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[social fiction] - Genmanipulation und Klon


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26 Antworten in diesem Thema

#1 Thomas Sebesta

Thomas Sebesta

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Geschrieben 11 Mai 2005 - 13:27

Also ich höre immer wieder es gibt keine social fiction von der einen Seite und von der Anderen es gibt genug und mehr als man sich vorstellen kann.

Da gehört doch die Nagelprobe gemacht - ein Thema daraus und da muss alles auf den Tisch. Eins nach dem Anderen und wir stellen mal das vermeindlich Vorhandene zusammmen. Dann kann sich jemand dem Thema nach der Materie nähern. Vorschläge zu weiteren Themen entweder posten oder gleich ein Thema eröffnen nach obigem Muster.

In Hinblick auf die Aktualität würde ich aber den Zeitraum der Erscheinung frühestens 2000 ansetzen. Ältere Werke zum Thema nur mit eindeutigem Hinweis auf das Entstehungsdatum

Also das erste Thema ist

Genmanipulation und Klon

Gruß
Thomas

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#2 Beverly

Beverly

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Geschrieben 11 Mai 2005 - 20:44

Ooops, mit einem Erscheinungsjahr ab 2000 hast du das sehr stark eingeschränkt.Und ich muss sagen, ein gewisser Anteil "social fiction" ist in vielen SR-Werken enthalten, auch wenn sie nicht immer im Vordergrund steht. So ist selbst die Gesellschaft der "Clans" in BattleTech "social fiction", wenn auch von der elitären, hierarchischen und militaristischen Seite.Zu Klonen fallen mir die Romane des Todtsteltzer-Zyklus ein, wo auch ihre Entrechtung und Versklavung geschildert wird, weil nur auf "natürlichem" Wege entstandene Menschen vollwertige Bürger des "Imperiums" sind.Als Buch, das das Kriterium "ab 2000" erfüllt, kann ich dir nur meinen eigenen Roman VÖLKER DER SONNE nennen. Da ist Genmanipulation neben der Beseitigung von Erbkrankheiten notwendig, um Menschen an das Leben in Schwerelosigkeit anzupassen. In einer Kultur wird sie auch dazu benutzt, um das Erbgut von mehr als zwei Menschen in einem Nachkommen zu vereinen, d. h. ein Kind kann dann drei, vier oder mehr "Elter" haben.Klonen kommt auch vor, ist aber nicht so wichtig wie Genmanipulation. Ein Protagonist benutzt KLonen für eine Sache, bei der er IMHO in einer ethischen Grauzone agiert ...

Bearbeitet von Beverly, 11 Mai 2005 - 20:47.


#3 Thomas Sebesta

Thomas Sebesta

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Geschrieben 11 Mai 2005 - 21:42

Ooops, mit einem Erscheinungsjahr ab 2000 hast du das sehr stark eingeschränkt.

nicht ohne Absicht - das eine oder andere Jährchen bitte - sooo streng ist's nicht, aber wir reden von aktueller Schreibe. Gruß Thomas

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#4 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 11 Mai 2005 - 23:22

Das Werk, das bei mir als "Neueres" da hervor sticht, ist Octavia Butlers Xenogenesis-Trilogie (dt.: Die Genhändler), abgeschlossen 1989. Da ist Genmanipulation durch Aliens Hauptthema, aber es geht im Wesentlichen NUR darum wie Menschen dafür gebaut sind, sich selber zu zerstören, also m.E. sehr "social".

5 Jahre davor (zu meinem Erstaunen! - ich dachte es sei wesentlich neuer als ich es las...) schrieb Lucius Shepard auch Green Eyes (dt. Titel?), das mich zwar nicht sehr mitriss, aber doch in seinen innovativen Ideen/Orten sehr erstaunte! Voodoo-Cliches erklärt als harte SF!

