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Der "Ich lese gerade..."-Thread


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5704 Antworten in diesem Thema

#4561 Weltraumschrott

Weltraumschrott

    Cybernaut

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Geschrieben 21 April 2020 - 12:39

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Robo Sapiens von C. Robert Cargill

Das Buch wurde in diesem Thread bereits vorgestellt (#4179).

Die Geschichte handelt von einm Roboter, der nach der Auslöschung der Menschheit um sein Überleben kämpft.

Ich fand das Buch nur mittelmäßig gut. Der Hauptgrund ist, dass der Protagonist ein narzisstischer, hinterhältiger Roboter ist, der auf sehr grausame Weise seinen Teil zur Ausrottung der Menschheit beigetragen hat. Daher fiel es mir schwer, mich für die Probleme des Protagonisten zu interessieren oder mit ihm mitzufiebern. Ein weiterer Grund ist, dass die zentrale Frage dem Leser zu langsam und zu zögerlich vermittelt wird. Da die zentrale Frage(n) lauten "Wird der Protagonist überleben?" bzw. später auch "Wie wird sich der Protagonist entwickeln?", mir aber das Wohl des Protagonisten egal ist, ist für mich außerdem die Handlung nicht sonderlich spannend.

Die Geschichte ist von den oben genannten Schwächen gut geschrieben. Sowohl die Handlung als auch die Gestaltung der Figuren bietet eine deutliche Vielfalt.

Falls sich Leser mit dem Protagonisten mehr anfreunden können, wird für diese Leser die Geschichte vermutlich deutlich interessanter sein.


Bearbeitet von Weltraumschrott, 21 April 2020 - 12:41.


#4562 Selma die Sterbliche

Selma die Sterbliche

    Nautilia sempervirens

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Geschrieben 22 April 2020 - 16:10

DvdB „Die Reise der Scythe“ Bd 2. - ich finde die Bücher bei Cross Cult ja nicht soo preisleistend und mag das ebookmodell nicht. Aber den hier hab†™s in der Onleihe gefunden. Kam schnell wieder rein, interessante Weiterführung. Den letzten will ich jetzt schon gern lesen. Muss mal in der Onleihe nachfragen zwecks Lizenz.

 

Eine wirklich empfehlenswerte Trilogie (?). Hatte die Bände vor Corona noch in der Stadtbiblio erwischt. Die ist übrigens immer noch zu ....


Nieder mit den Gleichmachern. Sie wollen uns durch Langeweile mürbe kriegen. Es lebe die Vielfalt, denn Gegensätze ziehen sich an!  jottfuchs.de

 

 


#4563 T. Lagemann

T. Lagemann

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Geschrieben 24 April 2020 - 18:31

Hallo zusammen,

 

Arkady Martine "Im Herzen des Imperiums" hat mich zu zwei Dritteln echt in den Bann gezogen, dann verlor sich die Sogwirkung doch ein gutes Stück in Belanglosigkeiten. Ich fand die Schilderung der verschiedenen Putschversuche trotz ihres Gleichzeitigkeit nicht sonderlich packend. Zur Fortsetzung wird es dennoch reichen. Mir gefiel die Übertragung der in Formalien erstarrten höfischen Gesellschaft Byzanz in ein welten- und zeitenfernes Imperium.

 

Danach: James Coltrane "Ein guter Tag zum Sterben". Ich bin ein Fan der großen Kunst Stewart O'Nans. Dass er sich für "Ein guter Tag zum Sterben" hinter einem Pseudonym verbirgt, ist gut. Nettes Handwerk, aber mehr auch nicht. Auch die Idee ist nicht so doll. Ein Amerikaner kubanischer Wurzeln soll im Auftrag der Firma (aka CIA) in einer Küstenstadt Kubas einen Radiosender übernehmen, um eine geplante Invasion/Landung zu unterstützen. Castro ist tot, da erhofft sich die Firma offenbar leichteres Spiel. Das ganze trieft leider vor unorigineller Traurigkeit. Natürlich verliebt sich der Amerikaner in einer der kubanischen Widerstandskämpferinnen. Es gibt Eifersucht. Es gibt vorbereitetes Militär. Das hat Hemingway schon Jahrzehnte zuvor viel besser auf den Punkt gebracht. Dass O'Nan so etwas auch besser kann, hat er mit "Stadt der Fremden" bewiesen. Zwar auch nicht der große Wurf, aber voll lebendiger Figuren. Und einem Jerusalem im Bann des gegen die britische Mandatsregierung gerichteten Terrors. Ein Taxifahrer erlebt Weltgeschichte - die blutige Gründung Israels. In "Ein guter Tag zum Sterben" erinnert alles viel zu sehr an schwarz-weiß Filme und Zigaretten, die in Mundwinkeln hängen.

