Zum Inhalt wechseln


Foto
- - - - -

Die Zeit-Odyssee


  • Bitte melde dich an um zu Antworten
33 Antworten in diesem Thema

#1 rockmysoul67

rockmysoul67

    Temponaut

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 2.008 Beiträge

Geschrieben 27 April 2005 - 16:50

Die neue Zusammenarbeit der SF-Meister Arthur C. Clarke und Stephen Baxter, der Roman "Die Zeit-Odyssee" fängt an mit einem Hinweis der Autoren: "Dieses Buch, wie auch die Serie, deren Beginn es markiert, soll weder als Vorläufer noch als Nachfolger der Bücher der früheren 'Odyssee' betrachtet werden. Es steht vielmehr sozusagen 'im rechten Winkel' zu ihnen - indem es ähnliche Vorgaben in einer anderen Richtung weiterführt."Eine neue Odyssee-Serie! Yuhuuuuuuuuuuuu! Allerdings sehe ich diese "ähnlichen Vorgaben" nicht so scharf. Es gibt unerklärliche, ausserirdische Objekte, aber das war's dann eigentlich auch schon. Was ich selbst als toll empfinde (aber zugegebenermassen raubt es einen Teil der Magie), ist, dass in einem kleinen Kapitel auf den Ursprung der Artefakten eingegangen wird. Endlich wird das Rätsel gelöst! Sonst hat das Ganze nur wenig mit 2001 zu tun - wenn nicht ein paar auffallende Sätze drin wären (eine KI fragt z. B. vor der Abschaltung, ob sie träumen wird) und das Buch wäre unter einem Pseudonym erschienen, hätte ich keine Beziehung gesehen. Ich sehe viel mehr Baxter als Clarke in diesem Roman. Trotzdem: Die Zeit-Odyssee ist ein unglaublich gutes Buch. Und sehr traurig. Und mit einem sehr harten Ende. Die Erde wird zeitlich neu gemischt. Es gibt Land - 2 Millionen Jahre alt. Es gibt Land - 19. Jahrhundert. Es gibt Land - Eiszeit. Es gibt Land - 13. Jahrhundert. Diese Zeitverschiebung geschieht innerhalb einer Sekunde oder so. Danach können die Menschen und Tiere frei herumlaufen und einander begegnen. Es gibt nur wenige Menschen und viel freier Raum. Ich musste an die "Zeitschiffe" denken, wo Millionen Jahren in der Vergangenheit eine kleine Gruppe einen Neuanfang startet. Ähnliches geschieht hier, aber im Gegensatz zu "Zeitschiffe" zeigen die Menschen in der "Zeit-Odyssee" ihre schlechtesten Seiten. Statt einen positiven, frischen Start zu sehen, entwickelt das Buch sich zu einem brillianten, aber schmutzigen Kriegsroman. Das Ende ist interpretationsbedürftig, aber ich glaube, ich verstehe das endgültige Ende sehr wohl. Ich möchte jetzt nicht spoilern. Aber (ich sehe gerade auf dem US-Amazon) im nächsten Teil, namens "Sunstorm", scheinen die Herren mit einem alternativen Ende zu spielen ...

#2 Tobi

Tobi

    Yoginaut

  • Mitglieder
  • PIPPIP
  • 110 Beiträge
  • Wohnort:Gau-Bischofsheim

Geschrieben 27 April 2005 - 17:42

Tja, die Zeitodyssee hab ich als alter Clarke-Fan schon sehnsüchtig erwartet und auch innerhalb einer Woche gelesen. ;) Ich schließe mich an, mir hat es ebenfalls sehr gut gefallen. Die Handlung war wieder mal was ganz Neues, auch wenn mal wieder das alte Thema "Zeitreisen" ausgegraben wurde... jedenfalls war es interessant zu beobachten wie diese neue Welt entsteht (die von den Hauptpersonen als "Mir" bezeichnet wird) und wie Menschen aus den unterschiedlichsten Zeitaltern aufeinander treffen. Die Gemeinsamkeiten zum Odyssee-Zyklus wurden sehr gering gehalten, das stimmt. Dafür habe ich mich wirklich amüsiert, als es irgendwann gegen Ende des Romans hieß: "Bisesa, werde ich träumen?" Und spätestens da sollte man erkannt haben, dass das "Telefon" hier als Ersatz für HAL9000 dient (gut, aber ganz kommt es an den guten alten HAL dann doch nicht heran :lol: ). Der Cliffhanger des Romans zeigt sich sehr abrupt und sorgt damit natürlich für eine besonders große Spannung auf den Folgeroman (der in englisch ja bereits erschienen ist). Mir hat das Ende wirklich gefallen und ich könnte mir sogar vorstellen, dass "Sunstorm" den ersten Band noch überbietet. Ist nur so ein Gefühl...

Es gibt nur wenige Menschen und viel freier Raum. Ich musste an die "Zeitschiffe" denken, wo Millionen Jahren in der Vergangenheit eine kleine Gruppe einen Neuanfang startet.

Zeitschiffe ist bei mir auch noch fällig, dazu bin ich noch nicht gekommen. Von Baxter habe ich mich bisher nur mit den drei Bändern des Multiversum-Zyklus, den beiden Clarke-Cooperationen und "Evolution" begnügt. :blink: Das folgende Zitat klau ich mal aus dem "Evolution"-Thread, weils ja eigentlich hier rein gehört:

...Tja wenn man's genau nimmt - aber "Die Zeit Odysse" wär doch einen eigenen Thread wert, oder? Würd mich interessieren was du davon hältst - hab bis jetzt eigentlich nur solala Rezis gehört - und mich dann abschrecken lassen.