Um den selben Dreh schrieb Frank Herbert die Endbücher der Dune-Serie, in der es ja u.a. zentral um Steuerung/Nebeneffekte von Genzüchtung geht, und (in den Achtziger-Werken eben) um Reanimation der Original-Psyche in einem Klon. Überhaupt war m.E. Herbert, auch in vielen anderen Romanen, ein klarer Vorreiter der seichteren psychologischeren "biologischeren" SF.

Gerade habe ich auch Hammerschmitts Target fertig - wann kam das denn heraus? Jedenfalls geht es dort auch um offene/rapide Evolution und verdeckte Manipulation (Fast-Menschen unter uns). Lesenswert, weil er clichehafte Abläufe neu darstellt, und am Ende einen Dreh einbaut, der das Ganze wieder sehr ins "Soziale" umleitet - nämlich bezüglich der Vorurteile die Menschen (auch der Leser!) haben wenn sie andere Menschen einschätzen.

Wenn ich Obiges noch mal durch schaue, scheint ja Cloning und Reanimation zumindest buchmäßig eher ein Thema der Achtziger gewesen zu sein? :cheers:

P.S. (late nite edit): Gerade sehe ich bei DSFDB.org (nach etwas mühsamer Suche - geht das nicht so einfach wie bei ISFDB.org?) dass Hammerschmitts Buch in '97 erschien - noch nicht mal das schafft also das 2000+-Kriterium... :D

Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 11 Mai 2005 - 23:44.

/KB

Yay! SF-Dialog Ende März...
Senator: Und dies ist nun die Epoche der Laser?

Farmer: [..] Die Anzahl der Menschen auf der Erde, die voller Hass/Frustration/Gewalt sind, ist zuletzt furchterregend schnell gewachsen. Dazu kommt die riesige Gefahr, dass das hier in die Hände nur einer Gruppierung oder Nation fällt... (Schulterzucken.) Das hier ist zuviel Macht für eine Person oder Gruppe, in der Hoffnung dass sie vernünftig damit umgehen. Ich durfte nicht warten. Darum hab ich es jetzt in die Welt verstreut und kündige es so breit wie möglich an.

Senator: (erblasst, stockt) Wir werden das nicht überleben.

Farmer: Ich hoffe Sie irren sich, Senator! Ich hatte eben nur eine Sache sicher kapiert - dass wir weniger Chancen dazu morgen haben würden als heute.

(Leiter eines US-Congress-Kommittees vs. Erfinder des effektivsten Handlasers, den es je gab, grob übersetzt aus der 1. KG aus Best of Frank Herbert 1965-1970, im Sphere-Verlag, Sn. 38 & 39, by Herbert sr.)


#5 Thomas Sebesta

Thomas Sebesta

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Geschrieben 12 Mai 2005 - 07:03

P.S. (late nite edit): Gerade sehe ich bei DSFDB.org (nach etwas mühsamer Suche - geht das nicht so einfach wie bei ISFDB.org?) dass Hammerschmitts Buch in '97 erschien - noch nicht mal das schafft also das 2000+-Kriterium... :cheers:

"Target" ist als Werk erfasst und diese werden derzeit noch nicht in die Datenbanksuche (rechts oben) miteinbezogen. Kommt schon noch. Aber über Datenbanksuche "hammerschmitt", dann Klick auf "Marcus Hammerschmitt" und Klick auf "Werke" sinds drei Klicks? Na schön, wenn mann's unter Ausgaben sucht und nicht findet sind's vier Klicks. Wie hast's du angestellt? Gruß Thomas

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#6 Beverly

Beverly

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Geschrieben 12 Mai 2005 - 07:51

Um den selben Dreh schrieb Frank Herbert die Endbücher der Dune-Serie, in der es ja u.a. zentral um Steuerung/Nebeneffekte von Genzüchtung geht, und (in den Achtziger-Werken eben) um Reanimation der Original-Psyche in einem Klon. Überhaupt war m.E. Herbert, auch in vielen anderen Romanen, ein klarer Vorreiter der seichteren psychologischeren "biologischeren" SF.

(...)

