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5704 Antworten in diesem Thema

#3691 Amtranik

Amtranik

    Hordenführer

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Geschrieben 15 September 2018 - 22:34

Peter F. Hamilton - Der Abgrund jenseits der Träume

 

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Irgendwie war Hamilton bei mir in 2015 Opfer des zwischenzeitlichen SF Hypes und der daraus resultierenden vielen Neuerscheinungen geworden und seither im Regal liegen bzw stehen geblieben. Mit diesem Roman der "Chronik der Faller" erster Band knüft Hamilton an die vormals erschienen "The Void" Bände an, sodaß man sofort wieder im Commonwealth ankommt ohne sich lange zurecht finden zu müssen. Ganz ähnlich wie schon bei den Void Bänden teilt sich der Roman so ein bißchen in 2 Abschnitte, einen der im ganz weit fortschrittlichen Commonwealth Universum spielt und eine die eine Planetare Zivilisation der Menschen in der "Leere" in etwa auf dem Stand von vielleicht dem Jahre 1900+ der Erde hat. Wobei besagte Planetare Zivilisation den Bärenanteil des Romanes einnimmt. Insgesamt muss man sagen ein typischer Hamilton. Ziemlich detailreiche und teilweise etwas zu üppig ausufernde Schilderungen, die allerdings mir nie langweilig werden. Denn auch wenn man sagen muss das der Autor sich nicht neu erfindet, sich, vielleicht kann man das so sagen, teilweise selbst zitiert, ist er doch ein ziemlicher Meister der sehr epischen und sehr weit gefaßten Space Opera mit so ziemlich allen Zutaten die dazu gehören. Von diesem Standpunkt aus betrachtet ist "Der Abgrund....." kein Meisterwerk und keine Innovationsexplosion aber man bekommt das was man erwartet wenn man einen Hamilton zur Hand nimmt. Und das ist allemal gute Unterhaltung. Ich freue mich auf die Fortsetzung die ich hoffentlich noch irgendwo in diesem Jahr in meinen strammen Leseplan einbauen kann, denn gegen Ende des Jahres legt der Meister wiederum nach mit einem neuen Roman.


Bearbeitet von Amtranik, 15 September 2018 - 22:38.


#3692 Peter-in-Space

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    Kenonaut

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Geschrieben 15 September 2018 - 23:02

Angeregt von @Amtranik - und weil ich eine Pause für den DSFP einlegen muss - versuche ich mich jetzt auch mal an einem Hamilton, "Träumende Leere":

 

Angehängte Datei  6364073._UY630_SR1200,630_.jpg   23,71K   0 Mal heruntergeladen

 

wie sagt unser Kaiser: Schau mer ma!

 

Peter


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#3693 derbenutzer

derbenutzer

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Geschrieben 16 September 2018 - 08:45

Tom Hillenbrand, Hologrammatica

 

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Ich bin mehr als zufrieden. Diesmal geht es um eine Art Privatdetektiv, der von einer Frau um Hilfe gebeten wird ... So beginnen unzählige Romane. Grandiose, aber auch grottig abgedroschene. 

 

Hillenbrand spannt eine wirklich spannende SF-Geschichte auf, die sehr gekonnt aufgebaut ist. Von schaurig bis Sense of Wonder: alles enthalten. Sprachlich gekonnt mit  sehr geglückt dosiertem Humor. Hier stimmt alles. 

 

Wenn dieser Autor so weitermacht und noch zwei oder drei SF-Romane ähnlicher Güte abliefert, haben wir bald einen weiteren echten Eckpfeiler deutscher Science-Fiction. So etwas freut sicher nicht nur meine Wenigkeit.

 

Möglicherweise kann sich das aber etwas ziehen, denn Hillenbrand schreibt auch in anderen Genres (Krimi, Historischer Roman). Durchwegs empfehlenswerte Werke (ich hab alle gelesen), wie ich meine.

 

 

LG

 

Jakob


Austriae Est Imperare Orbi Universo


#3694 Peter-in-Space

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Geschrieben 16 September 2018 - 09:49

@derbenutzer:

Ich fand "Hologrammatica" zunächst verwirrend, dann überraschend.

 

Vor allem: überraschend komisch.

 

ich wünsche Dir das Doppel-F: viel Vergnügen bei der Lektüre!

 

Peter


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#3695 derbenutzer

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Geschrieben 16 September 2018 - 10:25

@derbenutzer:

Ich fand "Hologrammatica" zunächst verwirrend, dann überraschend.

 

Vor allem: überraschend komisch.

 

ich wünsche Dir das Doppel-F: viel Vergnügen bei der Lektüre!

 

Peter

Danke, Peter!

