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Corona-Story: Ansichtssache


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12 Antworten in diesem Thema

#1 Armin

Armin

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Geschrieben 23 Oktober 2006 - 13:11

Das Corona Magazine Nr. 172 ist online und hier zu finden. In der Kurzgeschichten-Rubrik gibt's diesmal die drittplatzierte Story der Themenrunde "Pioniere" zu lesen: "Ansichtssache" von Bettina Ferbus, die zuletzt in Ausgabe Nr. 146 mit einer Kurzgeschichte vertreten war. Wie immer freuen sich Autorin und Redaktion über Feedback zur Story. Ein Dankeschön geht an Ralf "Lapismont" Steinberg, der sich wieder einmal als Gastjuror zur Verfügung gestellt hat, um gemeinsam mit Michael (Schmidt) und mir die eingesandten Geschichten zu bewerten.

Der nächste Einsendeschluss steht bereits vor der Tür: Einsendungen zum Thema "Masken" werden bis 1. November 2006 entgegengenommen. Wer Interesse hat, sich mit einer Kurzgeschichte (Science-Fiction, Fantasy, Horror, Phantastik - keine Fan-Fiction) zu beteiligen, die einen Umfang von 20.000 Zeichen nicht überschreitet, schickt seine Story (möglichst als rtf-Datei) rechtzeitig per E-Mail an die Kurzgeschichten-Redaktion, die unter kurzgeschichte@corona-magazine.de zu erreichen ist.

#2 Naut

Naut

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Geschrieben 23 Oktober 2006 - 14:31

Das Thema ist ja immer wieder gern genommen (hmm, was soll man da als Referenz nennen? "Alien" passt sicher, vielleicht auch "Die Stunde der Warto-Wespe" von Goodall? Na ja, es gibt sicher passendere Vergleiche). Gut fand ich die bunten Mikroben, alles sieht so harmlos aus, auch wenn den Forschern ja klar sein sollte, dass so ein Tierchen eine nicht unbeträchtliche Gefahr sein sollte.Hübsch auch die "Altersperspektive" - lieber auf einem fernen Mond sterben als zuhause im Schaukelstuhl.Probleme hatte ich mit der Charakterisierung beim Einstieg: Ich kam einfach nicht umhin, mir Ritchie als keifendes Hausmütterchen ("Willie! Hast du deinen Anzug auch ordentlich zugemacht? Und die warme Mütze aufgesetzt?") vorzustellen.Ansonsten recht nett, wenn auch - wie immer - etwas zu kurz.
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#3 Muside

Muside

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Geschrieben 23 Oktober 2006 - 18:30

Ansonsten recht nett, wenn auch - wie immer - etwas zu kurz.

Das ist auch meine Meinung. Die Kürze selbst ist nichtmal das Problem, eigentlich ist die Geschichte angesichts der Pointe schon zu lang. Aber auf jeden Fall eine schöne Variation typischer Philip K. Dick-Motive.

#4 Armin

Armin

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Geschrieben 24 Oktober 2006 - 11:25

Ansonsten recht nett, wenn auch - wie immer - etwas zu kurz.

Das ist auch meine Meinung.

Hm. Meint ihr, wir sollten die Zeichenbeschränkung fallen lassen?

#5 Stefan9

Stefan9

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Geschrieben 24 Oktober 2006 - 11:53

Hm. Meint ihr, wir sollten die Zeichenbeschränkung fallen lassen?

Nö, find ich nicht.Gerade in der Zeichenbschränkung kann sich imho der Autor beweisen und kurz und "knackig" seine Ideen rüber bringen. Grüsse ins Board

------ ......ob Herr Rossi je das Glück gefunden hat?....------

 

In motivationstheoretischer Interpretation aus Managementsicht ist Hans im Glück ein „eigennütziger Hedomat und unlustmeidender Glücksökonom“. ---Rolf Wunderer

 

Niemand hat das Recht auf ein konstantes Klima. Auch Grönländer haben ein historisches Recht auf Ackerbau. Daran sollten unsere Weltenlenker denken, wenn sie sich daran machen, die globale Temperatur mit Hilfe des CO2 neu einzustellen. 

