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Polaris


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19 Antworten in diesem Thema

#1 Dave

Dave

    Hamannaut

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Geschrieben 16 Juni 2006 - 18:45

Hallo,

demnächst möchte ich es einmal mit Polaris versuchen, der Roman ist ja gerade bei uns erschienen.
Wobei ich McDevitt zwar gerne lese, aber die letzten Romane unterm Strich nicht so berauschend fand.
Zunächst habe ich mich also gefragt, ob Polaris auch zu den "Hutch" Romanen gehört, und dem ist anscheinend nicht so, denn zu denen gehören:

The Engines of God
Deepsix
Chindi
Omega
Odyssey


Polaris ist ein Roman, der unter "Alex Benedict" geführt wird:

A Talent for War
Polaris
Seeker


Wobei mir A Talent for War kein Begriff ist, es scheint so, als habe Bastei diesen Roman ausgelassen. Und was ist eigentlich mit Odyssey? Finde ich etwas merkwürdig.

Na ja,
hat jemand bereits in Polaris geschmökert?

amazon
Jack McDevitt

#2 Werner

Werner

    Cybernaut

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Geschrieben 16 Juni 2006 - 20:00

Hi,

Wobei mir A Talent for War kein Begriff ist, es scheint so, als habe Bastei diesen Roman ausgelassen. Und was ist eigentlich mit Odyssey? Finde ich etwas merkwürdig.
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A Talent for War ist erschienen als Die Legende von Christopher Sims in

Die Legende von Christopher Sims
Bastei Lübbe 24134

Erstkontakt / Die Legende von Christopher Sims
Bastei Lübbe 24274

Klappentext:
In DIE LEGENDE VON CHRISTOPHER SIMS, einem Roman über den Krieg und dessen Helden, beweist McDevitt, daß er auch große Stoffe zu meistern versteht War der Mann, der die Menschheit in einer galaktischen Auseinandersetzung vor dem Untergang rettete, tatsächlich ein Held oder ein großer Betrüger? Die Suche nach der Wahrheit treibt den Journalisten Alex Benedict in eine fremde Galaxie - und was er dort erfährt, ist so phantastisch, daß er es kaum glauben kann ...

Gruss

#3 Dave

Dave

    Hamannaut

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Geschrieben 17 Juni 2006 - 10:05

A Talent for War ist erschienen als Die Legende von Christopher Sims 

Vielen Dank, jetzt klingelt es bei mir.
Ich habe es vor längerer Zeit einmal probiert mit dem Roman und bin nicht so richtig warm geworden mit der Geschichte. Ich glaube, es unterschied sich auch stilistisch ziemlich von den folgenden Romanen.
Verflixt, ich glaube, ich hatte ein schlecht erhaltenes Buch aus einem Antiquariat, das ich anschließend in einer Mülltonne entsorgt habe... :lol:

:rofl1:

#4 deval

deval

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Geschrieben 17 Juni 2006 - 14:31

Ich lese McDevitt recht gerne. Mir gefallen seine Archäologie- und Erstkontaktgeschichten sehr gut. Es ist aber in der Tat so, das es keine "Reißer" sind in denen sich die Handlung überschlägt. Sie legen teilweise ein recht gemächliches Tempo vor und sind darum wohl auch nicht bei allen Lesern so beliebt. Mir ist jetzt kein Buch bekannt das ich als Ausreißer nach unten bezeichnen könnte. Gerade -Erstkontakt- und -Die Küsten der Vergangenheit- haben mich damals recht begeistert und mein Interesse an Erstkontaktgeschichten hervorgerufen. Die Horcher von James Gunn ist ein ähnlich gemächliches, aber sehr schönes Buch in dieser Hinsicht.Auf Polaris freue ich mich auch schon. Das wird seit langen wieder mal ein Buch sein, das ich mir im Laden kaufe und nicht über Tausch- oder Auktionsbörsen.

Bearbeitet von vallenton, 17 Juni 2006 - 14:33.

"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105

 

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#5 Kopernikus

Kopernikus

    Temponaut

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Geschrieben 22 Juni 2006 - 17:31

Wie stark hängen den "Die Legende von Christopher Sims" und "Polaris" zusammen? Gehören die nur dem namen anch zum selben Zyklus, oder sollte man lieber den ersten Teil lesen, bevor man sich "Polaris" hohlt?