Wenn ich Obiges noch mal durch schaue, scheint ja Cloning und Reanimation zumindest buchmäßig eher ein Thema der Achtziger gewesen zu sein? :cheers:

In Frank Herberts DUNE-Universum sind die Tleilaxu zuständig für das Klonen, Genmanipulation und co. Die Bene Gesserit betreiben mit ihrem ZUchtprogramm auch so etwas wie Genmanipulation, allerdings ohne gezielte biotechnische Eingriffe, stattdessen wie eine gelenkte Evolution.

Die Duncan-Idaho-Klone - "Gholas" - sind als Idee an sich schon super, angefangen damit, wie Hayt seine Identität wieder erlangt und damit endend, wie Duncan-Idaho die Erinnerung an all seine Leben als Klone erlangt. Letzteres wäre physikalisch oder wenigstens logisch nur möglich, wenn man qua Zeitreise Erinnerungen aus der Vergangenheit transportieren kann. Also der letzte Klon bekommt die Erinnerungen all seiner Vorgänger per Zeitreise.
Übrigens klonen die Bene Gesserit ihren Militärchef und verhelfen dem Klon zu seiner Persönlichkeit, weil sie sein know how brauchen - auch nicht schlecht. So frugal und feudalistisch mir DUNE und seine Herrscher auch vorkommen, in Biotech haben sie eine ganze Menge drauf.

Klonen verbunden mit "Reanimation" - Wiederherstellung bzw. Weiterleben der Persönlichkeit - ist auch Thema meines Romans mit dem Titel "Völker der Milchstraße", der dieses Jahr erscheint.

Bearbeitet von Beverly, 27 Mai 2005 - 21:33.


#7 Mammut

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Geschrieben 12 Mai 2005 - 11:23

Zum Thema Klonen gibt es eine feine Anthologie von 2003 http://www.ponte-novu.de/GENpest.htm Da sind z.B. aus dem Forum Nicole Rensmann und Rainer Innreiter vertreten, eine Geschichte des Buches wurde für den "Deutshcen SF Preis" nominiert. Rezension gibt es hier: http://www.fantasygu...ens/genpest.htm Weiter fällt mir "Freytag" von Robert Heinlein ein, die Heldin Freytag ist ein Klon. Neben der Frage, ob ein Klon eine Seele hat, kommt der Komplex Gentechnik aber eher am Rande vor. Das Buch ist Anfang der Achtziger erschienen Genauso wie bei meinem englischen Namensvetter Michael Marshall Smith, der mit seinem Roman "Geklont" sich des Themas Genmanipulation annimmt und einen spannenden SF Thriller daraus macht. Allerdings ist der Roman wirklich Unterhaltung, manches mal ziemlich hanebüchen und streift das Thema auch nur, statt sich damit auseinanderzusetzen. "Geklont" (Cyteen-Trilogie) von CJ Cherryh handelt auch recht ausführlich vom Thema Klonen, entartet aber teilweise sehr in eine Dallas im Weltall Saga.

#8 Armin

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Geschrieben 12 Mai 2005 - 11:42

In Hinblick auf die Aktualität würde ich aber den Zeitraum der Erscheinung frühestens 2000 ansetzen. Ältere Werke zum Thema nur mit eindeutigem Hinweis auf das Entstehungsdatum
Also das erste Thema ist
Genmanipulation und Klon

Nur Romane oder tun's auch Kurzgeschichten und Erzählungen?

Michael hat ja schon eine Story-Sammlung erwähnt; speziell im Kurzgeschichten-Bereich gibt's da einiges und auch einiges Aktuelles.

Gruß
Armin

Bearbeitet von Armin, 12 Mai 2005 - 11:43.


#9 Thomas Sebesta

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Geschrieben 12 Mai 2005 - 11:56

...Nur Romane oder tun's auch Kurzgeschichten und Erzählungen?...

