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Perry Rhodan Leser?


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113 Antworten in diesem Thema

Umfrage: Wer hier liest PR und wie regelmäßig? (85 Mitglieder haben bereits abgestimmt)

Wer hier liest PR und wie regelmäßig?

  1. Ich bin Abonnent (7 Stimmen [8.24%])

    Prozentsatz der Stimmen: 8.24%

  2. Ich lese fast wöchentlich (4 Stimmen [4.71%])

    Prozentsatz der Stimmen: 4.71%

  3. Ich lese die Heftromane nur ab und zu (8 Stimmen [9.41%])

    Prozentsatz der Stimmen: 9.41%

  4. Ich lese nur Silberbände (2 Stimmen [2.35%])

    Prozentsatz der Stimmen: 2.35%

  5. Ich lese die Heyne Ausgaben (3 Stimmen [3.53%])

    Prozentsatz der Stimmen: 3.53%

  6. Ich lese kreuz und quer (4 Stimmen [4.71%])

    Prozentsatz der Stimmen: 4.71%

  7. Ich bin PR Hardcore-Fan (2 Stimmen [2.35%])

    Prozentsatz der Stimmen: 2.35%

  8. Ich lese nie PR, egal in welcher Form (28 Stimmen [32.94%])

    Prozentsatz der Stimmen: 32.94%

  9. Was ist Perry Rhodan? (5 Stimmen [5.88%])

    Prozentsatz der Stimmen: 5.88%

  10. Ich war mal PR Leser (22 Stimmen [25.88%])

    Prozentsatz der Stimmen: 25.88%

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#91 †  a3kHH

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    Applicant for Minion status in the Evil League of Evil

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Geschrieben 20 Dezember 2007 - 20:51

Feldhoff ? Wer ist Feldhoff ??? :) Ich bin schon etwas älter, aber ebenfalls durch PR zur SF gekommen. "Planet der Träumer", ein PR-TB, war das erste, was ich gelesen hatte. Und dann habe ich mir eine PR-Sammlung aufgebaut und alle 3 (!) Auflagen jede Woche von meinem Taschengeld neu im Laden gekauft. Bei Band 1000 habe ich aufgehört. Die Sammlung ging dann vor einigen Jahrzehnten bei einem Umzug (inklusive Trennung von meiner damaligen Freundin) verloren. Einige Zeit später stieg ich bei der blauen Bertelsmann-Reihe wieder ein. (ICH habe den Kahalo-Zyklus. /Angebermodus aus) Und vor 3 Monaten hat es mich wieder gepackt. Da habe ich mir die Bände 1000 - 2400 besorgt, sie warten jetzt darauf, durchgeschmökert zu werden. Momentan bin ich bei Band 1134 ...Irgendwo in den 1000ern fand ich in den Club-Anzeigen ein Inserat eines jetzigen Kollegen. Er leidet jetzt unter MS, es geht im beschissen. Als ich ihn auf diese seine Anzeige ansprach, die ja ein Vierteljahrhundert zurückliegt, fühlte er sich ein bißchen in diese Zeit zurückversetzt und es ging ihm (zumindestens kurzzeitig) besser.Natürlich ist PR Trivialliteratur. Michael Iwoleit hat zunächst einmal vollkommen recht, wenn er sich darüber ärgert, daß man sein Geld in so etwas investiert, anstatt bessere SF von ihm und anderen zu kaufen. Andererseits spiegelt nichts so gut die Zeit wieder, wie deutsche SF, sei es in TERRA ASTRA oder eben in PERRY RHODAN. Von daher zieht man, gerade als älterer SF-Fan, sehr viel mehr aus der Reihe heraus als ein Roman darstellt. Und es wundert mich garnicht, daß Jüngere mit dem Schwarm-Zyklus nichts anfangen können.Andererseits liegt Michael auch absolut falsch : Gute deutsche SF kann man nur würdigen, wenn man sich überhaupt auf deutsche SF einlässt. Und genau da ist PR DER Vorreiter, der Wegbereiter, der zum Beispiel meiner Wenigkeit es ermöglicht hat, von den amerikanischen (wieder) zu den deutschen Autoren zu kommen. Und das trotz diverser Ausfälle in IASFMs.