#6 deval

deval

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Geschrieben 22 Juni 2006 - 17:50

Die Legende von Christopher Sim war ein in sich abgeschlossenes Buch. Würde mich sehr stark wundern wenn es da einen zweiten Teil geben würde. Eher unwahrscheinlich.

Das einzige was beide Bücher verbindet ist der Protagonist Alex Benedict. Sympathischer Charakter.

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#7 Kopernikus

Kopernikus

    Temponaut

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Geschrieben 22 Juni 2006 - 18:02

Das klingt doch insgesamt nach einem weiteren potentiell interssanten Lesezirkeltitel für eine der nächsten Neuerscheinungsrunden. Obwohl, bei den ganzen hochkarätigen Neuerscheinungen der nächsten Monate dürfte das ein harter Wahlkampf werden... :)

#8 Dave

Dave

    Hamannaut

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Geschrieben 22 Juni 2006 - 18:35

Das einzige was beide Bücher verbindet ist der Protagonist Alex Benedict. Sympathischer Charakter.

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Hoffentlich ist es so, ich stelle mich eigentlich auf ein eigenständiges Buch ein.
Es liegt auch eine zu lange Zeit zwischen den Büchern (Edit: wenn Polaris bei uns nicht stark verzögert erschienen ist), ich nehme also einmal an, dass sie nicht so eng verknüpft sind.

Das klingt doch insgesamt nach einem weiteren potentiell interssanten Lesezirkeltitel für eine der nächsten Neuerscheinungsrunden. Obwohl, bei den ganzen hochkarätigen Neuerscheinungen der nächsten Monate dürfte das ein harter Wahlkampf werden...  :)

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McDevitt war eigentlich nie ein Kandidat beim Lesezirkel, wenn ich mich richtig entsinne. Vielleicht, weil es zuletzt einige 'Hutch'-Romane gab.

Das ist ja auch das Problem bei Baxter, weil jetzt ersteinmal eine Fortsetzung erscheint, die im Lesezirkel wohl keine Chance hat.

Bearbeitet von Dave, 22 Juni 2006 - 18:40.


#9 deval

deval

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Geschrieben 22 Juni 2006 - 19:11

