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WHAT IF - Autorenwettbewerb


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102 Antworten in diesem Thema

#91 Jan Gardemann

Jan Gardemann

    Infonaut

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Geschrieben 11 Dezember 2006 - 21:21

Die Entscheidung ist gefallen: Der Jurypreis ging an Bio-Nostalgie von Sascha Dickel Der Publikumspreis ging an Infogeddon von Christian von Aster Meinen herzlichen Glückwunsch an die Gewinner!

#92 Naut

Naut

    Semantomorph

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Geschrieben 12 Dezember 2006 - 13:15

Dem schließe ich mich gern an: Herzlichen Glückwunsch!
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#93 Helmuth W. Mommers

Helmuth W. Mommers

    Illuminaut

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Geschrieben 12 Dezember 2006 - 15:06

Zum Abschluss des Telepolis-„Lesezirkels“ hatte ich ein Resümee angekündigt. Nun, da die Sieger feststehen, ist der richtige Zeitpunkt dafür.

Die hohe Anzahl von über 340 Einsendungen, davon zum allergrößten Teil deutscher Zunge, überrascht nicht, bedenkt man, dass es sich beim Wettbewerb um eine weit über den engeren Kreis der SF-Freunde hinausgehende Aktion sowohl des Bayrischen Rundfunks als auch des Heise-Verlags (C†™T - Magazin für Computertechnik) handelt, zudem noch hochdotiert.

Dass jedoch so viele in SF-Kreisen unbekannte Autoren in die Vorauswahl der 10 „besten“ kamen, überrascht schon, zumal sich ja bereits in diesem Forum etliche durchaus talentierte Jungautoren :) dazu bekannt haben, am Wettbewerb teilgenommen zu haben. Ganz bestimmt sind es noch ein, zwei Dutzend bekannter Autoren mehr, von denen etliche das Zeug gehabt hätten, bessere Storys abzuliefern als die Vertreter der Endrunde.

Oder haben die Profis unter den SF-Autoren diese Ausschreibung gar nicht wahrgenommen - oder nicht ernst?

Oder - was natürlich auch möglich ist - sie haben das Thema verfehlt. Oder - ebenso ungeschickt - sie waren absolut nicht hörspieltauglich....

Das Ergebnis jedenfalls finde ich - in Anbetracht der Auspizien und des Preisgeldes - beschämend. Kein einziger Überflieger dabei. Zwei wirklich gute Storys, die beiden Siegerstorys. Beide hätten es in meine Anthologie-Reihe VISIONEN geschafft. Dazu darf ich gratulieren! - Ohne mir jetzt auf die Schulter klopfen zu wollen, das war exakt meine Wahl: 1. Platz Dickel - 2. Platz von Aster.

Lesenswert waren noch Auerswald, Blaschke, Bronnenmayer und Nowack/Dittrich. Über den Rest, vier von zehn, breite ich lieber den Mantel (edit) des Schweigens. Das ist eine kümmerliche Auswahl. Da fragt man sich unwillkürlich, ja wie schlecht müssen dann erst die anderen 330 gewesen sein? - Oder war die Jury blind? Auf einem oder beiden Augen? Oder einfach - was SF betrifft - nicht sachverständig genug?

Nun möchte ich nicht an deren Stelle gewesen sein. Was für ein Horror, 340 Texte lesen zu müssen, womöglich am Bildschirm. Selbst auf 3 verteilt, sind das über 100 pro Nase allein für die Vorauswahl, dann noch mal zwei Dutzend zum Gegenlesen. Was für ein Martyrium! Wie soll das funktionieren? - Im Ruckzuckverfahren? Erste Seite und ab in den Papierkorb?

Unmöglich kann ich mir vorstellen, dass Altmeister Herbert W. Franke Zeit und Muße hierfür gefunden hat; als Vorsitzender hat er vielleicht nur die Endauswahl begutachten müssen - und selbst dazu seinen Segen zu geben, muss ihm höchst zuwider gewesen sein! Ich habe lange nichts mehr von ihm gehört, trotz freundschaftlicher Korrespondenz bis dahin; war er wirklich involviert?

Ich muss gestehen, wenn ich mir das Resultat ansehe, bedaure ich, nicht teilgenommen zu haben. Nicht, dass ich es besser gemacht hätte als Dickel oder von Aster, aber die Chance dazu hätte sehr wohl bestanden. Um diese Erfahrung bin ich - und seid ihr, liebe Kollegen - reicher. Also: Wenn noch einmal ein vergleichbarer Wettbewerb veranstaltet wird, teilnehmen. Wollen doch mal sehen, was dann dabei herauskommt!

