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[FF Fant./Horr.] Meister-Li-Zyklus


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5 Antworten in diesem Thema

#1 yiyippeeyippeeyay

yiyippeeyippeeyay

    Interstellargestein

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Geschrieben 30 Juni 2006 - 13:36

Auch der Meister-Li-Zyklus von Barry Hughart gehört m.E. zum Diskussionsrepertoire eines jeden namhaften Phantastikforums (:thumb:), insbesonders seitdem alle 3 Bücher auch in deutsch vorliegen (obwohl ich mich frage, wie manche Dialoge übersetzt werden KÖNNEN).

Vorab sollte darauf hingewiesen werden, dass der Amerikaner Hughart ansatzweise eine jahrhundert-alte Tradition mit diesen Büchern fortsetzt, in der britische Autoren nette chinesische Episoden in ENGLISCH nach erzählen. Ich kenne zwar auch nur wenige, am besten gefielen mir aber davon Bramahs Kai-Lung-Geschichten (s. z.B. Wallet of Kai Lung). Besonderheit dieser Geschichten ist immer eine klare grobe Struktur - so klar dass sie gelegentlich von den Protagonisten im Voraus kommentiert wird - und einfach gezeichnete Rollen. So gibt es auch bei Meister Li z.B. die klare Trennung zwischen platonischem aber alt-abgebrühten Geist/Gebildeten (Li) und der körper-betonten, kräftigen Unschuld (Nr. 10, der "Ochse").

Zur Zeit lese ich die 3 Romane wieder von vorne und bin gerade mit dem 2. fertig. Ich möchte sie also hier kurz besprechen, und freue mich auf eure Sichten dazu...

#1 - Brücke der Vögel
Nr. 10 ist hier der Klient, der nach einer Verseuchung aller Kinder seines Dorfes in Peking nach einem Weisen auf die Suche geht, der dem Dorfweisen (dem Abt) helfen kann, ein Gegenmittel zu finden. Dabei stößt er auf den uralten, ziemlich versoffenen Meister Li, ehemals Erleuchteter und Meister-Auftragskiller, nun Detektiv bzw. Puzzle-Löser. Mit seiner Hilfe wird klar, dass die Ginseng-Wurzeln aller Ginseng-Wurzeln her muss - nur wo finden bevor die Kinder in ihrem katatonischen Zustand verendet sind?

Die Geschichte ist schön gerade und Hughart legt die Fundamente für seinen anscheinend respektlosen Stil - auch werden die Grundmotivationen von Li und Nr. 10 begründet. Nebenbei lernt der Leser viel von dieser fantasievollen Sicht eines "Chinas das es nie gab" (diese Phrase erfand übrigens Bramah!), das aber an der Schwelle steht zwischen den taoistischen Mandarinen und den "Neo-Konfuzianern" (Letztere hasst Meister Li mit großem Eifer!), den Bürokraten und hohlen Würdenträgern, die immer alles richten und aufräumen wollen, und dabei den Sinn guter Form und den Inhalt sowieso vergessen...

Gegen Ende nehmen die Fantasie-Elemente überhand, sehr zum Erstaunen des immer zuerst Logik und Medizinwissen/Alchemie anwendenden Meisters - letztendlich sind die Götter das treibende/regelnde Element der Geschehnisse. Derartige Finalen gibt es auch in den weiteren Romanen - man kann es wohl als Brughartsches Stilelement sehen.

#2 - Stein des Himmels (orig. Story of the Stone)
Inzwischen wohnt Nr. 10 in Meister Lis wackeliger Hütte in Peking und ist sein Assistent geworden. In dieser Geschichte geht es um ein leidendes Tal, umgeben von Hügeln, insbesonders den 2 Drachenhörnen, ein hoher Hügel der einst in 2 Hälften gespalten wurde. In diesem Tal wütete vor Jahrhunderten ein fürchterlicher Feudalherr, der Lachende Prinz, der Menschen metzelte bzw. für seine Experimente mit der Unsterblichkeit zu Tode quälte. Anscheinend wütet er wieder, und der Meister und sein Ochse müssen, diesmal mit Hilfe zweier gespaltenen Seelen, einer geheimnisvollen Bogenschützin und einem eleganten Klangmeister, Wege zwischen Hölle und Himmel gehen um die wahre Ursache zu erkunden...