#92 raps

raps

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Geschrieben 21 Dezember 2007 - 20:51

Ich habe gerade erst den Thread gesehen und durchgelesen. Ich könnte so ziemlich alles unterschreiben, was "ShockWaveRider" hier im Juni geschrieben hat. Er begann mit:"PR hat mich für SF angefixt.(...) Im zarten Alter von 13 Jahren machte ich ernst: Ich nutzte die 4. Auflage, die damals frisch rauskam, zum Einstieg in die Serie.Und hielt genau bis Heft 54 durch."Bei mir war bei Band 60 Schluss. Ich habe ein gutes Jahr lang alles vier Auflagen parallel gelesen und zusätzlich die Antiquariate geplündert. Im Frühjahr 1980 reichte es mehr oder weniger für immer.Warum ich mich hier melde? Alle Jubeljahre kaufe ich mir ein PR-Heft/TB, nur um mich daran zu erinnern, dass PR - wenn man erst mal auch andere Sachen gelesen hat - stilistisch womöglich schwer erträglich wird.Ich habe mir letztes Jahr einen Silberband aus der Autoren-Bibliothek erkrabbelt und bei der Lektüre schnell das kalte Grausen bekommen. Mir fiel auf, dass der Text überwiegend aus alleinstehenden Hauptsätzen bestand (also kaum Gliedsätze) und dass gefühlte achtzig Prozent dieser Hauptsätze auch noch mit dem Subjekt begannen. Nach ein bis zwei Seiten wurde ich (angesichts dieses Schreibstils) ziemlich aggressiv: Das Buch entging knapp der Vernichtung . Ich habe dann noch achtzig Seiten überflogen und nur Routine-Action um unseren Messias im Weltall gefunden. (Titel und Autor will ich hier gar nicht nennen. Er hat den Roman wahrscheinlich in ein paar Wochen rausgehauen und möglichst schnell vergessen. Mir kann keiner erzählen, dass er Freude beim Verfassen empfunden hat - weil seine sonstigen Texte offenbar wesentlich besser sind.)Nochmals kurz betont: Ich will niemandem seinen PR verleiden. Ich lese auch manchmal 'Schund' [Beispiel: das Kinderbuch in der Fusszeile]. Ich glaube nur, dass die PR-Autoren wie die meisten Menschen des lieben Geldes wegen arbeiten. Sehr verständlich.Und ich frage mich, ob der Verlagsseite einschritte, wenn der Durchschnittssatz plötzlich z. B. 20 statt 10 Wörter lang wäre.

#93 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 21 Dezember 2007 - 21:25

Ich habe gerade erst den Thread gesehen und durchgelesen. Ich könnte so ziemlich alles unterschreiben, was "ShockWaveRider" hier im Juni geschrieben hat. Er begann mit: "PR hat mich für SF angefixt. (...) Im zarten Alter von 13 Jahren machte ich ernst: Ich nutzte die 4. Auflage, die damals frisch rauskam, zum Einstieg in die Serie. Und hielt genau bis Heft 54 durch." Bei mir war bei Band 60 Schluss. Ich habe ein gutes Jahr lang alles vier Auflagen parallel gelesen und zusätzlich die Antiquariate geplündert. Im Frühjahr 1980 reichte es mehr oder weniger für immer. Warum ich mich hier melde? Alle Jubeljahre kaufe ich mir ein PR-Heft/TB, nur um mich daran zu erinnern, dass PR - wenn man erst mal auch andere Sachen gelesen hat - stilistisch womöglich schwer erträglich wird. Ich habe mir letztes Jahr einen Silberband aus der Autoren-Bibliothek erkrabbelt und bei der Lektüre schnell das kalte Grausen bekommen. Mir fiel auf, dass der Text überwiegend aus alleinstehenden Hauptsätzen bestand (also kaum Gliedsätze) und dass gefühlte achtzig Prozent dieser Hauptsätze auch noch mit dem Subjekt begannen. Nach ein bis zwei Seiten wurde ich (angesichts dieses Schreibstils) ziemlich aggressiv: Das Buch entging knapp der Vernichtung . Ich habe dann noch achtzig Seiten überflogen und nur Routine-Action um unseren Messias im Weltall gefunden. (Titel und Autor will ich hier gar nicht nennen. Er hat den Roman wahrscheinlich in ein paar Wochen rausgehauen und möglichst schnell vergessen. Mir kann keiner erzählen, dass er Freude beim Verfassen empfunden hat - weil seine sonstigen Texte offenbar wesentlich besser sind.) Nochmals kurz betont: Ich will niemandem seinen PR verleiden. Ich lese auch manchmal 'Schund' [Beispiel: das Kinderbuch in der Fusszeile]. Ich glaube nur, dass die PR-Autoren wie die meisten Menschen des lieben Geldes wegen arbeiten. Sehr verständlich. Und ich frage mich, ob der Verlagsseite einschritte, wenn der Durchschnittssatz plötzlich z. B. 20 statt 10 Wörter lang wäre.