Hier mal eine kurze Inhaltsangabe zum Buch. Die Übesetzung ist so grausam schlecht, das sie schon fast das Zeug hat Kult zu werden. :) Falls nicht, muß man den Übersetzer erschießen oder das Übersetzungsprogramm auf der Stelle löschen. http://translate.goo...l=d...hl=de&lr= Jack McDevitts neuester Roman, Polarstern, ist die Geschichte eines futuristischen Fliegenden Holländers. Die grundlegende Voraussetzung wird in eine Einleitung aufgestellt, die die abschließenden bekannten Momente des starship Polarsternes beschreibt. Die Majorität der Romanabkommen mit dem Antikehändler Alex Benedict und seine behilfliche Verfolgung Kolpath und die Untersuchung in das Verschwinden der Passagiere vom Polarstern. Sechs Dekaden nachdem die Mannschaft verschwand, wird eine Ausstellung der zurückgewonnenen Kunstprodukte gehalten. Wegen der verschiedenen Unterstützung hat Benedict zur übersicht gegeben, ist ihm erlaubt worden, bestimmte Stücke für seinen eigenen Erwerb vor der Ausstellung vorzuwählen und folgend versteigern. Wenn ein Ermordung Versuch den Rest der Ausstellung zerstört, schnellen Kunstprodukte Benedicts in Wert empor. Jedoch ist der Ermordung Versuch nicht aller, den er scheint zu sein und er veranlaßt Benedict und Kolpath, in das Geheimnis des Polarsternes tiefer zu forschen. Obgleich eine Folge McDevitts zweiter zum Roman, ein Talent für Krieg, der vor kurzem neugedruckt worden ist, dort keine Notwendigkeit am Leser ist, die Vertrautheit mit diesem Buch zu haben, zum des Polarsternes völlig zu genießen. Obgleich die Buchstaben und die Einstellung übertragen, sind die Situationen im Polarstern zum Buch neu. Tatsächlich während ein Talent für Krieg von Benedict erklärt wurde, ist Kolpath der Erzähler des Polarsternes und versieht ihn mit einem ähnlichen erzählenden Gefühl als der frühere Roman, aber einen, welches McDevitt eine vollständig andere Veranschaulichung nehmen läßt. Romane McDevitts haben immer eine großartige Skala zu ihnen, selbst wenn, beschäftigend Einzelpersonen auf einem ausschließlich persönlichen Niveau. Im Falle des Polarsternes ist der Fokus des Buches ständig auf Kolpath und Benedict, dennoch ist die galaktisch-breite Gemeinschaft nie weit von die Oberfläche. Stellare Zerstörung öffnet den Roman, und das Wissen, daß das Universum ein unwirtlicher Platz ist, ist eine konstante Unterströmung und erhöht die synthetische Spannung des Buches. Die Majorität des Romans wird als harter gekochter detective Roman erklärt, wenn die zwei Hauptbuchstaben aufspürend hinunter Anhaltspunkte, arbeitend mit den Fallen der Polizei (und nicht ihnen erklären alles,), des Ausweichens und Stoßens um eine Vielzahl der merkwürdigen und exotischen Plätze. In vielen Weisen ist Polarstern ein ausgezeichnetes Erklären des Gummiüberschuhromans und der Raumoper. Viele der Situationen Kolpath und der Benedict Entdeckung selbst innen würden nicht aus Platz in den Arbeiten von „Doc.“ Smith oder Edmond Hamilton heraus gewesen sein, obgleich McDevitt dankbar vermeidet, auf purpurrote Prosa zurückzugreifen. Anders als viele Geheimnisautoren spielt McDevitt ehrlich. Das Buch mit den realen Anhaltspunkten und den vorläufigen Emissionsprospekten füllend, kann der Leser das Geheimnis vor Kolpath lösen und Benedict jedoch McDevitt bildet die Lösung zu nicht offensichtlich. Es gibt kein Gefühl, daß die Buchstaben zur Wirklichkeit um sie blind sind, noch scheinen sie, eine übernatürliche Fähigkeit zu besitzen, das zu entdecken, das versteckt werden sollte. Polarstern arbeitet auf einigen Schichten und bringt die Richtung des Lesers des Wunders, sowie den Wunsch nach einem guten Geheimnis unter. Wenn die Buchstabe Verhältnisse nicht immer so stark sind, wie sie sein konnten, wird er durch ihre Richtung von Selbst und das travelogue zu den exotischen Plätzen ausgeglichen, das darstellen für soviel des Romans Hintergrund. Von der Beschreibung der abschließenden Momente des Polarsternes zum denouement, hat McDevitt einen ergreifenden Roman geschrieben, der, daß die Fusion der Zukunftsromane und des Geheimnisses nicht nur erreichbar ist prüft, aber gut getan werden kann.

Bearbeitet von vallenton, 22 Juni 2006 - 19:13.

"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
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#10 Dave

Dave

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Geschrieben 22 Juni 2006 - 19:36

Hier mal eine kurze Inhaltsangabe zum Buch. Die Übesetzung ist so grausam schlecht, das sie schon fast das Zeug hat Kult zu werden.  :)

:D Ich hatte einen ganz schönen Schreck bekommen, weil ich im ersten Moment dachte, die Romanübersetzung wäre so grausam...*schweißabwisch* Da weiß man es doch gleich wieder zu schätzen, wenn als Übersetzer ein Mensch tätig wird! :cheers:

#11 Dave

Dave

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Geschrieben 13 Juli 2006 - 19:27

Wie stark hängen den "Die Legende von Christopher Sims" und "Polaris" zusammen? Gehören die nur dem namen anch zum selben Zyklus, oder sollte man lieber den ersten Teil lesen, bevor man sich "Polaris" hohlt?

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Ich habe jetzt beim Durchlesen keinen Bezug zu einer vorigen Geschichte festgestellt, auch gibt es hier einen runden Schluss und keinen Hinweis auf eine Weiterführung der Geschichte.
Einmal gab es einen kleinen Schlenker zum Vorgänger, in dem von der Entdeckung einer neuen Antriebstechnologie die Rede war. Hat mich etwas neugierig gemacht, da hätte ich vielleicht am Ball bleiben sollen mit Die Legende von Christopher Sims.

