
Fremde Welten?
#1
Geschrieben 04 April 2005 - 15:27
#2
Geschrieben 04 April 2005 - 15:45
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#3 Gast_Jorge_*
Geschrieben 04 April 2005 - 16:00
Also die sog. "Planetary Romances", wo die Erforschung einer fremden Welt(mit ihrer Fauna, Flora etc.) die Haupthandlung ist.Was ich suche sind Bücher, die mir als Leser unbekannte Welten zeigen. Die Erforschung des Weltraums mit fremden Welten.
Und diese sollten auch ziemlich im Vordergrud stehen, also nicht so sehr ein Schwerpunkt auf der Raumfahrttechnik, die einen dort hin gebracht hat.
Wie schon mal hier gesagt: Sieh mal im Thread "Weltraum-SF" http://www.scifinet....?showtopic=2202 nach.
Bearbeitet von Jorge, 20 February 2008 - 12:32.
#4
Geschrieben 04 April 2005 - 18:09
Unter dem Vollmond (Sieben Verlag) Mystery/Romance
***************************************************
Die Kunst, Happy Ends zu schreiben, liegt darin, zum richtigen Zeitpunkt mit der Geschichte aufzuhören.
#5
Geschrieben 04 April 2005 - 18:19
#6
Geschrieben 04 April 2005 - 18:30
Sullivan
#7
Geschrieben 05 April 2005 - 12:07
Schön, zu hören, dass es für alles einen Namen gibt"Planetary Romances"

Ich hab mir eben "Bios" und "Skinner" bestellt, morgen solls da sein! Von den Beschreibungen her, scheinen sie ja ziemlich das zu sein, was ich suche.
Was die anderen Bücher angeht, die ihr mir empfohlen habt:
Starfarer hört sich auch interessan an.
Solaris (ich hab zwar nur den Film gesehen) ist nicht so mein Geschmack: eine zähflüssige Masse über die wir im großen und ganzen nichts wissen - und auch nichts erfahren.
Im Weltraum-SF-Thread waren zwar einige Bücher, die sich ganz interessant anhörten, aber die waren dann meistens schon etwas älter und werden deswegen wohl nicht so einfach beim Buchhändler um die Ecke zu bekommen sein...
Die Eschenbach- und Jack Vance-Bücher hören sich zwar von der Story her ganz nett an, aber dieses "Menschen auf einem fremden Planeten, die gesellschaftlich ins Mittelalter zurückgefallen sind" ist nicht das, wonach ich suche, wenn ich von fremden Welten rede:
Ich suche mehr so etwas wie "Weltraum-Quallen, die in der Athmosphäre eines Gasriesen leben und telephatische Tausendfüßler, die auf ihnen reiten"
Auch höher entwickelte Kulturen wären ganz schön, sie sollten halt nur in so eine Fremdartige Welt eingebettet sein und nicht nur etwas, dass es bei uns auf der Erde gibt/gab auf einen anderen Planeten übertragen und mit ein bisschen Raumschifftechnik dekoriert.
Naja, wenn ihr sowas kennt, immer her damit!
#8 Gast_Jorge_*
Geschrieben 05 April 2005 - 17:29
Die besten Sachen dazu sind leider nur antiquarisch zu kriegen("Das Drachenei" von Robert L. Forward; "Die Gußform der Zeit" von John Brunner; "Der Flug der Libelle"(ebenfalls von Forward), "Der Mann im Labyrinth"(Robert Silverberg), "Ein Treffen mit Medusa"(Story von A.C. Clarke; Titel des KG-Bandes ist gleich), "Die Feuerschneise" von James Tiptree Jr., "Alien-Zyklus" von Paul McAuley, "Transfigurationen" von Michael Bishop, "Die Mysterien von Belzagor" von Robert Silverberg etc.)"Weltraum-Quallen, die in der Athmosphäre eines Gasriesen leben und telephatische Tausendfüßler, die auf ihnen reiten"
Auch höher entwickelte Kulturen wären ganz schön, sie sollten halt nur in so eine Fremdartige Welt eingebettet sein und nicht nur etwas, dass es bei uns auf der Erde gibt/gab auf einen anderen Planeten übertragen und mit ein bisschen Raumschifftechnik dekoriert.