Na ja, ich muß was Du da schreibst ein wenig relativieren. Gebe Dir durchaus recht das Perry Rhodan etwas an Faszination und vor allem Glaubwürdigkeit verliert, entwächst man erstmal den Kinderschuhen und noch wichtiger, liest man sich durch die große weite Science Fiction Welt der Meister vergangener, und heutiger Tage. Allerdings gehe ich überhaupt nicht mehr konform wenn Du es allein aufgrund von Stilistik auf verbrennenswertes Niveau herabstufst. Letztlich stellt diese Serie auch etwas einzigartiges dar, das zugegebenermaßen "aussenstehende" , also leute die gar nicht, oder wie Du und andere nur einen Zyklus oder gar nur wenige Hefte gelesen haben schwerlich nachvollziehn können. Viele Geschichten erhalten erst Ihre Klasse wenn man den ganzen Hintergrund kennt und nachvollziehn kann. Daher bewertet ein Nicht oder Kaumleser die Hefte in der regel auch ganz anders, nämlich durch die Bank schlechter als der sogenannte "Altleser". Obwohl gerade in heutigen Tagen diese sogenannten "Altleser" zu denen ich mich auch mal zähle die größten Kritiker der Serie sind. Es ist klar das ich nicht rechten Gewissens einem Menschen der seine Liebe zur Science-Fiction gerade entdeckt hat und kein Schüler mehr ist zu PR raten würde wo es doch so viele wirklich wunderbare Geschichten großer Könner gibt. Wie soll auch jemand 2400 Romanhefte aufholen und durchlesen? Ich könnte aus dem stehgreif einige Romannummern nennen die für mich absolute Highlights waren und auch bestand vor meinen liebsten Science-Fiction Werken ausserhalb Rhodans hätten. Doch kann ich nicht ermessen wie solch ein Roman völlig losgelöst von jeglicher Serienkenntnis auf den Erstleser wirken würde. Ich gebe hier gern zu das hier dann Logikfehler Stilistik etc wirklich in den Hintergrund treten und nur die Geschichte/Idee zählt. Keines sollte man übernuancieren oder?

#94 klox

klox

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Geschrieben 21 Dezember 2007 - 22:19