K.P., was die Kritiken sagen, außer ein paar amazon.co.uk-Kritiken hab ich noch keine gelesen. Jedenfalls empfehle ich dir trotzdem: Bilde dir doch lieber selbst deine Meinung, ich mach das auch immer so und hab da schon öfters eher eine Überraschung erlebt. :P Übrigens ist auch wieder ein Solo-Roman von Clarke geplant, wers noch nicht weiß soll einfach mal bei amazon.co.uk unter "the last Theorem" gucken. ;)

#3 Thomas Sebesta

Thomas Sebesta

    Biblionaut

  • Moderator
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 3.301 Beiträge
  • Geschlecht:männlich
  • Wohnort:Neunkirchen/Austria

Geschrieben 27 April 2005 - 19:09

Normalerweise beginne ich ja nicht mit Negativem, aber wie gesagt haben mich einige Rezenssionen ein bisschen abgeschreckt, daher freut es mich auch mal was positives zu hören.Das was mich abschreckte war im Besonderen:"...Besonders die Charakterisierung aller Figuren ist oberflächlich und schwach..." und "...Die Nebenfiguren wirken überzeichnet...".Darüber hinaus auch:"...Das Eintauchen in die Materie wird durch einen steifen , Kapitelweise unbeholfenen Stil erschwert..."Oder:"...Zu viele Ideen verschwenden die Autoren durch die Unfähigkeit, mit den historischen Figuren und Ereignissen entsprechend umzugehen und die Aktion Szenen erdrücken die ansonsten kaum vorhandene und wenig intelligent aufgebaute Handlung..."Könnt ihr mir da ein bisschen Mut machen oder ist das nicht so aus der Luft gegriffen?GrußThomas

Thomas Sebesta/Neunkirchen/Austria

Blog zur Sekundärliteratur: http://sebesta-seklit.net/

Online-Bibliothek zur Sekundärliteratur: http://www.librarything.de/catalog/t.sebesta

Facebook-Gruppe: https://www.facebook...tik.ge/members/


#4 rockmysoul67

rockmysoul67

    Temponaut

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 2.008 Beiträge

Geschrieben 27 April 2005 - 19:51

Der Cliffhanger des Romans zeigt sich sehr abrupt und sorgt damit natürlich für eine besonders große Spannung auf den Folgeroman

Aber ist es wirklich ein Cliffhanger? Für mich war es ein klares, endgültiges Ende, und das Wort Ende meine ich jetzt mal sehr wörtlich. Natürlich wird es zu einem Cliffhanger, wenn "Sunstorm" nahtlos anschliesst. Wenn allerdings eine Parallelgeschichte erzählt wird (wie in einer früheren Serie von Baxter solo), dann ist für mich das Ende von der "Zeit-Odyssee" wohl das fieseste Romanende aller Zeiten ... Mal sehen, wie "Sunstorm" wird.

Übrigens ist auch wieder ein Solo-Roman von Clarke geplant, wers noch nicht weiß soll einfach mal bei amazon.co.uk unter "the last Theorem" gucken.

Sehr erfreulich! Ob dies sein letzter Roman sein wird? Clarke ist ja auch schon in den Jährchen gekommen. (Mir erstaunt eigentlich dieser "Coup" mit Baxter; es ist jedenfalls ein kluger Zug von Clarke, sich nochmals mit der "Odyssee"-Thematik auseinander zu setzen, finde ich es jedenfalls). Zu den Zitaten aus anderen Rezensionen (?):

"...Besonders die Charakterisierung aller Figuren ist oberflächlich und schwach..." und "...Die Nebenfiguren wirken überzeichnet..."

Solches habe ich schon von jedem Roman von sowohl Clarke wie von Baxter gehört. Sicher, beide gehen nicht ausserordentlich tief auf jeden einzelnen Charakterzug jeder Figur ein. Ich möchte sagen: Sie bringen den Charakter auf den Punkt durch die Handlungen der Personen in den Ereignissen.

"...Das Eintauchen in die Materie wird durch einen steifen , Kapitelweise unbeholfenen Stil erschwert..."

Quatsch!

"...Zu viele Ideen verschwenden die Autoren durch die Unfähigkeit, mit den historischen Figuren und Ereignissen entsprechend umzugehen und die Aktion Szenen erdrücken die ansonsten kaum vorhandene und wenig intelligent aufgebaute Handlung..."

Die Handlung, ja der Clou, besteht zum Teil daraus, historische Figuren aus unterschiedlichen Jahrhunderten aufeinander treffen zu lassen. Das ist nicht nur originell, Clarke und Baxter machen dies sehr überzeugend. Eine Deutschfrage: Ist gemeint: 'mit den Ereignissen und den historischen Figuren' oder 'mit den historischen Ereignissen und historischen Figuren'. Die historischen Ereignissen werden nämlich abgeändert. Ich finde, dass C. und B. dies geschickt (ohne Zeitparadox o. Ä.) machen. Ob die historischen Figuren ihren Charakteren entsprechen, mag ich nicht zu beurteilen, weil ich sie zu wenig kenne. Aber als Laie kam alles mir durchdacht vor. Tut mir Leid, aber ich habe das Gefühl, dass der/die Verfasser dieser Bemerkungen einfach die unkonventionellen Ideen der Autoren nicht mag/mögen und daher das Buch nicht als "gut" akzeptiert/en, ihnen aber nicht klar ist, weshalb eigentlich nicht, um dann tatsächlich "etwas aus der Luft zu greifen", sprich Standardbehauptungen auf- oder abzuschreiben. (Persönlicher Eindruck, gelle).