Bearbeitet von Jorge, 28 June 2006 - 07:14.
#9
Geschrieben 05 April 2005 - 18:31
-Die Feuerschneise- von James Tiptree jr.
Das Buch handelt genau da drüber. Über Weltraumquallen die in der Atmosphäre eines Planeten leben. Ich fand es damals ziemlich gut.
Edit:
Ich sehe gerade, das Jorge es auch in seiner Aufzählung angegeben hat. Aber, das Buch wäre genau das richtige für dich.
Bearbeitet von vallenton, 05 April 2005 - 18:34.
#10
Geschrieben 12 June 2005 - 21:42
Eine Tiefe am Himmel und
Ein Feuer auf der Tiefe
Fand ich beide Klasse.Es werden da wirklich "neue" Kulturen beschrieben ( samt spannender Handlung ) :
Eine spinnenartige Kultur in "Eine Tiefe am Himmel" ( sind aber keine bösen Aliens ) und eine hundeartige "Rudelintelligenz" ( 5 Einzelwesen bilden eine Person ) in "Ein Feuer auf der Tiefe".
Gruß
Sherk Underhill http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/wink.png
#11
Geschrieben 17 June 2005 - 18:17
Die beiden Bücher sind großartig!Du könntest Dir auch die beiden Vernor Vinge-Bücher mal näher ansehen:
Eine Tiefe am Himmel und
Ein Feuer auf der Tiefe
Fand ich beide Klasse.Es werden da wirklich "neue" Kulturen beschrieben ( samt spannender Handlung ) :
Eine spinnenartige Kultur in "Eine Tiefe am Himmel" ( sind aber keine bösen Aliens ) und eine hundeartige "Rudelintelligenz" ( 5 Einzelwesen bilden eine Person ) in "Ein Feuer auf der Tiefe".
Gruß
Sherk Underhill

#12 Gast_Gast Jorge_*
Geschrieben 18 June 2005 - 18:01
Gregory Benford/Gordon Eklund"Weltraum-Quallen, die in der Atmosphäre eines Gasriesen leben"
"Jupiters Amboß"
in
"Die besten Stories aus The Magazine of Fantasy and Science FictionNr.49"
3587 Heyne SF
ausgebaut zum Roman
"Der Bernsteinmensch"
Moewig
Die Besatzung einer den Jupiter umkreisenden Orbitalstation erforscht die in der Atmosphäre vorkommenden, vermutlich intelligenten Lebewesen; diese Erkenntnisse sollen bei der Entzifferung eines unbekannten Signals helfen, das irdische Radioteleskope aufgefangen haben, von einem extrasolaren Gasgiganten stammt und nicht an die Menschheit gerichtet war.
John Varley
"Der heiße Draht nach Ophiuchi"
Heyne
Die Fremden, die in zwei gigantischen Raumschiffen im Sonnensystem erscheinen, stammen von einem extrasolaren Gasplaneten. Es stellt sich heraus, das sie zur Kontaktaufnahme gekommen sind, jedoch nur mit den Lebewesen des Jupiters und den Walen auf der Erde, die als intelligent und ebenbürtig angesehen werden. Die Menschen, die den normalen werkzeuggebrauchenden Spezies der Galaxis angehören, werden dagegen als nichtintelligente Wesen angesehen und von der Erde vertrieben. Widerstand ist zwecklos: Die Fremden sind so hoch entwickelt, das die Zeit für sie nur eine räumliche Dimension darstellt, in der sie sich frei bewegen können; dadurch haben sie für die Menschen einige böse Überraschungen parat.
Alexander Jablokow
"Der Krieg der Delphine"
Am Ende dieses Romans stößt ein zu einem Cyborgraumschiff modifizierter Wal in der Atmosphäre des Jupiter auf gigantische, intelligente Wesen - eine Begegnung, die äußerst unerfreulich verläuft...