 

Und jetzt gerade angefangen: Richard Morgan "Mars Override" ...

 

Viele Grüße

Tobias


"Wir sind jetzt alle Verräter."
"Ha!", machte die alte Dame. "Nur wenn wir verlieren."

(James Corey, Calibans Krieg)

"Sentences are stumbling blocks to language."

(Jack Kerouac in einem Interview mit der New York Post, 1959)

"Na gut, dann nicht, dann bin ich eben raus
Ich unterschreib' hier nichts, was ich nicht glaub'
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(Madsen, Strophe 1 des Songs "Na gut dann nicht")
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#4564 Waffeleisen

Waffeleisen

    Pyronaut

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Geschrieben 25 April 2020 - 20:07

Zuletzt gelesen: Wolfsmond von Ian McDonald. Möglicherweise war das zu kurz nach dem ersten Band; es konnte mich nicht so packen wie der erste, erschuf auch nicht ständig neue Bilder und Absurditäten. Die erste Hälfte zumindest ist immerhin noch mit der Exposition der veränderten Situation interessant gestaltet, dann nimmt es schnell im durcheinander der Anschläge an Komplexität ab. Bin insgesamt nicht sehr zufrieden damit. Aber immerhin werden noch ein paar neue Elemente gestaltet, wie Luna als Führerin der Messer. Naja, klar werde ich den Abschlussband auch lesen. Jetzt erstmal Dirks Metropole 7 und dann Das Tor von Basma Abdel Aziz.

Was nicht in mein Regal passt: Booklooker

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#4565 Nadine

Nadine

    Temponaut

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Geschrieben 26 April 2020 - 15:00

Arkady Martine "Im Herzen des Imperiums" hat mich zu zwei Dritteln echt in den Bann gezogen, dann verlor sich die Sogwirkung doch ein gutes Stück in Belanglosigkeiten. Ich fand die Schilderung der verschiedenen Putschversuche trotz ihres Gleichzeitigkeit nicht sonderlich packend. Zur Fortsetzung wird es dennoch reichen. Mir gefiel die Übertragung der in Formalien erstarrten höfischen Gesellschaft Byzanz in ein welten- und zeitenfernes Imperium.

Ich überlege, ob ich mir den Roman auf Englisch kaufe. Auf Deutsch zündet er bei mir nicht. Also, kann auch an der Handlung liegen, aber wenn so viele Leute davon begeistert sind, will ich es zumindest versuchen.

Mir ist das alles zu starr, zu langweilig, zu langatmig. Erinnert an Roma Nova, mit dem ich auch nichts anfangen konnte.

Na, mal sehen.

 

Nachdem ich vor Jahren mit Hologrammatica ebenfalls nicht warm wurde, hatte ich mir Qube als Hörbuch gegönnt - die Welt ist schließlich klasse. Tja. Und nach 3 Stunden dämmerte mir allmählich, dass man Qube sicherlich als Einzelroman hören kann, der Roman aber Band 2 ist und deshalb viele Aha-Momente und liebevolle Anspielungen verpufften.

Also Hologrammatica gekaut ( Den Tippfehler schenke ich euch - ein wenig Spaß tut immer gut. Glückwunsch an den Verlag - als Buch hatte ich es nur ausgeliehen) und ziemlich zügig durchgehört. Sonst brauche ich ja teilweise Monate und Jahre, um ein Hörbuch zu bewältigen.

Der Sprecher ist genau meine Kragenweite, die Hauptfigur zündet in der gesprochenen Version bei mir und die Handlung, die mir vorher so lahm vorkam - einfach genial verschachtelt!

 

Ich bin begeistert! Interessanterweise dachte ich bei Qube zunächst, der Plot würde abfallen. Es erscheint mir auch weniger komplex gestrickt und Galahad mit seinem wunderbar eigenen Tonfall fehlt sowieso. Aber wenn man Teil 1 kennt, ahnt man ja, dass da noch mehr Schachteln kommen und rät die ganze Zeit über mit.

Hoffentlich dauert es bis Teil 3 nicht wieder so lange, falls es einen dritten Teil geben wird.

Der nächste Cormoran Strike kommt ja leider auch erst im Herbst. Was jetzt hören? Delta V? Da schlafe ich innerhalb von 5 Minuten ein ...


Europa ist nicht nur ein Kontinent.

