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NOVA 7


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58 Antworten in diesem Thema

#31 Armin

Armin

    Entheetonaut

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Geschrieben 15 Oktober 2005 - 07:04

Na ja, nicht jeder, der die Bücher liest, verspürt deshalb gleich den Drang, sich mitzuteilen †¦Aber trotzdem: Hm.Bis Ende des Jahres werden nach meinem Kenntnisstand sechs Sammlungen mit SF-Kurzgeschichten in 2005 erschienen sein: Nova 7, 8 & 9 (gehen wir einfach mal davon aus), Helmuths Visionen 2, sowie Überschuss und Golem & Goethe. Dazu kommen mindestens zwei Bücher - Franks EDFC-Jahresanthologie „Das schwerste Gewicht“ und bei Blitz die Rattenfänger-Anthologie -, die zumindest teilweise Science Fiction beinhalten.Das bringt mich zur Frage: Wie viele Kurzgeschichten braucht der Leser? Ist das zu viel?Mir persönlich ist es übrigens nicht zu viel.GrußArmin

#32 Helmuth W. Mommers

Helmuth W. Mommers

    Illuminaut

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Geschrieben 15 Oktober 2005 - 09:59

Hinzu kommen noch die Schweizer SF-Anthologie MOTTEN IM DATENKLEID (meine Rezi s. Alien Contact) und etwa im November die Österreicher Phantastik-Antho FANTASTISCHES ÖSTERREICH (s. eigener Thread von Nina), die eine eher kleinere Anzahl SF-Storys enthalten dürfte.

Von Kurzgeschichtensammlungen ambitionierter Autoren im Eigenverlag/BoD scheinen wir dieses Jahr eher verschont zu werden :D

Was das Phänomen nachlassender Reaktionen auf NOVA betrifft, so lässt sich daraus nicht auf ein geringeres Käuferinteresse schliessen. Die Auflagen bewegen sich m.W. unverändert zwischen 400-500.

Aber es ist eben wie mit allen Neuheiten: Sie werden zur lieben Gewohnheit. Gibt es sie nicht mehr, setzt erst das Gejammere ein. Bis dahin ermüdet der Applaus, selbst bei gleichbleibender oder gesteigerter Qualität.

Kein Grund zu verzagen! :cheers:

Bearbeitet von Helmuth W. Mommers, 15 Oktober 2005 - 10:05.


#33 Mammut

Mammut

    DerErnstFall Michael Schmidt

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Geschrieben 15 Oktober 2005 - 10:19

Das bringt mich zur Frage: Wie viele Kurzgeschichten braucht der Leser? Ist das zu viel?

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Für meinen Geschmack ist es zuviel. Vor allem zu viel von Geschichten, die zwar ambitioniert sind, aber gänzlich vergessen, den Leser zu unterhalten.

Ich denke, die wenigsten lesen Anthologien in Hülle und Fülle, von denen die sie lesen, sind viele beteiligt und halten sich dann auch schon mal aus taktischen Gründen mit einer Meinung zurück.

Wenn ich mir die Vielzahl an Anthologien in Erinnerung rufe, die ich die letzten drei Jahre gelesen habe, bleiben nicht viele Autoren, bei denen ich mich auf neue Geschichten freue. Das ist natürlich mein persönlicher Geschmack, aber ich denke, den anderen Lesern könnte es eventuell ebenso ergehen, wenn auch die Wahl der Autoren eventuell eine andere wäre.
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#34 Frank

Frank

    Temponaut

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Geschrieben 15 Oktober 2005 - 11:33

Hm. Also ich als "Newcomer" habe mich sogar sehr darüber gewundert, dass es nur so wenige(!) "richtige" Science-Fiction-Anthologien in Deutschland gibt: unter zehn, das ist doch nichts! Hinzu kommt noch die c´t und dann wirds doch schon wieder dunkel. :cheers: Großen kommerziellen Erfolg wünsche ich euch/uns allen, aber so bleibt man halt erstmal "unter sich" - hat auch was für sich, oder? :cheers:

Franks EDFC-Jahresanthologie „Das schwerste Gewicht

Verdammt, die ist ja komplett an mir vorbeigegangen! :D
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#35 Mammut