#5 Thomas Sebesta

Thomas Sebesta

    Biblionaut

  • Moderator
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 3.301 Beiträge
  • Geschlecht:männlich
  • Wohnort:Neunkirchen/Austria

Geschrieben 27 April 2005 - 21:12

Na da sieht man wiederum, dass man bei Rezenssionen halt Vorsicht walten lassen muss.Ein besonderer Punkt, der aber positiv erwähnt wird, ist die Art und Weise wie die Autoren auf die Umweltbedingungen eingehen, die sich durch das Auseinanderbrechen und Wiederzusammenfügen der Raum-Zeit ergeben. Ist euch das auch aufgefallen und was kann ich mir darunter vorstellen?GrußThomas

Thomas Sebesta/Neunkirchen/Austria

Blog zur Sekundärliteratur: http://sebesta-seklit.net/

Online-Bibliothek zur Sekundärliteratur: http://www.librarything.de/catalog/t.sebesta

Facebook-Gruppe: https://www.facebook...tik.ge/members/


#6 rockmysoul67

rockmysoul67

    Temponaut

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 2.008 Beiträge

Geschrieben 27 April 2005 - 21:37

Ein besonderer Punkt, der aber positiv erwähnt wird, ist die Art und Weise wie die Autoren auf die Umweltbedingungen eingehen, die sich durch das Auseinanderbrechen und Wiederzusammenfügen der Raum-Zeit ergeben. Ist euch das auch aufgefallen und was kann ich mir darunter vorstellen?

Och, das Wetter geht nicht vergessen. Es gibt Stürme, es wird immer kälter, das Klimat kühlt ab (die Geschichte dauert Jahren). Aber wirklich wichtig ist es nicht für die Erzählung. Ein negativer Punkt ist mir aber noch eingefallen - die Kommunikation mit einem "Auge" (statt Monolithe gibt es Kugeln, die Augen genannt werden) gelingt zu einem gewissen Grad, aber wie dies geschieht, wird nicht erzählt.

#7 Tobi

Tobi

    Yoginaut

  • Mitglieder
  • PIPPIP
  • 110 Beiträge
  • Wohnort:Gau-Bischofsheim

Geschrieben 27 April 2005 - 22:59

Tut mir Leid, aber ich habe das Gefühl, dass der/die Verfasser dieser Bemerkungen einfach die unkonventionellen Ideen der Autoren nicht mag/mögen und daher das Buch nicht als "gut" akzeptiert/en, ihnen aber nicht klar ist, weshalb eigentlich nicht, um dann tatsächlich "etwas aus der Luft zu greifen", sprich Standardbehauptungen auf- oder abzuschreiben. (Persönlicher Eindruck, gelle).

Ja, das kann schon gut sein. Zumal ich das Gefühl schon öfters hatte. Das ist aber nicht nur bei Büchern so, auch bei Filmen oder Musik... was den Kritikern grundsätzlich missfällt... :devil:

Aber ist es wirklich ein Cliffhanger? Für mich war es ein klares, endgültiges Ende, und das Wort Ende meine ich jetzt mal sehr wörtlich. Natürlich wird es zu einem Cliffhanger, wenn "Sunstorm" nahtlos anschliesst.

Ach so, du meinst, dass die Fortsetzung nicht direkt an diesem Punkt weitergeht? Darüber hab ich noch nicht nachgedacht, aber ich glaube schon, dass die Handlung dort weitergeführt wird.

Sehr erfreulich! Ob dies sein letzter Roman sein wird? Clarke ist ja auch schon in den Jährchen gekommen.

Ja, ich bin schon froh, dass wir überhaupt noch was von ihm zu Lesen bekommen - und dann gleich mal drei Bücher relativ kurz nacheinander. ^_^ Ich frage mich ja immer noch, ob jetzt von der Zeitodyssee nur zwei Bänder rauskommen oder ob die Serie noch weitergeht (bei Zyklen bin ich bisher mindestens 3 Bände gewohnt --> Multiversum bei Baxter, bei Clarke jeweils 4 ---> Odyssee, RAMA). Aber das werden wir schon noch erfahren. :rolleyes:

#8 Kopernikus

Kopernikus

    Temponaut

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 1.900 Beiträge
  • Geschlecht:männlich
  • Wohnort:Hamburg

Geschrieben 28 April 2005 - 13:33

Ein herrliches Buch, das Duo Baxter/Clarke hat schon bei "Das Licht ferner Tage" gezeigt, wie gut sie zusammenarbeiten können und liefert hier ein weiteres Meisterwerk ab. Eine weitere Ähnlichkeit zum originalen Odysse-Zyklus. Der Name der Mondstation: Clavius, genau wie in 2001. Am Anfang war ich erst etwas erschrocken, als der offensichtlich von Baxter verfasste Anfang uns mal wieder mit dem spannenden Leben der Primaten beglücken musste, aber zum Glück wurde der Part dann doch recht schnell abgehandelt. Das aufeinandertreffen der Repräsentanten unterschiedlichster Zeitepochen erinnerte mich stellenweise ein bischen an "Flußwelt", hat mir hier aber deutlich besser gefallen. Ein aufeinandertreffen von Alexander dem Großen und Dschingis Khan, wow, wenn das nicht förmlich nach einem Peter Jackson schreit..... :rolleyes:

QUOTE Übrigens ist auch wieder ein Solo-Roman von Clarke geplant, wers noch nicht weiß soll einfach mal bei amazon.co.uk unter "the last Theorem" gucken. Sehr erfreulich! Ob dies sein letzter Roman sein wird? Clarke ist ja auch schon in den Jährchen gekommen.