Bearbeitet von Helmuth W. Mommers, 12 Dezember 2006 - 18:22.


#94 Oliver

Oliver

    Temponaut

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Geschrieben 12 Dezember 2006 - 17:17

Dass jedoch so viele in SF-Kreisen unbekannte Autoren in die Vorauswahl der 10 „besten“ kamen, überrascht schon, zumal sich ja bereits in diesem Forum etliche durchaus talentierte Jungautoren :) dazu bekannt haben, am Wettbewerb teilgenommen zu haben. Ganz bestimmt sind es noch ein, zwei Dutzend bekannter Autoren mehr, von denen etliche das Zeug gehabt hätten, bessere Storys abzuliefern als die Vertreter der Endrunde.

Dem Argument kann ich nicht folgen. Damit plädierst Du fast (ja, ich verbiege Deine Aussage jetzt ein wenig) für einen Literaturwettbewerb nach dem Potential der Autoren, nicht nach den tatsächlichen Resultaten. Sich in der SF tummelnde Autoren haben doch nicht automatisch einen Vorteil, sonst hätten Margret Atwood und Patrick Süskind nie Phantastik-Preise gewonnen (die sie teilweise ja auch sehr gerne immer wieder ablehnen). ;) Und auch Profis liefern nicht immer automatisch bessere Resultate ab.

Ich muss gestehen, wenn ich mir das Resultat ansehe, bedaure ich, nicht teilgenommen zu haben. Nicht, dass ich es besser gemacht hätte als Dickel oder von Aster, aber die Chance dazu hätte sehr wohl bestanden.

Uiuiui. Vorsichtig! Möglicherweise musst Du Dich mal an diesen Worten messen lassen.. ;)

Bearbeitet von Oliver, 12 Dezember 2006 - 17:22.

  • (Buch) gerade am lesen:"Tales of the Shadowmen 1", J.-M. Lofficier (ed.)
  • (Buch) als nächstes geplant:"Tales of the Shadowmen 2", J.-M. Lofficier (ed.)
  • • (Buch) Neuerwerbung: Sherlock Holmes - Aus den Geheimakten des Weltdetektivs (Sammelband, 1973, mit 15 Heftromanen (1907/1908))
  • • (Film) gerade gesehen: "Das Testament des Dr. Mabuse" (Fritz Lang)
  • • (Film) als nächstes geplant: "Jurassic World: Dominion" (Dinos!!!!!)
  • • (Film) Neuerwerbung: "Judex" (Louis Feuillade)

#95 Helmuth W. Mommers

Helmuth W. Mommers

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Geschrieben 12 Dezember 2006 - 18:47

Dem Argument kann ich nicht folgen. Damit plädierst Du fast (ja, ich verbiege Deine Aussage jetzt ein wenig) für einen Literaturwettbewerb nach dem Potential der Autoren, nicht nach den tatsächlichen Resultaten.

Da verbiegst Du meine Aussage aber sehr! ;) - Ich habe ja nur mein Erstaunen darüber ausgedrückt, wie wenige von den 2-3 Dutzend SF-Schaffenden, die vermutlich an diesem Wettbewerb teilgenommen haben, es in die Endauswahl geschafft haben... und dann einige Spekulationen über die Ursache angestellt.

Sich in der SF tummelnde Autoren haben doch nicht automatisch einen Vorteil, sonst hätten Margret Atwood und Patrick Süskind nie Phantastik-Preise gewonnen (die sie teilweise ja auch sehr gerne immer wieder ablehnen). ;) Und auch Profis liefern nicht immer automatisch bessere Resultate ab.

Automatisch nicht, aber man hätte doch davon ausgehen dürfen. - Ausserdem ist SF ein sehr spezielles Gebiet, wo Erfahrung als SF-Schreibender deutliche Vorteile bieten kann. Ich sage ja nicht, ein etablierter Autor hätte den Preis gewinnen müssen (Christian von Aster darf durchaus als SF-Schaffender bezeichnet werden; er hat ja auch den Publikumspreis gewonnen). Das schliesst natürlich nicht aus, dass einem in SF-Kreisen Unbekannten der grosse Wurf gelingt. - Ich weiss ehrlich nicht, warum Du da drauf rumreitest.

Uiuiui. Vorsichtig! Möglicherweise musst Du Dich mal an diesen Worten messen lassen.. :)

Warum? Traust Du mir das nicht zu? Wie viele von den 52 Kurzgeschichten, die ich veröffentlicht habe, kennst Du? Waren die alle so minderwertig? - Ich schrieb: Nicht, dass ich es besser gemacht hätte als Dickel oder von Aster, aber die Chance dazu hätte sehr wohl bestanden. - Auch hier verstehe ich nicht, was Dich zu dieser Aussage "provoziert" hat.

