der modernen westlichen Gesellschaft  :rolleyes: ? Hat sie nicht auch viele Elemente eines Borg-Kollektivs? Ist sie vielleicht sogar qua sich gegenseitig kontrollierender Strukturen und selbstregulierender Prozesse erfolgreichste Typ kollektivistischer Gesellschaften? Daher möglicherweise viel eher geeignet, sich zu so etwas Barbarischem wie den Borg zu "entwickeln" als die krumpeligen und schrumpeligen Totalitarismen der Hitler, Stalins und Chomeinis, denen spätestens nach einigen Jahrzehnten die Puste ausgeht. Argumente dafür ließen sich aus allen ziehen, was nach Gleichschaltung, Nivellierung, selbstverständlich subtiler Bevormundung, Konformismus und Atomisierung des Einzelnen in anonymen Kollektiven - "Markt" - riecht.

Fremdbestimmung und Begrenzung der Individualität sind wohl ein unausweichliches Element aller hochkomplexen Gesellschaften. (Positive Utopien, die dazu ein Kontrastmodell entwerfen, wären mal nett zu lesen.) Das liegt schon allein daran, daß jeder Mensch, der ein Stück weit Macht und Einfluß gewinnt, dazu neigt, andere Menschen zu Ausweitungen seiner eigenen Individualität zu reduzieren. Und immer, wenn man etwas größeres zu erreichen versucht, entwickelt man zwangsläufig die Haltung: denkt und handelt nicht, wie ihr wollt, sondern wie ich es will. Hier liegt letztlich ein permanentes und unausrottbares Hin und Her zwischen Gleichmachung und Individualismus. Ich seh da keinen dringenden Anlaß, zu befürchten, daß das in absehbarer Zukunft ins eine absolute Extrem zu kippen droht.

Bearbeitet von Harun Raffael, 22 Oktober 2004 - 16:36.


#8 Beverly

Beverly

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Geschrieben 22 Oktober 2004 - 21:40

Fremdbestimmung und Begrenzung der Individualität sind wohl ein unausweichliches Element aller hochkomplexen Gesellschaften. (Positive Utopien, die dazu ein Kontrastmodell entwerfen, wären mal nett zu lesen.) Das liegt schon allein daran, daß jeder Mensch, der ein Stück weit Macht und Einfluß gewinnt, dazu neigt, andere Menschen zu Ausweitungen seiner eigenen Individualität zu reduzieren. Und immer, wenn man etwas größeres zu erreichen versucht, entwickelt man zwangsläufig die Haltung: denkt und handelt nicht, wie ihr wollt, sondern wie ich es will. Hier liegt letztlich ein permanentes und unausrottbares Hin und Her zwischen Gleichmachung und Individualismus. Ich seh da keinen dringenden Anlaß, zu befürchten, daß das in absehbarer Zukunft ins eine absolute Extrem zu kippen droht.

Ich sehe aber selbst in den materiell am weitesten fortgeschrittenen Industrieländern die individuellen Entfaltungsmöglichkeiten auf einen Tiefpunkt angekommen. Wir reduzieren uns immer mehr darauf, unsere eigene Fremdbestimmung und Manipulation schön zu reden. Um zu sehen, wie weit der Spielraum für Freiheit wirklich geht und wie es mit dem von dir beschriebenen Spannungsverhältnis zwischen Wünschen des Einzelnen und Druck der Gemeinschaft und der Menschen, welche in ihr Entscheidungen treffen, wirklich aussieht, müsste man als Gedankenexperiment eine Gruppe nehmen, die mit allen technischen Möglichkeiten ohne Zwänge von Außen eine Gesellschaft aufbauen könnte. Also Menschen in einer autarken Kolonie im Weltraum, auf einem anderen Planeten, auf einem Generationenschiff unterwegs nach Alpha Centauri. Da wäre das alles recht spannend zu eruieren und Konflikte gäbe es mit Sicherheit, doch diese Konflikt kämen dann in der Tat aus den Menschen selbst. In unserem globalen Ameisenhaufen kann von dieser Art immanenter Beschränktheit keine Rede sein. Unsere Beschränktheit kommt aus ererbten Machtverhältnissen, vermutlich seit Generationen herrschenden Oligarchien, seit Jahrhunderten vornehmlich zur Zucht neuer Untertanen dienenden Religionen (warum verbietet z. B. der Papst die Pille), in weiten Teilen der Welt noch immer patriarchalischen Familien, Sozialisationsmuster, die pubertierende Schläger und zu selbstständiger Organisation unfähige Solotänzer hervorbringen und viel zu vielen Menschen. Nichts davon ist "natürlich", dem Menschen immanent, es sind alles im Laufe einer immer mehr auf den Abgrund zutaumelnden "Zivilisierung" aufgezwungene Strukturen.

#9 Beverly

Beverly

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Geschrieben 23 Oktober 2004 - 12:17

in Einschluss

Michael Swanwick beschreibt in VAKUUMBLUMEN ebenfalls eine Welt, in der Menschen ihrer Individualität beraubt und zu Teilen eines Kollektivorganismus geworden sind.
Nach einem folgenschweren Programmierfehler breitete sich auf der Erde über das Internet ein Computervirus aus, der alle - über Chips im Gehirn mit dem Web interagierenden - Menschen zu willenlosen Teilen eines Kollektivs machte. Dieser "Einschluß" versucht, auch die im Weltraum lebenden Menschen unter seine Kontrolle zu bringen, jedoch scheitert er an derem Widerstand und daran, dass bei lichtschneller Kommunikation sich seine weit von der Erde entfernte Bestandteile selbstständig machen. Der Einschluss duldet solche Ableger ebensowenig wie freie Menschen und vernichtet sie. Er möchte wachsen und wachsen und sich alle Menschen einverleiben. Die Chance dazu erhält er, als Kommunikation in Sofortzeit möglich wird.