 


#4566 Michael Böhnhardt

Michael Böhnhardt

    Giganaut

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Geschrieben 02 Mai 2020 - 11:34

Elias Hirschl Meine Freunde haben Adolf Hitler getötet und alles, was sie mir mitgebracht haben, ist dieses lausige T-Shirt " ... ich glaube ja, dass niemand auf diesem Planeten so sehr von der Erfindung der Zeitmaschine profitierte wie Monty Python." "Ja, bestimmt. Aber kommen wir nun zu etwas völlig anderem ..." Ich würde nicht so weit gehen, das Buch einen Roman zu nennen. Der Autor ist Poetry-Slammer und einen entsprechenden Text hat man hier vor sich. Wirkt ein wenig wie Torsten Sträters alte Horror-Gutenachtgeschichten, gepaart mit Lisa Eckharts Nazi-Koketterie. Habe ich sehr gern gelesen.



#4567 Ender

Ender

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Geschrieben 02 Mai 2020 - 13:56

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Eine mysteriös angehauchte Geistergeschichte, in der das übernatürliche Element allerdings nicht dominiert. Die Rahmenhandlung spielt überwiegend in Prag (was all jenen, die schon mal dort waren, ein paar schöne Aha-Momente beschert); ansonsten gibt es etliche ausführliche Rückblenden zu vielen verschiedenen Schauplätzen in den unterschiedlichsten Epochen. Es geht um Schuld und Buße, um Gewissen und Verdrängen, um das Gute und das Schlechte im Menschen.
Wer eine spannende Gruselgeschichte zum Nägelkauen erwartet, wird mit Sicherheit enttäuscht oder gelangweilt sein. Das Ganze ist kein Thriller, sondern ein sehr ruhig und langsam erzählter Roman mit interessanten Figuren (ziemlich vielen zudem) mit bewegenden oder dramatischen Schicksalen, der stilistisch eher altmodisch daherkommt (durchaus bewusst, möchte ich meinen).
Ich fand ihn sehr atmosphärisch, intelligent und beeindruckend.



#4568 heschu

heschu

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Geschrieben 04 Mai 2020 - 19:30

Es hat wieder mal eine Weile gedauert, bis ich mich durchgerungen und 1794 von Niklas Natt och Dag  gekauft habe. Seine Romane will ich nicht, wie sonst bei mir üblich, als E-Book lesen, sondern die Bücher in der Hand halten.

1793 las ich schnell weg. Bei 1794 werde ich versuchen, nur 50 Seiten pro Tag, gegen meine sonstigen Gewohnheit, zu lesen. Mal sehen, ob ich es schaffe. Heute habe ich bloß um zwei Seiten überzogen. Das Buch ist aber auch interessant....


Carpe diem!

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#4569 heschu

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Geschrieben 07 Mai 2020 - 12:27

Niklas Natt och Dag beschreibt traurige, grausame, Dinge, die er in das damalige Schweden und in der Kolonie Sankt Barthelemi verortet. Ich empfinde das Buch bis jetzt, auf Seite 387, als beklemmend düster. Wie man sieht, habe ich mein tägliches, mir selbst auferlegtes Seitenlimit gesprengt.  :happy: Aber ich will das Ende wissen. Der Autor schreibt nun einmal schrecklich gut. 

Ich hoffe sehr, dass es nicht ganz so schlecht für die positiven Figuren im Roman ausgeht, wie ich es im Moment befürchte. 


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#4570 rostig

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Geschrieben 11 Mai 2020 - 16:20

Elias Hirschl Meine Freunde haben Adolf Hitler getötet und alles, was sie mir mitgebracht haben, ist dieses lausige T-Shirt " ... ich glaube ja, dass niemand auf diesem Planeten so sehr von der Erfindung der Zeitmaschine profitierte wie Monty Python." "Ja, bestimmt. Aber kommen wir nun zu etwas völlig anderem ..." Ich würde nicht so weit gehen, das Buch einen Roman zu nennen. Der Autor ist Poetry-Slammer und einen entsprechenden Text hat man hier vor sich. Wirkt ein wenig wie Torsten Sträters alte Horror-Gutenachtgeschichten, gepaart mit Lisa Eckharts Nazi-Koketterie. Habe ich sehr gern gelesen.