 

"Wir können nicht alle mit einem Mac Book und einem Chai Latte in Berlin in einem Coworking Space sitzen und die zehnte Dating App erfinden". Marco Scheel 3:50 min

https://www.youtube....h?v=3mnB5Q5Hay4

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#6 Naut

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Geschrieben 24 Oktober 2006 - 12:40

Nö, find ich nicht.Gerade in der Zeichenbschränkung kann sich imho der Autor beweisen und kurz und "knackig" seine Ideen rüber bringen.

Finde ich auch, denn längere Geschichten passen nicht zum Corona als regelmäßigem, eher höherfrequenten Magazin. Längere Geschichten würden vermutlich auch nicht so viel (online) gelesen. Die vorliegende Story sollte aber (gefühlterweise) weit unter 20000 Zeichen liegen, oder?
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#7 Armin

Armin

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Geschrieben 24 Oktober 2006 - 12:44

Die vorliegende Story sollte aber (gefühlterweise) weit unter 20000 Zeichen liegen, oder?

Ja, sind nur 8367 Zeichen. In der Online-Fassung sehen die Storys aber eh immer kürzer aus, als mir das daheim beim Korrekturlesen vorkommt :D

#8 Muside

Muside

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Geschrieben 24 Oktober 2006 - 17:10

Ich denke auch, dass die Zeichenbeschränkung die Kreativität eher erhöht als senkt. Sie scheint ja sowieso nicht streng verpflichtend zu sein - "Getrennt" hatte zum Beispiel ein ganzes Stück mehr als 20.000, und das war wohl auch nicht der erste Fall. Man braucht ja nicht immer quadratisch zu sein.

#9 Armin

Armin

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Geschrieben 24 Oktober 2006 - 17:14

Richtig. "Getrennt" hatte rund 25.000 Zeichen - so sklavisch wird das wirklich nicht gesehen.

#10 † Christian Weis

† Christian Weis

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Geschrieben 24 Oktober 2006 - 18:43

Finde ich auch, denn längere Geschichten passen nicht zum Corona als regelmäßigem, eher höherfrequenten Magazin. Längere Geschichten würden vermutlich auch nicht so viel (online) gelesen.

Obwohl ich "Zeichenbeschränkung" mitunter gern für die Wahl zum "Unwort des Jahres" vorschlagen möchte :devil:, schließe ich mich dem an. Und wenn selbst bei 25.000 Zeichen noch nicht gleich auf den Terminator-Button gedrückt wird, ist das ja erträglich. :D

#11 † Christian Weis

† Christian Weis

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Geschrieben 24 Oktober 2006 - 19:15

eigentlich ist die Geschichte angesichts der Pointe schon zu lang.

Die Länge der Story passt meines Erachtens. Mehr wäre angesichts des Plots zuviel gewesen, weniger hätte aus der Geschichte eher so etwas wie einen Joke gemacht - und eine Geschichte sollte es schon sein, finde ich.
Zwar lässt sich relativ frühzeitig erahnen, worauf es hinausläuft, aber das tut der kurzweiligen Unterhaltung eigentlich keinen Abbruch.

Fazit: Nette Unterhaltung für zwischendurch - unter anderem dafür ist die Kurzgeschichte ja geschaffen worden. :D

#12 Armin

Armin

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Geschrieben 25 Oktober 2006 - 08:51

ZITAT(Naut @ 24 Oct 2006, 13:40) Finde ich auch, denn längere Geschichten passen nicht zum Corona als regelmäßigem, eher höherfrequenten Magazin. Längere Geschichten würden vermutlich auch nicht so viel (online) gelesen.

Obwohl ich "Zeichenbeschränkung" mitunter gern für die Wahl zum "Unwort des Jahres" vorschlagen möchte :D, schließe ich mich dem an.

Ich wollte ja nur mal gefragt haben ... Danke für eure Rückmeldungen!

#13 Andreas

Andreas

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Geschrieben 31 Oktober 2006 - 11:04

Die Länge der Story passt meines Erachtens.
...
Fazit: Nette Unterhaltung für zwischendurch - unter anderem dafür ist die Kurzgeschichte ja geschaffen worden. :fun:

Dem kann ich mich nur voll und ganz anschließen. :)

Es gab allerdings eine Stelle, an der ich kurz gestutzt habe, das war, als die Besatzung es so ruhig aufgenommen hat, dass die Mikroben auch die Computer angreifen. Schließlich müssen sie ja auch noch landen.
Aber das ist nur eine Kleinigkeit.

Gruß,
Andreas
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