Das befürchte ich leider auch, Clarke ist mittlerweile 88 Jahre alt, da ist es wohl nicht allzuweit hergeholt, wenn davon ausgeht, der Titel Programm ist.. :devil:

Ein besonderer Punkt, der aber positiv erwähnt wird, ist die Art und Weise wie die Autoren auf die Umweltbedingungen eingehen, die sich durch das Auseinanderbrechen und Wiederzusammenfügen der Raum-Zeit ergeben. Ist euch das auch aufgefallen und was kann ich mir darunter vorstellen?

Ja, das wird recht ausführlich behandelt, wie die Geologie und die globalen Wetterverhältnisse gründlich durcheinander gewirbelt werden. Vulkane brechen aus, riesige Stürme toben über den Globus, in ansich gemäßigten Breiten tauchen plötzlich Gletscher aus der letzten Eiszeit auf usw. Ist zwar alles für die Handlung genaugenommen nicht wichtig, fördert aber die vorherrschende Stimmung des "Entwurzelt seins". Meiner Meinung nach das bisher beste SF-Buch 2005 und ich hoffe doch sehr, das die Fortsetzung in absehbarer Zeit kommt. (Hat sich evt schon wer die Mühe gemacht, bei Heyne nachzufragen?)

#9 Tobi

Tobi

    Yoginaut

  • Mitglieder
  • PIPPIP
  • 110 Beiträge
  • Wohnort:Gau-Bischofsheim

Geschrieben 28 April 2005 - 16:44

Eine weitere Ähnlichkeit zum originalen Odysse-Zyklus. Der Name der Mondstation: Clavius, genau wie in 2001.

Richtig, das war mir auch aufgefallen. :devil:

Das befürchte ich leider auch, Clarke ist mittlerweile 88 Jahre alt, da ist es wohl nicht allzuweit hergeholt, wenn davon ausgeht, der Titel Programm ist.. :rolleyes:

Dass der Titel Programm ist?? Wie meinst du das jetzt? ^_^

Meiner Meinung nach das bisher beste SF-Buch 2005 und ich hoffe doch sehr, das die Fortsetzung in absehbarer Zeit kommt. (Hat sich evt schon wer die Mühe gemacht, bei Heyne nachzufragen?)

Normalerweise müsste es schon einige Zeit vorher bei amazon.de aufgelistet sein, das ist ja auch bei Band 1 so gewesen... leider steht dort noch nix.

#10 Dave

Dave

    Hamannaut

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 3.293 Beiträge
  • Geschlecht:männlich
  • Wohnort:Hamburg

Geschrieben 28 April 2005 - 18:24

Ich habe gemischte Gefühle, was diesen Roman betrifft.Das hängt wohl mit meiner Erwartungshaltung zusammen, denn ich hatte mir vorgestellt, dass man sich den seltsamen runden Objekten unbekannter Herkunft mit Akribie zuwenden würde. Es geht allerdings tatsächlich darum, was geschieht, wenn Menschen aus verschiedenen Epochen aufeinandertreffen. Auf zukünftigen Epochen wurde mal wieder verzichtet. Auch hier gilt es wie in Baxters †šDer Orden†™: sehr großes Augenmerk auf das Historische.Gut gefallen hat mir die anfängliche Sicht des Geschehens von Bord der Sojus aus. Wobei ich mich schon gefragt habe, ob es realistisch ist, wie schnell die einzelnen Protagonisten diesem Raum- und Zeitphänomen auf die Schliche kamen. Völlig unverständlich war mir ein Ausspruch eines Besatzungsmitglieds nach der unsanften Landung der Kapsel und einer anschließenden blutigen Begegnung: †šWillkommen auf Mir!†™ (Mir lautet der Name der umgetauften Erde).Selten habe ich einen solch völlig deplazierten Satz in einem Roman gelesen und es ist mir ein Rätsel, was sich die Autoren dabei gedacht haben.Auch das die Protagonisten denn nun gleich näheren Umgang mit zwei herausragenden historischen Persönlichkeiten hatten, ließ mich doch zumindest ein wenig stutzen. Es wundert mich, dass hier auch die Meinung vertreten wird, dass der Roman in sich abgeschlossen ist. Das kann ich nun wirklich nicht erkennen. Es gibt einen Cliffhanger, der aber recht geschickt gemacht ist, finde ich. So wäre da nämlich eine Szene, die auch das erste Kapitel des zweiten Romans hätte sein können. Daher werden sich Flüche wohl in Grenzen halten.Ein Science-Fiction-Meisterwerk? Offen gestanden kann ich das nicht erkennen, zumindest nicht, wenn man dieses Buch für sich stehend betrachtet. Was daraus noch entsteht, ist dann die nächste Frage.Ich habe den Eindruck, die Autoren plaudern gerne über historische Begebenheiten und wie es wäre, wenn man sie losgelöst von der Zeit miteinander verschränken könnte.Aber mehr steht dann auch nicht in dem Buch. Von einem SF-Roman erwarte ich doch etwas mehr.Anzumerken sei vielleicht noch, dass der Roman wegen der teilweise sehr drastischen Szenen für die jüngeren Leser nicht die geeignete Geschenkidee ist.