 

Zufall oder so: Habe das Buch eben gelesen und fand es einfach genial. Diese Mischung aus Slapstick, Zynismus und Naturwissenschaft ist einmalig. Insbesondere der Anfang mit dem Einbruch der schwarzen Mathematik im Rahmen einer Mathematikolympiade im Stil einer billigen TV-Show ist extrem witzig. Dabei wirft der Autor auch ernsthafte Fragen auf, wie z.B. ob es moralisch gerechtfertigt sein kann, ein Baby zu töten, das später zum gefürchteten Diktator werden wird. Das Ende ist ein wenig überzogen, aber davor wartet intelligenter Humor und Horror auf den Leser. Unbedingt empfehlenswert!


Bearbeitet von rostig, 11 Mai 2020 - 16:26.


#4571 heschu

heschu

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Geschrieben 12 Mai 2020 - 09:03

Mit 1794 bin ich schon eine Weile fertig. Das Ende verrate ich nicht.

1793 fand ich besser, mit Cecil Winge. Der hatte meine Sympathie sofort.

An den zweiten Winge musste ich mich erst gewöhnen. [color=rgb(40,40,40);font-family:helvetica, arial, sans-serif;]Niklas Natt och Dag scheint die Bände so anzulegen, dass neben einem neuen Fall auch weitere bekannte Figuren auftauchen, deren Schicksal mit dem von Winge und Cardell verflochten ist. [/color]

 

[color=rgb(40,40,40);font-family:helvetica, arial, sans-serif;]Aktuell beginne ich das E-book Code Genesis - Sie werden dich finden von Andreas Gruber.[/color]

 

[color=rgb(40,40,40);font-family:helvetica, arial, sans-serif;]Ich erwarte ab heute das Buch Transmission von Jo Koren. Vektor hat mir auch schon gefallen. [/color]


Bearbeitet von heschu, 12 Mai 2020 - 09:04.

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#4572 heschu

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Geschrieben 13 Mai 2020 - 18:15

Ich freue mich! Habe Transmission erhalten.

Jetzt stehe ich vor dem Problem, lese ich erst den Roman von Andreas Gruber fertig oder fange ich sofort mit dem neuen Buch an. Einen kurzen Blick auf die ersten Sätze habe ich mir schon gestattet. Sie ziehen mich ja schon richtig in die Handlung hinein.


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#4573 Ender

Ender

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Geschrieben 13 Mai 2020 - 20:22

Ich freue mich! Habe Transmission erhalten.

Darauf bin ich auch neugierig. "Vektor" mochte ich sehr.

#4574 Selma die Sterbliche

Selma die Sterbliche

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Geschrieben 14 Mai 2020 - 13:06

Beim Bücher-Umräumen in der neuen Wohnung stieß ich auf Katherine Kurtz`Deryni-Saga ... Da ich nicht so recht wusste (topp oder hopp), las ich "Camber von Culdi" noch einmal neu. Arg langatmiges Zeug, nach all den Jahren. Damals war ich vermutlich begeistert, heute kam es in die "Wetzlar"-Kiste. Doch eines ist klar: GRMM hat das auch gelesen. Zuviele Parallelen, die ich in "Game of Thrones" wieder finde. Schon allein Imre und Ariella, das blutschänderische Paar ... 


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#4575 heschu

heschu

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Geschrieben 15 Mai 2020 - 14:10

Darauf bin ich auch neugierig. "Vektor" mochte ich sehr.

Fertig. Jo Koren hält sich in Transmission nicht mit Gefühlsduseleien auf. Ihre Dr. Alpha Novak hat, wie in Vektor, ein Problem, das sie lösen muss. Ein Buch mit Crime, Frauenpower und Humor. Bei Letzterem denke ich da an Dschingis Khan, hübsche Idee übrigens. 


Bearbeitet von heschu, 15 Mai 2020 - 14:10.

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#4576 T. Lagemann

T. Lagemann

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Geschrieben 16 Mai 2020 - 06:11

Haloo zusammen,

 

neben dem Neuerscheinungslesezirkel (Das Tor) sind noch ein paar andere Bücher gelesen worden. Ich nenne mal nur das High- und das Lowlight.

 

Überaus begeistert war ich von Stephen Kings "Joyland". Da denke ich sofort an Thees Uhlmanns Dankeshymne auf Stephen King (Danke für die Angst) und die Zeile "Was ich übers Leben weiß/ Weiß ich aus Stand By Me". Joyland passt dazu. Ein großartiges Buch über das Leben.

 

Dann: "American Sniper" (Chris Kyle - mit Scott McEwen und Jim Defilice). Bah, erzreaktionär.