Alles - es geht darüber einen Überblick zu bekommen, was an "aktueller" Literatur über das jeweilige Thema vorhanden ist. Es soll sozusagen untersucht werden, ob sich die zeitgenössische - und ich sage mal deutsche SF - der Themen annimmt oder ob tatsächlich nur "Fluchtliteratur" produziert wird - sprich Literatur, die im Grunde keinen wirkichen Bezug auf die derzeit aktuellen Probleme nimmt. Wer hat recht: jene die behaupten die SF nimmt in ausreichendem Maße darauf Bezug (wobei ausreichend wohl bedeutet, dass eine gewisse Auswahl vorhanden ist), oder jene die behaupten, dass die zeitgenössische SF nur aus MilSF, Space Operas und nichtssagenden Werken ohne Gegenwartsbezug besteht. Ich gehe davon aus, dass es sicherlich in der Vergangenheit etliche Veröffentlichungen zu den einzelnen Themen gegeben hat, aber aus der Sicht von damals und auf dem "Stand der Technik" von damals. Gruß Thomas

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#10 Beverly

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Geschrieben 12 Mai 2005 - 12:40

Weiter fällt mir "Freytag" von Robert Heinlein ein, die Heldin Freytag ist ein Klon. Neben der Frage, ob ein Klon eine Seele hat

Bitte solche Fragen NICHT diskutieren, das ist so auf den Niveau der Frage, ob Frauen eine Seele haben und endet IMHO in einem zugleich biologistischem wie irrationalem Faschismus.

#11 deval

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Geschrieben 12 Mai 2005 - 12:43

Auch ein interessantes Buch in dem Bereich -Klonen, Züchtung von Menschenmaterial- ist das Buch von McMaster Bujold -Die Quaddies von Cay Habitat-. Dort geht es um die Züchtung von Menschen die in der Schwerelosigkeit arbeiten können und denen man aus diesem Grund anstatt der zwei überflüssigen Beine lieber zwei Arme zusätzlich "anzüchtet".

"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
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#12 Beverly

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Geschrieben 12 Mai 2005 - 12:49

Zum Thema Klonen gibt es eine feine Anthologie von 2003 http://www.ponte-novu.de/GENpest.htm Da sind z.B. aus dem Forum Nicole Rensmann und Rainer Innreiter vertreten, eine Geschichte des Buches wurde für den "Deutshcen SF Preis" nominiert. Rezension gibt es hier: http://www.fantasygu...ens/genpest.htm

Obwohl ich kein Fan der eindimensionalen Wissenschaftsgläubigkeit bin, gefällt mir an der Präsentation der ehobene Zeigefinger nicht. Die "Büchse der Pandora" - das ist mir zu platt. Das Problem liegt nicht in den Erkenntnissen und der Möglichkeit ihrer Anwendung, sondern dem ZWANG zu ihrer Anwendung in einer auf Vereinheitlichung ausgerichteten Massengesellschaft. So finde ich, die Designer von Genfood sollten ihre Kreationen in Kuppeln auf dem Mond züchten, da lassen sie die irdische Biosphäre in Ruhe. Doch in den USA scheint sich Genfood wie eine Seuche auszubreiten, gleichzeitig wollen die Amis der Welt ein Verbot von Klonen aufzwingen. Spricht IMHO für sich ... IMHO spricht auch Gentechnik dafür, weg von der Vereinheitlichung zu kommen und hin zu einer kulturellen Vielfalt, in der jede Kultur selbst bestimmt, ob und wie weit sie Gentechnik zulässt. In "meinen" Zukunftswelten würde der Versuch einer für alle Menschen verbindlichen Richtlinie zur Anwendung von Gentechnik und Klonen jedenfalls zum Brügerkrieg führen :devil:

#13 Gerd

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Geschrieben 12 Mai 2005 - 12:49

Es soll sozusagen untersucht werden, ob sich die zeitgenössische - und ich sage mal deutsche SF - der Themen annimmt oder ob tatsächlich nur "Fluchtliteratur" produziert wird - sprich Literatur, die im Grunde keinen wirkichen Bezug auf die derzeit aktuellen Probleme nimmt.