Ich glaube, ich werde das editieren müssen. Irgendwie scheine ich Probleme mit dem "quote" zu haben. Mal sehen, ob´s mir gelingt...

Bearbeitet von Helmuth W. Mommers, 12 Dezember 2006 - 19:02.


#96 Oliver

Oliver

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Geschrieben 12 Dezember 2006 - 21:13

Warum? Traust Du mir das nicht zu?

Das ist doch gar nicht die Frage. Wenn Du so etwas schreibst, kann (wiederhole: KANN) man das so lesen, als ob man die Qualität von Texten im allgemeinen und Kurzgeschichten im besonderen in Längen- und Breitengraden zielsicher vermessen kann. Selbst wenn Du eine nobelpreisverdächtige Story abliefern würdest, ist doch nicht gesagt, bei all den Irrungen, Wirrungen, Zufällen und auch Misslichkeiten, die jeglichen Wettbewerb auszeichnen, dass Du eine Chance hättest. Natürlich, eine gute Story verschafft eine gute Ausgangsposition, aber damit wären wir schon wieder bei den Graden oben: Was ist gut? Vielleicht fällst Du mit einer in Deinen Augen tollen Story gnadenlos durch. Vielleicht gewinnst Du mal einen Wettbewerb mit einer in Deinen Augen unterdurchschnittlichen Story. Das ist alles möglich, das Gegenteil auch. Mir geht es nur darum, dass man das nicht vorher weiß und anpeilen kann. Noch zu dem anderen Thema: Genre-Erfahrung kann helfen, ja, sie muss aber nicht. Ich verweise noch mal auf Frau Atwood, und, im Bereich des Horrors, auf Frau Rice. Letztere wurde Bestsellerkönigin, weil die Leser aufgrund der mangelnden Genre-Erfahrung der Autorin es gerade genossen, nicht die üblichen vertrauten Strukturen anzutreffen. Ja, diese kann man bewusst vermeiden oder etwas Originelles entgegen setzen. Das ist aber nicht das gleiche, wie vor dem Hintergrund zu schreiben, sie gar nicht zu kennen.
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#97 Jan Gardemann

Jan Gardemann

    Infonaut

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Geschrieben 12 Dezember 2006 - 21:47

Ich hatte beim Lesen der ausgewählten Stories stark den Eindruck, dass die Auswahlkriterien andere waren, als sie vielleicht ein Herausgeber einer Anthologie haben würde. Es ging vordergründig um die plausible und erschöpfende Darstellung einer technischen Zukunftsvision. Dass diese Darstellung manchmal zu Lasten der Lesbarkeit und des Unterhaltungwertes ging, davon konnten wir uns alle überzeugen (diejenigen zumindest, die sich die Mühe gemacht haben, die Stories auch tatsächlich zu lesen :lol: ).Der Nachteil für Autoren, die sich an einer thematischen Ausschreibung beteiligen, ist der, dass diejenigen, die eine Absage bekamen nun einen ziemlich speziellen Text in der Schublade haben. In diesem Fall wird es für die eine oder den anderen aber vielleicht eine andere Möglichkeit der Veröffentlichung geben. Ich glaube nämlich, dass es unter den eingereichten Geschichten viele gibt, die einem Anthologieherausgeber z.B. gefallen würden, da in ihnen mehr Gewicht auf das Erzählen anstatt auf die Schilderung von Technik gelegt wurde.Ich fand es übrigens schwer, mich für eine Story zu entscheiden. Letztendlich habe ich dann aber auch für Sascha Dickels Geschichte gevotet, da ich sie erzählerisch sehr interessant und überzeugend fand.Doch die Stories von Alexander Otto, Julia Plaschke und Christian von Aster fand ich ebenfalls hervorragend. :rofl1:

#98 Sascha Dickel

Sascha Dickel

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Geschrieben 13 Dezember 2006 - 03:56

Hallo,ich wollte mich an dieser Stelle kurz für die netten Kommentare bedanken. Mein Dank gilt natürlich auch denjenigen, die für mich gestimmt haben. Die Erzählform von "Bio-Nostalgie" war für mich selbst ein Experiment. Ich habe versucht, die "Geschwindigkeit" der Welt, die ich skizziert habe, auch in der Art und Weise des Erzählens darzustellen. Es freut mich, dass dieses Experiment einigen hier gefallen hat.

#99 Alexander O.

Alexander O.

    Bambinaut

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Geschrieben 14 Dezember 2006 - 19:54

Auch von mir Glückwünsche an die Gewinner!