 

Viele Grüße

Tobias


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"Na gut, dann nicht, dann bin ich eben raus
Ich unterschreib' hier nichts, was ich nicht glaub'
Na gut, dann nicht, nicht um jeden Preis
Ich gehöre nicht dazu, das ist alles was ich weiß"

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#4577 Powerschnute

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Geschrieben 18 Mai 2020 - 08:42

Haloo zusammen,

 

neben dem Neuerscheinungslesezirkel (Das Tor) sind noch ein paar andere Bücher gelesen worden. Ich nenne mal nur das High- und das Lowlight.

 

Überaus begeistert war ich von Stephen Kings "Joyland". Da denke ich sofort an Thees Uhlmanns Dankeshymne auf Stephen King (Danke für die Angst) und die Zeile "Was ich übers Leben weiß/ Weiß ich aus Stand By Me". Joyland passt dazu. Ein großartiges Buch über das Leben.

 

 

 

Ich fand Joyland auch sehr gut. Aktuell ist ja "if it bleeds" von King erschienen, vier Novellen in einem Band, eine davon eine Sequel zu Der Outsider. Als bekennendes Holly Gibney-Fangirl muss ich das Buch also auch lesen. Ãœberhaupt ist Holly Gibney von allen weiblichen King-Figuren, die genialste. <3 



#4578 FOX

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Geschrieben 18 Mai 2020 - 11:09

"Outsider" von King habe ich eben erst ausgelesen. Es war nach "Der Anschlag" erst mein zweiter King, aber da könnten noch mehr folgen. Mir hat Holly Gibney als Figur auch sehr gut gefallen und ich spekuliere auf Mr. Mercedes und die nächsten Bände....

 

Jetzt lese ich erstmal die Autobio von Debbie Harry: "Face it"



#4579 Powerschnute

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Geschrieben 18 Mai 2020 - 11:54

"Outsider" von King habe ich eben erst ausgelesen. Es war nach "Der Anschlag" erst mein zweiter King, aber da könnten noch mehr folgen. Mir hat Holly Gibney als Figur auch sehr gut gefallen und ich spekuliere auf Mr. Mercedes und die nächsten Bände....   Jetzt lese ich erstmal die Autobio von Debbie Harry: "Face it"

King wird ja gern vorgeworfen, Stereotypen zu schreiben. Ich habe ja alles von ihm gelesen, und es hat mich sehr beeindruckt, wie er sich schreibtechnisch besonders bei Figuren weiterentwickelt hat. Erzähltechnisch hat er es jedenfalls mächtig drauf und schafft es selbst bei den Kurzgeschichten immer wieder, auf wenigen Seiten eine wahnsinnig tolle Atmosphäre oder Welt zu schaffen.

#4580 T. Lagemann

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Geschrieben 19 Mai 2020 - 05:27

Hallo zusammen,

 

Timo Leibig "Nanos - Sie kämpfen für die Freiheit": Freue mich auf Band 3. Leibig lässt es krachen. Das ist manchmal zwar nicht plausibel, aber es macht viel Spaß. Mir gefällt auch, wie Timo Leibig technische Sachverhalte ganz locker rüberbringt, ohne das es verschwurbelt klingt.

 

Hari Kunzru "Götter ohne Menschen": Das Unerklärliche hält Einzug im Leben verschiedener Menschen. Ein Roman über Ureinwohner, Conquistadoren, Ethnologen, Hippies und andere Einwanderer. Was ist Identität? Woran glaubt man? Das ist so gut gemacht, dass ich mich frage, wieso das mein erster Roman von Kunzru ist. Er wird schon lange für Liebeskind ins Deutsche übersetzt.

 

Angefangen habe ich mit Band 1 von Hamiltons "Armageddon-Zyklus". Manchmal arg geschwätzig, manchmal Adjektive aus Groschenromanen.

 

@Powerschnute Mich hat King mit "Shining" abgeholt. Nachdem in den frühen Neunzigern "Der dunkle Turm" nicht auf fruchtbaren Boden gefallen ist, kam Shining während einer Nachtwache in einem Tierheim genau richtig. All die Nachtgeräusche, die immer wieder aufwachenden Hunde. Dann kamen die Kurzgeschichten. Wow. Mit leichter Hand beschreibt King seine Personen, die keine Leichtgewichte sind. Allein seine ersten Absätze sind große Kunst, wie ich sie bislang nur bei Steinbeck gesehen habe. Peu a peu hole ich jetzt die Romane nach. Habe dann gestern gesehen, dass alte Romane/Erzählungen neu aufgelegt werden. "Stand by Me" heißt jetzt wieder "Die Leiche".