Hallo Thomas, jetzt bin ich aber ein bisschen irritiert ... ich meine, wenn ich ein deutscher SF-Autor wäre, dann hätte ich jetzt nicht so richtig Lust, mich um Themen zu kümmern (bzw. sie zentral zu behandeln), die sozusagen im öffentlichen Diskurs angekommen sind. Denn solche Themen wie Genmanipulation & Klonen liegen eigentlich nicht mehr auf der Straße, sondern schon längst auf den Tischen der Straßencafés bzw. sind bei Frau Christiansen oder Herrn Beckmann durchgenudelt worden, und bestimmt hat auch Harald Schmidt schon seine Witzchen gemacht, die Kirche via mehrerer hochrangiger Vertreter entsprechende Suadas abgeliefert und und und ... Interessant ist doch, dass es sehr wohl Werke aus den 80ern und 90ern gibt, die sich dieser Themen annehmen - nur waren damals diese Themen eben noch nicht für alle - auch Lieschen Müller und Michel Mustermann - ein Begriff. Aber inzwischen wurde das doch sogar schon im Jugendbuch aufgegriffen. Imho ist diese ganze "Fluchtliteratur"-Diskussion aber eh ein Beispiel dafür, wie man einen Popanz aufbaut, kräftig auf ihn einprügelt - und dann feststellt, dass nix als heiße Luft in ihm ist :devil: Aber dazu demnäx mehr im entsprechenden Thread. Als ich angefangen habe, SF zu lesen, hat es immer geheißen, dass (sinngemäß) "SF zwar vorgibt, von der Zukunft zu erzählen, aber eigentlich von der Gegenwart handelt". Eine SF, die sich ihre Themen aus der Boulevard-Presse o.ä. holt, gibt noch nicht einmal mehr vor, von der Zukunft zu erzählen. Aber ist es dann noch SF? Oder nicht eher ein weiterer Thriller, in dem es halt nicht um den Ausbruch des Ebola-Virus, sondern um eine Herde wildgewordener Klonschafe geht? Grüße Gerd
Sudden moroseness. One hop too far.

#14 Mammut

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Geschrieben 12 Mai 2005 - 12:50

Bitte solche Fragen NICHT diskutieren, das ist so auf den Niveau der Frage, ob Frauen eine Seele haben und endet IMHO in einem zugleich biologistischem wie irrationalem Faschismus.

Abgesehen davon, das ich dir zustimme: Das war doch das beherrschende Thema beim Klonen. Warum also sollte man sich des Themas nicht annehmen. Und Frauen haben eine Seele? Beseelt vom Kaufrausch? :devil:

#15 Beverly

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Geschrieben 12 Mai 2005 - 12:52

Auch ein interessantes Buch in dem Bereich -Klonen, Züchtung von Menschenmaterial- ist das Buch von McMaster Bujold -Die Quaddies von Cay Habitat-. Dort geht es um die Züchtung von Menschen die in der Schwerelosigkeit arbeiten können und denen man aus diesem Grund anstatt der zwei überflüssigen Beine lieber zwei Arme zusätzlich "anzüchtet".

Zweifellos durch die Thematik - Genmanipulation und Leben in Schwerelosigkeit - eines der besten Bücher der SF.

#16 Thomas Sebesta

Thomas Sebesta

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Geschrieben 12 Mai 2005 - 13:45

...Als ich angefangen habe, SF zu lesen, hat es immer geheißen, dass (sinngemäß) "SF zwar vorgibt, von der Zukunft zu erzählen, aber eigentlich von der Gegenwart handelt". Eine SF, die sich ihre Themen aus der Boulevard-Presse...