Etwas ausführlicher- Resümee: Meine Teilnahme am SF-Autorenwettbewerb zum Informatikjahr 2006

Beste Grüße
Alexander Otto / CHEFARZTFRAULICHER:BEOBACHTER (Don't blame it to the Messenger)

#100 Helmuth W. Mommers

Helmuth W. Mommers

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Geschrieben 14 Dezember 2006 - 21:05

Etwas ausführlicher- Resümee: Meine Teilnahme am SF-Autorenwettbewerb zum Informatikjahr 2006

Schmunzelnd zur Kenntnis genommen. ;)

#101 Helmuth W. Mommers

Helmuth W. Mommers

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Geschrieben 15 Dezember 2006 - 14:08

Alexander Otto schrieb in seinem Blog:

„Bedankt hat sich auch der Heise-Verlag bei mir, nämlich per E-Mail. Zitat: "Neben dem Preis an Sascha Dickel spricht die Jury zwei Anerkennungen aus: an Alexander Otto für seine ironisch-hintergründige Geschichte „Aimée: Herr im eigenen Haus", in der eine intelligente Wohnumgebung beginnt, Einfluss auf die Bewohner auszuüben; und an Marcus Pohls furiose Space Opera-Parodie „Der Circus lauert überall" - So ist zumindest meiner Eitelkeit ein Wenig genüge getan.“

Oha! In der Tat scheinen die Wege einer Jury unergründlich zu sein. Soweit hat Oliver wohl Recht, wenn er schreibt „Selbst wenn Du eine nobelpreisverdächtige Story abliefern würdest, ist doch nicht gesagt, bei all den Irrungen, Wirrungen, Zufällen und auch Misslichkeiten, die jeglichen Wettbewerb auszeichnen, dass Du eine Chance hättest.“

Ausgerechnet die beiden Storys, die ich - und nicht nur ich - als ziemlich ungenießbar bezeichnen, werden von der Jury (Heise spricht vermutlich für alle?) nach Dickels Bio-Nostalgie - und wohl vor von Asters Infogeddon - als „next best“ geadelt, so jedenfalls ist die Aussage zu interpretieren. Oder erhielt jeder der an der Endrunde Beteiligten eine ähnlich lautende "Anerkennung"? - Wohlan! Ich frage mich nur, zumal ich ja Pohls Story ebenfalls abgebrochen habe, ob denn seine „furiose Space Opera-Parodie“ etwas mit der Themenvorgabe des Informatikjahres zu tun hat? :rofl1: Wenn nicht, woran hat sich dann die Jury orientiert?

#102 Jan Gardemann

Jan Gardemann

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Geschrieben 19 Dezember 2006 - 17:19

Ausgerechnet die beiden Storys, die ich - und nicht nur ich - als ziemlich ungenießbar bezeichnen, werden von der Jury (Heise spricht vermutlich für alle?) nach Dickels Bio-Nostalgie - und wohl vor von Asters Infogeddon - als „next best“ geadelt, so jedenfalls ist die Aussage zu interpretieren. Oder erhielt jeder der an der Endrunde Beteiligten eine ähnlich lautende "Anerkennung"?

Dazu wird auf der WHAT-IF-Website vermerkt: Sascha Dickel und Christian von Aster gewinnen den Autorenwettbewerb 'what if - visionen der informationsgesellschaft'. Anerkennungen für Alexander Otto und Marcus Pohl.

Alexander Otto hat diese Anerkennung wegen dem umfangreichen Entwurf seiner technischen Vision sicherlich verdient. Marcus Pohls Story habe ich nicht verstanden, irgend etwas scheint sie aber zu haben. :angry:


- Wohlan! Ich frage mich nur, zumal ich ja Pohls Story ebenfalls abgebrochen habe, ob denn seine „furiose Space Opera-Parodie“ etwas mit der Themenvorgabe des Informatikjahres zu tun hat? :angry: Wenn nicht, woran hat sich dann die Jury orientiert?

Vielleicht die Story, die von allen eingereichten Texten das Thema am wenigsten ernst genommen hat? :rolleyes:

#103 Jan Gardemann

Jan Gardemann

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Geschrieben 28 September 2007 - 09:15

Ein kleiner Nachtrag zum Thema: Im Heise-Verlag ist ein Telepolis-Buch mit Sachbeiträgen zum Ausschreibungsthema herausgegeben worden: What if? - Zukunftsbilder der Informationsgesellschaft Einige der eingereichten (und prämierten) Stories haben ebenfalls den Weg in eine Publikation gefunden (wie ihr bestimmt längst wißt): Moloch - Visionen 4

Bearbeitet von Jan Gardemann, 28 September 2007 - 15:33.



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