 

Werde ich sicher haben.

 

LG

 

Jakob


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#3696 Ender

Ender

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Geschrieben 16 September 2018 - 11:26

Adrian Tchaikovsky - Die Kinder der Zeit

 

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Zum Juli-Lesezirkel bin ich wohl etwas zu spät dran, daher fasse ich meine Eindrücke ganz klassisch hier in diesem Thread zusammen:

Es geht um zwei Themen: Evolution und Zeit. Beide sind in diesem Roman sehr eindringlich, anschaulich, nachvollziehbar und spannend aufbereitet.
Tolle Grundidee, interessante Entwicklungen, ständiger Wechsel zwischen zwei Handlungsebenen an zwei verschiedenen Schauplätzen, gewaltiger Rahmen, der sich über riesige Zeiträume spannt (und dennoch eine kontinuierliche Geschichte erzählt) sowie jede Menge Sense of Wonder.
Lediglich die Figuren könnten etwas besser ausgearbeitet sein - eine echte Identifikation findet praktisch nicht statt. Aber hier ist das Setting der Star.
Insgesamt ein originelles, packendes, gigantisches Weltraumspektakel, das mir Spaß gemacht hat. Arachnophobiker sollten allerdings lieber die Finger davon lassen.



#3697 heschu

heschu

    Illuminaut

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Geschrieben 16 September 2018 - 16:04

Neulich bekam ich unerwartet vier Bücher geschenkt. Es sind Tolkiens Die Sagen von Mittelerde (Erscheinungsjahr 1999, Verlag Klett-Cotta). Sie sehen völlig unberührt aus. Ich schätze, vor mir hat keiner diese Bände hier gelesen.

Sie umfassen Das Buch der verschollenen Geschichten 1+2 und Das Silmarillion. Das Handbuch der Weisen mit seinen Landkarten und Tabellen stammt von Wolfgang Krege.


Carpe diem!

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#3698 ShockWaveRider

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Geschrieben 16 September 2018 - 20:14

Durch mit Josefine Rieks: Serverland

Infolge eines Referendums wurde das Internet abgeschaltet. Der Berliner Freak Reiner sammelt alte Notebooks aus dem Sperrmüll und aus Haushaltsauflösungen. Sein ehemaliger Schulkamerad Meyer fährt mit ihm zu einem Google-Serverzentrum in die Niederlande, wo tausende von Youtube-Videos lagern. Gemeinsam mit einer Gruppe junger Revolutionäre wollen sie das Wissen wieder allen zugänglich machen.

Der Anfang ist atmosphärisch dicht und spannend. Aber schon die Voraussetzung (ein weltweites Referendum gegen das Internet???) erscheint hanebüchen. Leider zerfasert sich das Buch und verliert seine Richtung. Aufgrund seiner Kürze (< 170 Seiten) kann das Buch auch weder umfangreiche Hintergrundinformationen liefern noch seine Figuren vielschichtig charakterisieren. Schade.

 

Ab morgen werde ich Helmuth W. Mommers: Anderzeiten einschieben.

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Auf dem Elstercon will ich mir ein Autogramm abholen. Da ich ab morgen de ganze Woche auf Dienstreise unterwegs sein werde, kann ich den dicken Schinken auch gleich lesen. Ich freue mich auf eine Wiederbegegnung mit Helmuths Stories.

 

Gruß
Ralf


Bearbeitet von ShockWaveRider, 17 September 2018 - 08:06.

Verwarnungscounter: 2 (klick!, klick!)

ShockWaveRiders Kritiken aus München
möchten viele Autor'n übertünchen.
Denn er tut sich verbitten
Aliens, UFOs und Titten -
einen Kerl wie den sollte man lynchen!

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#3699 Powerschnute

Powerschnute

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Geschrieben 17 September 2018 - 08:00

Peter F. Hamilton - Der Abgrund jenseits der Träume

 