Ich hab jetzt nicht den ganzen Thread gelesen, aber nur ganz kurz zu den letzten Einträgen:Ich bin vor ca. 2 Jahren über PR wieder zur SF, und auch ganz speziell wieder zur deutschen SF gekommen. Seit meiner Jugend-PR-Zeit im Alter von 12-16 Jahren hab ich mir zweimal in den vergangen 17 Jahren ein Heft gekauft, kurz reingeschaut und hab mich danach wieder anderer Literatur gewidmet.Vor zwei Jahren dann hab ich an der Bahnhofsbuchhandlung den Dan Browns "Da Vinci Code" (englisch) und Perry Rhondan 2290 "Daellians Kampf" von Marcus Michael Thurner gekauft. Beides fand ich ganz gut. Bei Dan Brown hatte ich mehr erwartet bei PR war ich positiv überrascht. Ich hab dann ab 2400 wieder angefangen PR regelmäßig zu lesen und mich allgemein mit SF wieder mehr zu beschäftigen.Im Laufe dieser Beschäftigung wurde dann auch das Interesse an der deutschen SF-Scene geweckt. Lange Rede kurzer Sinn: Nach zwei Jahren stehen hier nicht nur über 100 PR Hefte und diverse PR Taschenbücher rum, sonder auch etliche andere SF Titel, unter anderem:- Nova 8- Exodus 17-21- Visionen 3 und 4- Science Fiction Jahr 2004-2006- Pandora 1 und 2- Phase X 1 und 2Weitere Ausgaben von Nova sind eingeplant. Exodus habe ich im Abo, genau wie Pandora. Lediglich die knappe Zeit, das Bedürfniss auch mal wieder nicht SF zu lesen (siehe mein nächstes Buch) und die Erkenntnis das deutsche SF, gerade wenn sie anspruchsvoll sein will, auch häufig ziemlich dröge ist, verhindern das ich mir Visionen 1 und 2, sowie sämtliche Nova Bände hole.Als Resümee kann man sagen das PR, zumindest in meinem Fall, eine positive Auswirkung auf den Konsum deutschsprachiger SF hatte.

#95 Beverly

Beverly

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Geschrieben 29 Dezember 2007 - 12:02

Nach einem Vierteljahrhundert habe ich diesen Herbst wieder angefangen, "Perry Rhodan" zu lesen und bin gerade beim Silberband 21 (Beginn des Zyklus um die "Meister der Insel"). Bei manchen Formulierungen ... naja, bestenfalls unbeholfen. Über weite Strecken wird noch ein Gesellschaftsbild aus der Prä-68er und Prä-Feminismus-Epoche durchgezogen. Was die 2000 Männer auf dem Superschlachtschiff in ihrer Freizeit treiben, verschweigen die Autoren.Soweit das Negative an PR. PR zumindest von anno dazumal ist nicht mehr "state of the art", die SF hat sich weiter entwickelt .... oder ;) ? In der letzten Zeit haben mich viele Werke da eher genervt als inspiriert oder entspannt. Oft hatte ich das Gefühl, dass die Autoren zwar eleganter und zeitgemäßer schreiben als PR in den Anfängen und auch nicht solchen physikalischen Humbug verzapfen wie vier Lichtjahre durchmessende Sonnen (im "Schwarm"-Zyklus), sie aber dafür andere Unarten kultivieren. Das Lesen machte oft keinen Spaß mehr während ich mich jetzt darauf freue, den "Schund" weiter zu lesen um zu sehen, was aus der zwischen Milchstraße und Andromeda gestrandeten CREST wird. :rofl1:

#96 Amtranik

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Geschrieben 29 Dezember 2007 - 23:37

Das Lesen machte oft keinen Spaß mehr während ich mich jetzt darauf freue, den "Schund" weiter zu lesen um zu sehen, was aus der zwischen Milchstraße und Andromeda gestrandeten CREST wird. ;)

Das bringst Du sehr schön auf den Punkt!

#97 deval

deval

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Geschrieben 30 Dezember 2007 - 10:34

Das bringst Du sehr schön auf den Punkt!

Genau das gleiche habe ich auch gedacht. Viele der heutigen Schriftsteller mögen stilistisch oder erzähltechnisch besser als die alten PR Autoren sein, aber nur sehr sehr wenige vermögen mich wirklich zu fesseln mit dem was sie schreiben. Das ist halt der Grund warum ich immer noch PR lese.

"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105

 

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#98 Mezcal

Mezcal

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Geschrieben 07 Januar 2008 - 20:12

PR hatte ich zwischen 1985 - 1987 gelesen. Und zwar den Blues-Zyklus der 5.Auflage und den Estartu-Zyklus der 1.Auflage. Danach hab ich damit aufgehört. Spätere Versuche eines Neueinstiegs scheiterten. Mit dieser Heft-Serie bin ich nie so richtig warmgeworden.