#11 rockmysoul67

rockmysoul67

    Temponaut

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 2.008 Beiträge

Geschrieben 28 April 2005 - 19:06

Es wundert mich, dass hier auch die Meinung vertreten wird, dass der Roman in sich abgeschlossen ist. Das kann ich nun wirklich nicht erkennen. Es gibt einen Cliffhanger, der aber recht geschickt gemacht ist, finde ich. So wäre da nämlich eine Szene, die auch das erste Kapitel des zweiten Romans hätte sein können.

SPOILER: DIESES POSTING NUR LESEN NACH DER LEKTÜRE VON DER ZEIT-ODYSSEE. Ich dachte mir beim Lesen, dass der Roman für sich steht. Die Serie wäre dann Parallelwelten (eher ein Baxter-Verfahren). Doch so langsam bin auch ich davon überzeugt, dass es um einen Cliffhanger geht, weil die Geschichte aller Anschein nach einfach weiter geht im "Sunstorm". Schade, denn wenn es nur dieses Buch gäbe, wäre es ein sehr gelungenes Ende (finde ich weiterhin). Ich versuche mal, meine ursprünglichen Gedanken aufzuschreiben: Auf "Mir" treffen sich Leute aus verschiedenen Epochen, aber die jüngste Epoche ist das Jahr 2037. Sie wundern sich, weshalb es nichts danach gibt. Dann erfährt der Leser, dass die Macher der Augen auch töten. Dann erhält einer der Hauptpersonen die Möglichkeit ins Jahr 2037 zurückzukehren, aber bevor dies geschieht, wird sie noch kurz in einer weiteren Zukunft geschickt - die Zeit nach 2037. Diese Zeit ist nicht sehr lebendig. Darauf wird sie ins Jahr 2037 geschickt, einen Tag nach ihrem ursprünglichen Verschwinden, also einen Tag nach der weitreichesten Zeitverschiebung. Und was geschieht dann? Sie sieht etwas, das tötet. Ende Buch. Ende der Menschheit.

#12 Dave

Dave

    Hamannaut

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 3.293 Beiträge
  • Geschlecht:männlich
  • Wohnort:Hamburg

Geschrieben 28 April 2005 - 19:21

Da ja nun alles †šrelativ†™ ist mit der Zeit, und man nach Belieben mit ihr hantieren kann, ist ja alles mehr oder weniger offen, denke ich.Soll nicht dem Nachwuchs der †šSucherin†™ eine besondere Rolle zukommen?Na ja, mal sehen.Ich habe das Gefühl, der zweite Roman wird wesentlich interessanter werden.

#13 Tobi

Tobi

    Yoginaut

  • Mitglieder
  • PIPPIP
  • 110 Beiträge
  • Wohnort:Gau-Bischofsheim

Geschrieben 30 April 2005 - 00:48

Anzumerken sei vielleicht noch, dass der Roman wegen der teilweise sehr drastischen Szenen für die jüngeren Leser nicht die geeignete Geschenkidee ist.

:blink: Wo wir gerade bei "Evolution" waren, das ist wohl auch nicht unbedingt für jüngere geeignet. :D Und aus dem Genre fällt mir da auch sicher noch etwas mehr ein. Ich glaube die Frage ist: Ist dieses Genre denn allgemein was für jüngere Leser? Mit Clarke und Co. habe ich erst angefangen, als ich 16 war - und ich denke, das war früh genug. ;) Aber egal... :mad:

#14 rockmysoul67

rockmysoul67

    Temponaut

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 2.008 Beiträge

Geschrieben 30 April 2005 - 09:16

Mir ist etwas eingefallen: Der Roman "Darwinia" von "Robert Ch. Wilson" ist ähnlich in der Herangehensweise. In der Vergangenheit (1912) verschwindet ein Stück Land (Europa), welches mit einem Urwald ersetzt wird. Die Geschichte (Weltkrieg) läuft ab dann anders. Dieses Buch muss ich unbedingt mal lesen.

#15 rockmysoul67

rockmysoul67

    Temponaut

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 2.008 Beiträge

Geschrieben 30 April 2005 - 09:23

Und noch ein Gedanke: Eigentlich ist dies eine neue Art von Parallelwelt- und/oder Zeitreise-Erzählung. Statt dass eine Person in eine Parallelwelt fällt (oder die ganze Geschichte sowieso in einer Parallelwelt abspielt) bzw. durch die Zeit reist, werden einfach Zeitepochen oder Teile von Parallelwelten durcheinander gemischt.

#16 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
  • Guests

Geschrieben 30 April 2005 - 17:54

Eigentlich ist dies eine neue Art von Parallelwelt- und/oder Zeitreise-Erzählung. Statt dass eine Person in eine Parallelwelt fällt (oder die ganze Geschichte sowieso in einer Parallelwelt abspielt) bzw. durch die Zeit reist, werden einfach Zeitepochen oder Teile von Parallelwelten durcheinander gemischt.