Polaris liest sich, wie nicht anders erwartet, besonders flüssig und angenehm.
Bis auf den Anfang, der von einem Naturschauspiel und dem rätselhaften Verschwinden der Polarismannschaft berichtet, wird die Geschichte aus der Sicht der Assistentin des legendären Alex Benedict erzählt.
Es geht fast ausschließlich um die detektivischen Aktivitäten der Beiden, um bestimmte Artefakte oder Personen, mittels derer man allmählich versucht das Geheimnis zu lüften. Auch spielen Avatare eine Rolle, virtuelle Persönlichkeiten, die bei dem Ereignis, das ja sechzig Jahre zurück liegt, eine Rolle spielten.
Langsam schwant einem auch als Leser, um was es eigentlich geht.
Man bekommt durch die eingeschränkte Perspektive einen etwas indirekten Eindruck, dennoch wird es am Schluss richtig spannend.
Ein Charakteristikum von McDevitt ist es, gelegentlich sehr viel Personal in seinen Büchern unterzubringen (Meine Güte, Mondsplitter ist ein Telefonbuch!), und auch hier sind es wieder nicht wenige. Das fällt besonders zu Beginn auf, wo ich Schwierigkeiten hatte, die Übersicht zu bewahren. Dann schwächt es sich durch die Ich-Perspektive ab, dafür werden dann diverse Personen nach etwas Informativem abgeklappert.
Unterm Strich aber doch vor allem durch das erstaunliche Erzähltalent von McDevitt ein lesenswertes Buch.
Und worum geht es?
Eigentlich um den Traum, der schon seit Anbeginn geträumt wird...

#12 c2c4

c2c4

    Hauptsachenaut

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Geschrieben 07 August 2006 - 15:06

Danke, dass du nicht zuviel verraten hast! Der Klappentext nimmt ja leider schon ein Viertel der Handlung vorraus und ich komme langsam in den Bereich des "wirklich Unbekannten".Es ist mein erstes Buch des Autors und ich beginne es zu mögen! Die Handlung schreitet behäbig vorwärts, aber der Stil ist sehr angenehm und flüssig, teilweise witzig und geistreich. Obwohl bisher nicht wirklich viel passiert (die einzige Explosion ist auf einer Seite abgehandelt ;) ), ist für Spannung gesorgt und ich fühle mich den Protagonisten nahe. Einige ihrer moralischen Probleme sind natürlich aus unserer Zeit entlehnt, aber keinesfalls plump abgehandelt, das ist ein weiterer Pluspunkt.Bin jetzt sehr gespannt, auf das Weitere. Das "Geheimnis" scheint auch auf dem Planeten einen Handlanger zu haben, wie der Anschlag wohl belegt? Worauf sollten die Bibelzitate den Leser vorbereiten? Ich hoffe nur, die offenen Ende nicht nur durch schlichtes Wirken der Aliens (die ich mal erahne) verklöppelt!? Welcher Traum könnte es sein, den wir seit Anbeginn haben? Kontakt? Unsterblichkeit? :thumb: Und bitte auf keine dieser Fragen antworten! ;)

#13 Dave

Dave

    Hamannaut

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Geschrieben 07 August 2006 - 15:58

Und bitte auf keine dieser Fragen antworten!  ;)

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:thumb: ;)

#14 Gerd

Gerd

    Giganaut

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Geschrieben 07 August 2006 - 16:31

Hi Dave!Da dir "Polaris" ja recht gut gefallen zu haben scheint, würde ich unbedingt noch einmal einen Versuch mit "Die Legende von Christopher Sims" machen. Denn der erste Alex-Benedict-Roman ist mMn nach immer noch der beste.GrüßeGerd
Sudden moroseness. One hop too far.

#15 Dave

Dave

    Hamannaut

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Geschrieben 07 August 2006 - 16:44

Hallo Gerd,
ich werde mir wahrscheinlich die Ausgabe holen, die als Doppelroman zusammen mit Erstkontakt erschienen ist. Den Roman habe ich zwar schon, aber das ist ja nicht so wild.
Erstkontakt hat mir übrigens auch gut gefallen, einiges ist mir nachhaltig in Erinnerung geblieben.
Hat allerdings nichts mit Die Legende von Christopher Sims zu tun, meine ich.

;)

#16 c2c4

c2c4

    Hauptsachenaut

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Geschrieben 11 August 2006 - 10:40