Mammut

    DerErnstFall Michael Schmidt

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Geschrieben 15 Oktober 2005 - 11:49

Hm. Also ich als "Newcomer" habe mich sogar sehr darüber gewundert, dass es nur so wenige(!) "richtige" Science-Fiction-Anthologien in Deutschland gibt: unter zehn, das ist doch nichts! Hinzu kommt noch die c´t und dann wirds doch schon wieder dunkel.  :P  Großen kommerziellen Erfolg wünsche ich euch/uns allen, aber so bleibt man halt erstmal "unter sich" - hat auch was für sich, oder? :)

Komischerweise wundert das viele. Komischerweise kauft niemand, von denen die sich wundern, Anthologien. Das wundert mich jetzt.
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#36 ThK

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Geschrieben 15 Oktober 2005 - 11:53

Wenn ich mich in Buchhandlungen umschaue, sehe ich glücklicherweise viele Genre-Fans vor den SF-Regalen. Leser, die sich auch für Kurzgeschichten interessieren könnten. Das Problem ist simpel: Nicht jeder von ihnen stöbert im Internet. Nach wie vor entgehen Projekte wie Nova, Visionen, oder die Wurdack-Anthologien der Aufmerksamkeit potentiell interessierter SF-Konsumenten, denn die kennen oft die Internetszene gar nicht.Wahrscheinlich sollte ich immer ein Exemplar von Nova oder Visionen bei mir tragen und typische SF-Nerds unauffällig anstubsen: "Hey, du! Ja, genau du!" Und dann öffne ich meinen Trenchcoat einen Spalt weit und halte ihm verschwörerisch einen "echten Geheimtipp" vor die Nase... :)

#37 Frank

Frank

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Geschrieben 15 Oktober 2005 - 12:19

...oder wir ziehen Zeugen gleich von Tür zur Tür: "Guten Morgen! Glauben Sie auch an gute Science Fiction?" :)
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#38 Armin

Armin

    Entheetonaut

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Geschrieben 15 Oktober 2005 - 18:06

Franks EDFC-Jahresanthologie „Das schwerste Gewicht

Verdammt, die ist ja komplett an mir vorbeigegangen! :)

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Nicht du, Frank. Der andere Frank. :P

#39 Armin

Armin

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Geschrieben 15 Oktober 2005 - 18:46

†¦ und jetzt wieder ernsthaft.

Komischerweise kauft niemand, von denen die sich wundern, Anthologien.

Ganz so schlimm ist es nun auch wieder nicht, bevor hier noch die große Depression ausbricht. Ein Knackpunkt ist aber tatsächlich das, was Thorsten schreibt: So lange die Bücher nicht im Laden stehen, ist es verhältnismäßig schwer, einen größeren Kreis potenziell Interessierter anzusprechen - siehe die von Helmuth genannten Auflagenzahlen. Damit ist die Kapazität übers Internet erreichbarer SF-Kurzgeschichten-Leser offensichtlich nämlich schon ausgereizt †¦ Stehen die Bücher dagegen im Buchladen, verkaufen sie sich auch. Das weiß ich aus eigener Erfahrung. Zwar nicht in Bestseller-Ausmaßen, aber das verlangt ja auch keiner. Nur ist es für die kleinen Verlage halt nicht so einfach, auch wirklich in die Buchhandlungen zu kommen.

Wenn ich mir die Vielzahl an Anthologien in Erinnerung rufe, die ich die letzten drei Jahre gelesen habe, bleiben nicht viele Autoren, bei denen ich mich auf neue Geschichten freue.

Das ist natürlich wirklich Geschmackssache, und wenn das bei dir so sein sollte, finde ich das sehr schade. Bei mir ist es genau umgekehrt: Ich bin in den letzten Jahren auf eine ganze Menge Autoren gestoßen, die ich gerne wiederlese und von denen ich mich auf weitere Storys (meinetwegen auch Romane) freue. Ich halt†™s da lieber mit dem, was Frank (W. Haubold, bevor†™s wieder zu gewollten oder ungewollten Missverständnissen kommt) weiter oben geschrieben hat:

An der Qualität des Gebotenen kann es m. E. nicht liegen, denn die war zu keinem Zeitpunkt besser.