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Irgendwie war Hamilton bei mir in 2015 Opfer des zwischenzeitlichen SF Hypes und der daraus resultierenden vielen Neuerscheinungen geworden und seither im Regal liegen bzw stehen geblieben. Mit diesem Roman der "Chronik der Faller" erster Band knüft Hamilton an die vormals erschienen "The Void" Bände an, sodaß man sofort wieder im Commonwealth ankommt ohne sich lange zurecht finden zu müssen. Ganz ähnlich wie schon bei den Void Bänden teilt sich der Roman so ein bißchen in 2 Abschnitte, einen der im ganz weit fortschrittlichen Commonwealth Universum spielt und eine die eine Planetare Zivilisation der Menschen in der "Leere" in etwa auf dem Stand von vielleicht dem Jahre 1900+ der Erde hat. Wobei besagte Planetare Zivilisation den Bärenanteil des Romanes einnimmt. Insgesamt muss man sagen ein typischer Hamilton. Ziemlich detailreiche und teilweise etwas zu üppig ausufernde Schilderungen, die allerdings mir nie langweilig werden. Denn auch wenn man sagen muss das der Autor sich nicht neu erfindet, sich, vielleicht kann man das so sagen, teilweise selbst zitiert, ist er doch ein ziemlicher Meister der sehr epischen und sehr weit gefaßten Space Opera mit so ziemlich allen Zutaten die dazu gehören. Von diesem Standpunkt aus betrachtet ist "Der Abgrund....." kein Meisterwerk und keine Innovationsexplosion aber man bekommt das was man erwartet wenn man einen Hamilton zur Hand nimmt. Und das ist allemal gute Unterhaltung. Ich freue mich auf die Fortsetzung die ich hoffentlich noch irgendwo in diesem Jahr in meinen strammen Leseplan einbauen kann, denn gegen Ende des Jahres legt der Meister wiederum nach mit einem neuen Roman.

 

Die Chroniken der Fallers sind die einzigen Hamilton-Bücher, die ich noch nicht gelesen habe und ich freue mich riesig drauf. Aktuell hab ich nebenbei nochmal die Void-Trilogie in Englisch in der Mache, derzeit bei Band 2, The Temporal Void. Ich finde die epischen Ausmaße seiner Romane auch nie langweilig und liebe es, in seine ausgefeilten Welten einzutauchen. 

 

Angeregt von @Amtranik - und weil ich eine Pause für den DSFP einlegen muss - versuche ich mich jetzt auch mal an einem Hamilton, "Träumende Leere":

 

Eingefügtes Bild6364073._UY630_SR1200,630_.jpg

 

wie sagt unser Kaiser: Schau mer ma!

 

Peter

 

Dein allererster Hamilton? Wenn ja, da wäre es sogar besser, erst die Commonwealth Saga zu lesen, weil in der Void Trilogie doch sehr viel davon gespoilert wird und man viele Figuren, die auftauchen bzw. erwähnt werden, dann besser einordnen kann. 

 

Neulich bekam ich unerwartet vier Bücher geschenkt. Es sind Tolkiens Die Sagen von Mittelerde (Erscheinungsjahr 1999, Verlag Klett-Cotta). Sie sehen völlig unberührt aus. Ich schätze, vor mir hat keiner diese Bände hier gelesen.

Sie umfassen Das Buch der verschollenen Geschichten 1+2 und Das Silmarillion. Das Handbuch der Weisen mit seinen Landkarten und Tabellen stammt von Wolfgang Krege.

 

Die habe ich auch alle gelesen. Ich hab sie in einem Schuber als Hardcover. Besonders das Silmarillion fand ich klasse. 



#3700 Susanne11

Susanne11

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Geschrieben 17 September 2018 - 08:26

Ich habe das Buch jetzt auch gelesen und kann Amtranik nur voll zustimmen. Anfangs etwas beschwerlich, dann ein Pageturner und ein gelungener Plot.

 

Mir hat vor allem gefallen, wie sie so nach und nach die 3 Handlungsstränge zusammenführt bis hin zum überraschenden Ende.

 

 

N.K.Jemisin - Zerrissene Erde

 

Eingefügtes Bild

 

Zerrissene Erde ist ein Roman der meiner Meinung nach gerade zu Beginn so einiges an Aufmerksamkeit erfordert. Der Leser wird hineingeworfen in eine komplexe Welt, muss so einiges an unbekannten Begriffen schlucken ( es gibt ein Glossar das ich jedoch nicht genutzt habe ) und hat es mit 3 verschiedenen Handlungsebenen zu tun die weil ohne Perspektivwechsel geschildert viel aufmerksamkeit fordern um die Orientierung zu behalten. Ist diese Hürde übersprungen, entfaltet der Roman eine gewisse Sogwirkung der ich mich nicht entziehen konnte, die vor allem der Sprache, dem Weltenbau aber auch der Handlungsführung geschuldet ist. Im Grunde haben wir hier ein Dystopisches Szenario, dessen Protagonisten und Welt jedoch eher eine Magische als Technische ist. Ob man das jetzt SF/Fantasy Mischung nennen sollte wie bei einigen zu lesen weiß ich nicht. Für mich ist es eher Fantasy. Das mir der Roman als bekennender Fantasy Muffel dennoch ausnehmend gut gefallen hat mag man als Statement nehmen. Ich bin der Meinung "Zerrissene Welt" ist ein würdiger Hugo Gewinner. Insbesondere wenn ich mir die weiteren Nominierungen aus 2016 ins Gedächtnis rufe, würde ich sagen es führte wohl kein Weg an diesem Roman vorbei. Im Mittelpunkt aller 3 Handlungsstränge stehen weibliche Protagonistinnen. Essun, die Ihren Ehemann verfolgt weil er Ihren gemeinsamen Sohn getötet hat, Syenite eine ausgebildete Mutantin ( hier Orogene genannt ) die mit Ihrem erfahrenen und sehr starken Kollegen Alabaster auf einer gemeinsamen Mission unterwegs ist und darüberhinaus verpflichtet wurde mit ihm Nachwuchs zu zeugen obwohl da keine Anziehung besteht zwischen den beiden. Zu guter letzt begleiten wir die junge Danaya welche aus Ihrer Familie gerissen wird just als bei Ihr Mutantenfähigkeiten entdeckt werden und beobachten Sie bei Ihrer harten Ausbildung zur Orogenen  Wie die Autorin diese 3 Handlungsstränge letztlich zusammenführt ist im übrigen erste Klasse und löst einen gehörigen Aha-Effekt aus.