#99 cekay

cekay

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Geschrieben 08 Januar 2008 - 12:27

Ich konnte den Heftchen leider auch nie etwas abgewinnen. Meine vereinzelten Versuche, einzusteigen, scheiterten immer daran, dass mir entweder die Geschichten missfielen oder der Schreibstil einfach nicht auf dem Niveau lag, das ich mir erhofft hätte. Zudem gefällt mir einfach dieses dunkelgraue Papier nicht, auf dem die Hefte gedruckt werden. :rolleyes: Perry Rhodan ist daher nicht wirklich etwas für mich. Besser fand ich da schon die Comicserie 'Perry' die bei Alligator Farm erscheint. Sie ist zwar eher eine lustige Persiflage der Heftchenreihe aber sehr gut gemacht.

#100 MartinHoyer

MartinHoyer

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Geschrieben 08 Januar 2008 - 12:39

Ich bin ja damals mit dem 16. Zyklus "Die Kosmische Hanse" (3. Auflage) bei PR eingestiegen. Das war eigentlich der beste Einstieg, den man "mittendrin" finden kann, da dort die Terraner - in Form der Betschiden - eine eher bescheidene Position einnehmen und erst einmal wieder in die größeren kosmischen Zusammenhänge "einsteigen" müssen. Diesen Einstieg konnte ich als Leser gut nachvollziehen.Das Problem: Mit dem 18. Zyklus wandten sich die zentralen Erzählstränge der Serie schon wieder von dem ab, was mir gefallen hat. Vom 19. Zyklus "Die Gänger des Netzes" habe ich dann schon etliche Romane spürbar lustlos gelesen, und mit dem Anfang von "Tarkan" war bei mir - bis heute - Schluss in Sachen PR.Vielleicht sollte ich doch noch mal ganz am Anfang beginnen ...
Though my soul may set in darkness, it will rise in perfect light;
I have loved the stars too fondly to be fearful of the night.
(Sarah Williams: The Old Astronomer To His Pupil)

#101 Mezcal

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Geschrieben 08 Januar 2008 - 22:23

Am peinlichsten fand ich damals immer diese merkwürdige struppige Riesenmaus. Wie hieß sie doch gleich? Lucky, Micky, oder ähnlich.......Den Estartu-Zyklus hab ich noch ansonsten gut in Erinnerung. Ich hatte auch mal später mal das eine oder andere Heft in den fingern gehabt. Aber ich hab schnell gemerkt, das das nichts mehr für mich war.

#102 cekay

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Geschrieben 09 Januar 2008 - 01:05

Ja, diese Maus. Das gleiche dachte ich auch immer. Perry Rhodan soll zwar Spaß machen, aber nur aus Spaß besteht die Welt leider nicht. Und daher kann ich mich mit rein trivialer Literatur nicht abgeben, wenn ich meine kostbare Freizeit auch weiterhin mit Lesen stopfen will. Daher ist es gut, auch mal den Kopf beben zu lassen. Und die Science Fiction ist immer noch ein guter Weg, um in die Köpfe der Menschheit ein wenig mehr Licht zu lassen. Ich persönlich lese daher lieber Science Fiction, die neben Unterhaltung auch einen Aha-Effekt bei mir auslösen kann, die mich zum Nachdenken bringt und auf eigene Ideen. Perry Rhodan hat das bei mir nicht geschafft.

#103 †  a3kHH

†  a3kHH

    Applicant for Minion status in the Evil League of Evil

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Geschrieben 09 Januar 2008 - 07:34

Ich persönlich lese daher lieber Science Fiction, die neben Unterhaltung auch einen Aha-Effekt bei mir auslösen kann, die mich zum Nachdenken bringt und auf eigene Ideen. Perry Rhodan hat das bei mir nicht geschafft.

Nicht mehr. Ich glaube, die Serie ist überaltert. Die Denkanstöße, die sie sehr wohl von 1963 - 1990 auch an Neuleser rüberbrachte, schafft sie jetzt aufgrund des Volumens an Altromanen, in denen alles schon einmal dagewesen ist, meinem persönlichem Empfinden nach vielleicht nicht mehr. Ganz davon abgesehen, ist sie meines Erachtens deutlich zu teuer.

#104 Guido Seifert

Guido Seifert

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Geschrieben 09 Januar 2008 - 10:14

Am peinlichsten fand ich damals immer diese merkwürdige struppige Riesenmaus. Wie hieß sie doch gleich? Lucky, Micky, oder ähnlich.......