Darum geht's mir ja im Grunde. SF ist für mich, wenn ein Autor ausgehend vom derzeitigen Wissensstand (und hier spielt die Gegenwart hinein) einen Versuch macht die Zukunft zu zeichnen. Sprich: was wäre wenn. Dabei zwar bis hart an den Rand des Nachvollziehbaren geht, aber nicht darüber hinaus. Also das Ausleuchten der verschiedensten Facetten eines Problems technischer, zivilisatorischer, wirtschaftlicher Natur. Dieses Werk sollte diskutierbar sein in seiner Aussage und überhaupt eine Aussage haben. Einen Punkt am Ende an dem man den Autor festnageln kann. Zu diesem Punkt hin muss er Autor seine These "bewiesen" haben, einen logischen Faden gezogen haben. Das ganze hat bis dahin noch gar nichts mit der literarischen Qualität im Sinne handwerlischer Fähigkeiten zu tun. Als Leser muss ich mich auf ebensolchem nachvollziebaren Wegen dem Autor im besten Falle dann recht geben können (der Beweis ist nachvollziehbar - auch wenn er ein paar Jährchen vielleicht doch in der Realität widerlegt wird) oder nein - das kanns nicht sein. Im Unterschied zu "SF" der Fantasy-Klasse. Da wird alles vorausgesetzt und nichts "bewiesen". Diese Literatur enthält keine Aussage, ausser: der Böse ist besiegt, der Held lebt, das Universum ist gerettet. (Ich verdamme das nicht!) Der Ausgangspunkt muß nicht in der Gegewart liegen, aber das abgehandelte Thema sollte nicht lösgelöst davon sein. Gruß Thomas

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#17 Lomax

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Geschrieben 12 Mai 2005 - 14:37

He he ... das muss ich jetzt nennen:Jack Williamson: Die Endzeitingenieure/Terraforming EarthDa geht es vielleicht nicht wissenschaftlich und Near-Future-mäßig um Gentechnik, aber durchaus um die Frage der Identität als Klon.Und im übrigen finde ich nicht, dass man aus der fehlenden Dichte von Beiträgen zu einem bestimmten Thema darauf schließen kann, dass die SF das Thema derzeit vernachlässigt. Womöglich ist einfach alles schon gesagt. Wenn ich mir überlege, was an aktuellen Problemen zur Gentechnik sich erst in den letzten 5 Jahren herauskristallisiert hat, dann finde ich etwas dünn für einen starken Niederschlag in der SF. Gentechnik hat sich auch in Real Life nach der Euphorie der 80er und 90er etwas totgelaufen. Da würde ich eher die SF als Fluchtliteratur bezeichnen, die den alten Klepper unermüdlich weiter durch die Wüste treibt ...
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#18 Sullivan

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Geschrieben 12 Mai 2005 - 15:18

Ein ganz aktuelles Buch zum Thema Genmanipulation wäre Die Zeitbestie (orig. "Cowl") von Neal Asher. Zwar geht es dort eher um Zeitreisen (und sogar mit einer logischen Theorie!) aber es kommt auch "Cowl" vor, ein genetisch verändertes Superwesen dass eine Abneigung gegen seine Erzeuger hat.

Gar nicht erwähnt wurde bis jetzt Die Verschmelzung von Justina Robson, wo besondere "Wesen" geschaffen wurden die nur noch wenig mit den normalen Menschen gemeinsam haben.

Oder meint ihr nur Bücher, in denen es um die kritische Auseinandersetzung mit Genmanipulation geht?

"Die Endzeitingenieure" ist mir auch noch in den Sinn gekommen, aber da war Lomax schneller.

Sullivan

#19 Thomas Sebesta

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Geschrieben 12 Mai 2005 - 15:53

...Oder meint ihr nur Bücher, in denen es um die kritische Auseinandersetzung mit Genmanipulation geht?...

es zählt nicht die tatsache, das Genmanipuliert wird/wurde, sondern die Beschäftigung mit dem Thema und den Konsequenzen. Es muss ja nicht das Hauptthema sein, aber man sollte etwas daraus mitnehmen können. Gruß Thomas

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#20 Lomax

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Geschrieben 12 Mai 2005 - 16:10

"Die Endzeitingenieure" ist mir auch noch in den Sinn gekommen, aber da war Lomax schneller.