Da schließe ich mich gerne an. Gruß Armin

#40 lapismont

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Geschrieben 16 Oktober 2005 - 09:54

Ja, die SF und F Regale in den Buchhandlungen sind meist dünn, unsortiert und Serienbetont.Wenn man Glück hat, stehen da 40 Bücher, davon sind 20 Star Wars und zehn Hohlbeine.Eine kleine Buchhandlung kann es sich dabei meist gar nicht erlauben, mehr Bücher da zu haben, weil es an Platz und Käufern mangelt.Die Ketten haben meist firmenpolitische Erwägungen für ihr Angebot, bzw. gar kein Interesse am SF und F Leser, mal von Megapotter abgesehen.Selbst die Verlage scheuen sich zunehmend, ihre Bücher sichtbar zu klassifizieren. Da wird dann Fforde als Thriller beworben, Wells steht bei den dtv Taschenbüchern und der Beowulf kümmert im Fantasyregal.Dazu kommt noch die Art der Präsentation. Wenn die Bücher alle in einem Regal stehen und man mit schräg gestellten Kopf die Titel durchgehen muss, also nicht mal mehr das Cover zu sehen bekommt, wenn man nicht jedes Buch herausziehen will, hat man schnell die Lust am Stöbern verloren.Wobei man aber sagen muss, dass es den Lyrikern noch schlechter geht. Findet mal moderne Lyrik von Nachwuchsautoren in der Buchhandlung!
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#41 Gast_Frank W. Haubold_*

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Geschrieben 16 Oktober 2005 - 10:15

Wobei man aber sagen muss, dass es den Lyrikern noch schlechter geht. Findet mal moderne Lyrik von Nachwuchsautoren in der Buchhandlung!

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Stimmt. Ein prägendes Erlebnis war meine Nachfrage nach einem bestimmten Lyrikband in der hiesigen Buchhandlung, worauf mir die Verkäuferin versicherte, daß, solange sie hier arbeite, noch kein einziger Lyrikband geordert und verkauft worden wäre!

Auch sonst würde ich Helmuths und Armins Optimismus gern teilen, aber wenn ich in einem anderen Forum sehe, daß die Veröffentlichung des neuen Asterix-Bandes x-mal mehr Reaktionen hervorruft als Nova 8, dann denke ich schon, daß dieses Land auf dem Weg der Deintellektualisierung ein schönes Stück vorangekommen ist. :)

Gruß
Frank

#42 Armin

Armin

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Geschrieben 16 Oktober 2005 - 10:23

Auch sonst würde ich Helmuths und Armins Optimismus gern teilen, aber wenn ich in einem anderen Forum sehe, daß die Veröffentlichung des neuen Asterix-Bandes x-mal mehr Reaktionen hervorruft als Nova 8, dann denke ich schon, daß dieses Land auf dem Weg der Deintellektualisierung ein schönes Stück vorangekommen ist.

Sieh's positiv: Wenn das neue Nova halb so viel Prügel kriegen würde (was natürlich nicht verdient wäre) wie der neue Asterix, könnte die Redaktion den Laden dicht machen. Dann lieber Schweigen im Walde, was vermutlich "okay" heißt.

Bearbeitet von Armin, 16 Oktober 2005 - 10:23.


#43 ShockWaveRider

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Geschrieben 16 Oktober 2005 - 17:35

Wenn ich mir die Vielzahl an Anthologien in Erinnerung rufe, die ich die letzten drei Jahre gelesen habe, bleiben nicht viele Autoren, bei denen ich mich auf neue Geschichten freue.

Volle Zustimmung! http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/thumb.gif Dennoch: Ich freue mich über die verbesserten Publikationsmöglichkeiten für Kurzgeschichten, weil sich auf diesem Podium neue Talente profilieren und ihre ersten Sporen verdienen können. Aber für die Leser war manches, was einem in vergangenen Jahr zugemutet wurde, schon arg ermüdend. :sleeping:

Also ich als "Newcomer" habe mich sogar sehr darüber gewundert, dass es nur so wenige(!) "richtige" Science-Fiction-Anthologien in Deutschland gibt: unter zehn, das ist doch nichts! Hinzu kommt noch die c´t und dann wirds doch schon wieder dunkel.