Guckys Auftritte - insbesondere als Dialogpartner Bullys - sind wohl in die Kategorie "Volkshumor" einzuordnen, den man tatsächlich nur als Kind von 8 bis 88 Jahren goutieren kann.

#105 Klaus Kunze

Klaus Kunze

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Geschrieben 09 Januar 2008 - 14:40

Guckys Auftritte - insbesondere als Dialogpartner Bullys - sind wohl in die Kategorie "Volkshumor" einzuordnen, den man tatsächlich nur als Kind von 8 bis 88 Jahren goutieren kann.

Verlags- und autorenseits sollte man die Bedeutung der "struppigen Riesenmaus" nicht unterschätzen. Ich habe mal - nach Jahrzehnten PR - Knall auf Fall aufgehört, als die Riesenmaus in den Mausehimmel einging. Als ich sie Jahre später an einem Kiosk prangen sah und feststellte, daß Guckys Tod bloß ein Bluff war, fühlte ich mich ziemlich veralbert. Wenn mutmaßlich noch mehr Leser so reagiert haben sollten, könnte sich der Verlag allerdings selbst veralbert haben, denn wenn der Faden mal gerissen und eine Gewohnheit aufgegeben worden ist, führt oft kein Weg zurück. Wer hat schon Zeit, mal eben vier versäumte Jahrgänge zu lesen nachzuholen? Im neuen ANDROMEDA steht ein toller Artikel über das Leseverhalten von "Jungs". Sie halten lange einem Genre oder einer Serie die Treue. Für große Jungs gilt das wohl auch. Diese Treue hält aber nicht beliebig viele Erschütterungen aus. Meine hatte nach der Second-Genesis-Krise schon den ersten Sprung in der Schüssel, und PR ohne Gucky? Undenkbar, oder besser: reizlos. Wie in dem besagten ANDROMEDA-Artikel richtig steht, liest "Mann" manches, um Vertrautes wiederzufinden. Dieses Vertraute kann nicht immer weiter reduziert werden, ohne die Leserbindung zu zerstören.

#106 Dave

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Geschrieben 09 Januar 2008 - 15:10

Ich kann mich auch entsinnen, dass bei mir vor ein paar Jahrzehnten ( ;) ) der Mausbiber ganz hoch im Kurs stand. Als Jungs hatten wir damals in den Siebzigern soche tragbaren Kassettenrekorder (schlugen ein wie eine Bombe) und fabrizierten langatmige Hörspiele, bei denen stets ein Streit ausbrach, wer nun den Mausbiber Gucky geben durfte.

#107 Beverly

Beverly

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Geschrieben 09 Januar 2008 - 19:24

Ich kann mich auch entsinnen, dass bei mir vor ein paar Jahrzehnten ( ;) ) der Mausbiber ganz hoch im Kurs stand.

Ich kann mich noch daran erinnern, wie die Terraner Gucky vom Planeten Tramp aufgelesen haben. Der Mausbiber ist sozusagen Kult und ein Markenzeichen.

#108 Mezcal

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Geschrieben 10 Januar 2008 - 19:27

Na ich bin froh, das meine Katze nicht wie ein Mensch sprechen kann, geschweige denn was diese drollige Riesenmaus so alles konnte. :=)

#109 Beverly

Beverly

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Geschrieben 15 Januar 2008 - 22:28

Na ich bin froh, das meine Katze nicht wie ein Mensch sprechen kann, geschweige denn was diese drollige Riesenmaus so alles konnte. :=)

mal davon abgesehen, was passieren würde, wenn so eine Superkatze auf die "Riesenmaus" trifft :wink2:

#110 Tiff

Tiff

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Geschrieben 15 März 2011 - 19:17

Man hört ja immer, daß man keine Vorurteile gegen Heftromane haben sollte.

Oder keine falschen Erwartungen.

Angesichts der vielen lesenswerten Literatur, die es
innerhalb und außerhalb der SF gibt, kann ich nicht nachvollziehen, warum jemand sowas lesen will.