Ja, aber dafür bist du mir bei "meinen" beiden anderen Büchern zuvorgekommen *grummel* :devil: Aber seltsam, irgendwie habe ich Cowl und auch die Verschmelzung weit weniger mit Gen- und Klonproblematik in Verbindung gebracht als die Endzeitingenieure, obwohl beide Bücher durchaus auf aktuelle und kontroverse Fragen in diesem Zusammenhang anspielen. Aber bei den Endzeitingenieuren ist das tatsächlich immer meine erste Assoziation und das, was ich als "Subplot" des Buches verstanden habe; bei den beiden anderen weniger ...
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#21 Sullivan

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Geschrieben 12 Mai 2005 - 18:08

Hi,wenn Thomas die Grenzen so eng setzt, scheidet Justina Robson fast aus. Da wird das Thema eher implizit angesprochen, aber das wisst ihr ja wenn ihr beim aktuellen Lesezirkel mitmacht - ihr macht doch hoffentlich mit, oder? :devil:"Cowl" könnte man eher gelten lassen, obwohl es mehr in die Richtung "Supermensch" geht.Sullivan

#22 Lomax

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Geschrieben 12 Mai 2005 - 19:40

Nun, ich fand nicht, dass Thomas die Grenzen so eng zieht.Und Robson thematisiert das Problem mit dem Selbstbild zweckgerichtet genmanipulierter Menschen und ihrem Platz in der Gesellschaft.Bei Cowl geht es hingegen um die Frage nach dem Züchten und Optimieren von Menschen, knallharter Selektion zu Gunsten der Art an Stelle eines individuellen "Rechts auf Leben". Und es geht letztlich auf die auf die in der heutigen Diskussion immer mitschwingende Angst des Menschen ein, letztlich von einer von ihm selbst verbesserten Art abgelöst zu werden - nur dass Cowl für dieses Problem keinen tröstlichen moralischen Zeigefinger bereithält, an dem man sich festhalten kann.Das ist schon harter Tobak, wenn man es unter diesem Gesichtspunkt betrachtet. Seltsam, dass mir bei diesem Thema beide Romane nicht eingefallen sind, sondern vielmehr die sanftmütig-melancholischen "Endzeitingenieure". Da fragt man sich doch, ob man bei den wirklich harten Büchern nicht vielleicht sogar als Leser viel leichter den Wirklichkeitsbezug verdrängt und sich recht wohl damit fühlt, sie als "Fluchtliteratur" zu lesen.Aber natürlich hat mir Cowl ohnehin nur deshalb gefallen, weil da Dinos drin vorkamen :devil:
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#23 Sullivan

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Geschrieben 12 Mai 2005 - 20:09

"Cowl" ist in der Tat harter Tobak, aber gerade das macht das Buch so faszinierend. Aus Neal Ashers Blickwinkel habe ich die Welt, wie sie vor ein paar Millionen Jahren ausgesehen hat, noch nicht betrachtet. Außerdem kennt er eine Menge Dinos. Aber wir schweifen ab. :devil:Dann stehen jetzt doch einige Bücher auf der Liste die zeigen, dass "Genmanipulation" immer noch ein Thema in der SF ist. Sullivan

#24 Beverly

Beverly

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Geschrieben 12 Mai 2005 - 20:23

wenn ich ein deutscher SF-Autor wäre, dann hätte ich jetzt nicht so richtig Lust, mich um Themen zu kümmern (bzw. sie zentral zu behandeln), die sozusagen im öffentlichen Diskurs angekommen sind. Denn solche Themen wie Genmanipulation & Klonen liegen eigentlich nicht mehr auf der Straße, sondern schon längst auf den Tischen der Straßencafés bzw. sind bei Frau Christiansen oder Herrn Beckmann durchgenudelt worden, und bestimmt hat auch Harald Schmidt schon seine Witzchen gemacht, die Kirche via mehrerer hochrangiger Vertreter entsprechende Suadas abgeliefert und und und ...