Bitte auch nicht die SF-Stories in den Zeitschriften phantastisch! und Space View sowie im Alien-Contact-Jahrbuch vergessen. Dreistellig werden wir dieses Jahr auf jeden Fall wieder. Aber ich hoffe, es wird sich deutlich unter 150 veröffentlichten Kurzgeschichten einpendeln. Gruß Ralf

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#44 Mammut

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Geschrieben 16 Oktober 2005 - 19:58

Auch sonst würde ich Helmuths und Armins Optimismus gern teilen, aber wenn ich in einem anderen Forum sehe, daß die Veröffentlichung des neuen Asterix-Bandes x-mal mehr Reaktionen hervorruft als Nova 8, dann denke ich schon, daß dieses Land auf dem Weg der Deintellektualisierung ein schönes Stück vorangekommen ist.  http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/sad.png

Gruß
Frank

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Vielleicht lag es an den Geschichten in NOVA 8, dass die Anzahl der Meinungen recht gering war?
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#45 Gast_Frank W. Haubold_*

Gast_Frank W. Haubold_*
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Geschrieben 16 Oktober 2005 - 20:51

Wenn ich mir die Vielzahl an Anthologien in Erinnerung rufe, die ich die letzten drei Jahre gelesen habe, bleiben nicht viele Autoren, bei denen ich mich auf neue Geschichten freue.

Volle Zustimmung! http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/thumb.gif
Dennoch: Ich freue mich über die verbesserten Publikationsmöglichkeiten für Kurzgeschichten, weil sich auf diesem Podium neue Talente profilieren und ihre ersten Sporen verdienen können.
Aber für die Leser war manches, was einem in vergangenen Jahr zugemutet wurde, schon arg ermüdend. :sleeping:
Gruß
Ralf

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Trifft das nur auf Kurzgeschichten zu?
Bei einem mißratenen Roman dürfte das Thema Langeweile doch noch wesentlich deutlicher zutage treten, oder? Bei einer Anthologie kann man die eine oder andere nicht so gelungene Story überblättern, aber was macht man bei einem Roman?

Gruß
Frank

Bearbeitet von Frank W. Haubold, 16 Oktober 2005 - 21:37.


#46 Gast_Frank W. Haubold_*

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Geschrieben 16 Oktober 2005 - 20:55

Vielleicht lag es an den Geschichten in NOVA 8, dass die Anzahl der Meinungen recht gering war?

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Wer weiß?
Wobei die Liebhaber ungetrübter Unterhaltung ja vielleicht auch bei Perry Rhodan oder Jason Dark besser aufgehoben sein dürften. http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/smokin.gif

Bearbeitet von Frank W. Haubold, 16 Oktober 2005 - 21:36.


#47 Frank

Frank

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Geschrieben 16 Oktober 2005 - 21:36

Wer weiß. Wobei die Liebhaber ungetrübter Unterhaltung ja vielleicht auch bei Perry Rhodan oder Jason Dark besser aufgehoben sein dürften.

Hähä, dem schließ ich mich doch mal an. http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/smokin.gif Genau das ist doch gerade die Stärke an Nova, das nicht alles handzahm daherkommen muss, sondern auch Platz für Geschmäckerisches ist. Und das setzt einfach ein gesundes Maß an Anarchismus voraus, den große Verlage wohl nicht an den Tag legen könnten...

Bearbeitet von Frank, 16 Oktober 2005 - 21:37.

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#48 Mammut

Mammut

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Geschrieben 17 Oktober 2005 - 07:57

Welche nichthandzahme Geschichte aus NOVA 8 würdet ihr denn zum Anlesen empfehlen? Gerade in Hinsicht auf den Leser getrübter Unterhaltung?
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#49 Armin

Armin

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Geschrieben 17 Oktober 2005 - 08:57

Welche nichthandzahme Geschichte aus NOVA 8 würdet ihr denn zum Anlesen empfehlen? Gerade in Hinsicht auf den Leser getrübter Unterhaltung?

Nimm doch einfach die Storys der beiden Franks ...

