Bearbeitet von SPeitsch, 11 Dezember 2006 - 08:14.
"Star Trek" rules ... noch immer!
#1
Geschrieben 11 Dezember 2006 - 07:46
#2
Geschrieben 11 Dezember 2006 - 11:57
#3
Geschrieben 11 Dezember 2006 - 12:56
#4
Geschrieben 11 Dezember 2006 - 19:10
Das passt ja nun nicht so ganz, Gerade im Momment laufen doch mehr als nur diese 3 Serien. Da du Dr Who erwähnst gehe ich jetzt mal vom int. markt aus. neben Dr. Who gibt es in gross Britanien noch TORCHWOOD das erste Spinoff von Doctor Who in dem es um Ausserirdische Artefakte geht die von Torchwood aufgespürt werden. in den USA gibt es dann noch HEREOS eine Serie um "normale" Menschen die Superkräfte entwickeln Die Serie ist die erste die in diese Season verlängert worden ist. Eine weitere Serie ist JERICHO in der es um die gleichnamige Stadt geht. Die serie spielt einige Jahre in der Zukunft und in der ersten Folge explodieren in den USA Atomwaffen. Die Serie handelt nun davon wie das leben nach diesem Atomschlag gegen die USA weiter geht, Wie sie versuchen an Informationen zu kommen, usw. dann gibt es noch Eureka auf Scifi in der es um eine fikitive Stadt geht in der sie technologien entwickelt haben die eindeutig SF sind.Was ist denn sonst noch da? "Dr. Who", "Battlestar Galactica" und "Star Gate: Atlantis". Sonst ist da nichts. Alles andere ist nicht Sci-Fi, sondern Fantasy,
#5
Geschrieben 12 Dezember 2006 - 00:42
Bearbeitet von SPeitsch, 12 Dezember 2006 - 01:31.
#6
Geschrieben 12 Dezember 2006 - 01:42
Wie viele Serien gab es denn immer neben Star Trek? Nichts sehr viele dieser Art und diesen Niveaus. Aus England kamen immer einige SF-Komödien (z.B. Red Dwarf). Aber diese ließen sich relativ billig produzieren. Leider sind in den letzten 3 Jahren einige gute SF-Serien verschossen worden (Firefly, Farscape, vor etwas Längerem schon Crusade). Aber drei so hochwertige SF-Serien zu haben ist recht ungewöhnlich und gab es zu Star trek Zeiten nicht (zumindest meiner Erinnerung nach).Was ist denn sonst noch da? "Dr. Who", "Battlestar Galactica" und "Star Gate: Atlantis". Sonst ist da nichts.
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#7
Geschrieben 13 Dezember 2006 - 00:19
Naja auch wenn's hierum auch nicht ging: es gab mal eine Zeit, da liefen Deep TNG, DS9, Voyager und Babylon 5, sowie und Earth: Final Conflict zur gleichen Zeit, kurz darauf gefolgt von Space: Above and Beyond sowie Earth 2. Das war alles die Zeit zwischen 1993 und 1996. Und welche dieser Serien haben überlebt? Space hatte genau eine Staffel, Earth 2 ebenfalls. Earth: Final Conflict war ebenfalls eine Roddenberry Serie und lebte länger, ansonsten wurde wirklich nur Star Trek weiter produziert ODER es war Fantasy. Aber wie gesagt: darum ging es mir nicht. Mir ging es ganz ehrlich und wirklich nur darum, dass das Argument einfach Käse ist, dass ein nicht gewollter Vergleich ein Qualitätskriterium ist. Es gibt genügend Hinweise darauf, dass wirklich nur Star Trek produziert wurde eine ziemlich lange Zeit lang, und das Publikum andere Serien nicht verfolgt hat. Statt dessen wurde Fantasy und Mystery weiter produziert, bis Fantasy auch abgesägt wurde (Angel). Schlußendlich war und ist Star Trek dann auch am Ende gewesen und wurde abgesetzt und ich bin wirklich (!) der Meinung, dass wenn man heute sagt "Wir sind nicht wie Star Trek" dass es einzig und alleine darum geht, die Leute für das Produkt zu interessieren nach dem Motto "Schaut her, wir sind neu". Das ist kein Qualitätskriterium, das ist Ohnmacht. Star