 

Viele Grüße

Tobias


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#4581 Powerschnute

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Geschrieben 19 Mai 2020 - 05:44

@Tobias ich habe letztes Jahr mein King-Projekt beendet gehabt, knapp 2 Jahre lang habe ich alle seine Werke gelesen, inkl Kurzgeschichten, die es nicht ins Deutsche geschafft haben. Ich habe auch endlich alle Bände des dunklen Turms gelesen. Wenn man den ersten einmal hinter sich gebracht hat, wirds sehr viel besser, obwohl der erste Satz des ersten Bandes immer noch einer der stärksten ersten Sätze ist, die ich je gelesen habe. Bereits bei Das Schwarze Haus hatte King vor dem Ende eine Stelle drin, die sagte, dass man hier aufhören sollte zu lesen, wenn man mit diesem Ende zufrieden ist. Alles was danach kommt, wird enttäuschen. Dem war auch so. Dasselbe schreibt er im letzten Band und da habe ich tatsächlich aufgehört zu lesen. Ich habe bisher heute nicht das echte Ende vom Dunklen Turm gelesen, weil das Happy End mir so gut gefallen hat :D können viele, die bis zum Schluss gelesen haben, tatsächlich auch verstehen xD

#4582 Selma die Sterbliche

Selma die Sterbliche

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Geschrieben 23 Mai 2020 - 13:54

Ich nage mich immer noch durch die Titel, die mir beim Umzug wieder in die Hände gefallen sind. Leider stehen in meinem neuen Arbeitszimmer die Bücher immer noch in Doppelreihen. Gelesen sind sie jedoch alle - so etwas wie einen SUB kenne ich nun einmal nicht. Habe mich in dieser Woche den "Göttlichen Städten" von Robert Jackson Bennet gewidmet. Das ist starkes Zeug, ich kann euch die Lektüre nur empfehlen.

 

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Bearbeitet von Selma die Sterbliche, 23 Mai 2020 - 13:55.

Nieder mit den Gleichmachern. Sie wollen uns durch Langeweile mürbe kriegen. Es lebe die Vielfalt, denn Gegensätze ziehen sich an!  jottfuchs.de

 

 


#4583 T. Lagemann

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Geschrieben 24 Mai 2020 - 18:46

Hallo,

 

Band 1 von Hamiltons Armageddon Zyklus durch. Nicht so der Brüller, aber doch gut genug, dass ich Band 2 lesen werde. Manches Mal verhält sich der Held arg kindisch und der Böse arg böse. Und die Sexszenen, gähn. Sowohl die vom Guten als auch die vom Bösen.

 

Dann: "Die Herrin des Hügels". Nee, keine Fantasy, sondern Oliver Hilmes' Cosima Wagner Biografie. Mir an den spannenden Stellen nicht tief genug gehend, an anderen Stellen fast schon peinlich platt küchenpsychologisch deutend. Dennoch interessant, denn in Sachen Wagner & Bayreuth kenne ich mich garnicht aus.

 

Dann: Andreas Moster "Wir leben hier, seit wir geboren sind". Dieses Sprachwunder muss ich erstmal sacken lassen.

 

Und gerade beendet: Frank Göhre & Alf Mayer" haben sich durch das Gesamtwerk von Elmore Leonard gelesen und gesehen und mit "King Of Cool" eine faszinierende & kurzweile Elmore Leonard Biografie verfasst. Habe ich schon erwähnt, dass ich Leonard sehr gerne lese? Nee, dann habe ich es jetzt erwähnt.

 

Und nun?

 

Mhm ...

 

Ich kaufe ja schneller, als ich lesen kann, also ist die Auswahl sehr groß.

 

Viele Grüße

Tobias


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#4584 Dyrnberg

Dyrnberg

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Geschrieben 25 Mai 2020 - 07:21

Ich komme zurzeit nicht recht zur Phantastik, da mir andere Bücher dazwischen kommen. Nun "Der Gesang der Flusskrebse" von Delia Owens. Berührend, großartig.

 

"Ein schmerzlich schönes Debüt, das eine Kriminalgeschichte mit der Erzählung eines Erwachsenwerdens verbindet und die Natur feiert." The New York Times



#4585 Powerschnute

Powerschnute

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Geschrieben 25 Mai 2020 - 09:54

Band 1 von Hamiltons Armageddon Zyklus durch. Nicht so der Brüller, aber doch gut genug, dass ich Band 2 lesen werde. Manches Mal verhält sich der Held arg kindisch und der Böse arg böse. Und die Sexszenen, gähn. Sowohl die vom Guten als auch die vom Bösen.