#50 Mammut

Mammut

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Geschrieben 17 Oktober 2005 - 09:26

Komm Armin, ein wenig mehr sollte es schon sein. Welche Geschichte und natürlich auch warum gerade die?
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#51 Morn

Morn

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Geschrieben 17 Oktober 2005 - 10:08

Vielleicht lag es an den Geschichten in NOVA 8, dass die Anzahl der Meinungen recht gering war?

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Vielleicht liegt es auch einfach daran, dass es noch nicht jeder gelesen hat, der es auf seinem Lesestapel hat? Naemlich z.B. ich.

Wie sieht es eigentlich mit dem Interesse an KGen ueberhaupt aus? Ich habe eigentlich eher das Gefuehl, dass sie in Deutschland weniger beliebt sind. Es scheint mir viele zu geben, die ausschliesslich Romane lesen, oder taeusche ich mich da? Wie hoch war uebrigens die Auflage bei "Eine Trillion Euro"? Wie hat sich das Buch im Vergleich zu den KG-Sammlungen der Kleinverlage verkauft?

#52 Mammut

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    DerErnstFall Michael Schmidt

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Geschrieben 17 Oktober 2005 - 11:17

Laut Michael Marrak (phantastisch19) wurden von Eine Trillion Euro bis Ende 2004 rund 8000-9000 Exemplare verkauft. Laut Ronald Hoppe liegt die verkaufte Auflage der Visionen in der Größenordnung von NOVA (steht hier irgendwo im Forum). Die Leselupenbücher liegen bei einer Auflage von zweihundert. http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/smile2.gif
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#53 ShockWaveRider

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Geschrieben 17 Oktober 2005 - 12:41

Wie sieht es eigentlich mit dem Interesse an KGen ueberhaupt aus? Ich habe eigentlich eher das Gefuehl, dass sie in Deutschland weniger beliebt sind. Es scheint mir viele zu geben, die ausschliesslich Romane lesen, [...]

Genau so ist es. Romane verkaufen sich einfach besser als Kurzgeschichten. Ich habe lange überlegt, woran das liegen könnte. Bei einem Roman habe ich über eine Lesedistanz von mehreren hundert Seiten eine konsistente Welt vor mir. Der Handlungsrahmen und die handelnden Personen bleibt gleich. Im Detail geschieht viel, aber alles ist miteinander verzahnt und ergänzt einander. Ein Roman gibt für eine gewisse Zeit Halt und Sicherheit. Auffallend ist, dass ich mich bei den meisten Romanen zumindest an das grundsätzliche Thema und die grobe Handlung erinnern kann. Eine Kurzgeschichtensammlung stößt mich jedoch alle 10-30 Seiten in eine komplett andere Welt hinein. Der Leser muss sich neu einstellen, neu justieren. Ich erwische mich manchmal dabei, wie ich in einer Kurzgeschichte Assoziationen einer vorhergehenden einmische und mich wundere, warum das nun so gar nicht in den Kontext passt. Wenn ich die Titelliste einer vor Jahren gelesenen KG-Sammlung durchgehe, erinnere ich mich nur selten an den Inhalt oder gar Details. Mittlerweile habe ich mir ein Formular angelegt, wenn ich für den DSFP KGen lese. Neben Autor und Titel gibt es dort 4 Zeilen für Stichworte zur Handlung und Thematik, 2 Zeilen für eine allgemeine Bewertung und eine Zeile, in der steht, ob ich die Story nominierungswürdig finde oder nicht. Das hilt enorm. Auch bei mehreren hundert KGen. Gruß Ralf, gestresster Storyleser

Bearbeitet von ShockWaveRider, 17 Oktober 2005 - 14:35.

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#54 ShockWaveRider

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Geschrieben 17 Oktober 2005 - 12:51

Aber für die Leser war manches, was einem in vergangenen Jahr zugemutet wurde, schon arg ermüdend. :sleeping:

Trifft das nur auf Kurzgeschichten zu? Bei einem mißratenen Roman dürfte das Thema Langeweile doch noch wesentlich deutlicher zutage treten, oder?