Trek "rult" vielleicht wirklich noch immer - nichts im Sci Fi Sektor ausser Star Trek hatte über Jahrzehnte überhaupt eine Chance, auf lange Sicht erfolgreich zu sein, und deshalb halte ich die Aussage "es rult" eher für einen Offenbarungseid über das Genre. Star Trek erstickt Innovation und hat ganze Generationen von Zuschauern/Lesern für das Genre versaut wie ich finde. Es ist irgendwo nur Richard Dean Anderson zu verdanken, dass Stargate SG-1 so erfolgreich war, aber das Thema ist ja jetzt auch gegessen. Ich würde mir wirklich wünschen Star Trek würde viel weniger "rulen", dann hätten Sachen wie Farscape, Space: Above and Beyond und Battlestar Galactica eventuell größere Chancen auf ein langes Serienleben. Selbst Andromeda ist mittlerweile beendet, Galactica wurde nach Staffel 1 komplett im Konzept umgekrempelt... und Space hatte genau eine einzige Staffel, dann war's vorbei (eine wirklich verdammt gute Serie die mehr Staffeln verdient gehabt hätte) - ich weiß, ist Jahre her, aber im Umfeld von so vielen Star Trek Serien hatte es einfach keine Chance. "Firefly" hat es auf eine halbe Staffel gebracht... und alles was JMS seit Jahren anfasst ist ne Totgeburt. Ich hoffe, dass wenigstens Stargate Atlantis noch ein paar Jahre lang produziert wird, wobei ich inzwischen auch "Heroes" oder im Moment auch "Day Break" viel lieber sehe, einfach weil sie frisch und neu sind. Aber wie gesagt: keine Raumschiffe und nicht in der Zukunft angesiedelt. Überall wo was durch die Gegend fliegt muss anscheinend "Trek" drauf stehen, damit es überhaupt gesehen wird, und selbst das hat nach 25 Serien-Staffeln nicht mehr gereicht. Die UPN-Sendestationen haben sich zum Teil dafür entschieden, Wrestling zu zeigen, und irgendwann waren die Einschaltquoten nicht mehr tragbar und ab in die Mottenkiste damit. Wirklich schade das alles. Bleibt nur zu hoffen, dass Star Trek irgendwann gestärkt wieder zurück kommt, wenn es denn nicht mehr so verdammt "ruled" wie die letzten Jahrzehnte. Es wäre aber auch kein Beinbruch, wenn es was Frisches, Neues anstatt dessen geben würde. "Rule"(n) bedeutet meiner Ansicht nach aber etwas Anderes.Wie viele Serien gab es denn immer neben Star Trek? Nichts sehr viele dieser Art und diesen Niveaus. Aus England kamen immer einige SF-Komödien (z.B. Red Dwarf). Aber diese ließen sich relativ billig produzieren. Leider sind in den letzten 3 Jahren einige gute SF-Serien verschossen worden (Firefly, Farscape, vor etwas Längerem schon Crusade). Aber drei so hochwertige SF-Serien zu haben ist recht ungewöhnlich und gab es zu Star trek Zeiten nicht (zumindest meiner Erinnerung nach).
Bearbeitet von SPeitsch, 13 Dezember 2006 - 00:22.
#8
Geschrieben 13 Dezember 2006 - 01:38
#9
Geschrieben 13 Dezember 2006 - 01:45
Ich hatte den Artikel so verstanden, dass Star Trek als "wichtig" eingestuft wurde, nicht als "gut". Das ist ein Unterschied. Ob es gut ist oder nicht, das wäre Geschmackssache. Dass es bis heute wichtig, am bekanntesten unter den Sci-Fi-Fernsehserien und in diesem Unterhaltungs-Segment das Maß aller Dinge ist, kann man, glaube ich, schon sagen. Und man kann es unter anderem auch daraus folgern, dass viele Konkurrenten Star Trek als Referenz benutzen, wenn sie beschreiben wollen, wo ihr eigenes Produkt einzuordnen ist.Mir ging es einzig und alleine um die Aussage, dass Star Trek im Artikel als gut eingestuft wurde, weil viele Autoren sich nicht gerne mit Star Trek verglichen sehen möchten. Diesen Schluß halte ich für falsch.