Manche Leute essen auch mal nur eine Tafel Schokolade statt einer aufwändig zubereiteten Delikatesse eines Fünf-Sterne-Kochs. Perry Rhodan kaufe ich zusammen mit anderen Zeitschriften. Ein Heft ist auch mehr als nur der enthaltene Romanteil, da es z.B. eine LKS gibt. Die Hefte erscheinen Woche für Woche, und man gehört zu einer Community, mit der man sich austauschen kann. Mit anderer SF geht das natürlich auch. Der Vorteil der Serie ist die Kontinuität. Wenn man sich in einem SF-Universum besonders wohl fühlt, möchte man seinen Aufenthalt darin verlängern. Es ist auch nicht so, dass Perry Rhodan nichts bietet. Man findet dort so ziemlich alle klassischen SF-Ideen umgesetzt. Über die Qualität der Umsetzung und einen Mangel an Originalität und stilistischen Finessen kann man diskutieren.

#111 Angela Fleischer

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Geschrieben 17 März 2011 - 11:34

Ich bin irgendwie nie dazugekommen und jetzt ist das PR-Universum ein bisschen überwältigend, um da einzusteigen. Dafür habe ich Star Wars Bücher gelesen und lese sie manchmal noch immer, und die sind auch nicht gerade wenig trashig.
  • • (Buch) gerade am lesen:Asimov: The Currents of Space
  • • (Buch) Neuerwerbung: Wüstensehnsucht

#112 Tiff

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Geschrieben 17 März 2011 - 12:03

Ich bin irgendwie nie dazugekommen und jetzt ist das PR-Universum ein bisschen überwältigend, um da einzusteigen.

Was muss man wirklich wissen? Die Milchstraße und ein paar andere Galaxien gehören zur Mächtigkeitsballung der Superintelligenz ES. Von diesen Superintelligenzen, die sich mehr oder weniger durch ihre Entstehungsgeschichte unterscheiden, gibt es viele. Sie rekrutieren Hilfsvölker und kämpfen hier und da gegeneinander. Über den Superintelligenzen stehen die Kosmokraten und Chaotarchen, von denen im Serienalltag aber nur wenig zu sehen ist.

Das Verhältnis von Kosmokraten zu Superintelligenzen ist so ein bisschen wie das von Erwachsenen zu Kindern. Wenn eine SI lange genug lebt, kann sie sich verpuppen und selbst zu einem Kosmokraten werden. Das Puppenstadium heißt Materiequelle (oder Materiesenke, wenn die Entwicklung in Richtung eines Chaotarchen geht).

Perry Rhodan ist nun unser Mann im All. Dank Zellaktivator altert er nicht. Seit ein paar Jahren ist Mondra Diamond seine Gefährtin. Homer G. Adams ist das Finanzgenie im Hintergrund, das seit Serienbeginn ordentlich Kohle beischaufelt. Andere Zellaktivatorträger, die von Anfang an dabei sind, sind Bully, Julian Tifflor, Atlan und Gucky.

Das Besondere an der Serie ist, dass sich Konflikte oft in größerem Maßstab abspielen, als man das von Star Wars oder Star Trek kennt. Einsteigen kann man aber trotzdem mit so gut wie jedem Heft. In den meisten Heften ist die Informationsdichte nicht besonders hoch. Wichtiges erfährt man nach und nach.

Wenn Du es schaffst, besorg Dir heute noch schnell "Die Sektorknospe" von Wim Vandemaan. Das wird Dir gefallen.

Bearbeitet von Tiff, 17 März 2011 - 12:05.


#113 Angela Fleischer

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Geschrieben 18 März 2011 - 10:25

Werde ich machen. Ausprobieren kann nicht schaden.
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#114 Andro

Andro

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Geschrieben 14 Mai 2011 - 18:07

Ich habe die ersten hm ca 100 Hefte der Reihe (dank eines sehr lieben Großonkels der Platz brauchte und da meine dusseligen Cousins kein Interesse daran hatten^^). Für meinen Vater kaufe ich die Silberedition (die er früher mal bis Band 40 hatte und dann verkaufte....). Wir sind immer noch im unter 100 Bereich. Natürlich lese ich da mit und irgendwann sind sie eh mir^^ Gucky mag ich sehr^^ wehe wenn der mal ganz verschwindet.


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