Siehe http://www.x-zine.de...ezi.id_1240.htm

#10 Beverly

Beverly

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Geschrieben 23 Oktober 2004 - 12:35

gibt es auch humane Kollektivwesen?

In Star Trek - Raumschiff Voyager gibt es eine Episode, in der die Voyager zu einem Planeten gelangt, auf dem ehemalige Borg-Drohnen leben. Nachdem ihr Borg-Kubus eine Havarie hatte, erlangten von den Borg zu Drohnen gemachte Menschen, Romulanier, Klingonen, Cardassianer wieder Individualität und Freihet wieder.
Doch sie sind damit nicht glücklich, so sagt ein Romulanier: "Im Borg-Kollektiv habe ich das erste Mal die Menschen nicht gehasst". Um die in Freiheit unüberwindlichen Grenzen zwischen Indivdien und einander hassenden Völkern zu überwinden, wollen die ehemaligen Drohnen wieder ein Kollektiv bilden. Die Crew der Voyager hätte die Technik, um ihnen das zu ermöglichen, doch sie lehnen das ab, weil sie fürchten, dass dieses Kollektiv so aggressiv ist wie die Borg.
Doch die Ex-Drohnen verschaffen sich die Mittel und bilden das Kollektiv. Entgegen den Befürchtungen der Voyager-Crew ist dieses Kolletik jedoch friedlich und bietet seinen Mitgliedern die ersehnte Gemeinschaft.

Aus der Diskussion über Kollektivwesen ergeben sich zwei Fragen:

Welche realistischen Chancen auf Entstehung und anhaltendes Wachstum hätten Kollektive, die sich ihre Mitglieder mit Gewalt einverleiben und denen ihre vernunftbegabten Bestandteile nur unter Zwang angehören? Eine Lebensform, die bei allen anderen Lebensformen um sie herum nur den Wunsch auslöst, sie zu bekämpfen und zu vernichten, scheint mir kein Erfolgsmodell in der Evolution zu sein - egal ob es ein Pilz oder ein Borg-Kollektiv wäre.

Wenn es aber tatsächlich Kollektivwesen im Universum gäbe - als nächste Stufe der Evolution nicht undenkbar - würden die dann mit auf Symbiose und Freiwilligkeit basierenden Interaktionsformen nicht viel erfolgreicher sein?
So würde ein Borg-Kubus der morgen in den Erdorbit ginge, möglicherweise einen kollektiven Selbstmord der Menschheit provozieren. Mit unseren Atomrakten können wir deren Schilden nichts anhaben, aber wir könnten uns selbst vernichten und die Borg damit um 6 Milliarden neue Drohnen bringen. Die "Mission Erde" wäre dann kein großer Erfolg für das Kollektiv :o

Was wäre aber, wenn anstelle der Borg eine Kollektivintelligenz erscheinen würde, die auf Symbiose basiert? Diese Kollektivintelligenz benutzt z. B. die Gehirne ihrer Mitglieder als Ressource, um ihre eigene geistige Leistungsfähigkeit zu steigern und sich neue Informationen und Sichtweisen anzueignen. Aber ihre Bestandteile behalten ihren freien Willen, ihre Individualität und können sich auch wieder vom Kollektiv trennen.
Wenn sie es richtig anstellt, sich an kulturelle Normen wie Arbeitsvertrag, Entlohnung, geregelte Arbeitszeiten und dergleichen hält, könnte sie auf der Erde ca. eine bis zwei Milliarden "Teilzeit-Drohnen" gewinnen, Menschen die ihre Ressourcen dem Kollektivwesen zur Verfügung stellen wie einem ganz gewöhnlichem Arbeitgeber.
Dieses Kollektivwesen hätte seine Ressourcen ein Stück erweitert und sich das Wissen einer ganzen Zivilisation angeeignet, ohne sich in aufwändige Konflikte zu verstricken oder eine zerstörte Welt zu "assimilieren" ...

Bearbeitet von Beverly, 23 Oktober 2004 - 12:39.


#11 Beverly

Beverly

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Geschrieben 26 Oktober 2004 - 19:03

Ob aus Menschen jemals, wie in HELLSTRÖMS BRUT geschildert, staatenbildende Wesen werden, ist zum Glück mehr als ungewiß. Doch sie wären nicht die ersten Säugetiere, die diesen Weg gehen. In Ostafrika leben die Nacktmulle, koloniebildende Säugetiere, in unterirdischen Bauten mit einigen Dutzend Mitgliedern. Wie bei Insekten sind die Mitglieder in Kasten - Arbeiter, Soldaten, Drohnen - eingeteilt und unter den Weibchen ist nur die Königin fruchtbar und pflanzt sich fort. Siehe http://www.naturhist...e/termiten.html

#12 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 23 Dezember 2017 - 23:41

Ob aus Menschen jemals, wie in HELLSTRÖMS BRUT geschildert, staatenbildende Wesen werden, ist zum Glück mehr als ungewiß. Doch sie wären nicht die ersten Säugetiere, die diesen Weg gehen. In Ostafrika leben die Nacktmulle, koloniebildende Säugetiere, in unterirdischen Bauten mit einigen Dutzend Mitgliedern. Wie bei Insekten sind die Mitglieder in Kasten - Arbeiter, Soldaten, Drohnen - eingeteilt und unter den Weibchen ist nur die Königin fruchtbar und pflanzt sich fort. Siehe

 

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