Vergleichbar ist alles. Sogar das Sandmännchen und "Star Trek". Nur gleichsetzen, das ist eine andere Sache. Gleichsetzen kann man Heroes wohl eher mit 4400 zum Beispiel. Ich würde dazu Mystery sagen mit ein paar Sci-Fi-Elementen, während Star Trek reines Sci-Fi ist mit gelegentlichen Fantasy-Anleihen. Insofern wäre so etwas wie Heroes wohl kein Genre-Konkurrent, keine Serie im gleichen Segment. In seinem Segment, der Sci-Fi-Fernsehserie, ist Star Trek durch die letzten 40 Jahre einfach zur zentralen Referenz geworden. Jeder muss sich hier damit messen, vergleichen und davon absetzen. Und das ist ganz unabhängig davon, ob Star Trek zuletzt nun gut, langweilig, erfolgreich oder ein Flop war. Die Wichtigkeit des Franchise geht einfach von der großen Bekanntheit, der langen Tradition und der recht breiten Akzeptanz bei den Zuschauern aus. Die Qualität oder der Erfolg von Enterprise oder Nemesis spielt da keine Rolle. Ich nehme an, Star Trek bleibt so wichtig wie es ist, bis eine andere Serie ihr den Rang abläuft oder das ganze im Laufe der Zeit in Vergessenheit gerät (was aber auch angesichts des geplanten Kinofilms zumindest noch lange dauern könnte).ich halte "Heroes" eher für Fantasy und Jericho... naja ok... es ist definitiv Fiction, aber Science Fiction? Es spielt doch im Hier und Jetzt und es ist doch nun wirklich kaum mit Star Trek vergleichbar
Ich glaube, das ist nicht die Motivation der Autoren. Dann müssten sie sich auch von anderen, nachweislich noch schlechteren Serien lossagen und die Unterschiede auch dazu betonen. Tun sie aber nicht. Sie müssen sich nur in Relation zur Referenzserie platzieren. Überhaupt ist es sicher keine "Masse an Konsumenten", die von Star Trek genug hat. Von einer Masse in diesem traditionell sehr dünn besiedelten Sci-Fi-Segment zu sprechen, ist sowieso schon gewagt. Enterprise hat relativ viele der insgesamt eher wenigen eingefleischten Fans vergrault, weil die Fans allgemein eben müde und der Formel überdrüssig sind. Ich meine schon, dass Enterprise, nüchtern betrachtet, mindestens genauso gut oder schlecht war wie Voyager oder DS9. Aber eben einfach nur das Pech hatte, als letztes zu kommen, wo die Fans deutlich müde wurden. Aus demselben Grund konnte auch kein Massenpublikum mehr rangeholt werden. Dies ist aber eine direkte Fortsetzung einer allgemeinen Tendenz, soweit ich sehe. Bei TNG war der Höhepunkt und von da an gingen die Quoten ständig bergab (mit den lokalen charakteristischen Ausschlägen, z.B. wenn der Pilotfilm jeweils sehr gut liegt und die Folgen dann abfallen, unterschiedlich schnell, je nach Sendeplatz und anderen Faktoren). Star Trek hat sich insgesamt länger gehalten als alle anderen. Dass die fünfte Serie, das dritte Spin Off von TNG, es immerhin noch auf vier Staffeln gebracht hat, ist vor diesem Hintergrund dann eher noch als Erfolg zu werten. Wenn es aber stimmt, das mit dem allgemeinen Niedergang wegen allgemeiner Müdigkeit und Abnutzungserscheinungen, dann wird daran auch der kommende Film nichts wesentliches ändern. Aber auch lange nach dem eigentlichen Untergang wird Star Trek wohl weiter als Genre-Referenz dienen. Einfach weil es das mit Abstand größte, älteste und wichtigste Franchise war. Wenn "rulez" so definiert ist, dann stimme ich auch zu: Star Trek ist und wird es immer sein: der Rulerund viele Autoren sind meiner bescheidenen Meinung nach schon fast krampfhaft darum bemüht, sich von Star Trek zu unterscheiden, um diejenige, sicherlich viel größere Masse an Konsumenten, die von Star Trek genug haben und für immer vergrault wurden, für sich zu interessieren.
#10
Geschrieben 13 Dezember 2006 - 02:06
Das Genre, muss man aber auch mal ganz nüchtern betrachten, ist absolut gesehen eine ziemliche Randerscheinung. Massen haben sich nur selten und nur für kurze Zeit hierher verirrt. Ich war vor ein paar Monaten auf einer Feier und hörte, was die Leute hinter mir so redeten. Sie waren nicht viel älter als ich, 40 bis 50 Jahre, und sprachen über den Star Wars Film, der damals gerade im Free-TV gelaufen war. Man machte sich allgemein lustig über das Thema, die albernen Säbel, die wirre Handlung, völlig inakzeptabel, einige haben nach 2 Minuten sofort wieder umgeschaltet auf normale Kost. Auch wenn das vielleicht nicht repräsentativ ist, so bleibt selbst ein solcher Film mit Besucherrekorden doch ein Genre-Film, den nur bestimmte Zuschauergruppen akzeptieren. Im Grunde finden Star Trek nur die 24 jährigen männlichen Studenten gut, oder wie heißt es da in entsprechenden Umfragen. Statistisch gesehen ist das eine viel zu eingeschränkte Grundlage, eine Nische und ein viel zu kleiner Markt, um da auf Dauer Erfolg zu haben, geschweige denn viele andere Sci-Fi-Serien im Fernsehen laufen zu haben. TNG war da irgendwie ein Phänomen und ein Massenakzeptanzmittel, dass aber eben nicht sehr lange wirkte.Star Trek "rult" vielleicht wirklich noch immer - nichts im Sci Fi Sektor ausser Star Trek hatte über Jahrzehnte überhaupt eine Chance, auf lange Sicht erfolgreich zu sein, und deshalb halte ich die Aussage "es rult" eher für einen Offenbarungseid über das Genre.