 

Daumen hoch für N.K. Jemisin



#3701 Susanne11

Susanne11

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Geschrieben 17 September 2018 - 12:20

Weiss jemand, ob die beiden anderen Bände der Broken-Earth-Trilogie von N.K. Jemisin auch ins Deutsche übersetzt werden?



#3702 derbenutzer

derbenutzer

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Geschrieben 17 September 2018 - 15:05

Weiss jemand, ob die beiden anderen Bände der Broken-Earth-Trilogie von N.K. Jemisin auch ins Deutsche übersetzt werden?

Nun ja, liebe Susanne. Ich habe keine konkreten Informationen. Allerdings getraue ich mich zu behaupten, dass Knaur - wenn die schon einen Roman einer HUGO-Award-Trägerin im Programm haben - sicher auch die nachfolgenden Bände herausbringen will.

 

ABER: Im Locus Magazine sind auch Interna über vergebene Ãœbersetzungsrechte zu finden. Ich werde Nachschau halten, versprochen.

 

Liebe Grüße

 

Jakob


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#3703 Selma die Sterbliche

Selma die Sterbliche

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Geschrieben 19 September 2018 - 12:47

Für alle, die es mögen wenn die Großen (und etwas Kurzgeratenen) dieser Erde mal wieder genüßlich durch den schwedischen Schnaps gezogen werden: ich lese gerade den vierten Jonas Jonassen: "Der Hundertjährige, der zurückkam, um die Welt zu retten" - und amüsiere mich göttlich.


Bearbeitet von Selma die Sterbliche, 22 September 2018 - 10:41.

Nieder mit den Gleichmachern. Sie wollen uns durch Langeweile mürbe kriegen. Es lebe die Vielfalt, denn Gegensätze ziehen sich an!  jottfuchs.de

 

 


#3704 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 21 September 2018 - 04:08

C.J. Cherryh - Yeager

 

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Das war nun mein insgesamt 7. Roman im Kauffahrer/Pell Universum von Cherryh und gelistet findet man ihn auch als Nr.4 der sogenannten Ära der Annäherung welches dieses mittlerweile etwas angestaubte Universum nochmals unterteilt. Auch hier ist es schon ne Weile her seit meinem letzten Besuch im doch eher trostlosen und ziemlichen harten Szenario von Cherryh. Der Roman beschäftigt sich ausschliesslich mit Hauptperson Elizabeth Yeager die in den wirren der kriegerischen Auseinandersetzungen im Kauffahrer Universum auf der heruntergekommenen Raumstation Thule gestrandet ist. Gerade der Einstieg in den Roman ist sehr gut gelungen und schildert den Kampf ums tägliche Überleben als mittellose Gestalt ohne Rechte, ohne dazuzugehören sehr eindrücklich. Im weiteren Verlauf der Handlung und einige "Übergriffe" später gelingt es Yeager auf einem Schiff anzuheueren was Ihr Herzenswunsch war, nur um festzustellen das Sie vom Regen in die Traufe gekommen ist. Auf mich wirkte Hauptperson Yeager doch sehr in der Zeit der entstehung des Romanes verhaftet oder dem älteren Weltbild der Autorin? Jedenfalls bin ich sicher das heutige Autorinnen das nicht mehr so schildern würden. Zwar ist die weibliche Hauptperson tough und hart im nehmen, Sie legt allerdings Männern gegenüber auch ein gewisses gebahren an den Tag der eher dem alten, früheren Geschlechterrollenbild entspricht. Überhaupt wirkten die folgenden Konflikte auf dem Raumschiff für mich ein wenig aufgesetzt, die große Rahmenhandlung eher spärlich. So verflacht der Roman nach sehr gutem ersten drittel doch leider etwas und heraus kommt ein eher mittelprächtiger Cherryh Roman. Fehlen mir nur noch 2 um dieses Romanuniversum abzuschliessen.