Ich will hier nicht den Besserwisser spielen, aber so neu ist diese Art Parallelwelt/Zeitreise nicht: David I. Masson "Verlorener Boden" in "An den Grenzen der Zeit" In einer Gegend von England entstehen durch ein ungeklärtes Phänomen merkwürdige "Zonen" nebeneinander, die verschiedene Zeitepochen enthalten. Gheorghe Sasarman "Die Enklaven der Zeit" entstehen durch ein fehlgeschlagenes Beschleunigerexperiment auf der Erde: Teile der Geschichte(mitsamt Menschen, Gegenständen etc) werden in Vergangenheit oder Zukunft gerissen -"gemischt"-, am Ende des Romans versucht eine gemeinsame Konferenz der größten Gelehrten der Erde(von Archimedes bis Einstein) eine Lösung zu finden. Brian W. Aldiss "Der entfesselte Frankenstein" Durch den Einsatz neuartiger Waffen in der Erdumlaufbahn entstehen sog. "Zeitrutsche" in denen verschiedenste Zeitalter/Parallelwelten miteinander "gemischt" werden und es dem Protagonisten ermöglichen, nicht nur der Schöpferin des "Frankenstein"-Mythos, sondern auch dem Monster selber zu begegnen... Gordon R. Dickson "Zeitsturm" Durch den Untergang des Universums geraten Raum und Zeit der Erde durcheinander: Einem Menschen der Jetztzeit begegnen auf seiner verzweifelten Suche nach einer stabilen "Realität" die unterschiedlichsten "Menschen" verschiedenster Zeitalter. Robert Holdstock "Zeitwind" Auf einem fremden Planeten wird ein irdisches Forschungsteam mit einem seltsamen Phänomen -dem sog. "Zeitwind"- konfrontiert: Mitglieder usw. verschwinden, dafür taucht aus der Vergangenheit und Zukunft des Planeten allerlei auf(u.a. Artefakte einer fremden Zivilisation, Fossilien einiger der verschwundenen Forscher usw). Keith Laumer "Zeitlabyrinth" Durch den Krieg verfeindeter Aliens entsteht auf der Erde eine Veränderung des Zeitablaufs: Bedauerlich für Menschen der Gegenwart, die z.b. plötzlich im Schützengraben des 1. Weltkriegs landen oder umgekehrt für spanische Seefahrer, die mit ihrer Galeone in einen modernen amerikanischen Hafen einlaufen oder für Präsident Lincoln, der in einer Großstadt unserer Zeit landet. um nur ein paar Beispiele zu nennen ;) .

#17 tankbrain

tankbrain

    Bambinaut

  • Mitglieder
  • 8 Beiträge
  • Geschlecht:männlich

Geschrieben 30 April 2005 - 18:18

Also ich fand die Zeit-Odyssee auch ganz gelungen obwohl mir von Baxter ein "Monumentalwerk" vom Format von "Evolution" oder " Der Orden"" natürlich lieber gewesen wäre. Was ich nicht ganz verstehe ist wie man darauf kommen soll dass am Ende die Welt untergeht, hab ich da was übersehen? Eine weitere hübsche Parallele zu "2001-Odyssee im Weltraum" besteht darin dass dieser Film 1968 erschienen ist und somit (größtenteils) 33 Jahre in der damaligen Zukunft spielt. Während die Zeit-Odyssee im Jahr 2004(auf Englisch) erschienen ist und die darin beschriebene Zukunft wiederum 33 Jahre später nämlich 2037 stattfindet.

#18 Tobi

Tobi

    Yoginaut

  • Mitglieder
  • PIPPIP
  • 110 Beiträge
  • Wohnort:Gau-Bischofsheim

Geschrieben 07 Mai 2005 - 00:54

Eine weitere hübsche Parallele zu "2001-Odyssee im Weltraum" besteht darin dass dieser Film 1968 erschienen ist und somit (größtenteils) 33 Jahre in der damaligen Zukunft spielt. Während die Zeit-Odyssee im Jahr 2004(auf Englisch) erschienen ist und die darin beschriebene Zukunft wiederum 33 Jahre später nämlich 2037 stattfindet.

Ist mir natürlich auch absolut nicht aufgefallen. Aber jetzt, wo ich es erfahren habe, finde ich diese Tatsache ziemlich genial. :(

#19 oghilscher

oghilscher

    Yoginaut

  • Mitglieder
  • PIPPIP
  • 129 Beiträge
  • Geschlecht:männlich
  • Wohnort:Bad Zwesten

Geschrieben 13 Mai 2005 - 08:26

Ich habe Time's Eye vor ein paar Monaten gelesen und in den letzten Tagen nun auch die deutsche Ausgabe Die Zeit-Odyssee. Ich finde es immer wieder erstaunlich, was ein Übersetzer aus einem Roman machen kann - im positiven wie negativen Sinne.
In diesem Fall muss ich der Übersetzerin Biggy Winter (die mir bis dahin ehrlich gesagt nicht bekannt war) ein großes Lob aussprechen. Im Original ist der Roman sehr von den zwei unterschiedlichen Erzählstilen der Autoren geprägt und damit sehr fragmentiert. Durch die Übersetzung ist das doch angenehm übergebürstet und wirkt mehr aus einem Guß.