Da widerspreche ich. Ich sehe das genau anders herum. Star Trek hat mit TNG für einige Zeit das Genre gesellschaftsfähig gemacht und erst in diesem Fahrwasser wurden die anderen Serien möglich. (Genau wie erst durch Star Wars ein Star Trek Kinofilm möglich wurde). Star Trek hat also viele Türen geöffnet und letztendlich für Innovation gesorgt. Dass die durchschnittliche Sci-Fi-Serie, wenn sie überhaupt zustande kommt, nur eine oder zwei Seasons durchhält, liegt eben an dem sehr eingeschränkten Markt und zahlenmäßig zu kleinen Zielpublikum.Star Trek erstickt Innovation und hat ganze Generationen von Zuschauern/Lesern für das Genre versaut wie ich finde. Es ist irgendwo nur Richard Dean Anderson zu verdanken, dass Stargate SG-1 so erfolgreich war, aber das Thema ist ja jetzt auch gegessen. Ich würde mir wirklich wünschen Star Trek würde viel weniger "rulen", dann hätten Sachen wie Farscape, Space: Above and Beyond und Battlestar Galactica eventuell größere Chancen auf ein langes Serienleben.
#11
Geschrieben 13 Dezember 2006 - 02:20
Meinst du damit Drehbuchautoren oder "richtige" Autoren? Das sich SF-Bücher an Star Trek messen müssen ist natürlich lächerlich. Star Trek (Serien) sind in meinen Augen ein lauer Witz gegenüber, was die SF-Literatur bietet. Das ist aber jedem selbst überlassen. Ja, Star Trek hat eine Ausnahmestellung unter den SF-Serien. Genau wie Star Wars unter den SF-Filmen. Beide sind sicher nicht das beste, was das Genre zu bieten hat, doch das Erfolgreichste.und viele Autoren sind meiner bescheidenen Meinung nach schon fast krampfhaft darum bemüht, sich von Star Trek zu unterscheiden, um diejenige, sicherlich viel größere Masse an Konsumenten, die von Star Trek genug haben und für immer vergrault wurden, für sich zu interessieren.
Mein Blog (Meine Meinungen über Bücher, Filme und dergleichen)
#12
Geschrieben 13 Dezember 2006 - 05:47
Bearbeitet von SPeitsch, 13 Dezember 2006 - 06:03.
#13
Geschrieben 13 Dezember 2006 - 13:45
Du bist männlich und während deiner bisherigen Star Trek Zeit warst du durchschnittlich (11+30)/2 = 20,5 Jahre alt. Ich finde, das passt zwar nicht ganz aber doch bemerkenswert gutAnsonsten kann ich nur widersprechen (um auf Andi einzugehen) dass Star Trek nur von 24jährigen Studenten gemocht wird. Ich war 1987, als TNG rauskam, 11 Jahre alt. Und ich bin demnach jetzt 30, und nicht 24. Davor gab es Raumpatroille Orion und Star Trek aus den 60ern und ansonsten garnichts.
Ich sage ja nicht, dass es sich nicht lohnt etwas zu produzieren. Ich sage nur, dass es sich nicht ewig lohnt, von der gleichen Serie ewig lange zu produzieren. Der Markt ist klein, darüber sind wir uns sicher einig. Wenn Enterprise abgesetzt wird, kann man entweder sagen: "das lag an der mangelnden Qualität" (wenig plausibel für mich, weil ich da mindestens genauso viel Qualität entdecke wie bei Voyager zum Beispiel) oder man sagt "der Markt wurde halt zu klein, war zu übersättigt" (viel plausibler, wenn man bedenkt, wie lange Star Trek bereits ununterbrochen produziert wurde und wieviel Konkurrenz sich mit Andromeda, Galactica und Stargate da gerade tummelt).Darüber hinaus muss man sich (und es geht hier wieder nur um Fernsehen) von der Idee frei machen, dass man mit Nischenprodukten keinen Markt mehr erreicht, für den es sich lohnt, zu produzieren. Man muss nur den richtigen Distributionsweg finden.