 

 

Tom Hillenbrand - Hologrammatica

 

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Ein bißchen klang es ja auch schon bei anderen Leser hier in diesem Thread zu Hologrammatica an. Der Roman von Tom Hillenbrand ist ein echter Volltreffer. Er hat alles was ein herausragender, moderner SF-Roman haben sollte. Einen äußerst gelungenen Plot, interessante und bunte Charaktere, ein handwerklich sehr gut eingeflochtenes Worldbuilding, das dem SF-Plot das nötige Ambiente von Exotik und Explorationsmomente für den Leser liefert. Dabei ist die Welt von Hologrammatica hart und egozentrisch, ich bezogen und kalt. Alles ist Schein und wenig Sein. Alles wird mit perfekter Holographie überzogen, seien es kleine unzulänglichkeiten der Menschen wie Falten, mangelnde Körperpflege etc, bis hin zu unaufgeräumten Wohnungen oder verdreckte heruntergekommene Infrastruktur der Städte. Nichts muss der Bürger so ertragen wie es wirklich ist, sondern kann sich mittels verschönender Holograhien dem schönen Schein hingeben. Der Roman ist durchgehend spannend, bekommt aber gerade auf den letzten 100 Seiten nochmals enormen Schub und der Leser bleibt lange im Zustand süßer ungewißheit, wo denn der Hase letztlich lang laufen wird. Der Romanabschluß ist gelungen und äußerst rund wie man so schön sagt. Kurzum, die Früchte hängen dies Jahr verdammt hoch beim DSFP. Mir scheint Hologrammatica ist das Werk an dem man sich messen lassen muss. Klasse SF.


Bearbeitet von Amtranik, 21 September 2018 - 04:12.


#3705 Ming der Grausame

Ming der Grausame

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Geschrieben 21 September 2018 - 09:00

John Brunner - Schafe blicken auf

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„Weisen Sie Mittelmäßigkeit wie eine Seuche zurück, verbannen Sie sie aus ihrem Leben.“

Buck Rogers

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#3706 heschu

heschu

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Geschrieben 23 September 2018 - 05:54

Die Sagen von Mittelerde stelle ich erst einmal zurück. Mindmachines (Mensch++1), ein E-Book von Dima Zales, ist so gut geschrieben, dass ich wieder nicht mehr mit dem Lesen aufhören kann. In dem Techno-Thriller geht es um Brainozyten, also irgendwelche Nanoteilchen, die das Gehirn verändern können.


Bearbeitet von heschu, 23 September 2018 - 05:55.

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#3707 Ragnar Myers

Ragnar Myers

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Geschrieben 23 September 2018 - 18:13

Turils Reise

Michael Marcus Thurner

 

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Die Menschen haben Kontakt zu zahllosen außerirdischen Völker. Turil ist interstellarer Bestattungsunternehmer. Er erteilt Sterbesakramente, spricht tröstende Worte, richtet rauschende Feste aus - je nachdem, von welcher Spezies der Verstorbene abstammte. Turil reist von Planet zu Planet. Die wundersamste Reise steht ihm erst noch bevor - denn ohne es zu wissen, trägt Turil das Schicksal der galaktischen Zivilisation in sich ..

 

Bestattungsunternehmer, zahllose außerirdische Völker, ich bin gespannt.

 

Brr, ist das Bild groß.


Bearbeitet von Ragnar Myers, 23 September 2018 - 18:17.

Vernor post portas.
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#3708 Peter-in-Space

Peter-in-Space

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Geschrieben 23 September 2018 - 19:05

Dein allererster Hamilton? Wenn ja, da wäre es sogar besser, erst die Commonwealth Saga zu lesen, weil in der Void Trilogie doch sehr viel davon gespoilert wird und man viele Figuren, die auftauchen bzw. erwähnt werden, dann besser einordnen kann.

Ja, und auch mein letzter. Die Aneinanderreihung von Platitüden um einen überlebensgroß beschriebenen Helden habe ich schon mal gelesen.

 

Und ich habe vor, mit dem ersten Roman der Voids genauso zu verfahren wie mit dem "Sternenschiff" von Rachel Bach.

 

Das kommt im Austausch gegen einen anderen Roman mit erleichtertem Herzen in das "öffentliche Bücherregal".