Zur Handlung selbst ist zu sagen, dass ich die Grundidee toll und auch relativ liebevoll ausgestaltet finde - wenn sie auch, wie schon weiter oben im Thread erwähnt, nicht wirklich neu und innovativ ist. Er enthält eine Menge Zitate an eigene Werke (z.B. durch Bisesas Telefon oder eben die Mondstation Clavius an 2001, oder aber auch durch Alexanders/Abdigadirs/Caseys Bestreben, auf Mir einen Neuanfang zu machen an Time-Ships), aber auch kleine versteckte Seitenhiebe an die Jetztzeit, wie zum Beispiel die Zerstörung Lahores durch eine Atombombe (Indien-Pakistan-Konflikt) oder das Misstrauen des afghanischen Jungen Moallim gegenüber den UNO-Truppen.
Was mir nicht so gefallen hat, aber glücklicherweise recht kurz gefasst blieb, war der Erzählstrang um die Sucherin und Klammerchen. Zu unangenehm sind die Parallelen zu der Qual, die ich beim Lesen der ersten Hälfte von 2001 durchlebt hatte - nämlich Langeweile pur... :blink:

Insgesamt kann ich sagen, ich finde das Buch ist für Baxter-Verhältnisse durchschnittlich, aber für Clarke-Verhältnisse hervorragend und kann es deswegen wohl durchaus empfehlen. Sunstorm liegt schon neben mir, wenn auch bisher nur kurz durchgeblättert - ich bin gespannt, wie es weitergeht.
www.oghilscher.net

----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------



Eingefügtes Bild

NOVA - Das deutsche Magazin für Science Fiction


#20 Gast_sxe_*

Gast_sxe_*
  • Guests

Geschrieben 06 Juni 2005 - 02:04

Hallo Ich bin erst mit diesem Buch in das Sci-Fi Genre eingestiegen und war zunächst nicht so begeistert von der ganzen Sache, was sich später dann aber doch gewandelt hat.Auf diesen Beitrag und auch auf dieses Forum bin ich nur aufmerksam geworden, weil ich mich noch ein wenig über das Buch und im speziellen über das Ende informieren wollte. Ich habe im allgemeinen eigentlich keine Probleme Enden zu verstehen aber mit diesem konnte ich nicht sonderlich viel anfangen. Von "Der Zerstörung" der Welt, wie weiter oben erwähnt, konnte ich z.B. beim besten Willen nichts erkennen. Über Interpretationen zum Ende würde ich mich freuen.bye

#21 rockmysoul67

rockmysoul67

    Temponaut

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 2.008 Beiträge

Geschrieben 06 Juni 2005 - 06:19

Hallo sxe.

Das mit dem "Ende der Welt" habe wohl nur ich so verstanden. Anscheinend handelt es sich hier um einen Cliffhanger. Cliffhanger (ein offenes Ende in einem spannenden Moment) sind populär - leider. Ich bin erstaunt, dass Clarke und Baxter so etwas benutzen; früher schrieben sie auch "Serien", aber da hatte jedes Buch ein eigenes geschlossenes Ende (Baxter: Manifold, Clarke: Odyssee).
Daher hatte ich gar nicht gemerkt, dass es einen Cliffhanger gab und so verstand ich das Erscheinen des letzten (eigentlich ersten) Auges als totbringende Maschine (weil es nach diesem Datum keine normale Zukunft mehr gibt und weil vorhin eine tote Zukunftserde gezeigt wurde). Im zweiten Teil scheint es dann eine andere lebensbedrohliche Gefahr für die ganze Erde zu geben und sind die Augen eben die Retter.

@ Jorge

Danke für die Liste! Bei Gelegenheit werde ich mal so einen Roman vornehmen.

@ Oghilscher

Die Übersetzerin hat dann gute Arbeit geliefert - ich hatte wirklich Mühe, zu erraten, wer was geschrieben hatte - das klappte eigentlich nur, wenn es thematisch klar zu einem der Schrifsteller passte (z.B. Klammerchen).

für Baxter-Verhältnisse durchschnittlich, aber für Clarke-Verhältnisse hervorragend

Du musst dich verschrieben haben, es sollte heissen: für Clarke-Verhältnisse durchschnittlich, für Baxter-Verhältnisse hervorragend
:confused: :cheers: (wie man doch unterschiedlicher Meinung sein kann)

Bearbeitet von rockmysoul67, 06 Juni 2005 - 06:51.


#22 Kopernikus

Kopernikus

    Temponaut

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 1.900 Beiträge
  • Geschlecht:männlich
  • Wohnort:Hamburg

Geschrieben 17 Juni 2005 - 12:02

Eingefügtes Bild

Baxter Stephen, Arthur C. Clarke

Sonnensturm
Roman

Originaltitel: Nova
Originalverlag: Baror

DEUTSCHE ERSTAUSGABE

Paperback, 450 Seiten, 13,5 x 20,6 cm, ISBN: 3-453-52125-0
ca. € 13,00 [D]

Heyne

Erscheinungstermin: März 2006

Ein Meisterwerk der modernen Science Fiction

Die große Fortsetzung von „Die Zeit-Odyssee“: Zwei der bekanntesten Science-Fiction-Autoren der Welt haben sich zusammengetan, um Arthur C. Clarkes legendäres Meisterwerk „2001 - Odyssee im Weltraum“ zu einem dramatischen Finale zu bringen.