Den Armageddon-Zyklus höre ich auch gerade wieder. Den habe ich zwar nicht soooo oft gelesen wie die Commonwealth-Saga, aber knapp dahinter liegt es schon. Im Herbst soll ja endlich der 3. Teil vom Salvation-Zyklus kommen, auf den ich hibbelnd warte (und hoffe, dass er mehr Seiten umfassen wird als Band 2) 

 

Ansonsten kann ich aktuell nicht wirklich lesen. Dafür gibts ja Gott sei Dank Hörbücher und neben Hamilton habe ich mir auch mal was nicht phantastisches angehört, Richard Russo - "Jenseits der Erwartungen". hat mir recht gut gefallen, auch wenn es keine echte Handlung gibt, außer dass 3 alte Männer sich für ein Wochenende treffen und zusammen und auch jeder für sich in Erinnerungen schwelgen. 

 

Aber ich höre parallel jetzt auch mal Ich bin Gideon von Tamsyn Muir. Bin mal gespannt, wie das weitergehen wird. 



#4586 Ender

Ender

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Geschrieben 25 Mai 2020 - 14:17

Ich kaufe ja schneller, als ich lesen kann, also ist die Auswahl sehr groß.

Da ich in diesem Thread den Eindruck gewinne, dass du fast täglich ein Buch liest, muss deine Einkaufsliste aber extrem beeindruckend sein.

Respekt! ;)



#4587 Nadine

Nadine

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Geschrieben 25 Mai 2020 - 19:22

Ich komme zurzeit nicht recht zur Phantastik, da mir andere Bücher dazwischen kommen. Nun "Der Gesang der Flusskrebse" von Delia Owens. Berührend, großartig.

 

Ja, das stimmt. Selten so viel über Marschland gelernt - das meine ich positiv.

 

Endlich konnte ich Delta-V beenden! Ich glaube, Bücher, die mir als Buch zu trocken sind, werde ich zukünftig nur noch als Hörbuch hören. Hat bei Hillenbrand auch grißartig funktioniert (Habe ich schon gesagtm dass ich Hologrammatica und Qube genial finde?).

Da ich es auf Englisch gehört habe, sind mir sicherlich auch einige Feinheiten entgangen und anfangs bin ich immer eingeschlafen, aber ich wollte ja ohnehin lernen, schneller zu lesen/zu hören und es locker zu nehmen, wenn mir eine Kleinigkeit entgeht. Als Thriller empfand ich den Roman schon. Frederick Forsyth mit seinen seitenlangen Vorbereitungen und Erklärungen hat mich da wohl abgehärtet.

Nachteil des englischen Hörbuchs: Der Sprecher hat es drauf, mit den Akzenten! Man ärgert sich richtig, wenn Figuren mit tollem Akzent nicht weiterkommen oder sterben. Außerdem begegne ich fast täglich jemandem, der "Constantin" heißt und meine Zunge ist echt zerbissen, weil ich ihm immer ein herzliches: "Cruuu of sziii Kon-stan-tiiine" entgegenscheleudern möchte.  


Europa ist nicht nur ein Kontinent.

 


#4588 heschu

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Geschrieben 31 Mai 2020 - 15:33

Ich habe gestern einige Bücher erhalten, die ich lesen soll. Moriarty the patriot (Manga, Story von Ryosuke Takeuchi, Zeichnungen von Hikaru Miyoshi) dann Ein Mann seiner Klasse von Christian Baron, Ich war Hitlerjunge Salomon von Sally Perel, Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind, Newt scamander von Rowling und Die Märchen von Beedle dem Barden, ebenfalls von ihr. 

Ich lasse mich überraschen. Wie immer. Nur die Zeit fehlt mir momentan.


Carpe diem!

  • • (Buch) gerade am lesen:Alles, was mich interessiert ...

#4589 Susanne11

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Geschrieben 02 Juni 2020 - 20:09

"The Dream-Quest of Vellitt Boe" von Kij Johnson.

 

Vellitt Boe ist Lehrerin am Frauen College von Ulthar. Eine ihrer begabtesten Schülerin brennt mit einem Träumer aus der Wachen Welt durch. Der Vater dieser Schülerin ist der wichtigeste Kurator des Colleges und wenn Vellitt die Schülerin nicht findet und zurückbringt, dann besteht große Gefahr für das Weiterbestehen des Colleges.

Vellitt ist in ihrer Jugend selber viel gereist, u.a. gemeinsam mit Randolph Carter. Jetzt macht sie sich auf den Weg durch ein Gebiet, das aus "Die Traumsuche nach dem unbekannten Kadath" bestens bekannt ist.