Ich BIN eine deutsche SF-Autorin, aber dass Genmanipulation und Klonen in der Diskussione angekommen sind, stört mich beim Schreiben nicht im Geringsten. Das liegt daran, dass ma eine Geschichte nicht übers "Klonen" und "Genmanipulation", sondern über Menschen schreibt. Und die Geschichte ist so gut und wird wohl auch so gut bewertet werden, wie das Agieren der Menschen in ihr. Ob die von ihnen betriebene Biotechnik 5, 10 oder 500 Jahre in der Zukunft liegt, ist dann nicht so wichtig. Zudem scheint Klonen derzeit noch eine sehr mühsame Sache zu sein - "Dolly" kam meines Wissens erst nach Dutzenden Fehlschlägen zustande. Derzeit scheint das Klonen von Menschen noch mit so vielen Risiken behaftet, dass ein Verfahren dafür auch ohne diese entsetzliche idologisierte Diskussion keine in Deutschland keine Zulassung bekommen würde. Nachtrag: wenn Klonen irgendwann eine sichere Sache wird und Genmanipulation ebenso, werden Bücher darüber von Science Fiction zu Gegenwartsliteratur. Das ist zunächt einmal eine rein formale Änderung, die nicht so viel mit den Inhalten zu tun hat.

Bearbeitet von Beverly, 12 Mai 2005 - 20:29.


#25 deval

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Geschrieben 13 Mai 2005 - 10:16

Das Thema rund um die Genmanipulation trifft man aber nicht nur in SF Romanen, sondern auch im Krimi oder Thriller Bereich an. Mir scheint sogar, das gerade der Thrillerbereich sich dieser Thematik mehr verschworen hat als die SF.Ich denke da an Bücher von Jeff Long -Grauzone-, Peter Clement -Der unsichtbare Feind-, Nancy Kress -Verico Target- oder Michael Cordy -Mutation-.Bücher über das Thema gibt's genug. Man schaut vielleicht nur nach den falschen Autoren.

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#26 Gerd

Gerd

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Geschrieben 13 Mai 2005 - 10:42

Das Thema rund um die Genmanipulation trifft man aber nicht nur in SF Romanen, sondern auch im Krimi oder Thriller Bereich an. Mir scheint sogar, das gerade der Thrillerbereich sich dieser Thematik mehr verschworen hat als die SF.

Genau das habe ich ja mit meinem letzten Beitrag gemeint, wenn auch vielleicht nicht so deutlich gesagt :blink:
Sudden moroseness. One hop too far.

#27 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 13 Mai 2005 - 16:21

Genmanipuliert wird/wurde die Beschäftigung mit dem Thema und den Konsequenzen Hauptthema

Paul McAuley "Feenland"(Fairyland) In einer nahen Zukunft werden mittels Gentechnik aus menschlichen Chromosomen Kunstgeschöpfe -sog. "Puppen"- hergestellt; diese dienen als billige Arbeitskräfte und als Gladiatoren in tödlichen Unterhaltungsshows. Und dann gibt es noch die "Feen", die man aus "Puppen" hochgezüchtet hat und die mit ihrer Intelligenz etc. den normalen Menschen überlegen sind... Veröffentlicht in Deutschland 2000(Heyne), erschienen 1995 Bruce Sterling "Heiliges Feuer"(Holy Fire) Durch genetische Eingriffe ist es möglich geworden, alte Menschen zu verjüngen. Die Protagonistin des Romans wird durch diese neuartige Behandlung jedoch nicht nur körperlich verändert... Veröffentlicht in Deutschland 2001(Heyne), erschienen 1996 Bernhard Kegel "Wenzels Pilz" Ein veränderter Fliegenpilz wird zur Gefahr. Erschienen 1997

Bearbeitet von Jorge, 13 Mai 2005 - 16:24.



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