Es ist das Jahr 2037 - als das Raum-Zeit-Kontinuum plötzlich auseinander bricht und auf bizarre Weise wieder zusammengefügt wird. Wie konnte das geschehen? Welche Macht ist imstande, eine solch gewaltige Veränderung zu bewirken? Das größte Abenteuer unserer Zeit beginnt.



http://www.randomhou....jsp?edi=187340

:D :)

Dauert zwar noch ein bischen,aber jeder Baxter ist ein Grund zur (Vor)freude

#23 Tobi

Tobi

    Yoginaut

  • Mitglieder
  • PIPPIP
  • 110 Beiträge
  • Wohnort:Gau-Bischofsheim

Geschrieben 17 Juni 2005 - 18:58

Eingefügtes Bild

Na das Buchcover ist doch immerhin schon mal richtig geil. :) (und der erste Eindruck zählt ja bekanntlich!)

Dauert zwar noch ein bischen,aber jeder Baxter ist ein Grund zur (Vor)freude

und ganz besonders würd ich doch mal sagen: Jeder Clarke ist ein Grund zur (Vor)freude. :D

#24 Beverly

Beverly

    Temponaut

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 1.668 Beiträge

Geschrieben 12 Dezember 2006 - 15:41

Ich habe mir die ZEIT-ODYSSE vor gut einer Woche gekauft und bin gerade bei Seite 157. Nach anfänglicher Skepsis war ich doch angenehm überrascht - "Mir" mit den Regionen aus verschiedenen Zeitaltern und längst ausgestorbenen Hominiden-Arten ist mal wieder ein schön verrückter Weltentwurf, wie es ihn öfters geben könnte. Mit gut 440 Seiten auch kein Wälzer und flüssig geschrieben.

#25 MartinHoyer

MartinHoyer

    Temponaut

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 1.511 Beiträge

Geschrieben 12 Dezember 2006 - 19:39

Na das Buchcover ist doch immerhin schon mal richtig geil. ;) (und der erste Eindruck zählt ja bekanntlich!) und ganz besonders würd ich doch mal sagen: Jeder Clarke ist ein Grund zur (Vor)freude. :)

Manchmal ist diese allerdings nicht gerechtfertigt. "Sonnensturm" ist absolut unterdurchschnittlich, jedenfalls wenn es nach mir geht. Mehr dazu hier.
Though my soul may set in darkness, it will rise in perfect light;
I have loved the stars too fondly to be fearful of the night.
(Sarah Williams: The Old Astronomer To His Pupil)

#26 mangold

mangold

    Ufonaut

  • Mitglieder
  • PIP
  • 85 Beiträge
  • Geschlecht:männlich
  • Wohnort:Hamburg

Geschrieben 12 Dezember 2006 - 19:51

Manchmal ist diese allerdings nicht gerechtfertigt. "Sonnensturm" ist absolut unterdurchschnittlich, jedenfalls wenn es nach mir geht. Mehr dazu hier.

ganz so schlimm wie du find ich das buch ja nicht :) aber mal um mal on topic zu bleiben: ist euch aufgefallen, dass die cover immer phantasieloser werden? es gibt drei zwingende motive die einzeln oder zusammen kombiniert auftreten. Ein Planet, eine Sonne und ein Raumschiff. Hallo? Fällt den Künstlern nichts mehr ein? Die sollten mal das Buch lesen, für das sie ein Cover erstellen. Wie soll ich meiner Frau (die die Künstlerin in unserer Familie ist) erklären, dass Sci-Fi eine ernsthafte Literatur-Gattung darstellt, wenn alle Cover phantasielos gleich sind? ;)

Bearbeitet von mangold, 12 Dezember 2006 - 19:51.

ich geb's auf, meine Leseliste hier auf dem Laufenden zu halten - dank dieses Forums lese ich viel zu viel :D

#27 rockmysoul67

rockmysoul67

    Temponaut

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 2.008 Beiträge

Geschrieben 12 Dezember 2006 - 20:19

Sci-Fi eine ernsthafte Literatur-Gattung darstellt, wenn alle Cover phantasielos gleich sind?


Schon mal das Cover von "Die Haarteppichknüpfer" bewundert? :)

Eingefügtes Bild

#28 Dave

Dave

    Hamannaut

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 3.293 Beiträge
  • Geschlecht:männlich
  • Wohnort:Hamburg

Geschrieben 12 Dezember 2006 - 21:16

Schon mal das Cover von "Die Haarteppichknüpfer" bewundert? :lol:

:rofl1: Das ist wohl das fieseste Cover aller Zeiten... Ansonsten fand ich gerade die großformatigen Heyne Romane zumindest optisch sehr gelungen, schlichte Elegenz eben. Das Format allerdings ist schrecklich.

#29 deval

deval

    Skeptiker

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 1.901 Beiträge
  • Geschlecht:männlich

Geschrieben 13 Dezember 2006 - 04:49

Bei solch schlimmen Covers wie Die Haarteppichknüpfer weiß ich erst die schlichten, die Heyne für die Philip K. Dick Reihe herausgebracht hat, zu schätzen.

"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105

 

www.fantasybuch.de


#30 Dave

Dave

    Hamannaut

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 3.293 Beiträge
  • Geschlecht:männlich
  • Wohnort:Hamburg

Geschrieben 13 Dezember 2006 - 16:05

Bei solch schlimmen Covers wie Die Haarteppichknüpfer weiß ich erst die schlichten, die Heyne für die Philip K. Dick Reihe herausgebracht hat, zu schätzen.

Die gefallen mir auch sehr gut, allerdings hätten sie sich ruhig auf eine Farbe einigen können. :rofl1:


Besucher die dieses Thema lesen: 0

Mitglieder: 0, Gäste: 0, unsichtbare Mitglieder: 0