Hier wagt Brughart m.E. mehr als im ersten Buch; der Meister und sein Assistent werden klarer gezeichnet, ALLE dürfen noch freier (gelinde gesagt) agieren und reden. Alles ist noch phantastischer, noch frecher, noch meta-ebniger (man beachte den Teamausflug in die chinesischen Höllen!). Zwar leidet dann manchmal der Fluss der Geschichte etwas, also die Glaubwürdigkeit der Verbindungsstellen zwischen ihren Abschnitten, aber - he! - das ist eine chinesische Erzählung! Wir durchpaddeln sie und treffen immer wieder auf neue noch schöner bewachsene Inseln.

Von den zwei Romanen ist Letzterer mein Favorit. Alleine die ausbalancierte duale Symbolik überall hebt ihn hervor. Ich hoffe demnächst einen Scan des Covers meiner engl. Doubleday-Ausgabe hier ein zu stellen, damit man mal das ein oder andere Detail besprechen kann (wenn sich dazu jemand einfindet)... :P

P.S.: Kennt jemand e. nette(n) SinologIn, die uns auch nur ein Drittel der ganzen Referenzen erklären/bestätigen kann? ;)

Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 08 März 2010 - 22:49.

/KB

Yay! SF-Dialog Ende März...
Senator: Und dies ist nun die Epoche der Laser?

Farmer: [..] Die Anzahl der Menschen auf der Erde, die voller Hass/Frustration/Gewalt sind, ist zuletzt furchterregend schnell gewachsen. Dazu kommt die riesige Gefahr, dass das hier in die Hände nur einer Gruppierung oder Nation fällt... (Schulterzucken.) Das hier ist zuviel Macht für eine Person oder Gruppe, in der Hoffnung dass sie vernünftig damit umgehen. Ich durfte nicht warten. Darum hab ich es jetzt in die Welt verstreut und kündige es so breit wie möglich an.

Senator: (erblasst, stockt) Wir werden das nicht überleben.

Farmer: Ich hoffe Sie irren sich, Senator! Ich hatte eben nur eine Sache sicher kapiert - dass wir weniger Chancen dazu morgen haben würden als heute.

(Leiter eines US-Congress-Kommittees vs. Erfinder des effektivsten Handlasers, den es je gab, grob übersetzt aus der 1. KG aus Best of Frank Herbert 1965-1970, im Sphere-Verlag, Sn. 38 & 39, by Herbert sr.)


#2 Linda Budinger

Linda Budinger

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Geschrieben 30 Juni 2006 - 14:04

Hallo,die Trilogie um Meister Li (allen voran natürlich der erste Teil) gehört auch zu meinen Favoriten. Nun ja, ich besitzte die dt. Erstausgabe von 1986 und habe diese als Schülerin getätigte Ausgabe (sic!) nie bereut.Zur Tradition der englischen China-Geschichten noch folgende Anmerkung: mit den Kriminal-Erzählungen um Richter Di (der chinesische "Sherlock Holmes", eine historische Gestalt, die auch bereits in der chinesischen Literatur Legende ist) folgt der Niederländer Robert van Gulik einer ähnlichen Tradition. Die Geschichten basieren auf alten Orignaltexten. Sie haben einen phantastischen Anstrich (Geister und ähnliche unerklärliche Dinge), fußen aber wie die Geschichten des echten Holmes immer auf dem festen Boden der Logik. Meistens werden die übernatürlichen Ereignisse dann durch den Richter entlarvt, (ähnlich dem Hund von Baskerville, der ja auch kein Höllenhund war) manchmal aber bleibt auch ein Hauch Unerklärliches zurück.Gruß,Linda

Bearbeitet von Linda Budinger, 30 Juni 2006 - 14:05.

Neuster Roman:
Unter dem Vollmond (Sieben Verlag) Mystery/Romance
***************************************************

Die Kunst, Happy Ends zu schreiben, liegt darin, zum richtigen Zeitpunkt mit der Geschichte aufzuhören.

#3 yiyippeeyippeeyay

yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 30 Juni 2006 - 15:31

Hi Linda, van Gulik muss ich mir also unbedingt mal vor nehmen! Welcher Li-Band gefällt dir denn am besten? +: Worte von einer Übersetzerin zur Übersetzung?