Manche Leute besitzen die Größe, einen Roman, der sie nach 10 oder 20 Seiten immer noch langweilt, in die Ecke zu pfeffern. Wenn ich für den DSFP lese, bringe ich das einfach nicht über mich. :( Da hilft nur: Ärgern und durch! Und die gerechte Strafe für solche Autoren: http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/ufo.gif Andererseits: Langeweile kommt meist bei Anfänger-Autoren auf. Und die publizieren eher Kurzgeschichten als Romane. Deshalb stellt sich das Problem viel eklatanter bei Kurzgeschichten. Ist zumindest meine Erfahrung. Gruß Ralf

Bearbeitet von ShockWaveRider, 17 Oktober 2005 - 14:20.

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#55 lapismont

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Geschrieben 17 Oktober 2005 - 13:05

Irgendwann kommen die Aliens dann zurück und bombardieren uns mit Klonen schlechter Autoren. http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/aliensmile.gif
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#56 hkoerner

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Geschrieben 17 Oktober 2005 - 13:13

Laut Michael Marrak (phantastisch19) wurden von Eine Trillion Euro bis Ende 2004 rund 8000-9000 Exemplare verkauft.
Laut Ronald Hoppe liegt die verkaufte Auflage der Visionen in der Größenordnung von NOVA (steht hier irgendwo im Forum).
Die Leselupenbücher liegen bei einer Auflage von zweihundert. http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/smile2.gif

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Nun, ich wette, dass 80% der Trillion-Euro-Leser das Teil gekauft haben, weil Andreas Eschbach draufstand. Bücher verkaufen sich heute nicht mehr wegen der Inhalte oder gar der Qualität. Medienpräsenz und Bekanntheitsgrad des Namen sind wichtiger. Deshalb ist der Vergleich müßig.

Ich schätze das maximale Käuferpotential für SF-Kurzgeschichten (unter Kenntnis des zu erwartenden Inhaltes) auf etwa 2000 Leser.

Gruss

HK

Bearbeitet von hkoerner, 17 Oktober 2005 - 13:14.


#57 ShockWaveRider

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Geschrieben 17 Oktober 2005 - 14:38

Das bringt mich zur Frage: Wie viele Kurzgeschichten braucht der Leser? Ist das zu viel?

Für meinen Geschmack ist es zuviel. Vor allem zu viel von Geschichten, die zwar ambitioniert sind, aber gänzlich vergessen, den Leser zu unterhalten.

Letztes Jahr war es definitiv zu viel! Da wurden insgesamt um die 250 SF-Kurzgeschichten publiziert. Dieses Jahr scheint es sich in Grenzen zu halten. Die ambitionierten Nichtkönner wurden wohl abgeschreckt. :rofl1: Gruß Ralf

Bearbeitet von ShockWaveRider, 17 Oktober 2005 - 15:23.

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#58 sarah may

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Geschrieben 17 Oktober 2005 - 22:37

Um noch auf die von Thorsten und Armin angesprochen Buchhandlungen zurückzukommen:

Stehen die Bücher dagegen im Buchladen, verkaufen sie sich auch. Das weiß ich aus eigener Erfahrung. Zwar nicht in Bestseller-Ausmaßen, aber das verlangt ja auch keiner. Nur ist es für die kleinen Verlage halt nicht so einfach, auch wirklich in die Buchhandlungen zu kommen.

Dem möchte ich nicht widersprechen, weil der Mann kennt sich sicher aus, wollt nur was erzählen ... Mal wieder auf Reisen hatte ich vor kurzen dank der Deutschen Bahn einen längeren Aufenthalt in Nürnberg und um mir die Zeit zu vertreiben besuchte ich eine Buchhandlung (komm sonst nicht dazu, sondern kaufe immer im Internet ein ;-) ) Irgendwie war das zum Fürchten - habt Ihr mal genau betrachtet, was jetzt so schön dekorativ nach vorn gelegt wird: Verschwörungen und Verschwörungstheorien, Cover mit Amuletten und Amuletten und ... ach ja merkwürdige Ratgeber für Frauen ... jedenfalls ergriff ich die Flucht. Dann doch lieber im Internet stöbern ... und mir geht es nicht allein so, in meinem Freundeskreis besucht man selten Buchhandlungen, ich weiß jetzt auch warum :-)

#59 Mammut

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Geschrieben 16 November 2005 - 13:46

http://www.avalon-po...com/1456.0.html Gibt es ein Interview mit Thorsten Küper. Vielleicht für die interessant, denen "Warten auf Korgai" gefallen hat.
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