Aber du wirst niemanden auf Partys finden, der eine Sitcom kopfschüttelnd nach 2 Minuten wegschaltet und am nächsten Tag seinen Freunden erzählt, wie lächerlich, wirr und albern das ganze wirkte. Ich finde schon, dass man sich an diesem Beispiel klar machen kann, dass es bei der breiten Masse nicht darum geht, ob sie SciFi mögen oder nicht. Sie kommen noch nicht einmal soweit, dass überhaupt zu betrachten, weil es so unzugänglich, so meilenweit von ihren Sehgewohnheiten entfernt ist und einfach nur Unverständnis und Kopfschütteln hervorruft. Dieses Akzeptanzproblem haben nicht alle Genres. Comedy, Krimi, Western, Mystery, Krankenhaus, fast alles was sonst in Fernsehserien zu sehen ist, hat viel weniger Verständnisprobleme und daher auch sofort einen vielfach größeren Markt.Ich denke auch, dass nur weil sich auf einer Party im Hintergrund Personen über Star Wars unterhalten, und den Film nicht verstehen... also daran kann man dann aber auch wirklich die Bedeutungslosigkeit jeder Art von Genre dran aufhängen, tut mir wirklich leid.
Das sind in der Tat zwei weitere Beispiele für Nischen, die ein Akzeptanzproblem haben. Deshalb wird es auch weiterhin nur eine begrenzte Anzahl von entsprechenden Fernsehsendungen und Spieleprodukten geben können, weil der Markt einfach nicht beliebig erweiterbar ist und eine Nische bleibt.Ich mag keine Volksmusik und ich kenne _niemanden_ in meinem Bekanntenkreis von immerhin knapp 50 Leuten (eng) und 200 Leuten (weit) die das mögen. Genausowenig wie ein Erwachsener heute anscheinend den Inhalt von "Killerspielen" versteht.
Doch, Macbeth ist heute deutlich weniger relevant und man muss deutlich mehr übersetzen, um einen Zugang zu finden. Coca Cola könnte nach 100 Jahren als Marke völlig out sein und als Modegetränk möglicherweise viel zu süß (weil sich bis dahin alle gesund ernähren wollen) und daher eben nicht mehr als lecker gelten. Und wir Star Trek Fans wollen uns in der jetzigen Lage (Enterprise abgesetzt, Nemesis ein Flop) eben manchmal überlegen, ob Star Trek jetzt tot ist, angeschlagen oder überhaupt lädiert? Und eine Betrachtung, dass Star Trek zumindest weiterhin Branchenführer und Referenz ist, erscheint mir schon interessant und tröstend genug, um das mal als Artikel zu erwähnen.Deshalb zurück zum Thema - und eventuell stimmt es ja wirklich: es geht wohl eher darum, was "rulen" jetzt bedeuten mag. Eventuell war wirklich einfach nur gemeint, dass Star Trek das Genre beherrscht - immer noch. Wobei ich mich frage, warum man das so überhaupt in einem Artikel darstellen musste. Das ist ungefähr so als ob man behaupten würde, Coca Cola wäre nach 100 Jahren immer noch lecker. Warum sollte Star Trek nach 40 Jahren denn den Geschmack verlieren? Ist Macbeth heute weniger interessant als vor 400 Jahren? Ich glaube nicht.
Das wäre sicher der Weg, um für jede Serie einen möglichst guten Effekt und hohe Quoten zu erzielen. Für mich persönlich war es so aber ideal, indem ich seit 15 Jahren mit sehr viel Futter versorgt wurde. Und da ich auch einige andere Serien des Genres gesehen habe und sehe, scheint mein Hunger da eindeutig größer als selbst dieses Überangebot der letzten Jahre. Für mich also ruhig noch weitere Star Trek Serien bitte, die nur Minderheiten interessieren und nur ein paar wenige Seasons durchhalten. Ich nehme alles, was ich kriegen kann und würde nur ungern 10 oder 20 Jahre darauf warten.Vielleicht wären nochmal 20 Jahre Pause nach TNG gut gewesen, damit es genau so "original" daher kommt wie zuvor TOS. Einfach eine Generation abwarten, oder wenigstens 10 Jahre, um eine pubertierende Gruppe junger Menschen ins Studentenalter wechseln lassen zu können :-)
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