/KB

Yay! SF-Dialog Ende März...
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Farmer: [..] Die Anzahl der Menschen auf der Erde, die voller Hass/Frustration/Gewalt sind, ist zuletzt furchterregend schnell gewachsen. Dazu kommt die riesige Gefahr, dass das hier in die Hände nur einer Gruppierung oder Nation fällt... (Schulterzucken.) Das hier ist zuviel Macht für eine Person oder Gruppe, in der Hoffnung dass sie vernünftig damit umgehen. Ich durfte nicht warten. Darum hab ich es jetzt in die Welt verstreut und kündige es so breit wie möglich an.

Senator: (erblasst, stockt) Wir werden das nicht überleben.

Farmer: Ich hoffe Sie irren sich, Senator! Ich hatte eben nur eine Sache sicher kapiert - dass wir weniger Chancen dazu morgen haben würden als heute.

(Leiter eines US-Congress-Kommittees vs. Erfinder des effektivsten Handlasers, den es je gab, grob übersetzt aus der 1. KG aus Best of Frank Herbert 1965-1970, im Sphere-Verlag, Sn. 38 & 39, by Herbert sr.)


#4 Linda Budinger

Linda Budinger

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Geschrieben 30 Juni 2006 - 16:41

Hi yiyippeeyippeeyay,"Die Brücke der Vögel" ist für mich persönlich unschlagbar. Das Buch war rund und abgeschlossen. Die Mischung aus Ernst, Komik, Philosophie, Drama und Abenteuer macht es dabei aus und ich finde gerade diese Balance fehlt den anderen Bänden. Für mich sind das typische Nachfolgebände mit viel Spektakel, aber ohne "Seele"... (Sorry, ist eben meine Ansicht) Gut zu lesen waren auch diese Bücher, aber sie vermischen sich im meiner Erinnerung (habe ich Anfang der 90ger Jahre gelesen) und von den Figuren ist keine hängengeblieben. Dagegen sind mir die meisten Nebencharaktere des ersten Bandes noch äußerst präsent. Pfandleiher Fang und Ma, die Made, Hahnrei Ho, die Ahne und ihre Foltervorlieben und natürlich Jaqdeperle ...Zu der Übersetzung der "Brücke" halte ich mich geschlossen. Ich gestehe, dass ich das Original nicht kenne. Allerdings las sich die deutsche Übersetzung für mich sehr angenehm und zwar so angenehm, dass ich bislang nicht das Bedürfnis hatte, zum Original zu greifen. Wenn man das schon als eine Wertung sehen will, gerne :-)Meister Di: Soweit ich weiß, kannte Hughard die klasssichen Meister Di-Geschichten. Gut, Li ist ein gängiger Familienname, aber vielleicht ist die Namenswahl (Ähnlichkeit) auch kein Zufall. Richter Di und Meister Li stehen etwa in ähnlichem Verhältnis wie ein viktorianischer Detektiv zu einem Privatschnüffler der Schwarzen Serie (in einer Verfilmung von Tim Burton :-) )Wenn dich der van Gulik interessiert, kann ich dir zum Einstieg einen Band mit Kurzgeschichten empfehlen. "Richter Di bei der Arbeit". Der Verlag rät zu diesem Zwecke zu "Geisterspuk in Peng-lai", wo die ersten drei Fälle des Richters in einem Band zusammengefasst sind (sie werden aber nicht nacheinander abgehandelt, sondern ineinander verwoben). Gerade am Anfang kommt es daher zu einer Menge Infos. Die Geschichten sind insgesamt eher beschaulich für heutige Verhältnisse und die Erzählform ist recht auktorial, aber ein Versuch lohnt sich bestimmt.Gruß,Linda

Bearbeitet von Linda Budinger, 30 Juni 2006 - 16:48.

Neuster Roman:
Unter dem Vollmond (Sieben Verlag) Mystery/Romance
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Die Kunst, Happy Ends zu schreiben, liegt darin, zum richtigen Zeitpunkt mit der Geschichte aufzuhören.