 

Ich kenne 3 hier in dieser Stadt. In einem gibt's nur Reclam-Hefte. Der fällt schon mal weg...


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#3709 Powerschnute

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Geschrieben 24 September 2018 - 07:04

Ja, und auch mein letzter. Die Aneinanderreihung von Platitüden um einen überlebensgroß beschriebenen Helden habe ich schon mal gelesen.

 

 

 

überlebensgroß beschriebener Held? Da kann ich Dir nicht folgen. 



#3710 Peter-in-Space

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Geschrieben 24 September 2018 - 10:29

Aaron. Der Beobachter der Papstwahl (darum geht es ja).

 

Wie gesagt, nach 40 Seiten hat das Buch begonnen, mich zu langweilen, obwohl ich lang ausgewalzte Themen (manche sagen auch: epische Erklärungen durchaus zu schätzen weiß - ansonsten hätte ich beileibe nicht "Enceladus" gelesen - ich hoffte auf den Witz der Geschichte und wurde nicht enttäuscht. Oder "Ringwelt-Ingenieure" - in diesem Roman taucht nach 88 % der Seiten "aus heiterem Himmel" die verflossene Verflossene [das Husarenstück Larrys, äußerst einfallsreich - NOT!] des ganz und gar nicht so heldenhaften Helden auf, durch den Stoff davor muss mach sich durchbeißen wie durch ein rohes Steak). Außerdem mag ich den Puppenspieler.

 

Wenn ich nach 10 % der Seitenanzahl die Hoffnung hege, dass die Story besser wird lese ich weiter. Wenn nicht, dann nicht. Das war hier der Fall. Sorry.

 

"Hologrammatica" war auch so 'ne Schote. Science Fiction zunächst nur im Hintergrund, angefangen hat es als Hard Boiled ("Was kann ich für Sie tun, Lady?" - "Finden Sie meinen Mann." - "Haben Sie das wirklich nötig?"). Aber ich konnte den Roman nicht weglegen (ist immer so bei Krimis, ne?). Und ein paar Seiten weiter der erste Lacher.


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#3711 Powerschnute

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Geschrieben 24 September 2018 - 10:34

Aaron. Der Beobachter der Papstwahl (darum geht es ja).

 

Wie gesagt, nach 40 Seiten hat das Buch begonnen, mich zu langweilen, obwohl ich lang ausgewalzte Themen (manche sagen auch: epische Erklärungen durchaus zu schätzen weiß - ansonsten hätte ich beileibe nicht "Enceladus" gelesen - ich hoffte auf den Witz der Geschichte und wurde nicht enttäuscht. 

 

Oh Mann, ich glaube, du hättest weiterlesen sollen. Aaron ist nur eine Figur von vielen und bei weitem nicht der überlebensgroße Held. 



#3712 Peter-in-Space

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Geschrieben 24 September 2018 - 11:21

Oh Mann, ich glaube, du hättest weiterlesen sollen. Aaron ist nur eine Figur von vielen und bei weitem nicht der überlebensgroße Held.

Die Beschreibung der Umwelt, der Protagonisten, alleine die Szene, in der er sich durch "Schlechte Neuigkeiten" beobachtet fühlt, weil sie es darauf angelegt hat ... jo, so schon mal gelesen und dann auch noch besser umschrieben.

 

Um die wichtigen Dinge macht der Herr einen Bogen, um Unwichtiges "e riese Geschiss", wie man im Saarland sagt.

 

Seine gefühlt seitenlange Beschreibung des Schattenwurfs der untergehenden Sonne - und des durch dieses Ereignis hervorgerufenen Effektes - gehört zum langweiligsten, was ich JEMALS gelesen habe (und siehe, da war "Sternenschiff" besser: Die Sonne geht unter. Ja, tschüß, kommst ja wieder. Soll ich jetzt etwa 'ne Strichliste beginnen?). Und der Knülch besitzt auch noch die Frechheit, das Thema ein paar Seiten später wieder aufzugreifen - aber ja doch, die Sonne geht unter, wir glauben es Dir ja! :happy:


Bearbeitet von Peter-in-Space, 24 September 2018 - 11:28.

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#3713 FOX

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Geschrieben 24 September 2018 - 11:24

Gelesen:

Daxxel 1 und 2 (Dirk van den Boom)  

Haben mir gut gefallen, Teil 3 muss erstmal warten.

 

Das Wörterbuch des Viktor Vau (Gerd Ruebenstrunk)

 

Ich lese regelmäßig die Besprechungen von Jo Kreis und bei der hat es gleich klick gemacht.

Das Thema fand ich interessant, die Kindle Version war günstig (2,99).