 

Sie schreibt: "And I must of course acknowledge Lovecraft's "The Drean-Quest of Unknown Kadath" I first read it at ten, thrilled and terrified, and uncomfortable with the racism but not yet aware that the total absence of women was also problematic. This story is my adult self returning to a thing I loved as a child and seeing whether I could make adult sense of it."

 

Von Kij Johnson ist im Golkonda-Verlag eine Sammlung von Kurzgeschichten und Erzählungen erschienen: "Pinselstriche auf glattem Reispapier".

https://golkonda-ver...tem-reispapier/

Diese Geschichten haben mich verzaubert. Ihre Erzählweise ist sehr poetisch, der Stil wie fließendes Wasser. Wunderbar und perfekt. Ich war völlig gebannt von so einem überragenden schriftstellerischen Talent. 

 

Vellitt Boe lese ich im Original. Es sieht nicht so aus, als würde es demnächst übersetzt.

 

 

Caitlin R. Kiernan: 

With "The Dream-Quest of Vellitt Boe", Kij Johnson has deftly spun a delight and a wonder. Truly, this one of my favorite weird tales of the last several years, weaving beauty, terror, and bittersweet triumph form a corner of Lovecraft's mythos that all too few dreamers dare to explore. Brava!"



#4590 T. Lagemann

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Geschrieben 04 Juni 2020 - 05:31

Hallo,

 

"Rachegeist" von Cai Jung gelesen. Ha, wie wohltutend ist es, einen nicht auf den internationalen Markt ausgerichteten Roman zu lesen. Cai Jun schafft es dabei, mir das Nebeneinander von Tradition und Moderne und die daraus resultierenden Widersprüche in der chinesischen Gesellschaft aufzuzeigen. Überraschend die Deutlichkeit, mit der Korruption und Verbrechen als Bestandteile des Alltags aufgezeigt werden. "Rachegeist" ist ein ganz anderes Kaliber als Hao Jingfangs "Wandernde Himmel" und dessen fast schon schmerzhaft naive Biedermeierhaftigkeit. Ich kann den Roman nur empfehlen.

 

John Shirley "Halbschatten". Teil zwei der Eclipse Trilogie. Schwach ist der Roman immer dann, wenn wie mit dem Holzhammer erklärt wird, was Faschismus ist. Stark ist er in der Beschreibung von Actionszenen. Irgendwo dazwischen hängen die Figuren. Mal haben sie Tiefe, mal aber sind sie auch nur Abziehbildchen. Mir gefällt, dass sich die Figuren im Roman entscheiden müssen, auf welcher Seite sie stehen. Für die ZA, gegen die ZA. Und dass sie in ihrer Entscheidung konsequent sind.

 

Aktuell: Marc Cameron "Die Gewalt der Waffen". Auf dem Klappentext mit "Für Fans von Lee Child ..." beworben. Ja, das stimmt vollumfänglich. Denn schon nach zwanzig Seiten wissen Fans von Lee Child, wie gut Lee Child ist und wie flach Marc Cameron. Würde sich das Buch nicht so schnell lesen lassen, ich hätte es schon in die Ecke gepfeffert.

 

Dazu aus Recherchegründen "erotische Kurzgeschichten". Rechtschreibung war in der Schule auch meine große Schwäche, aber so schlecht war ich dann doch nicht. Selbst mit meiner einstigen Fünf in Deutsch habe ich weniger Fehler gemacht, als sich in den zwei Büchern finden lassen. Zu den Geschichten selbst: Mehr als Wichsvorlagen sind die nicht. Und auch das nur für Leser, für die Rein-Raus ausreicht. Erotik? Null ... Nee, die Titel nenne ich nicht ...

 

Viele Grüße

Tobias


"Wir sind jetzt alle Verräter."
"Ha!", machte die alte Dame. "Nur wenn wir verlieren."

(James Corey, Calibans Krieg)

"Sentences are stumbling blocks to language."

(Jack Kerouac in einem Interview mit der New York Post, 1959)

"Na gut, dann nicht, dann bin ich eben raus
Ich unterschreib' hier nichts, was ich nicht glaub'
Na gut, dann nicht, nicht um jeden Preis
Ich gehöre nicht dazu, das ist alles was ich weiß"

(Madsen, Strophe 1 des Songs "Na gut dann nicht")
  • • (Buch) gerade am lesen:Ich lese zu schnell, um das hier aktuell zu halten.
  • • (Film) gerade gesehen: Im Westen nichts Neues


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