#5 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 14 Juli 2006 - 00:30

#3 - Die Insel der Mandarine (orig. Eight Skilled Gentlemen)
Diese Geschichte spielt ganz in Peking und zu großen Abschnitten in der Verbotenen Stadt. Seltsame Fabelwesen erscheinen hohen staatstragenden Persönlichkeiten und bringen sie auf innovative Weise um - dabei werden sie immer von einem Affenmann begleitet, der etwas zu suchen scheint... Meister Li kapiert schnell, dass es sich hier um Wesen aus der Zeit handelt bevor die Chinesen das heutige China eroberten, also um halbgöttliche Gestalten der Ureinwohner. Mit Hilfe des höchsten Tao-Weisen des Kaiserreichs, einem Puppenspieler und seiner tatkräftigen Tochter, einer Schamanin, in die sich Nr. 10 der Ochse mal wieder unsterblich verliebt, löst der Meister am Ende auch dieses Puzzle.

Diesmal geht m.E. Hughart ins Extremstmögliche der Urmotivation der britischen China-Nacherzählungen - dass sie nämlich mit den Grenzen des Erlaubten spielen (Kai Lung erzählt z.B. von Räubern mit Pistolen - im damaligen China, trotz aller Weisheit, noch zeitlich in weiter Ferne). Außerdem kommt das Gefühl auf, dass der Autor sich an Kritikern rächt, die wahrscheinlich (ich spekuliere) mal wieder "feststellten" dass derartige Fantasy keine ernst(zunehmend)e Literatur sein kann: Nr. 10 beschreibt am Anfang, wie ein römischer Frühfeuilletonist seine Aufzeichnungen wohl in Hände bekam und prompt (figurativ) zerriss. Daher "erklärt" Nr. 10 später immer wieder seinen "barbarischen" (also westlichen) Lesern, warum "zivilisierte Menschen" (also Chinesen) gerade dies oder das so oder anders tun.

Was ihm bei einer der grobsten Tabubrüche - einer seitenlangen Beschreibung eines Rezepts wie man eine Leiche aufteilt und als mehrgängiges Menü aufbereitet, damit diese nicht mehr auffindbar ist - am schwersten fällt. (Ich höre Hughart im Hintergrund kichern, die Hände reiben und "a setup!" murmeln... ;))

Überhaupt (wie der engl. Titel schon andeutet) ist dies ein Buch der Listen (in beiden Sinnen des Wortes). Durch ewiges Auflisten von Eigenschaften, Geschehensabschnitten, Ritualen, Rezepten - bis der Brechreiz sich beim Leser leise meldet - verschleiert Hughart, dass er hier in rasantem Stil ein schönes altes englisches Idiom bedient: "Going out with a bang."

(Aber das Buch beschreibt auch entspr. lauter als die anderen den Reiz und die Fülle chinesischer - hier sogar noch VORchinesischer - Kultur. Man wird überschwemmt mit interessanten Referenzen, die man unbedingt geklärt haben will. Hughart stülpt seine sino-semiotische Schatztruhe hier ganz um, dass es nur so scheppert! Hilfe! Sinologie - ich komme!)

Formelhafter als Nr. 10 schon wieder gegen Ende die Möglichkeit einer verlängerten Romanze zu entreißen, geht's nicht mehr. Quod erat demonstrandum.

Mein Zyklus-Fazit: Ich zitiere eindringlich Fr. Heidenreich - LESEN! :P

Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 23 Juli 2006 - 10:56.

/KB

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Senator: Und dies ist nun die Epoche der Laser?

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Senator: (erblasst, stockt) Wir werden das nicht überleben.

Farmer: Ich hoffe Sie irren sich, Senator! Ich hatte eben nur eine Sache sicher kapiert - dass wir weniger Chancen dazu morgen haben würden als heute.

(Leiter eines US-Congress-Kommittees vs. Erfinder des effektivsten Handlasers, den es je gab, grob übersetzt aus der 1. KG aus Best of Frank Herbert 1965-1970, im Sphere-Verlag, Sn. 38 & 39, by Herbert sr.)


#6 Rusch

Rusch

    Phantastonaut

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Geschrieben 30 Oktober 2006 - 09:23

Ach ja, noch etwas was man lesen möchte. Dies hier scheint ja Fantasy zu sein, die zu Begeistern versteht und sich von der 08/15 Masse abhebt. Das scheint ja das ganz große Problem zu sein: Aufgrund des Fantasy Booms wird der Markt mit Romanen zugeschmissen und das meiste ist bestenfalls als "nett" zu bezeichnen, aber es gibt kaum Romane, die man ein zweites Mal lesen würde, weil dies Zeitverschwendung wäre.


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