Hat sich spannend gelesen, auch wenn die Haupthematik  (Zeitreise und die Folgen) etwas ausführlicher hätte sein können.

Dafür wurden andere Nebenäste zu sehr ausgearbeitet.

Insgesamt aber lesenswert

 

Als nächstes:

James White "Die Außerirdischen"

Eigentlich wollte ich nur den ersten Band der Hospital-Serie kaufen, und fand unter James White auch dieses Buch.

Ich kann mich noch gut erinnern, als die Reihe "Utopia Classics" in den 80ern rauskam. Leider hatte ich damals nie das Geld, die Dinger zu kaufen, aber gerade den will ich jetzt mal nachholen.

(ich hatte die mit glänzenden Covern in Erinnerung, meines ist aber matt - gab es wohl 2 Versionen?)



#3714 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 24 September 2018 - 12:45

 

"Hologrammatica" war auch so 'ne Schote. Science Fiction zunächst nur im Hintergrund, angefangen hat es als Hard Boiled ("Was kann ich für Sie tun, Lady?" - "Finden Sie meinen Mann." - "Haben Sie das wirklich nötig?"). Aber ich konnte den Roman nicht weglegen (ist immer so bei Krimis, ne?). Und ein paar Seiten weiter der erste Lacher.

Also Peter ehrlich jetz? Was ist denn bei einem Klientenbesuch im Jahre 2088 für dich SF im Vordergrund? Es gibt ja durchaus genug Stoffe bei denen eigentlich eine Szene nur gefühlt in die Zukunft versetzt wird und alles andere läuft so wie im hier und jetzt ab. Das ist aber bei Hologrammatica mitnichten der Fall. Das ist SF auch wenn da keine Raumschiffe und Weltraum vorkommen Peter. Akzeptiers.



#3715 Powerschnute

Powerschnute

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Geschrieben 24 September 2018 - 13:18

Also Peter ehrlich jetz? Was ist denn bei einem Klientenbesuch im Jahre 2088 für dich SF im Vordergrund? Es gibt ja durchaus genug Stoffe bei denen eigentlich eine Szene nur gefühlt in die Zukunft versetzt wird und alles andere läuft so wie im hier und jetzt ab. Das ist aber bei Hologrammatica mitnichten der Fall. Das ist SF auch wenn da keine Raumschiffe und Weltraum vorkommen Peter. Akzeptiers.

 

wenn man sich die eigentliche Definition des Begriffes Science Fiction anschaut, dann sind Weltraum und Raumschiffe nicht der ausschlaggebende Faktor für das Genre. Ganz im Gegenteil. Wenn man beispielsweise StarWars nimmt, dann ist das ein Märchen im Weltall. Mit echter Wissenschaftsfiktion hat das nämlich nichts zu tun. 



#3716 Peter-in-Space

Peter-in-Space

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Geschrieben 24 September 2018 - 14:09

Also Peter ehrlich jetz? Was ist denn bei einem Klientenbesuch im Jahre 2088 für dich SF im Vordergrund? Es gibt ja durchaus genug Stoffe bei denen eigentlich eine Szene nur gefühlt in die Zukunft versetzt wird und alles andere läuft so wie im hier und jetzt ab. Das ist aber bei Hologrammatica mitnichten der Fall. Das ist SF auch wenn da keine Raumschiffe und Weltraum vorkommen Peter. Akzeptiers.

Den Dialog habe ich mir ausgedacht, passt eher zu Philipp Marlowe, statt zu Singh, kommt auch im Roman nicht vor (da heißt es doch eher: "Finden Sie meine Klientin!", da die Dame als Anwältin/Justiziarin des Familienimperiums auftritt.). Außerdem hätte Marlowe das gar nicht so gesagt, dazu war er viel zu sehr Gentleman.

 

@Amtranik

@Powerschnute

Was war der Grund unseres Argumentes? @Powerschnute hat das Buch gefallen. Mir nicht. Daraufhin hat @Powerschnute es verteidigt. Ich habe meinen Standpunkt dargelegt. Es handelt sich hierbei um eine Geschmacksfrage, und nicht, wie @Amtranik in seiner Grätsche behauptet, @Powerschnute zu bekräftigen versuchte, um eine Definition von Science Fiction.

 

Um nichts anderes ging es. Ihr macht aus einer Mücke einen Elefanten. 

 

Das ist Euer Problem. Akzeptierts. :wink2:


Bearbeitet von Peter-in-Space, 24 September 2018 - 14:11.