Ich muss meine ersten wohlwollenden Worte für Polaris doch stark relativieren!Der Anfang ist recht gut, aber es geht leider total öde weiter. Die Geschichte entwickelt sich zu einer Art Weltraum-Krimi mit endlosen Ortsterminen und Befragungen. Mal virtuell, mal nicht - fast immer beliebig. Das Ganze schleppt sich fast ohne Spannung bis zu einem einem sehr dünnen Ende. Vorher noch etwas Budenzauber. (Spoiler: Wie in tausenden anderen Krimis hat der bisher eiskalt zuschlagende Bösewicht bei der Hauptperson plötzlich das Bedürfnis rumzulabern, statt einfach abzudrücken. Und - frisch überwältigt von den Guten - rappelt er (sie) sich nochmal auf und es gibt eine Extrarunde "Spannung". Gäääääähn!) In traditioneller Krimi-Manier gibt es dann noch eine gemeinsame Runde aller Beteiligten. Zu dem recht enttäuschenden Ende, das kaum noch Überraschungen bietet, fällt mir Dürrenmatt ein: "Was einmal gedacht wurde, kann nicht mehr zurückgenommen werden."Fazit: Ein 0815-Krimi im Science-Fiction-Mäntelchen.

#17 Ming der Grausame

Ming der Grausame

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Geschrieben 21 Juni 2018 - 21:37

Schlussendlich ein wohlfeiler Thriller im ganz artigen Science-Fiction-Gewand - nicht mehr, aber auch nicht weniger. Wohingegen die Protagonisten selten dämlich sind oder in einer Welt leben, die so ganz anders als unsere ist, dass sie allesamt an Blauäugigkeit leiden. Selbst im Star-Trek-Universum ist man im Allgemeinen nicht so einfältig bzw. leichtgläubig, dass man die Natur des Menschen derart außer Acht lässt und auf jegliche Form der Gewaltanwendung verzichtet, während andere dir nach dem Leben trachten. Ferner war mir schon nach einem Drittel klar, wonach sie jagten. Nichtsdestotrotz würde ich es noch bedenkenlos weiterempfehlen, aber beim 3. Band werde ich nicht mehr so nachsichtig sein.  :closedeyes:
„Weisen Sie Mittelmäßigkeit wie eine Seuche zurück, verbannen Sie sie aus ihrem Leben.“

Buck Rogers

#The World from the nefarious Ming the Merciless
  • (Buch) gerade am lesen:Ian McDonald - Chaga oder das Ufer der Evolution
  • (Buch) als nächstes geplant:Ian McDonald - Narrenopfer
  • • (Buch) Neuerwerbung: Annie Jacobsen - 72 Minuten bis zur Vernichtung: Atomkrieg – ein Szenario
  • • (Film) gerade gesehen: These Final Hours
  • • (Film) als nächstes geplant: The Trouble with Being Born
  • • (Film) Neuerwerbung: Diabolik - Das Verbrechen hat einen neuen Namen

#18 quanat

quanat

    Giganaut

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Geschrieben 22 Juni 2018 - 08:37

Schlussendlich ein wohlfeiler Thriller im ganz artigen Science-Fiction-Gewand [ .... ]

 

Danke, aber Zeit ist kostbar und "artig" klingt eher uninteressant. Fantasyguide.de war 2006 fast gelangweilt:

 

"Wie um alles in der Welt kommt (so ist auf der Buchrückseite zu lesen) Stephen King auf die Idee, McDevitt mit Isaac Asimov und Arthur C. Clarke zu vergleichen? Dieses Buch zumindest gibt darauf keinen Hinweis. Polaris ist ein Roman, der auf einer langen Bahnfahrt gut unterhält, für zu Hause gibt es aber bessere."

 

https://fantasyguide...-rezension.html



#19 Ming der Grausame

Ming der Grausame

    Evil Ruler of Mongo

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Geschrieben 22 Juni 2018 - 12:32

Das Universum der Konföderation wird komplexer dargestellt. Die grundlegenden existierenden gesellschaftlichen Widersprüche werden deutlicher. Und der Umstand, dass man zur überlichtschnellen Raumfahrt fähig ist, erlöst die Menschheit nicht von der Überbevölkerung und der daraus folgenden Armut, sozialen Spannungen und Umweltverschmutzung. Technik ist eben keine Lösung für sozio-dynamische Probleme... Eingefügtes Bild
„Weisen Sie Mittelmäßigkeit wie eine Seuche zurück, verbannen Sie sie aus ihrem Leben.“

Buck Rogers

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#20 Ming der Grausame

Ming der Grausame

    Evil Ruler of Mongo

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Geschrieben 22 Juni 2018 - 13:28

Und der Umstand, dass der Autor kein Problem damit hat, seine Protagonisten durchaus mal als allzu menschliche Idioten darzustellen, fand ich durchaus charmant.
„Weisen Sie Mittelmäßigkeit wie eine Seuche zurück, verbannen Sie sie aus ihrem Leben.“

Buck Rogers

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