#13
Geschrieben 22 June 2005 - 19:50
#14
Geschrieben 25 August 2005 - 21:03
#15
Geschrieben 20 July 2010 - 12:01
der Thread hat zwar schon einige Jahre auf dem Buckel, aber das Thema ist für meinen
Geschmack immer noch sehr aktuell, zumal sich die Anzahl der Romane, die es behandeln,
nicht wirklich sehr stark geändert hat.
Vor kurzer Zeit habe ich (zum zweiten Mal) 'Transfigurationen' von Michael Bishop
gelesen.
Inhalt: Ein Paläontologe verschwindet auf einer Welt mit seltsamen Verhältnissen. Es
gibt nur entweder Grasland oder Dschungelgebiet, keine höheren Tiere bis auf die
sogenannten Asadi, eine Rasse von 'Affenartigen'. Sein ehemaliger Assistent, seine
Tochter und ein (geistig und körperlich modifizierter) Primat gehen auf die Suche
nach seinen Spuren. Sie finden ihn, doch was sie finden, hat keine Ähnlichkeit mehr
mit einem Menschen.
Schon der Aufbau des Romans ist durchaus außergewöhnlich. Er besteht aus zwei Teilen,
aus dem Forschungsbericht, den der Verschwundene hinterlassen hat und aus der Story
/Auflösung, die sich aufgrund der Suche ergibt. Seine Stärken sind vor allem (so wie
auch bei dem gen. Roman von Robert Silverberg) die recht sensible und glaubwürdige
Schilderung der Fremdartigkeit der Welt der Asadi. Hinzu kommt die spannende
Auflösung wieso sich die Welt der Asadi mit all ihre Seltsamheiten (im menschlichen
Sinn durchaus graumsam zu nennen) so verhält wie sie vorgefunden wird.
Schwäche des Romans ist höchstens die 'Romanze' zwischen dem Assistenten und der
Tochter des Verschwundenen bzw. der Prolog, der sich teilweise darauf bezieht.
Wer gerne zu dem Thema des Threads liest, sollte sich das Buch antiquarisch
besorgen - vielleicht dazu auch den Roman von Silverberg mit dem Titel 'Die
Mysterien von Belzagor, der mir persönlich sogar noch etwas besser gefällt.
Es gibt auch einiges an Parallelen zwischen den beiden Romanen, aber aus einer
anderen Perspektive geschrieben sowie Gemeinsamkeiten - die Kritik an einer
Menschheit, die die Kolonialisierung von der eigenen Erde in das All voran
treibt.
Gruß, Franz Peter.
#16
Geschrieben 16 August 2010 - 06:05
vielleicht dazu auch den Roman von Silverberg mit dem Titel 'Die
Mysterien von Belzagor, der mir persönlich sogar noch etwas besser gefällt.
Es gibt auch einiges an Parallelen zwischen den beiden Romanen, aber aus einer
anderen Perspektive geschrieben sowie Gemeinsamkeiten - die Kritik an einer
Menschheit, die die Kolonialisierung von der eigenen Erde in das All voran
treibt.
Gruß, Franz Peter.
Die Mysterien von Belzagor ist ein Roman der mir imemr noch und immer wieder im Kopf herum geistert,
Absolut Klasse.
Zeit in nochmals zu Lesen.
valgard
- • (Buch) gerade am lesen:Biom Alpha 1-3
#17 Gast_Jorge_*
Geschrieben 08 April 2018 - 22:41
"Weltraum-Quallen, die in der Athmosphäre eines Gasriesen leben und telephatische Tausendfüßler, die auf ihnen reiten"
Auch höher entwickelte Kulturen wären ganz schön, sie sollten halt nur in so eine Fremdartige Welt eingebettet sein und nicht nur etwas, dass es bei uns auf der Erde gibt/gab auf einen anderen Planeten übertragen und mit ein bisschen Raumschifftechnik dekoriert.
Greg Egan
#18 Gast_Jorge_*
Geschrieben 07 July 2018 - 00:09
Also die sog. "Planetary Romances", wo die Erforschung einer fremden Welt(mit ihrer Fauna, Flora etc.) die Haupthandlung ist.
Adrian Tchaikovsky
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