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#3717 Powerschnute

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Geschrieben 24 September 2018 - 14:16

ob jemandem ein Buch gefällt, das mir gefallen hat, ist mir in der Regel recht egal. Ich empfand lediglich die Aussage, dass es um einen überlebensgroßen Helden geht als inhaltlich schlichtweg falsch, was sich bei weiterem Lesen geklärt hätte. Das hatte ich eigentlich nur dargestellt. Dass Dir der Schreibstil nicht gefällt hast Du erst später erwähnt. Darüber scheiden sich grundsätzlich die Geschmäcker und daran ist nichts verkehrt. 

 

Wg. der Definition des Scifi habe ich eigentlich nur ergänzt, dass Scifi eben rein von der Genredefinition her nicht automatisch Weltall und Aliens bedeutet. Mit Akzeptanz hat das eigentlich nichts zu tun, lediglich damit, dass ich einen Kommentar zu Amtraniks Kommentar eingeworfen hatte. mir war nicht bewusst, dass dies in einem Forum nicht erlaubt sein sollte.  :blink:  :blink:



#3718 Peter-in-Space

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Geschrieben 24 September 2018 - 15:44

ob jemandem ein Buch gefällt, das mir gefallen hat, ist mir in der Regel recht egal. Ich empfand lediglich die Aussage, dass es um einen überlebensgroßen Helden geht als inhaltlich schlichtweg falsch, was sich bei weiterem Lesen geklärt hätte. Das hatte ich eigentlich nur dargestellt. Dass Dir der Schreibstil nicht gefällt hast Du erst später erwähnt. Darüber scheiden sich grundsätzlich die Geschmäcker und daran ist nichts verkehrt. 

 

Wg. der Definition des Scifi habe ich eigentlich nur ergänzt, dass Scifi eben rein von der Genredefinition her nicht automatisch Weltall und Aliens bedeutet. Mit Akzeptanz hat das eigentlich nichts zu tun, lediglich damit, dass ich einen Kommentar zu Amtraniks Kommentar eingeworfen hatte. mir war nicht bewusst, dass dies in einem Forum nicht erlaubt sein sollte.  :blink:  :blink:

geehrte @Powerschnute, es sei Dir unbenommen.

 

Dein Kommentar kam mir nur so vor, als würdest Du meinen Horizont in Bezug auf SF auf den berüchtigten Dreiklang "Raumschiffe/Aliens/einttT" beschränkt wissen. Wenn ich Dir böse wollte, würde ich Dir unterstellen, Du tust es immer noch. Aber ich will Dir nicht böse. Ich entziehe mich diesem Ansinnen.

 

Ich kann Dir versichern: dem ist nicht so. Oh nein, keineswegs.

 

Aber ich habe einen Auftrag an Dich: Sag's niemandem weiter. :biggrin2:


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#3719 Peter-in-Space

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    Kenonaut

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Geschrieben 24 September 2018 - 15:52

Im Übrigen überlege ich mir gerade eingehend, ob ich dem Knülch mit dem Schinken noch eine zweite Chance gebe.

 

Zufrieden, @Powerschnute? ;)


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#3720 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 24 September 2018 - 18:06

 

 

Dein Kommentar kam mir nur so vor, als würdest Du meinen Horizont in Bezug auf SF auf den berüchtigten Dreiklang "Raumschiffe/Aliens/einttT" beschränkt wissen. Wenn ich Dir böse wollte, würde ich Dir unterstellen, Du tust es immer noch. Aber ich will Dir nicht böse. Ich entziehe mich diesem Ansinnen.

 

 

Na ja. Da muss ich Schnute in Schutz nehmen und die Asche über mein Haupt verstreuen. Die Insinuierung deiner Definition von SF kam von mir, nicht ganz ohne Grund weil mir bereits so ein paar mal bei deinen Beiträgen zu Büchern solche Bemerkungen ala "keine richtige SF", oder eben wie hier "SF nur im Hintergrund" etc aufgefallen sind worauf ich diese kleine Spitze mit den Raumschiffen einfach zu verlockend fand, ausserdem glaube ich da anhand deiner Präferierung unserer Liste so ein kleines Faible für Space Operas bei Dir erkannt zu haben. ( was total ok ist, hab ich übrigens auch unter anderem )

 

Zu Hamilton.

 

Der ist einfach weitschweifig und ausufernd. Wenn dich das bereits nach unter 100 Seiten nervt, dann würde ich Dir dazu raten deinem ersten Instinkt zu vertrauen, denn es ist sein Stil, er wird da nicht sonderlich knackiger oder kürzer werden. Wobei ich mich allerdings anschliessen würde ist bei der Einschätzung von Powerschnute wenn schon dann doch lieber am Anfang anzufangen und das wäre hier der Roman " Der Stern der Pandora".


Bearbeitet von Amtranik, 24 September 2018 - 18:07.



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